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THEMA: Minitrix nur noch Digital ?

THEMA: Minitrix nur noch Digital ?
Startbeitrag
Eisenbahner1983 - 01.02.16 10:17
Moin,

ich wollte mir gern die neue Trix BR212 gönnen. Als ich bei Modellbahn Shop Lippe mal geschaut habe, fand ich keine einzige Diesellok für Analogbahner. Nur Digital.

Produziert Trix ab jetzt nur noch Digital ?

Gruß Björn

Ich mach mir schonmal Popcorn und hol Cola!
Hallo Björn,

die Verfechter dieses Systems werden dir sicher in Kürze in aller Ausführlichkeit die Vorteile von nur noch Digital (am besten mit Sound) erklären. Ansonsten such mal z.B.  nach Minitrix P8, 38, 212, Interview mit H. Sieber und Neuheiten 2016 (auch schon 2015). Da wurde das in aller Ausführlichkeit besprochen. Und in vielen anderen Threads auch.

@SD90: Du meinst den Montasvorrat . Der Konsum bei dem Thema erreicht abenteuerliche Dimensionen.

Viele Grüße
Georg

edit: z.B. hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=902573&sb1=interview
Hi!
@1: Grins

@Björn: scheint leider so zu sein. Sowas nennt man Gewinnmaximierung. Wenn Deine Wunschlok "nur" digital ist, hast Du noch Glück. Oft genug musst Du auch noch Sound mit bezahlen...

LG

Peter
der das Glück hat, dass MäTrix momentan eh keine interessanten Modelle hin bekommt...


@2: den großen Pott Popcorn bräuchten wir, wenn Björn noch Dach dem richtigen Gleissystem gefragt hätte!!!!
Moin,

sage mal habe ich was verpasst ? Fleischmann finde ich auch nur noch DC. Ich habe aber über 300 Fahrzeuge. Und eine Großanlage. Für mich lohnt digitalisieren nicht mehr, da ich weitere Teure Hobbys habe. Hätte dafür kein Budget.

Das hieße für mich nur noch Gebrauchtwarenmarkt. Neue Modelle ade

Gruß Björn
Hallo Björn


Derzeitig werden Digitalmodelle bei Miniotrix bevorzugt Produziert.
Modelle mit alter herkömmlicher Technik kann es vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt geben.
Im Prinzip bekommst Du nun ein sehr viel höheren Mehrwert bei Minitrixmodellen.
Und Du mußt ja nicht jetzt sofort Deine Anlage umrüsten sondern nach und nach.

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: SD90

Ich mach mir schonmal Popcorn und hol Cola!



I mach Diät...


Gruß Jens
Hallo Björn,

soweit ich das gesehen habe bieten alle anderen Firmen (auch FLM) Loks analog und digital alternativ an.

Viele Grüße
Georg
Nachtrag...zu 4:

Bei Flm gibt aber noch genug analog. Wo doch reichlich Neuauflagen nicht mal ne Schnittstelle haben...
Fleischmann hat beide Varianten, Analog (DC) und Digital (DCC) oder so.
DC = Gleichstrom
Gruß Björn
Digital hat auf alle Fälle seine Vorteile !

Aber dazu bräuchte ich nen Hauptgewinn im Lotto.

Gruß der erste Björn

Moin,

ich dachte immer das man mit Decoder auch analog fahren kann.... Oder hat man sich das "gespart"?

Gruß  Frank
Moin Frank,

kann man. Aber man zahlt teure Digital Sachen wie Sound mit. Desweiteren laufen die Analog dann nicht unbedingt zufrieden stellend. Bestes Beispiel, die Trix Köf. Analog sehr hohe Stromabnahme...Oft Mucken...Zu Langsam.

Gruß Björn
Hallo Frank,

können schon. Oft aber eher schlecht als recht. Zumindest brauchen sie eine höhere Anfahrspannung. Ich habe ein KSH Modell, da war ein Decoder drin. Eine Lok mit ähnlichem Antrieb, aber analog, war schon über alle Berge als sich die mit Decoder endlich in Bewegung setzte. Den Decoder habe ich dann ausbauen lassen.
Mal davon abgesehen, dass digitale gegenüber analogen teurer sind. Im Schweizer Forum wurde auch schon diskutiert, da wurden auch Erfahrungen mit Decodern auf analog gepostet.

Viele Grüße
Georg

edit: link zum sNs http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?thre...617db9331edefe2fa91b
@ Frank:

Theoretisch kann man viele Digitalloks auch analog fahren. ABER: Die Langsamfahreigenschaften sind dann oft "unter aller Sau", insbesondere dann, wenn man ein elektronisches Fahrpult hat. Von daher verweigere ich mich auch den Loks mit Werksdecoder. Ich sehe es schlichtweg nicht ein, daß ich viel Geld für Loks ausgeben soll, die schlechtere Fahreigenschaften haben als meine 40 Jahre alten Modelle.

Gruß Max
Hallo Björn,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

man zahlt teure Digital Sachen wie Sound mit


Wenn man nicht digital fährt, macht es wenig Sinn eine Soundlok zu kaufen, vor allem, wenn die verbaute Technik analog keinen Sound kann.
In unserem Verein wird nach wie vor analog gefahren und gibt es auch Kollegen, die Spaß daran haben, Soundloks analog zu betreiben wenn sie es können.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Trix Köf. Analog sehr hohe Stromabnahme...


Der Begriff "Stromabnahme" definiert die Art und Weise, wie der Strom zur Lok übertragen wird.
Ich denke Du meinst die "Stromaufnahme". Auch im Verein höre ich oft: "Die Lok braucht aber viel Strom." In Wahrheit braucht sie bloß mehr Spannung zum Anfahren - also eine höhere Stellung am Trafoknopf. Das wird immer mit mehr Leistung gleichgesetzt, was aber technisch falsch ist.

Grüße, Peter W.
Hej Peter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In Wahrheit braucht sie bloß mehr Spannung zum Anfahren - also eine höhere Stellung am Trafoknopf. Das wird immer mit mehr Leistung gleichgesetzt, was aber technisch falsch ist



Gut, mehr Strom braucht sie vermutlich nicht. Bei der höheren Spannung wird die mit Dedoder aber vermutlich genausoviel Strom ziehen, wie die ohne Decoder bei niedriger Spannung? Mehr Leistung wuerde also schon stimmen, oder (P=U*I).

/Martin
Hallo Björn,

die Startsets von Trix gibt es noch mit analogen Loks:

http://lokmuseum.de/shopartikel.php?SWg1=Spur%2...40488356&suchen=

Da kriegt du statt der Digitallok für das gleiche Geld noch Gleise, Wagen, Trafo etc. dazu.

Allerdings ist das Startset 2014 bis heute nicht ausgeliefert, vielleicht hast du jetzt auch ohne es zu wissen erklärt warum

Viele Grüße
Markus

PS: Ich werde auch weiterhin analog fahren.

Zitat

Die Decoder können ja alle auch analog fahren.



Nicht wirklich! Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Decodern habe ich bei mir Kaufverbot für den Elektroschrott erteilt. Jedesmal die Platinenmüll rauszurupfen oder die Dekoder zu überbrücken ist mir einfach zu doof. Die analogen Fahreigenschaften sind einfach für die Tonne!

