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THEMA: Analog Lok fährt nicht.

THEMA: Analog Lok fährt nicht.
Startbeitrag
Achse36 - 20.12.15 14:24
Hallo in die Runde,

bei meine FLM BR 92.10  Art. Nr. 709201 leuchtet noch das Licht im Richtungswechsel jedoch macht der Motor keine Umdrehung. Den Strom direkt an den Motor angeschlossen schnurrt er in beiden Richtungen. Auf der analogen Steckplatine scheinen die zwei Dioden kaputt zu sein. Ich habe sie gegen zwei neue ausgetauscht aber die Lok fuhr trotzdem nicht. Jetzt habe ich sie einfach mal überbrückt und alles funktioniert hervorragend. Jetzt ist meine Frage; richten die überbrückten Dioden auf langer Sicht Schäden an der Hauptplatine,Motor,Lichtwechsel an? Wozu sind die Dioden überhaupt da? Es ist in zwei Jahren schon die zweite Steckplatine die kaputt gegangen ist. Die erste habe ich noch für gut 12€ erneuert. Dazu habe ich keine Lust mehr.

Grüße Jörg

Hallo Jörg,

schau mal da unter Tipp Nr. 10 http://glasmachers.com/10.html . Wenn es die Dioden sind, kannst du sie problemlos überbrücken.

Viele Grüße
Georg
die Dioden sind nur für den Lichtwechsel gedacht. Warum der Motor im eingebauten Zustand nicht läuft ist aus der Ferne schlecht zu sagen. Meißt sind es Kontaktprobleme. Ein Foto ist immer gut.

Bernd
Hallo Bernd und Jörg,

ihr irrt beide, die Dioden sind nicht für den Lichtwechsel gedacht, siehe hierzu den Link von Georg in @1, da steht, und ich zitiere:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Spannungsmessung ergab, dass am Motor rund 4 Volt weniger
anliegen als an den Radschleifern! Die Fehlersuche führte zu zwei anti-seriell in den Motorkreis geschalteten Z-Dioden, die
auf der Platine des "Analog-Steckers" untergebracht sind.


Was dieser "Blödsinn" soll?
Mangelnde mechanische Getriebeabstimmung durch Spannungsvernichtung komprimieren um die Maximalgeschwindigkeit zu reduzieren.

Gruß Detlef
Hallo Georg danke für den Link. Anscheinend kann ich mit den Brücken nichts kaputt machen.Detlef, schneller wird meine 92er augenscheinlich nicht,jedoch fehlt jeglicher Nachlauf der Vorher schön war. Jetzt bleibt die Lok abrupt stehen. Vielleicht löte ich mal "spaßeshalber" Z-Dioden ein um zu probieren ob es einen weiteren Unterschied gibt.

Ich danke euch erst mal für eure Hilfe.

Jörg
Hallo Jörg,

nach meinem Verständnis dürften Dioden aber keine Wirkung auf den Auslauf haben. Nicht, dass ein mechanisches (oder anderes) Problem vorliegt.
Vielleicht kannst du auch einfach so Drahtbrücken wie in dem Link beschrieben einsetzen.

Viele Grüße
Georg
Moin,

<Besserwissen ein>
natürlich haben gegeneinander gepolte Zehnerdioden Einfluss auf den Auslauf.
Die schalten erst ab ihrer Zehnerspannung durch und isolieren damit bei abgeschalteter Speisespannung den Motor vom Rest der Anlage. Dadurch kann der frei drehen und wird nicht als Generator für die anderen Verbraucher auf der Schiene herangezogen und damit gebremst.
<Besserwissen aus>

Liebe Grüße
Siggi
Hallo Georg, ich habe jetzt mal die Brücken eingesetzt. Leider hat die Lok nun kein Licht mehr und schneller fährt sie immer noch nicht. Der Nachlauf ist bescheiden besser. Den Motor vom Getriebe getrennt rollt das Gestell mit einen kleinen Schubser ganz gut, ein mechanisches Problem scheint es nicht zu sein. Siggi das mit den Dioden kann ich mir schon so vorstellen,auch wenn ich mit Elektrik nichts zu tun habe. Löten mach ich gerne und krieg es auch hin. Hat jemand eine Idee wo ich so kleine Z-Dioden herbekomme? Meine die ich hier habe sind von der Bauform viel zu groß.

Viele Grüße Jörg
Hallo Jörg,

über all im Elektronikhandel:
Conrad - oft zu teuer, aber mehrere Filialen, ein in deiner nähe?
Reichelt
etc.

Frag mal bei Google nach

Gruß Detlef
Hallo,

<Besserwissen>
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


natürlich haben gegeneinander gepolte Zehnerdioden Einfluss auf den Auslauf.


Wenn schon klugscheißen, dann richtig: Zener ohne h bitte!!!
</Besserwissen>

Grüße, Peter W.
Moin,

ich weiss ja jetzt nicht wie klein klein ist aber ich beziehe meine Elektronikteile meist von Segor in Berlin oder Reichelt online. Weisst du denn, welche Spannung die alten hatten? Zener Dioden gibt es mit unterschiedlichster Durchbruchspannung, je nach Verwendungszweck.

Ganz ehrlich? Ich hab zwar bessergewisst wegen dem Auslauf, würd aber selber nicht son Affen machen und die Dinger einfach brücken.

Gruß
Siggi

PS: Wer Echtschreibfehler findet oder sammelt kann sie sich behalten.

