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THEMA: Wieder ein Ladengeschäft weniger

THEMA: Wieder ein Ladengeschäft weniger
Startbeitrag
Kessel - 24.12.15 13:09
Hallo Forumsgemeinde.

Bei meinem Trip durch Reutlingen, kam ich gestern bei der Filiale von ETS Schweickhardt vorbei.
Ich war dann doch ziemlich überascht, vor einem leeren ausgeräumten Laden zu stehen.
Somit ist von einst fünf Geschäften nur noch das Hauptgeschäft in Waiblingen Beinstein übrig.
Schon traurig.

Trotz allem, allen ein frohes Fest.

Gruß
Bernd

Hallo,

auch wenn sie schon vor einem Jahr N ausgesondert haben interessiert es ja vieleicht trotzdem jemanden (H0-Bahner oder jemand, der da zumondest ab und zu Farben kauft)

In Wiesbaden in der Ellenbogengassen schließt jetzt auch das "Spielwarenhaus am Markt" War ein normales Geschäft mit einer Modellbahnabteilung. Vor zwei Tagen wa noch Abverkauf, aber hautsächlich Gleisreste und Kleinkram, lohnt jetzt nicht nochmal dafür dahin (ich weiß auch nicht, ob sie nach den Feiertagen nochmal aufmachen).

Damit bleibt meines Wissens in Wiesbaden nur die Bastlerquelle Stiefvater, die aber eher aus Bastelbedarfssicht und weniger für Fahrzeugkäufer interessant ist.

Schöne Weihnachtstage

Dirk
Öfter im Laden kaufen, dann bleiben die auch offen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Öfter im Laden kaufen, dann bleiben die auch offen.



dann sollten wir als erstes den schnäppchen Thread schliessen.
gruß Detlev
dann muss es in diesen Läden auch was zum Kaufen geben! In einen Laden zu gehen, um da erst was zu bestellen, brauche zumindest ich nicht.

Zitat

In einen Laden zu gehen, um da erst was zu bestellen, brauche zumindest ich nicht.


... so ist es.
Hallo zusammen,

zumindest sollten die im Laden Ahnung haben. Mir ist es schon passiert, das ich als Kunde einen anderen Kunden beraten musste, da das Personal keine Ahnung hatte. Und das in einem Fachgeschäft. Nun ja, diesen Laden gibt's auch nicht mehr...

Viele Grüße
Kai
Hallo,

man beachte! Der Laden ist schon seit Monaten zu !
http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/...otbremse.4272643.htm
Gleich wenige Kilometer gibt es den nächsten Händler in Pfullingen:http://modelleisenbahnboerse.npage.de/

Netter Chef! Gute Auswahl (wenn auch überwiegend gebrauchtes) gute Preise!
Auch bei ebay viele Artikel im Angebot.

Weiter so!

Gruß Simon
Hallo zusammen,

nicht bur in Old Germany gehen die Läden zu, sondern auch in der Schweiz. So auch in meiner "Wahlheimat" Uster. Die nächsten Läden sind in Zürich oder in Winterthur -und noch teurer.
Schade, aber wenn ich ohnehin zweimal kommen muss, erst zum Bestellen, dann zum Abholen?

Struwelpeter
Mahlzeit,

man kann es ja auch so machen, wie mein Stammhändler: Ich bestelle die Sachen online und hole diese dann vor Ort ab, dann brauche ich nicht zweimal zu fahren.

Gruß
Marco
Hallo Dirk,

ich hatte mit der "Chefin" vom Spielwarenladen in der Ellenbogengasse am 22.12. noch darüber gesprochen, wie lange sie noch aufhaben.
Die Planung ist, nach Weihnachten leider nicht mehr aufzumachen.

Liebe weihnachtliche Grüße,

Micha
Ja, so ist das, leider.......

Der Internethandel nimmt immer mehr zu, warum soll ich auch mein Wohnzimmer (Hobbyraum) verlassen, wenn ich so bequem bestellen kann und alles ins Haus geliefert bekomme.

Die örtlichen Händler - sollen alles immer da haben - dazu kommen Kosten für Personal, Miete usw.
Zumindest die Personalkosten sind beim Internet schon mal raus und das ist ja nicht gerade ein kleiner Batzen!
Der Internethändler hat alles im Lager, Grarage,Keller, Lager oder ähnliches, da fallen die hohen Personalkosten schon mal weg.
Der "wartet" auf seine Bestellung, packt alles ins Päckchen und raus damit und wir freuen uns ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Einerseits positiv, andererseits schade um die Einzelhändler, bei dem man noch ein Lok probe fahren konnte, oder ein Schwätzchen halten konnte.

Leute, verabschiedet euch davon, in spätestens 10 Jahren unterhalten wir uns nur noch über das Internet und kaufen auch darüber.
Schade eigentlich, sehr schade..... Den wo soll da der Nachwuchs herkommen?

So ein Fachgeschäft ist was anderes, als so ein Onlineshop, ich sprech da aus eigener Erfahrung.
Sohneman fand den Modellbahnladen, total "geil"!!!

In diesem Sinne
Guten Rutsch
Moin Rüdiger,

Zitat

Der Internethändler hat alles im Lager, Grarage,Keller, Lager oder ähnliches, da fallen die hohen Personalkosten schon mal weg.



nenne mir bitte mal einen Internethändler, der keinen Laden/kein Personal hat.
Und wenn du dazu nicht in der Lage bist: schreibe nicht so einen Unsinn...

