1zu160 - Forum



Anzeige:
WAWIKO

THEMA: Umfrage: Verwendete(s) Gleissystem(e) und Mindestradien

THEMA: Umfrage: Verwendete(s) Gleissystem(e) und Mindestradien
Startbeitrag
ismael - 20.01.16 09:10

Umfrage-Zwischenstand

Welche(s) Gleissystem(e) und Mindestradien?
Peco Code 55
229 Stimmen (44.55 %)

Mindestradius ab ~300 mm
187 Stimmen (36.38 %)

Mindestradius 2 (~220 mm)
175 Stimmen (34.05 %)

Fleischmann ohne Bettung (ex Roco)
122 Stimmen (23.74 %)

Minitrix
119 Stimmen (23.15 %)

Fleischmann mit Bettung
117 Stimmen (22.76 %)

Mindestradius 1 (~195 mm)
100 Stimmen (19.46 %)

KATO Unitrack
78 Stimmen (15.18 %)

Arnold
51 Stimmen (9.92 %)

Mindestradius ab ~500 mm
45 Stimmen (8.75 %)

Peco Code 80
38 Stimmen (7.39 %)

Selbstbau oder Finescale-Gleise
33 Stimmen (6.42 %)

Mindestradius ab ~750 mm
25 Stimmen (4.86 %)

Anderes Gleissystem
21 Stimmen (4.09 %)

Tomix Finetrack
17 Stimmen (3.31 %)

Kein Gleissystem - sammle nur
1 Stimme (0.19 %)


Insgesamt 1358 Stimmen von 514 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer fĂĽr den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.

Hallo,

nachdem über die Notwendigkeit und Sinn eines neuen Gleissystems ja parallel sehr ausführlich diskutiert wird, würde mich jetzt auch mal der "Ist-Stand" auf unseren Modellbahnanlagen interessieren und damit in Zusammenhang auch, welche Mindestradien ihr einsetzt. Mehrfach-Auswahl ist aktiviert, da es ja durchaus auch Modellbahner mit mehreren Anlagen bzw. mehreren Gleissystemen auf einer Anlage gibt.

lg
ismael

Hallo und guten Morgen Ismael,

die Umfrage tut Not.
Hoffentlich kommt ein neues Gleissystem, ebenfalls hoffentlich mit einem kleinsten Radius von 300 mm. Die unsäglichen Kleinstradien führen nur zu Problemen...


Grüße
Peter
Hallo,

@Peter: Auf der anderen Seite ermöglichen die Kleinen Radien vermutlich vielen erst, eine kleine Modellbahnanlage zu bauen, da sie nur wenig Platz zur Verfügung haben. Sollte man auch bedenken.

lg
ismael
Hallo Ismael,

Eine Bestandsaufnahme ist sicher gut. Zu den Radien hier habe ich einen zu grossen Radius angegeben Ich habe ienge Radien auf der Strassenbahn, Dort fahren aber nur entsprechende Fahrzeuge. Ich denke bei der Diskussion der Radii ist es wichtig welcher Radius die Modelle bewältigen sollten. Hier sind dann auch (je nach Ansicht unnötige)Kompromisse beim Rollmaterial nötig. Ich habe jetzt den Radius angegeben, der auf der Hauptstrecke liegt und auf dem alle Lok fahren müssen.
Fall ein neues System kommen sollte wird ja nicht alles auf einmal kommen. Da sollte man meiner meinung nach mit den 300m Millimeter anfangen. Eien Doppelspur sollte es schon ergeben. Bitte eine schlaue Geometrie ausdenken. Gleisabstand, Standartgleislänge, Radii und Weichenwinkel müssen zusammenpassen. Tomix hat da eine gute Geometrie auch wenn der Gleisabstand zu hoch ist. Bei Kato Unitrack geht leider nicht alles so einfach auf. Ich habe schon Masse für ein super Gleissystem, Hersteller bitte melden :).

Viele Grüsse,
Matthias
Hallo Ismael,
meine in Bau befindliche Anlage wird im sichtbaren Bereich Peco Code 55 erhalten. In der Schattenwelt werden Roco/Fleischmann ohne Bettung-Weichen und die Strecken mit GT- bzw. Roco-Flexgleis verlegt. Mindestradius hab ich auf 250 mm festgelegt. Im sichtbaren Bereich jedoch deutlich größer. Ob Du aber diese Informationen aus dem Abstimmergebnis entnehmen kannst will ich etwas bezweifeln.
Liebe Grüße
André
Moin zusammen,

ich hätte ein Problem damit, hier einen für mich relevanten Mindestradius zu finden. Abgesehen davon daß ich mit Ismael konform gehe, auch die kleinen Radien haben ihre Berechtigung. Und nicht nur bei Industrie- oder Straßenbahn. Wenn das Regalbrett nur 50 Zentimeter tief ist kann ich schlecht mit einem dreißiger Radius arbeiten. Insoweit sind Radien sicher individuell vom einzelnen Mobahner abhängig.

Selbst verwende ich kaum feste gebogene Gleisstücke. Zu 95% arbeiteich mit Flexgleis und bemühe mich immer den größtmöglichen Radius einzuhalten. Dabei bin ich in Regel immer bei r=mid. 40cm. Das liegt aber daran, daß ich in U-Form baue und die Enden fast 90 cm tief sind.

Feste Gleise kommen hauptsächlich bei Weichenverbindungen zum Einsatz um Gleisabstände leichter einzuhalten.

Brummi
Hallo Ismael,

das ist kein Argument, sondern eine faule Ausrede.
Das gleiche habe ich gehört, als Märklin das C-Gleis wieder mit 24° Weichen brachte.
Und außerdem sind 30 cm Radius, also 60 cm Durchmesser nicht sooo viel mehr...

Grüße
Peter
Hallo Peter,

für jemanden, der viel Platz hat, vielleicht. Für jemanden, der wenig Platz hat, nicht. Wenn ich jetzt dann rechne, dass noch ein Parallelkreis dazukommt, sind dass dann schon 70 cm im Durchmesser und die 10 cm gehen links und rechts auch ab, also in der Länge doppelt. Wenn du dann z.b. Platz mit 170 x mal 70 cm hast, dann kannst im Bahnhof nur noch mit Lokzügen halten . Wenn man den 19er-Radius weglässt, hätte ich vollstes Verständnis - aber erst mit 30 cm loszulegen, halte ich für nicht praktikabel.

lg
ismael
Komplett auf die kleinen Radien zu verzichten halte ich auch für schwer, allerdings könnte man die Startsets wie bei Kato mit was größerem bestücken und die kleinen dann klar als Notlösung oder für Straßen- und Werksbahnen definieren.

Gruß Kai
Servus

Die kleinen Radien haben schon ihre Daseinsberechtigung, nicht jeder hat viel Platz zur Verfügung. Auf 60cm Tiefe wenden ist in manchen Wohnungen schon das Höchste der Gefühle. Ist ja auch die Tiefe eines normalen Kleiderschranks, wird von Architekten berücksichtigt (nicht immer, aber immer öfter). Beim Radius 300mm kommt noch was dazu, wird ja von der Gleismitte berechnet. 16mm dazu bis zum Schwellenrand, dann noch das Lichtraumprofil (ausschwenken der Loks und Waggons) plus 1-2 cm Sicherheitsabstand zum Rand/Wand. Von einer Wendel mag ich gar nicht erst anfangen zu reden.

Schade sind nur die grossen Lücken bei den Fixradien, z.B. FLM piccolo R2 zu R3 (228 zu 396mm). Roco hat das damals schon clever gemacht und die Lücken beim MTX-System geschlossen. So sollte es sein, durchgehend von R1/2 bis ca.
R 450-500mm, dann kann man mit Fixradien auch was Vernünftiges anfangen und jeder kann sich aussuchen was er will. Über 500mm machts dann sowieso keinen Sinn mehr, da sind Flexgleise optimal.

Die Weichen müssten mal verbessert/überarbeitet werden, das wäre für mich persönlich das Wichtigste überhaupt. Macht ja keinen Spass wenn man dauernd anstubsen muss oder in einem Höllentempo drüberfahren. Wenn die Weichen funzen, wäre mir auch die Schienenhöhe (der Code) egal.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo,

zwischen 249 und 300 sind bei einem Halbkreis aber auch gleich 10 cm Unterschied - bei wenig Platz ist das sehr viel! Ich bin ja nicht gegen große Radien und würde persönlich den R1 auch maximal als Industrieradius sehen - aber überhaupt nur noch Radien ab 300 mm anzubieten, finde ich persönlich nicht gut und den falschen Ansatz für eine Nenngröße, die damit wirbt, auch mit kleinen Platzverhältnissen auszukommen.

lg
ismael
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- aber überhaupt nur noch Radien ab 300 mm anzubieten, finde ich persönlich nicht gut und den falschen Ansatz für eine Nenngröße, die damit wirbt, auch mit kleinen Platzverhältnissen auszukommen.


das sehe ich absolut genau so.

Nur aus der eigenen Sichtweise (will keine R1 und R2) heraus die Meinung zu vertreten das diese Radien nicht benötigt werden ist absolut arrogant.

Selbstverständlich ist es besser einen möglichst großen Radius zu nehme, das ist doch gar keine Frage.
Und wer den Platz dann nicht für R>300mm darf sich dann nicht mit dem Thema MoBa befassen, oder wie denkt Ihr Euch das?
Das ist ein Thema das hier immer wieder in die gleiche Kategorie geht wie die Themen:
Welches Gleissystem ist das Beste
Analog oder Digital - da dann SX oder DCC
Nietenzähler oder Betriebsbahner

Leute, einfach mal über den Tellerrand schauen.

Ein Hersteller, sollte sich denn einer dazu entscheiden ein neues Gleissystem zu entwickeln, muß eine etwas größere Käuferschicht erreichen als hier im Forum unterwegs ist und sich zu Wort meldet.

Ein Einsteiger - womöglich noch mit Kind(er) - wird doch erst mal zu einem schnellen Ergebnis kommen wollen, und das dann auch auf eher kleinem Raum. Betrieb soll dann da auch stattfinden.
Wie groß wird dann da wohl eine durchschnittlichen Brettgröße sein? Und was wird da alles drauf sollen. Da sehe ich die heutigen Radien R1 und R2 als zwingend nötig.

Ein Fortgeschrittener Modellbahner, Wiedereinsteiger, etc hat dann schon andere Gedanken, da wird vermutlich nicht auch das schnelle Ergebnis im Vordergrund stehen - dafür kann man immer noch ein paar Gleise auch ein Brett nageln und was fahren lassen  - sondern das ist die Ganze Thematik ein andern und er wird - sich - mehr Platz zu Verfügung stellen, und dann auch mit größeren Radien arbeiten können.

