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THEMA: fiNescale Pro und Contra

THEMA: fiNescale Pro und Contra
Startbeitrag
Edward [Gast] - 08.03.03 21:46
Ich fange mal einen neuen Thread an, da das nix mehr mit Hobbytrain-Neuheiten zu tun hat

Klaus schrieb:
> Zwar recht aktiv im Fremo, was Euch mit der "Alles oder Nichts"-Politik (nur Selbstbaugleis) aber doch ziemlich isoliert.

-Im Fremo gibt es auch ein N-Gruppe, die Peco-Code 55 fährt. Im übrigen gibt es fertige Code40 Weichen zu kaufen, auf denen alle handelsüblichen Radsätze ohne Modifikationen laufen.

> Es ist für einen normalen Berufstätigen schon zeitlich kaum möglich, seine Gleise selbst zu bauen, es sei denn, er gibt sich mit 5-8 Weichen zufrieden. Wenn man dann auch noch fahren will...

Nahezu alle mir bekannten fiNescale sind voll berufstätig.

> Es ärgert mich einfach, daß einige wenige Finescale´er meinen, nur Code 40 sei richtig.

-Wenn du fiNescale meinst, dann gibt es nur Code40, das ist richtig. Wenn du alle N-Bahner meinst, dann ist das einfach nur eine Unterstellung.
Allerdings sind die Großserienweichen von Trix,GFN, Arnold... leider eine Katastrophe, da hat sich nunmal seit Jahrzehnten kaum was getan. So bleibt nur Peco.

> Das die anderen 99% deer N-Bahner nicht Finescale fahren und damit auch noch zufrieden sind, wird einfach ignoriert.

-Herrjee! Wann ignoriere ich das denn? Als ob ich jemand daran hindern würde seine Weichen von Arnold zu kaufen. Ich galube, da gibt es ein Missverständnis zwischen uns.

> Damit Du mich richtig verstehst, ich finde, daß Finescale wirklich toll aussieht, es ist aber als Norm völlig ungeeignet.

-Was ist daran ungeignet? Es funktioniert doch! Es macht mir Spaß, meine Fahrzeuge umzubauen. Habe ich irgendwann behauptet, dass _alle_ N-Bahner fiNescale werden sollen? Quark, das würde mir nie einfallen.

> Leider wird die Beschränkung auf Finescale bei dem Modulbau-Wettbewerb des Alba-Verlages dazu führen,

-Der Wettbewerb richtet sich nach Fremo-Vorgaben, nicht nach fiNescale-Normen. Das verwendete Gleismaterial ist kompatibel mit Großserienmaterial.

> daß die Meinung, "Spur-N, das funktioniert sowieso nicht" neue Nahrung bekommt. Oder glaubt Ihr, daß lauter Modulbau-Neulinge einen brauchbaren Oberbau mit Selbstbaugleis hinbekommen.

-Schade, scheinbar hast du die Informationen zum Wettbewerb nicht gelesen. Das Gleis gibt es fertig zu kaufen, man muss es nur noch aufkleben. Alternativ ist auch Code55 erlaubt.

Die Vorurteile und Vorbehalte gegenüber fiNescale kann ich ja verstehen. Das ist bei neuen Ideen normal und in Deutschland leider sehr ausgeprägt.
Doch leider stimmen diese Vorstellungen größtenteils nicht, was einfach an mangelndem Interesse liegt. Das ist das gleiche, wenn HalbNuller sagen, dass man mit N nicht rangieren könne. Wir wissen alle, dass das nicht mehr stimmt.
Ich wünsche mir daher etwas mehr Toleranz, um die ich mich auch bemühe. "Läwe und läwe losse" war diese Jahr Karnevallsmotto hier, so könnte es auch bei diesem Thema sein.

Trotzdem interessiert mich natürlich die Meinung der anderen Leser:
Ist fiNescale Spinnerkram oder eine vorstellbare Alternative, wenn es mehr fertige Produkte zu kaufen gäbe?
Kann fiNescale wirklich Einsteiger abschrecken oder holt es N aus der Spielzeugecke?
Wollen sich fiNescaler nur auf Kosten der anderen N-Bahner profilieren oder wollen sie den gesamten N-Sektor  mit neuen Ideen bereichern?

Gespannt:
Edward

Finescale-Räder fallen in die breiten Rillen von Standard-Weichen und Standard-Räder bleiben in den engen Rillen der Finescale-Weichen stecken oder werden herausgehoben. Also muss man sich entscheiden.
Ich finde Finescale toll, aber mir ist es zu mühsam, hunderte (tausende?) von Rädern abzudrehen bzw. auszutauschen.
Ich habe daher die Absicht, im sichtbaren Bereich JHM-Schienen einzusetzen, event. ergänzt durch Schuhmacher Code 40 (die aber lt. Cox relativ grob ausfallen - fällt das auch nach farblicher Bearbeitung noch auf?) oder andere Fabrikate (amerikanisches oder britisches Vorbild kommt allerdings nicht in Frage - daher im sichtbaren Bereich auch kein Peco). Dann habe ich feines Gleis, auf dem auch Standard-Räder fahren können.
Leider werden dann die breiten Radreifen und hohen Spurkränze zumindest an Dampfloks besonders unangenehm auffallen. Was ich dagegen mache, weiß ich noch nicht.
Mein Wunsch an die Industrie: Die Rad-Norm so weit wie möglich ausnützen, um Reifen und Kränze zu minimieren.
Also ich sehe das gelassen, mir gefällt´s, aber selber machen würd´ ich es nicht.
HeNdrik
Hallo!

"Ist fiNescale Spinnerkram oder eine vorstellbare Alternative, wenn es mehr fertige Produkte zu kaufen gäbe?"

Für mich ist FiNescale kein Spinnerkram sondern eine richtige Untergruppe der N-Bahner, die sich halt nicht mit den NEM-Normen zufrieden geben sondern in der Vorbildtreue etwas weitergehen. Dafür müßen ja die FiNescaler auch einige Nachteile hinnehmen: Viel Eigenbau (wobei, für viele ist das dann doch kein Nachteil), größerer Bauaufwand und Verzicht auf gewisse Züge und großstädtische Themen (oder hat jemand mal einen FiNescale-ICE auf maßstäblichen Schnellfahrweichen gesehen? *g*). FiNescale bietet sich halt fast nur für Nebenbahnthemen an, die Leute die richtigen Fahrbetrieb mit vielen Zügen haben wollen werden wohl bei den normalen Normen bleiben, da diese betriebssicherer sind (was nicht heißen soll, das FiNescale nicht betriebssicher wäre).

"Kann fiNescale wirklich Einsteiger abschrecken oder holt es N aus der Spielzeugecke?"

Also mein Vater beginnt nun langsam sich auch wieder aktiver mit der Modellbahn zu beschäftigen und er findet FiNescale große Klasse, sagt aber zugleich dass es für ihn nicht ihn Frage kommt, er will halt eher Züge fahren sehen. Von Abschreckung durch den Fremo bei ihm keine Spur. Ich denke, dass FiNescale mächtig Werbung für N macht, den es gibt immer noch zuviel Leute, die denken dass wir immer noch mit Riesenkupplungen und Monsterspurkränzen rumhoppeln. Und wenn die Leute, angelockt durch FiNescale, sich weitergehend über N informieren werden sie sehen, dass FiNescale nur ein Teil von der Spur N ist, genauso werden sie sehen dann aber auch sehen, dass unser Maßstab im Allgemeinen große Fortschritte in der Vorbildtreue gemacht hat.


"Wollen sich fiNescaler nur auf Kosten der anderen N-Bahner profilieren oder wollen sie den gesamten N-Sektor mit neuen Ideen bereichern?"

Das man soviel von FiNescale hört hat auch damit zu tun, dass dieses Thema bei vielen Leuten auf großes Interesse stößt, die aber niemals selbst FiNescale praktizieren würden, weil es ihnen zu aufwendig wäre. Insofern kann ich da keinen Profilierungswahn sehen.
Und zu der Sache mit den Ideen für den gesamten N-Sektor: Ich selbst fahr kein FiNescale (wobei mir das Aspenmodell-Code-40-Gleis sehr gefällt), trotzdem werde ich gemeinsam mit meinen Vater einmal testweise eine Minitrix V36 samt passende Magnetfeldkupplung und Kuswa-Teilen ausstatten...

