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THEMA: V100 Fleischmann Umbau (Bilder); Prinzipielle Frage

THEMA: V100 Fleischmann Umbau (Bilder); Prinzipielle Frage
Startbeitrag
Ferrum. - 25.12.15 13:57
Guten Tag und frohes Fest zusammen,

ich dachte die ruhige Stunde mal zu nutzen und meine V100 von Fleischmann als Erstlingswerk mit einem DH05-C zu digitalisieren. Also habe ich die Anleitung dafür hier im Forum studiert und die Leiterbahnen an den entspr. Stellen durchtrennt. Nun habe ich die immer wieder auftauchenden Mahnungen "Motor massefrei machen!" ernst genommen, mein Multimeter auf Duirchgangsprüfung gestellt und mal geprüft.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich überhaupt nicht mehr weiß, was das alles soll mit dem Durchtrennen der Leiterbahnen...
S. Bild 1: ich messe mit dem Durchgangsprüfer p3 - p4 - p5, sie sind alle elektrisch leitend verbunden, und das muß ja auch so sein, denn an p-3 und p-5 sind die Halteklammen für die Platine, und die sind wiederum ihrerseits mit dem Masseblock verbunden. An p-4 sind auf der Unterseite die Blechstreifen, die zu den Motorpolen gehen - ebenfalls mit Kontakt zu dem Metallblock in der Lok (ist das "Masse" ?)  Also - dieser Metallblock verbindet als Leiter alle 3 Stellen p-3, p-4 und p-5 sowie obendrein noch p-1. Den Stromfluß habe ich einmal gelb bzw. rot dargestellt. Ich kenne mich jetzt garnicht mehr aus...was bringt denn das Unterbrechen der Leiterbahnen auf der Oberseite, wenn doch der Masseblock auf der Unterseite das alles wieder konterkariert ? Und..was bedeutet denn dieses "Motor massefrei machen..." - wie soll das denn hier gehen, wenn die Anschlüsse des Motors an die Blechstreifen auf der Platine führen, die aber beide Kontakt zum Metallblock haben. Wieso fuhr die Lok eigentlich überhaupt (und das tat sie sehr gut), wenn p-1 und p-4 verbunden sind - das ist doch auch im Analogbetrieb ein Kurzschluss ? Ich verstehe überhaupt nix mehr...
Gerne würde ich den Umbau weitermachen, aber dazu bräuchte ich erst mal ein paar Tips von euch...wie soll ich weiter vorrgehen, was mache ich verkehrt ?
Vielen herzlichen Dank schon mal,

Gruß,
Peter

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Hallo Peter

Schau mal hier zum Thema Masse:


http://www.mtkb.de/Umbau/Fl_BR212mit_DH10C.htm

Beste Grüße

Bahnstadt
Moin Peter
Ich habs auch nach der Anleitung gemacht...und siehe da...der Decoder ist abgeraucht und nun trau ich mich nicht mehr ran.
Gruß Thorsten
Servus zusammen,

unter der Platine an den Motorkontakten klebe ich immer einen kleinen Streifen Isoband um den Kontakt  zum Block auszuschliessen. Ebenso fräse ich am Block einen Hauch ab wo die Motorkohlenkontakte aussen sind um einen Kontakt zum Block auszuschliessen.
Hat bis jetzt immer gelohnt.

Grüße
Ronny
Hallo Peter,

ich habe auf der Unterseite der Platine einen kleinen Streifen Isolierklebeband auf die Blechstreifen geklebt. Dann haben die Motoranschlüsse definitiv keinen Kontakt mehr zur Masse. Die Trennstellen habe ich auch so gesetzt.

Grüße, Nok
Hm...tja, also mir ist das immer noch räselhaft. So wie es hier in der Anleitung beschrieben wurde, KANN das garnicht funktionieren - oder es handelt sich dabei um eine völlig andere Bauweise der V100.
Es ist definitiv so, dass p3-p4-p5 untereinander über den Masseblock und die Kontakte auf der Platinenunterseite miteinander elektrisch leitend verbunden sind - da kann man auf der Platinenoberseite Kontakte unterbrechen, bis der Arzt kommt...
Dass man die Platinenunterseite nun gegen den Block isolieren soll, wäre ein (wenn nicht "DER") wichtige Hinweis - aber davon habe ich nichts gelesen...
Der beschriebene Umbau auf dem Link von Bahnstadt ist da schon besser.
Also, mir wäre vielleicht schon etwas mehr geholfen, wenn mir jemand bestätigen könnte, dass alle Pole, die ich oben im Bild mit p-1 bis p-5 bezeichnet habe, voneinander isoliert sein müssen. Habe ich das richtgi verstanden ?

Gruß,
Peter
Hallo Peter,

P3 und P5 sind ja die Radschleifer, die sollten Kontakt untereinander haben, damit du Strom vom vorderen und hinteren Drehgestellt bekommst.

Grüße, Nok
Die Leiterbahnen sind falsch getrennt.

Verinnerliche dir mal :

Motor rechts
Motor links
Schiene rechts
Schiene links
Licht vorne
Licht hinten

So wie es in der BA des Decoders steht.

