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THEMA: Blockstellen und Verkabelung Digital

THEMA: Blockstellen und Verkabelung Digital
Startbeitrag
Prune - 26.12.15 22:46
Hi,
sorry, wenn ich mal wieder störe... Eigentlich dachte ich, dass ich verstanden habe, was ich machen muss, aber nun habe ich mir die Digitalvideos vom Modellbahnshop Lippe angesehen und versteh es wieder nicht :) Ich weiß auch nicht was ich suchen muss...

Im Grunde bereite ich den Schattenbahnhof für die spätere Anlage mit PC - Steuerung vor. Da mir das im Moment noch zu teuer ist, verlege ich erstmal die Schienen und Kabel und lege auf jeden Abschnitt Fahrstrom zum testen. Das klappt gut.

Bisher dachte ich, dass ich für ein Gleis im Schattenbahnhof (oder auch überall anders) eine Blockstelle benötige. (Oben im Bild) Nun wird in den Videos von Brems-Blockstellen und Stop-Blockstellen berichtet... Brauche ich also 2 (Unten im Bild)? oder gar 3, wenn die Züge beidseitig einfahren sollen?

Und wie viele Kabel müssen herausgehen? Bisher habe ich zwei (je eins) pro Schiene vorgesehen.

Das ist so einfach, dass ich das Thema nach einer Antwort schliessen kann, oder? :)

Danke und Grüße, Mark :)

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Hallo Mark,

Du schreibst PC-Steuerung.
Welche PC-Steuerung meinst Du denn?
Und mit welcher Hardware möchtest Du später einmal fahren?

Von der Software hängt u.a. ab, welche Möglichkeiten Du überhaupt nutzen kannst.
So kennt rocrail (www.rocrail.net) z.B. einfache Blöcke im Schattenbahnhof, es sind aber auch Aufstellblöcke möglich.
Diese Aufstellblöcke haben den Vorteil, dass mehrere Züge hintereinander geparkt werden können, abhängig von der jeweiligen Zuglänge.
Das bedingt wiederum auch mehr Rückmelder. Dafür ist es wesentlich variabler in der Verwendung. Ich kann auf 3,5 Meter entweder 2 lange oder 4 kurze Züge stehen haben.

Von der Hardware kann die Verkabelung abhängig sein.
Wenn Du z.B. das System von fichtelbahn.de nutzen möchtest (GBM-Bausteine), dann ist eine verdrillte Verkabelung ratsam. Die Rückmelder dort sind sehr empfindlich und nicht verdrillte Kabel könnten zu Fehlinduktionen führen. Ich habe meine erste Verkabelung deshalb komplett erneuert. Diese doppelte Arbeit musst Du Dir ja nicht machen.

Ein paar mehr Infos wären hilfreich.

Viele Grüße
Henning
Hallo Mark,

im Großen und Ganzen ist es so wie du geschrieben hast, Brems-abschnitt(Block), Stop-abschnitt(Block).
Wenn du in beide Richtungen fahren kannst, brauchst du den Stop-abschnitt auf beiden Seiten. Ich mach das so.
Da du später mit Computerunterstützung fahren willst, gäbe es auch die Möglichkeit 1 Abschnitt zu generieren, und den Rest mit sogenannten Virtuellen Meldern der Software zu machen. Dazu müssen aber die Loks sauber eingemessen werden, sonst halten sie mal da mal dort. Mir ist das für den Schattenbahnhof zu ungenau, obwohl es reizt, weniger Kabel, weniger Belegtmeldekontakte usw. Die Entscheidung muü jeder für sich treffen. Gleise lassen sich aber auch später noch trennen,kleine Trennscheibe und Dremel/Proxon etc. Und ein Kabel ist an der Schienen Seite schnell angelötet.

Zu der Verkabelung: Ich trenne meine Gleise immer nur Einseitig auf, und das immer auf der gleichen Polarisation. Und von jedem getrennten Schienen stück musst du ein Kabel unter die Platte bringen, bei sehr langen Abschnitten auch mehr. Die andere Schienen Seite betrachte einfach wie Masse, muss halt überall vorhanden sein.


Viele Grüße
Uwe
Hi.

Okay. Dank uch beiden. Dann muss ich mir wohl wirklich est gedanken machen über die "unschönen" technischen Themen :)

Denke, dass das die "einfache" anwort ist.