Man muß ja nicht alle Finescale-Normen auf einmal erfüllen, aber ein klein bisschen FiNescale auf der eigenen Heimanlage ist doch ganz schön.

Insofern hoffe ich dass in Zukunft FiNescale immer mal wieder im N-Bahnmagazin zu finden sein wird, weil es für mich sehr spannend ist, was alles in N möglich ist.

So, genug geschrieben,

Stephan.
Ich bewundere, was die Finescale-Fraktion da auf die Beine stellt. Das ist wirklich Hardcore.

Ich weiss nicht wie Euch das geht, ich jedenfalls bin einfach nicht geschickt genug, das kleine Zeug zu behandeln. Ich tu mich sowieso schon schwer genug, mit dicken Fingern und Lesebrille eine Lok auseinanderzunehmen.

Es gelingt mir, aber ehrlich gesagt, das ist auch das Limit. So ehrlich muss man sich selbst gegenüber sein.

Ganz abgesehen davon, dass mir der Unterschied zwischen 40 und 55 zu unbedeutend scheint, um diesen Aufwand zu treiben. Irgendwie sieht man doch, beispielsweise an Fahrdrähten oder Kupplungen, das es N ist. Ich habe allerdings auch eine etwas grössere Anlage und ich bin froh, wenn es auch mal mit dem Bau voran geht.

Gruss
Cox
Um nicht alles zu wiederholen, nur eine Antwort auf eine Frage: Wenn es mehr für fiNescale zu kaufen gäbe, und das zu bezahlbaren Preisen und mit einer gewissen Anwenderfreundlichkeit (um nicht zu sagen "Idiotensicherheit"), würde ich wohl auf fiNescale umsteigen (und meine ganzen, noch vohandenen HO-Krempel verkaufen). Profilhöhe, Rad- und Spurkranzmaße und Kupplung sind heute wirklich nicht mehr zeitgemäß.

Volker
Ich denke, finescale zeigt, das es anders geht und das ist wichtig. Natürlich bin ich auch fasziniert davon, habe aber keine Lust, mir dafür eine große Werkstatt zuzulegen um dann z.B. festzustellen, ich kann doch keine Räder abdrehen. Bei den Kupplungen sind ja schon Alternativen da, die vernünftig aussehen. Mich nerven diese Walzenräder auch, aber eigentlich wäre ich hier lieber für einen Kompromiß: bei Drehgestellwagen lohnt sich m.E. der Aufwand gar nicht, da man von den Rädern eh kaum was sieht. Ich würde gerne Austauschräder für zweiachsige Wagen haben, weil es hier besonders auffällt.
Bei den Dampfloks finde ich den Ansatz bei KH-Modellbau gut, hier die Vorlaufachsen austauschen zu können. Durch das Bremsgestänge fällt die Dicke der Treibräder nicht so auf, dafür eher der überhöhte Spurkranz. Eigentlich würde ich es mir gerne sehr einfach machen: leicht vorzunehmende Verbesserungen dort, wo es deutlich wird und der Rest normal - bis auf die Pufferbohle. Nicht jeder hat die Zeit, den Nerv und das handwerkliche Geschick, auf finescale zu gehen. Aber jeder würde gerne einfache Verbesserungen dort vornehmen, wo es möglich ist. Ich halte finescale für keine Spinnerei, sondern für wichtig, um von diesem Grobimage der N-Bahn wegzukommen. Aber vielleicht können die finescaler auch dazu beitragen, das es Alternativen für den Normalfahrer gibt. Die Nase über diese oder jene Gruppe zu rümpfen, ist blödsinnig. Beide Gruppen sind zum Erhalt und der Weiterführung der N-Bahn wichtig.
Und jetzt gehe ich ins Bett, bevor mir jemand Schläge androht
Liebe Grüße
joh
Das war interessant, Joh.

Ich würde wirklich gerne mal wissen, inwieweit hier jeder ins Detail geht und worauf er achtet. Die meisten Fotos von Anlagen zeigen nämlich nicht diese extreme Detailtreue.

Klar, es muss vernünftig aussehen, jedoch bin ich nicht bereit, auf Kosten der Funktionalität Optik zu bezahlen.

Eben hat jemand von Vorlaufdrehgestellen erzählt. Ich habe ein paar Altbau-Elloks, (E18 etc.) die könnt Ihr vergessen!
Die stehen auf dem Abstellgleis weil auf jeder Weiche die Vorlaufdrehgestelle raushopsen. Ich finde, sowas muss funktionieren und ich bin nicht bereit, hier mit Federchen an einem Massenmodell herumzumanipulieren. Wenn ich eine Lok kaufe, muss das klappen, das setz ich voraus!

Gruss
Cox

im Alba-Modulbau-Buch gibt hinten einige Abbildungen von Fremo Code 40-Modulen, eines mit einem unbeschrankten Bahnübergang (Feldweg). Da mußte ich wirklich mehrmals hinsehen, bis ich sicher war, daß es sich hier um Modellbau und nicht um die Realität handelte, daß war wirklich super. Aber trotzdem werde ich mir Code 40 nicht antun, daß ist mir einfach zu viel fummeliger Aufwand. Ich meine Code 55 von Peco ist ein guter Kompromiß.

