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THEMA: Trafo oder Netzteil für Lichtstrom etc.

THEMA: Trafo oder Netzteil für Lichtstrom etc.
Startbeitrag
rwh - 17.01.16 14:16
Hallo,
habe meinen  Lichtstrombedarf für meine MOBA auf 2 Netzstecker 800mA und einen auf 1500mA verteilt und jetzt festgestellt, dass der größere Netzstecker bei Betrieb richtig heiß wird trotzdem ich dort nur 2 Lichtleisten mit 150 MA und ca. 20 Straßenlaternen angeschlossen habe. Bei den anderen beiden ist etwas weniger angeschlossen diese werden auch nur lauwarm.

Nun wollte ich für den heißen Netzstecker einen neuen einsetzen mit ebenfalls mit 1,5 A und zwar von Conrad Steckernetzteil, Festspannung HN Power HNP18-120-C 12 V/DC 1500 mA 18 W. https://www.conrad.de/de/steckernetzteil-fests...tml?sc.ref=Homepage. Diesen gibt es auch mit 2A. Wenn diese sich nicht so aufheizen dann würde ich alle erneuern.

Meine Frage: Sind Netzstecker besser als ein ganzer Lichttrafo oder bergen diese bei falscher Verdrahtung (Leitungsquerschnitte) höhere Kurzschlusseigenschaften.

Vielen Dank für Eure Antwort.

mfg
rwh

Hallo Henry,

20 Straßenlaternen (a ~30mA) und 2 Lichtleisten a 150mA macht ca 900mA und damit hat das Netzteil schon recht warm zu werden.
Ich habe meine ganze Modellbahnbeleuchtung an einem 45VA-Trafo hängen, primär- und sekundärseitig abgesichert.

Grüße Michael Peters
Hallo Henry
Ich empfehle Dir auch, wie mein Vorredner, die Stromversorgung über einen Trafo. Das ist sicherer, als die Versorgung über mehrere,überlastete Netzteile.
Bei mir arbeitet ein Trafo mit 180 W Leistung, er versorgt die komplette Lichtanlage.

Gruß Chris
Hallo,

mehrere Netzteile bergen schon ein gewisses Risiko bei ungewollten Parallelschaltungen! Eine gemeinsame Masse geht ja noch, sofern der Rest dann sauber getrennt ist UND alle Netzteile die gleiche Spannung abgeben. Werden sie dauernd an ihrer maximalen Leistung betrieben, werden sie heiß!

1 oder 2 Trafos mit wenigstens! 3A Leistung wären empfehlenswert.

Gruß
Christian


Hallo,
ein Trafo ist doch ein Netzteil, so wie die Henne ein Huhn ist.

"Lichtstrom" bedeutet nach alter Gelb-Brauner Märklinart einen stabilen Wechselstrom.
Bei N überwiegend 12-16V AC.

Dazu ist ein richtiger schwerer altbekannter geregelter Transformator wohl das bessere Karftwerk.
Natürlich müssen die Leitungen zu den Strömen passen,
sonst schmoren diese durch.
Das muss im Kurzschlussfall alles passen.
Deshalb baut man Sicherungen ein, um die hohen Ströme zu begrenzen.
Das ist in einem Trafo, der für die Modellbahn zugelassen ist, schon drin.

Bei dünnen Kupferleitungen empfiehlt sich eine Multifuse im jeweiligen Strompfad.
Als günstige Kosten-Nutzen und Wartungs Lösung.

Auch Schaltnetzteile sind seit einigen Jahren, als Spielzeugtrafos, erhältlich.
Wenn sie eine ordentliche Leistung erzeugen, sind diese ganz gut.
Sie haben sogar einen besseren Wirkungsfaktor als ein alter Trafo.
Die Standzeit ist noch zu gering.

L.G.
'Lutz


Hallo,

habe alle Ratschläge dankend entgegengenommen und nach ausführlichen Recherchen mich wie folgt entschieden:

Aus Platzgründen und auch aus preislichen Überlegungen habe ich mich für Netzstecker 12V,1,5 A (1500mA)  Art.Nr.: 95060 entschieden und zwar von der Firma http://www.leds.de    

Ich denke einmal, dass dieses die einfachste Lösung für die interne Beleuchtung von Straßenlaternen und Häuser auf der MOBA ist.