Und der Premium Modellbahner, der auch schon genug Erfahrung hat? Der wird ehe viel mit Flexgleisen arbeiten, dem sind doch die festen Radien eigentlich egal, oder sollten das sein.

Im HighEnd Bereich wir es nur Selbstbau sein    

Und der Hersteller der da dann mit einem neuen, dem ultimativen Gleissystem mitmischen will, der muß die ersten 3 Typen des interessierten Modellbahners erreichen, sonst wird das wohl nix mit einer gescheiten Rendite der Entwicklungskosten. Die etablierte Konkurrenz ist schon länger alteingesessen auf dem Markt.

Gruß Detlef

PS: Minitrix - R1 und ich stehe dazu.
Wenn Kato schon alles fertig hat, dann braucht es also doch kein neues Gleissystem, oder?

Gruß
Eglod
Hallo

Platzgründe waren auch beim Bau meiner kleinen Weihnachtsanlage der ausschlagende Grund warum ich mich für Fleischmann R1 entschied.
Mir standen in der Breite nur 62cm zur Verfügung da ich sie in ein Fernsehfach der Schrankwand stehen habe.
Heute würde ich gerade bei einer kleinen Anlage nur noch Flexgleis verwenden.

Gruß Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:  BR65


Ein Einsteiger - womöglich noch mit Kind(er) - wird doch erst mal zu einem schnellen Ergebnis kommen wollen, und das dann auch auf eher kleinem Raum. Betrieb soll dann da auch stattfinden.
Wie groß wird dann da wohl eine durchschnittlichen Brettgröße sein? Und was wird da alles drauf sollen. Da sehe ich die heutigen Radien R1 und R2 als zwingend nötig.



Nicht alle wollen ein feste Anlage. Gerade in Mietwohnungen hat es selbst für eine kleine Anlagen zu wenig Platz. Für Temporäre Anlagen eignen sich die Radien 282/315 von Kato sehr gut.
Als Alternative bieten sich Module an. die man verstauen kann und wenn man spielt/betrieb macht hängt man noch Stückgleise an.
Meien Anlage besteht aus T-TRAK Modulen(Radien 282/315) und Katogleis. Da kann man die Anlage immer wieder mal umstellen, das macht auch Kindern Spass. Und ein Modul kann man noch ohne grosse Werkstatt am Küchentisch bauen.
In Japan können sich die meisten aus Platzgründen keine feste Anlage leisten. Die Radien der beiden Hersteller sind aber trotzdem großzügig. auch ist bei den Modellen der Mindestradius angegeben. Gerade dieser Markt wird doch hier komplett vernachlässigt. In Spur N kann man im Wohnzimmer eine wirklich interessante Anlage aufbauen. Einen Doppelspurige Strecke für Hochgeschwindigkeitszüge ist da sicher drin. Nach einem Mobawochenede packt man das ganze wieder weg. Man muss halt noch einen Marketingnamen entwickeln Pop-up Modellbahn oder so.

Viele Grüsse,
Matthias

Hallo zusammen,
ich finde starre Radien generell ziemlich hässlich und R1/R2 im Besonderen. Trotzdem habe ich natürlich nichts dagegen, dass solche Radien angeboten werden.

Was mich aber stört ist, dass einige Modellbahnhersteller krampfhaft versuchen, jedes Modell so auszulegen, dass es auch noch durch Radius 1 geprügelt werden kann. Das sorgt dann leider für wenig vorbildgerechte Konstruktionen und teilweise sogar für ausschwenkende Schürzen.

In diesem Fall erweist sich der R1 als innovationsfeindlich! Die Hersteller könnte es besser, nehmen aber große Kompromisse für kleinste Radien in Kauf. Das finde ich persönlich nicht in Ordnung!

Wer mit R1 baut, der sollte nicht erwarten, dass lange Schnellzugwagen oder große Triebwagen auch durch diesen Radius laufen.

Gleiches gilt ebenso für die unsäglichen 24° Weichen!

Viele Grüße,
Mathias
Hi,
my 2cents
Da ich bekennender Kreisbahner bin und die Anlage in einem Regal mit 40 cm Tiefe residiert ist es für mich keine Frage der Befindlichkeit welchen Radius ich wähle er muß aufs Brett passen. Das Rollmaterial hat sich nach den Gegebenheiten zu richten.
Gruß
Arne
Hallo ELNA5

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Niemand will was abschaffen, es geht nur um Fortschritte.



Das liest such hier und auch in den beiden Gleis Threads aber ganz anders.

Der Ruf nach mindestens R>300mm und  die negativen Äußerungen zu R1 und R2 sagen doch eindeutig das darunter nicht gewünscht. Nicht von allen aber von zu vielen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur Fahrbetrieb macht erst Spass mit größeren Radien! Und die Fantasie der Kinder und Erwachsenen wächst damit.


Zu behaupten das der Fahrbetrieb erst mit größeren Radien Spaß mach unterstellt gleichzeitig das ein Fahrspaß bei kleineren Radien nicht möglich sei, und das ist einfach falsch.

Der Faktor Spaß ist eine sich ständig mehr oder weniger verändernde Komponente.
Gründe hierfür habe ich oben in @15 doch wohl anschaulich genug angegeben.

Die Ganze Thematik, auch hier in der Umfrage geht doch darum, ob es ein Neues - das ultimative - Gleissystem geben muß. genauer gesagt wie viel fordern das es eins geben muß.

Aber was muß das dann können, wen muß es erreichen? Die Zielgruppe muß ein jeder Modellbahner sein, egal ob Einsteiger oder "Profi", egal wieviel Platz (unter 2 m², Raum mit 15m², oder bis zur Turmhallengröße (Modulbahner) vorhanden ist.

Wie ist definiert sich denn dann der Fortschritt?
Durch abschaffen einzelner Produkte und dadurch Zielgruppen auch dem Auge verlieren (versucht MT gerade mit seiner Zwangsdigitalisierung der neuen Lokmodelle). Wohl kaum.
Oft ist es eine Weiterentwicklung von Vorhandenem, und da eine vernünftige Ergänzung.

Und wer jetzt mit Vergleichen aus den Bereich PC, Handy, Multimedia kommen will - da hinkt aber mächtig. Da ist die Halbwertzeit der Produkte doch deutlich unter dem den Modellbahn Artikel haben oder haben sollte.
Soviel mal auch ein Gedanke zum Thema Nachhaltig und Modellbahn, ich habe auch einen Fahrzeugbestand der in die Anfang 70er reicht, an deren Modellen kann ich mich auch heute noch erfreuen.

Gruß Detlef
Hallo!

Meine Kreuzchen entsprechen nur der Hauptanlage: da liegen "oben" Material von Peco Code55 und Selbstbauweichen, "unten" ist alles Code 80 von Minitrix (nur Flexgleisreste), Roco und Peco und etwas Selbstbau.

Auf der "Testanlage zum Fahrzeugquälen" liegt bis auf Arnold alles, was die Restekiste hergab: Atlas, Roco, Minitrix, Fleischmann (mit Bettung), (noch irgendwas Japanisches). Da gibt es sogar eine Strecke mit 10cm (100mm!) Radius für Straßenbahnen -- erstaunlich, welche Loks da sogar noch ohne Murren durchfahren!

Für den Teppich und Junior sind dann noch viele Katos im Haus.

Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,


da bin ich derzeit gar nicht mal so schlecht dabei:
Roco-Gleise (gut, Weichen von Trix) und Mindestradius Roco-R4 = 329 mm

Ich kanns mir (platzmäßig) leisten und hätte noch weitere Radien bauen können - damals.

Was ich mir Wünschen würde:
Roco-Gleise, aber Code 55 (wie Peco); Geometrie wie Roco, auch mit den festen Radien und so.
Weichen wie Roco, vor allem die 10-Grad-Weiche, aber unbedingt mit leitendem Herzstück.

Mit den kleinen Radien:
Kleiner wie Radius 2 würde ich nicht verbauen/anbieten. Viele (ältere) Drehgestelloks können schon nicht mehr enger. Auf dem Stammtisch fahren wir mit KATO R 282 mm und das sieht schon nicht mehr gut aus. Allerdings brauchts die Radien unter 300 mm eben wegen diversen Platzanforderungen auch und deswegen rein ins Sortiment.

Allerdings kann ich Detlef (BR 65) zu seiner Argumentation mit den engen Radien nicht zustimmen. Es kommt drauf an, was man dann wirklich baut und welches Thema man sich aussucht. Wenn es der Platz nicht hergibt, dann kann man sich überlegen, wie das Platzangebot besser wird oder ob ich nicht Punkt-zu-Punkt was baue bzw. auf Nebenbahncharakter gehe. Warum muß man einen ICE (als Beispiel oder entsprechendes) um Radius 1 oder  2 biegen. Wenns (technisch) nicht gut geht, dann kann man sich doch was anderes einfallen lassen. Eigene Einfallslosigkeit dann in Form von Versäumnis auf die Hersteller abwälzen ist auch nicht gerade einfallsreich.
Und bei einem neuen Gleissystem erstmal mit den nachgefragteren (größeren) Radien anfangen ist ja sinnvoll. Heißt ja nicht, daß es dann keine engeren Radien geben darf, heißt ja auch nicht, daß alle "alten" Gleissysteme dann sofort vom Markt verschwinden müssen.


Viele Grüße
Christian Strecker


Hallo.
Da ich gerade eine neue kl.Anlage aufbaue ( 200 x 55 cm ) kann ich auf Radius 2 nicht verzichten .

Da dieser auch nicht sichbar ist , denke ich das ist auch ok . Als Gleissystem verwende ich (jetzt

bekomme ich Haue) Trix .Habe damit gute Erfahrung gemacht.Eingeschottert sieht das für meinen

Geschmack gar nicht so übel aus.

Gruß

Volker
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum muß man einen ICE (als Beispiel oder entsprechendes) um Radius 1 oder  2 biegen.

Weil das einer der ersten Züge wäre, die der heutige N-Bahnernachwuchs wohl fahren möchte und der will ganz gewiss keine Punkt zu Punkt ICE-Strecke. Wenn es sogar einen LGB-ICE gibt, spricht das Bände...

Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denk doch mal mehr "kindgerecht", nicht so sehr "erwachsen".

Mache ich...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Japans Jugend liebt diese flotten Flitzer (Shinkansen) auch. Und mit R1 bis 3 kannst Du nicht "rasen" nur aus der Kurve "rausfliegen".

...eben !  
Hallo Christian,

eigentlich müßte ich dir antworten, aber ich verweise da mal auf das was Eglod in @27 schreibt.