Gruß Holger
@Edward (und natürlich auch die anderen)
Ich komme erst jetzt von einer Tanzveranstaltung (manchmal stehen auch die Interessen der Partnerin im Vordergrund), deshalb erst jetzt meine Antwort.
Sicher bin ich etwas hart in meiner Wortwahl gewesen (verzeihe mir).
Ich habe eben große Bedenken, daß wir die riesigen Vorteile der Spur N (Kompatibilität, lange Züge, Darstellung von Hauptbahnen,...) verlieren, wenn wir mit Selbstbaugleisen und abgedrehten Radsätzen diese Vorteile aufgeben.
Peco Code 55 ist aus meiner Sicht der goldene Kompromiss, bietet dieses Gleissystem doch volle Kompatibilität, einen gesunden Kompromiß aus Vorbildtreue und Einsatzmöglichkeiten auf einem Modellbahnanlage bei den Weichenbauformen.
Deine Aussagen zur Zulässigkeit von Code 55 stehen leider im Widerspruch zu dem, was Du im EM 02/2003 geschrieben hast: "Es wird Code40 favorisiert". Kein Wort zu Code55. Im N-Bahn-Magazin 1/2003 schreibt Michael Erkelenz als Bedingung "Gleismaterial mit 1mm hohen Schienenprofilen (Code-40)". Auch hier kein Wort von Code 55 (=Peco)!
Schade, deshalb nehme ich nämlich nicht an dem Wettbewerb teil! Da ich bereits 10 Module mit Peco-Gleisen, ansonsten jedoch nach Fremo-Norm gebaut habe (in unserem "nBahnerkreis" ist das die am meisten verbreitete Bauform) hätte ich gerne auch ein Modul beigesteuert.
Hinsichtlich der Zulässigkeit von Code 55 stehen eine Äußerungen leider auch im Widerspruch zu dem, was mir ein Fremo-Mitglied gesagt hat: "Neue Module nur noch mit Code40".
Ich wäre gerne dem Fremo beigetreten, aber diese Aussage hat mich davon abgehalten!
Es geht mir wirklich darum, daß die Leute nicht abgeschreckt werden, N-Bahner zu werden oder zu bleiben!
Bitte akzeptiert, daß für die große Mehrheit nur Industriegleismaterial in Frage kommt.
Leider führen manche Artikel im N-Bahn-Magazin zu der Ansicht, daß der "richtige" N-Bahner seine Gleise selber baut.
Der Selbstbauer in unserem nBahnerkreis versucht mit geradezu missionarischem Eifer, die Leute von Peco abzubringen und ihre Gleise selbst zu bauen.
Dabei haben wir es geschafft, binnen eineinhalb Jahren ca. 25 Module mit Peco-Gleisen zu bauen. Jetzt können wir richtig Fahrbetrieb machen!
Grüße
Klaus
ich denke, FiNescale und auch die gegenüber NEM nur leicht verschärften Fremo-Regeln zeigen, was möglich ist. In den USA fangen jetzt einige Hersteller durch das neue Atlas-Gleis gezwungen an, ähnliche Standards, wie sie Fremo vorgibt in Großserie zu verkaufen. In Europa werden wir davon wohl bestenfalls bei Brawa und Kato/Hobbytrain in den nächsten 10 Jahren was sehen, den Rest halte ich für zu konservativ - wenn man überlegt, dass die NEM sagt "maximal 0,9mm Spurkränze, nach unten ist alles erlaubt", ist es einfach nur peinlich, was einige Hersteller hier abliefern.
Klaus: das mit nur noch Code40 im Fremo ist mir neu - im Gegenteil, es wird meines wissens nach in den neuen Norm-Varianten Code55 als Normalfall angesehen, zusätzlich gibt es echte fiNescale-Module, wo natürlich Code40 Pflicht ist.
Hallo,
vor über 10 Jahren habe ich mich schon zum Gleisselbstbau "bekehren" lassen und muß heute mir selbst eingestehen, daß es keine bessere Alternative gibt, um einen modelgetreuen Oberbau auszuführen. Ich habe sowohl in Code 40, als auch in Code 55 schon alle Weichenarten (EW, DKW, DW etc.) gebaut. Alle immer nach Originalunterlagen.
PECO ist aber immer eine gute Möglichkeit, für die, die von den "15-Grad-Straßenbahnweichen", also Arnold, GFN oder Trix weg wollen und den -eigentlich geringen- Mehraufwand an Werkzeugen oder die Lust zum Bauen scheuen. Zur Not kann man ja das Peco-Gleis mit Schumacherbausätzen ergänzen.
Dennoch ist der Weg zu Finescale eine gute und wirklich zukunftsorientierte Denkrichtung. Wenn wir schon nach einem feinen Gleis rufen, dann sollten wir auch gleich die feinen Räder "mitbestellen". Im Endeffekt profitieren wir alle davon. Vielleicht sollten wir im Forum mal eher über die "Uralt-Normen" der Spur N diskutieren??!!
Ralf
Ich denke, es fehlt einfach ein Großserienhersteller, der es wagt, ein neues Gleissystem ala Peco herauszubringen. Das würde auch für die normalen Modelle einen Entwicklungsschub bringen. Ich bin mir sicher, das die meisten N-Bahner das Pecogleissystem gar nicht kennen, sondern nur das, was Minitrix und Fleischmann auf dem Markt bringen. Und da besteht ja gar keine Notwendigkeit, die Räder zu verbessern.
Finescale hat gezeigt, das eine sichere Stromabnahme auch ohne Walzenräder möglich ist. Aber der Druck auf die Hersteller ist eben noch nicht so groß, hier Veränderungen vorzunehmen.
Wenn wirklich bei den amerikanischen Modellen von Kato und Brawa hier Veränderungen vorgenommen werden, müssen sich mittelfristig auch Fleischmann, MTX und Arnold dem anpassen.
Aber ob ich das noch erleben darf?
Schön wäre es, wenn sich auch in Deutschland jemand finden ließe, der Tauschradsätze zumindest für die Wagen in N anbietet.
@Kai:
Die Äußerung von nur noch Code40 stammt von dem Fremo-Mitglied) Jens Schmidt (kennst Du den?).
@Ralf:
Du hast sicher recht, es kennen viel zu wenige das Peco-Gleis.
Grüße
Klaus
Ich bin fest davon überzeugt, dass WENN etwas Neues kommt, das wieder von PECO kommt. Mir ist absolut unverständlich, dass nach fast einem Jahrzehnt noch keiner der mitteleuropäischen Hersteller auf Code 55 reagiert hat.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein PECO Code55- Gleis MIT BETTUNG hier äusserst erfolgreich wäre. Schottern ist ja nicht jedermanns Ding und die Fummelei mit den Antrieben auch nicht.
Im Klartext: Ich meine ein Konzept wie bei ROCO LINE mit massstäblichem Gleisbett!

Code 40 gebe ich nur Nischenchancen, davon kann kein Hersteller leben. Nett, aber nur für Experten mit viel Liebe zum Basteln. Die Stückzahlen sind einfach nicht da.

Als Grossserienhersteller würde ICH mich nach dem Markteintritt PECO´s sowieso von der Gleisproduktion sowieso verabschieden und stattdessen deren Produkte meinen Startpackungen beilegen. Aber nicht das jetzige, das wäre ungeeignet für Anfänger. Eins mit Bettung müsste es sein ..... und das wird auch so kommen. Ist die einzig logische Konsequenz, wenn die auch nur einen Hauch wirtschaftlich denken können.

Gruss
Cox
@ Cox,
dieine Worte in Pecos Gehörgang. Es muß dann aber auch sichergestellt sein, das man an das Gleis bei jedem Händler herankommen kann. Jetzt wissen ja wirklich nur die wenigsten vom Pecogleis.
Hallo Cox,
um Deine Frage weiter oben zu beantworten: Ich halte es so wie joh. Pufferbohlen und Vorlaufräder nach Möglichkeit ändern (Herr Hegermann, schaffen ihre Räder Standard-Weichen [Peco, JHM] oder fallen sie durch?), auffällige Treibräder vorsichtig dunkeln. An einer E03 beispielsweise sieht man von Rädern gar nichts, die könnten wie ein Lichtschwert funkeln (oh, das reimt sich!).
Code 55 würde ich auch akzeptieren, da die Höhe eingefärbter Schienen nicht besonders auffällt, dafür aber der dann zu feine Schotter. Aber an Peco stört mich die Schwellenlage, vor allem in den Weichen.
Gruß
Hans-Georg
cox-du hast in gewisser weise ja Recht,aber es gibt auch nochNbahner die nicht das nötige geld u.Geduld dafür haben.Ich habe meine alte Anlage abgebaut,vor3J.,bin jetzt bei Peco Weichen angelangt.bin durch einen Freund überzeugt worden.Pecogleissbettung,ja,ja das wäre noch ne umstellung wert.Ennatz
@Cox:
Es gibt von Peco ja bereits die Styroplast-Gleisbettung, die ich auf meinem neuen Bauprojekt verwendet habe.
Ist nicht für Anfänger geeignet, bietet aber einen Kompromiß für diejenigen, die ihre Gleise nicht fest einschottern wollen (obwohl man auch eingeschotterte Gleise mit Mühe wieder ausbauen kann) oder aber Zeit beim Anlagenbau speren wollen.
Die Bettung ist zwar maßstäblich etwas zu breit, aber wer sich beim Einschottern schon mal eine Weiche verhunzt hat, weiß fertige Bettungen für Weichen zu schätzen.
Ich habe diese Bettung gerade für einen kleineren Bahnhof ausprobiert. Gewisse Abstriche sind gegenüber dem manuellen Einschottern zu machen, aber wer dieses nicht so gut hinbekommt, ist mit den Gleisbettungen sicher gut bedient.
Grüße
Klaus
@ Klaus
Nein Klaus, von diesem Styroplast halte ich nichts. Auch die Profis hätten wohl kein Problem damit,anfängertaugliche Systeme zu akzeptieren.
Ich meine ein System, bei dem der Weichenantrieb entweder in der Böschung verschwindet (dürfte schwierig sein) oder aber durch ein Loch in der Platte von unten in die Bettung eingeklipst wird. Daneben eine Buchse für die Polarisierung.
Das muss stinkeinfach sein!
Einen Bahnhof, wo die Gleise nur ein minimales Schotterbett haben, muss man eben 2mm unterfüttern, damit man Bettungsgleise nehmen kann.

Ich finde die Konzeption von ROCOLINE oder MÄRKLIN C nicht übel. Das ist gut überlegt.

Ich denke auch, dass Leute wie Ennatz oder auch ich, da gar nicht so selten sind. Das sind Leute, die vielleicht ein bisschen zu ungeduldig sind und sich nicht an jeder Tätigkeit monatelang aufhalten wollen. Ich denke weiter, dass solch ein System eine Menge Störstellen eliminiert.