Gruß
Kai
Heute war ich mal wieder in der Stadt, ein Fachgeschaeft aufsuchen. Kurz zusammen gerafft:

* Geld fuer die Fahrkarte ausgegeben
* 1 Stunde in die Stadt
* Im Laden: Alles zum Listenpreis
* Ware groesstenteils nur in der Verpackung zu bewundern
* Auswahl bescheiden
* 1 Stunde wieder auspacken
* Auspacken und feststellen, dass die Beschreibung auf der Verpackung falsch ist
* Feststellen, dass ein Defekt vorliegt

Haette ich mal bestellt, jetzt darf ich nochmal einen Trip in die Stadt machen und den Krempel zurueck bringen. Mal schauen, wie das "Fachgespraech" bei der Rueckgabe wird.
Moin,

macht doch nix, Rüdiger sieht es halt so.

Da sitzt einer im Keller und wartet....cooler Job.

Gruß Andy
Wer es gekannt hat: Modellbahn Drügh in Kreuzau hat auch seit November geschlossen. Wirklich schade.
Hallo,

ich unterstütze gerne die Händler vor Ort, die es noch gibt, habe aber bei einem örtlichen Fachhändler 7 Wochen (!) auf einen Lichttransformator von Viessmann gewartet, der über Händler im Internet sofort verfügbar gewesen wäre. Sorry, da bestelle ich künftig gleich über das Internet.

Bei einem anderen örtlichen Händler werde ich mir die Rheingold-Wagen "Wilde 13+" kaufen, mal schauen ob das klappt. Sonst gehts auch damit ins Internet.

Aber auch zwei positive Gegenbeispiele:

dm-toys mit seinem neu eröffneten Laden in Wunstorf bei Hannover, der gefällt mir, und in Leipzig habe ich einen kleinen Händler entdeckt, der neben Neuware auch sehr viele gebrauchte DDR-Modelle verkauft (habe mir da gleich mal Dostos von Piko von 1985 gekauft).

Toi toi toi dass es beide Läden noch lange gibt.

Guten Rutsch ins neue Jahr
Markus



@13: Und meine Bestellung…

gestern morgen ca. 8 Uhr noch vor dem Frühstück fix zwei Auhagen-Bausätze (Bahnhof und Güterschuppen Krakow) bei Amazon bestellt, zusammen 10€ unter UVP bezahlt und heute alles angekommen. Genau wie der Ersatz für die vorgestern verstorbene Weiche. Als du noch auf dem Rückweg warst, kam hier schon die erste Fracht am GS an :)

In den nächsten Laden (Harburg) wären es rund 2 Stunden hin und 2 wieder zurück.

Gruß Kai

Die von Kai F. Lahmann zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Nabend!

Alle kleinen Händler werden verschwinden. Die Großen bleiben und verkaufen über Internet und am Platz. Logisch, dass es doch viel mehr Spaß macht in einem guten Geschäft entdecken und testen zu können. Eigentlich brauche ich nicht unbedingt Fachpersonal. Eine gute Auswahl und ein Minimum an Wissen reicht mir. Ich sehe halt gerne, was ich kaufe! Ich mag auch gerne zufällig auf Material stoßen und dann nicht widerstehen zu können!

Gruß,

Frank
Hi,

Moba-Fachgeschäfte, die auch nen Versand haben, kann ma auch dadurch unterstützen, dass bei ihnen bestellt wird, statt bei Amazon.
Dafür wart ich dann gerne ein oder zwei Tage länger.

Nur mal so am Rande ...

Beste MobaGrüße
Gerhard
#19 : genau!
@19: Zwei Werktage länger hieße dieser Tage im Grunde eine Woche; darum Amazon. Sonst käme es mir auf einen Tag auch nicht an.
@17
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

n den nächsten Laden (Harburg) wären es rund 2 Stunden hin und 2 wieder zurück.



Hallo Kai,

wo lebst Du in Niedersachsen?
Wunstorf (DM) ist kaum 2 Std von Ingo entfernt., liegt aber ziemlich zentral. Lippe in Bremen deckt das norwestliche  Ende ab.



Nun???

Gruß
Wolfgang
Moin Kai,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zwei Werktage länger hieße dieser Tage im Grunde eine Woche; darum Amazon. Sonst käme es mir auf einen Tag auch nicht an.



Modellbahn scheint für Dich lebenswichtig zu sein. Ich nehme mal an Du hast für einen längeren Stromausfall auch an ein Notstromaggregat gedacht...

mein nachdenklich Dieter
Och,
hier in Bremen gibts nicht nur Lippe.
Schon lange vor denen und immer noch gross ist Haar in Lilienthal.
Der schaft das immer (noch) ganz ohne das internet auszukommen, hatte er noch nie.
Das Personal war einst auch sachkundig, die sind aber irgendwie geistig nicht mit der Zeit mitgewachsen, aber das Angebot auch in N ist schon riesig.
Man muss eben hinfahren und selbst stöbern.
Der Laden scheint wohl die krasse Ausnahme zu sein, schaumerma wie lange das noch so gehen wird.

Viele Grüsse
Mathi
Tach,

sieht aus als hätte er zwei Monate, eine neue Bank zu finden. Wenn der Laden einigermassen korrekt läuft, müsste eine neue Bank kein Problem sein. Viele Kleinfirmen sollten immer mindestens zwei Banken nutzen…

Viel Glück!

Frank
Hallo,

vielleicht liegt es daran, das eine Volksbank eigentlich für die Kunden in ihrer Nähe zuständig ist. Und zwischen Rüsselsheim und Krefeld sind doch ein paar Kilometer...