Hier im Forum sollten der ein oder andere Modellbahner das Thema nicht nur aus seiner persönlich Sicht sehen sondern das ganze sehr Global, aus Sicht eines Herstellers. Der möchte möglichst viel an mögliche viele Menschen verkaufen. Und der Junge Nachwuchs ist erst mal an der modernen Zügen interessiert, das ist ein ICE Pflicht, und der soll nicht nur ein paar "cm" von links nach rechts fahren und zurück sondern auch mal etwas länger und dann geht das nur im Kreis, und bei wenig Platz - mal so 2m x 0,8m in den Raum geworfen. Ein Radius von 30cm, da bleibt nicht wehr viel an gerader Strecke, das gibt gerade mal ein oval. Da schreit nach deutlich kleiner Radien, ist nicht toll aber die besser Lösung weil sich damit dann doch etwas mehr darstellen läßt. Denn nur im Kreis fahren ist dann ja auch wieder schnell langweilig.

Leute, noch mal, globaler denken, über den eignen Tellerrand schauen, die eigenen Vorlieben nicht als da Maß sehen was aus Herstellerseite sein darf. sehr wohl aber als das was mindestens sein sollte.

Gruß Detlef

PS: Minitrix sollte - mßüte - mal die Weichen im Programm überarbeiten und noch welche mit einem kleiner Abzweigwinkel einführen, so 7,5°. Alles mit polarisiertem Herzstück, Stoppweichenfunktion, optisch schöner gestaltet. das würde mir mehr als nur reichen. Glaube aber nicht das sich da was tut
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es kommt drauf an, was man dann wirklich baut und welches Thema man sich aussucht. ... Eigene Einfallslosigkeit dann in Form von Versäumnis auf die Hersteller abwälzen ist auch nicht gerade einfallsreich.


Jein - wenn mich ein anderes Thema mit weniger Platzbedarf nicht interessiert, dann ist das für mich auch keine Option. Eine idyllische Nebenbahn der Epoche 3 mit weniger Platzbedarf gefällt mir, wenn es gut umgesetzt ist, super - aber ich möchte auf meiner Anlage moderne Züge "herumrasen" sehen und wenn da dann der Kompromiss etwas kleinere Radien sind, dann kann ich persönlich damit gut leben. Gäbe es diesen Kompromiss nicht, würde ich mir gar keine Anlage bauen.

lg
ismael
Hallo,

Ismael ist schon auf dem richtigen Weg.

sicher sind viele Gleissysteme nicht optimal in Aussehen oder Funktionalität, aber jedes System hat seine Vor- und Nachteile.

Man sollte auch einmal in Betracht ziehen, wem ein komplett neues, vorbildgerechtes und auch noch funktionales Gleissytem nutzen würde.

Die potenzielle Klientel dürfte überschaubar sein. Die Wenigsten werden wohl ihre u. U. größere Anlage umrüsten, was ja einem Teilabriß gleichkommt. Und wenn ich das mal außer Acht lasse, der finanzielle Aspekt in diesem Fall darf wohl nicht unterschätzt werden.

So würde sich ein neues Gleissystem wohl eher für Modulbahner oder Neueinsteiger rechnen. Und das dürfte der Industrie wohl zu wenig Abnehmer sein.

Ich glaube aber, daß es sinnvoll wäre, wenn man sich auf die Fehler der bestehenden Systeme konzentrieren würde und diese auszumerzen versucht. Das wäre dann unabhängig von den Vorlieben einzelner Modellbahner für ein bestimmtes System oder Hersteller. Hier wäre schon ein Ausweiten des Angebotes für diverse Radien oder eine Verbesserung der Kontaktaufnahmen bei Weichen durch konsequente Verwendung von Metallherzstücken ein Schritt in die richtige Richtung. Gerade bei Weichen fällt der stufenweise Austausch leichter als der komplette Abriß und Neuaufbau zu gunsten eines anderen Gleissystems.

Ich benutze übrigens schon seit Jahren MTX Material in Verbindung mit Roco-Flex-Gleis. Bin bisher im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren. Natürlich hinterläßt Peco Code 55 in Verbindung mit den Peco Weichen ein ganz anderes Bild, sowohl optisch wie auch funktional, aber ich will nicht verhehlen daß ein Umsteigen trotz der bescheidenen Ausmaße der Anlage meine finanziellen Möglichkeiten übersteigt.

Auf der anderen Seite kenne ich ein ehemaliges Forummitglied das vor einiger Zeit nach Erscheinen des Kato-Gleises seine komplette Anlage abgerissen hat und dieses Gleis verbaute.

Hier hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen, aber es ist gut darüber zu reden. Vor allem könnte das den Lernprozess bei Neueinsteigern beschleunigen.

Brummi
Hallo zusammen,

ich musste mehrere Gleissysteme angeben.

Meine Anlage baue ich mit Tomix.
Module kriegen Peco Code 55.

Sollte ich irgendwann mein Klein-BW bauen, werde ich dort wegen der Drehscheibe mit Fleischmann (mit Bettung) arbeiten.

Gruß Thomas
Tach!

ich brauche R1…würde aber gerne nur mit grossen Radien arbeiten. Das ist generell mein Problem! Es gibt immer bessere Lösungen, allerdings nicht immer realisierbar. Deshalb: klein, aber fein!

Viel Spass,

Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jein - wenn mich ein anderes Thema mit weniger Platzbedarf nicht interessiert, dann ist das für mich auch keine Option. Eine idyllische Nebenbahn der Epoche 3 mit weniger Platzbedarf gefällt mir, wenn es gut umgesetzt ist, super - aber ich möchte auf meiner Anlage moderne Züge "herumrasen" sehen und wenn da dann der Kompromiss etwas kleinere Radien sind, dann kann ich persönlich damit gut leben.



Hallo Ismael,
das Problem ist einfach, dass lange Züge und enge Radien nicht zusammenpassen. Was dabei herauskommt hat man beispielsweise am TEE-Schnelltriebzug (RAm TEE, SBB) von Minitrix gesehen. Die optisch unschön und vorbildwidrig ausschwenkenden Schürzen sind der Kompabilität mit zu engen Radien geschuldet.

Und das ist nicht das einzige Beispiel, wo solche optischen Grausamkeiten umgesetzt wurden, um die Modelle auch noch durch Radius 1 prügeln zu können.

Irgendwann muss ein Hersteller auch mal alte Zöpfe abschneiden, wenn diese Innovationen und vorbildnaher Optik im Wege stehen.

Viele Grüße,
Mathias

Hm,

eigentlich ist es schon komisch wie immer wieder das Platzproblem kommt.
In den Modellbahnfachliteraturen und Publikationen werden immer wieder Anlagenvorschläge aber auch Anlagen gezeigt, die mit sehr wenig Platz auskommen.
1. Schritt: dazu muß man andere Gedanken (Pläne) zu lassen
2. Schritt: sich vom obligatorischen Oval und der 2m² Platte gedanklich trennen
3. Schritt: verschiedenste Alternativen gedanklich durch gehen.
(Für viele ist alleine schon der Gedanke die Anlage in Segmente oder Module zu bauen schon nicht denkbar, denn für sie gibt es die heilige 2m² Modellbahn-Platte.)

Hatte z.B. vorletzte Woche die Chance mit einem "Rangierspiel" zu spielen. Eigentlich ein kleines Teil mit 3 Weichen nur gerade (kein geschlossener Gleiskreis) und ein bißchen Landschaft.
Aber es war spannend, die Zeit verging wie im Flug.
Und dies mit 1er (!) Lok und 8 (!) Waggon.

Jeder Waggon hatte eine Karte. Der Spieler mußte 5 Karten/Waggon ziehen und dann mit der Lok diese 5 Waggon in der Reihenfolge 1-2-3-4-5 des Karten-Ziehens zu einem Zug zusammen stellen.

Spaß pur und oh Wunder auch "Nicht-Modellbahner" waren nach anfänglicher Skezis fast nicht mehr von dem Spiel weg zu bringen.


mfG.
"tattoo"
Hallo,

tja - das nennt man Kompromisse. Wir können ja gerne darauf verzichten und uns auf Gleise mit ca 1mm Profilhöhe und Mindestradien von über einen Meter einigen, damit so etwas künftig nicht mehr notwendig ist

lg
ismael
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name:

2. Schritt: sich vom obligatorischen Oval und der 2m² Platte gedanklich trennen

Einen Teufel werde ich tun.
Rangieren ist klasse. Digital geht das sogar recht vorbildtreu auch auf kleinem Raum. Aber der Rundkurs ist bei mir Pflicht. Das besondere Erlebnis, dem vorbeifahrenden Zug einfach nur zuzusehen, gehört bei mir untrennbar zu meiner Bahn.

Und merke:
Ein Kreis kann auch Punkt-zu-Punkt (P2P) und schließt das oben lecker beschriebene Rangierspiel nicht aus. Nur umgekehrt geht das eben nicht.
Ich meine P2P tagein, tagaus mit Fahrtzeiten jeweils unter 30 Sekunden wird für viele schnell langweilig (Engländer mal ausgenommen).
Hallo

Der Kompromiss wäre dass weiterhin kleien Radien angeboten werden. Dafür aber nicht alle Modelel durch die kleinsten Radien fahren müssen. Dafür wird auf jeder Verpackung auf den Mindestradius in mm hingewiesen. so funktioniert das schon lange im Rest der Welt.

Mein Sohn konnte Nahtlos von Brio auf Kato Umsteigen in seinem Alter kann man noch keine feste Anlage bauen udn hat auch freude die Gleise immer wieder zusammenzu stecken.

Wie ELNA5 ausgeführt hat sind viele Gleisformationen mit Kato Unitrack leider nicht möglich. Dies habe ich bei den T-TRAK Modulen gemerkt. Beispiel eine sich verzweigende Doppelspur geht nicht. hier muss zuerst auf den Anderthalbfachen Gleisabstand gewechselt werden. Auch  ist der Gleisabstand 33mm. Es gibt aber keine 33mm Gleise. Es gibt 60mm,62mm,64mm Gleise aber keine 66mm.Das macht es mühsam wieder in irgendein Modulraster zu kommen. Eine ausgeklügelte Geometrie die vielfältige Gleispläne ohne viel Stückwerk erlaubt wäre für mich ein sehr wichtiger Punkt.

Viele Grüsse,
Matthias

Viele Grüsse,

Hallo!

Wer glaubt, dass mit engen Radien und kurzen Nutzgleislängen kein "richtiger" Modellbau und richtiger Betrieb möglich wäre, bitte einmal über den Tellerrand hier reinschauen: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=107756

Kommerziell hätte ein Gleissystem ohne enge Radien aus meiner Sicht keine Chance. Es gibt eine Nachfrage danach, und man kann es auch sinnvoll einsetzen. Zwei Dinge wären allerdings wichtig:

1. Sowohl enge als auch schlanke Radien und Weichen
2. Weichen ohne Bastelarbeit betriebstauglich (d.h. maximal extra Anschluss des Herzstückes zum Polarisieren, kein Sägen, Feilen etc.)