Gruß
Henry
Im Nachtrag zu #5 noch den direkten Link zu diesem Netzstecker:

http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Spannungsquelle...geraet-1-5A-12V.html
Hallo,
diese Netzstecker haben ja keinen Trafo mehr zur Umwandlung. Nur eine Elektronik.
Wenn der vorhandene Verbrauch 1,5A ist, wird ein Netzstecker mit 1,5 A schnell an seine Grenzen kommen und wahrscheinlich sich verabschieden. Zudem hat man keine Reserve.
Ich würde als Elektriker immer einen Trafo vorziehen. Netzteile mit Schaltnetzteil nehme ich nur für die Einspeisung von Elektronikschaltungen wie z.b Zentrale, Booster.
Die Handelsüblichen Modellbahntrafos haben zudem ein Thermoschutz gegen Überlast und Kurzschluss fest eingebaut.
Wichtig wäre noch. Erstmal den Verbrauch (Strom) messen. Danach dann den Trafo auswählen.

Grüsse
Klaus
Hallo Henry,

ich denke, dasss du da am falschen Ende sparst. Wenn man bedenkt, dass einstellbare Netzteile mit Leistungen jenseits der 50W schon für ca. 20 € erhältlich sind, halte ich dieses Aufteilen auf mehrere Mini-Netzteile eben für falsch. Das ist dir ja mit dem erhitzten Netzteil vor Augen geführt worden. Dann lieber einen halben Wagen weniger, wenn es finanziell so eng ist.
Glückauf
Bernd
Frage 10 Leutz, bekomme 11 Antworten...

Auch meinen Senf dazugeb:

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: merlin63

Stromversorgung über einen Trafo. Das ist sicherer, als die Versorgung über mehrere,überlastete Netzteile.
Bei mir arbeitet ein Trafo mit 180 W Leistung, er versorgt die komplette Lichtanlage.


Ungenau beschrieben! Und daher gefährlich.

Richtig ist:
Mehrere "klein" abgesicherte Stromkreise statt ein "dick" abgesicherter Stromkreis ist Industriestandard, siehe z.B. eine beliebige Hausinstallation.

Daher:
• Mehrere "kleine" Netzgeräte sind sicherer als ein "grosses", sofern jedes Netzgerät seinen eigenen Stromkreis hat.
• Das Zusammenschalten des Rückleiters von mehreren Netzgeräten ist zulässig, aber eigentlich gar nicht nötig. Man kann die Stromkreise geradesogut strikt getrennt halten.
• Das Zusammenschalten von mehreren Gleichspannungs-Netzgeräten (Hin- UND Rückleiter) kann die Netzgeräte zerstören.
• Das Zusammenschalten von mehreren Wechselstromtrafos (Hin- UND Rückleiter) kann zu Kurzschluss führen, wenn ein Trafo zu einem anderen eine Phasenverschiebung von 180° aufweist.
• Das Zusammenschalten von mehreren Wechselstromtrafos (Hin- UND Rückleiter) ist lebensgefährlich, weil dann an den offenen Metallpins des ausgesteckten Schukosteckers 230V Spannung ungeschützt anliegen.
• Ein "grosses" Netzgerät bedeutet (bei merlin63) Pi mal Daumen mehr als 10A Maximalstrom (!!) als zulässigen Betriebszustand. Wenn die Verkabelung mit den üblichen 0.14mm2 Modellbahnlitzen ausgeführt ist, bedeutet dies 10-fache Überlast und damit Brandgefahr!!

Für Personen mit dem nötigen Fachwissen sind alle diese Probleme lösbar, aber diese stellen solche Fragen eben gerade nicht, da sie das nötige Fachwissen bereits haben.

Es hat schon seinen Grund, warum man bei den Modellbahnhändlern nur Netzteile mit bescheidenen Strömen kaufen kann.

Und was soll rwh jetzt machen?

Ganz einfach: Im Grunde ist die bestehende Verdrahtung mit mehreren Netzgeräten nicht schlecht. Jedoch wird eines heiss aufgrund Überlast. Also gilt es, die Last besser auf die Netzgeräte zu verteilen. Hierzu muss rwh die Last an den jeweiligen Stromkreisen ausrechnen / abschätzen, wie das Michael Peters in Nr.1 aufzeigte. Vielleicht ist auch ein viertes Netzgerät erforderlich.

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: GingerK

ich denke, dasss du da am falschen Ende sparst.


Ich denke, dass rwh mit diesem Netzteil richtig liegt: Es ist ein geregeltes Gleichspannungs-Netzteil für Schutzkleinspannung und einen ungefährlichen Strom (1.5A). Genau das Richtige für Leute, die auf die "sichere Seite" gehen wollen.

Einfach aufpassen, dass das Netzgerät seinen eigenen Stromkreis hat und nicht überlastet wird. Dann wird alles gut.

Felix

Hallo,

grundsätzlich halte ich die meisten Steckernetzteile für ungeeignet. Für die Modellbahn kommen nur sog. Sicherheitstransformatoren, besser noch Spielzeugtransformatoren in Frage, bei denen es eine zusätzliche Isolation zwischen Primär- und Sekundärseite gibt. Das gibt es auch als Steckernetzteil. Das Symbol sieht so aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons...10px-Sitrenn.svg.png

Alles andere ist fahrlässig. (Auch wenn jetzt wieder etliche Leute aus ihren Löchern kommen mit "bei mir funktioniert das aber" bzw. "was soll schon passieren" oder "wenn man es richtig macht, dann kann nichts passieren".)