Guten Rutsch allen

Gruß  Frank
Hallo,

Gleis24 hat nun auch geschlossen. Bis heute war Ausverkauf. Damit gibt es wieder ein Modellbahngeschäft weniger in Hannover.

http://www.gleis-24.de/aktuelles-modellbahn-hannover

Gruß
Herbert

Uiiii, da hab ich ja was los getreten.........

für Kai....  ich bin in der Branche tätig, glaub mir ich was wo von ich sprech, meine Kunden werden immer weniger (sprich Fachhändler).

Und das find ich sowas von traurig, ich geh lieber in einen richtigen Laden, halte gern ein Schwätzchen mit dem Verkäufern oder anderen Kunden.....aber wahrscheinlich gehöre ich schon zu den älteren Semestern.......
Im Internet bestell ich kaum.
Siehste, gleis24 in Hannover, ein schnuckliger Laden, wieder weg, obwohl er an einer großen Hauptstrasse liegt.
Wird jetzt hier auch enger.  
@22: im Wendland. Und zum Thema "eilig": Jo, weil is sonst langweilig um diese Zeit (draußen machen kannst ja auch nix außer frieren).

@29: Schwätzchen wird auch schwer, wenn der eine von "Anhängern" und "unnötig langen Fensterwagen" redet und der andere von Bpmbdzf 296 und AB4ü pr 08 :)

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ja, so ist das, leider.......

Der Internethandel nimmt immer mehr zu, warum soll ich auch mein Wohnzimmer (Hobbyraum) verlassen, wenn ich so bequem bestellen kann und alles ins Haus geliefert bekomme.

Die örtlichen Händler - sollen alles immer da haben - dazu kommen Kosten für Personal, Miete usw.
Zumindest die Personalkosten sind beim Internet schon mal raus und das ist ja nicht gerade ein kleiner Batzen!
Der Internethändler hat alles im Lager, Grarage,Keller, Lager oder ähnliches, da fallen die hohen Personalkosten schon mal weg.
Der "wartet" auf seine Bestellung, packt alles ins Päckchen und raus damit und wir freuen uns ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Einerseits positiv, andererseits schade um die Einzelhändler, bei dem man noch ein Lok probe fahren konnte, oder ein Schwätzchen halten konnte.

Leute, verabschiedet euch davon, in spätestens 10 Jahren unterhalten wir uns nur noch über das Internet und kaufen auch darüber.
Schade eigentlich, sehr schade..... Den wo soll da der Nachwuchs herkommen?

So ein Fachgeschäft ist was anderes, als so ein Onlineshop, ich sprech da aus eigener Erfahrung.
Sohneman fand den Modellbahnladen, total "geil"!!!



Guten Morgen zusammen,
dem kann ich mich nur anschließen. Ich kaufe rund 90% im Laden, weil ich die Ware sehen und testen will. Und ein kleines Schwätzchen ist schön und immer drin.

Wir Bremer haben mit dem "Modellbahnkaufhaus" Lippe in Mahndorf einen modernen und gut sortierten Laden. Motiviertes Fachpersonal ist auch vor Ort.

Noch besser gefällt mir Haar in Lilienthal. Das Angebot in Spur N ist riesig und die Preise attraktiv. In diesem Laden kann man locker eine Stunde stöbern, ohne dass es langweilig wird. Attraktive Sonderangebote und günstige Gebrauchtware findet man dann auch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nenne mir bitte mal einen Internethändler, der keinen Laden/kein Personal hat.
Und wenn du dazu nicht in der Lage bist: schreibe nicht so einen Unsinn...


Hahaha....das Ladengeschäft spielt nur bei fast allen Internethändlern eine vollkommen untergeordnete Rolle. Das ist nichts anderes als ein "Strohmann", damit man von den Herstellern beliefert wird.

Viele Grüße,
Mathias

Zitat

Hahaha....das Ladengeschäft spielt nur bei fast allen Internethändlern eine vollkommen untergeordnete Rolle. Das ist nichts anderes als ein "Strohmann", damit man von den Herstellern beliefert wird.



Guten Morgen,

ein gutes Beispiel dafür ist Licht in Münster. Bin da mal vor über zehn Jahren gewesen, hatte mehrere Modelle auf der Liste, aber nicht ein einziges konnte man mir vorführen, weil nicht auf Lager. Die Vitrinen waren auch nicht sonderlich gut gefüllt.
Seitdem besuche ich Geschäfte die ich noch nicht kenne und die eine etwas lange Anfahrt bedürfen nur noch, wenn ich etwas vorbestellt habe und das dann auf Lager ist.


Gruß
Marco
Hallo,

warum sterben so viele Geschäfte? Der Link in #28 gibt zumindest eine Antwort: Montags geschlossen, Mittwoch nachmittag geschlossen, von 13-15 Uhr geschlossen, geschlossen geschlossen!
Wann soll man da denn einkaufen?

Ich bin im Außendienst in fast ganz Deutschland unterwegs und nutze das gern mal aus um Fachgeschäfte zu besuchen. Vor kurzem in Hamburg: Tür zu, es war 14 Uhr. Meinen  Händler im Nachbarort sehe ich auch kaum; wenn ich Zeit habe hat er zu. Händler in Osnabrück: mittags zu.

Sicher ist es vor allem für den kleinen Einmannbetrieb sehr schwierig, konkurrenzfähige Öffnungszeiten anzubieten. Aber zumindest bei 2 der genannten Händler ist genug Personal da um die Öffnungszeiten kunden- und umsatzfreundlicher zu gestalten, wenn man es denn will.

und bevor es Mecker wegen meiner Forderung gibt: ich arbeite in der Dienstleistungsbranche, also dann, wenn der Kunde will, dass ich arbeite...

Grüße,
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und bevor es Mecker wegen meiner Forderung gibt: ich arbeite in der Dienstleistungsbranche, also dann, wenn der Kunde will, dass ich arbeite...



