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THEMA: Neue Facheinzelhändlerkonditionen Fleischmann ab 2016
THEMA: Neue Facheinzelhändlerkonditionen Fleischmann ab 2016
Kampfkater - 19.12.15 19:43
Hallo zusammmen,
Reinhard Reindl, Markenmanager von Roco/Fleischmann sagte in einem kürzlichen Interview, dass man zukünftig die Facheinzelhändler wieder besser behandeln möchte!
Orginalzitat: "......wollen die Stellung des stationären Fachhandels wieder deutlich stärken. Dessen Leistungen werden durch uns künftig wieder stärker honoriert. Das wird man an unserem neuen Konditionensystem erkennen, das ab 2016 gelten wird."
Mein Stammhändler ist voll des Lobes über den neuen Ansatz der Modellbahnholding. Die bisherige Firmen-Händler-Politik hatte er sehr kritisch gesehen.
Würde mich freuen, wenn es nun tatsächlich so positiv sich ändern würde.
Vorweihnachtliche Grüße an alle!
Reinhard Reindl, Markenmanager von Roco/Fleischmann sagte in einem kürzlichen Interview, dass man zukünftig die Facheinzelhändler wieder besser behandeln möchte!
Orginalzitat: "......wollen die Stellung des stationären Fachhandels wieder deutlich stärken. Dessen Leistungen werden durch uns künftig wieder stärker honoriert. Das wird man an unserem neuen Konditionensystem erkennen, das ab 2016 gelten wird."
Mein Stammhändler ist voll des Lobes über den neuen Ansatz der Modellbahnholding. Die bisherige Firmen-Händler-Politik hatte er sehr kritisch gesehen.
Würde mich freuen, wenn es nun tatsächlich so positiv sich ändern würde.
Vorweihnachtliche Grüße an alle!
Kai F. Lahmann - 19.12.15 19:48
Hier kann man keinen stationären Fachhandel mehr stärken - der letzte schließt zum Jahresende. Allerdings ist mir auch völlig schleierhaft, wie man ein Sortiment aus 300 jährlichen Einmalserien mit geringerer Auflage als Deutschland Landkreise hat (und ähnlich übersichtlicher Nachfrage), sinnvoll stationär anbieten kann…
Gruß Kai
Gruß Kai
FrankDuVar - 19.12.15 19:55
Interessant! Hoffentlich trifft das auch im Ausland zu. Die wenigen Händler, die ich kenne haben sehr wenig N und wenn fast gar kein Fleischmann mehr. Laut meines lokalen Händlers verdient er "kaum was" an Fleischmann. Erstaunlich, bei den Preisen…
Gruss,
Frank
Gruss,
Frank
Hallo,
mir scheint, dass derzeit bei FLM ein Umdenken stattfindet. Bei den gerade neu ausgelieferten 1044/1144 haben sie offenbar auch reagiert und feinere Pantos eingebaut. Die Preise wurden teilweise auch schon deutlich reduziert.
Wenn sie die Händler jetzt noch besser behandeln und sie auch das, was sie ankündigen, dann in der Art und guter Qualität liefern, kann man evtl. auch wieder vorbestellen.
Würde den Händlern und FLM helfen. Wäre schön, wenn FLM wieder in ein vernünftiges Fahrwasser kommt. Für die Kunden wäre dann aber evtl. die Zeit der zuverlässigen Schnäppchen vorbei (konnte man ja beinahe immer abwarten).
Viele Grüße
Georg
mir scheint, dass derzeit bei FLM ein Umdenken stattfindet. Bei den gerade neu ausgelieferten 1044/1144 haben sie offenbar auch reagiert und feinere Pantos eingebaut. Die Preise wurden teilweise auch schon deutlich reduziert.
Wenn sie die Händler jetzt noch besser behandeln und sie auch das, was sie ankündigen, dann in der Art und guter Qualität liefern, kann man evtl. auch wieder vorbestellen.
Würde den Händlern und FLM helfen. Wäre schön, wenn FLM wieder in ein vernünftiges Fahrwasser kommt. Für die Kunden wäre dann aber evtl. die Zeit der zuverlässigen Schnäppchen vorbei (konnte man ja beinahe immer abwarten).
Viele Grüße
Georg
Glaskugel polieren....