Richtig ist aus meiner Sicht aber auch, dass nicht unbedingt jede lange Schnellzugdampflok durch den engsten Radius passen muss. Das macht die Konstruktion aufwändig, anfällig und teuer, führt zu größeren Kompromissen und sieht extrem besch*** aus. Bei kurzen Fahrzeugen sieht das völlig anders aus, also warum nicht?

LG
Janine
Hm,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Einen Teufel werde ich tun.


#40 AnTic, noch gibt es kein "Glück-Ministerium" wo der "Volksbespaßung-Kommisär für Modellbahn" dich zwingt die "allheilige und unantastbare Vorgabe der einzig wahren und allwissenden Partei" um zu setzen. Noch darf/kann jeder machen was ihm persönlich gefällt.

Nur, beim ewigen Gejammere "zu wenig Platz", aber nicht mal andere Möglichkeiten andenken (nur einfach mal darüber nach zu denken !!!!) zu wollen, kann ich nur noch den Kopf schütteln und lachen.
Sorry, jeder der mir sagt, daß er keinen Platz hat ......... aber unbedingt die heilige 2m² Modellbahnplatte in Schweizer-Käse NOCH-Fertiggelände Look mit VOLLMER-ROCO-FALLER-MINITRIX-ect. Katalog-Gleisplan mit viel, viel, viel, viel Gleis und viel, viel, viel, viel Gebäuden (das wollen ja diese Firmen) haben wollen.


Tja, schon 1982 hatten wir solche "zu wenig Platz Jammerer" im Verein und sie jammern noch heute, aber Anlage haben sie noch immer nicht.



mfG.
"tattoo"

Hallo Ismael!

Gute Idee, diese Umfrage! Klar, dass man mehrere Gleissysteme auswählen kann, wenn man mehrere Anlagen betreibt.

Ich habe - obwohl irgendwie ja doch unlogisch - auch mehrere Mindestradien gewählt, weil bei meiner ersten noch im Betrieb befindlichen R1 (192 mm) zum Einsatz kam, allerdings bin ich von dem Fehler geheilt, in Zukunft R 282 mm.

Liebe Grüße

Boris
Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: tattoo

Nur, beim ewigen Gejammere "zu wenig Platz", aber nicht mal andere Möglichkeiten andenken (nur einfach mal darüber nach zu denken !!!!) zu wollen, kann ich nur noch den Kopf schütteln und lachen.



Darüber mal nachdenken: Ja, da stimme ich dir zu ...

Aber das dann auch machen müssen, weil man eben nur wenig Platz hat: Nein

ICH würde es dann ganz bleiben lassen.

Grüßle

MiScha
Moin,

die Diskussion zu den Mindestradien ist genauso alt wie die Modellbahnerei. Wenn man wirklich vorbildnah eine Nebenbahn darstellen möchte, so sollte der Mindestradius nicht unser 62,5 cm (100m in Natura) liegen.

Aber das es im Vorbild nicht auch sehr enge Radien gibt stimmt nicht: Für Anschlußgleise sind unter Auflagen sogar Radien von 35m zugelassen (entspricht ca. 218 mm Spur N Radius, also ca. R1).

Außerdem würde eine "kompromisslose" Modellbahn ziemlich öde aussehen. Auf 10m Länge ein schnödes Ausweichgleis und ein ewig langer Bogen zum Wechselkassettensystem. - Ende -, mehr geht nicht.

Dann doch lieber Modellbahn mit Kompromissen und ICE's die sich durch 40m Radien quälen, - kann man ja optisch ein wenig verstecken. Ich halte daher auch ein zukünftiges Gleissystem nur für Konkurrenzfähig, wenn es sich im groben und ganzen an die NEM hält.

Grüße Klaus


…interessanter Zwischenstand. 80% verzichten zumindest auf R1 und fast jeder zweite sogar auf alles unter 30 cm - wenn man dann bedenkt, dass die drei klassischen (Arnold, Trix, Fleischmann) keine Radien zwischen 23 und 36 cm haben, spricht das schon Bände ;)

Beim Gleissystem ist dann auch Peco weit weit vorne (von fast jedem zweiten zumindest teilweise verwendet!), obwohl Flexgleise sicherlich wenig einsteigertauglich sind und man das Gleis nicht überall bekommt; schon gar nicht in Startsets.

Naja, und dem Arnold-Gleis weint wirklich kaum jemand nach - praktisch gleichauf mit den Selbstbauern.

Gruß Kai
Hallo zusammen,


wenn ich das alles durchlese habe ich irgendwie den Eindruck, daß alles in einen Topf geworfen wird und dann soll das obligatorische Gleissystem rauskommen. Das wird aber nicht machbar sein.

Ich sehe bei dieser ganzen Sache so ungefähr den Grundansatz, daß es für den erwachsenen bzw. erfahrenen Modellbahner ein Gleissystem sein soll, das funktionssicher (Weichen) ist und eben gut (bzw. besser als Trix/Roco/Fleischmann) aussieht. Ich glaube, daß im Endeffekt was rauskommen wird, das von Peco Code 55 nicht all zu weit entfernt sein wird.

ABER: Ist das dann das richtige Gleis, wenn Junior seinen Startset-ICE durchs Zimmer jagen will? Ich glaube nicht. Da sehe ich eher was in Richtung KATO-Gleis als brauchbarer. Weil ein feines (großradiges?) Gleis auf einer Platte festgenagelt wird da schnell den Reiz am Ganzen verderben. Bei Umbauten leidet das Gleis sehr stark, das sieht man jetzt schon bei den meisten heute gebräuchlichen Gleissystemen.
Noch was zu Eglod Nr. 27: LGB war eingentlich schon immer Spielbahn und das ist auch richtig so. Aber stell Dir mal vor: Ein 3- oder 4jähriger mit Spur N? Ich glaube schon alleine wegen des Maßstabs scheidet N da eher aus, einfach andere Zielgruppe. Muß Spur N wirklich für alle von 2 - 120 Jahre tauglich sein?

Davon eher losgetrennt sehe ich die Klientel, die sich z. B. hier großteils "rumtreibt". Da ist doch eher das Ziel eine Anlage zu bauen, die dem Vorbild in irgendeiner Form nahe kommt - Rollmatierial mit eingeschlossen. Wo liegt da das Problem, wenn der kleinste angebotene Radius dann ~ 250 mm beträgt? Braucht man für eine Kurve was engeres, dann solls ein Flexgleis richten. Und wer behauptet, daß ein neues Gleis alternativlos sein muß, bzw. umgekehrt, daß mit erscheinen eines neuen Gleises ALLE bisherigen Gleise sofort vom Markt verschwinden müssen?

In H0 haben sich auch "Profi-Gleise" parallel zu den Standardgleisen etabliert. Warum soll das in N nicht auch grundsätzlich möglich sein? Gut, ob das kommerziell dann erfolgreich ist, ist dann die nächste Frage. Aber warum um alles in der Welt solls dann wieder auf ein Code-80-Gleis mit Radien von 192 - 350 mm und 15- bzw. 24-Grad-Weichen hinauslaufen. Haben wir da noch zu wenig von?

Bitte seht doch ein neues Gleissystem als alternativ zum Vorhandenen. Und dann geht's drum, was fehlt, was brauchen wir?

Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

Ich denke nicht, daß die Prodution von engen Radien kostenmäßig so sehr ins Gewicht fallen würde, daß man aus wirtschaftlichen Gründen darauf verzichten sollte. Man kann sie ja anbieten, aber niemand wird dazu gezwungen, die Gleise auch zu kaufen. Nur eröfnet man sich mit dem Anbieten von kleinen Radien den Zugang zu Kunden, die ein Gleissystem mit Radien erst ab 300mm nie kaufen würden.

Sicher kann man enge Radien auch mit Flexglesien bauen, nur ist es gerade für Neulinge nicht immer so einfach, die Gleise dann auch so zuzuschneiden, daß gerade auf eingen Radien dann auch ein Störungsfreier Zugbetrieb möglich ist, denn nicht jeder hat entsprechende Werkzeuge, die ein sauberes Abtrennen möglich machen.

Von daher sollte man auf jeden Fall Fall mit R1 (194mm) anfangen, auch wenn es sch***e aussieht.

Aktuell mache ich zwar nur Teppichbahning mit Kato auf großen Radien, aber ich will auf jeden Fall auch mal eine Platte mit fest montierten Gleisen haben und da lassen meine Platzverhältnisse die größeren Radien schlichtweg nicht zu.

Gruß Max
Interessante Umfrage,

baue gerade mit ARNOLD-Gleismaterial meine Anlage auf (ja - genau ....). Hab noch genug davon und war bisher recht zufrieden damit. Die Nachfrage in EBAY ist nach meiner Beobachtung recht hoch - viele wollen sich wohl noch mit Material eindecken, weil die Produktion eingestellt worden ist.

Zu den Radien:

Ein großer Vorteil von N ist ja der deutlich geringere Platzbedarf - z.B. gegenüber H0 - deshalb sind etwas großzügigere Radien möglich. Mein kleinster verbauter/geplanter Radius: 35 cm.

Gruß Ralf
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: tattoo

Nur, beim ewigen Gejammere "zu wenig Platz", aber nicht mal andere Möglichkeiten andenken (nur einfach mal darüber nach zu denken !!!!) zu wollen, kann ich nur noch den Kopf schütteln und lachen.


Darüber mal nachdenken: Ja, da stimme ich dir zu ...

Aber das dann auch machen müssen, weil man eben nur wenig Platz hat: Nein

ICH würde es dann ganz bleiben lassen.


Dem schliesse ich mich an.

Kein R1, wozu gibt es Spur Z

Gruß Kai
Moin,

Ich verstehe nicht so ganz warum so viele immer sagen das mann 'muss' versagen auf kleine radien. Das im oberirdische kleine radien nicht so ein gute eindruck machen, damit bin ich einverstanden.
Aber, mir ist es total wurst wie es im unterirdische aussieht. Und wenn ich da kleine radien nützen kann, habe ich einfach mehr möglichkeiten. Ohne die kleine radien, könnte ich meine Anlage nicht machen, aber in oberirdische ist die kleinste radius 329 mm, und das ist nur weil die weichen die radius haben. Ausserhalb der bahnhof ist das noch viel grösser. Wie gross weiss ich nicht genau, weil es mit flex-gleisse verlegt ist.

Grusse aus NL,
Wim
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Kompromiss wäre dass weiterhin kleinen Radien angeboten werden. Dafür aber nicht alle Modelle durch die kleinsten Radien fahren müssen. Dafür wird auf jeder Verpackung auf den Mindestradius in mm hingewiesen. so funktioniert das schon lange im Rest der Welt.