Hallo Markus,
von mir gibt es da kein Gemecker, sondern volles Verständnis. Ein Händler muss sich als Dienstleister am Kunden verstehen, sonst wird das nichts.

Öffnungszeiten durchgehend von 10-19 Uhr sollten schon gegeben sein und am umsatzstarken Samstag von 10-16 Uhr ist auch Pflicht.

Wenn das ein Ein-Mann-Betrieb nicht realisieren kann, dann muss eben ein Zwei-Mann-Betrieb daraus werden. Läden, die ständig geschlossen haben, die provozieren eine Abwärtspirale, die in der kompletten Schließung des Ladens endet.

Viele Grüße,
Mathias
Gegen die Einkaufspreise einiger weniger Internethändler kann kein Ladengeschäft ankommen.
Egal ob mit oder ohne Personal.
Wie soll ein kleiner Händler eine Lok verkaufen, wenn sein EK schon über dem VK im Net liegt ?
Der Alltag sieht so aus, dass Loks vorbestellt werden, bei Abholung probegefahren und dann mit fadenscheinigen Begründungen nicht abgenommen werden, wenn im Net gleichzeitig billigere Angebote zu finden sind.
Welcher Händler kann alle Neuheiten für sein Lokal ordern, wenn er gar nicht weiss, was er in welcher Zahl und Qualität geliefert bekommt und wenn er Wochen bis Monate hinter den großen Net-Läden beliefert wird ?
Was soll er mit der überschüssigen Ware machen, wenn der lokale Markt gesättigt ist, und Einmalmodelle nicht als Lagerware taugen ?
Wie soll man einen Laden führen, wenn die Kunden nur noch Ersatzteile bestellen, für die sich bei ihnen kein Porto rechnet, der Händler aber Mindestbestellvolumen einhalten muss ?

Wie gut, dass ich keinen Händler mehr brauche, da ich satt bin.
Fast alles habe ich im Fachhandel gekauft und war stets zufrieden.
Das Kaufen war ein Erlebnis mit Atmosphäre und guten Gesprächen über Technik, Vorbild, Einsatzmöglickeit, oder übers Wetter. Mit Freude über Gelegenheiten, Schnäppchen, oder seltene Stücke.
Unersetzlich   -  und vorbei.

Jürgen H.

Öffnungszeiten sind auch meiner Meinung nach ein Hauptproblem für das Fachgeschäfte-Aus branchenübergreifend. Im Michelstadt ist mitten in der Fußgängerzone ein Moba-Geschäft, an Verkaufsoffenen Sonntagen und am großen Weihnachtsmarkt haben immer alle Geschäfte auf, nur der Mobaladen bei bester Lager mittendrin nie.

Im Darmstädter Hbf gab bis vor kurzem für 2 Jahre direkt im Übergang vom Parkhaus zum Hbf einen Mobaladen, der hatte Samstags grundsätzlich geschlossen, und dann über mangelbden Umsatz klagen... Dass Sonntags geschlossen war leuchtete mir noch ein - aber Samstags?

Im Modellbahn/Bau braucht man gar nicht mal mehr Personal. Es muss hier doch nicht immer morgens schon um 9.00h offen sein. Von12.00h bis 19.00h und Samstags bis mind. 15.00h wären viel besser, weil die meistem Modellbahner/Bauer können eben nur in der Mittagspause, Abends nach Feierabend oder Samstags.

Bestes Beispiel einer neuen Bäckerei mit Café bei uns im Odenwald. Morgens erst ab 7.00h geöffnet, aber um 7.00h fahren Schulbusse ab und wer um 8.00h in den umlegenden Großstädten arbeitet muss dann schon losfahren. Wer kauft dann also ab 7.00h bei uns auf Land noch Brötchen? Das Café hat Samstags von nur von 14.00h bis 16.00h geöffnet, viele Wanderer usw. aus der Umgebung kehren jedoch erst gegen 16.00h ein. Jetzt lag ein Zettel im Briefkasten, dass man wahrscheinlich wieder schliessen müsse und die Anwohner sollen mehr "Werbung" im Bekanntenkreis machen.

Grüße Andreas

Hi!
Wenn man eine bestimmte Anzahl von Stimmen erzielen kann, dann hat man in dieser Republik das Recht eine Petizion einzureichen. So mein Vorschlag an alle die es betrifft:
Der Soli sollte umgelegt werden um die armen Händler dieser und aller anderen Branchen die vom bösen online-Handel gebeutelt sind zu retten.

Ich kann da leider nicht zustimmen, denn ich hatte ja schon meine Gründe wie ich meine ausreichend ausführlich dargelegt.

Viele Grüsse
Mathi
@37: Man muss es mit Humor nehmen, recht so!

Ich hatte in verschiedensten Fachgeschäften in ganz Deutschand einen Teil meiner Sammlung von 1995-2005 erworben.

Da ich zum damaligen Zeitpunkt noch recht jung war, hatte ich sehr oft das Gefühl, von den miefigen und piefigen stationären Modellbahnhändlern nicht ernst genommen zu werden - "Der kauft doch eh nichts!". Ich war sozusagen ein Störfaktor im Laden. Mein persönlicher Hobbyetat lag schon damals bei rund 300 DM und später bei 300 EUR / Monat.

Besonders bedauerlich fand ich die Schließung der Brinkmann Warenhäuser, die ein großes N-Sortiment aufwiesen mit tollen Preisen (ich erinnere mich an die Arnold Habis 8 für 19,99 DM und Silowagen für 14,99 DM).
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Brinkmann_KG

Ich bin außerordentlich froh, dass es das Internet gibt! Das ersparte mir in den letzten Jahren die Auseinandersetzung mit diesen Personen in den -Fachgeschäften- und eine weiter vervollständigte Sammlung zum günstigen Preis.