Wenn sich Fleischmann nun noch für eine zeitgemäße, mehrpolige Digitalschnittstelle entscheidet und auch eine dazugehörige Modellpflege umsetzt, so dass zum Beispiel Tenderloks endlich Licht bei der Fahrtrichtung rückwärts haben oder alle Loks schaltbare rote Rücklichter bekommen, würde mich das sehr freuen.
... oder keine Murksmotoren und -Stromaufnahmen verbaut oder Chassisoberteile, an denen der Motor schleift (BR 112.1) oder Decoder, die analog keinen Lichtstrom abgeben und aus Loks Springböcke machen oder oder ...
Gruß
Peter
Gruß
Peter
Kampfkater - 20.12.15 10:30
Hallo,
wenn ich es richtig verstanden habe, haben sich die Konditionen der stationären Einzelhändler ab 2016 bei Fleischmann spürbar verbessert. Zumindest mein stationärer Stammhändler darf sich auf ein attraktiveres Vergütungsmodell freuen. Schön für ihn. Er haderte die letzten Jahre schwer mit dem bisherigen Geschäftsmodell der Modellbahnholding.
Wenn unser Spur N Spezialist des "Nordens", Ingo aus Hamburg-Harburg dies auch für sich bestätigten könnte wäre es klasse. Sein Einsatz und der Einsatz vergleichbarer Händler vor Ort ist für uns Kunden wirklich wertvoll und wenn es nun auch Fleischmann/Roco wieder so sieht und auch fairer belohnt, sehr gut! Auch Ingo hat sicher in den letzten Jahren sich öfters ärgern müssen.
Die Details der Händlerkondittonen bleiben selbstredend "Firmengeheimnisse". Aber mit einem Augenzwinkern kann ich ja andeuten, dass die Preisgestaltung für die Stammkundschaft nicht darunter leiden wird, was nun ab 2016 gültig sein wird.
Genießt Weihnachten, freut euch auf erstklassige Neuheiten 2016 aller Hersteller
Beste Grüße
Zu spät. Mein Fachhändler schliesst 3Q 2016 zu, dank der hervorragenden Unterstützung durch die Hersteller - für einige wenige große in der Branche .
Viele ältere Kunden taten kund, dass sie damit ebenfalls das Hobby beenden.
Ein großer der Branche legt nach eigenem bekunden keinen Wert auf Kunden, die keine E-Mail haben.
Die Entwicklung geht klar in Richtung Chinaspielwarengeschäft.
Jürgen H.
Viele ältere Kunden taten kund, dass sie damit ebenfalls das Hobby beenden.
Ein großer der Branche legt nach eigenem bekunden keinen Wert auf Kunden, die keine E-Mail haben.
Die Entwicklung geht klar in Richtung Chinaspielwarengeschäft.
Jürgen H.
Mutmaßlich ist der finanzielle Spielraum größer geworden, seit man sich der Pensionsverpflichtungen entledigt hat. Das hilft aber nicht dagegen, dass die Kundschaft wegstirbt.
Gruß
Helmut
Gruß
Helmut
HarburgerLokschuppen - 20.12.15 16:05
Hallo zusammen,
ich möchte dazu erst einmal folgendes sagen:
Ja es werden die Konditionen geringfügig verbessert.
Wie dass genau aussieht, werden wir sehen wenn die neuen EK / UVP Preise da sind.
Nur eines ist trotzdem für den Fachhandel und auch Kunden zu beachten.
Es nützt uns auch allen Recht wenig (auf Dauer gesehen) wenn dann der Kunde trotzdem versucht Rabatte ohne Ende zu fordern und einzelne Fachhändler meinen zu müssen, Ware mit 2 oder 3,- € Gewinn zu verkaufen nur um der beste und günstigste zu sein.
Oder es Händler gibt die ständig bei Herstellen anfragen (selbst bei Neuheiten) ob Sie wenn Sie den ganzen Restbestand aufkaufen und Sonderkonditionen bekommen.
Einzelne wollen die besten,größten und der günstigste sein.
Das ist das was viele andere Händler einfach nervt.
Denn größer zu werden heißt auch auf Dauer mehr Personal ect.
Und oft leidet dann auch wieder die Qualität darunter.
Es werden nur noch die Schachteln hin und her geschoben und Modelle zum Kunden ausgeliefert die z.B nicht geprüft sind.
Wir brauchen anständige Preise (UVP) eine anständige Händler Mage und im Abverkauf eine stabilere Preispolitik. So ist uns auf Dauer allen geholfen, und es hört das Händler-sterben auf.
