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THEMA: Wiedereinstieg Raum-/Regalanlage

THEMA: Wiedereinstieg Raum-/Regalanlage
Startbeitrag
Stef1704 - 26.12.15 21:47
Hallo,
nachdem ich hier nun lange passiv mitgelesen habe, möchte ich mit aktiv werden und mich kurz vorstellen: Ich bin Stefan, 39 aus Berlin. Als Kind mit einer Märklin (M-Gleis) Anlage aufgewachsen, welche das "Plattenstadium" natürlich nie übertroffen hat, hatte ich das Modellbahn-Hobby lange Zeit aus Zeit und Kostengründen eingefroren.
Da ich vor ca. 1 Jahr nun ein Fertiganlage (Arnold N) von meinem Bruder inklusive Koffer voller rollendem Material geerbt habe, bin ich da wieder in das Hobby reingerutscht und habe jetzt die Zeit und das Geld dafür.

Da ich nun auch ein komplettes Zimmer als Hobbyraum zur Verfügung habe , wollte ich mit einer Modul / Regalanlage klein anfangen (Mietwohnung, daher Modulanlage, falls ich da doch mal raus muss). Mein Grundgedanke war eine Nebenbahnanlage Epoche 3/4 die insgesamt über die Module 1,2 und 3 aufgebaut wird (anfangs mit provisorischen Wendeschleifen an den Enden versehen) und später über den ganzen Raum in Form eines Hundeknochen erweitert/aufgebaut sowie eventuell mit verschiedenen "Industrieabzweigen" oder Bahnbetriebswerk versehen wird.

Ich habe versucht das ganze in SCARM abzubilden. Bitte verzeiht das "Anfängerniveau" ich arbeite mich da noch ein  

Für die Raumübersicht siehe Bild Grundriss-Raum (gelb sind "Sperrgebiete": Tür zum Raum oder Versorgungs-/Zählerschacht): die grünen Komponenten halte ich für meine Anfangsmotivation für geeignet zu bauen. Beginnen wollte ich mit Modul 1. Der Trick bei der Nebenbahn soll sein, dass die vor und rückläufige Strecke des Hundeknochens teilweise gleichzeitig, aber vereinzelt auch abwechselnd zu sehen sein wird, um den Überraschungseffekt aufrecht zu erhalten, wo der Zug als nächstes auftaucht. Dies wird durch das Kreuzen der Strecken an den Modulübergängen erreicht, so dass jeweils die "andere Richtung" im Vordergrund steht. Das Modul 1 als Fertigkeitsübung soll gefolgt werden von Fertigkeitsübung Modul 2 (Nebenbahnhof) und 3 (Wendeschleife um Tafelberg mit Sägewerk oben).  
Spätere Erweiterungen sollen einen Nebenbahnhof 2 an der Fensterfront erhalten, so dass schonmal ein Punkt zu Punkt Verkehr ermöglicht wird. Wenn es dann noch weitergehen soll, kann man auch dort die grauen Module erweitern mit z.B. einer Paradestrecke entlang der Wand in Kombination mit weiteren Industriebetrieben, die auf Zungen ausgelagert werden und einer Verlängerung der Nebenbahn, sowie auch einen Schattenbahnhof.

Grundsätzlich gilt meine Frage eher der Tatsache ob die Planungen in die richtige Richtung gehen und auch Anfängergeeignet sind und dabei trotzdem "zukunftssicher". Mangels Erfahrung möchte ich mich nicht in Überdimensionen verrennen, gleichzeitig aber auch was "vernünftiges und interessantes" schaffen. Ziel ist es primär mich mit einem einfachen Modul erstmal an die Modellbautechniken ranzutasten, mir aber gleichzeitig die Optionen für spätere Erweiterungen offen zu halten. Was meint Ihr?

Sekundär geistert die Frage nach einem weiteren Industriezweig auf dem Modul 1 bei mir im Kopf herum... vielleicht ein angedeuteter Steinbruch, würde aber gerne die Schlucht behalten und nicht überfrachten wollen. Was meint Ihr hierzu?

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Hallo Stefan

Herzlich willkommen im schreibenden Forum und gleich Grundsätzliches: Trotzdem Du schreibst, im Forum mitgelesen zu haben, kurz den Unterschied zwischen Modul und Segment: Module sind einzelne Teile mit genau definierten Gleisübergängen und können deshalb problemlos ausgetauscht werden. Segmente sind einzelne Teile mit unterschiedlichen Gleisübergängen und können nur in einer bestimmten Reihung zusammen gestellt werden.
Was Du in Bild 1 als Grün/graue Module beschriftet hast, entpuppen sich in Bild 2 mit Gleisplan als Segmente. Du könntest also nicht einfach die Schlucht zwischen Wende und Bahnhof einfügen.
ICH würde das anders lösen - dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.