Letztlich aber auch egal, weil das Zeug eh viel zu teuer ist. Für 3 Euro Elektronik 40 Euro mehr zu verlangen ist eine nette Idee, paßt aber nicht zu meiner Bereitschaft Geld zu verschenken.

Und da ich derzeit ein unglückliches Lok zu Wagen Verhältnis von 1:9 habe und gleichzeitig auch keine Wagen mehr erscheinen ( Ep.III) hat sich der Kauf von Rollmaterial eh erledigt.

Lustig das die ganzen Vitrinenbahner so auf Digital & Sound stehen Oder die Leute fahren alle nur Lokzüge. Die Anlage besteht aus einem Lokschuppen und einem Bender-Gleis Kann man so machen...

So, und nun prost!

Gruß
Klaus


Hallo,

ich sehe ein Problem ganz woanders: Nach und nach habe ich den Eindruck gewonnen, daß besonders werkseitig verdigitalisierte Modelle durchaus fehleranfällig sind.

Bei Modellen mit Schnittstelle kein Problem: Defekter Decoder raus, neuer (oder Analogstecker) rein, fertig. Der Aufwand hält sich in bezug auf Zeit und Geld in Grenzen.
Fällt aber ein zwangsbedekodertes Modell aus, wird es kompliziert: Es sind oft hersteller- und modellspezifische Platinendecoder verbaut, bei denen ich nach kurzer Zeit das Problem der Ersatzteilverfügbarkeit sehe. Ein Rückbau auf die Analogversion erfordert dann eine Individuallösung mit ggf. einer neuen Platine und Elektronikwissen, über das nicht jeder verfügt. Dann wird es schwierig und die Vitrine freut sich...

Grüße, Jürgen
Hi Martin,

nein stimmt nicht, weil die Lok mit der höheren Spannung trotzdem  langsam fährt und auch entsprechend weniger Strom zieht.
Der Decoder selber brauch so gut wie keine Leistung, verglichen zum Motor oder der Beleuchtung. Er braucht nur eine
Mindestspannung, ab der er anfängt zu funktionieren und die liegt leider oft höher als die Anfahrspannung, ab der die
Lok sich ohne Decoder bewegen würde.
Technisch wäre es allerdings schon länger kein Problem, einen Decoder zu bauen, der schon ab 2,5 Volt Gleisspannung funktioniert, aber leider scheinen die Hersteller es nicht nötig zu haben

Gruß
Siggi
Moin!

Naja, das Thema reduziert am Ende für mich auf eine ganz einfache Formel:

Hersteller nur noch Zwangsdigital mit Krachblingbling = ohne mich!  

Gruß


P.S.: Die vielen "Problem mit Digital"-Threads (gefühlt sicher 1/3 aller Threads) hier im Forum werden
         mich auch auf absehbare Zeit davon abhalten, in Spur N digital anzuschaffen, von den Mehr-
         kosten ganz abgesehen.
ich habe vor kurzem mal den Test mit einer Trix 218 Digitallok auf meiner Analoganlage gemacht weil mein Bekannter und ich mal sehen wollten wie sich die Lok dann tatsächlich verhält.
Wir waren beide erstaunt - sie lief so problemlos und ohne irgend einen Unterschied zu meinen anderen Analogloks.
Wenn wir es nicht gewusst hätten, das ein Decoder verbaut ist hätten wir es definitiv nicht gemerkt.
Ob das bei allen Digitalloks so ist weiß ich nicht aber ich habe so zumindest nicht das Problem mir mal eine zu kaufen, bis ich dann auch die Anlage digitalisiere....
hallo an alle!

Ich habe da mal eine Frage an die digital-Experten:

Gibt es technische Gründe und wenn ja, welche, dass Hersteller immer öfter dazu übergehen, Fahrzeuge entweder analog ohne Schnittstelle oder digital mit eingebautem Decoder (+ Sound) anzubieten? Oder hat das ausschließlich Marketinggründe?

Für uns Anwender und damit könnten Analogos wie Digitalos doch gleich bedient werden, wenn die Hersteller ihre Fahrzeuge analog mit Schnittstelle und Platz für Soundelemente ausliefern und jeder kann sich überlegen, wie er die Lok betreiben möchte. Natürlich kann der Wettbewerb auch noch weitergehen, indem die Hersteller von sich aus als Zubehör gleich einen passenden Decoder (+Sound) dazuliefern, der sicher gerne gekauft wird, wenn er wirklich passt. Piko mit dem VT 98 bzw. 798 macht das ja gerade vor, wobei aber die Lösung mit ESU / Uhlenbrock aus meiner Erfahrung etwas unglücklich gewählt scheint.

Liebe Grüße

Boris
Hallo zusammen,


einige wissens hier wohl schon, aber trotzdem vorweg: Ich bin eingefleischter Analogi.

Inzwischen habe ich auch schon einige "Zwangsdekoderloks" in meinem Fuhrpark mit zweigeteiltem, aber doch eher klarem Ergebnis:

Trix-Köf - die habe ich analogisiert.
Trix Turmtriebwagen - Nach Firmwareupdate läuft der sehr ordentlich
Hobbytrain E 71 - Nach Reklamation eine mit ESU-Dekoder bekommen - läuft nicht viel anders als die analoge

Dazu noch Erfahrungen vom Stammtisch, daß vor allem die Ami-Loks mit Dekoder  wirklich gut fahren - einmal ist es mir gar nicht aufgefallen, daß mir ein Stammtischler eine Digi-Lok "untergejubelt" hat - soviel zu PWM und daß da der Dekoder gleich in Rauch aufgeht ...

Alles mit Heißwolf.

Jedenfalls kann ich sagen, daß Digi-Loks im Analogbetrieb durchaus schöne Fahreigenschaften haben können - gut, sie fahren ein wenig später los. Bei deutschen Fabrikaten (voran Trix) liegt es wohl wirklich am Zwangsdekoder, was da eingebaut und vor allem programmiert wird.

Eine Zwangsdekoder-Lok kosten wohl so ca. 20 € mehr. Wenn die Lok für ihren Preis gut aussieht und auch mit Dekoder analog anständig fährt, dann bin ich bereit diesen Aufpreis zu zahlen. Aber Sound dazu auf jeden Fall nein - zuviel "totes Kapital".


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Frank,
wir haben uns beim Besuch des Herrn Ballsieper auf unserem Stammtisch in Bremen intensiv über das Thema Zwangsdecoder unterhalten. Herr Ballsieper vertrat dabei die Ansicht, dass es künftig nur noch die digitale Variante einer Lok geben wird, weil sich so die aus dem Variantenreichtum resultierenden Kosten minimieren lassen.

Da der Markt in Spur N sich in Digitalbahner (SX1, SX2, DCC) und Analogbahner aufteilt, werden die neuen Minitrix Loks in einer Variante alle diese Gruppen gleichermaßen bedienen.

Angeblich sollen die neuen Decoder, die Trix jetzt nicht mehr von D&H fertigen lässt, unter allen drei Digitalprotokollen und auch analog hervorragenden Laufeigenschaften besitzen. Die Kosten des Zwangsdecoders liegen dabei deutlich unter 20,00 EUR. Zieht man die Kosten für die Digitalschnittstelle und den Analogstecker ab, dann seien die Mehrkosten für Analogbahner überschaubar.

