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THEMA: Fertiggelände restaurieren und Gleise neu betten
THEMA: Fertiggelände restaurieren und Gleise neu betten
Freddie - 27.12.15 20:13
Hallo liebe N-Bahner,
so langsam komme ich an die Grenzen, was die Aufarbeitung meines NOCH Jura aus den 80ern angeht, an meine Grenzen. Ich habe erneut festgestellt, dass sich das gesamte Gelände mitsamt der Gleise (Minitrix) horizontal verformt bzw. verworfen hat. Möglicherweise bedingt durch die Lagerung beim Vorbesitzer. Da ich speziell immer wieder Probleme mit einigen Loks in den Weichentrassen habe, habe ich damit begonnen, das ganze Gelände von unten her "aufzubocken" und mit entsprechenden Stützen zu versehen und dadurch den Mittelteil wieder anzuheben. Besonders im linken Bereich des Geländes hat das Außengleis eine solche Schräglage entwickelt, dass sich der Verdacht aufdrängt: die Plastikhülle hat sich insgesamt (zur Mitte hin) nach unten verlagert. Vielleicht durch Wärme (Sonneneinstrahlung) oder ähnliches.
Da das Gelände noch eine vernünftige Materialstärke hat kann man es ganz gut stabilisieren, das linke Anbauteil ist wesentlich neuer und sehr viel dünner.
Um nun aber noch die Gleise auf eine gleiche horizontale Ebene zu bekommen, muss ich sie komplett abnehmen und "unterfüttern". Dafür wollte ich eine Gleisbettung nehmen, durch die hindurch die Gleise wieder auf dem Geländeboden verschraubt werden können (mehr oder weniger stark um das "Gehoppel" der Züge zu vermeiden).
Da es verschiedene Fertigbettungen gibt, bin ich etwas überfordert.
Ich setze mich gerade mit dem Gedanken auseinander, statt eines Fertigproduktes aus Kork/Gummi mit einer Trittschalldämmung in dunkelgrau zu arbeiten, die man sich seinem Bedarf entsprechend zuschneiden kann. Diese gibt es ja in verschiedenen Höhen und ich will mit 3-4mm Platten arbeiten. Dunkelgrau deshalb, weil ich die Gleise voraussichtlich nicht komplett einschottern werde, sondern nur den Rand entsprechend bearbeite.
Da bis jetzt die Gleise verschraubt und im Randbereich eingeschottert sind/waren, ist es natürlich ein ziemlicher Aufwand und ich wollte in die Runde fragen, ob sich das alles überhaupt lohnt bzw. ob schon jemand vor ähnlichen Problemen stand und was man dem Noch-Gelände noch gutes tun kann, um eine einigermaßen "normale" Gleislage herzustellen.
Bitte nicht: schmeiß weg und fang neu an posten, das werde ich nicht tun, da mich das Gelände inkl. der Gleise und aller Häuser grad mal 160,-- Taler gekostet hat (und es mir gefällt). Die Erweiterung nach links gab es für ein paar Euro dazu, nach der rechten Erweiterung suche ich noch.
Danke Euch schon mal
Freddie
so langsam komme ich an die Grenzen, was die Aufarbeitung meines NOCH Jura aus den 80ern angeht, an meine Grenzen. Ich habe erneut festgestellt, dass sich das gesamte Gelände mitsamt der Gleise (Minitrix) horizontal verformt bzw. verworfen hat. Möglicherweise bedingt durch die Lagerung beim Vorbesitzer. Da ich speziell immer wieder Probleme mit einigen Loks in den Weichentrassen habe, habe ich damit begonnen, das ganze Gelände von unten her "aufzubocken" und mit entsprechenden Stützen zu versehen und dadurch den Mittelteil wieder anzuheben. Besonders im linken Bereich des Geländes hat das Außengleis eine solche Schräglage entwickelt, dass sich der Verdacht aufdrängt: die Plastikhülle hat sich insgesamt (zur Mitte hin) nach unten verlagert. Vielleicht durch Wärme (Sonneneinstrahlung) oder ähnliches.
Da das Gelände noch eine vernünftige Materialstärke hat kann man es ganz gut stabilisieren, das linke Anbauteil ist wesentlich neuer und sehr viel dünner.
Um nun aber noch die Gleise auf eine gleiche horizontale Ebene zu bekommen, muss ich sie komplett abnehmen und "unterfüttern". Dafür wollte ich eine Gleisbettung nehmen, durch die hindurch die Gleise wieder auf dem Geländeboden verschraubt werden können (mehr oder weniger stark um das "Gehoppel" der Züge zu vermeiden).
Da es verschiedene Fertigbettungen gibt, bin ich etwas überfordert.