Du hast geerbt - vermutlich sind die Loks nicht mehr die neuesten und auch nicht all zu viele. Deshalb stellt sich VOR Beginn des Baus die Frage: analog oder digital. Mittel- und langfristig geht der Trend der Hersteller dahin, dass aus Kostengründen nur noch Loks MIT Decoder angeboten werden (die selbstverständlich auch "analog" können).
ICH würde Dir also raten, Dir eine digitale Startpackung MIT Digitalstation zu kaufen (sind viel günstiger als Einzelkomponenten), die Arnold-Wagen kannst Du sowieso verwenden, und die alten Arnold-Loks nach und nach mit Decoder versehen (lassen).

Das Nächste ist das Gleissystem: Nur Gleise und Weichen von der Stange (weils bequemer ist) oder Weichen und Flexgleise (weils viiieeel besser aussieht, auch wenn es etwas mehr Arbeit macht).
DENN: Deine geerbten Arnold-Gleise werden nicht mehr hergestellt - und ehrlich gesagt, kannst Du sie in die Tonne treten - oder hier im Forum unter Kleinanzeigen anbieten. Abnehmer gibt es genügend, eben weil sie nicht mehr hergestellt werden...

Auch wenn Du "nur" eine Nebenstrecke bauen willst, solltets Du darauf achten, die Radien von Anfang an so groß wie möglich zu planen, R1 gar nicht erst in Erwägung ziehen und R2 möglichst nur im Industriebereich, auf der Strecke konsequent R3 und größer! Solltest Du eines schönen Tages doch mal einen Sonderzug mit "langen" Loks und Wagen fahren lassen, wird der Dir das fahrtechnisch und optisch danken!

ACHTUNG 1 : Tunnelstrecke und/oder  g a n z   l e i c h t e  Kurve beim Übergang von Modul zu Modul ist schon problematisch!

ACHTUNG 2 : SO eine Kurve, wie im Tunnelbereich beim Übergang von Modul 2 und 3 ist ein No-Go ! N I E M A L S ! Da Holz ja immer (temperatur- und luftfeutigkeitsabhängig) arbeitet, sind dabei Entgleisungen ALLER Wagen und Loks jederzeit möglich und zu erwarten!

So, nun lass Dir das mal in Ruhe durch den Kopf gehen und plan dann weiter. Deine Idee an sich ist Spitze, nur  s o  wirst Du keine Freude damnit haben!

liebe Grüße aus München - und Kopf hoch, meine Wenigkeit und andere User helfen Dir gerne weiter!
HaWeO
Danke für die ehrliche Kritik. Genau daher habe ich das hier gepostet und nehme das gerne auf. Wie gesagt mir fehlt da noch die Erfahrung im Bauen.

Ich werde mich mal nochmal kreativ versuchen um die Übergänge anders zu gestalten.

Vielen Dank
Hallo Stefan,

den Worten von Hans Werner ist nicht mehr viel hinzuzufügen...

Kurvenübergänge bei Modulen/Segmenten im sichtbaren Bereich sind bis 30 Grad machbar, wenn Du die Schienenenden auf geklebte Schwellenbänder bzw. Pertinax lötest. Passt und es entgleist nichts. Näheres unter der Norm von American unter

https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroesse-n/american/american-norm/

Klappt auch bei jedem anderen Gleissystem. Ich empfehle Peco Code 55. Das Kreuzen der Strecken auf zwei Ebenen am Modulende.... da würde ich auch Bauprobleme haben. Wie HaWeO schon gesagt hat....

Zu den Modulen:
Lieber breiter machen, die zwei grauen Ausbuchtungen wirst Du eh nie sinnvoll füllen können, jedenfalls nicht als Viereck.

Die Kurvenradien sind zu eng, die Gleislänge im Nebenbahnhof zu kurz. Wenn Du Industrieanlagen haben willst, möchtest Du auch Rangieren, da brauchst Du Platz und ggf. mal eine paar  Abstellmöglichkeiten bzw. eine lange Umfahrung. Den Bahnhof auch nicht an dem Anlagenrand entlang verlegen, schräg hoch zum Berg sieht besser aus.