Hallo Siggi
Deine Echtschreibfähler interessieren mich nicht, Dein Beitrag #6 sehr wohl. Erklärst Du mir bitte was Du damit meinst!
Lg Peter
Hallo Siggi,

auch wenn Z-Dioden erst ab einer gewissen Spannung "durchschalten" stimmt es nicht was du uns erzählen willst. Z-Dioden werden in Sperrrichtung betrieben, sie haben jedoch auch eine Flussrichtung, in der nur 0,7V an ihr abfallen. Schaltent man zwei Z-Dioden antiparallel dann hat man in jeder Richtung nur 0,7V Spannungsabfall, was mir den Sinn von Z-Dioden in dieser Anwendung absurd erscheinen lässt.
Mit Z-Dioden die Spannung zu reduzieren funktioniert demnach nur wenn man zusätzlich noch je einen Transistor spendiert und mit der Z-Diode die Spannung begrenzt, mit der der Transistor angesteuert wird. Das Ganze muss dann natürlich zweimal, einmal mit pnp- und einmal mit npn-Transistor gebaut werden. In größeren Loks, wie z.B. einer Trix 151, hab ich das schon realisiert.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,
Siggi meint nicht antiparallel, sondern die Z-Dioden in Reihe. Wenn die beiden Ringe in entgegengesetzte Richtungen zeigen (Wie nennt man das? In Anti-Reihe geschaltet?), dann sollte das genau den Effekt haben, den Siggi meint. Auf die Art hab ich testweise auch mal einen Minimotor mit 3 V an nem Decoder betrieben.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

man kann Z-Dioden antiseriell schalten, dann haben sie in jeder Richtung Vz + Vf. So ist es bei der BR 92 realisiert.

Grüße, Peter W.
Minitrix vebaut in manchen Loks eine Analogplatine die hat so eine Transistorschaltung drauf (also wenn keine Gleisspannung dann Motor getrennt). Z.B. in der BR110. So ein Ding sollte ich  auch noch irgendwo haben, nur wegen Umzug gerade nicht klar wo. Vielleicht findest du einen Digitalbahner in deiner Nähe der dir so ein Ding spendiert. Möglicherweise muss man dann beim Licht noch justieren, denn das ist leider nicht auf alles Analogsteckern (und Loks) nach Norm geschaltet.

Gruß,
Harald.
Hallo,

genau das ist meine nächste Frage. Auf was für Werte muss ich achten? Ich hoffe noch vor den Feiertagen zum Segor zu kommen. Der ist ja gleich um die Ecke von meinem Moba Händler.

viele Grüße Jörg
Hallo Jörg,

dann verweise ich noch mal in das von mir zitierte in @3.
Da steht doch eigentlich alles wichtige drin, oder nicht?

3 - 3,3 - 3,6 eine von denen sollte passen, kommt halt darauf an wieviel Spannung du verbarten willst.
original wird wohl die 3,3 sein

Gruß Detlef
Hallo,
haben die Z-Dioden Mini-Melf Gehäuse?

http://www.reichelt.de/SMD-Z-Dioden-Mini-Melf/2...N=2&GROUPID=2995

Jeweils ein Paar, parallel in gleicher Sperrichtung zusammenlöten.
Dann in entgegengesetzter Sperrichtung in Reihe ( hintereinander).
Motoransteuerungstheorie aus den 60ern....

Besser wäre natürlich eine MTx Analogplatine mit Spannngsstabilisator.

Und wenn einer clever ist, dann setzt er einen DH10 Decoder ein,
den er vorher, bei seinem geschäftstüchtigen Händler, einstellen läßt.


L.G.
Lutz

Und mal wieder ein kerneresker Tipp...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

haben die Z-Dioden Mini-Melf Gehäuse?


Das Gehäuse ist für die Schatung vollkommen irrelevant.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jeweils ein Paar, parallel in gleicher Sperrichtung zusammenlöten.
Dann in entgegengesetzter Sperrichtung in Reihe ( hintereinander).


Wozu soll das gut sein? Zwei Z-Dioden antiseriell genügen vollkommen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn einer clever ist, dann setzt er einen DH10 Decoder ein,
den er vorher, bei seinem geschäftstüchtigen Händler, einstellen läßt.


Da wird sich der Motor freuen, wenn er mit voller Spannung bepulst wird. Der Decoder reduziert die Spannung nicht! Anders ausgedrückt: Dein Rat wird zur Zerstörung des Motors führen. Reparaturrechnung geht dann an dich?

Carsten
Hallo Lutz,

danke für den Hinweis, habe bei Reichelt mal nachgeschaut die Z-Dioden sind jedoch so groß wie die wo ich schon hier habe. Ich brauche welche mit 2mm Länge. Den ganzen elektrischen Aufwand verstehe ich nicht( habs nicht so mit der Elektrik, löte aber ganz gerne) möchte nur gerne die zwei Z-Dioden austauschen.

Danke an alle für die Hilfe
herzliche Grüße Jörg

P.S. die Dioden sind auf dem Glasmachers Bild in#1 zu sehen
Hallo Jörg,
noch kleinere Dioden gibts im Kunststoffgehäuse. Die Bauform müsste SC-79 bzw. SOD-523F heißen. Das sollte die passende Größe sein.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
Du darfst drei mal Raten.

Auch heimlich ausprobieren.

Bin aber nur bis morgen Mittag da.

L.G.
Lutz
Hallo,

endlich bin ich dazu gekommen die Z-Dioden die ich erst nach Weihnachten gekauft habe einzubauen. Mit SC 79 konnte der gute Mann nichts anfangen aber SOD 523F war ihm bekannt,also die mit 3,3V gekauft. Sind doppelt so groß wie die Originalen, aber mit kleinen zusätzlichen Brücken passt alles. Und was soll ich sagen? Das gute Teil Aufgegleist und es tut wieder seine Fahraufträge zu meiner vollen Zufriedenheit.
DANKE an alle. Ihr wart mir eine große Hilfe!!

Grüße Jörg


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