Gleichzeitig muss der Händler nur noch eine Lokvariante vorhalten, die alle Kundengruppen bedient. Ggf. käme eine Soundvariante hinzu.

Mal sehen, wie gut die neuen Decoder dann wirklich sind; gerade im Analogbetrieb.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

der Analogbetrieb ist meiner Meinung nach das TEUERSTE Feature eines Digitaldecoders. Der Implementierung- und Testaufwand ist enorm.

Hauptproblem bei der Analogbahnerei ist die große Anzahl verschiedenster Fahrgeräte mit unterschiedlichster Technik. Da gibt es klassische Stell-Trafos mit variablem Abgriff, auch solche mit internem Schleifring-Fahrschalter zur Halb-/Vollwellenumsteuerung, weiters elektronische Halbwellenumsteuerung, Phasenan- oder -abschnittsteuerungen und Pulsweitenmodulationen sowie Regelteile für reinen Gleichstrom, die wiederum entweder mit Klotz- bzw. Steckertrafos oder Schaltnetzgeräten gespeist werden können - mitunter also doch pulsen. All diesen Wust unterschiedlicher Signalformen und Frequenzen zu erkennen war und ist für jeden mir bekannten Decoderhersteller eine Herausforderung.

Dazu kommen noch jede Menge an Kurzunterbrechungen, Spikes, Signalüberlagerungen und Spannungsaufdoppelungen an Trennstellen durch asynchrone Phasenlage, die kein Mensch bedenkt. Daneben soll der Decoder tunlichst auch asymmetrisches Digitalsignal unterscheiden zum Einsatz mit Bremsdioden und/oder ABC, sowie Gleichspannung zum Bremsen unterstützen. Und natürlich soll ein automatischer Systemwechsel funktionieren.

So wie bei den o.g. Schweizer Kollegen beschrieben, ist es nicht ganz verwunderlich dass ein Decoder sich da schon mal verrennt und abschaltet oder in den Digitalbetrieb oder den Bremsbetrieb wechselt.

Kurioseste Fehlfunktion in meiner Sammlung ist eine bestimmte Version der alten Lenz LE0521, eingebaut in der Arnold DHG 500 C: Im Analogbetrieb kommt es durch Schwankungen in der Stromabnahme plötzlich zu einer Fehlerkennung der Polarität, wodurch die Lok bei konstanter Geschwindigkeit auf der Stelle kehrt macht und wieder zurück fährt. Kommt gut im Ausstellungsbetrieb.

Grüße, Peter W.
Zitat

werden die neuen Minitrix Loks in einer Variante alle diese Gruppen gleichermaßen bedienen.



nicht gleichermaßen, sondern mit gleichen Mitteln! ein großer Unterschied!

Zitat

unter allen drei Digitalprotokollen und auch analog hervorragenden Laufeigenschaften besitzen.



Das würde bedeuten, die Dinger dürften analog erst bei [ uc-Spannung + reichlich Reserve ] loslaufen. Was ich bisher gesehen habe war völlig anders. Knapp über 5 Volt startet der Dekoder und fängt an langsam analog zu laufen. Ein kleinster Schmutzkrümel und das Ding steht, fährt dann wieder an usw. Analog hätte man nichts gemerkt, aber hier geht der Dekoder durch den Reset und die Lok ruckt. Würde man erst bei 10 Volt losfahren hätte man nur noch bis Umax Regelbereich, aber die Dinger würden wenigstens fahren. Da man aber eher versucht noch weiter mit der Startspannung runter zu kommen, landet man halt öfter im Reset und ruckelt rum.

Zitat

Die Kosten des Zwangsdecoders liegen dabei deutlich unter 20,00 EUR.



Sehr deutlich sogar, leider aber für den Hersteller. Der Endkunde darf dann aber die bisher üblichen 40 bis 60 Euro zahlen.

Zitat

Mehrkosten für Analogbahner überschaubar.



Ja, 40-60 Euro sind überschaubar und schlicht viel zu viel. Dafür das der Hersteller Kohle spart, zahl ich doch nicht noch mehr? Was ist denn das überhaupt für eine schöne Idee? Die Marge pro Fahrzeugt steigt dann nicht nur um diesen Mehrpreis, sondern auch noch um die Kostenersparnis beim Hersteller. Sind dann 50-70 Euro pro Lok... Na prima. Aber ohne mich!

Zitat

Gleichzeitig muss der Händler nur noch eine Lokvariante vorhalten, die alle Kundengruppen bedient.



Alle außer einer Kundengruppe. Nämlich die Leute, die diesen Unfug nicht mitmachen. Faktisch werden die Analogfahrer dann wohl umbauen und blechen müssen. Oder einfach nichts mehr kaufen. bei 70 Euro mehr pro Lok in der Kasse der Hersteller kann das durchaus Erfolg haben. Die paar Totalverweigerer wird man dann einfach ignorieren. Genau wie jetzt schon die Leute, die lieber Wagen statt Loks kaufen würden.

Zitat

Mal sehen, wie gut die neuen Decoder dann wirklich sind; gerade im Analogbetrieb.



Ich werde das nicht testen! Ich bin doch nicht die Qualitätsabteilung und Fachfirma für das Lahmlegen von Elektroschrott.

Liebe Hersteller: Wenn ihr mein Geld nicht haben wollt, dann laßt es einfach. Mein Budget wäre zum Glück sehr umfangreich. Aber wenn es halt nichts mehr gibt, dann kauf ich halt nichts mehr. Für 2016 steht auf Grund dieser Verhältnisse ohnehin eine Drehbank und eine Fräse auf dem Programm. Fahrzeuge gibt es ja nicht... Also werde ich meine alten Schätzchen aufmöbeln. Egal ob mit verbesserten Getrieben, anderen Motoren oder verbesserter Stromabnahme.

Wie gesagt, Geld wäre ja da, aber wenn es keine Hersteller mehr gibt, die ein Angebot haben. Keine Wagen->keine Loks. Und Digitalmurks kommt mir nicht mehr ins Haus. Mtx hat mir bis heute auf meine Bitte um Austausch ( ich hätte das auch bezahlt! ) keine Analogplatinen zur Verfügung gestellt. Obwohl die Zwangsdekoder nachweislich nicht analog laufen, hat man Trix keine Notwendigkeit auf Briefe oder Mails zu reagieren. Nach diesen Erfahrungen ist das Vertrauen in die Digital-Welt und die Hersteller zerstört. Ich mach es einfach nicht mehr mit!

Gruß
Klaus

Hallo,

für mich ist das eine natürliche Entwicklung. Trix weiß genau wie stark der Anteil digitaler Loks ansteigt bzw. welches Niveau er erreicht hat. Es scheint auszureichen, um den Decoder inzwischen als integralen Bestandteil der Lok zu betrachten. So wie Motor, Zahnräder oder Beleuchtung, die kann ich mir auch nicht aussuchen. Und manchmal sind auch die grotten schlecht. Die Fleischmann "Zwangsdenzugrotanstrahlbeleuchtung" oder "Zwangssteinzeitmotor" sind (für Digitalbahner) erheblich schlimmer als ein Zwangsdecoder... Dann gilt eben auch für den Decoder künftig: wenn schlecht, bleibt die Lok beim Händler.