Denkt daran, wenn man nur auf Preis-Dumping steht und auch so handelt macht die anderen Fachhändler Kaputt und das Fazit sieht dann so aus das wir in der Zukunft dann nur noch vielleicht 10 große Händler haben und die werden dann die Preise so diktieren können wie Sie wollen.
Ist es dass was wir uns alle Wünschen und vorstellen ?
Ich denke nicht wirklich.
Daher kann jeder auch sein Beitrag positiv dazu leisten dies zu verhindern.
Nur mal so ein paar Gedanken in einer nicht unkritischen und einfachen Modellbahn-Zeit.
Aber es ist eine ganz leichte Beruhigung zu spüren das auch der Marktführer durch den größten Preisdumping Verfall durch ist. Da sieht man eine deutlich bessere Preisstabilität.
Diese wird übrigens im Jahr 2016 auch auf Minitrix bezogen und auch durchgeführt.
Liebe 4.Advent Grüße aus Hamburg
Ingo
ich möchte dazu erst einmal folgendes sagen:
Ja es werden die Konditionen geringfügig verbessert.
Wie dass genau aussieht, werden wir sehen wenn die neuen EK / UVP Preise da sind.
Nur eines ist trotzdem für den Fachhandel und auch Kunden zu beachten.
Es nützt uns auch allen Recht wenig (auf Dauer gesehen) wenn dann der Kunde trotzdem versucht Rabatte ohne Ende zu fordern und einzelne Fachhändler meinen zu müssen, Ware mit 2 oder 3,- € Gewinn zu verkaufen nur um der beste und günstigste zu sein.
Oder es Händler gibt die ständig bei Herstellen anfragen (selbst bei Neuheiten) ob Sie wenn Sie den ganzen Restbestand aufkaufen und Sonderkonditionen bekommen.
Einzelne wollen die besten,größten und der günstigste sein.
Das ist das was viele andere Händler einfach nervt.
Denn größer zu werden heißt auch auf Dauer mehr Personal ect.
Und oft leidet dann auch wieder die Qualität darunter.
Es werden nur noch die Schachteln hin und her geschoben und Modelle zum Kunden ausgeliefert die z.B nicht geprüft sind.
Wir brauchen anständige Preise (UVP) eine anständige Händler Mage und im Abverkauf eine stabilere Preispolitik. So ist uns auf Dauer allen geholfen, und es hört das Händler-sterben auf.
Denkt daran, wenn man nur auf Preis-Dumping steht und auch so handelt macht die anderen Fachhändler Kaputt und das Fazit sieht dann so aus das wir in der Zukunft dann nur noch vielleicht 10 große Händler haben und die werden dann die Preise so diktieren können wie Sie wollen.
Ist es dass was wir uns alle Wünschen und vorstellen ?
Ich denke nicht wirklich.
Daher kann jeder auch sein Beitrag positiv dazu leisten dies zu verhindern.
Nur mal so ein paar Gedanken in einer nicht unkritischen und einfachen Modellbahn-Zeit.
Aber es ist eine ganz leichte Beruhigung zu spüren das auch der Marktführer durch den größten Preisdumping Verfall durch ist. Da sieht man eine deutlich bessere Preisstabilität.
Diese wird übrigens im Jahr 2016 auch auf Minitrix bezogen und auch durchgeführt.
Liebe 4.Advent Grüße aus Hamburg
Ingo
Hallo Ingo,
bevor Du hier wieder mal über die "bösen Kunden" schimpfst, denk doch mal lieber drüber nach, wie Du manchmal mit Problemen umgehst und was Du hier teilweise "bewirbst".
Zur "neuen" Fleischmann Preispolitik:
Diesen Schlingerkurs geht halt weiter. Wir hatten doch schon alles mal bei der Modelleisenbahn-GmbH zwischen Vertrieb nur über Händler und Direktverkauf mittels e-Shop. Also mal abwarten, was sich da entwickelt...
Viele Grüße
Christian Strecker
bevor Du hier wieder mal über die "bösen Kunden" schimpfst, denk doch mal lieber drüber nach, wie Du manchmal mit Problemen umgehst und was Du hier teilweise "bewirbst".
