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Harburger Lokschuppen

THEMA: LED Helligkeit + Steckverbindungen / TAMs

THEMA: LED Helligkeit + Steckverbindungen / TAMs
Startbeitrag
Laurius - 21.01.16 09:00
Guten Morgen zusammen,

ich habe hier zwei 2,5 cm lange LED Streifen mit je 3 LEDs, die jeweils laut Hersteller ca 20ma verbrauchen. ich habe diese zwecks Ausleuchtung meines Lokschuppens miteinander verbunden. So sind diese allerdings zu hell. Wenn ich einen 1kohm Wiederstand davorschalte, finde ich, dass die Helligkeit in die richtige Richtung wandert, sprich dunkler wird. Gibt es eine Möglichkeit sowas wie einen "Schalter / Trimmer" dazwischen zu schalten, der den Wiederstand ersetzt und es mir ermöglicht die Helligkeit anzupassen, ohne dass ich ständig hin und her löten muss?

Danke und Gruß,
Till


Hallo Till,

das Teil nennt sich "Trimmpoti" (einstellbare Potenziometer) oder auf gut deutsch einstellbarer Widerstand.

gruß
hajo
Ich habe meine LED an einem separaten Stromkreis. An allen drei Stromkreisen für die Beleuchtung sind alte analoge Fahrtrafos angeschlossen. So kann ich die jeweilige Helligkeit bei Bedarf bequem regeln.
Hallo Till,

grundsätzlich gilt: Die Helligkeit von LEDs wird über den Strom gesteuert und nicht über die angelegte Spannung! Ein regelbarer Trafo ginge nur, wenn dieser über eine PWM verfügt.
Trimmpotis, wie beschrieben haben eine begrenzte Leistung, die sie verbraten können.
Wenn schon Poti, dass ein Drahtpoti.
Der Aufwand für einen Lokschuppen ist zu groß.
Wenn du nicht löten möchtest, kannst du den Widerstand auch über eine Lüsterklemme vorschalten.

LG  Micha B.
Hey zusammen,

@ hajo, danke dir. So etwas fand ich http://www.ebay.de/itm/15X-3296W-100ohm-500Koh...mmpoti-/301443664947 . Verstehe ich es richtig, dass der z.b. 15 Stufen hat, 100ohm, 1kohm, 10kohm etc? Da bräuchte ich ja wenn etwas, das feiner zu justieren wäre.

@ Klaus: Hält besser ;)

@ Antic: Habe hier keine alten Trafos, ansonsten auch eine gute Idee.

@ Micha: Wieso groß? Kostet 50cent und ist genauso flott angelötet wie ein Widerstand. Mir ging es darum, dass ich noch nicht weiß welche Stärke der Beleuchtung nacher ausreicht und "realitisch" ausschaut. Daher erschien mir so etwas als passend.

Gruß Till
Hallo Till,

um die gewünschte Helligkeit bei LEDs zu finden, habe ich mir aus einem 1k Widerstand und einem Poti 47k linear in Reihe ein "Testgerät" gebaut. Der Widerstand mag manchem etwas zu hoch erscheinen, aber bei meinen 12V für's Licht passt das schon. Die aktuellen LEDs sind ja meistens sowieso viel zu hell.
Zum Ablauf:
Mit dem Poti stelle ich mir die gewünschte Helligkeit ein. Dann klemme ich alles ab und messe den Gesamtwiderstand (also über Widerstand und Poti gemessen) und suche mir für den Anwendungsfall den nächstgelegenen erhältlichen Widerstandswert aus. Fertig.
Die berechneten Werte aus "LED-Rechnern" sind normalerweise für den Maximalstrom und die Maximalhelligkeit zuständig; da die LEDs aber nur selten so hell gebraucht werden auf der Modellbahn,kann der Widerstandswert ziemlich hoch werden -- bei angemessener Helligkeit.

Viele Grüße
Michael
Hallo Micha B. #4,

LEDs führen immer wieder zur Legendenbildung. Das Ohmsche Gesetz gilt immer (!),  daher sind Strom und Spannung immer fest verknüpft, das heißt, zu jedem Strom gehört auch eine bestimmte Spannung und umgekehrt; allerdings sind die Widerstände vieler Halbleiter spannungsabhängig und somit nicht konstant. Da LEDs in unseren Anwendungen zudem fast immer mit Vorwiderstand betrieben werden, kann man die Helligkeit sehr wohl über einen alten Regeltrafo steuern, auch ohne Pulsweitenmodulation.

Viele Grüße

Nimmersatt
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

Die Helligkeit von LEDs wird über den Strom gesteuert und nicht über die angelegte Spannung! Ein regelbarer Trafo ginge nur, wenn dieser über eine PWM verfügt.

Ein Glück, dass meine LED nichts von dem Unsinn wissen, der hier verzapft wird.