Ein großer Teil der entgangenen Laden-Umsätze landet übrigens auch bei DHL, Hermes und Co.
Bei Brinkmann (bzw. genauer Warter Lübeck) sind die Anfänge meiner Anlage auch weitgehend entstanden. Und von meiner Oma gab es jedes Jahr einen der Sonderwagen :)

Das Kernproblem heute ist aber eigentlich, dass die Zielgruppe so klein und die Varianten so zahlreich, dass man wahrscheinlich ein Einzugsgebiet von mehr als 1 Mio. Einwohnern braucht, bis sich ein "richtiger" Laden (mit normalen Öffnungszeiten und komplettem Bestand) überhaupt finanziell lohnt.

Gruß Kai
Bei uns im Havelland ist es ähnlich. Der Spielwaren Einzelhändler mit kleinem Modellbahnsortiment hat das Sortiment immer weiter ausgedünnt, die 3 verbleibenden N Loks jahrelang als Neuwerk zum Neupreis angeboten (Brawa V100... wann war die neu?) und als ich vor ein Wochen mal wieder im Laden war, waren auch die weg und das einzige in Spur N sind Roco (!) Schienenreinigungswagen. Zum damaligen Neupreis. Dass es wenig Spur N Banner bei uns gibt, ist klar. Aber bei dem Sortiment wundert mich das nicht.
Gruß Lutz
N'abend,

alle paar Monate diese Threads... wie viele Läden hat DM Toys nochmal aufgemacht in der Zeit seit ich hier registriert bin? Zwei?

Genau wie bei den Pleiten von Märklin und Fleischmann zieht sich da ein roter Faden durch: wer sich nicht verändert, der stirbt aus.

Diese ganzen Läden die ihr da aufzählt haben sich nicht verändert. Also gehen sie vom Markt. Und ganz ehrlich, der einzige Grund warum ihr es schade drum findet ist weil ihr in Eurer Kindheit durch die Regale gewandelt seid und das Gefühl von Überfluss hattet.

Im Prinzip reicht dafür auch wenn man ein Mal im Jahr eine Werksbesichtigung bei Fleischmann macht. Zu mehr sind Läden die sich nicht für die Wünsche der Kunden verändern auch nicht gut. Man braucht sie einfach nicht. Und die Arbeitsplätze werden anderweitig verteilt. Bei Amazon eine Lok aus dem Regal ziehen und in einen Karton packen ist genau die Arbeit, die man von einem Modellbahnhändler bekommt. Weitere Beratung läuft immer darauf hinaus dass der Händler einem das was ihm am besten in den Kram passt als das Beste verkauft.

Und wer das vermisst der macht hier einfach einen Thread auf mit dem Titel "Warum DCC nichts taugt". Da bekommt er dann das Händler-Erlebnis brühwarm von Westerland, AnTiC und msfrog dargeboten

Gruß

Sebastian
Guten Morgen zusammen,
wenn man mal über den Tellerrand der Modellbahn hinausschaut, dann ist das schon eine dramatische Entwicklung, die sich da vollzieht.

Ich habe kürzlich eine Studie zu diesem Thema gelesen, in der man davon ausging, dass in den nächsten 10 Jahren jedes dritte deutsche Einkaufszentrum in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, die Innenstädte vieler Nebenzentren veröden, jedes vierte Kino vom Markt verschwindet und selbst der Lebensmitteleinzelhandel sich massiv verändern wird.

Ich nehme mir die Freiheit, dass schlimm zu finden. Das Internet wird letztlich das Aussehen und die Kultur unserer Städte verändern. Und das sicher nicht zu deren Vorteil!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen

@42

Ich finde das auch schlimm, sehe die Ursachen aber nicht im Angebot und / oder Preispolitik der Läden sondern einfach an der steigenden Faulheit und dem immer dramatischer werdenden Geiz der Bevölkerung.
Ich sehe es doch oft genug, mehr wie 10 Schritt zu laufen, wir nehmen das Auto und dann werden KM über KM gefahren, weil ein Produkt da 10 Cent billiger ist ...
Jetzt kommt der Luxus, man kann sich ja jetzt schon mitlerweile fast alles liefern lassen ... Soweit so gut, die Ladengeschäfte sterben, der Gewinner der Aktion sind dann Unternehmen wie Amazon etc. ( Als so gut wie "Alleshändler ) und die Lieferdienste DHL, Hermes und Co ...
Da dort ja keinen großen Fähigkeiten und Kenntnisse benötigt werden, können die ja dann Flüchtlinge zu dumping löhnen beschäftigen und sich so das größte Stück vom Gewinnkuchen abschneiden.

Soweit meine Meinung dazu und ja ich kaufe noch traditionell im Edeka, auch in MoBaLäden und auf MoBa Börsen, wo ich jetzt gleich hinfahren werde ;)

Schönen Sonntag noch

MfG Oliver
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name:

wie viele Läden hat DM Toys nochmal aufgemacht in der Zeit seit ich hier registriert bin? Zwei?


Nein, keinen.
Einen bestehenden Laden zu kaufen, ordne ich nicht unter "aufmachen" ein.

Die "Arbeit" die ein guter Fachhändler bietet, geht weit über das Verkaufen hinaus.
Eine gute Rep.Abteilung z.B. wo alte Loks in Schuß gehalten werden,
ein E-Teilelager mit selten weil werksseitig nicht mehr lieferbaren Teilen,
ein "Team" von Kunden, die sich gegenseitig unterstützen, wo sich Freundschaften bilden, weil man sich
persönlich trifft ...
Wer das nicht kennt, war nie in einem echten Fachgeschäft.