Zur "neuen" Fleischmann Preispolitik:
Diesen Schlingerkurs geht halt weiter. Wir hatten doch schon alles mal bei der Modelleisenbahn-GmbH zwischen Vertrieb nur über Händler und Direktverkauf mittels e-Shop. Also mal abwarten, was sich da entwickelt...
Viele Grüße
Christian Strecker
Beitrag editiert am 20. 12. 2015 17:11.
HarburgerLokschuppen - 20.12.15 17:26
Das muss hier leider nicht und "ausgerechnet von Dir" verstehen.
Ich beschimpfe hier nicht die Kunden das ist eine ganz normale Ansicht aus 10 Jahren Berufserfahrung bei jeden Tag 12 Stunden Arbeit.
Und wenn ich hier Modelle bewerbe..ich weiß zwar nicht wie Du das meinst (mit Sicherheit nicht positiv gemeint) trage ich hier als Händler etwas zum Forum bei.
Aber ich weiß das ich bei einzelnen Leuten hier nicht gern gesehen bin. Aber was soll es auch, es gibt auch solche die mich genau verstehen.
Aber Danke für deine Sichtweise!
Gruß
Ingo
Hallo Ingo,
Du kriegst von mir eine PN.
Grüße
Christian
Du kriegst von mir eine PN.
Grüße
Christian
Arnold_Huebsch - 20.12.15 20:47
Folks!
Ich muß Ingo einfach recht geben. Es haben andere Branchen auch schon versucht mit einer großen Spreizung der Rabatte kleine Händler umzubringen. Das ist auch geschehen und dann sind die großen auch gestorben. Ich denke da konkret an den Büromaschinenhandel, EDV, Konsumelektronik. Es wäre für den Hersteller mehr Marge drin und für den Endkunden gäbe es niedrigere Preise wenn man durch gleichmäßige Preispolitik dem Handel hilft.
Volumenspreise, und Lagerabverkäufe die die Preise zerstören bedeuten nur, daß am Anfang überteuert angeboten wird, bedeutet weniger Volumen, und am Ende die Margen verschenkt werden. Beides ist nicht gut.
-AH-
Ich muß Ingo einfach recht geben. Es haben andere Branchen auch schon versucht mit einer großen Spreizung der Rabatte kleine Händler umzubringen. Das ist auch geschehen und dann sind die großen auch gestorben. Ich denke da konkret an den Büromaschinenhandel, EDV, Konsumelektronik. Es wäre für den Hersteller mehr Marge drin und für den Endkunden gäbe es niedrigere Preise wenn man durch gleichmäßige Preispolitik dem Handel hilft.
Volumenspreise, und Lagerabverkäufe die die Preise zerstören bedeuten nur, daß am Anfang überteuert angeboten wird, bedeutet weniger Volumen, und am Ende die Margen verschenkt werden. Beides ist nicht gut.
-AH-
Kai F. Lahmann - 20.12.15 22:09
Meiner Meinung nach sollte man das ganze trennen: Ein günstiges Grundsortiment ("Einsteigersortiment", inkl. Gleise), welches dauerhaft und in der Fläche (Größenordnung: 1 Händler pro 50.000 Einwohner) verfügbar ist. Diese Händler können sich was anderes hinlegen, müssen es aber nicht. Dazu ein Netz von vielleicht 50 Händlern bundesweit, die das *komplette* Sortiment wirklich _im Laden_ haben. Dieser Unterschied sollte dann auch klar auf der Händlerliste erkennbar sein.
Gruß Kai
Gruß Kai
Ich stimme der Meinung der Profis Ingo ##10/12 und Arnold Huebsch #14 zu. Hier kann sich keiner ein profundes Urteil über die Kostenstrukturen der Hersteller erlauben. Erst durch unser verändertes Konsumverhalten ("Geiz ist geil") war es notwendig, versierte Marketing-Manager einzustellen, wie ich einer Presse-Mitteilung vor Jahren entnahm, und das macht die Modelle auch nicht billiger. Ein Unternehmen, das nichts mehr verdient, wird aber nichts mehr entwickeln, weil das Geld fehlt, und später freiwillig oder gezwungen aufgeben. Aber dann kommen ja, nach hier geäußerter Meinung, sofort
Neue - alles kein Problem. Fazit: Ich fühle mich wohler, ein Modell zu einem Preis zu kaufen, der auch in zwei Jahren noch steht, als durch spätere Abverkäufe verarscht zu werden, nur weil ich nicht von vorneherein abschätzen kann, bei welchem Modell es zu Abverkäufen kommen wird.