Einen kritischen Punkt gibt es aber doch: der Decoder ist ein relativ emfindliches Bauteil. Wenn das spezifische Platinendecoder sind ist die Frage, wie das mit Ersatzteilen in 10, 20 oder 30 Jahren aussieht - oder mit einem Upgrade auf das in 12 Jahren erfundene neue Digitalsystem. Denn vom Preis her sind die Loks ja alles andere als Wegwerfprodukte... Wenn die Masse groß genug ist, wird es im Zweifel Drittanbieter geben, aber das ist fraglich. Wobei sich m.E. fast alle Platinen für 4-6 achsige Loks standardisieren lassen müssten, evtl. mit individuellen Lichtaufsätzen, dann wäre es wirklich ein Standard-Ersatzteil.

Viele Grüße,

Simon

Hallo,

wenn ein Bedarf da ist, wird er gedeckt werden.

Grüße, Peter W.
Moin Simon

Logisch steigt der Anteil verkaufter Digital-Loks bei Trix - sie verkaufen ja kaum noch andere...Super Logik. Wenn z. B. VW jetzt nur noch Elektro-Autos bauen und verkaufen würde, stiege deren Anteil am Verkauf ja auch. Ob sich auch die Anzahl der verkauften Wagen steigern würde, lassen wir mal dahin gestellt.
Ich jedenfalls sehe es bezüglich Trix wie Klaus in #28

Gruß  Ralph
Hallo Ralph,

dass in eine solche Bewertung nur Loks mit beiden Ausführungen einfließen sollte eigentlich klar sein... Die Entscheidung ist ja gefallen, d.h. da sind die Zahlen der letzten Jahre eingeflossen, als es durchaus noch Analogloks gab.

Viele Grüße,

Simon
Hallo,

aus welchen Gründen Märklin zu dieser Entscheidung gekommen ist, bleibt das Geheimnis von denen. Es wurden/werden keine konkreten Zahlen genannt. Da andere Hersteller das so nicht praktizieren und bisher nicht daran zugrunde gegangen sind, ist es wohl eher so, dass mit Zwangsdigital einfach mehr zu verdienen ist.
Ist aber die freie Entscheidung von Märklin das so zu machen. Und wir haben ja die freie Entscheidung beim Kauf das entsprechend zu berücksichtigen.

Viele Grüße
Georg
Hallo


Danke an Hr. Peter W.
Seine Ausführungen in 27 sind für mich sehr informativ.

Falls der Fall mal eintreten sollte das ich unbedingt ein Triebfahrzeugmodell der Fa. Minitrix ( Märklin ) haben muß, so muß ich warten bis es dies im Abverkauf gibt um es zu dedigitalisieren.

Kurz - Mittel und Langfristig gibt es jedoch nichts konkretes was bei mir einen Kaufreiz bei den Produkten der Fa.Minitrix auslöst, die Taucherbrille wird ja nun noch von einem anderen Anbieter realisiert, von daher ... egal.

Die beginnende Herstellerdigitalisierung wird zudem den Modellbahnmarkt bereinigen, der kleine Analogmarktanteil wird verschwinden und der noch bestehenden Markt um ein paar Prozente wachsen, da einige Analogbahner dann wohl auf Digital umsteigen und somit wiederum für Wachstum sorgen.


Mal sehen wenn es Schütgutwagen mit Sounddecoder gibt, Dachöffnen, Ladegut entleeren ....


Und ein Hobbyfreund schrieb mal Sinngemäß " Wer braucht noch Minitrix" ... i net, schaun wir mal was die Zeit bringen wird.



Gruß Jens
Moin!

Der Anteil an Digitalloks bei Trix muss ja ständig ansteigen, es gibt ja kaum noch andere!
(Gruß vom Milchmädchen).

Viel interessanter wäre, wie sich der Absatz an Loks insgesamt entwickelt!

Ich habe auch einen Digitalzombie mit Krach zu Hause (ML 3000 CC "Ringeltaube"), weil es sie
nicht anders gab und ich diese Variante unbedingt haben wollte. Läuft analog einfach nur sch.....!
Werde die Lok irgendwann analogisieren.
Bin mit dieser Erfahrung das erste und letzte Mal in die Digifalle gestolpert! Nie wieder!!!

Gruß
Hallo zusammen,
ich bin zwar Digitalbahner, verstehe den Trend und die Notwendigkeit zur Zwangsdigitalisierung aber auch nicht wirklich. Mit der mtc14 hat man jetzt bei Trix eine brauchbare Schnittstelle; warum also die Zwangsdecoder, wenn sie den Analogbahnern nur Ärger bringen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mal sehen wenn es Schütgutwagen mit Sounddecoder gibt, Dachöffnen, Ladegut entleeren ....


Es gab mal eine Leig-Einheit von Fleischmann mit digital zu öffnenden Türen für den Schnäppchenpreis von 329,00 EUR.... Wer es braucht....

Viele Grüße,
Mathias
Hi !

Nee nee nix mehr Minitrix sondern Märklin

Seht hier http://www.schwaebische.de/wirtschaft/aktuelle...-_arid,10379850.html

Gruß Thomas
Hallo auch,

solche und ähnliche "Feinheiten" der Industrie haben mich irgendwannmal dazu gebracht mir meine Lok's selber zu bauen oder eben, auf das eine oder andere Teil zu verzichten.

Gruß
Christian
Nabend im Forum,

nach allem, was aus dem Hause Sieber/Ballsieber verlautbart wurde, wird es zukünftig keine zumindest neuentwickelten Fahrzeuge mehr in analoger Ausführung geben. Und somit wurde für mich zumindest diese Firma auch aus der Beschaffungsliste gestrichen!
Als Epoche 3 - Anhänger momentan sicher auch eine leichte Entscheidung *lach*, weigern sie sich z. B. doch konsequent, z. B. die 212 als V 100 ins Programm aufzunehmen...

Aber die Beweggründe für mich sind eigentlich klar und ich hatte sie auch schon mehrfach vertreten: ich bin kein Digitalverweigerer, beileibe nicht. Ich habe die Multimaus hier und einige Fahrzeuge sind bereits digitalisiert. Das C One von Kühn ist schon vorbestellt, damit die Decoder endlich auch mal ausgelesen werden können, ohne Laptop als Hilfsmittel.

Aber _ich_ möchte entscheiden, welcher Decoder meine Loks steuern soll, welche "Features" mi wichtig sind, welche ich brauche oder eben auch nicht. Und das erfüllt eine Schnittstelle! Gleichzeitig ist für mich so gesichert, daß das Ausgangsmodell in analoger Form auch vernünftig konstruiert ist und gute Fahreigenschaften aufzeigt (oder es eben zumindest sollte...). Denn analoge Krücken, denen mittels Decoder Manieren beigebracht werden, dafür ist mir meine sauer verdiente Kohle einfach zu schade!

Und wenn es in ein paar Jahren vielleicht eine neue Generation Decoder gibt, möchte ich meine Schätzchen umrüsten können und nicht in die Tonne kloppen oder in die Vitrine stellen müssen! Außerdem scheint mir die Gefahr viel zu groß, daß man dann irgendwann auf den naheliegenden Gedanken käme, unsere "Hardware" funktioniert auch nur sicher mit unserer Steuerung... - programmtechnisch sicher kein großes Hindernis!