Jürgen H.
Hi!

Nach Abwägung aller für mich möglichen Vor- und Nachteile empfinde ich es nicht als Geiz, wenn ich da kaufe wo ich das meiste für mein Buget bekomme.
Wer sowas als geizig empfindet, der hat folgende Probleme:
Er ist ein unbeeindruckbarer Weltverbesserer,
wurde schon mit nem goldenen Löffel im Ars.. geboren oder/und hat nie rechnen müssen, was er so in einer Arbeitsstunde verdient,
gibt alles für sein Hobby aus und ist dafür schon das 3. MAL geschieden.

Viele Grüsse
Mathi

Liste ist noch lange nicht vollständig!
Der Wandel ist nicht aufzuhalten, war nie aufzuhalten. Die Zeit lässt sich nicht zurück drehen.

Letztlich machen wir das was wir machen, weil wir es für uns als die bessere aller Alternativen identifiziert haben. Wir kaufen per Internet, weil wir der Markt-Transparenz, der Verfügbarkeit und ja, auch der gesparten Zeit den Vorzug gegenüber dem ortsgebundenen Fachgeschäft geben.

Wer dies anders sieht, soll gerne darüber nachdenken, warum er eine Waschmaschine, ein Telefon, eine Mikrowelle, eine Zentralheizung, ... hat und auf viele dereinst angebotene Dienstleistungen bzw. auf deren eigenhändige Erledigung verzichtet.

Damit ändern sich auch unsere Innenstädte - wieder einmal, wie schon so oft. Muss eine Innenstadt tatsächlich aus Kaufhaus neben Kaufhaus, aus Praxis, Kanzlei, Büro, Bank und nichts weiter bestehen, weil sich niemand sonst eine Miete im fünfstelligen Bereich leisten kann?

Natürlich nicht. Und es war ja auch nicht immer so. Gerade mal die letzten 100 Jahre.

Warum soll die City nicht wieder auch Wohnen, Arbeiten, Handwerk (in engen Grenzen) sein? Kann dies nicht eine neue Vielfalt werden, die der Innenstadt neue Lebensqualität bringt?
Ich meine ja und sehe diesem Wandel positiv entgegen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann dies nicht eine neue Vielfalt werden, die der Innenstadt neue Lebensqualität bringt? Ich meine ja und sehe diesem Wandel positiv entgegen.



Hallo zusammen,
bleibt zu hoffen, dass Antic da Recht behält. Bisher verkommen die Innenstädte der Nebenzentren. Statt Ladengeschäften gibt es jetzt dubiose Spielhallen, Handyläden und 1 EURO Shops.

Und die Einkaufszentren werden zu leeren Betonwüsten. Vor 10 Jahren war im Parkhaus des HaavenHöft, ein großes Einkaufszentrum in Bremen Nord, kaum ein Parkplatz zu bekommen und jeder Bus spuckte mindestens 20 neue Kunden aus.

Heute steht der riesige Komplex zu 80% leer. Und das trotz großem Parkhaus und exzellenter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Man hat den Kampf gegen das Internet verloren.

Es ist wirklich ein trostloser Anblick, an dem ich nichts Schönes mehr finden kann.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die "Arbeit" die ein guter Fachhändler bietet, geht weit über das Verkaufen hinaus.
Eine gute Rep.Abteilung z.B. wo alte Loks in Schuß gehalten werden,
ein E-Teilelager mit selten weil werksseitig nicht mehr lieferbaren Teilen,
ein "Team" von Kunden, die sich gegenseitig unterstützen, wo sich Freundschaften bilden, weil man sich
persönlich trifft ...
Wer das nicht kennt, war nie in einem echten Fachgeschäft.



So sehe ich das auch. Ich bin oft und gern bei meinen beiden Fachhändlern.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo AnTic,

deinen Optimismus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum soll die City nicht wieder auch Wohnen, Arbeiten, Handwerk (in engen Grenzen) sein? Kann dies nicht eine neue Vielfalt werden, die der Innenstadt neue Lebensqualität bringt?
Ich meine ja und sehe diesem Wandel positiv entgegen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



kann ich leider nicht teilen.
Warum?  
Dann schaue Dir doch einmal die Innenstadt von Ludwigshafen/Rhein an, die Du ja gut genug kennst. Auch dort gab es einmal unter Anderem einen Moba-Laden in der Ludwigstraße. Und was ist heute dort? 1 €-Shops und Leerstand, Leerstand ........

MfG
Dieter
Hallo Dieter,

das kann man nicht nur in LU beobachten. Der Optimismus wird aber auch ganz sicher durch die Mieten in den Innenstädten einen heftigen Dämpfer bekommen.

Versuch mal hier in Potsdam oder gar Berlin bezahlbaren, für Otto Normalverdiener bezahlbaren, Wohnraum zu finden. Da liegen die Kaltmieten oftmals im vierstelligen Bereich. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn man aber das angesprochene Problem mit dem Händlersterben nüchtern betrachtet, so hat Andreas nicht so ganz Unrecht. Es ist natürlich Blödsinn uns, die Konsumenten, direkt dafür verantwortlich zu machen.

Aber im Laufe der Jahre hat sich nun mal unser Kaufverhalten verändert. Und dies in Verbindung mit Versandhandel und Internet. Und nicht nur auf Hobbys bezogen.

Wir sollten nicht vergessen, auch ein Händler muß und will leben. Und damit meine ich dies im Sinne des Wortes. Wenn am Ende des Monats der Ertrag nur noch ausreichend ist um die laufenden Kosten zu decken bleibt oftmals nur die Schließung als letzter Schritt.

