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THEMA: Welche Lok für VZ zum TEE Parsifal W61 bis W64 ?

THEMA: Welche Lok für VZ zum TEE Parsifal W61 bis W64 ?
Startbeitrag
Rom - 21.12.15 09:57
Guten Morgen!


Für meinen TEE Parsifal plane ich für die Fahrplanabschnitte Winter 1961/62 bis Winter1964/65 einen Vorzug zwischen Aachen und Münster. Während das Wagenmaterial für mich schon fest steht (A4ü und WR4ü der Gr. 28 und 35), hadere ich noch mit der Auswahl der Zuglok.

In Frage kommen:

V200 Bw Hamm
03.10 Bw Hagen-Eckesey
01.10 (Kohle) Bw Osnabrück

Was meint Ihr ?

N-Gruß
Chris

Moin Chris,

Vorschlag begründet durch das Vorbild:
prinzipiell würden alle drei Loks zu so einem Zug passen. Ich gehe davon aus, dass der Vorzug nur bei Bedarf verkehrt.Die Bespannung erfolgt aus der Reserve bzw. aus dem, was gerade verfügbar ist. Also alle drei Modelle beschaffen

Vorschlag begründet durch existierende Modelle:
ich würde eine Roco V200 empfehlen, da sie von allen drei Loks die beste Modellumsetzung darstellt. Die GFN 01.10 mit dem großen Lok-Tenderabstand, dem zu hohen Tender und der je nach Modellserie mehr oder weniger vorhandenen Zugkraft passt nicht mehr in die heutige Zeit. Bei der MTX 03.10 gefällt mir die Frontpartie mit der zu hohen Pufferbohle überhaupt nicht. Technisch ist das Modell allerdings sehr robust und zieht auch was weg.

Gruß, Carsten
Hallo Chris,

was spricht gegen Zweizylinderversionen (Baureihen 01/Baureihe 03)? Die waren damals noch in Köln beheimatet.

Grüße
Markus
Danke für die Anregung, Carsten.

Problem:
der Parsifal war in der fraglichen Zeit quasi ständig überlastet und konnte mangels Wagen auch nur um einen zusätzlichen auf sechs Mittelwagen verstärkt werden, was für mich heißt, dass de Bedarf ständig bestand. Erst als der Helvetia ab Sommer 65 als Wagenzug verkehrte, waren genügend Mittelwagen für einen insgesamt 10teiligen Vt11,5 vorhanden.

Und:
zum einen werden wohl in Aachen eher, wenn uberhaupt, 03er aus Köln oder Mönchengladbach oder 01er aus Köln in Reserve gestanden haben. Diese haben aber nicht die erforderliche HG, da zumindest der Abschnitt Aachen-Köln ab 1960 für 140 km/h zugelassen gewesen sein muss, denn immerhin erreichte der Parsifal in diesem Abschnitt eine Resegeschwindigkeit von 112 km/h !  Und der Vz sollte ja nicht den TEE ausbremsen . . . .

Wie die Modelle aussehen, das ist für mich erst mal zweitrangig. Auch die Zugkraft ist bei einem Dreiwagenzug nicht so entscheidend, zudem ich alle in Frage kommenden Modelle im Bw stehen habe.
Fragt sich eben nur, welche Lok setze ich ein?

Die V200er waren zur fraglichen Zeit ja noch sehr mit Getriebeschäden "beschäftigt", so dass für einen popeligen Vz wohl keine abgestellt werden konnte.
Eine 01.10 Kohle wäre sicherlich in Osnabück noch übrig, zumal die wichtigsten Züge wohl den Öler vorbehalten waren. Nur ist "Kamerun" nicht gerade um die Ecke.
Daher denke ich, dass eine Eckeseyer 03.10 am wahrscheinlichsten ist - nur, traute man dieser mit Makeln (Unzuverlässigkeit wegen Heißdampfregler) behafteten BR so eine Leistung zu?

N-Gruß
Chris
Moin,

Zitat

zum einen werden wohl in Aachen eher, wenn uberhaupt, 03er aus Köln oder Mönchengladbach oder 01er aus Köln in Reserve gestanden haben. Diese haben aber nicht die erforderliche HG, da zumindest der Abschnitt Aachen-Köln ab 1960 für 140 km/h zugelassen gewesen sein muss, denn immerhin erreichte der Parsifal in diesem Abschnitt eine Resegeschwindigkeit von 112 km/h !  Und der Vz sollte ja nicht den TEE ausbremsen . . .



Die HG sollte sich bei den ~70 km Entfernung zwischen Aachen und Köln nicht groß auswirken. Mathematisch idealisiert brauche ich für 70 km bei 140 km/h 30 Min. Fahrzeit und bei schonenderen 120 km/h 35 min. Da nicht auf dem ganzen Stück mit Vmax gefahren wird, dürfte die Differenz kleiner als die theoretischen 5 min. ausfallen. Zwei Wagen, auch wenn es Altbauwagen sind, dürften sich am Zughaken kaum bemerkbar gemacht haben. Ich gehe davon aus, dass der Vz mit dem richtigen Meister am Regler und passendem Heizer keine Fahrzeit zugesetzt haben dürfte. Somit sehe ich 01, 01.10, 03  und 03.10 als Zuglok unkritisch und würde sogar eine 23 in Betracht ziehen (ok, steht nicht zur Auswahl, würde mir als Zugkombination gefallen...).

Gruß, Carsten
Guten Morgen.

Vielleicht drücke ich mich auch falsch aus.
Mir geht es nicht darum, welche Lok-BR aus welchem Bw möglich,
sondern welche wahrscheinlich ist.

Z.B haben die Eckeseyer für ihre 03.10er für den Zeitraum ab Sommer 64
(Hamm-Düsseldorf/Köln ging unter Fahrdraht) neue Einsatzmöglichkeiten gesucht,
nur könnte, weil schon vorher existend, der Plan durch eine andere BR bereits "besetzt sein.
Und welche BR aus welchem Bw ist dabei am wahrscheinlichsten ?

N-Gruß
Chris
Moin Chris,

Zitat

Vielleicht drücke ich mich auch falsch aus.

das passt schon, ich habe es bloß falsch verarbeitet. Die Bestände der betreffenden Bw kenne ich nicht im einzelnen bzw. habe ich keine Unterlagen dazu. Nicht meine Gegend....

Gruß, Carsten
Mojn Carsten,

nee, kein Dingen, es gibt auch für mich viele Gegenden, wo ich nicht so ganz zu Hause bin
Ich dachte nur, hier im Forum gibt es jemanden, der sich mit solchen bespannungstechnischen Dingen in fraglicher Zeit näher beschäftigt hat und mir mit einigen unbekannten oder (wegen den vielen Bäumen im Wald) mir zZ verschlossen gebliebenen Argumenten auf die Sprünge helfen könnte.
Und manchmal hilft ja auch nur etwas Logik.

Eines ist mir aber schon klar geworden: ich muss nochmal tief in die Literatur der entsprechenden BR eintauchen . . .

N-Gruß
Chris
So,
wird´s Nichts.

Bilde einen Zug und stell den hier ein,
und behaupte dieser fuhr in 1961/1962 ....,
als Entlastungszug für den Parfival.

Und Du hast über Weihnachten bestens Unterhaltung.

L.G.
Lutz



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