Gruss
Cox
@Cox:
Du meinst also eine Mischung aus Kato und Peco Code 55:
Das wäre wirklich genial für die große Mehrheit der Modellbahner. Die Peco-Weichen sind auch gar nicht so schlecht mit den in die Böschung integrierten Weichenantrieben. Es gibt aber zwei (eigentlich drei) entscheidende Nachteile:
1. Es gibt keine EKW und DKW
2. Das Schienenprofil ist Code 80 und im Vergleich zu Peco zu hoch
3. Der Schotter ist im Vergleich zu DB-Gleisen zu hell (für SBB/BLS allerdings genau richtig)
Grüße
Klaus
@Klaus
Leider schreibst du etwas falsches.
Im em 1/03 steht ausdrücklich, dass auch Code 55 zugelassen ist. Sowohl im Fermo (N-RE), als auch beim Wettbewerb.

Wenn du ein schönes Modul hast, dann kannst du dich noch zum Wettbewerb anmelden. Ich habe mit dem Verlag gesprochen, dass die Anmeldefris nicht ganz so eng gesehen wird.
Das gilt natürlich auch für die anderen Interessenten.

Edward
@Edward:
Ich habe mich auf die mir vorliegenden Hefte EM 2/2003 und NBM 1/2003 bezogen.
In diesen beiden Heften steht kein Wort von Code-55!
Heft EM 1/2003 habe ich nicht zur Hand. Es ist aber doch kaum möglich, das in diesem Heft Widersprüchliches zu den beiden anderen Heften steht???
Module habe ich mehrere, zu finden im Modullager unter "www.nbahnerkreis.de.vu".
Alle sind mit Peco Code-55 gebaut und voll betriebsbereit, allerdings ist noch keines landschaftlich fertig. Das ließe sich aber noch schaffen
Suche Dir einfach ein Modul aus, welches zum Modulwettbewerb paßt. Ich werde prüfen, ob ich es landschaftlich noch bis zum 30.Juni schaffe.
Grüße
Klaus
@Klaus
Ja, da fehlt dir genau das betreffende Heft
Also in der Einleitung zum Wettbewerb in 1/03 habe ich ausdrücklich auch Code 55 zugelassen, gerade für die Leute, die sich nicht an Code 40 rantrauen wollen. Leider wurde das im NBM geschlabbert, da ich den Artikel nicht geschrieben habe. :-/

Ich würde das erste Modul oben rechts vorschlagen (gerade Strecke, eingleisig).

Wobei mich das Modul mit der Brücke von Wolfgang und das mit dem kleinen See von Marcel auch interessieren würde. Würdest du die fragen?

Soll ich dir einen Anmeldebogen zukommen lassen?
Noch jemand Interesse?

Edward
Hallo,
das Module ist zwar noch ein Rohling und wird bisher lediglich als Paßstück verwendet, aber warum nicht.
Sonst wird das mit der "Begrünung" noch ewig dauern, da meine anderen Module alle zweigleisig sind .
Ich bevorzuge eben Hauptbahnbetrieb.
Ich werde Wolfgang Gerwien wegen der Module mal benachrichtigen (ist übrigens der Autor der Seite und auch über die angegebene eMail erreichbar).
Klaus
Hallo, ich baue zur Zeit Module (angelehnt an Fremo) mit Katogleisen. Ich finde diese sind sehr gut und auch optisch o.k. Den Bettungskörper habe ich braun gefärbt.
Natürlich würde ich Peco mit Bettung bevorzugen (siehe COX), aber die gibt es halt nicht und ich bin nun mal nicht der Bastler des Herren. Die Katogleise sehen auch (warum auch immer) nicht so "Klobig" aus wie MT und FLN.
Ich kämpfe zur Zeit mit mir, auch beim EM Wettbewerb mitzumachen. Dazu würde ich dann mal ein Modul mit Peco versuchsweise bauen. Das meiste was mich da reitzt, ist das mann dann auch was tun muss (Termin) und keine ewige Baustelle hat. Der Grund, weshalb ich meine Teilnahme noch nicht versandt habe: Wenn ich die guten und schönen Anlagen von Fremo und Finescale sehe, trau ich mich nicht so ganz meine daneben zustellen.
gruß eckhard
@Eckhard
Nur Mut, ich kann dich nur bestärken!
Erstens ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und zweitens würde ich mich durch Fotos nicht verunsichern lassen. Keiner im oder außerhalb des Fremos baut auf Anhieb superperfekte Module.
Außerdem, wer sagt dir, dass dein Modul nicht besser als die der anderen Teilnehmer ist? Schließlich werden die Gewinner unter den Teilnehmern ermittelt und nicht im Vergleich mit irgendwelchen fiNescalemodulen.

Wichtig ist doch, das man eine gute Idee hat und die versucht mit seinen eigenen Möglichkeiten bis zum Abgabetermin umzusetzen.

Bei Fragen kann mich jeder gerne ansprechen, auch während der Bauphase.

Edward
@edward
Hallo, ich möchte ja nicht gleich einen Preis. Man möchte nur nicht mitleidig belächelt werden.
Aber OK, ich schicke meine Meldung ab.
gruß Eckhard
Nur mal so am Rande:
Als ich zum Fremo kam habe ich einfach hemdsärmelig und blauäugig gesagt: "Wenn schon, denn schon, na dann mache ich eben fiNescale!"
Dann bin ich mit meine diletantisch abgedrehten Radsätzen, einem Modul mit einer mies gebauten Weiche und primitivst gealterten Wagen da beim nächsten Modultreffen aufgetaucht. Ausgelacht wurde ich nicht, vielmehr wurde mir gezeigt, wie man es besser macht. Niemand hat gesagt: "Was für eine Schrottweiche! Boah sehen die Fahrzeuge sch**** aus! Gröhl!" Das wahr eher so: "An deiner Weiche ist ein Fehler, die Herzstückspitze muss spitzer sein, sonst fallen die schmalen Radsätze in die Lücke. Beim nächsten Treffen bauen wir mal eine Weiche zusammen...".
Keine Angst, niemand wird belächelt. Eigentlich finde ich es sehr spannend, was für Module da kommen, ob das alles zusammenpasst und wie es nachher aussieht.

Grüße

Edward
Hallo Edward,

ich habe mir nun noch einmal ein Heft EM 1/2003 besorgt.
So ganz kann ich Deinen Äußerungen nicht folgen. Es heißt dort:

"Wer sich die Verlegung von feinem Gleis ohne Hilfe gar nicht zutraut, der darf ausnahmsweise auch Peco-Code-55 verwenden. Das Modul ist dann allerdings nicht vollständig FREMO-kompatibel."

Sei mal ehrlich, wer soll nach dieser Formulierug denn noch Module mit Code-55 bauen? Die Nicht-Nennung in EM 2/2003 und NBM 1/2003 unterstützt diese Auffassung!

Es klingt für einen überzeugten Code-55 Bahner ziemlich arrogant und abschreckend! Man ist N-Bahner 2.Klasse!
Ich fürchte, Ihr werdet nur sehr, sehr wenige Module zusammenbekommen.

Anschließend heißt es dann, es gibt kaum noch N-Bahner!

Ich fürchte, ich hatte mit meiner ersten Bemerkung doch recht, daß dieser Wettbewerb der Spur-N eher schadet.

Übrigens gibt es noch eine Längenbeschränkung auf max. 900mm.
Da paßt das von Dir ausgewählte Modul aus meinen Beständen leider auch nicht, es ist 1032mm lang.

Aus meiner Sicht erreichen die ehrgeizigen Ansprüche genau das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist. Das ist wirklich bedauernswert!

Klaus
Hallo Klaus,
so ganz kann ich dich nicht verstehen, drum möchte ich mal ein paar Sätze von dir kommentieren:

"Sei mal ehrlich, wer soll nach dieser Formulierug denn noch Module mit Code-55 bauen? Die Nicht-Nennung in EM 2/2003 und NBM 1/2003 unterstützt diese Auffassung!"

