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THEMA: Wochenbericht 19.12.2015

THEMA: Wochenbericht 19.12.2015
Startbeitrag
medusa - 19.12.15 19:47
N'abend N-Bahnbastler,

mein Fahrpult hat inzwischen eine vorzeigbare Form angenommen. Die Einweihungsfahrt hat der Orient-Express vorgenommen.
Das Layout der Bedienelemente ist der Epoche der japanischen E-Loks nachempfunden, die mich interessieren. Bremse links, Fahrtregler rechts, zum Fahren muß man sie - ganz krude gesagt - zu sich heranziehen.  Anzeigen für Strom und Spannung müssen für mich sein. Wer's europäischer mag, kann das sicher auch in anderer Gestaltung und mit einem kleinen Handrad auf dem Fahrtregler-Potiknopf aufbauen.

Weil schon letzte Woche Nachfragen zum Thema Sicherheit kamen, sei es hier noch einmal ganz klar gesagt: der Schaltplan von letzter Woche zeigt nur den analogen Simulator selbst. Ich empfehle dringend, ihn nur mit einem kurzschlußgeschützten modernen Steckernetzteil zu betreiben, das sich bei Problemen jeder Art sofort abschaltet.
Weiterhin fasse ich noch einmal die Regelungen der GPL zusammen: Nachbau auf eigene Gefahr! Es gibt keine Garantie für nichts und niemand!

Nachdem das geklärt ist, ein paar Erfahrungen mit dem Fahrpult:
(1) Was gut funktioniert, ist das Wechselspiel zwischen Beschleunigung und Bremsen mit den beiden Reglern. Ich habe die Eingangswiderstände des Integrieres bewußt so gewählt, daß beides recht langsam passiert, dabei ergibt sich eine schöne Simulation der Masse von Lok und Zug.
Wenn man nach dem Beschleunigen den Fahrtregler zudreht, dann fährt die Lok weiter. Sie wird allerdings ganz allmählich langsamer, bis sie schließlich stehenbleibt. Das soll ja auch so sein, ein langer Ausrollweg.
Ich habe auch den Eindruck gewonnen, daß es gar nicht so einfach ist, so eine Elli mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren. Mein Respekt vor den echten Lokführern ist in den letzten Tagen doch sehr gewachsen. Sehr schwierig finde ich es auch, an einer vorgegebenen Stelle stehenzubleiben. Wenn ich mein Brot damit verdienen müßte, würden die Fahrgäste regelmäßig ein Stück zum Bahnhof zurücklaufen müssen...

(2) Was weniger gut funktioniert, ist das Anfahren. Bei Loks mit modernen Motoren ist das Problem weniger schwerwiegend.
Der Analogrecher tut, was er soll. Man dreht den Fahrtregler auf, und die Spannung beginnt langsam zu steigen. Leider fahren unsere Modell-Loks aber nicht bei 0,1 Volt los, sondern lassen sich je nach Fabrikat eine Weile Zeit damit. Das kann schon mal nervig sein, wenn bei einer 20 Jahre alten Mtx der Zeiger des Voltmeters erst so auf 5,5V klettert (das dauert eine ganze Weile), die Lok dann aber aus dem Stand mit 60 km/h losrast.
Ich habe das Problem etwas gelindert, indem ich die Gatevorspannung des MOSFETs etwas höher eingestellt habe. Dann liegt auch schon im "Stehen" eine kleine Spannung über der Lok an, und das Anfahren geht etwas schneller. Wer allerdings mehrere Loks mit dem Pult bespaßen möchte, kommt nicht umhin, die Vorspannung auf die Lok mit der kleinsten Anfahrspannung einzustellen und bei den anderen dementsprechend zu warten.

Meine persönliche Vorliebe beim Spielbahnern ist es, Strecken zu fahren. Deshalb fahre ich seltener an und kann mit dem kleinen Nachteil leben.
Wer gerne rangiert, wird weniger Freude daran haben, oder sich ein Pult nur für seine Lieblingslok bauen müssen, das dann mit Hilfe von Präzisionsspindeltrimmern ganz exakt auf die Anfahreigenschaften der Lok eingestellt wird.

Mit Gruß, ~Diane.


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Ich bin gerade dabei, einige Gebäudebausätze aus Kindheitstagen aufzuarbeiten - unter ziegelroter Farbe verschwinden dabei viele Klebeflecken…

Gruß Kai
Hallo zusammeN


Habe heute an meinem Abzweig weitergebaut und den ersten Häuserblock fertig gestellt. Sowie die Streuobstwiese mit Apfelbäumen vervollständigt. Es fehlen allerdings noch der zweite Wohnblock sowie Straßenlaternen etc.


Grüße aus der Lowenstadt


Ingo

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Hallo Ingo,

mir gefällt der Häuserblock im Hintergrund sehr gut; wer ist denn der Hersteller, oder ist er kompletter Selbstbau?

Andi
Guten Morgen Andi

Der Häuserblock ist von Dirk Möller entworfen und gelasert.
Du findest ihn auf www.moebo.de

Ich habe nur zusätzlich noch einzelne Wohnungen und Treppenhäuser beleuchtet. Und mit einem TAMS-Lichtbaustein versehen.


Gruß aus der Löwenstadt

Ingo
Hallo,

ich habe angefangen einen kleinen Hinterhof Kohlenhandel zu bauen. Aktuell warte ich, dass die Farbe vom ersten lackieren trocknet. Gebaut ist das Gebäude überwiegend aus Finnpappe und Profilplatten.

Gruß Tjorben

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Hallo zusammen
Diese Woche habe ich eine LED in eine Lampenattrappe reingefrickelt. Die Ortsgüteranlage macht Fortschritte. Der dazugehörende Bahnübergang bekommt einen Weg aus Holzbohlen. Das Teil stammt aus einem Bausatz von Faller, das ich farblich behandelt habe. Die Ortschaft ist ein abnehmbares Geländeteil. Deshalb muss die Fußgängerbrücke abnehmbar sein. Die Sockel bestehen unter anderem aus den Bahnsteigkanten (Auhagen), wodurch die Sockelplatten der Fußgängerbrücke (Kibri) bündig in den Bahnsteig eingelassen werden können. Die gebastelten Sockel (Kästen) fixieren die Brückenteile ausreichend gut. Der Bahnsteig (Länge 2,10m) erstreckt sich über zwei Anlagensegmente. Für die Übergänge, wie für die Enden des Bahnsteigs verwende ich die gleichen Bahnsteigkanten. Die Bahnsteigkanten habe ich über die jeweiligen Längen in den beiden Segmenten über eine Leiste zusammengeklebt und mit Klebeband (Malerkrepp) fixiert. Vor der weiteren Verarbeitung müssen die Klebestellen gut durchgetrocknet sein, dann ergibt sich ein kontinuierlicher Verlauf der Bahnsteigkante. Die Stützmauern sind konfektioniert und probeweise lose aufgestellt.
Viele Grüße
Roland


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