Gruß
Helmut
Neue - alles kein Problem. Fazit: Ich fühle mich wohler, ein Modell zu einem Preis zu kaufen, der auch in zwei Jahren noch steht, als durch spätere Abverkäufe verarscht zu werden, nur weil ich nicht von vorneherein abschätzen kann, bei welchem Modell es zu Abverkäufen kommen wird.
Gruß
Helmut
@16 Hallo Helmut,
deiner Theorie kann ich nur bedingt zustimmen.
Ich glaube nicht daran, dass es die Endkunden zu verantworten haben, dass hochdotierte Manager die Gewinnzahlen der Hersteller verkleinern, Da sehe ich die Verantwortung eher bei Investoren oder Banken, die in die Unternehmen drängen und herstellende Betriebe teils von ihren Assets befreien, um dass gebundene Vermögen zu verflüssigen und umzuverteilen. Das eigentliche Produkt gerät dabei gerne mal in den Hintergrund und wird dann outgesourct.
Für mich schaut es so aus, dass man versucht, die Schraube ein Stück zurückzudrehen und es als vertrauensbildende Massnahme zu verpacken. Wird jetzt jeder Händler, die ursprünglich die Kunden der Hersteller waren, sich wieder für mehrere tausend Euro Bestand in den Laden legen und auf den nächsten Abverkauf zu warten?
Verstanden hat man, meiner Meinung nach, den Ansatz. Es geht wohl darum Anreize zu schaffen. Der Händler braucht einen Anreiz die Waren wieder zu verkaufen. Der Endverbraucher braucht einen anreiz die Produkte zu kaufen. So sehr ich das verstehen kann, die Hersteller und Händler können nicht alles haben, auch wenn es sich in der Theorie schön anhören mag.
Als Endverbraucher bin ich gespannt, ob sich die neuen Konditionen für mich bemerkbar machen. Mit fehlt das Verständnis dafür, für das selbe Produkt einen Preisunterschied von ca. 15% hinzunehmen.
LG Claus
deiner Theorie kann ich nur bedingt zustimmen.
Ich glaube nicht daran, dass es die Endkunden zu verantworten haben, dass hochdotierte Manager die Gewinnzahlen der Hersteller verkleinern, Da sehe ich die Verantwortung eher bei Investoren oder Banken, die in die Unternehmen drängen und herstellende Betriebe teils von ihren Assets befreien, um dass gebundene Vermögen zu verflüssigen und umzuverteilen. Das eigentliche Produkt gerät dabei gerne mal in den Hintergrund und wird dann outgesourct.
Für mich schaut es so aus, dass man versucht, die Schraube ein Stück zurückzudrehen und es als vertrauensbildende Massnahme zu verpacken. Wird jetzt jeder Händler, die ursprünglich die Kunden der Hersteller waren, sich wieder für mehrere tausend Euro Bestand in den Laden legen und auf den nächsten Abverkauf zu warten?
Verstanden hat man, meiner Meinung nach, den Ansatz. Es geht wohl darum Anreize zu schaffen. Der Händler braucht einen Anreiz die Waren wieder zu verkaufen. Der Endverbraucher braucht einen anreiz die Produkte zu kaufen. So sehr ich das verstehen kann, die Hersteller und Händler können nicht alles haben, auch wenn es sich in der Theorie schön anhören mag.
Als Endverbraucher bin ich gespannt, ob sich die neuen Konditionen für mich bemerkbar machen. Mit fehlt das Verständnis dafür, für das selbe Produkt einen Preisunterschied von ca. 15% hinzunehmen.
LG Claus
Hm,
das Problem liegt doch weder beim Kunden noch beim Händler. Es liegt auch nicht bei der Industrie.
Geld ist das Problem! Weil es ihm schlicht egal ist, wie es verdient wird. Je mehr Skrupel jemand hat, desto weniger verdient er. Wenn Menschen dabei umkommen, ist es dem Geld egal....