<Ein Glück, dass meine LED nichts von dem Unsinn wissen, der hier verzapft wird.>



Gruß
Peter
Zitat

Das Ohmsche Gesetz gilt immer (!),



Vor allem auch bei nicht ohmschen Lasten wie z.B. LEDs. Man lernt ja nie aus....

Aaaaaaaaaaaahhhhhhhh!!!!!!

Gruß
Klaus
Eine nicht-ohmsche Last ist eine Impedanz mit induktiven oder kapazitiven Elementen, die die Phaselage zwischen Strom und Spannung beeinflusst. Eine LED stellt in soweit eine ohmsche Last mit spannungsabhängigem Widerstand dar. Für kleinere Spannungsbereiche arbeitet man dann mit dem differentiellen Widerstand (auch in Ohm).

Viele Grüße

Nimmersatt
Zitat

Eine LED stellt in soweit eine ohmsche Last mit spannungsabhängigem Widerstand dar.



Das ist sehr praxistauglich! Es gibt keinen Widerstand, den man angeben könnte, da er von den Parametern, die man ermitteln will, abhängt. Unabhängig von der Sinnhaftigkeit einer solchen Aussage im Allgemeinen, was bitte willst Du dem Fragesteller damit mitteilen?

Er will seine LEDs in der Helligkeit regeln. Was bringt uns jetzt Deine Behauptung "das ohmsche Gesetz gilt immer", wenn es eben hier nicht nutzbar ist? Selbst Wikipedia sagt:

Zitat


Für viele elektrische Bauelemente wie Dioden gilt nicht das ohmsche Gesetz, weil ihre Kennlinie keine Gerade durch den Nullpunkt der U-I-Kennlinie ist (Ursprungsgerade), sondern eine Kurve anderer Form.



Vermutlich ist Wikipedia wieder gehackt worden...

Egal was jetzt noch kommt, ich klink mich bei dem .... aus.

Gruß
Klaus

Nun, was praxistauglich ist, wurde ja längst gesagt:

Spannung kleiner machen oder größeren Vorwiderstand. Hier könnte Schluss sein .... und ich hätte mich nicht gemeldet.

... Leider gibt es auch LED-Schaltungen mit Stromkonstanter (z.B. TL 317 oder LM 337), dann funktioniert beides nicht.


Wen es weiter interessiert:

1. Zur Präzision von Wikipedia,  z.B. beim Eisenbahngeschütz K5: Die englische Wikipedia-Seite zeigte (zumindest bis 2014) auf dem Foto keine K5, sondern eine englische 457mm-Haubitze auf MK1-Lafette.

2. Wenn man an ein System eine Spannung anlegt und den Strom misst, kann man klassfizieren:

a) der Strom ist zeitabhängig (Alterung, Erwärmung ...) - lassen wir hier mal weg.

b) der Strom ist frequenzabhängig (bei Wechselstrom). Dann schreibt man U~ = R~ I~. Das ist für mich immer noch Ohms Gesetz. R~ (Einheit Ohm) wird in der Impedanzspektroskopie oft als Z abgekürzt. Z kann wieder in einen 'ohmschen Anteil', der die Phase nicht beeinflusst, sowie induktive und kapazitive Anteile zerlegt werden.

c) der 'ohmschen Anteil' aus b) muss kein linearer ohmscher Widerstand sein (z.B. bei LEDs und andere Dioden), dann schreibt man das ohmsche Gesetz als U = R(U) I. Dabei bedeutet R(U), dass R eine Funktion von U ist, die z.B. als Kennlinie angegeben wird. Neben diesem 'integralen' Widerstand R(U), der in der Praxis selten gebraucht wird, verwendet man häufig den differentiellen Widerstand  Rdiff = dU / dI. Auch diese Version dU = Rdiff dI wird oft als ohmsches Gesetz bezeichnet.



In der Praxis heisst das doch einfach:

Weniger Spannung dran - > weniger Strom fliesst -> weniger hell ist.

Da die LED keinen linearen Widerstand hat ist berechnen sperrig.
Aber was soll man berechnen? Am Ende zählt wie es aussieht.

Die Helligkeit berechnen ist eher Quatsch...

Das hier ist eine Praxistaugliche Lösung:
https://youtu.be/_xwq7I_TYmk?t=5m37s

Edit: Leider wird der Link abgeschnitten - ab 5:37 ermittelt er die passende LED Helligkeit

Gruß
Woddel

Hallo,

warum gebt Ihr keine praxisnahen Tips ohne theoretische Belehrungen? Ich glaube, das Forum ist für kurze und klare Tips viel besser!

Gruß
Horst-Oldie
Hallo Putzzwerg,

auch ich bin froh, dass die LEDs in Oberrot kein 1zu160 Forumszugang haben. Wenn die das hier alles lesen könnten -, weiß der Teufel, was die dann alles anstellen würden.
Ich frage mich auch, was ein Eisenbahngeschütz mit LEDs zu tun hat.