Hallo Matthias,
genauso ist es. Mich stört es absolut nicht, wenn derartige Radien angeboten werden; mich stört aber, wenn bei Modellen üble Kompromisse gemacht werden, um auch ja den langen Schnellzugwagen durch R1 prügeln zu können.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
ich mische mich ´mal ein:
Der Radius R1=192mm geht für mich in Ordnung, warum nicht?
Wenn wir hier über ein neues Gleissystem diskutieren; wäre das nicht die Aufgabe eines geeigneten, neuen Flexgleises diesen Radius zu erfüllen?
Natürlich kann ich durch R1 nur ganz spezielle Züge fahren lassen! Da stimme ich Mathias in#53 völlig zu! (z.B.: der Erzzug darf quietschend durch R1 "geprügelt" werden!)
LG
Günter
Hm,

Leute ich finde euch richtig drollig.
In den Gleis-Threads kommt immer "R1 unbedingt notwendig, ansonsten kann ich meine Anlage nicht bauen!"
Und in Fahrzeuge-Threads kommt immer "Warum können die Fahrzeuge x, y, z nicht in R1 fahren?" "Warum brauchen dies Loks, Waggons Mindestradien ab  z.B. 250 und warum baut die Modellbahn-Industrie diese Modelle nicht R1 taugliche?"
und wieder gleichzeitig "Warum immer diese optisch besch... Kompromisse damit das Modell auch R1 tauglich ist?" "Warum nicht vorbildlichere Modelle mit schmalen Laufflächen und kleinen Radsätzen?"

Tja, liebe Leute und wenn gerade im anderen Thread von ++ alte Zöpfe abschneiden++, ++Fortschritt++, ect. geschrieben wird, wrum dann nicht auch der "Fortschritt", daß die Modellbahnhersteller keine Modelle mehr fertigen die unter R 300 gefahren werden können.

mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tja, liebe Leute und wenn gerade im anderen Thread von ++ alte Zöpfe abschneiden++, ++Fortschritt++, ect. geschrieben wird, warum dann nicht auch der "Fortschritt", daß die Modellbahnhersteller keine Modelle mehr fertigen die unter R 300 gefahren werden können.



Weil man dann viele potentielle Kunden verprellen würde, die eben die kleinen Radien haben und mit den Modellen nichts anfangen können.
Nicht umsonst verweigern sich bis auf Trix alle anderen Hersteller Modellen, die es NUR mit Werksdecoder gibt, weil man damit viele Kunden verprellt, die sowas nicht wollen.

Gruß Max
Moin,

angepunktet habe ich Peco C55, ex-Roco und MTX, Radius 1 und beziehe mich dabei auf meine Fehmarnbahn:
http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de/fehmarn/fehmarnp.htm

Dort wurde überall Peco verbaut, nur bei den in Kopfsteinpflaster eingebetteten Gleisen liegt ex-Roco (Weichen mit Wutz-Herzstücken). In der Wendeschleife/im Fiddleyard kamen 24° Weichen und Radius 1 zum Einsatz (Platzbedarf). Das sind aber auch Bereiche, in denen man sowieso vor Ort ist, falls mal was stehenbleibt. Da es sich um eine Nebenbahn handelt, ist auch Radius eher nebensächlich (Ausnahme: Roco ETA-Triebwagen). Aber der muß auch nicht durch die Wendeschleife...

Bei den Peco-Bereichen kenne ich den Mindestradius nicht: die Flexgleise wurden halt so gebogen, wie es gerade passte.

Gruß
Kai
Guten Abend,

also mein FLM Dampfkran möchte einfach nicht durch R1. Ich hätte ihn damals aber eh gekauft, auch wenn es auf der Packung gestanden hätte. Ganz klar, dass man mit R1 untauglichen Top-Modellen guten Umsatz machen könnte. Selbst wer nur R1 auf der Platte hat, wird zum Fahren des Supermodelles noch eine Teppichbahn aufbauen.
Es gibt doch eigentlich keine Grenzen. Eine Harley sieht toll aus, ist aber schlecht im Gelände und eine Cross Machine schüttelt Dich ab 70 vom Sattel… So auch bei der Bahn: man kann nicht alles verlangen. R1 wird gebraucht, R1 untaugliche Modelle von Liebhabern gefragt. Beides OK… Wäre toll ein paar mehr R1 untaugliche Modelle zu sehen! Profi Modelle für Profibahner! (und Teppichbahner…ha ha…)
Inzwischen ist mein Problem nicht der Kurvenradius, sondern DKWs und Dreiwegweichen und schmale Weichen (also mit grossem Radius!!!). Selbst auf engen Anlagen sieht eine lang gezogene Weiche zum Abstellgleis einfach besser aus, selbst wenn das Hauptgleis zur Not in einer Steilkurve die Strecke zurück führt.
Wie oben gesagt, ich brauche auch meinen Kreis, um Stunden lang meinen Zug beobachten zu können, wenn er über die immer zu kurzen Geraden fährt oder über leider zu kurze Weichen holpert.
Also: R1 ja, R1 untaugliches Rollmaterial mit Freude…aber lang gezogene Weichen in FLM Picolo sofort bitte!!! Und kurzschlussfreie Dreiwegweichen…und…und…Weihnachten kommt bestimmt!

Alles Gute,

Frank
Hallo,

zur leidigen R1 Diskussion möchte ich einwerfen, dass ich lieber verdeckt R1 verwende, wenn ich damit im sichtbaren Bereich auf R3 bzw. R4 komme!

Viele Grüße
Thomas
Moin, moin.

Finde es gut, dass endlich mal diese Umfrage gestartet wurde.

Ich gebe aber zu bedenken, dass es unklug wäre einen Minimalradius von generell 300 mm einzuführen, es sollte schon ein Minimalradius von 250 mm sein, nicht unbedingt 220 mm, auch wenn das für Kleinanlagen schon besser wäre.

Nach meiner Meinung sollte aber folgendes auf keinen Fall mehr dabei sein:

- Weichen (auch keine Bogenweichen) mit Kleinstradien,
- Weichen mit Plastikherzstücken
- Nicht funktionierende Doppelkreuzungsweichen (DKW’s)

Gruß

Arne
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: Odipar

Ein großer Vorteil von N ist ja der deutlich geringere Platzbedarf - z.B. gegenüber H0 - deshalb sind etwas großzügigere Radien möglich.



Da wird aber auch andersrum ein Schuh draus, nämlich etwa so:

"Ein großer Vorteil von N ist ja der deutlich geringere Platzbedarf - z.B. gegenüber H0 - deshalb sind deutlich flächenmäßig kleinere Anlagen möglich bei gleichem Gleisplan."

Grüße
Werner K.

Hallo zusammen,

mal so eine allgemeine Meinung zum Ergebnis.

Mehrfachnennung ist ja durchaus ok, und macht auch beim Gleismaterial Sinn, das ist ja auch ein wildes Mischen möglich, oder wie auch immer verschiedenes Material verwendet wird.

Aber bei dem Mindestradius kann ich nicht verstehen wie man da ein Ergebnis über 100% in der Summe aller Abstimmungen bekommen kann. Da macht ein Mehrfachnennung nämlich keinen Sinn.
Beim Radius ist logischerweise nur ein Stimme real sinnvoll. Und hat jemand verschieden Analgen, dann halt auch da der verwendete kleinste Radius.

Gruß Detlef
Warum soll bei zwei Anlagen eine Mehrfachnennung für den Radius keinen Sinn machen? Meine Ep.1-Anlage mit R1 hat einen völlig eigenen Bestand und einige Loks von der Großen würden da eben wegen R1 gar nicht funktionieren.

Gruß Kai
Mensch Leute!

Was kloppt Ihr Euch jetzt wegen R1 in einem neuen Gleissystem?
Wenn was neues kommt, heisst das doch nicht, dass die bestehenden Systeme nicht mehr benutzt werden dürfen! Oder von jetzt auf gleich verschwinden sind!
Ein neues Gleis ist wirtschaftlich wahrscheinlich _nicht_ sinnvoll -- ok. Ist halt erst mal so.
Aber:
Dann sollten eben die _bestehenden_Systeme_   SINNVOLL  ergänzt und verbessert werden. Was spricht da dagegen?
So kann derjenige, der es sich leisten kann, auf R1 zu verzichten, darauf verzichten und der andere, der R1 unbedingt braucht, verwendet eben R1. Beides ist weder verboten, noch steht es unter Strafe
Ersterer kämpft halt dann mit dem Platz, der zweite mit eventuellen Fahrproblemen -- jedem seine Sache.

Dass sich manche Fahrzeuge nicht durch R1 zwängen lassen wollen, liegt eben auch am Modellcharakter -- denn es sollte ja dem Vorbild schon noch ähnlich sehen. Oder es ist nur ein angenähertes Modell, dafür kann es durch R1. Einen Tod muss man da sterben. Aber wehe, wenn der Achsabstand dann gegenüber dem Vorbild vergrößert ist... alles geht halt nicht: genaues Modell oder R1-tauglich.
Um mal zu den Autos (1:1) zu wechseln: Wenn ich nur ein kleines Garagentor habe, kann ich mir den SUV zwar kaufen, aber er muss halt draußen stehen bleiben. Es gibt immer irgendwo irgendwelche Grenzen bei irgendeiner Gelegenheit für irgendwen

Mich nervt dieses Schwarz-Weiß-Geschreibe mittlerweile ziemlich. Da hat keiner was davon, im Gegenteil, als Hersteller würde _ich_ mir sagen: "Die wissen nicht, was sie wollen, also bleibt alles, wie es ist, solange die Formen mitmachen".

Nochmal:
Nicht _ersetzen_, sondern _ergänzen_ bzw. _verbessern_   Und das _s_i_n_n_v_o_l_l_!

Bei einem solchen Antritt hätten alle Gleis-Hersteller reichlich zu tun! Aber in kleinen "Portionen", die sich leichter stemmen lassen.
Also, macht ihnen doch dafür vernünftige Vorschläge da geht vielleicht eher was.

Gute Nacht
Michael
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...dass ich lieber verdeckt R1 verwende, wenn ich damit im sichtbaren Bereich auf R3 bzw. R4 komme!


Soweit war ich auch mal und habe mich dann gewundert warum bestimmte Modelle genau dort stecken blieben.