Ich setze mich gerade mit dem Gedanken auseinander, statt eines Fertigproduktes aus Kork/Gummi mit einer Trittschalldämmung in dunkelgrau zu arbeiten, die man sich seinem Bedarf entsprechend zuschneiden kann. Diese gibt es ja in verschiedenen Höhen und ich will mit 3-4mm Platten arbeiten. Dunkelgrau deshalb, weil ich die Gleise voraussichtlich nicht komplett einschottern werde, sondern nur den Rand entsprechend bearbeite.
Da bis jetzt die Gleise verschraubt und im Randbereich eingeschottert sind/waren, ist es natürlich ein ziemlicher Aufwand und ich wollte in die Runde fragen, ob sich das alles überhaupt lohnt bzw. ob schon jemand vor ähnlichen Problemen stand und was man dem Noch-Gelände noch gutes tun kann, um eine einigermaßen "normale" Gleislage herzustellen.
Bitte nicht: schmeiß weg und fang neu an posten, das werde ich nicht tun, da mich das Gelände inkl. der Gleise und aller Häuser grad mal 160,-- Taler gekostet hat (und es mir gefällt). Die Erweiterung nach links gab es für ein paar Euro dazu, nach der rechten Erweiterung suche ich noch.
Danke Euch schon mal
Freddie
Hallo Freddie,
jedem das Seine. Wenn du 'schmeiß weg' nicht hören magst, darfst du eigentlich nicht fragen, ob der Aufwand lohnt..png)
Ich würde vermutlich einen passenden Kastenraahmen darunterpassen und mit Hilfe von mehreren Gewindestangen die Geländemitte so ausnivellieren, dass sich keine Dellen und Schräglagen im Gleisverlauf mehr zeigen. Danach kann man den Trittschallschutz als Schallreduzierer einsetzen - ohne Schrauben, denn dann kannst dir Dir den Schalldämmungsaufwand schenken, denn die sind Schallbrücken.
Jens
jedem das Seine. Wenn du 'schmeiß weg' nicht hören magst, darfst du eigentlich nicht fragen, ob der Aufwand lohnt.
Ich würde vermutlich einen passenden Kastenraahmen darunterpassen und mit Hilfe von mehreren Gewindestangen die Geländemitte so ausnivellieren, dass sich keine Dellen und Schräglagen im Gleisverlauf mehr zeigen. Danach kann man den Trittschallschutz als Schallreduzierer einsetzen - ohne Schrauben, denn dann kannst dir Dir den Schalldämmungsaufwand schenken, denn die sind Schallbrücken.
Jens
Hallo,
zur Beurteilung der Sachlage und um hilfreiche Tipps zu geben, wären Fotos hilfreich auf denen man die Problemstellen sieht.
Die Bettung alleine wird nicht den gewünschten Erfolg bringen, solange der Untergrund (die Trasse) nicht gerade liegt. Die Teile müsste man ja schräg als dünne Keile zuschneiden - womit?
Vielleicht lässt sich das Gelände mit Fön oder Heißluftpistole von unten her soweit aufheizen, dass es verformbar wird - ist ja nur ein Thermoplast, allerdings könnte es sein dass der Weichmacher ausdiffundiert ist und der Kunststoff splittert.
Grüße, Peter W.
zur Beurteilung der Sachlage und um hilfreiche Tipps zu geben, wären Fotos hilfreich auf denen man die Problemstellen sieht.
Die Bettung alleine wird nicht den gewünschten Erfolg bringen, solange der Untergrund (die Trasse) nicht gerade liegt. Die Teile müsste man ja schräg als dünne Keile zuschneiden - womit?
Vielleicht lässt sich das Gelände mit Fön oder Heißluftpistole von unten her soweit aufheizen, dass es verformbar wird - ist ja nur ein Thermoplast, allerdings könnte es sein dass der Weichmacher ausdiffundiert ist und der Kunststoff splittert.
Grüße, Peter W.
Hallo Freddie,
du kannst an der Unterseite des Fertiggeländes direkt unter den Gleisen zugesägte Holzplatten durch ankleben anbringen, z.B. eine 15mm starke Tischlerplatte. Damit bekommst du die verzogenen Abschnitte wieder gerade.
Die Gleise würde ich danach auf Korkbettung (z.B. von Faller) verlegen. Die Korkbettung kannst du dann bei Bedarf mit Pappe unterfüttern oder Material mit der Raspel abnehmen. Damit solltest du einen geraden Gleisverlauf eigentlich gut hin bekommen.
Grüße
Markus
du kannst an der Unterseite des Fertiggeländes direkt unter den Gleisen zugesägte Holzplatten durch ankleben anbringen, z.B. eine 15mm starke Tischlerplatte. Damit bekommst du die verzogenen Abschnitte wieder gerade.
Die Gleise würde ich danach auf Korkbettung (z.B. von Faller) verlegen. Die Korkbettung kannst du dann bei Bedarf mit Pappe unterfüttern oder Material mit der Raspel abnehmen. Damit solltest du einen geraden Gleisverlauf eigentlich gut hin bekommen.
