1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: ?Hobbytrain RAe II-Kuppl. zuverlässiger selber (um-) bauen?

THEMA: ?Hobbytrain RAe II-Kuppl. zuverlässiger selber (um-) bauen?
Startbeitrag
Micha B. - 20.12.15 13:40
Hallo,

ich habe beide Ausführungen in der Schachtel liegen und bekomme die Züge nicht zum Laufen.
Deswegen sieht man sie immer wieder in Auktionen angeboten.
Hat jemand schon mal probiert, diesen Zug mechanisch und elektrisch starr zu kuppeln?
Ich dachte da an lange , dünne Zugfedern, oder so was. Magnete scheiden bei dieser konstruktiven Lösung mit den starren, elektrischen Kupplungen und integriertem Balg leider aus. Oder Motorwagen mit eigener Stromabnahme? Zu viele Haftreifen...
Wird sicher ein aufwändiges Unterfangen.

Schöne Feiertage

Micha B.

Ich nehme an, du redest von der alten "Kurt Moser" Version mit den schwarzen Übergängen?

Der Zug funktioniert nur, wenn er genau in der richtigen Reihung zusammengestellt wird, nämlich entsprechend den Wagennummern auf der Unterseite, siehe Zusatz-Waschzettel. Dann gilt es zu berücksichtigen, dass die beiden Klauen an den schwarzen Übergängen unterschiedlich gross sind. Ebenso haben die Zapfen an den beiden Enden eines Wagens unterschiedliche Grösse.
Alle "grossen" Zapfen müssen auf die eine Seite schauen, alle "kleinen" Zapfen müssen auf die andere Seite schauen. (Die Position der Steuerwagen ergibt sich nun von selbst.) Beachte nun die Position der Wagentüren.

Nun werden die Klauen der schwarzen Übergänge entsprechend ausgerichtet - und siehe: Der Zug lässt sich ganz leicht kuppeln und hält sauber zusammen, ohne zu entkuppeln.

Tipp: Wenn du den Zug zurücklegst in die Verpackung, lege ihn genau in der richtigen Reihung und Position hinein. Dann klappt das Aufstellen das nächste Mal auf Anhieb.

Nun kann die richtungsabhängige Stromabnahme infolge Oxidation trotzdem schwach sein. Bei meinem Zug entfernte ich die beiden Dioden in jedem Steuerwagen und erreichte so eine fahrtrichtungs-unabhängige Stromaufnahme über 16 Räder über den ganzen Zug.

Da mir das immer noch nicht reichte, verpasste ich dem Maschinenwagen noch einen Fauli von SB-Modellbau. Seither fährt der Zug wie erste Sahne.

Felix
Hallo Felix,

herzlichen Dank für deine ausführliche Beschreibung und Hilfestellung.
Ich habe mir die Sache nun mal genauer unter die Lupe genommen.
Was meinst du mit "Zusatz-Waschzettel"? Ich habe nur die "Tapete"
Große und kleine Zapfen. Messen ist schlecht, aber ich habe gesehen, dass eine der beiden Klauen eine winzige Nase aufweist. Daran lässt sich die Orientierung besser erkennen. Jetzt scheint der Zug mechanisch zusammenzuhalten.
Damit brummt der Motor immerhin schon mal, wenigstens in einer Richtung (das Brummen kommt von meinem PWM-Fahrpult).
Da werde ich wohl mal mit Kontaktspray ran müssen, was sich bereits bei anderen Anwendungen bestens bewährt hat. Die Dioden werde ich auch noch brücken. Mit 16 Rädern meinst du 2x 8 der Steuerwagen?
Die anderen Wagen sind leider nicht an der Stromabnahme beteiligt, was die Reibung aber verringert.
Nach Weihnachten werde ich weitermachen. Wenn dieser Zug läuft, wage ich mich an den anderen Zug.

Schöne Weihnachten

Micha B.
Zusatz-Waschzettel: Da war ein zusätzliches A4 Blatt, das die Reihung beschrieb...
Schau mal hier: http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?postid=14609#post14609

Die Klauen (Innendurchmesser) an den Übergängen können gut auch mit einem Massstab gemessen werden. Es ist etwa 1mm Differenz. Das gibt dir einen Anhaltspunkt, was "gross" ist und was "klein".

Das Brummen kommt vom PWM, würde ich auch sagen.

Ja, Stromaufnahme über 2x8 Räder der Steuerwagen.