Mir ist vollkommen klar, daß R1 und entsprechende Weichen auch ihre Daseinsberechtigung haben, egal ob jetzt, weil man wegen Platzmangel das unbedingt braucht oder eben bei Kleinstanlagen (=Pizza-Schachtel-Layout) [Carl Arend Micro Layouts http://www.carendt.com/category/small-layout-scrapbook/ ] oder ........
...tja, aber dann sollte man das auch anerkennen und nicht gleichzeitig von der Modellbahnindustrie fordern, daß alle Modelle auch R1 tauglich sind. Eine maßstäbliche und vorbildliche BR 52 Dampflok mit schmalen Laufflächen und niederen Spurkränzen ist halt aus physikalischen Gründen nicht R1 tauglich.  

mfG.
"tattoo"

..persönlich hatte ich auch auf einem Module eine "Street Running Strecke" bei welcher ich R1 verwenden mußte um zwischen den Häusern agieren zu können. Aber diese Strecke war nur mit kleinen Rangierdiesel-Loks zu befahren, zum es ja nur Zubringer zu Bahnkunden war.
Mir wäre nie in den Sinn gekommen jetzt unbedingt den Big Boy durch diese Strecke zu prügeln oder gar eine "Northern 4-8-4".
Moin,
Ich hab vor geraumer Zeit das Tomix-Gleis für mich entdeckt:

Zuverlässig, robust auch einmal für Probeaufbauten, Weichen, die von Natur aus Stoppweichen sind, gleich mit funktionierenden Antrieben ausgestattet, einer cleveren Lösung, den Herzstückbereich zu elektrifizieren, so dass kurze Triebfahrzeuge langsam darüberschleichen können, gleichzeitig aber auch die Weiche bei Bedarf kurzschlussfrei aufgefahren werden kann.

Das schönste sind aber die engen Radien 140mm und 177mm, denn damit kann ich endlich absolut vorbildgerecht bauen: im Straßenbahn-Bereich.

Auf die Idee, EBO-Fahrzeuge da hindurchquälen zu müssen, käme ich allerdings auch im Leben nicht...

Gruß,
Markus
Hallo,
1. es gibt verschiedene Typen von Modellbahnfahrern
2. es gibt bis auf wenige Ausnahmen keine wirklich realistischen Radien und Abstände auf Modellbahnanlage.( Neubaustrecke Nürnberg-Ingolstadt Radius 4085 m, Horseshoe curve Radius 186m, Länge 724m)
3. hier im Forum sind nicht alle Modellbahnfahrer ( wohl eher die Nietenzähler) vertreten.
4.es mag nicht jeder Module bauen.
5. die Ansprüche an Detailgenauigkeit und Betriebssicherheit sind verschieden.
also warum ist man hier so missionarisch Unterwegs.

Gruß
Arne
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also warum ist man hier so missionarisch Unterwegs.



Hallo Arne,
weil es in Spur N zwar diverse Gleissysteme für Spiel- und Teppichbahner gibt aber ein Gleissystem, das moderne und modellbahnerische Ansprüche erfüllt, derzeit fehlt.

Wenn ein neues System kommt, dann wird es, selbst wenn Minitrix und oder Fleischmann dann ihre Uraltsysteme einstellen würden, noch über viele Jahre derartige Gleise als Neu- und vor allem Gebrauchtware geben wird.

Wer also unbedingt enge Radien und steile Weichen im Code 80 Profil haben will, der wird die auch noch jahrelang bekommen. Und wer höhere Ansprüche hat, der greift dann eben zum neuen Profisystem, dass schlanke Weichen und großzügige Radien anbietet. Wo ist das Problem?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Westerland

Warum sollten Minitrix und Fleischmann, wenn ein neues Gleisystem kommt, ihr System einstellen?

Vieleicht ist es noetig um ein neues Gleissystem zu endtwickeln, glaub aber nicht das sich das Wirtschaftlich lohnt.

Ein ueberarbeiten der bestehenden Systeme halte ich fuer wahrscheindlicher und da haette Fleischmann die besten vorausetzungen, meiner Meihnung nach.
Die leisten sich schon zwei Systeme, man koennte vieleicht das ohne Bettung ausbauen fuer hoehere ansprueche und das mit Bettung als Hobbygleis, mehr Richtung Kato, das auch mehrmalligen auf und abbau ueberlebt.

Zusammen mit der Z21 wuerde Fleischmann so ideale vorausetzungen schaffen, auch junge Leute anzusprechen fuer die MOBA.

Gruss Hubert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum sollten Minitrix und Fleischmann, wenn ein neues Gleisystem kommt, ihr System einstellen?



Hallo Hubert,
grundsätzlich haben sowohl Minitrix als auch Fleischmann das Problem, dass immer mehr Modellbahner ihren Gleisen den Rücken kehren und auf Peco, Kato, Tomix oder Selbstbau ausweichen.

Die Zahlen hier im Forum sprechen da eine deutliche Sprache! Über die Hälfte der Befragten verwenden mittlerweile PECO (Code 55 und Code 80) und etwa 20% Kato oder Tomix.

Und hier im Forum sind eher die Erbauer von größeren Anlagen organisiert, die im Zweifel auch mal ein paar Weichen und Gleise mehr benötigen.

Vor 10 Jahren hätte diese Umfrage definitiv andere Ergebnisse gebracht!

Und wenn Minitrix und Fleischmann nichts tun, dann wird sich der Absatz ihres Gleismaterials in den nächsten Jahren sicher nicht verbessern.

Viele Grüße,
Mathias
> Vor 10 Jahren hätte diese Umfrage definitiv andere Ergebnisse gebracht!

Nicht hätte, sondern hat. Guck mal links unter "Umfragen" und da dann ziemlich am Ende.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Guck mal links unter "Umfragen"


Ich hab das Gefühl dass die Seite etwas Liebe vom Admin braucht um informativ zu sein. Viele alte Umfragen und keine Info von wann bis wann die Umfragen denn aktiv waren.

Ich bin auch der Meinung dass eine Umfage nicht "ewig" offen sein sollte. Wenn man etwas nach 1 Monat nicht weiss dann wird das Ergebnis in einem weiteren Monat auch nicht besser.

Gruß,
Harald.
Interessant sind auch die Ergebnisse der noch nicht geschlossenen Umfragen zu Radius und Weichenwinkel...

Und ob SX bei der Digitalumfrage erneut auf 25% käme... ?

Gruß
Eglod
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

grundsätzlich haben sowohl Minitrix als auch Fleischmann das Problem, dass immer mehr Modellbahner ihren Gleisen den Rücken kehren und auf Peco, Kato, Tomix oder Selbstbau ausweichen. Die Zahlen hier im Forum sprechen da eine deutliche Sprache!


Das sehe ich nicht so! Es ist ja nicht so, das ALLE N-Bahner hier im Forum VOLLZÄHLIG angemeldet sind. Ich kann mir vorstellen das viele Modellbahner nicht im Internet sind und erst recht nicht bei 1:160 mitmachen. Genau die werden mit den althergebrachten Systemen anfangen und auch weitermachen. Sie kennen es eben nicht besser..
Mal ganz klar gesagt, diese Forum ist NICHT die Heiligkeit der N-Bahner. Es gibt für viele Leute noch ein Leben neben (ohne) Internet.
Allerdings denke ich das hier ein Großteil der N-Bahner angemeldet ist, aber eben nicht ALLE.

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Zahlen hier im Forum sprechen da eine deutliche Sprache! Über die Hälfte der Befragten verwenden mittlerweile PECO (Code 55 und Code 80) und etwa 20% Kato oder Tomix.



Diese Zahl ist aber in meinen Augen nicht repräsentativ für ALLE N-Bahner. Ferner halte ich es aus wirtschaftlichen Gründen für Unfug, wenn man durch den Verzicht auf kleine Radien schon von Anfang an einen bestimmten Kreis von potentiellen Kunden sagt "wir wollen Euer Geld nicht".

Wie schon weiter oben geschrieben: Ich plane den Aufbau einer kleinen Anlagenplatte und wenn mich ein neues System überzeugen würde, dann würde ich es auch kaufen, aber eben nur dann, wenn auch kleine Radien angeboten werden. Und ich denke mal, ich bin nicht der einzige, der das so sieht.

Gruß Max
Hallo !

Als ich 1983 meine erste Roco 44er gekauft habe,wurden alle R1 und 24° / 30° Weichen entfernt.
Der kleinste Radius ist seitem der "R 2 " ,den ich aber bei einer neuen Anlage auch nicht mehr
für die Hauptstrecke verwenden werde. (schon um die Piko E18 mit den Aufstiegleitern zu fahren )
Ein neues Gleis würde ich nur im sichtbaren Bereich verbauen ( ca.1/3 der Anlage ) da viel altes
Material vorhanden ist.

Gruß : Werner S.
Hallo zusammen,

bevor ein komplett neues Gleissystem aufgelegt wird, würde ich mich persönlich eher über ein Optimierung bestehender Systeme freuen.

z.B.

Fleischmann mit Gleisbettung:
auffüllen der Lücke zwischen R2 (225,6mm) und R3 (396,4mm) mit z.B.
- R2a (259,2 mm)
- R2b (292,8 mm)
- R3a (326,4 mm)
- R3b (360,0 mm)   --> in summe dann jeweils 4 Parallelgleise (R1 - R2b und R3a - R4)

- passende Bogenweichen R2 <--> R2a <--> R2b  und R3a <--> R3b <--> R3 <--> R4
- schlanke Weichen (Abzweig 7,5°)

alleine mit diesen Gleisen ließen sich für sehr viele Bereich schöne, harmonische Gleisbilder etc verwirklichen.

Gruß Michael


Hallo Michael #77,

genau solche Vorschläge meine ich mit dem Text in #64. Danke
Ist doch viel besser so.

Viele Grüße
Michael   <-- der Name häuft sich in letzter Zeit...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das sehe ich nicht so! Es ist ja nicht so, das ALLE N-Bahner hier im Forum VOLLZÄHLIG angemeldet sind. Ich kann mir vorstellen das viele Modellbahner nicht im Internet sind und erst recht nicht bei 1:160 mitmachen. Genau die werden mit den althergebrachten Systemen anfangen und auch weitermachen. Sie kennen es eben nicht besser..
Mal ganz klar gesagt, diese Forum ist NICHT die Heiligkeit der N-Bahner. Es gibt für viele Leute noch ein Leben neben (ohne) Internet.
Allerdings denke ich das hier ein Großteil der N-Bahner angemeldet ist, aber eben nicht ALLE.



Hallo Kai,
für die Qualität der Zahlen spielt das aber nur eine untergeordnete Rolle. Außerdem glaube ich nicht, dass im Jahr 2016 noch nennenswert viele Modellbahner ohne Internet unterwegs sind.

Der Erfolg von Peco, Kato und so langsam auch Tomix zeigt sich trotzdem mehr als deutlich. Und der Grund, warum sich so viele Modellbahner von Minitrix und Fleischmann Gleisen abwenden, dürfte nicht an deren guter Qualität liegen...

Außerdem wird die Zielgruppe eines neuen Gleissystem sicher nicht bei Modellbahner liegen, die zu den Fortschrittsverweigerern zählen, sondern bei den Kunden, die auf Peco, Kato und Tomix ausweichen.

Gegen die Ergänzung der alten Systeme spricht deren veraltete Technik, die gruseligen Weichen und das unrealistisch hohe Schienenprofil.

