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THEMA: Arnold Weichenantriebe schalten nicht richtig
THEMA: Arnold Weichenantriebe schalten nicht richtig
Ernie - 30.12.15 09:59
Hallo Folks,
ich habe bei einem Freund das Problem, dass die Arnold Weichenantriebe nicht richtig schalten und z.b. in der Mitte stehen bleiben.
Geschaltet werden diese über eine ESU-Ecos Centralstation und ESU Weichendecodern.
Die Schaltspannung wird vom Gleis genommen. Genügend Einspeisepunkte sind für die Gleise vorhanden.
Ich habe auch die Spannung der Ecos auf Maximum erhöht, zum Testen, leider ohne Erfolg. Habe die Ecos jetzt auf 18V eingestellt.
Auch eine Einspeisung einer Fremdspannung vom Arnold-Licht-Trafo brachte keine Abhilfe.
Welche Spannung brauchen eigentlich die Arnold Weichenantriebe ?
Hat vll. jemand einen Tipp ?
Danke.
LG
Ernie
ich habe bei einem Freund das Problem, dass die Arnold Weichenantriebe nicht richtig schalten und z.b. in der Mitte stehen bleiben.
Geschaltet werden diese über eine ESU-Ecos Centralstation und ESU Weichendecodern.
Die Schaltspannung wird vom Gleis genommen. Genügend Einspeisepunkte sind für die Gleise vorhanden.
Ich habe auch die Spannung der Ecos auf Maximum erhöht, zum Testen, leider ohne Erfolg. Habe die Ecos jetzt auf 18V eingestellt.
Auch eine Einspeisung einer Fremdspannung vom Arnold-Licht-Trafo brachte keine Abhilfe.
Welche Spannung brauchen eigentlich die Arnold Weichenantriebe ?
Hat vll. jemand einen Tipp ?
Danke.
LG
Ernie
Hallo,
ich fahre und schalte Analog, darum vielleicht nicht hilfreich für Dich.
Meine Arnold Weichen schalten mit 14V Wechselstrom oder in Weichenstrassen auch mit nur jeweils einer Halbwelle (Diodenmatrix).
Gruß
Roland
ich fahre und schalte Analog, darum vielleicht nicht hilfreich für Dich.
Meine Arnold Weichen schalten mit 14V Wechselstrom oder in Weichenstrassen auch mit nur jeweils einer Halbwelle (Diodenmatrix).
Gruß
Roland
Neumeister* - 30.12.15 10:19
Hallo Ernie,
ein ähnliches Problem hatte ich auch schon in Verbindung von Fleischmann/Roco-Antrieben mit Tams Weichendekodern.
Ursache ist, dass vom Weichendekoder über die übliche Transistorausgangsstufe der Weichenantrieb nur mit einer Halbwelle angesteuert wird und damit das Magnetfeld in der Spule nicht groß genug zum sicheren Schalten wird.
Meine einzige erfolgreiche Abhilfe war, mit dem Weichendekoder ein Relais zu schalten, welches dann sekundär mit einer sauberen externen Wechselspannung die Weiche schaltet.
Ein anderer möglicher Ansatzpunkt, wenn die Antriebsspule während dem Schalten in der Mitte stehen bleibt, könnte noch die Schaltdauer sein. Eventuell ist die etwas zu kurz und lässt sich an der Zentrale verändern.
MfG,
Ingbert Neumeister
ein ähnliches Problem hatte ich auch schon in Verbindung von Fleischmann/Roco-Antrieben mit Tams Weichendekodern.
Ursache ist, dass vom Weichendekoder über die übliche Transistorausgangsstufe der Weichenantrieb nur mit einer Halbwelle angesteuert wird und damit das Magnetfeld in der Spule nicht groß genug zum sicheren Schalten wird.
Meine einzige erfolgreiche Abhilfe war, mit dem Weichendekoder ein Relais zu schalten, welches dann sekundär mit einer sauberen externen Wechselspannung die Weiche schaltet.