Was soll's, solche Fäden sind immer ein Vergnügen.

Gruss Karl


Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:

Verstehe ich es richtig, dass der z.b. 15 Stufen hat, 100ohm, 1kohm, 10kohm etc? Da bräuchte ich ja wenn etwas, das feiner zu justieren wäre.



Hallo Till,
schau mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer

da hast du auch Abb. von gängigen Einstellpoti`s

gruß
hajo
Hallo Horst-Oldie,

in #1 und #6 wurde doch schon alles gesagt.
Speziell #6
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: MHAG

...habe ich mir aus einem 1k Widerstand und einem Poti 47k linear in Reihe ein "Testgerät" gebaut...
Mit dem Poti stelle ich mir die gewünschte Helligkeit ein. Dann klemme ich alles ab und messe den Gesamtwiderstand (also über Widerstand und Poti gemessen) und suche mir für den Anwendungsfall den nächstgelegenen erhältlichen Widerstandswert aus. Fertig.


Den Rest in diesem Thema kann man (wie leider meistens in diesem Forum) nur mit einer großen Menge an Popcorn und einem Getränk der Wahl aushalten.

Gruß
Jan
Zitat


Was soll's, solche Fäden sind immer ein Vergnügen.



Nein, finde ich nicht! Da fragt einer nach einer Regelung für LED und dann passiert alles, nur nicht viel richtiges. Von Potis die recht zügig abfakkeln, über PWM Netzteile für LEDs und ohmsche Dioden spannt sich hier ein Zeug, daß sich mir die Nackenhaare aufstellen. Aber auf das eigentliche Problem einzugehen, ist eigentlich nicht nötig, denn an anderer Stelle wurde die Frage ja schon umfassend für den Fragensteller beantwortet.

Was hier derzeit in 1:160 abgeht, ist wirklich unbeschreiblich...

Gruß
Klaus
Guten Morgen zusammen,

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen, ich hab das für mich wichtige rausgelesen. ;)

Ich lande nun allerdings bei der nächsten Frage. Meine Häuser möchte ich mit einem TAMs Leuchtmodul befeuern (also nicht abbrennen, aber beleuchten). Die Häuser sollen aber abnehmbar sein, welche Steckverbindungen könnt ihr empfehlen? Von meiner Seite kamen folgende zwei Ideen:

- Steckbare Lüsterklemmen
->  ziemlich groß. Ich rechne mit 6 Kabeln pro Haus. Da wird der Stecker riesig, Problem beim unterbringen (sonst unter der Platte), aber vorallem bei dem Loch, dass ich dafür bohren muss. Kabel könnte ich einfach anschrauben.

- 9 Polige D-Sub Stecker
-> Preislich, zumindest was ich bisher recherchiert habe preislich auf dem gleich Niveau. Und auch nicht ganz klein hinsichtlich des durch die Platte steckens. Hier müßte ich die Kabel anlöten, von Vorteil wäre die Kontaktsicherheit.

Gibt es sinnvollere, kleinere Varianten?

Gruß Till
Hallo,

Stiftleisten und Stiftbuchsen - Rastermaß 1,27 z.B.?

Gruß
Ingo
@ Ingo:

das schaut gut aus, was es alles gibt. :D Danke

über die Außenseiten, an der Verbindungsstelle zwischen Leiste und Kabel einfach Schlumpfschlauch drüber? Denke da wird es ja keine Haube wie für D-Sub Stecker geben.

Gruß Till
Hallo,

für Häuser sollten auch die Stift- und Buchsenleisten im RM 2,54 reichen, die sind leichter zu verarbeiten (leicht trennbar) und lassen sich problemlos in Lochrasterplatinen einlöten. So könnte man auch Häuser mit "Stecksockel" ausrüsten.

Grüße, Peter W.
Zitat


Stiftleisten und Stiftbuchsen - Rastermaß 1,27 z.B.?



Ich finde 1.27er zum Löten zu frimelig. 2.54 geht da schon besser.

Zitat


an der Verbindungsstelle zwischen Leiste und Kabel einfach Schlumpfschlauch drüber?



Oder einfach mit kurzem offenem Ende anlöten, so daß es mechanisch gewährleistet ist, daß sich da nichts berührt. Von außen dann einmal Isoband drüber, fertig.

Alternativ bei kleiner Leistung ( LEDs ) ist aber auch Flachbandkabel zum Aufquetschen eine prima Alternative. Einfach einen Pfostenstecker zum Quetschen und ein Stück Flachbandkabel nehmen, Quetschen und dann die einzelnen Litzenpaare trennen und entsprechend zum Ziel verlegen.

Das spart sehr viel Arbeitszeit und ist ultra-billig.

Gibt es in Pohlzahlen von 8 bis nahezu unendlich. Quetschen einfach im Schraubstock.

http://www.reichelt.de/PL-2X05G-2-00/3/index.ht...RCH=pfostenverbinder


Gruß
Klaus




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