Die Module sind nicht vollständig Fremo-konform, da im fiNescale-Bereich nun mal kein Code-55 zugelassen ist (außer im Schattenbhf).
Natürlich soll der Wettbewerb ein Ansporn sein, mal etwas zu versuchen. Trotzdem ist niemand ein Mensch 2. Klasse, son Quatsch würde ich nie behaupten! Daher auch die Code-55 Ausnahme.
NBM habe ich nicht geschrieben, siehe meine älteren Ausführungen.
Im em 02/03 ist nur ein Bauanleitung, wie man ein Modul erstellt. Alles Wissenswerte steht in der Ausgabe 01.

Bislang sind wir bei etwa dem "Marktanteil" von N, verglichen mit dem H0 Wettbewerb.

"Anschließend heißt es dann, es gibt kaum noch N-Bahner!"

Vielleicht gibt es auch zuwenige N-Bahner, die sich mal etwas zutrauen und über ihren eigenen Schatten springen können?

"Ich fürchte, ich hatte mit meiner ersten Bemerkung doch recht, daß dieser Wettbewerb der Spur-N eher schadet."

Langsam frage ich mich, was mehr schadet: Dauerhaftes Lamentieren oder zupacken und mal was machen.

"Da paßt das von Dir ausgewählte Modul aus meinen Beständen leider auch nicht, es ist 1032mm lang."

Es gibt eine Längenvorgabe, um nachher das Arrangement planen zu können. Sonst baut einer 40cm und der andere 2m lange Module. Das wäre auch nicht gerecht. Ich wäre dir entgegen gekommen und hätte bei deinem Modul davon abgesehen, da es schon existiert und die 13cm nicht ganz so dramatisch sind. Da du nun scheinbar doch wieder die Lust verloren hast, zu zeigen, dass man auch mit Code55 schöne Module bauen kann, hat sich das nun leider erledigt. Schade.

Übrigens: Auf
http://www.finescale.org/galerie/galerie20.html
sind Peco Code55 Gleise verlegt!

Edward
Hallo, hier möchte ich Edward recht geben, nehmen wir das Angebot an und bauen (ich komme von Kato zu Peco Code55, das ist auch neuland für mich). Nachdem Wettbewerb kann ja jeder Bilanz machen und seine eigene Entscheidung treffen wie es/er weitergeht/macht. Nur voher sollte man keine Schlüße ziehen.
Ich finde es jedenfalls gut, das eine große Zeitschrift auf dem Markt einen N-Wettbewerb startet.
gruß eckhard
@Eckhardt, @Edward:
Damit wir uns nicht mißverstehen, ich würde gerne am Wettbewerb teilnehmen.

Ich baue mit Code-55, weil ich nur mit diesem Material mit vertretbarem Zeitaufwand die von mir gewünschten Gleisanlagen bauen kann.
Wir haben in unserem nBahnerkreis fast ausschließlich solche Module und niemand wird belächelt, weil er seine Gleise nicht selber baut.
Auch meine Kelleranlage ist wie die Module mit Peco-Gleisen gebaut.

Wenn jetzt ein Modularrangement von einem Modellbahnverlag initiiert wird, bin ich zunächst begeistert.
Für die H0-Bahner waren die Rahmenbedingungen recht offen.

Bei den N-Bahnern wird jetzt Selbstbaugleis zwar nicht verlangt, aber es heißt:

"Wer sich die Verlegung von feinem Gleis ohne Hilfe gar nicht zutraut, der darf ausnahmsweise auch Peco-Code-55 verwenden. Das Modul ist dann allerdings nicht vollständig FREMO-kompatibel."

Ich weiß nicht wie es den anderen geht, also ich fühle mich diskiminiert!

Ob ich mir die Verlegung solchen Gleises zutraue ist die eine Sache.
Wenn ich mich auf Grund des von mir gewünschten Betriebskonzeptes (2-gl.Hauptbahn) aus Zeitgründen dagegen entscheide, da ich lieber fahre als Gleise baue, eine Andere.

Ganz abgesehen davon, ist Code-55 zwar (Aussage Edward) Fremo kompatibel und lediglich nicht fiNescale-kompatibel.
Das hätte im Artikel in EM 1/2003 auch stehen sollen.
Das Code-55 dann in den Artikeln in EM 2/2003 und NBM 1/2003 gar nicht mehr genannt wird, macht mich doch sehr stutzig!

Noch zu Deinen Bemerkungen:
"Vielleicht gibt es auch zuwenige N-Bahner, die sich mal etwas zutrauen und über ihren eigenen Schatten springen können?"
Frag mal Jens Emmermann, ob ich mir was zutraue und warum ich Code-55 benutze.

"Langsam frage ich mich, was mehr schadet: Dauerhaftes Lamentieren oder zupacken und mal was machen."
Es ist einfach so, daß ich es für wesentlich besser gehalten hätte, wenn man in der Ausschreibung offen geschrieben hätte: Gleismaterial mit Code-55 oder Code-40. Dann hätte niemand Bauchschmerzen, "ausnahmsweise, weil er es nicht besser kann" Code-55 zu bauen.
Der gewählte Ansatz ist eben aus meiner Sicht sehr unglücklich!

Klaus
Wir NFM´ler in München haben ja mit unserer Modulanlage auch reichlich Erfahrung im Bau und der Präsentation - es sind 15 Jahre.
Anfangs gings ja recht gemischt zu - heute bauen wir Code 55 (Holz oder Beton) einheitlich.
In den Beurteilungen zu den Modulen war aber die Gleiswahl bei Kennern (!!) und beim allg. Publikum sichtlich nachrangig.
Entscheidend war die Gleisbettung passend zum Betrieb und der Umgebung (Bahnhof, BW, Überland oder reinste ICE-Strecke).
Da versteh ich auch die Fremo-Engstirnigkeit nicht!!!
Damit macht man doch unserem gewünschten N-begeisterten Nachwuchs das Leben schwer.
Meine Meinung: Wenns Diorama pfiffig, der Zug stolperfrei fährt und die Gesamtfunktion gefällt  - dann stören mich die Zehntel im Gleisprofil wenig.
servus  albi
Auch auf die Gefahr hin, dass sich jetzt einige anfangen zu langweilen ...

@Klaus
Na, du fährst ja schwere Geschütze auf.
In jedem Wettbewerb gibt es Teilnahmeregeln, ob nun beim Schach, der Formel eins oder eben bei der Modellbahn. Nun soll das ein Wettbewerb nach Fremoregeln sein und die lauten nun mal: fiNescale und Fremo-N = Code 40, Fremo-N-RE = Code 55 und Code 40.
Das ist doch nicht gleich Diskriminierung. Immherhin wird in dem Satz, der dich so ins Herz trifft, ja sogar Hilfestellung angeboten. Wenn du dich dadurch herabgesetzt fühlst, dann tut mir das leid und ich entschuldige mich dafür ehrlich bei dir (und natürlich allen anderen auch, die ebenso empfinden). Ich biete dir gerne an, das in einem persönlichen Gespräch oder per mail zu klären.

@albi
Es gibt genug Modellbahnvereine, die nun etwas anderes anstreben, wie die zitierten Münchener, als der Fremo. Das hat doch nichts mit Engstirnigkeit zu tun, sondern mit den jeweiligen Zielen, die verfolgt werden. Und dazu gehört, neben vielen anderen und wichtigeren Dingen, beim Fremo nun mal ein feineres Rad-Schiene-System als Minitrix, Roco, GFN etc.
Es gibt schließlich auch Modul-Wettbewerbe, die nach Normen von anderen Vereinen stattfinden.

Das fiNescale der Spur-N schadet, glaube ich nicht. Wäre ich nicht zum Fremo bzw. fiNescale gekommen, so würde ich heute Halbnull-pur machen.
Und das der Wettbewerb schlechte Presse für N insgesamt ist kann ich auch nicht glauben. Andere Baugrößen wären froh trotz allem "Totreden" eine so umfangreiche Präsentationsmöglichkeit zu bekommen.

Also, falls doch noch jemand mitmachen möchte, dann bitte ich ihn mir das schnell mitzuteilen, weil der offizielle Anmeldeschuss schon vorüber ist.

