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THEMA: Beckum dreht 78er-Dampflok das Wasser ab
in Beckum ist Museumsdampf offenbar unerwünscht.
Vielleicht wohnt auch nur ein Vorstand der Stadtwerke an der Strecke und fühlt sich in seiner Sonntagsruhe gestört?
http://www.derwesten.de/region/versorger-verplo...eppt-id11448660.html
Es grüßt kopfschüttelnd
Karl
Gruß Kai
Kopfschüttelnde Grüße
Andreas
Gruss Michi 1
Oder aber der Veranstalter hat einfach "vergessen" anzukündigen, dass er dort Wasser entnehmen will. Und so wie es anklingt, hat er das bis jetzt immer vergessen und einfach Wasser entnommen ohne zu fragen. Und dann wohl auch zu zahlen. Da kann ich nachvollziehen, dass man das als Wasserversorger nicht mitmacht.
Cheers
Jens
http://www.wn.de/Muensterland/2230664-Dampffahr...er-dreht-den-Hahn-zu
Zitat
"Natürlich könne der Verein Wasser entnehmen", sagte er. "Nur möge er das bitte zuvor anmelden." Das sei nicht nur wegen des Drucks im Leitungssystem wichtig. Das habe vor allem hygienische Gründe, "weil das Wasser nun mal mit einem Standrohr entnommen werden muss, das einen unkontrollierten Rückfluss verhindern kann". Das Equipment verliehen die Beckumer gerne, sie gäben dazu auch eine Einweisung, "nur müssen sich Interessenten melden". Und das vor einer Entnahme. Das sei den Freunden historischer Dampflokomotiven in Lengerich mehrfach mitgeteilt worden. Weil die aber nie geantwortet hätten, habe sich der Versorger zu der zugegeben drastischen Maßnahme entschlossen.
Grusse aus NL
Wim
danke für deinen Hinweis.
Wenn es stimmt, dass den Lengerichern Lösungen angeboten wurden und diese das ignoriert haben, liegt der Schwarze Peter bei den Dampflokfahrern.
Gruß
Karl
"weil das Wasser nun mal mit einem Standrohr entnommen werden muss, das einen unkontrollierten Rückfluss verhindern kann"
dazu meine Frage:
Was für ein Standrohr hätte denn die angesprochene Feuerwehr genutzt?
nachdenkliche Grüße
Wolfgang
sicherlich keines mit Systemtrenner.
Dafür setzen sich bei der Feuerwehr vermehrt Armaturen durch, die einen ungewollten Rückfluss in das Trinkwassernetz verhindern sollen. Mehrere Fälle verunreinigten Trinkwassers durch technischen Defekt oder menschliches Versagen sind ja bekannt.
Die große Gefahr beim Betanken der Dampflok sehe ich da nun nicht gerade. Aber der Trinkwasserversorger wird sicherlich gut beraten sein, da nicht jeden so einfach an das Trinkwassernetz zu lassen.
Viele Grüße
Henning
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Karl Schotter
Wenn es stimmt, dass den Lengerichern Lösungen angeboten wurden und diese das ignoriert haben, liegt der Schwarze Peter bei den Dampflokfahrern.
Ich lese da auch anderes, außerdem kann man nach 30 Jahren auch von einem gewissen Gewohnheitsrecht ausgehen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
3 Zitate aus http://www.wn.de/Muensterland/2230664-Dampffah...er-dreht-den-Hahn-zu
"Stephan Jeggle ist nicht nur der erste Vorsitzende des Vereins, er steuerte am Samstag auch die Dampflok mit dem eher nüchternen Namen 78468."
"Warum der Wasserversorger so reagiert hat, wissen die Dampflok-Freunde nicht. "Es gab noch keinen Kontakt", sagte der Vorsitzende."
"Der historische Dampfzug wurde vom Vorgänger-Verein der Eisenbahn-Tradition vor über 30 Jahren auf die Gleise gestellt."
Grüße Andreas
der Versorger sollte m. e. erst einmal seine eigenen Hausarbeiten machen und das Impressum seiner Homepage der jetzigen Rechtslage anpassen. Dort wird noch auf § 6 TDG (Teledienstegesetz) bezug gemommen, dass schon seit dem 01.03.2007 nicht mehr gilt.
Die erforderlichen Angaben nach dem jetzt geltenden Telemediengesetz (TMG)dagegen sind auch nicht ansatzweise erfüllt.
Vielleicht ist ja ein Verbraucher dabei oder ein Angehöriger eines Verbrauchervereins, der dann abmahnen kann und den Eisenbahnern anschließend die Abmahngebühren sprendet.
Gruß Christian
ob wir da irgendwann die Wahrheit erfahren, wer wirklich schuld ist.