Und da würde es auch nichts nützen, die hausdigitalen Erzeugnisse mit Schnittstelle auf der Platine zu versehen, damit ein Decodertausch möglich wäre! Ich müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, dann erst das Modell mit "Hausdecoder" zu erwerben, den dann rauszurupfen, um den Decoder eigener Wahl zu platzieren. So groß ist mein Kaufdrang dann doch eher nicht...

Das Thema Sound ist für mich sowieso keines, denn Sound, gerade für z. B. die Dampfloks der Epoche 3, ist nur mit Klangvolumen zu erreichen, den man in N schlicht nicht hat! Eine Option wäre so etwas erst, wenn es die Möglichkeit gäbe, solche Klanginformationen mittels Funk an eine z. B. Dolby-Surround-Anlage zu senden, die unter der Anlage aufgebaut ist. Und den Eindruck vermittelt, daß der Klang aus der bewegenden Lok kommt. Da gibt es dann auch den nötigen "Bums", der Nachbarn nachdrücklich daran erinnert, daß gerade ein S3/6 durch's Hobbyzimmer rauscht *rotfl*. Alles andere ist Pipifatz...

meint grüßend
Roland
Hallo,

ich stelle mir gerade vor, die Märklinentscheider steigen in die Autoindustrie ein. Dann gibt es ab sofort keine Benziner mehr und nur noch die ganz teuren Ausstattungslinien. Begründung: Marktanteil der Diesel ist bei über 60% und es sind so viele gebrauchte Benziner am Markt und mit der teuren Ausstattung verdienen wir mehr. Hoffentlich liest das kein VW Manager .

Viele Grüße
Georg
@ Georg #40



Hoffen wir, dass es in Zukunft ev. ein paar Hersteller geben wird, die auch Hirn im Kopf haben....

im übrigen schließe ich mich da Roland an, und, meine letztendliche Schlußfolgerung zum Thema Sound: wenn man nicht gerade einen Originalsound mit entsprechend leistungsfähigen Lautsprechern hat, ist alles andere etwas mageres Spielzeug. Richtig guten Sound kann man vielleicht in der Spur G verbauen, darunter geht nichts.

meint
Christian


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



Angeblich sollen die neuen Decoder, die Trix jetzt nicht mehr von D&H fertigen lässt, unter allen drei Digitalprotokollen und auch analog hervorragenden Laufeigenschaften besitzen. Die Kosten des Zwangsdecoders liegen dabei deutlich unter 20,00 EUR. Zieht man die Kosten für die Digitalschnittstelle und den Analogstecker ab, dann seien die Mehrkosten für Analogbahner überschaubar.



Man kann sich auch alles schönrechnen. Für mich darf der Analaogstecker in dieser Rechnung garnicht auftauchen, denn wenn man die Mehrkosten gegenüber einer analogen Lok angibt, dann sollte die eigentlich so einen Analogstecker haben.

Desweiteren halte ich das Weglassen der Schnittstelle für Unfug, denn bei einem Decoderdefekt hat man als Kunde nicht mehr die Möglichkeit, die Lok noch selber wieder instandsetzen können. Wenn ich sehe, bei wievielen Loks ich bei mir schon dieses kleine grüne Etwas auf der Platine überbrückt habe, um die Lok wieder zum laufen zu bringen, traue ich der von Trix verbauten (Elektro-) Technik nicht halb so weit, wie ich sie werfen kann. Aber warscheinlich ist genau das gewollt: nach zwei Jahren ist die Elektronik hin, Reparatur lohnt nicht, also wegwerfen und was neues kaufen.

Da soll sich der Chef dann auch nicht beschweren, wenn die werte Kundschaft lieber zur Gebrauchtware greift, als seinen überteuerten Elektronikschrott zu kaufen.

Gruß Max
Wartet es ab - irgendwann muss man die Lok dann beim Hersteller über die (per Zwang mit dem Internet verbundene) Zentrale registrieren. Und die fährt dann nur noch mit dieser Zentrale; dann wäre auch der pöse Gebrauchtmarkt endlich tot
(So wie man es im PC-Spielemarkt faktisch ja schon etabliert hat und auch im Konsolenmarkt versucht. Nur das man Loks im Gegensatz zu Videospielen zum Glück noch nicht downloaden kann )

Ich persönlich halte von den Zwangsdekodern aber auch nicht viel. Fahre ebenfalls noch analog. Digital würde sich bei meiner Klein-Anlage nicht ernsthaft lohnen. Und alle meine Fahrzeuge zu digitalisieren, ist mir viel zu teuer und aufwändig. Zumal ich eher der Typ Vitrinen-Bahner bin und mich auch daran erfreuen kann, wenn der Zug einfach mal 'ne Stunde nur im Kreis fährt.

Viele Grüße
Sascha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wartet es ab - irgendwann muss man die Lok dann beim Hersteller über die (per Zwang mit dem Internet verbundene) Zentrale registrieren. Und die fährt dann nur noch mit dieser Zentrale; dann wäre auch der pöse Gebrauchtmarkt endlich tot



Aber nur für den Digitalfahrer, denn analoge Loks gibt es auf dem Gebrauchtmarkt genug und Fahrgeräte auch. Und zusätzlich bringen Firmen wie Heißwolf immer neue in Umlauf. Als Analogfahrer mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen.

Gruß Max
Hallo!

Mein Digataleinstieg hat mit dem Einbau eines ESU Dekoders in eine MTX BB22200 begonnen. War eigentlich recht begeistert von den Fahreigenschaften der Lok auf meiner damaligen analogen Kleinanlage. Hatte mich neugierig gemacht und Schritt für Schritt bin ich dann rein digitaler Fahrer geworden. Der Fahrspass ist schon eine Ecke größer (für mich).
Ich fand die Lösung mit einer Schnittstelle auf analogen Loks recht intelligent! Gerade auch für Sammler, die nur eine kleine Teststrecke haben und gar keine Elektronik brauchen. Auch die Möglichkeit Dekoder von verschiedenen Marken nutzen zu können, schien mir sehr offen und praktisch! Sehr schade, wenn sich der Wind dreht.
Allerdings denke ich, dass die MOBA Zukunft digital ist. Ich hoffe halt nur auf Konsumerfreundlichkeit!
Übrigens kann man bei den Soundloks den Ton leiser stellen. Es ist ganz hübsch mit mehreren LEISEN Soundloks Verkehr auf der Anlage zu haben. Man hört halt so zu sagen aus der Ferne zu. Finde ich angenehmer als heftiger Sound aus der Stereoanlage. Ich pfeife und hupe auch mal ganz gerne...auch aus der Weite. Echt Fun!
Logisch, dass bei Analogfahrern der Mehrpreis für einen Zwangsdekoder unfreundlich ist. Aber ich denke, dass Dekoder Verweigerer eine verschwindende Minderheit darstellen. Deren Enttäuschung ist verständlich. So wie damals bei Technichen Zeichnern, die sich ohne Papier keine Industriepläne vorstellen konnten. Heute kann man sich keinen Entwurf ohne 3D Pläne vorstellen und selbst Privatleute können demnächst dank der Digitalisierung Modelle für ...ihre MOBA zu Hause drucken! Mh...man hält die Digitalisierung nicht auf.