Grüße
Markus
Hallo Jens,
der Kastenrahmen war das erste was ich im Februar 15 unter das Gelände gebaut habe, die Idee mit den Gewindestangen ist gut, hatte ich bisher aber nicht weiter verfolgt, da man den Druck von unten verteilen müsste, um nicht irgendwann die Stange durch den Kunststoff nach oben zu drehen. Es wird aber wohl die einzige Möglichkeit sein, in die Plastikhaut Stabilität zu bekommen, also danke für die Bestätigung meiner Einschätzung.
Der Trittschall sollte nicht als Schalldämmung, sondern als Ausgleich von weiteren (kleineren) Unebenheiten dienen, natürlich wäre eine Schalldämmung toll, dass man dann die Gleise nicht anschrauben darf ist mir bewusst.
Markus hat auch eine gute Idee, wenngleich auch nicht unter allen Gleisen eine zugesägte Platte von 1,5cm Platz finden würde. Man kann aber in Teilbereichen mit Platten arbeiten, auch oder gerade um die Gewindestangen zu unterstützen bzw. den Druck von Punkt auf Fläche zu bringen.
Und auch Peter W. hat recht, bevor das Gelände nicht gerade ist macht die Verlegung einer Bettung keinen Sinn. Die Idee mit der Heißluftpistole halte ich für riskant, da man immer nur einen kleinen Teil des Geländes auf Temperatur bringt, man würde sicher eher Schäden anrichten als einen Nutzen herbeiführen. Fotos habe ich zu machen versucht, man bekommt es nicht so auf´s Bild, das man den Effekt sehen würde. Ich habe eine Seite entdeckt, wo man das Jura mal sehen kann. Gleich auf dem ersten Foto ist die Trasse sichtbar, die sich stark geneigt hat, der Berg mit den 3 Häusern und dem Kleinbahnhof hat sich nach unten "verabschiedet":
http://n-bahner-fan.npage.de/fertiggelaende-noch-jura.html
Ich werde morgen mal mit 6er Gewindestangen den "Anhub" der kritischen Bereiche zu erzielen. Gebt mir 2 Wochen Zeit
Danke Euch
Freddie
der Kastenrahmen war das erste was ich im Februar 15 unter das Gelände gebaut habe, die Idee mit den Gewindestangen ist gut, hatte ich bisher aber nicht weiter verfolgt, da man den Druck von unten verteilen müsste, um nicht irgendwann die Stange durch den Kunststoff nach oben zu drehen. Es wird aber wohl die einzige Möglichkeit sein, in die Plastikhaut Stabilität zu bekommen, also danke für die Bestätigung meiner Einschätzung.
Der Trittschall sollte nicht als Schalldämmung, sondern als Ausgleich von weiteren (kleineren) Unebenheiten dienen, natürlich wäre eine Schalldämmung toll, dass man dann die Gleise nicht anschrauben darf ist mir bewusst.
Markus hat auch eine gute Idee, wenngleich auch nicht unter allen Gleisen eine zugesägte Platte von 1,5cm Platz finden würde. Man kann aber in Teilbereichen mit Platten arbeiten, auch oder gerade um die Gewindestangen zu unterstützen bzw. den Druck von Punkt auf Fläche zu bringen.
Und auch Peter W. hat recht, bevor das Gelände nicht gerade ist macht die Verlegung einer Bettung keinen Sinn. Die Idee mit der Heißluftpistole halte ich für riskant, da man immer nur einen kleinen Teil des Geländes auf Temperatur bringt, man würde sicher eher Schäden anrichten als einen Nutzen herbeiführen. Fotos habe ich zu machen versucht, man bekommt es nicht so auf´s Bild, das man den Effekt sehen würde. Ich habe eine Seite entdeckt, wo man das Jura mal sehen kann. Gleich auf dem ersten Foto ist die Trasse sichtbar, die sich stark geneigt hat, der Berg mit den 3 Häusern und dem Kleinbahnhof hat sich nach unten "verabschiedet":
http://n-bahner-fan.npage.de/fertiggelaende-noch-jura.html
Ich werde morgen mal mit 6er Gewindestangen den "Anhub" der kritischen Bereiche zu erzielen. Gebt mir 2 Wochen Zeit
Danke Euch
Freddie
Hallo zusammen,
war sehr interessant das ganze zu lesen. Ich hole morgen meine JURA ab und bin gespannt ob ich da auch die Probleme habe.
@Freddie wie warst du mit deinem Versuch mit den Gewindestangen zufrieden??
VG
Steven
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war sehr interessant das ganze zu lesen. Ich hole morgen meine JURA ab und bin gespannt ob ich da auch die Probleme habe.
@Freddie wie warst du mit deinem Versuch mit den Gewindestangen zufrieden??
VG
Steven
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