Und da auch bei den Konsumenten der Taler nicht mehr so locker sitzt wie in früheren Jahren ist es doch verständlich, daß jeder vor einer Anschaffung schaut, wo er preisgünstig einkaufen kann. Früher war es der Quelle oder Neckermann Katalog, eventuell fuhr man noch ein paar Kilometer zu einem günstigeren Händler, heute erledigt sich der Einkauf bzw. die Warensuche mit einem Klick.

Natürlich waren das noch schöne Zeiten, als man im Geschäft nicht nur gekauft hat sondern auch oftmals nette Gesprächspartner fand. Und man freute sich, wenn der Händler an der Kasse sagte : Das macht 67 Mark achtzig.  Ach was, geben Sie mir 65 und gut ist.

Auch macht man es sich zu einfach, den Internethandel als Alleinverantwortlichen hinzuzuziehen. Aber Tatsache ist doch, daß ich als Internethändler DEUTLICH  weniger Fixkosten habe, als der Kollege mit einem Ladengeschäft. Und ebenso unbestreitbar dürfte die Tatsache sein, daß große Marktketten günstiger einkaufen als ein kleiner Einzelhändler. Da kommen also viele Faktoren zusammen und das in allen Branchen.

Auch ich vermisse die Gespräche an der Ladentheke. Erfreulicherweise existiert in meiner Nähe noch ein größeres Spielwarengeschäft mit angeschlossener Moba-Abteilung die der Chef persönlich betreut. Aber er betreibt sein Geschäft im eigenen Haus und wird nicht nur von einer Verkäuferin sondern auch von seiner Ehefrau unterstützt. Auch hier ist die Ausgangsposition etwas günstiger und man darf hoffen, daß die Tür noch lange offen bleibt.

Wir werden die Entwicklung nicht aufhalten, ob bei der Moba oder in anderen Branchen. Es ist zwar schade drum aber es ist auch der Lauf der Zeit.

Brummi
Bezüglich der Innenstädte beobachte ich hier zwei Richtungen. Im Lüneburg selbst, wo man sich jeglichen "Einkaufszentren" strikt verweigert hat, werden die offline nicht mehr funktionierenden Branchen (Fernseher, Computer, Modellbahn) durch Gastronomie oder durch extrem spezialisierte Geschäfte ersetzt. Wo es früher sauteure Fernseher (Loewe) gab, hat es jetzt ein Café bis ins Fernsehen des NDR geschafft. Die anderen Städte der Region (ganz gruselig in Winsen) haben irgendwo ein "Einkaufszentrum" (was de facto ein riesiger Supermarkt mit Bäcker und Sparkassen-Automat ist), wogegen man in der "Innenstadt" suchen muss, wenigstens mal fix was zu futtern zu finden.

Gruß Kai
LU ist auch ein gutes Beispiel.
Natürlich liegt in LU vieles im Argen, wenn es nicht so wäre, bräuchte es ja auch keinen Optimismus. Ich glaube, dass sich ein Wandel hin zum Besseren vollzieht.

Das kann aber sehr lange dauern, denn der Wandel weg vom Handel ist in der Regel mit einer deutlichen Einbuße bei der Miete verbunden. Ob und wann ein privater Investor sich dieser Realität stellt, ist aber nur begrenzt von außen zu beeinflussen. Manche werden ggf. noch lange versuchen, den Leerstand doch noch teuer vermieten zu können.

Es gibt (wenige) Städte, die diesen Wandel bereits weitgehend vollzogen haben, es gibt wenige, die (zunächst) von der Entwicklung verschont bleiben und eine lebendige Innenstadt haben - allerdings vorwiegend geprägt durch Ladenketten. Es gibt aber viele Städte, denen eine Entwicklung wie in LU schon deutlich sichtbar erst noch bevorsteht.
Hallo
http://www.pankower-allgemeine-zeitung.de/2015/...ende-einzelhaendler/
es ist ja ein allgemeines problem
gruß Detlev
Hallo zusammen,

ich glaube, dass es mit zunehmenden prekären Arbeitsplätzen immer weniger Modellbahner geben wird. Modellbahn ist schon ein elitäres Hobby - bei den benötigten Geldmitteln.
Ich kaufe überwiegend online, meist bei Lippe, DM oder Menzel. Mir sind 30 Kilometer Fahrt einfach zu viel Zeit und Weg. Probleme mit den Waren habe ich nicht gehabt, kommt vielleicht ja noch mal vor.
Als ich noch in Bremen täglich beruflich zu tun hatte, gab es für mich in den meisten Fachgeschäften zu hören, dass man bestellen müsse. Habe ich dann mehr und mehr selbst gemacht. Dennoch haben mich die Besuche in den sogen. Fachgeschäften immer mal wieder um die 100 Euro gekostet. Das ist heute nicht mehr so, bestellen und nur das bezahlen was geliefert wird.
Ich denke, dass sind die Gründe für sterbende Geschäfte: Geldmangel der evtl. Kunden und ausgeprägte Reiseunlust für nix.
Dem Fachhändler kann ich nur raten für reichlich Eigenkapital zu sorgen und eine homepage einzurichten und übers Netz zu verkaufen. Das generiert hoffentlich mehr Umsatz und bessere Einkaufskonditionen. Als Nebeneffekt ist ihm nicht so langweilig, Pakete packen vertreibt die Zeit. Als Serviceleistung kann er noch richtig schön lange geöffnet haben, dann kommt er auch an das Geld der Mobafreaks - vielleicht.
Wenn aber das Jammern das unternehmerische Denken begrenzt, wird das nix. Als Beispiel siehe Daniel von DM-Toys. Ich kann mich noch sehr gut an die Anfänge erinnern. Der hat erfolgreich gestrampelt und die nicht immer guten Zeiten hinter sich gelassen. Mal sehen, ob das so bleibt.