Alles Gute,

Frank
Zitat

nach zwei Jahren ist die Elektronik hin



Die braucht gar nicht hin sein, es reicht wenn der Flash-Speicher den ersten Bitfehler hat. Dann ist Ruhe im Karton oder vielleicht noch besser: Die Karre läuft Amok.

Nun kann man meinen, so Flashes halten ihre Daten für ewig. Das ist aber ganz und gar nicht der Fall. Und dazu braucht es keinen Betrieb, die Dinger müssen zum Vergessen nicht mal Spannung haben. Denn ein Flash Speicher ist nichts anderes als eine große Menge winziger Kondensatoren. Und die entladen sich ganz von allein. Je wärmer, desto besser.

Mehr als 20 Jahre habe ich bisher in keinem Datenblatt gesehen... Wenn ich daran denke, wie alt meine ältesten Modelle sind! Da würde heute nicht eine mehr laufen können. Und ein erneutes Programmieren, technisch durchaus möglich, wäre heute nicht mehr möglich, weil niemand mehr die Geräte oder die Software dazu hätte.

Aber das auch nur mal so am Rande...

Gruß
Klaus
Als Analogiker will ich eigentlich nur eins: Dass die Lok analog gut läuft. Fertig. Ob da ein Decoder drin ist, ist mir im Grunde völlig egal.

Die Geschichte wiederholt sich: In den 80ern wurde es für Mä* billiger, kleine Computer statt Umschaltrelais in die Loks zu verbauen. Die kleinen Computer konnten dann auch noch gleich das Motorola-Format und hiessen "Decoder". Die Analogfahrer hatten das gar nicht mitgekriegt. Aber nach ein paar Jahren fanden sich im Fuhrpark des Analogbahner mehr Loks mit Decoder als solche ohne, und siehe da - der Umstieg auf Digital wurde ganz leicht, auch und gerade in finanzieller Hinsicht.

Genau so wird es mit Spur N auch werden.

Was soll daran schlecht sein? Dass ihr 20 Ören für einen "Zwangsdecoder" ausgeben müsst? - Ja, die Sache ist ganz einfach: Wir werden die Wahl haben zwischen "einem neuen Modell mit Zwangsdecoder" und "keinem neuen Modell". Bei den Pkw diskutiert ja auch niemand über den "Zwangscomputer im Auto", obwohl der dazu führt, dass niemand mehr die Karre selbst reparieren kann.

Noch viel Spass mit dem schönsten Hobby der Welt
wünscht
Felix
Hallo,

heute gibt es von M* H0 im Start Programm Loks ab EUR 60 aufwärts, mit SWM, DC Motor und MM Decoder (Delta). Die Analogfahreigenschaften sind dabei irrelevant, weil das keiner mehr benutzt.

Grüße, Peter W.
Moin im Forum,

@#47, Felix:

Der Vergleich hinkt, wie Captain Ahab! Die Märklin-Welt brauchte dank ihrer wechselnden Ströme schon immer ein Hilfsmittel in Form eines Umschalters, um nicht ausschließlich in eine Richtung zu fahren! Und selbst dort hatte sich der Dinosaurier eigentlich schon selbst ins "Aus" gestellt, es wurden weiland immer noch mechanische Relais verbaut, als die Konkurrenz, Fleischmann, Röwa, etc., schon Jahre auf elektronische Umschalter setzte für ihre angebotenen WS-Modelle! Und selbst so mancher "gestandene" Hardcore-Märklinist hatte schon länger die Nase voll von den ewigen Bocksprüngen, ich kenne aus dieser Zeit etliche Märklinisten, die ihr "Edelmetall" mit elektronischen Umschaltern von Zulieferfirmen, wie Herkat, "zurüsteten". Ebenso gab es damals [TM] eine "eingeschworene Gemeinde" von "Basis-Märklinern", die aus ihren Loks Umschalter und Spule "rupften", einen Dauermagneten von Bürklin und Co. einsetzten und zufrieden auf 3L= weitermachten...
Wäre nicht just zu dieser Zeit der Drang nach Digitalisierung der Modellbahnwelt entstanden, wäre die Märklin-Geschichte wohl schon eher "umgeschrieben" worden! So schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe! Nach kurzzeitiger Einführung, nur wenige Jahre, alternativer Elektronikumschalter (ich hab' noch einen hier rumliegen) parallel zu den ersten Dekoderloks, kam man auf die geniale Idee, mittels analogtauglicher Dekoder die verbliebene Gemeinde "zu beglücken". "Natürlich" mit der Insellösung "Motorola", obwohl sich damals schon DCC für alle anderen abzeichnete. Für die verbliebene "Restgemeinde" stellte dieser Schritt auch für die analogen Betreiber einen entscheidenden Fortschritt dar. Gerade die älteren Anhänger waren ja leidvoll die Springerei der herkömmlichen Ansteuermethode zur Polarisierung mittels Überspannung gewohnt.

Wir (DC-Bahner, egal, ob H0 oder N...) brauchten aber noch nie irgendwelche Hilfskrücken, um unsere Triebfahrzeuge in beide Richtungen fahren zu lassen, einfaches Umpolen der Fahrspannung genügte und genügt immer noch! Unsere Loks machten auch noch nie irgendwelche "Ausbruchsversuche" in die Gegenrichtung. Oder kippten die Anhängelast schon mal quer über die Platte (oder auch darunter *lach*), nur weil man dank der "genialen" Umschaltung der Märklin-Steuergeräte mittels "draufdrücken" mal wieder in voller Fahrt umgepolt hatte...

Uns jetzt aber Lokmodelle verkaufen zu wollen, die mechanische Krücken und/oder Fehlkonstruktionen sind und uns dann dafür "digitale Zwangsinnovation" verkaufen zu wollen, weil sich die Teile nur mit diesen "Hilfsmitteln" einigermaßen zivilisiert bewegen, ist schon mehr als unverfroren! Und, sorry, wer dem auf den Leim geht oder sich dafür die sauer verdienten Euros aus der Tasche ziehen lässt, muß eigentlich auch schon ziemlich merkbefreit oder herstellergläubig sein...

Das mag in vielerlei Hinsicht in H0 bei Märklin sogar noch funktionieren *lol*, aber auch dort rumort es inzwischen gehörig und so mancher "Hardcore"-Fan ist nicht mehr bereit, in einer 500-Euro-Lok einen 1-Euro-Motor zu tolerieren. Selbst schlechte Motoransteuerung oder mieser und/oder flascher Sound sind dort inzwischen Thema. In N gab es noch nie eine solch große Gemeinde "blindgläubiger" Markenanhänger, die bereit waren, von "ihrem" Lieblingshersteller jede Kröte zu schlucken! Jetzt hier im N-Segment quasi sowieso nur noch eingeschränkt funktionierende "Märklin-Sitten" einführen zu wollen, zeigt entweder völlige Unwissenheit über den Markt oder falsche "Einflüsterer" in der Führungsetage. Denn dann hat man offensichtlich die flaschen "Manager" aus Göppingen mit übernommen, die immer noch nicht begriffen haben, daß ihre ehemalige Marktstrategie neben anderen Ursachen mittragend war für die Achterbahnfahrt der Marke innerhalb der letzten 2 Jahrzehnte...

meint grüßend
Roland
Hallo,

kauf' des "Märktrix-Zeug´s" einfach nimmer!