Bitte nicht mit dem Brückenmodul anfangen..... Du verlierst die Lust, wenns nicht passt.
Bau lieber erst mal einen flachen Kasten, z.B. die rechte Kurve am Fenster, um die Sachen auszuprobieren.

LG
wilfried
Hi,

wäre deine Raumaufteilung so nicht besser ???

Gruß NormaN

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Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

....sind bis 30 Grad machbar, wenn Du die Schienenenden auf geklebte Schwellenbänder bzw. Pertinax lötest. Passt und es entgleist nichts.



Das Löten wird mit den brünierten Stahlschienen von Arnold so 'spaßig', dass man wahrscheinlich nach kurzer Zeit alles in die Tonne tritt.... Hab's selber schon probiert.

Jens
Hallo Stefan (?)

Wenn du die Brücke an den vorderen Enden der Segmente ansetzt, wird sie kürzer und ist aus dem Schwenkbereich der Tür heraus.

Dietrich
Hallo zusammen,

@ #5: als ich noch Segmente mit Arnoldschienen gebaut habe, habe ich die letzten 5cm immer mit Neusilberschienen realisiert, eingeschoben in die Arnold-Schwellenbänder.. Die ließen sich dann prima löten.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Servus , nachdem ich mich hier 2015 vorgestellt hatte, habe ich nochmal alles überlegt.. irgendwann war mir das aber zu langweilig und ich habe einfach angefangen was zu bauen.

Hier mal eine Übersicht wie der aktuelle Stand ist.

Thema ist schon klassisch: ein lange 2 gleisige Hauptstrecke (Hundeknochen) inklusive Schattenbahnhof mit einer 1-gleisigen Nebenbahn ins Gebirge hoch.

Die 3 Gleise werden dann am anderen Raumende zusammengeführt, wobei quasie die eine Seite des Hundeknochens neben der Wendeschleife der Hauptstrecke auch die Wechselmöglichkeit zwischen Haupt und Nebenstrecke bietet und gleichzeitig auch eine Kehrschleife für die Nebenstrecke ist.

Hier mal ein paar Bilder, ich beginne mal mit dem Gleisplan (Handskizze)
  




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Hier die linke Seite des Hundeknochens.. Oben die Bergnebenbahn. Der Schattenbahnhof ist unter dem Berg angeordnet.

die Nebenbahn wird in einer Schleife wieder durch den Berg nach links geführt, kommt hervor und verschwindet erneut im Berg: dort versteckt sich ein Ausweichgleis für überraschende Zugfolgen / Begegnungen / Tausch

nach rechts gehts weiter in die nächste Ausbaustufe, hier noch als Holzrahmen.


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Der rest geht in einfacher provisorischer Regalbauweise zunächst an der Wand entlang, hinter Computer / Monitor und bildet als rechte Seite des Hundeknochens die Wendeschleife für die Hauptstrecke,  welches gleichzeitig die Wende-/ Kehrschleife für die Nebenbahn darstellt und den Wechsel zwischen beiden Strecken ermöglicht.

Somit kann ich Nebenbahnen im Schattenbahnhof parken/Tauschen ode rauch mal den Sonderzug nach Oberstadt fahren lassen.  

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Die Steuerung erfolgt aktuell noch Analog mit einem selbstgebastelten Gleisbildstellwerk. Dies dient aktuell nur dazu auch mal Fahrbetrieb machen zu können:

Das nächste Projekt wird eine Schrittweise Automatisierung des Schattenbahnhofs mittels Arduino, und später dann der Rest der Anlage ebenfalls. Sobald dann alles läuft wird die Zentralsteuerung von einem RevPi übernommen und visualisiert.  

Dazu werde ich dann aber in einem neuen Thread berichten.


Der Landschaftsbau ist ebenfalls noch länger nicht vollendet...je weiter man nach Links oben auf den Berg geht, desto fertiger wird es. In der Mitte bin ich bei de rGrundierung, nach rechts noch nichtmal das Holzgerippe.  

So ist das nunmal mit mangelnder Zeit.


Finde ich cool von dir dass du nach 4 1/2 Jahren nochmal einen Sachstand gibst. Machen nicht viele, Respekt und weiterhin viel Spaß.

LG Klaus
Beim selber bauen und Probieren lernt man sowieso am meisten. Mir gefällt was du da schon auf die Beine gestellt hast. Mach weiter!

Gruß
Thomas
Schon mal überlegt, grau mit grün zu tauschen??
also Bahn neben dem Schreibtisch, zur besseren (optischen) Ablenkung?
Wäre für den Anfang ein zusammenhängendes Planstück

helko


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