Vielen dank euch zur späten Stunde :)
Hallo Mark,

ACHTUNG:
>>Da du später mit Computerunterstützung fahren willst, gäbe es auch die Möglichkeit 1 Abschnitt zu generieren, und den Rest mit sogenannten Virtuellen Meldern der Software zu machen. Dazu müssen aber die Loks sauber eingemessen werden,<<

Das ist abhängig von der später verwendeten Software.
Mit Traincontroller mag das eine Option sein, mit Rocrail ist das keine Option.
Es ist durchaus sinnvoll, bereits jetzt schon genauer in die Digitalplanung einzusteigen.

Viele Grüße
Henning
Hallo Henning,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit Traincontroller mag das eine Option sein, mit Rocrail ist das keine Option.


Das stimmt so nicht. ROCRail kann auch mit virtuellen Meldern arbeiten und die funktionieren gut. Sogar für einzelne Blocks kann ROCRail optimieren....

Jens
Hallo,
ich fahre seit mehreren Jahren mit dem Traincontroller und baue derzeit an einer neuen Anlage. Ich habe immer nur einen Melder pro Block eingebaut und hatte damit nie Probleme. Einmessen muss man die Loks sowieso. Deshalb habe ich die Videos vom MSL auch mit etwas Verwunderung betrachtet.
Ich habe bei meiner vorigen Anlage auch zunächst nur die Trennstellen geschaffen und die Belegtmelder später Stück für Stück nachgerüstet. Das ist alles kein Problem.
Viele Grüße
Friedhelm
Moin Mark,

die Antwort deiner Frage hängt zwar vom zukünftigen Steuerungssystem ab, aber ...

Auf Nummer sicher gehst du mit drei Meldeabschnitten pro Block. Jeweils einem kurzen Stopabschnitt an jedem Ende und und einem langen dazwischen als Brems/Belegtmelder.

So viel braucht nicht jede Steuerung aber damit kommt jede Steuerung gut klar. Je mehr Info die Software hat, je besser funktioniert sie

Zum Thema einseitig oder doppelseitig unterbrechen ist die Antwort, einseitig funktioniert aber zweiseitig verdrillt funktioniert immer.

Bei zweiseitiger Zuleitung hast du einen definierten Hin und Rückweg und damit weniger mögliche Querströme /Störquellen in deiner Verdrahtung. Eine Verdrillung der Leitungen führt ebenfalls zu weniger Störungen in der Steuerung.

Viele Grüße
Siggi

PS: Bei definierter Fahrtrichtung brauchst du natürlich nur einen Stopabschnitt.
Wichtig ist, dass der Stopabschnitt wirklich kurz vor dem Ende des Blockes erst beginnt, damit die Software genau weiss, wann der Zug das Ende erreicht hat.


Hallo nochmal.

Danke nochmals an alle.
Ich werde das Konzept etwas ändern, dass Züge nur in einer Richtung in den SBf einfahren werden. Dann gibt es eben einen 110 mm Stoppabschnitt pro Gleis... Das widerspricht eigentlich meiner Auffassung, keinen Abschnitt kleiner zu machen als der längste Zug lang ist - aber muss wohl :)

So bleibt mir die Entscheidung der Zentrale und Software offen... Habe heute eh erst einmal ein wenig Holz gekauft für die Überbauung des Gleiswendels. (Danke nach Grünstadt für den verkaufsoffenen Sonntag) :)

Grüße
Mark
Hi Mark,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das widerspricht eigentlich meiner Auffassung, keinen Abschnitt kleiner zu machen als der längste Zug lang ist



Du musst 2 Dinge unterscheiden:
- Blöcke, die betrieblich (wie auch beim Vorbild) notwendig sind - d.h. in einem Block darf sich nur ein Zug befinden .... da ist es sinnvoll, dass die Blöcke mindestens so lange sind wie der längste Zug (aber auch da gibt es Work-Arounds)

- Rückmeldeabschnitte: das ist die reine Technik am Gleis, die der Software mitteilt, was sich dort tut. Ein Stop-Melder ist einfach nur ein kurzes isoliertes Stück Gleis zwecks Rückmeldung (dies könnte auch ein Hall-Sensor oder Reed-Kontakt, also ein Punktförmiger Melder, sein)
Ein Block kann also durchaus auch aus mehreren Rückmeldern bestehen.

LG Alex
Hallo Mark,
Es gibt auch Punktmelder wie Reflexlichtschranken. Diese detektieren auch Fahrzeuge ohne Stromaufnahme. Für einen genauen Stopp sind die sehr geeignet, damit können die Gleise besser ausgenutzt werden.

Viele Grüsse
Matthias


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