Vielleicht, dann die, mit der defekten Elektronik, in ein paar Jahren..

Obwohl, bei "City Bahn 218", könnt' ich schon schwach werden.

L.G.
Lutz

Hallo zusammen,
auch ich war bis vor zwei Monaten eingefleischter Analogi. Allerdings fehlte mir auch ein Vergleich analoge Fahreigenschaften - digitale Fahreigenschaften.
Nun habe ich den Vergleich, auch mit einem Heißwolf SFR2000, der ja hier von vielen als der beste analoge Fahrregler gepriesen wird.
Getestet habe ich inzwischen u. a, zwei Problemloks, die Piko E18 und eine Fleischmann-151, die dank ihres Dreipolers ziemlich bockig ist.
Ich habe festgestellt, dass auch der Heißwolf SFR2000 gegen einen Digitaldecoder keine Chance hat. Der Unterschied bei den o.g. Loks ist sehr deutlich. Und ich habe sehr lange beim Heißwolf mit diversen Einstellungen rumprobiert. Bei den Decodern (beide von D&H) musste ich gar nichts einstellen und die beiden Loks laufen auch in Schleichfahrt traumhaft. Soviel zu meiner eigenen Erfahrung.
Alternative wäre bei diesen Loks (und bei einigen anderen auch) nur ein Motorumbau gewesen. Und der kostet ein Vielfaches eines Decoders.
Allerdings sehe ich den Zwangsdecoder auch kritisch, ich möchte immer noch selbst bestimmen, wann ich eine Lok digitalisiere und welchen Decoder ich einbaue. Diese Entscheidung lasse ich mir von keinem Hersteller nehmen.
Aber da Minitrix solche Karikaturen anbietet wie die P8 fällt mir der Verzicht auch leicht.
Und Zwangssound kommt mir erst recht nicht in die Tüte. Da ist Minitrix auf dem Holzweg.
Das in Nr. 25 verlinkte Interwiew mit Herrn Ballasieper finde ich richtig lustig. Zitat: " Wir erhöhen sukzessive die Vorbildtreue durch Detaillierung" Die P8 kann er damit aber nicht gemeint haben.
Und auch eine noch recht neue 218 kommt an die Detaillierung einer Brawa-216 nicht heran.
Vielleicht sollte man sich mal auf die 80er zurückbesinnen. Da brachte Minitrix so schön detaillierte Modelle wie die E93 und die 03/41 heraus, die auch heute noch begeistern!
Gruß, Thomas

  
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gegen einen Digitaldecoder keine Chance


Das ist doch klar, weil ein externes Fahrgerät keine Motorregelung vornehmen kann. Für Langsamfahrt bei N-Antrieben braucht man eine Regelung. Und es gibt Decoder die in puncto Schleichfahrt die D&H bei weitem übertreffen.

Grüße, Peter W.
Hallo,

sind in den neuen MTX z.B. der 212 die eierlegenden Wollmichsaudecoder schon drin? Hat da jemand den Vergleich z.B. Anfahrspannung, Spannung bei ruckelfreier Fahrt etc., am besten mit verschiedenen Fahrreglern? Oder wurde das evtl. schon mal getestet?
In dem von mir angesprochen KSH Modell war ein D&H Decoder drin, den habe ich ausbauen lassen.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

ich fand die Idee von Arnold mit den Tauschplatinen damals beim Einstieg ins Digitalzeitalter genial. Es gab konventionelle analoge Platinen und fertig bestückte Digitalplatinen. Arnold bot die Modelle jeweils Analog und Digital an, die Nachrüstsätze gab es ebenfalls im Katalog. Hatte aber auch große Nachteile wie Lagerkosten und Festlegung auf ein bestimmten Decoder (der schnell veraltete). Das war Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre.

Die mit Elektronik vollgestopften Platinen der Neukonstruktionen sind aus der Sicht der Hersteller sicher das Optimum was die Fertigungskosten angeht. Aber eine Reparatur mit dem Lötkolben ist so gut wie ausgeschlossen und es kann meist nur gegen neue Platinen als Ersatzteil getauscht werden. Ich hatte mal in einem anderen Thread erwähnt das Elektronik einem Verschleiß ausgesetzt ist und wurde darauf hin von den ganzen Elektronikfreaks hier im Forum fast gesteinigt. Ich meine jetzt nicht die vom "Teppich-Klaus" angesprochenen Flash Speicher sondern generell die Elektronik auf den Platinen. Es wird sich zeigen wie hoch der Anteil der Elektronikausfälle in den nächsten Jahren sein wird aber bereits jetzt liest man hier im Forum immer öfter vom Ausfall der Sounddecoder nach kurzer Zeit in Betrieb. Was wird wohl in 10 Jahren mit den ganzen teuer bezahlten Sounddecodern sein?

Wer dann noch auf die Lieferfähigkeit bzw. besser gesagt die Nicht-Lieferfähigkeit der Ersatzteile bei Märklin/Trix schaut dem wird bange dabei wie es wohl in 10-15 Jahren damit aussieht. Es könnte gut sein das etliche Neukonstruktionen von heute ihr Dasein in Vitrinen verbringen müssen da eben aus Göppingen keine Ersatzteile lieferbar sind.

So wie es bisher war bzw. noch ist mit konventionellen Analogplatinen mit/ohne Schnittstellen könnte es von mir aus auch bleiben. Passende Decoder wird man im Bedarfsfall immer bekommen und auf den Patinen kann nach Herzenslust herum gelötet werden. Vielleicht denke ich hier auch zu nostalgisch aber für mich sind die mit Elektronik vollgestopften Neukonstruktionen ein Grund für das Nichtkaufen von neuen Lokmodelle bzw. zum im Bestand halten der bisherigen Loks. Dazu kommen noch weitere Nachteile wie der Reibungs- und Zugkraftverlust bei Neukonstruktionen wie z.B. die Minitrix 111:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=899529&sb1=minitrix 111#x899851

Ich muss aber auch dazu sagen das ich meinen Fuhrpark, zumindest was Lokomotiven angeht, als weitgehend komplett betrachte.

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 52 | Name: Peter W.

weil ein externes Fahrgerät keine Motorregelung vornehmen kann.


Das wiederum ist eine Legende, die durch die Wiederholung nicht wahrer wird.
Fakt ist: 1980 hatte das Roco ASC 1000 bereits Lastregelung am Motor.

Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: Trainworld

Wir (DC-Bahner, egal, ob H0 oder N...) brauchten aber noch nie irgendwelche Hilfskrücken


Wenn man das Mä*-Bashing in deinem Beitrag wegläss, bleibt obiger Satz übrig.

Stimmt! Aber wir werden schlicht nur noch die Wahl haben zwischen "Lok mit Gedöns" und "keine Lok ohne Gedöns". Was wählst du da?