Wir alle wussten, dass das Internet den Handel dramatisch verändern wird. Und die Meisten - mir inklusive - haben nicht den richtigen Weg gefunden, darauf zu reagieren. Wenn ich mich jetzt als Billigheimer oute, egal. Ich möchte schöne, robuste und zuverlässige Modelle 'Out-of-the-box'. Ich habe einige, davon erfüllen fast ausschließlich Modelle von Kato diesen Anspruch. Und wenn ich für mich 200,- Euro als Obergrenze festlege, dann hat das mit meinem Einkommen zu tun, dass auch zum Leben reichen muss. Gewachsene Strukturen und Wertempfinden existieren nicht mehr. Und es wird auch alles getan, dass das so bleibt.
Wenn ich auf der einen Seite das Gejammere der Industrie höre und auf der Anderen, wie viele wichtige Modelle fehlen und noch nicht einmal angekündigt sind, dann wundert mich das nicht. Kleine, exotische Modelle, die im Vorbild teilweise nur als Prototyp existiert haben - die werden aufgelegt. Mobasteuerungen in Preisregionen, die nicht mit Taschengeld erhältlich sind.... Wie soll der Nachwuchs sich für ein Hobby interessieren, das Technik von gestern zu Preisen von Morgen anbietet und aktuelle Modelle, die man täglich sieht und nutzt, gar nicht erst erhältlich sind?
Ich habe in anderen Branchen gesehen, was passiert. Die neuen Konditionen sind für Händler sicher nett, ändern aber am Problem nichts.
Jens
das Problem liegt doch weder beim Kunden noch beim Händler. Es liegt auch nicht bei der Industrie.
Geld ist das Problem! Weil es ihm schlicht egal ist, wie es verdient wird. Je mehr Skrupel jemand hat, desto weniger verdient er. Wenn Menschen dabei umkommen, ist es dem Geld egal....
Wir alle wussten, dass das Internet den Handel dramatisch verändern wird. Und die Meisten - mir inklusive - haben nicht den richtigen Weg gefunden, darauf zu reagieren. Wenn ich mich jetzt als Billigheimer oute, egal. Ich möchte schöne, robuste und zuverlässige Modelle 'Out-of-the-box'. Ich habe einige, davon erfüllen fast ausschließlich Modelle von Kato diesen Anspruch. Und wenn ich für mich 200,- Euro als Obergrenze festlege, dann hat das mit meinem Einkommen zu tun, dass auch zum Leben reichen muss. Gewachsene Strukturen und Wertempfinden existieren nicht mehr. Und es wird auch alles getan, dass das so bleibt.
Wenn ich auf der einen Seite das Gejammere der Industrie höre und auf der Anderen, wie viele wichtige Modelle fehlen und noch nicht einmal angekündigt sind, dann wundert mich das nicht. Kleine, exotische Modelle, die im Vorbild teilweise nur als Prototyp existiert haben - die werden aufgelegt. Mobasteuerungen in Preisregionen, die nicht mit Taschengeld erhältlich sind.... Wie soll der Nachwuchs sich für ein Hobby interessieren, das Technik von gestern zu Preisen von Morgen anbietet und aktuelle Modelle, die man täglich sieht und nutzt, gar nicht erst erhältlich sind?
Ich habe in anderen Branchen gesehen, was passiert. Die neuen Konditionen sind für Händler sicher nett, ändern aber am Problem nichts.
Jens
Hallo,
grundsätzlich finde ich gut, wenn Fleischmann seine Strategie überdenkt. Waren es doch einige Händler, die teils still, teils offen, ihre Geschäftsbeziehung zu Fleischmann beendet hatten. Ob sich davon welche wieder zu einer Zusammenarbeit bewegen lassen, wird man sehen.
Als Kunde will ich mir den Schuh nicht anziehen, an der Marktentwicklung überproportional beteiligt zu sein. Mein Einfluß ist doch sehr begrenzt. Einmal durch mein Budget, zum anderen kann ich auf neue Spielregeln nur reagieren (wie die Händler oftmals auch nur!). Denn wenn man merkt, dass die Kugel deutlich öfter »auf Rot« liegen bleibt, dann setze ich hinfort nur noch auf Rot.
Generell ist das Terrain wahnsinnig schwierig im Bereich Modellbahn, die Gründe können wir alle hoch- und runterbeten und brauche ich nicht darzulegen. Das ist aber auch der Grund, weswegen die Hersteller versuchen mit anderen Strategien Punkte zu machen. Nur Knebelverträge und Direktvertrieb sind es offenbar vorerst nicht gewesen.