Ein anderer möglicher Ansatzpunkt, wenn die Antriebsspule während dem Schalten in der Mitte stehen bleibt, könnte noch die Schaltdauer sein. Eventuell ist die etwas zu kurz und lässt sich an der Zentrale verändern.
MfG,
Ingbert Neumeister
teppichbahner - 30.12.15 10:19
Ferndiagnose ist wie immer schwierig...
Schalten die Weichen den analog richtig? Also mal einfach mal 2 Drähte an den Trafo klemmen und gucken ob es "klack" bis zum Ende macht? Vielleicht sind sie ja mechanisch defekt ( Dreck, Öl, Klebstoff ).
Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Spannung, Strom, Schaltzeit. Ist einer der Parameter zu kurz, dann klappt es halt nicht.
Wie lang ist die Zuleitung und wie der Querschnitt?
Oder stürzt gar der Decoder beim Schalten ab, weil er verhungert oder sonst wie "schlecht" läuft? Hatten wir ja auch schon gesehen
Gruß
Klaus
Schalten die Weichen den analog richtig? Also mal einfach mal 2 Drähte an den Trafo klemmen und gucken ob es "klack" bis zum Ende macht? Vielleicht sind sie ja mechanisch defekt ( Dreck, Öl, Klebstoff ).
Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Spannung, Strom, Schaltzeit. Ist einer der Parameter zu kurz, dann klappt es halt nicht.
Wie lang ist die Zuleitung und wie der Querschnitt?
Oder stürzt gar der Decoder beim Schalten ab, weil er verhungert oder sonst wie "schlecht" läuft? Hatten wir ja auch schon gesehen
Gruß
Klaus
Hi all,
mit den Schaltzeiten habe ich auch bereits in der Ecos gespielt. Stehen jetzt wieder auf 500 mS. Ich hatte sie auf 1 Sekunde und sogar 2 Sekunden erhöht.
Der Effekt tritt bei allen ESU Decodern auf der Anlage auf.
Die Decoder sind alle in Weichennähe untergebracht und ich benutzte die Litze, die an der Weiche sind als Querschnitt.
Ich werde einmal testen ob es Analog funktioniert.
Das wird aber frühestens nächste Jahr etwas. (wie sich das anhört )
LG Ernie
mit den Schaltzeiten habe ich auch bereits in der Ecos gespielt. Stehen jetzt wieder auf 500 mS. Ich hatte sie auf 1 Sekunde und sogar 2 Sekunden erhöht.
Der Effekt tritt bei allen ESU Decodern auf der Anlage auf.
Die Decoder sind alle in Weichennähe untergebracht und ich benutzte die Litze, die an der Weiche sind als Querschnitt.
Ich werde einmal testen ob es Analog funktioniert.
Das wird aber frühestens nächste Jahr etwas. (wie sich das anhört )
LG Ernie
teppichbahner - 30.12.15 18:25
Die Einstellung am Dekoder für die Schaltzeit ist ja mal das eine, ob er wirklich solange schaltet das andere. Wenn Du ein Scope hast, miß einfach mal nach. Ich hatte nun schon mehrfach den Fall, daß Dekoder beim Schalten abstürzen und entsprechend nur sehr kurz wirklich Strom liefern und dann einfach durch den Reset laufen.
Bei einem Dekoder half dann 100nF jeweils über jede der beiden einzelnen Spulen löten. Irgendwie hat die Endabschaltung in den Weichenantrieben dermaßen EMV produziert, daß der Dekoder einen Reset machte. Da half nicht mal eine ordentliche Verdrahtung vom Netzteil zum Dekoder. Ich kann Dir aber nicht sagen, welcher Dekoder das war. Da hatte es einen Moba Kumpel erwischt und die Suche war etwas langwierig.
Nur mal als Versuch...