Felix
Hallo Felix,

danke für den Link. Das Beiblatt war bei meinem auch nicht dabei. Hat schon jemand dem Motorwagen eine eigene Stromabnahme verpaßt? Bei meinem schnarren anscheinend ab und zu die Kardanwellen. Kennt jemand das Problem und kann man da was  machen?

Viele Grüße
Georg
Schnarrende Kardanwellen: Die "Muttern" (Gegenstück zur Kardanwelle) auf der Motorwelle ein wenig (0.5mm) abziehen. Dies führt dazu, dass anschliessend die Kardanwelle 0.5mm weiter in der "Mutter" steckt und daher weniger durchdrehen kann.

Probieren, ob's nun funzt. Wenn nicht, nochmal 0.5mm abziehen.

Felix
Hallo,

ich melde mich im neuen Jahr mal wieder.
Bisher habe ich  noch keinen Erfolg mit meinen beiden Schätzchen erleben dürfen.
Zum Zusammenstecken habe ich einen guten Weg gefunden, zumindest bei der grauen Version.
Aber bewegungstechnisch NULL. Nur Licht brennt vorn oder hinten. Kabel direkt an die Kontakte des Balgs: Motor geht!
Jetzt werde ich versuchen, die Gehäuseoberteile ab zubekommen, um an alle Kontakte zu gelangen.
Dies erweist sich als recht schwierig, weil ich nicht genau weiß, wie ich das schadenfrei hinbekommen soll. Beim Motorwagen scheint auf jeden Fall das Gehäuse falsch herum drauf zu sein, sonst gehen die Kupplungen nicht drauf.
Hat hier noch jemand einen Tipp?

Vielen dank im Voraus!

Micha B.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Licht brennt vorn oder hinten


Licht muss vorn (weiss) UND hinten (rot) brennen.

Noch ein Ansatz für alternative Verkabelung:
http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?postid=58855#post58855

Felix
Danke, Felix,

aber meine Frage zielte eigentlich mehr auf's Öffnen der Wagenhälften!
Rote lichter hab' ich keine. Ich werde mal beide Steuerwagen direkt koppeln.
Ich beabsichtige, LEDs einzubauen.

LG  Micha B.

Hallo,

die Faltenbälge richtig einzusetzten ist das eine Problem.

Das andere Problem sind die Kontakte an den Stiften, wo die Faltenbälge einrasten. Diese Kontakte sind L- förmig. Der untere Schenkel des Kontakts liegt auf einem Kupferblech auf, welches die beiden Wagenenden verbindet.

Hier kann es passieren, dass der L- Kontakt das Kupferblech nicht berührt. Da hilft es, das Blech etwas nach oben zu biegen.

Gruss Markus
Öffnen: Zuerst ziehst du die schwarzen Wagenenden ab. Danach lässt sich das Dach wegschieben, wenn ich es recht im Kopf habe. Nun wird es eine Pein: Im Wesentlichen sind die Fenstereinsätze, die in der oberen Kastenhälfte sitzen, über Rastnasen an der unteren Kastenhälfte eingehakt. Fummle das Zeug auseinander. Ich behalf mir damals mit Stecknadeln, die ich dort reinsteckte wo das Zeug schon auseinander war (andernfalls klapp das Zeug wieder zu).

Orientiere dich an der Explosionszeichnung.

Felix
Hallo,

ich bin etwas weiter gekommen.
Beide Steuerwagen direkt aneinander brennt das Licht vorne. Rot habe ich noch nicht gesehen.
Dann Motorwagen dazwischen. Fährt, aber nur bis zur Kurve. Leichter Daumendruck von oben auf den vorderen Balg: Fährt, Druck weg: Steht wieder. Ich habe vorsichtshalber alle Kontakte mit Teslanol T6 behandelt. Dieser Tunerspray aus der Schweiz ist weniger aggressiv, als K60, den man nach Anwendung auch noch tunlichst herauswaschen sollte.
Bei dem gezeigten Ergebnis muss ich davon ausgehen, dass "der L- Kontakt das Kupferblech nicht berührt.", wie Markus bemerkte. Ich habe den kompletten Zug zusammengesteckt. Soweit ich das beurteilen kann muss ich zumindest den vorderen Steuerwagen öffnen. Das Dach muss aber nicht ab, oder?

Schönen Restsonntag

Micha B.
Doch, das Dach muss ab. Dann kommst du viel besser an die Rastnasen, die die Kastenhälften zusammenhalten.

Aufgrund der Logik würde ich sagen: Steuerwagendach ca. 3mm nach hinten schieben (vom Führerstand weg) und dann nach oben abheben. Siehe die Haken am Dach; sie sind in der Explosionszeichnung sichtbar.

Felix


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;