Ich wünsche uns allen wieder ein besseres Miteinander, welches den Herstellern soviel einbringt, dass sie uns weiterhin Neuheiten schaffen können; welches den Händlern einen Puffer für gute Beratung verschafft und zu guter Letzt uns aus der steinzeitlichen Höhle der Schnäppchenjäger befreit.
@Jens: »Mobasteuerungen« waren noch nie taschengeldkompatibel! Genau wie viele andere Mobaartikel schon immer nur für wenige erreichbar waren. Die Fleischmann-103, die ich ca. 1980 zu Weihnachten bekam kostete irgendwas um gut 100 DM. Die 10 DM/Monat Taschengeld hätten nur bei eisernstem Sparen ausgereicht. Eine Mobasteuerung, jenseits von Trafos, hätte damals ein Mehrfaches des Lokpreises gekostet. Komplett utopisch für durchschnittliche Taschengeldbezieher.
Damals wie heute musste man sich als Jugendlicher durch geschicktes Koordinieren von Eltern und Verwandschaft, durch kleine Jobs und was eben Schülern so möglich ist, das Budget vergrößern, da mit Taschengeld allein keine großen Sprünge zu machen waren/sind.
Übrigens, ausgerechnet Fleischmann hat ein Basisprogramm mit preiswerten Modellen. Mir wären zwar die anfänglichen 12,90 €, statt der jetzigen 15,90 € für einen Eaos oder Fals lieber. Doch fürchte ich, dass die Kalkulation wahnsinnig knapp ist. Trotzdem sind diese Preise einiges von den Durchschnittspreisen »normaler« Modelle entfernt.
Schöne Grüße, Carsten
grundsätzlich finde ich gut, wenn Fleischmann seine Strategie überdenkt. Waren es doch einige Händler, die teils still, teils offen, ihre Geschäftsbeziehung zu Fleischmann beendet hatten. Ob sich davon welche wieder zu einer Zusammenarbeit bewegen lassen, wird man sehen.
Als Kunde will ich mir den Schuh nicht anziehen, an der Marktentwicklung überproportional beteiligt zu sein. Mein Einfluß ist doch sehr begrenzt. Einmal durch mein Budget, zum anderen kann ich auf neue Spielregeln nur reagieren (wie die Händler oftmals auch nur!). Denn wenn man merkt, dass die Kugel deutlich öfter »auf Rot« liegen bleibt, dann setze ich hinfort nur noch auf Rot.
Generell ist das Terrain wahnsinnig schwierig im Bereich Modellbahn, die Gründe können wir alle hoch- und runterbeten und brauche ich nicht darzulegen. Das ist aber auch der Grund, weswegen die Hersteller versuchen mit anderen Strategien Punkte zu machen. Nur Knebelverträge und Direktvertrieb sind es offenbar vorerst nicht gewesen.
Ich wünsche uns allen wieder ein besseres Miteinander, welches den Herstellern soviel einbringt, dass sie uns weiterhin Neuheiten schaffen können; welches den Händlern einen Puffer für gute Beratung verschafft und zu guter Letzt uns aus der steinzeitlichen Höhle der Schnäppchenjäger befreit.
@Jens: »Mobasteuerungen« waren noch nie taschengeldkompatibel! Genau wie viele andere Mobaartikel schon immer nur für wenige erreichbar waren. Die Fleischmann-103, die ich ca. 1980 zu Weihnachten bekam kostete irgendwas um gut 100 DM. Die 10 DM/Monat Taschengeld hätten nur bei eisernstem Sparen ausgereicht. Eine Mobasteuerung, jenseits von Trafos, hätte damals ein Mehrfaches des Lokpreises gekostet. Komplett utopisch für durchschnittliche Taschengeldbezieher.
Damals wie heute musste man sich als Jugendlicher durch geschicktes Koordinieren von Eltern und Verwandschaft, durch kleine Jobs und was eben Schülern so möglich ist, das Budget vergrößern, da mit Taschengeld allein keine großen Sprünge zu machen waren/sind.
Übrigens, ausgerechnet Fleischmann hat ein Basisprogramm mit preiswerten Modellen. Mir wären zwar die anfänglichen 12,90 €, statt der jetzigen 15,90 € für einen Eaos oder Fals lieber. Doch fürchte ich, dass die Kalkulation wahnsinnig knapp ist. Trotzdem sind diese Preise einiges von den Durchschnittspreisen »normaler« Modelle entfernt.
Schöne Grüße, Carsten
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