Bei den "Betankungen" von Dampfloks, bei denen ich (als Feuerwehrmann) dabei war, wurde erst beim Wasserwerk nachgefragt, ob das in Ordnung geht.
Es wurde immer positiv geantwortet.
Ob den Veranstaltern Rechnungen gestellt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Leider wurde bei uns der Bahnhof so umgebaut, dass die Betankung im nächstgrößeren BF erfolgen muss.
Aus hygienischen Gründen wurde aber auch damals schon so betankt, dass keine Rückspülung erfolgen konnte. Das Wasser wurde durch die obere Öffnung im "freien Ausfluss" (Stützkrümmer) eingefüllt.
Da das Wasser auch nicht aus der Leitung gesaugt wird, und Druckstöße vermieden werden (Langsam auf und zu drehen), entsteht keine Gefahr für das Leitungsnetz.
BTW: Dem Wasserwart werden Übungen der Feuerwehr im Voraus angezeigt, da das Wassernetz ständig überwacht wird und größere Druckschwankungen bzw. große Abgabemengen einen Alarm bei ihm auslösen.
Im Einsatzfall ist der Alarm erwünscht, da dann der Wasserwart im Wasserwerk eine zusätzliche Einspeisung freischalten kann.
Wobei eine gute Feuerwehr versucht, den Wasserverbrauch (Wasserschaden) so gering wie möglich zu halten.
Gruß Thomas
(machen andere Museumsbahnbetreiber auch),
Gruß
Peter
Wasser ist immer noch ein Lebensmittel und zwar das Lebensmittel überhaupt. Folglich muss der Wasserversorger auch entsprechend dafür sorgen, das sein Produkt nicht verunreinigt wird oder es im Wassernetz zu Rohrbrüchen kommt.
Wenn der Eisenbahnverein sich um eine vernünftige Lösung bemüht wird wohl auch der Wasserversorger bereit sein für eine Lösung des Problems zu sorgen.
Ganz nebenbei hier einfach auf den Wassserversorger zu schimpfen ist einfach. Ganz genau die selben Leute schreien oft am lautesten wenn das Versorgungsnetz dann verunreinigt wird oder es durch die unkontrollierte Wasserentnahme zu einen Rohrbruch kommt und die Versorgung zusammenbricht. Da ich vom Fach bin habe ich da meine Erfahrungen...wenn auch nicht mit Dampfloks die befüllt werden aber gerade relativ kleine Versorgungsnetze sind relativ anfällig für Beeinträchtigungen....Ganz nebenbei wird kein anderes Lebensmittel so streng kontrolliert wie Trinkwasser. Auch der Sprudel aus dem Markt wird weniger streng behandelt als Trinkwasser vom Wasserversorger.
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: 796 724-3
Ich lese da auch anderes, außerdem kann man nach 30 Jahren auch von einem gewissen Gewohnheitsrecht ausgehen
Hallo,
ich finde auch das hier das städtische Wasserwerk richtig gehandelt hat. Das Leitungswasser unterliegt in Deutschland hohen Standards. Es kann nicht sein das ein paar unbelehrbare nicht auf die Sicherheitsrichtlinien achten und Gesundheit und Leben der Allgemeinheit auf Spiel setzen. Das hat mit einem Gewohnheitsrecht nichts zu tun.
Ich habe zuhause ein Regenwasserzisterne für die Gartenbewässerung und die Klospülung. Dafür gibt es Auflagen von der Stadt damit sich keine Keime aus der Zisterne mit dem Leitungswasser vermischen. Ich muss zwei verschiedene Gartenschläuche benutzen, einen für das Leitungswasser und einen anderen für das Zisternenwasser. Wenn ich hier gegen die Vorschriften verstoße kann mir die Stadt die kompletten Zisterne stilllegen.
Wenn der Verein angeblich noch keinen Kontakt mit der Stadt hatte dann muss viel Schief gegangen sein. Heutzutage gibt es neben der Post doch auch E-Mail und Telefon.
Grüße
Markus
Kurz gesagt: absolut unmöglich.
Gruß Tobi
Die ganze Angelegenheit hat nun so viel Presse bekommen, dass ich einfach mal guter Hoffnung bin, dass es hier eine einvernehmliche Lösung für künftige Sonderfahrten gibt. Die Sonderfahrten der Lengericher haben bereits eine beachtliche Tradition.
Viele Grüße
MWD
in einer Stellungnahme der Beckumer Wasserversorgung wird betont, der Verein Eisenbahntradition habe bisher alle Kontaktversuche ignoriert. Man wolle aber den Vorsitzenden nun zu einem Gespräch laden, um eine für beide Seiten tragbare Lösung zu finden.
Mal sehen, was nun passiert.
Gruß
Karl
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