Gruß
IngoD - der für die Digitalisierung richtig viel Geld rausgehauen hat, einen Händler aber nicht retten konnte, denn die hatten das Material nicht und wollten immer gern bestellen.

Hallo Ingo

Wenn ein Händler sich den Tag mit Pakete packen und Onlinehandel vertreiben will, setzt das aber wiederum voraus, dass er zumindest das meiste an aktuell verfügbarer Ware am Lager hat.

Ich kenne hier im Ort einen Laden, der quasi ausser Schaufensterdekoration so gut wie garnichts lagermäßig hat ... was wieder für Wartezeit und auf Dauer abspringende Kunden sorgt.

MfG Oliver
Hallo Oliver,

genau so ist es. Ware sollte er schon haben - und auch jede Menge Eigenkapital.

Mir ist gerade noch aufgefallen, dass ein Händler im N-Bereich es auch nicht leicht mit Neuigkeiten hat, die eigentlich für neuen Umsatz sorgen sollen. Fleischmann kündigt ein Zebra von Lokomtion an. Nur leider mit der Nummer 661. Gibt und gab es schon von Trix und Klappi Klappauf, jeweils mit der Namensbezeichnung Paul. Fleischmann wäre gut beraten 662 oder 663 zu nehmen. Dann hat der Händler auch etwas davon und ich kann noch mehr kaufen. Sonst wird das nichts mit Umsatz und Gewinn - schade.

Gruß
IngoD
Ingo

Man muss ja auch beachten, er muss ja nicht nur N-Bahner, auch H0, Z, TT, evtl Modellauto / LKW Sammler bedienen ... Das Angebot ist da für einen alleine einfach zu vielfältig ...

Mir ist erst heute auf Börse wieder aufgefallen, dass es die ersten Anbieter gibt, die sich auf ein System oder eine Baugröße spezialisieren und dementsprechend mehr Angebot dafür haben.
Ein paar Stände mit nur Märklin Artikeln gab es schon länger, aber habe nun einen dabei, der nur N- Artikel verkauft und einen ausfindig gemacht, der sich auf Straßenfahrzeuge für N spezialisiert hat.

Da kaufe ich dann auch gerne, es gibt immer ein Schwätzchen dabei und die Leute haben Ahnung von dem, was sie da anbieten ...

MfG Oliver
Moin,

leider macht jetzt auch noch Fahrenkrug in Eutin zu. Im Augenblick gibt es auf alles 50% auf den UVP, wobei das N-Angebot schon immer klein war.

Gruß Dieter



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Hallo,

also wenn man noch ein Moba-Geschäft noch irgendwo in Reichweit hat (bei mir das nächste ca 35 Minuten) , ich mach es so:

Ich kauf alles was die Sortiment haben, und ich dort bestellen kann, kauf ich im MoBa-Laden : Bezahl lieber mehr - kann mir halt mal dafür bißchen weniger Modelle kaufen (bei den Riesen-Massen die Modellbahner oft schon zuhause haben) - aber das ist es mir wert das ich noch weiterhin Modellbahn-Geschäfte in Reichweite behalte. Wo ich mir unglaublich viele Sachen jederzeit in echt anschauen kann, auch mal live testen. Unkomplizierter ein zu reklamierende Modell dort hin zurücktragen kann - die Zeit dafür fällt für mich einfach halt schon zur Freizeit-Beschäftigung 'Modellbahn', mit denen dort in echt zu sprechen, lauter andere 'Verrückte' dort in echt zu sehen usw.

Nur was ich dort neu absolut nicht bekomme, oder es nur noch gebraucht gibt, muß ich mal öfters beim Versand oder so schauen.

Wie gesagt, ich bezahl lieber mehr - falls es einem etwas wert ist das nicht das für einen  nächstgelegene Geschäft schliessen muss.

Schöne Grüsse

Dirk

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

leider macht jetzt auch noch Fahrenkrug in Eutin zu. Im Augenblick gibt es auf alles 50% auf den UVP, wobei das N-Angebot schon immer klein war.



Bei Fahrenkrug habe ich in den 1980/90er Jahren sehr viel gekauft. Die Produktlisten waren immer eine sehr wertvolle Hilfe. Der Service war immer super. Fahrenkrug war in Sachen Versandhandel damals eine Institution.

Leider hat Fahrenkrug den Anschluß an das Internetzeitalter verpasst oder er hat es bewusst ausklingen lassen. Bei meinem Besuch vor etwa 5 Jahren was Hr. Fahrenkrug bereits nur noch sporadisch selber im Laden. Der Moba-Verkäufer war sehr fachkundig, aber auch nicht mehr der jüngste, geschätzt Ende 50.

Schade, aber so wohl die beste Lösung.


Grüße
BWB

Härtle in Marktoberdorf hatte früher ein gut sortiertes Angebot auf großer Verkaufsfläche. Vor einiger Zeit wurde die Verkaufsfläche auf ein Fünftel reduziert und nur noch als Internet - Abholstation für zweimal die Woche 3 Stunden geöffnet. Da die Preise uninteressant wurden,  bin ich dort auch schon lange kein Kunde mehr.
Im Allgäu gibt es ausser Jahn +Heinrich in Kempten (der am liebsten nur Märklin verkauft ) keinen Modellbahnhändler mehr.
Da bleibt einem doch nur noch das Internet übrig!


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