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THEMA: Pertinax für Segmentübergang

THEMA: Pertinax für Segmentübergang
Startbeitrag
verifier - 27.01.16 20:16
Hallo Forum,

dieses Thema ist für mich absolutes Neuland. Der Sinn aber klar: Schaffung von sicheren Übergängen. Meine Fragen:

1 Pertinax scheint beschichtetes Hartpapier zu sein? Ist das korrekt?

2 Die Pertinaxplatte leitet selber nicht, zB Minitrix Schienen können aufgelötet werden?

3 Was für einen Typ brauche ich?

4 Wo beziehe ich das?

Derzeit arbeite ich bei den Übergängen nur mit Genauigkeit und als Aushilfe mit den Minitrix Gleisklammern. Ich denke das geht profihafter.

Danke für Eure Aufklärung.

Schöne Grüße

Manfred

Hi Manfred,

guggst du mal hier bei Micha:

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=84209

Ich hab das auch so realisiert - funzt bestens. Erst Gleis drüberlegen, löten und dann trennen.

LG Alex
Hallo Manfred,

Pertinax ist Kunststoff, Hartpapier ist HP.
Pertinax ist wesentlich stabiler als HP, aber auch schwerer zu schneiden

Kupferbeschichtete Platten können gelötet werden, alle. Der Kunststoff leitet natürlich nicht, nur die Kupferschicht. Die muss zwischen den Schienen aber auch getrennt werden!

ganz gut geeignet sind Platten mit 1,5mm Dicke, Größe egal, z.B. 10x15cm

erhältlich in jedem guten Elektronikshop.
Hi,

vielleicht eine "alternative" Lösung für Dein Problem

http://shop.fichtelbahn.de/Trackline-N

LG wassi
Hallo Zusammen,

Danke für Euer Feedback. Ich werde mal die Lösungen prüfen.

@ Wassi,

wie machst Du die "Camouflage und Tarnung" im sichtbaren Bereich? Einfach draufschottern?

Schöne Grüße

Manfred
Hallo Christian,
da muß ich dich leider korrigieren. Pertinax ist Hartpapier., nämlich mit einem Gießharz getränkte Pappe. Was du meinst sind die Epoxydplatten EP. Das sind mit Gießharz getränkte Glasfasermatten. Und die sind dadurch stabiler. HP oder Pertinax sind meisten gelblich oder bräunlich, EP oder Epoxydplatten  grünlich , aber im Gegensatz zu den HP Platten durchsichtiger. Die Mattenstruktur ist noch erkennbar. Die Trackliner sind z.B aus EP Material.

Gruß Gerd

Hallo Gerd,

hab wiedermal geschlafen sorry, Epoxy ist natürlich das stabilere.
Manchmal sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht mehr

Gruß
Christian
Hallo,

welche von diesen beiden Materialien ist eigentlich weniger empfindlich gegen Hitze? Ich möchte mir Schablonen bauen um Bauteile zu löten.

Gruß
Roland
Epoxy ist in jeder mir bekannten Hinsicht hochwertiger: mechanisch stabiler, hitzebeständiger, elektrisch besser isolierend, die Kupferauflage ist dicker (und leitet deswegen besser Strom und Wärme). Dabei mag es eventuell abgestufte Qualitäten geben, aber grundsätzlich (von Ausnahmen abgesehen) ist das wohl so.

In diesen Vorteilen stecken aber auch die Nachteile:
Das Epoxy-Zeugs ist glasfaserverstärkt (deswegen auch so stabil), aber diese Glasfasern bekommen Bohrern und Sägeblättern nicht so gut und der entsprechende Staub der Lunge erst recht nicht ! Da ist also Vorsicht geboten.

Zum Bearbeiten würde ich nun wohl nicht mehr die sog. "Eisensäge" nehmen, sondern eher eine Handhebelschere. Um das Bohren kommt man natürlich nicht herum und muss dann halt mit erhöhtem Verschleiß rechnen.

Außerdem könnte es sein, dass die Materialstärke unterschiedlich ist (ich gehe davon aus, dass Hartpapier/Pertinax dünner ist), aber es gibt Epoxy für speziellere Fälle in unterschiedlichen Dicken.
Epoxy kann auch beidseitig kupferkaschiert sein, bei HP/Pertinax weiß/glaube ich das nicht. Ist mir zumindest noch nie untergekommen.

Aus Erfahrung (ich habe beruflich Leiterplatten repariert) würde ich sagen, dass das Kupfer auf Epoxy fester verklebt ist und sich auf Hartpapier/Pertinax eher löst.

Hartpapier braucht eine gewisse Sorgfalt bei der Verarbeitung: die Bohrlöcher platzen bei zu großem Druck aus und die Kanten brechen/reißen/splittern beim unvorsichtigen Sägen eventuell.    


Adrian

Hallo,

zum Bohren von EP gibt es sogenannte Speerbohrer aus Hartmetall, die halten ewig. Mal bei großen C suchen, so was z.B.

https://www.conrad.de/de/leiterplatten-bohrer-inhalt-1-st-814561.html

Grüße Torsten
@ 9: Oha - danke für den Hinweis, das wusste ich nicht !

Adrian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Außerdem könnte es sein, dass die Materialstärke unterschiedlich ist (ich gehe davon aus, dass Hartpapier/Pertinax dünner ist), aber es gibt Epoxy für speziellere Fälle in unterschiedlichen Dicken.
Epoxy kann auch beidseitig kupferkaschiert sein, bei HP/Pertinax weiß/glaube ich das nicht. Ist mir zumindest noch nie untergekommen.



Epoxy gibt es normal z.B. bei Co... oder Rei ab 0,5mm dicke ( auch beidseitig ) für Sonderanwendungen gibt es auch 0,3mm bis 0,2mm
HP/Pertinax gibt es auch beidseitig
Gruß Gunter
Hallo Adrian,

mit den Dingern muss man nur etwas aufpassen, sie brechen gern. Bohren im Ständer macht sich ganz gut. Ich hab eine kleine Proxxon mit entsprechendem Ständer, damit geht es gut.

Gruß Torsten


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