Grüße

Edward
@Edward:
mail mich einfach an:
klaus.luebbe@web.de
Grüße
Klaus
Nehmts mir jetzt nicht übel, es hat jetzt nicht direkt ewas mit Finescale sondern mehr mit den Modulen zu tun, ich zettele jetzt mal was an:

Ich behaupte, dass man auf Modulen nicht allzuviel anstellen kann. Kurz gesagt, mir sind sie zu langweilig.

Vorteilhaft ist die Logistik, man kann mit gleichgesinnten gemeinsam fahren, man kanns am Küchentisch montieren und ein Umzug in eine andere Wohnung ist kein Thema. Klar, keine Frage.

Aber: Die beiden (?) möglichen Gleise sind nicht abendfüllend. Grössere Bahnhöfe erfordern doch recht umständliche Sondermodule. Ich hab mich mangels Interesse zu wenig damit befasst, aber die Trennung eines mehrgleisigen Bahnhofs stelle ich mir ziemlich anspruchsvoll vor (elektrisch).

Ich mag gern Berg und Tal, Verschlingungen um Fahrstrecke zu gewinnen (braucht man wohl bei Modulen nicht) und letztendlich fahre ich doch mehr zu Hause, als mit Freunden zusammen. Da wäre mir die mögliche Streckenführung ganz einfach zu anspruchslos.

Überzeugt mich mal!

Gruss
Cox
@ Cox,
mir geht es wie Dir. Auf meiner Anlage 5 x 3 x 2,5 Meter ( U-Form) kann ich individuell nach meinem Empfinden, ohne einzwängende Normen bauen und Zugbetrieb machen. Da fahren 10 und mehr Züge, je nach Lust und Laune. Es  fahren auch mittels Getriebeumbau und Festspannungseinspeisungen die gezügelten " Rennsemmel " sowie von Werk her für meine Vorstellungen bei 8 Volt ordentlich laufende Loks, in Analogtechnik.
Mit Modulbauweise kann ich momenten nichts anfangen.
H-W
@Cox:
Hallo Hans-Jürgen,
ja, warum überhaupt Module?
Das wurde ich auch gefragt, als ich anfing, zusätzlich zur Kelleranlage auch noch Module zu bauen.
Für mich ist es im Wesentlichen das gemeinschaftliche "Eisenbahn spielen", gepaart mit dem Kennenlernen von anderen Ideen, Bautechniken, ...
Es macht einfach Spaß, in der Gruppe eine Anlage mit mehreren Bahnhöfen zusammenzustellen und dann nach Fahrplan Betrieb zu machen.
Die Gestaltung der Module ist häufig sehr unterschiedlich weit fortgeschritten, aber daß tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Wichtig ist, das alle für den Betrieb notwendigen komponenten absolut zuverlässig funktionieren. Deshalb haben meine Weichen auch keine Motorantriebe sondern original Peco-Antriebe, da man diese auch von Hand "von oben" stellen kann.
Es muß also alles robust sein, damit nicht 10 Leute warten müssen, während ein Einzelner mit Schweißperlen auf der Stirn lötet.
Der Modulbetrieb ist kein Ersatz für die Kelleranlage, die immer bereit steht, wenn man das Bedürfnis nach Fahrbetrieb hat (ein einzelnes Modul reicht nur für Bewegungstherapie).
Es hat sich übrigens bei unseren Fahrtagen im nBahnerkreis herausgestellt, daß die Bediensteten der Betriebsteilen an den eingleisigen Streckenabschnitten deutlich weniger zu tun haben, als die an Betriebsstellen an zweigleisigen Strecken. Deshalb baue ich inzwischen praktisch nur noch zweigleisige Module.
So schwierig sind Bahnhöfe auch nicht, aber drei Module braucht man schon!
Grüße
Klaus
@ Klaus, Hans-Werner,
ich denk auch, dass das stärkste Argument PRO die gemeinsame Aktion ist. Der Aufruf im NBM (mein Gott, warum streitet Ihr da um des Kaisers Bart?) ist ein weiteres. Ich vermute, das wird die N-Bahn-Welt aber voranbringen.

Ich habe mir das immer auf Messen angeschaut. Die langen Züge und die sparsame, aber grosszügig angelegte Strecke, das beeindruckt schon.

Aber ich frage mich, wie man eine simple Hauptstrecke mit Nebenbahn realisiert. Geht das? Ich weiss jetzt nicht, wie lang die Module sind, aber mehr als eine zahme Schleife auf einem geraden Modul ist doch da nicht drin, oder?
Was fährt man da eigentlich? Hundeknochen oder Punkt zu Punkt? Und kann man das kombinieren?

Wie kriegst Du das eigentlich zeitlich geregelt, Klaus? 2 Anlagen! Ich bin schon froh, wenn ich mal an einer weiterkomme. Vielleicht sollte ich nicht so oft mit Euch tratschen :)

Ich wollte hier auch keinem auf den Schlips treten, aber mich hat schon lange mal interessiert, warum Module von einer doch recht starken Gruppe favorisiert werden.

Gruss
Cox

@Cox:
Hallo Hans-Jürgen,

-wie bekommt man es zeitlich geregelt?
meine Freundin meint, ich bekomme es zeitlich nicht geregelt

Dabei, hast Du im N-Bahner 40 auf Seite 31/32 meinen Beitrag über epochereines Fahren gelesen? Die Punkte nach dem letzten Satz habe ich inzwischen durch ein Ausrufezeichen ersetzt!
Ansonsten habe ich ein ganz simples Rezept: wenig Fernsehen!
Zudem sind die Stunden nach Mitternacht die produktivsten.

Weiter bemühe ich mich, rationell vorzugehen (z.B.Peco-Gleise).
Ich habe auch keine technischen Raffinessen sondern schlichte Lösungen.
Das komplizierteste ist die Pendelzugschaltung der Straßenbahn
Die Landschaft sieht momentan auch noch recht kahl aus (viel Gras, wenig Bäume, wenig Häuser)

Übrigens sind im N-Bahner 44 einige hübsche Modulaufnahmen (Hallo Mosi, hast Du gut gemacht!)

Grüße
Klaus
Ja, warum baut man auf Modulen? Und dann auch noch mit fiNescale?
Gute Frage, hier meine Version, nur die Wahrheit!