Der Motor ist Potenzialfrei....da kein Masseblech vorhanden.

Gruß Andy
Hallo Andy,

und wo ist es falsch?

Grüße, Nok
Die untere Leiterbahn von den Drehgestellklammern muss durchgebunden sein.
Der daran gelegene Motorkontakt muss von der Leiterbahn getrennt sein.

Ich habe es in seinem Bild eingezeichnet,  aber ich möchte keine Urheberrechte verletzen, wenn ich es veröffentliche.

Gruß Andy
Tausche mal p1 und p3 und lass die gestrichelte verbindung bei p4 aus, gehe einfach isoliert drüber weg. Also vom neuen p1 zum noch p5. Den p5 gibts nicht, p5 und p6 kommen an die lichter. So hast du dann links und rechts p1 und 2vsaft von den schienen isoliert, p3 und 4bisoliert am motor und gut ists.

Viele Grüsse
Mathi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


dass alle Pole, die ich oben im Bild mit p-1 bis p-5 bezeichnet habe, voneinander isoliert sein müssen.


Mach mal so:

p1: Nur Kontakt zu Motorpol 1
p4: Nur Kontakt zu Motorpol 2
(DIe Motorpole sind untereinander über den Motor - kleiner Widerstand im zweistelligen Ohmbereich aber nicht Null - verbuden)

p2: Nur Kontakt zu Schienenpol 1
p3,p5: Kontakt zu Schienenpol 2 und untereinander und zum Metallblock

Wenn das geht, dann kann man sich später der Beleuchtung widmen.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Den p5 gibts nicht, p5 und p6 kommen an die lichter.


Ferrum hat die Lichtkontakte doch noch gar nicht nummeriert.

Gruß,
Harald.
Danke für euere Hinweise - ich geh´ dann mal in den Keller und sehe zu...
Melde mich nachher nochmal.
Was die Bilder angeht (@Andy et al.: ihr könnte gerne da drin zeichnen und benamen - und dann hier veröffentlichen. Ich bin damit einverstanden, keine Hemmungen...)

Gruß,
Peter
Warum überhaupt so verwirrend die lötpunlte auf der platine anders benennen als die decoderausgänge?p1 rot eine schiene p2 schwarz die andere p3 orange motor und p4 grau der andere motorkontakt. P5 und 6 sind die lichter.
Dann ist das sxstem doch viel einfacher zu begreifen.

Viele Grüsse
Mathi
So, hab´ es jetzt mal so gehalten wie du gesagt hast, Harald:
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Harald


Mach mal so:

p1: Nur Kontakt zu Motorpol 1
p4: Nur Kontakt zu Motorpol 2
(DIe Motorpole sind untereinander über den Motor - kleiner Widerstand im zweistelligen Ohmbereich aber nicht Null - verbuden)

p2: Nur Kontakt zu Schienenpol 1
p3,p5: Kontakt zu Schienenpol 2 und untereinander und zum Metallblock



Und - hurra, es hat geklappt ! Die Lok konnte angesprochen werden und fuhr...mehr oder weniger.
Also habe ich die Gunst der Stunde genutzt und die Drehgestelle mitsamt den Federblechen für die Stromaufnahme mal geprüft...igitt. Reichte für ´ne drittklassige Pommesbude, was da an Tran und Öl und Fett rauskam. Außerdem waren 2 Federblechstreifen verbogen und umgeknickt. Also alles auseinandergenommen, mit Waschbenzin gereinigt, mit Wattestäbchen gesäubert und wieder zusammengebaut. Und jetzt fährt sie so, wie es eine V100 tun soll und dreht seit einer Viertelstunde mit moderater Geschwindigkeit ihre Runden auf dem Testoval. Morgen dann noch die Strippen kürzen und versuchen, den Decoder unter die Haube zu bringen. Also, das ist ja schon schön, wenn es dann schließlich hinhaut...macht Spaß.
Vielen, vielen Dank euch für eure Hilfen, Tips und Hinweise !!!
Ohne euch hätte ich das nicht geschafft. Mann, das motiviert...Merci !

Gruß,
Peter :))

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Da muss noch was verbunden werden, sonst ist ein Pol an dem rechten Drehgestell nicht zur Stromabnahme eingebunden.


Ich versuche mal ein Bild hochzuladen

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Hallo Peter,
verbinde aber noch die Leiterbahn, an der die rote Decoderlitze angelötet ist mit  der Halteklammer auf der gleichen Seite, daß Du von beiden Drehgestellen den Strom bekommst. (Wie Nok in #6 beschrieben hat).
Schöne Grüße und frohe Weihnachten von
Geri
Edit: Andy 2.0 war schneller....
Ja, leuchtet ein - mache ich. Außerdem fehlt ja auch noch die Spitzen und Schlußbeleuchtung...
Eine Frage noch: nach 20 Minuten Dauerfahrt (moderat) auf dem Testoval war der Decoder doch warm...habe das mal mit den Lippen geprüft. Wenn ich mir nun noch vorstelle, dass der unter dem Gehäuse werkelt - puh. Wie warm darf der eigentlich werden...?

Gruß,
Peter


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