Viele Grüße,
Mathias  
Hallo Michael #78

genau solche Vorschläge habe ich Der Firma Fleischmann vor 15 Jahren! (irgendwo habe ich den BRIEF und das Antwortschrieben noch) gemacht :-/

Was daraus geworden ist sieht man ja

Gruß Michael <-- der andere
Hallo Ismael,
ich habe mal (neben meinem privaten Stand) stellvertretend auch für unseren Gießener Stammtisch abgestimmt.

Bei unserem Stammtischaufbau war das Ziel, dass R3 nicht unterschritten werden sollte (da der Aufbau auch vernünftig zu transportieren sein muss ging es aber auch nicht größer). Außerdem sollte es kostengünstig sein. Daher haben wir mit Code 80 Resten gebaut (primär Peco und Roco), die Bogenweichen sind Eigenbau, weil es überhaupt keine passende Industrieware gab.

Bei mir privat liegt momentan noch ein Testaufbau mit Minitrix-Gleisen auf dem Wohnzimmertisch. Aus Platzgründen mit R1. Wegen der verkorksten Geometrie ist da schon Einiges mit Flexgleis gestückelt, die Weichen haben mittlerweile Ausfallerscheinungen (Zungen liegen nach dem Schalten nicht mehr richtig an, die Klammern zur Überbrückung der Schaltfunktion geben großteils keinen Kontakt mehr, nach ein paar Schaltvorgängen reagieren die Antriebe oft nicht mehr, da sie aus der Endlage zurück springen).

Für eine künftige (modulare) Anlage sehe ich in Anbetracht des aktuell am Markt Erhältlichen eigentlich nur den Gleis-Selbstbau. Insofern wäre es aus meiner Sicht höchste Zeit für ein neues Gleissystem.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo noch eine Anmerkung

Kinder werden nicht mit einer "Bitte nicht Anfassen" Anlage begeistert. sie müssen selber spielen können. Mein Sohn ist 6 Jahre alt und mit Kato Unitrack kann er schon selber spielen. Das Gleis hält mechanisch und elektrisch. Auch Brücken mit Lego oder Bauklötzen sind möglich (Gier sind insbesondere die festen Doppelspurgleise sehr geeignet). So können die Kinder lernen stabile Konstruktionen zu bauen. Auch findet man so heraus welche Radien und Steigungen noch funktionieren. Das beim spielen mal ein Zug umkippt oder herunterfällt ist auch klar. Da gibt's dann Rollmaterial mit dem er spielen darf.
Ich war schon mit einer T-TRAK Anlage auf Ausstellungen und viele Leute (Eltern mit kindern) kannten das Kato Gleis nicht. Weil der Laden nur Minitrix oder Fleischmann hat.
Jemand hat dann gemein das Gleis sei ja so stabil wie das von Märklin und er sich dass mit der Spur N sicher überlegt hätte. Nur hat er keinen Platz für eine Anlage und kaufte H0 weil es dort robuste Gleise gibt. Und wenn schon mal H0 im Haus ist wird meist nicht mehr gewechselt. Diesen Markt hat mal nicht mal auf dem Radar.

Hier ist auch das Problem mit der "R1" Problematik. Auf der einen Seite sind die Modelle sehr gut detailliert auf der anderen Seite gibt es gerade bei den Rädern üble Konstruktionen die nicht mehr gutzumachen sind. Die Modelle kosten so viel das man sie nicht den Kindern geben kann und auf der Packung steht auch erst ab 14.
wieso macht man nicht vereinfachte und von mir aus verkürzte und bezahlbare Spielmodelle und andererseits gut detaillierte Modelle die gewisse Ansprüche ans Gleissystem haben?
Den Minitrix TEE habe ich wegen den ausschwenkenden Schürzen nicht gekauft. Zu teuer für ein Spielmodell, zu lächerlich für ein vorbildtreues Modell.
Im Radius 280mm fahren auch viele US Sechsachser und Dampfloks durch. Und die haben auch im Orginal grössere Abmesungen als unsere Modelle. Nimmt man zur Einleitung ein 15° Kurve mit grösserem Radius geht fast alles durch.

Noch was. Bitte schafft diese unsägliche weil lückenhafte Bezeichnung wie R1,R2,R3.. ab. Den Radius kann man auch in Millimeter angeben. Da weiss jeder bei jedem Gleissystem was gemeint ist.
Bei den Weichen auch den Radius angeben. Ich denke Tomix hat 45° Weichen mit einem Radius von 280mm.

Viele Grüsse,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Außerdem wird die Zielgruppe eines neuen Gleissystem sicher nicht bei Modellbahner liegen, die zu den Fortschrittsverweigerern zählen, sondern bei den Kunden, die auf Peco, Kato und Tomix ausweichen.



Ist man für Dich also ein Fortschrittsverweigerer, nur weil man keinen Platz hat für große Radien?

Sorry mal aber ein potentieller Hersteller wird sich sicher nicht an einer Hand voll Besitzer von Großanlagen orientieren und auf das Anbieten von kleinen Radien verzichten können.

Wie schon gesagt: Das Anbieten von kleinen Radien schließt ja nicht das Anbieten von großen Radien aus, nur wird sich die Entwicklung eines Gleissystems nur dann rechnen, wenn man einen möglicht großen Käuferkreis anspricht und das tut man sicher nicht, wenn man sagt, daß die Welt erst ab Radien von 300mm anfängt.

Gruß Max
Moin,

wenn man sich die Umfrage noch mal genau ansieht,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

.... würde mich jetzt auch mal der "Ist-Stand" auf unseren Modellbahnanlagen interessieren ...


soll diese Umfrage den "Ist-Zustand" auf unseren Anlagen ermitteln. Damit gehören gefühlte 75% der Beiträge in diesem Thread nicht hierher sondern in den anderen Thread mit dem neuen Gleissystem.  

Gruß Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: 85 | Name: VT08


soll diese Umfrage den "Ist-Zustand" auf unseren Anlagen ermitteln


Ich habe auch den Eindruck, daß hier viele ihre Wünsche und nicht ihren Istzustand kundtun. Daß knapp 50% aller N-Bahner Peco auf ihren Anlagen liegen haben kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen. Auf Ausstellungen schaue ich mir N-Anlagen auch hinsichtlich Gleise/Weichen immer genau an. An Peco kann ich mich da so gut wie gar nicht erinnern. Vielleicht habe ich es mal übersehen, aber dann wäre es auch nur eine Ausnahme.

Gruß
Rainer
Hallo zusammen,

nun mein IST-Zustand.

Auf der Anlage liegen nur Tomix-Gleise (min. Radius 280) im "Probebetrieb".
Auf der Weihnachtsanlage liegen Fleischmanngleise mit Radius R2.
Die weiteren Fleischmanngleise sind gut verpackt und werden es wohl auch bleiben.

Gruß Thomas


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe auch den Eindruck, daß hier viele ihre Wünsche und nicht ihren Istzustand kundtun. Daß knapp 50% aller N-Bahner Peco auf ihren Anlagen liegen haben kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen.



Hallo zusammen,
das kann ich mir sehr gut vorstellen. Bei unserem Stammtisch bin ich mit der Mischung aus Minitrix/Roco Gleisen und Peco Weichen (alles Code 80) schon eher die Ausnahme. Peco Code 55 ist da Standard.

Und wer in den letzten Jahren angefangen hat und gleichzeitig gewissen Ansprüche an Vorbildnähe hegt, der kommt um Peco Code 55 ja praktisch kaum herum.

Wenn ich jetzt starten würde, dann würde ich niemals mehr mit Code 80 Gleisen beginnen und schon gar nicht mit Minitrix oder Fleischmann.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo RainerP #86,

das klingt jetzt so, als ob Du davon ausgehst, dass _nur_ Peco Code55 verwendet wird, wenn das angekreuzt wurde.
Wenn ich jedoch bei mir schaue, da ist zwar Peco Code 55 in Verwendung, aber auch Selbstbau und im Untergrund Peco Code 80, Roco und Minitrix.
Meine Vermutung ist, dass das nicht nur bei mir so ein Mix ist. Bei Festanlagen, Modulen und Ausstellungsanlagen gibt es bestimmt auch nochmal jeweils eigene Abhängigkeiten, hängt von Normen und/oder dem Alter der Anlage ab (z.B. so begonnen, so oder anders weitergebaut)

Und da stelle ich mir die Frage, warum hier (*) immer alles "schwarz-weiß" und absolut interpretiert wird?
Das Leben ist bunt

(*) "hier" ist der gesamte Thread -- und leider nicht nur dieser Thread...  

Nochmal zur Frage von Ismael:
Da ich selbst bei verschiedenen Anlagen unterschiedliche Mindestradien und Gleise in Verwendung habe, bin ich davon ausgegangen, dass es sinnvoller ist, nur die Daten zur Hauptanlage anzugeben. Sonst hätte ich fast überall ein Kreuzchen setzen müssen -- und das sagt dann garnichts mehr aus...

Viele Grüße
Michael


Hallo miteinander,
ich reib´mir grad ein bisschen verwundert die Augen. In meinem Umfeld kenn ich keinen der Peco auf der Anlage  hat. Alles Fleischmann, (ex) Roco, Arnold und/oder Trix.
Ein Freund hat sich vor Weihnachten ein paar Kato-Gleise für fliegenden Aufbau gekauft.

  Gruß Det
Hallo,

man sollte bei der Umfrage auch Bedenken, dass die Summe aller verwendeten Gleissysteme über 150% gibt, da also allerhand Überschneidungen drin sind und die "Vermischung" mit den Radien auch die Prozentzahlen verschiebt. Wenn ich nur die Stimmen der Gleissysteme zähle, sind es ca. 700 Stimmen, davon 196 auf Peco, und dann ist es ca. 30% Anteil, dann kommt Fleischmann mit seinen 2 System mit ca. 30%, dann Minitrix mit 15%, Kato 10%, Arnold 5% und dann folgt der Rest. Also betreiben ca. die Hälfte aller Modellbahner hier im Forum ihre Fahrzeuge auf "prähistorischem Gleis"...


Was ich interessant finde, dass 20% den R1 verwenden, obwohl er ja so böse verschmäht wird. Also muss ich als Hersteller die Modelle auch für R1 konstruieren, denn ich kann mir es nicht leisten auf 20% der potentiellen Kundschaft zu verzichten...

Gruß
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also muss ich als Hersteller die Modelle auch für R1 konstruieren,


Nun es gibt Modelle/Vorbilder die sehr leicht auch für R1 zu bauen sind. Aber es gibt halt auch Vorbilder die als Modell eigentlich nicht für R1 zu bauen sind (z.B. eine 2-10-0 Dampflok)

Darum gibt es bei den US-Modellen eben auch immer die Hinweise, Modell ab Radius 280mm oder Radius 300 verwendbar!