Viele Grüße
Zwengelmann

@10,
guter Punkt.

rwh soll mal bei seinen Steckernetzteilen nachkucken, ob das Symbol drauf ist.

Felix
Hallo,
#9 Die VDE sagt ja, das eine Kleinspannung ab 42 Volt und ein Strom ab 50mA (0,05A) tödlich sein kann. (Falls sich etwas geändert haben sollte, bitte korrigieren).
Von daher schätze ich einen Strom von 1,5 A keineswegs als ungefährlich ein.
Litzen mit einen Querschnitt von 0.14mm2 würde ich keinesfalls benutzen. Erstmal den Strombedarf je Stromkreis ausrechnen und danach den Querschnitt der Litze auswählen.

Ferner: Modellbahntrafos für die Beleuchtung gibt es ja schon seit Jahrzehnten von den Modellbahn-Firmen. Ebenso die Anschlußpläne.
Als Elektro-Laie würde ich einen Kleinspannung Lichttrafo nehmen und die Beleuchtung in mehrere Stromkreis aufteilen.
Die Stromkreise können dann zusätzlich noch über Sicherungen abesichert werden.

Grüsse
Klaus

@12
1.5A ist nicht ungefährlich, das stimmt. Ab 10mA durch den Körper kribbelt es heftig, ab 30mA kannste ev. bereits nicht mehr loslassen.

Der Trick ist: Bei Schutzkleinspannung (kleiner 50V) und dem Widerstand der Haut kann sich gemäss ohmschem Gesetz kein gefährlicher Strom ergeben, wenn die Leiter direkt berührt werden. Dies gilt für trockene Haut. Bei Nässe (Badezimmer!) ist der Hautwiderstand kleiner, d.h. der Strom wird grösser.

Aber: Dies behandelt nur die Unfallgefahr bei Berühren. Es behandelt nicht die Frage: Wie bauche ich eine Installation mit einer soundso grossen Gesamtleistung?

Gemäss der Daumenregel "1.5mm2 ist für 10-16A" sage ich: 0.14mm2 ist für 1-1.5A gut. Mehr keinesfalls. Aber Angst haben muss man nicht bei 1.5A und 0.14mm2.
Oder was denkst du: Warum sind die üblichen Modellbahnlitzen beim Mobahändler deines Vertrauens 0.14mm2 und die Trafos ebenda mit 1.5A?

Fragen über Fragen...


Felix

Hallo
Ich benutze noch den Trix Trafo DUO1800. Dieser macht eine Wechselspannung von 14 V und einen Strom von 1,8 A je Ausgang. Das heißt der Trafo hat je Ausgang eine Leistung von 25 VA. Davon sind zwei vorhanden.
Wenn man eine Glühbirne von Faller daran anschließt, fließen 55mA durch die Lampe.
Das sind 0,77 VA. Da reiht eine Litze von 0.14mm2 voll aus.
Schließt man 32 Birnchen davon parallel an, sind es 1,8 A die verbraucht werden.
Durch die Zuleitung fließen dann 1,8 A und die 0.14mm2 reihen da nicht mehr aus.
Der Querschnitt für die Zuleitung zu den Lampen muss größer gewählt werden. Wenn ich die Ausgänge parallel schalte habe ich eine Leistung von 50 VA und einen Strom von 3,6 A. Dann muss meine Zuleitung zu den Lampen eben 3,6 A aushalten. Dafür kann ich dann aber 64 Birnchen parallel schalten.
Bei LEDs sieht es natürlich anders aus, da diese weniger Strom benötigen.
Daher würde ich immer Sammelleisten für die Beleuchtung einbauen und dann dahin die Zuleitungen verlegen. Dadurch reduzieren ich den Gesamtquerschnitt.


Grüsse
Klaus
Hallo!

Was haltet ihr von Laptopnetzteilen? Die gibts ab 10€ mit 19 V und 3,4 A z. B.

Mfg Bernd
Moin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Modellbahntrafos für die Beleuchtung gibt es ja schon seit Jahrzehnten von den Modellbahn-Firmen.


Mehrere Leute raten dazu die zu nehmen. Die alten Modellbahntrafos haben in der Regel 12-16 V AC da man vor Jahrzehnten nur Birnchen hatte. Heute nimmt man LEDs und da braucht man DC. Deswegen fragt rwh nach sowas
http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Spannungsquelle...geraet-1-5A-12V.html

Norman



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