Meine erste Anlage im Erwachsenenalter war so ein typisches Startset-Oval mit einer abzweigenden Stichbahn mit Endbahnhof usw. auf 90cmx1,30cm. Diese Zeit war durch fleissiges Geldausgeben, lesen von vielen Zeitschriften, wildes Basteln und eigentümliche Zugzusammenstellungen geprägt. Und natürlich auch von Enttäuschungen - warum fährt die Köf so schlecht, warum oxidieren die blöden Schienenverbinder, wo kommt der ganze Dreck her ...
Noch während der Bauphase habe ich die schon betriebsfähige und halb gestaltete Anlage wieder abgerissen, weil sich meine Vorstellungen immer wieder wandelten. Irgendwie muss da doch noch eine Industrie rein,  ein Hafen wäre auch nicht schlecht usw.
Na ja, Lesen bildet zwar, aber verwirrt auch
Dann dachte ich mir, dass ich das ganze in einen Großen Schrank auf mehreren Ebenen einbauen sollte. Da wäre es vor Dreck geschützt und würde nur 60x200cm des knappen Wohnraums (35mē) beanspruchen. So könnte ich einen Abzweigbhf, Fahrstrecke und einen Endbhf nachbilden.
Also Schrank selber gebaut und ein Streckensegment mit Haltepunkt entworfen und gebaut. Mit der Zeit kam auch etwas mehr Übung in das Ganze und ich habe die Strecke mit Peco gebaut. Ging prima, fand ich. Das Grünzeug hat mir neben einem Loch in der Kasse viel Spaß gemacht.
Wärend der Bauphase habe ich die Gleisplanhefte von Ulrich Rockelmann nach Orginalvorbildern von der Miba gelesen, natürlich neben den tausend anderen Heftchen für tausend Mark
Langsam begann auch das Interesse für das echte Vorbild zu wachsen und ich habe mal einen Sommerausflug nach Heimbach in die Eifel gemacht. Der Gleisplan war in den Heften abgedruckt. Ach, was fand ich das spannend, wie die echtes Bahn das so macht mit dem Planen. Und den Bhf fand ich auch ganz schnuckelig. Na, den möchte ich geren mal nachbauen.
Mittlerweile stand mal wieder ein Umzug an und der Schrank wurde demontiert. In der neuen Wohnung habe ich es dann mit einem Regalsystem vom Elch versucht. Das Streckensegment kam erstmal in den Keller, ich wollte ja Heimbach nachbauen. Das Segment wurde wieder 200cm lang und 50cm breit. Komplett mit Peco Weichen. Endlich hatte ich wieder was zum Fahren, von ein paar Testprovisorien mal abgesehen!
Mittlerweile gab es die Hochglanz-HP1 von Kosak und in der Miba war ein Artikel über Gleisselbstbau. "Was soll das!?" dachte ich mir. Die einen mäkeln dauernd an ihren Loks rum und sägen die dann kurz und klein und die Anderen bauen Weichen selber, die es viel praktischer für einen vertretbaren Preis im Laden gibt. Das ist nix für mich und sowas kann ich auch nicht, das war klar. Nachdem mir beim Besteln ein VT628 Fahrgestell durchbrach war ich vom Loksreparieren und Umbauen geheilt, so ein Ärger!
Heimbach wurde grün und ich baue fleissig Häuser, bis dann die Messe in Köln kam. An einem Stand war ein jüngerer Herr, der sehr geduldig jemandem erklärte, wie man feine Vorlaufräder selbst herstellt. Für N! Eine Demoweiche war da auch zu sehen, die kannte ich schon aus der Miba. Ah ja, so sieht das also aus. Hmm, nicht schlecht. Ich habe mich dann mit dem Herrn Emmermann etwas unterhalten. Fand ich ganz interessant. Aber nix für mich, siehe oben. Und da war ja noch Heimbach, der Schrank, der nun ein Regal geworden war und das Problem mit den Gleiswendeln. Da soll es jemanden auf der Messe geben, der sowas anbietet, also "Auf Wiedersehen, vielen Dank, ja, ich nehem mal die Adresse mit".
Mit Planungsunterlagen für die Wendel und vielem anderen war ich wieder zu hause. Na prima, an den PC gesetzt und losgeplant. Nach drei Monaten war ich aber immer noch nicht weiter, irgendwie überzeugte mich das nicht so ganz. 3m sichtbare Strecke und 10m Wendel? Wo soll nur das unbedingt erforderliche Überwerfungsbauwerk hin? Verdammt, der Güterbahnhof, nein die Zeche, quatsch die Zahradfabrik passen da nicht mehr zwischen. Na ja, zur Entspannung hatte ich ja wenigestens Heimbach zum rangieren, nun schon Digital mit Selectrix, da fuhren die Loks schon etwas besser.
Und die Bilder im gerade gekaufen HP1 sind ja nicht schlecht. Klar, ist ja alles Halbnull, sieht aber aus wie die große Eisenbahn, irgendwie. Hmmm. Komisch, die N-Loks sehen immer etwas eigenartig aus. Jedenfalls, wenn man von vorne schaut. Aber das kann man ja nicht ändern. Ich jedenfalls nicht, mir brechen nur 628 durch und liegen dann mahnend in der Schublade.  Aber wenn ich HalbNull machen würde, dann könnte ich viel mehr fertig kaufen. Da ist das alles einfacher. Da gibt es Loks mit schmalen Rädern und so.

Die Planungen kamen über die Weihnachtstage nicht vorran. Dabei hatte ich mir das so fest vorgenommen, damit endlich in die Pötte zu kommen. Man! Das passt doch alles hinten und vorne nicht. Aber Heimbach ist schon fertig. Und die Strecke auch. Und in HalbNull gibt es so tolle Neuheiten auf der Messe in Nürnberg. Wie verkauft man eine N-Sammlung? Genau: Mit dickem Verlust. Will ich nicht, aber beides bei immer noch knappen Platz? Geht auch nicht. Mir sind die Modelle auch ans Herz gewachsen. Und jetzt verhökern? Neee, die schonen roten Wagen mit Cargo drauf!
Wird aber wohl besser sein ...

Komisch auch, die echte Bahn hat immer ganz viel Platz. Da passen ganz vielen Wagen an den Bahnsteig, viel mehr als auf meinem Heimbach, das immerhin 1,4m Nutzlänge hatte. Bei einem Sommerspaziergang fiel mir dann auf, dass neben einer Bahnstrecke nicht alle 2m ein See, eine Gärtnerei, ein Haltepunkt eine Brücke, ein Tunnel ein Wald ein Bahnübergang und was weis ich noch ist. Sieht anders aus, aus auf meinem Streckenteil. Baue ich ein Modell der Welt oder eine Interpretaion? Abends schüttelte es mich ein wenig, als ich vor dem geliebten Heimbach stand. Dabei hatte ich mir mit dem Altern des Faller-Bahnhofs echt Mühe gegeben. Wirklich! Komische Wirklichkeit ...

Oh, toll, im HP1 steht was über N drinnen. Über die Planung von einem Herrn Furche. Na ja, dem ging es auch nicht viel besser. Jetzt schreibt er, wie man Module baut und was das damit auf sich hat. Von einem Club Names Fremo ist auch die Rede. Na mal Infos besorgen, was die so veranstalten.
Die Idee mit den Modulen hat schon was, der nächste Umzug kam schon in Sicht und wo sollte nur mein Eisenbahnwendelschrank hin. Irgendwo muss ja noch das Werkzeug untergebracht werden und so geht die Tür nicht mehr richtig auf. Außerdem soll man beim Umzug nie Dinge aus einem Keller in den nächsten räumen, wie zum Beispiel eingestaubte Streckensegmente, auf die mal das Fahrrad gefallen ist.
Die Artikel waren eine Serie und ich fand es immer spannender, den Ideen von Harald Furche zu folgen. Ja, wäre das nicht auch was für mich? Noch hatte ich ja nichts verkauft. Auf der nächsten Messe habe ich mir die Kleinserienhersteller schon genauer angesehen und mich länger mit Jens Emmermann unterhalten. Ob ich Weichen bauen kann? Vermutlich nicht, es ist bestimmt einfacher einen 628 zu schrotten...
Och, ich schicke mal die Fremo-Anmeldung ab, das ist ja nicht so teuer und wenn es gar nix ist, dann kann ich ja nach dem Jahr wieder raus.
Ja, auf den Modulen kann ich trotz Platzmangels das nachbauen, was ich will. Fast egal, wie lang es ist, ja also fast, ich muss es noch tragen und ins Auto bekommen. Und ich bekommen nicht immer Rückenschmerzen und Beulen, wie bei der ersten Anlage. Wie baut man eigentlich ein Modul? Große Säge, du sollst nicht Rasten, bis fertig ist der Modulkasten - halt! War Heimbach nicht eigentlich ein Modul? Irgendwie schon, nur brauchte man 2 Leute zum schleppen, wegen dem ganzen Gips und der schweren Tischlerplatten. Deshalb hing es auch so ein wenig durch, hat mich echt nich gestört, wirklich! Nur die Wagen wollten immer in die Mitte. Na ja, auf´m Regal war es ja o.k. Ich sollte doch besser erstmal mir das ganze in Natura ansehen, was so alles richtigzumachen ist!
Auf zum ersten Treffen, mal sehen, was die so machen. Ohne dabei weiter ins Detail gehen zu wollen war es sehr nett. Ich wurde gefragt, was ich den machen wolle NEM oder fiNescale. Ööööhhh? Na ja, wenn schon, denn schon! "Klar, ich mache fiNescale!" Tolle Sache, wenn man so daherredet, ohne über die wirklichen Konsequenzen nachzudenken!
Also gut, man baut Module, um miteinander eine Anlage aufzubauen. Das hatte ich begriffen. Das man bei fiNescale an den Fahrzeugen was machen muss dachte ich mir auch. Nur dass ich das selbst machen muss, na ja, Selbsterkenntnis ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Oh ha, ich hatte ganz die Weichen vergessen. Dann gibt es noch was, das nennt sich Epoche, derer etwa fünf an der Zahl...
Ach was, ich baue erstmal ein Modul! Schließlich will man ja mitspielen, nee, mitaufbauen können. Der Rest ergibt sich schon. Ein bisschen pikiert war ich schon, dass die mich so ganz am Ende eingeplant hatten, von wegen, dass man im "Notfall" das Modul noch rausnehem könne. Das verstehe ich heute, nachdem eine nagelneues Abzweigmodul den Betrieb einen Nachmittag blockiert hatte. Tja, was so 5mm ausmachen können. Ich hatte Glück, alles klappte und war furchtbar aufregend, obwohl ich schon beim zweiten Mal da war. Wie ist das mit den Wagenkarten? Zugmeldung? "Ja, ähh, hier ist also der Zug." - "Schön! Welcher denn?"...