Gruß
Klaus
Bei einem Dekoder half dann 100nF jeweils über jede der beiden einzelnen Spulen löten. Irgendwie hat die Endabschaltung in den Weichenantrieben dermaßen EMV produziert, daß der Dekoder einen Reset machte. Da half nicht mal eine ordentliche Verdrahtung vom Netzteil zum Dekoder. Ich kann Dir aber nicht sagen, welcher Dekoder das war. Da hatte es einen Moba Kumpel erwischt und die Suche war etwas langwierig.
Nur mal als Versuch...
Gruß
Klaus
Hallo Marko!
Der Fehler kann auch im Weichenantrieb liegen. Für die Endabschaltung ist ein bewegliches Metallteil in dem Weichenantrieb, das sich auch einmal verhaken kann. Ich habe das Problem ziemlich brutal gelöst: Metallteil heraus und die Verbindung mit Leitsilber überbrückt. So schalten sie. Da die Weichendecoder nur kurze Schaltimpulse liefern, ist keine Gefahr des Durchbrennens.
Herzliche Grüße
Elmar
Der Fehler kann auch im Weichenantrieb liegen. Für die Endabschaltung ist ein bewegliches Metallteil in dem Weichenantrieb, das sich auch einmal verhaken kann. Ich habe das Problem ziemlich brutal gelöst: Metallteil heraus und die Verbindung mit Leitsilber überbrückt. So schalten sie. Da die Weichendecoder nur kurze Schaltimpulse liefern, ist keine Gefahr des Durchbrennens.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,
danke für Eure Tipps.
Werde das nächste Mal mein Scope mitnehmen und messen.
LG
Ernie
danke für Eure Tipps.
Werde das nächste Mal mein Scope mitnehmen und messen.
LG
Ernie
Moin,
dass die Kupferblech Kontakte sich verhaken habe ich nie erlebt aber bei sehr alte oder viel benutzte Weichen können die kleinen Feder schwach werden, dann bleiben die Zungen auf halbem Weg hängen.
Wenn die Antriebe direkt am Trafo einwandfrei funktionieren, ist die Lösung von Ingbert in #2 beschrieben.
Ob man den Digitalstrom auf 18V erhöhen sollte weiß ich nicht, mancher sagen das verkürzt das Leben von einigen Lokdecoder. Ich würde sowieso raten die Antriebe mit 18V von einem zweiten Trafo zu schalten.
cheers
Norman
dass die Kupferblech Kontakte sich verhaken habe ich nie erlebt aber bei sehr alte oder viel benutzte Weichen können die kleinen Feder schwach werden, dann bleiben die Zungen auf halbem Weg hängen.
Wenn die Antriebe direkt am Trafo einwandfrei funktionieren, ist die Lösung von Ingbert in #2 beschrieben.
Ob man den Digitalstrom auf 18V erhöhen sollte weiß ich nicht, mancher sagen das verkürzt das Leben von einigen Lokdecoder. Ich würde sowieso raten die Antriebe mit 18V von einem zweiten Trafo zu schalten.
cheers
Norman
Roland Herzog - 31.12.15 09:45
Hallo Ernie,
im Club hatten wir mit Arnoldweichen teilweise auch Probleme.
Beim Umrüsten auf Digitalbetrieb habe ich alle Weichen gereinigt/aufgearbeitet. Sie funktionieren jetzt problemlos.
Hier sind 3 Bilder (12 - 14) dabei.
http://mec-luthe.de/index.php?option=com_phocag...id=54&Itemid=345
Gruß, Roland
im Club hatten wir mit Arnoldweichen teilweise auch Probleme.
Beim Umrüsten auf Digitalbetrieb habe ich alle Weichen gereinigt/aufgearbeitet. Sie funktionieren jetzt problemlos.
Hier sind 3 Bilder (12 - 14) dabei.
http://mec-luthe.de/index.php?option=com_phocag...id=54&Itemid=345
Gruß, Roland
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