Tja da hat sich der böööse Hersteller z.B. KATO (z.B. FEF 3 4-8-4 Dampflok) doch gewagt auf 20% der potentiellen Kundschaft zu verzichten...



mfG.
"tattoo"
Hallo,

ich habe im Schattenbahnhof Peco Code55 sowie Roco, auf der Anlage nur Peco 55.

Wenn die Anlage fertig ist, werde ich mir für den Testkreis auf jeden Fall Kato zulegen.

LG

Berti

Hallo,

Kato Unitrack als Teppichbahn.
Am Anlage:
- an sehbaren Stellen: Peco Code 55 mind.Rad. 450 mm
- an Schattenbahnhöfen: Minitrix (wegen der R3/R4 Weiche) mind.Rad. etwa 300 mm

Gruß
Zoltán
Zitat - Antwort-Nr.: 89 | Name: MHAG

Und da stelle ich mir die Frage, warum hier (*) immer alles "schwarz-weiß" und absolut interpretiert wird?
Das Leben ist bunt


Dem stimme ich für das "allgemeine Moba-Leben" ohne Widerspruch zu. Nur ist ja von einigen mal wieder eine Diskussion zu einem neuen Gleissystem angefacht worden. Diese Leute scheinen auch die ernsthafte Absicht zu haben, Hersteller zur Fertigung eines solchen zu animieren. Für eine derartige unternehmerische Entscheidung sind aber eine Fülle konkreter Fakten notwendig.

Wenn als ein erster Schritt hier mal im Ansatz versucht wird den Ist-Stand beim Kunden zu ermitteln, dann kann dieser nur ein konkreter sein. Und der muß deshalb eben maximal ""schwarz-weiß" und absolut" sein. Da nützen keine Wischi-Waschi-Fakten Marke "Freier Fall".

Letztlich hast du das ja auch im abschließenden Absatz deines Beitrages #89 versucht zu tun.

Gruß
Rainer

Moin,

ein kurzer Blick über den Tellerrand zeigt mir, daß andere Firmen deutlich konsequenter an der Qualität Ihrer Gleise arbeiten als die namhaften N-Hersteller. Lenz wird zukünftig wohl das gesamte Gleissystem bei PECO in England fertigen lassen.

Auch eine Variante: man nimmt den besten Gleisbauer und lässt dort fertigen. So eine Allianz würde sicherlich zu einem innovativen und besseren Gleissystem für die Spur N führen.

Grüße Klaus
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name: tattoo

Darum gibt es bei den US-Modellen eben auch immer die Hinweise, Modell ab Radius 280mm oder Radius 300 verwendbar!

Tja da hat sich der böööse Hersteller z.B. KATO (z.B. FEF 3 4-8-4 Dampflok) doch gewagt auf 20% der potentiellen Kundschaft zu verzichten...



Naja, die US-Modellbahner sind deutlich größere Radien gewöhnt - und haben auch oft den entsprechenden Platz dafür. Es dürfte kaum jemand auf die Idee kommen, einen kompletten UP Excursion Train auf einem halben Quadratmeter mit R1 fahren zu wollen. Da dürfte sich der potentielle Verlust in Grenzen halten => Wirtschaftlich richtige Entscheidung.

Der gleiche Hersteller produziert dann (vornehmlich für den japanischen Markt) RhB-Fahrzeuge`mit Furcht erregendem Kupplungsabstand, die man auch die 150mm Radius prügeln kann. Warum wohl? Weil die meisten japanischen Modellbahner eben wesentlich weniger Platz zur Verfügung haben als Europäer oder gar Amis => Scheint also einen Markt dafür zu geben.

Man kann aber auch übertreiben: Bachmanns Acela benötigt Radien >500mm. Nach der Argumentation einiger hier für einen High Speed Train sicherlich nachvollziehbar. Trotzdem wird in diversen US-Foren genau aus dem Grund von dem Zug abgeraten...

Nur weil MAN SELBST etwas nicht brauch/möchte, muss es nicht schlecht sein.

Liebe Grüße
Janine
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was ich interessant finde, dass 20% den R1 verwenden, obwohl er ja so böse verschmäht wird. Also muss ich als Hersteller die Modelle auch für R1 konstruieren, denn ich kann mir es nicht leisten auf 20% der potentiellen Kundschaft zu verzichten...



Hallo Wu134,
ein Hersteller wird gern auf die 20% verzichten, wenn er dafür R1-bedingte Kompromisse vermeiden kann und damit dann 80% der Kundschaft erreicht....

Viele Grüße,
Mathias

Hallo alle,

ich habe jetzt nicht mehr alle Einträge gelesen, deshalb wiederhole ich vielleicht den einen oder anderen...
Auch ich habe wenig Platz, in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung. Trotzdem gibt es auf meiner Anlage (Bilder kommen hoffentlich bald) keinen R1. Mein kleinster Radius, leider zwangsweise, ist 360 mm, und das noch in einer S-Kurve. Gebaut mit Fleischmanngleis, mit Schotterbett, hätte ich lieber nur 430 oder den nächst kleineren Radius verwendet. Ging leider nicht. Bei einer Größe von 170 x 110 cm hats leider nicht gereicht, das S in R3 oder R4 von Fleischmann zu verlegen...
Also muß ich auch Kompromisse machen, aber R1 (oder auch R2) gibt es bei mir nicht und wird es auch nicht geben. Wenn ich wirklich mal nicht mehr Platz haben sollte, gibt es ein Rangierbrett ohne Strecke, gebaut mit Kato-Gleisen.
D ich auch Kompromisse machen kann, ist der kleinste Radius von mir mit 30 cm genannt worden. Wer kleiner will, soll Flexgleise nehmen. Man muß die Einsteiger schon mal an einigermaßen erträgliche Radien gewöhnen, nachdem die Industrie uns alle ignoriert.


Grüße
Peter

Tante Edit meint, noch etwas ergänzen:
Ich habe mir meine Personenzüge auf meiner Anlage angesehen, habe zum Vergleich den 315er Radius von Kato genommen und die Reste einer Anfangspackung mit R1. das Aussehen der Wagen im Bogen erscheint mir bei allen dreien gleich schrecklich...
Meine Fahrzeuge fahren durch die Radien ab 300 mm einfach leichter, das ist der Hauptgrund für meine Wahl.

Hallo,

als ich vor zwanzig Jahren meine bisherige Anlage baute hatte die drei Moba-Händler in meiner Stadt (mit 40.000 Einwohner) nur die Gleise von Arnold, Fleischmann, Minitrix und Roco im Sortiment. Habe damals im nicht sichtbaren Bereich aus Gründen der Betriebssicherheit (zum Fahren mit langen Güterzügen) die Fleischmann Radien R3 und R4 verbaut, im sichtbaren deutlich größere Radien mit Flexgleis. Da es Fleischmann leider nie schaffte schlanke Weichen auf den Markt zu bringen hatte ich damals notgedrungen die Roco 10° Weichen verbaut und mit passenden Fleischmann Schotter eingeschottert, im Bahnhofsbereich die 15° Fleischmann Weichen und DKW.
Für meinen Neubau habe die schlanken Roco 10° Weichen und die Fleischmann DKW wieder verkauft, das restliche Fleischmann Gleismaterial wandert komplett in den Schattenbahnhof. Im sichtbaren Bereich kommt Peco Code 55 (mit Bettung) zum Einsatz. Habe daher für Peco Code 55 und Fleischmann mit Bettung und Radien 300mm gestimmt.

Grüße
Markus
Hallo,
ich nochmal.
Ich muß mich selbst mal etwas korrigieren...
In einem Beitrag von mir habe ich geschrieben, dass derjenige, der nicht auf R1 und R2 verzichten möchte, zu Flexgleis greifen soll.
Das muß ich zurücknehmen. Wir alle haben sicherlich schon mit diesen wunderbar widerspenstigen Dingern gekämpft, vor allem in der Anfangszeit...
Das einem Anfänger zuzumuten fällt mir sehr schwer und finde ich nicht gut.
Wenn aber in der Anfangspackung 300 mm Radien sind und, wie es bei Kato praktiziert wird, es weitere Radien nach oben und unten gibt, geht es auch.
Damit wären alle gut bedient, auch die mit wenig Platz.
Schöne Anlagen kann man auch auf 2 m² aufbauen, sogar unter Verzicht auf die besagten R1 und R2. Dabei verzichtet man halt auf die doppelgleisige Strecke usw.. Diese Ratschläge habe ich oft genug gehört (vielleicht auch selbst gegeben). Dann kann allerdings der schöne ICE nicht fahren...
Wir alle wollen, dass es Nachwuchs für unser Hobby gibt. Die Jungen (ich auch nicht) kennen keine dampfbespannten Züge im Regelverkehr mehr und ICEs sehen auf doppelgleisigen Strecken einfach besser aus.


Grüße
Peter

Hallo zusammen,


ist der Ist-Zustand wirklich der einzig wahre Fakt, den ein Hersteller für ein evtl. neues Gleissystem zur Grundlage haben darf/muß/soll?

Gut, ich habe mit meinem Ist-Zustand abgestimmt. Nur, mein Ist-Zustand beruht auf dem Angebot und daraus resultierender Planung von vor über 20 Jahren. Da war Peco-Code 55 noch nicht mal richtig in den Kinderschuhen, von Tomix oder KATO gabs noch keine Spur. Soll das jetzt automatisch heißen, daß ich jetzt, 20 Jahre später immer noch die gleichen Ansprüche habe? Vielleicht hatte ich damals auch schon andere Ansprüche, aber ich konnte halt nicht anders bauen, weil kein anderes Angebot für mich sinnvoll erschien. Alternative: nichts bauen. Nur weil man etwas so kauft und verbaut muß das noch lange nicht heißen, daß man damit zufrieden ist. Dazu kommen noch damals gemachte Fehler, aus denen man heute klüger ist.

Stellt sich dann doch die Frage: Ist der derzeitige Ist-Zustand wirklich die absolut reelle Basis um ein neues, vorwärtsgewandtes Gleissystem zu entwickeln?

Also bleiben wir bei Radius 192 bis max. 300 mm, bei 24-Grad-Weichen mit Kunststoffherzstück und Code 80. Aber ist das richtig so?

Grad mal die Verhältnisse der Umfrage ansehen (klar auf Basis der Forumanen, aber trotzdem hat das Aussage): Da hat das KATO-Gleis, was jetzt ca. 15 Jahre bei uns am Markt ist einen gut größeren Anteil als das Arnold-Gleis, das fast 50 Jahre am Markt war. KATO-Gleis ist anders, hat einen anderen Ansatzpunkt, sieht anders aus, hat andere Eigenschaften - kann diese Andersartigkeit zum Arnold ein Grund für den Erfolg von KATO sein? Ich glaube ja.

Also muß ein neues Gleissystem anders sein, als  das was am Markt ist (und auf den Anlagen verbaut ist), zumindest in Teilbereichen.


Viele Grüße
Christian Strecker


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;