Mittlerweile habe ich zur Übung einen Bahnhof gebaut, der fast 4m lang ist und ganze 3 Weichen hat. Wie langweilig! Trotzdem fesselt der mich locker für ein bis zwei Stunden, wenn der nachmittägliche Güterzug ein paar Wagen austauscht.
Das bedeutet aber auch Verzicht, auf die roten Güterwagen, auf die Schnellzüge und auf den kaputten VT628. Und auf den Zwang, alles, was alt oder neu auf dem Markt ist unbedingt haben zu müssen. Und auf die schweren Gedanken und schlaflosen Nächte beim Planen, da ich einfach das Vorbild um 1:160 verkleinere.
Darum baue ich heute Module. Umd darum kann ich auch jeden gut verstehen, der es nicht machen möchte.

In Memoriam an Harald Furche.
Hups, ist was länger geworden. Entschuldigung...
...brauchst dich nicht zu entschuldigen. Für mich war es ein Vergnügen es zu lesen!
Gruß
Fred
Ist schon interessant, welchen individuellen Entwicklungsprozess jeder einzelne Mobahner so durchmacht ....
ahoi edward!

habe mit interesse Deinen modellbahnweg gelesen und mich an Deine aufmunternden Worte zum gleisselbstbau erinnert. habe mich in der zwischenzeit wieder per Buch schlau gemacht und wollte von Dir wissen, mit welchem ausgangngsmaterialien (von welchen händlern?)Du Deine gleise in Code 40 gebaut hast. Ich bin ja ein wiedereinsteiger - allerdings habe ich jahrelang historische schiffsmodelle gebaut. (mit selbst erzeugtem Tauwerk & Co. [ist mindestens genauso pervers wie der gleisselbstbau ..... ].

sonst finde ich die diskussion über finescale sehr gut und auch hilfreich für uns N-bahner. ich glaube nicht, dass es hier um bessere oder schlechtere modellbahner geht, sondern um die interessensschwerpunkte jedes einzelnen. gut, dass hier solche themen diskutiert werden!

schönen abend

christian
Und ich Schlachtschiffe. Konische Geschützrohre drehen, Decks aus Zündhölzern und Spanten beplanken ist auch nicht so ohne :).
Wer mal die Takelage eines Segelschiffs vorbildgetreu erstellt hat, hat vor nichts mehr Angst. Ausser dass einem der Himmel auf den Kopf fällt. Woher war das noch gleich?

Gruss
Cox
Hallo,

@ Edward,

ach ja, ist nicht jeder mal mit den berühmten sechzigmaleinsvierzig-"Anlagen" angefangen. Ich erinnere mich gut, damals (1974) musste es unbedingt ne Arnold 103 sein mit Intercity und allem. Liegt heute noch im Regal. Brav, damit da nichts rankommt. Aber verkaufen tu ich die auch nicht, weil natürlich die übermütigen Kindheitstagenfinger auch ihre Spuren hinterlassen haben.
Ach ja, es stimmt. Wenn ich mir die Zeit nehmen würde (haben hat man se ja. Ehrlich: wieviel Zeit sitzt man vorm Fernseher und schaut sich Jauch & Co. oder ähnliches an? Zuviel!) Dann wäre ich schon längst min Finescale angefangen. Seit ich mal ein paar Module in Münster gesehen habe, finde ich es mehr als faszinierend. Die hohen Mtx und Arnold-Gleise, die besch... Weichen : endlich was gescheites. Ein Güterzug kann tatsächlich über die Nebenbahnanlage mit 20 fahren, weil das Schild es vorschreibt (natürlich, die Bahn hat zuwenig Geld, mal wieder eine Schadstelle in Hintertupfingen zu reparieren) und der Zug läuft samtweich an dieser Stelle. Wenn ich da nur an das ruckeln (nicht nur) der 103 denke....

Peter A.
Moin Cox,

"Ich wollte hier auch keinem auf den Schlips treten, aber mich hat schon lange mal interessiert, warum Module von einer doch recht starken Gruppe favorisiert werden."

Warum ich Module baue?
Weil man dann nicht nur alleine bastelt/fährt.
Weil man die Anlage den jeweils vorhandenen Raumverhältnissen anpassen kann.
Weil auch für viele nur so lange Strecken zur Verfügung stehen, auf denen sich ein masstsäblicher ICE mal so richtig austoben kann.
Und: Weil es für mich anders nicht geht!
Da ich es mir in den Kopf gesetzt hatte, die alte Strecke von Fehmarnsund nach Burg/Fehmarn nach zu bauen (inklusive Fährtrajekt, ca 9km real), wäre es anders nicht möglich gewesen. Die Module sind durch ihre maximale Größe von 122 X 50 cm noch handlich genug, um sie alleine tragen zu können. Dadurch ist es auch kein Problem, mit der Anlage an Ausstellungen wie demnächst in Heiligenhafen (30./31.05.)teilzunehmen.
Wer sich dafür interessiert, hier sind auch ein paar Bilder davon zu sehen, wenn auch nicht mehr ganz so aktuelle:
http://www.mec-tarp.de/fehmarn/fehmarn.htm

Gruß
Kai
@Christian
Ich gehe mir immer auf dr Intermodellbau die Sachen in den anderen Hallen ansenen.
"Funktionsmodellbauern": Schiffe, U-Boot, Flugzeuge und 1:87 Geländefahrzeuge mit Fernsteuerung, da kann man viel abgucken. Ebenso bei den Dioramenbauern, auf Militär stehe ich zwar nicht so, aber von den Leuten bekommt man prima Tipps zum altern und lackieren. Und was die Modelle von alten Selegschiffen anbelang: Uff! Das ist wirklich nicht ohne. Danach kann man jede Oberleitung mit links aufbauen

Nun aber zum Gleisbau - eine Einführung zum Gleis und Weichenbau gibt es z.B. auf
http://home.t-online.de/home/050672073-0001/ind_wb.htm

Mein Material bekomme ich z.B. über Marsilius in Krefeld
http://www.marsilius-trains.de/
Der hat Code40 Profil im Angebot. Ebenso Hobbyecke Schumacher. Ebenfalls bekommt man bei der 2mm Association in England Gleisprofile in unterschiedlicher Ausführung. Dort muss man aber Mitglied sein, kleinere Mengen kann ich aber besorgen.
Die Schwellen gibt es als Roste von Petau bei Jens Emmermann für Streckengleis und Weichen. Ich baue aber mit Einzelschwellen, die ich mir in England besorge. Ein Kollege macht die aus Pertinax selber. Auch da gibt es also verschiedene Möglichkeiten.
Alternativ kann man das fertige Gleis von Jürgen Haubrich Modellbau verwenden, was aber nicht ganz billig ist.
Bei Fragen kannst sich jeder gerne an mich wenden, ich helfe dann im speziellen Fall weiter.

Grüße

Edward
@Edward,
ich stelle fest, daß wir mit den gleichen Leuten zu tun gehabt haben, auch wenn wir zu unterschiedlichen Schlüssen gekommen sind:
Jens Emmermann habe ich kennengelernt, da er Vorbildaufnahmen zur Dampflokzeit von seinem Vorbildbahnhof Thale suchte. Das erste Mal habe ich ihn persönlich getroffen als er für Harald Furche die Gleisanlagen gebaut hat.
Nach Haralds Spurwechsel hat Jens Schmidt dessen Module übernommen, die inzwischen (nicht nur) bei unserem nBahnerkreis mit eingesetzt werden.
Grüße
Klaus


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