Felix
Hallo Felix,

OK kann sein, damals konnte ich von so einem Gerät nur träumen. Ich weiß nur dass die Motoransteuerung ziemlich brummig war. Bei Regelung am Gleis muss man aber stark dämpfen, sonst ruckelt es bei jeder Kontaktunsicherheit. Für extrem niedrige Drehzahlen benötigt man aber eine sehr schnelle Regelung, sozusagen eine elektronische Zwangskommutierung.

Grüße, Peter W.
Bei den amerikanischen Modellen, gibts eben genau diese Tauschplatinen. Preislich sogar top.

Auch Kato macht es dort so.

Gruss Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nach zwei Jahren ist die Elektronik hin



Guten Morgen,
was die Anfälligkeit der Digitalbausteine für Defekte anbetrifft, so kann ich da wirklich beruhigen. Ich habe noch Loks mit Selectrix Decodern im Einsatz, die mir Herr Rautenhaus 1993 eingebaut hat. Die Loks laufen bis heute einwandfrei.

Seit 1993 hatte ich genau zwei defekte Decoder. Bei einem funktionierte ein Lichtausgang nicht mehr; der andere wurde durch das berüchtigte Fleischmann Bürstenfeuer zerstört.

Ich verwende nahezu ausschließlich D&H Decoder. Die letzten Generationen sind auch noch äußerst kurzschlussfest und nicht so einfach zu zerstören!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Stimmt! Aber wir werden schlicht nur noch die Wahl haben zwischen "Lok mit Gedöns" und "keine Lok ohne Gedöns". Was wählst du da?


So weit ist es ja zum Glück noch lange nicht. Es wird immer Hersteller geben, die auch analoge Loks mit Schnittstelle anbieten. Gerade dann, wenn die Analogbahner sich der Zwangsdigitalisierung schlichtweg verweigern.

Ich werde mich den zwangsdigitalisierten Modelle auch so weit es irgendwie geht verweigern. Bisher habe ich jedenfalls keine einzige.

Ich lasse mich bei der Wahl des Decoders nämlich sehr ungern bevormunden! Und die angeblich so exzellente Qualität der neuen Trix Decoder müssen diese auch erstmal beweisen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Thema Sound ist für mich sowieso keines, denn Sound, gerade für z. B. die Dampfloks der Epoche 3, ist nur mit Klangvolumen zu erreichen, den man in N schlicht nicht hat! Eine Option wäre so etwas erst, wenn es die Möglichkeit gäbe, solche Klanginformationen mittels Funk an eine z. B. Dolby-Surround-Anlage zu senden, die unter der Anlage aufgebaut ist. Und den Eindruck vermittelt, daß der Klang aus der bewegenden Lok kommt. Da gibt es dann auch den nötigen "Bums", der Nachbarn nachdrücklich daran erinnert, daß gerade ein S3/6 durch's Hobbyzimmer rauscht *rotfl*. Alles andere ist Pipifatz...


Soundloks sind auch für mich kein Thema. Finde diesen quäkigen Sound einfach nur anstrengend und albern. Ich mache mir aber keine Sorgen, dass Hersteller irgendwann nur noch eine digitale Soundvariante anbieten. Dafür gibt es viel zu viele Kunden, die Soundmodelle konsequent ablehnen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
ein Glaubenskrieg tobt wieder einmal....
Nur geht das an den Großteil der Modellbahner völlig vorbei....hier im Internetforum sind eben nur die Hardcore- Modellbahner die zwar relativ viel kaufen aber eben nicht die Mehrheit der Käufer darstellt.
In Zukunft werdet Ihr eben den Digitaldecoder einfach mit kaufen müssen und wenn Ihr Ihn "ohne" haben wollt wird die Lok deshalb nicht 20 € billiger werden weil Sie extra aus den üblichen Produktionsablauf herausgenommen werden muss...wartet einfach noch 10 Jahre ab und dann wird es ganz normal sein...und keiner wird das hier ändern können.


Gruß
Thomas
Hi.

Mit Verlaub: "Einene Schei...... muss ich" !

WE
Hallo,
lieber WE willst Du darüber reden

Gruß
Thomas und es isch nur a Hobby also gaaanz ruhig bleiben
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Throge

In Zukunft werdet Ihr eben den Digitaldecoder einfach mit kaufen müssen


Siehe #61
Und es geht ja nicht nur um den reinen Fahrdecoder, sondern all das andere Zeug, was da noch eingebaut wird. Und dann sind wir locker mal bei 100 € mehr.

Und um Felix's Frage zu beantworten:
Zitat - Antwort-Nr.: 56 | Name: fgee

Aber wir werden schlicht nur noch die Wahl haben zwischen "Lok mit Gedöns" und "keine Lok ohne Gedöns". Was wählst du da?


Ich wähle ein paar Jahre später Loks mit defektem Gedöns. Da die Loks dann vermutlich so konstruiert sein werden, dass man das nicht reparieren kann, eine Reparatur nicht lohnt oder keine Ersatzteile erhältlich sind, und angeblich ja keiner mehr Loks ohne Gedöns haben will, müssen die ja dann zu einem Spottpreis zu bekommen sein

Gruß,
Carsten
Zitat

ein Glaubenskrieg tobt wieder einmal....



Das hat nichts mit Glauben zu tun. Es gibt einfach nur Leute mit unterschiedlichen Anforderungen an ein Produkt. Und es scheint, als würde man einfach einen weiteren Teil der Anforderungen von Kunden gezielt nicht mehr unterstützen, um sich die Taschen voll zu stopfen.

Wenn ein Produkt aber nicht mehr den Käuferwünschen entspricht, bleibt es wohl im Laden.

Bevor ich einen Zwangsdekoder kaufe, muß Trix erst mal meine ganzen Gewährleistungsfälle bearbeiten. Und das werde ich wohl nicht mehr erleben. Also ist Trix bei Triebfahrzeugen mit Dekoder  einfach gestorben... fertig.

Das blöde ist nur, daß es dann nun wirklich sehr eng wird...

Piko: Extremst teuer und die "Qualität" der letzten Produkte wurde ja hier ausführlich besprochen
Fleischmann: Alte Ladenhüter zu "Sonderpreisen" ( hoch, nicht günstig!), technisch fragwürdige Friemelskarren und Einwegmotoren zum Wegwerfen, wenn die Kohlen auf sind.
Arnold: Hab ich gar nicht mehr verfolgt. War da was? DB Epoche III kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Die "Neu???"-Aufage einer V100 war da mal... na ja
Brawa: Da kommt doch auch nichts mehr, oder? Ep. III DB... keine Ahnung, ist mir nichts bekannt.

Wenn ich so drüber nachdenke, könnte es einfach daran liegen, daß mich das auch nicht mehr interessiert. Loks habe ich mehr als ich Wagen dafür habe. Daher eh Kaufverbot. Das paßt somit zum Angebot...

Aber so tot wie jetzt war die Spur N noch nie...

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In Zukunft werdet Ihr eben den Digitaldecoder einfach mit kaufen müssen und wenn Ihr Ihn "ohne" haben wollt wird die Lok deshalb nicht 20 € billiger werden weil Sie extra aus den üblichen Produktionsablauf herausgenommen werden muss...wartet einfach noch 10 Jahre ab und dann wird es ganz normal sein...und keiner wird das hier ändern können.



Das sehe ich anders. Wenn genug Kunden die Modelle mit den Werksdecodern ignorieren, wird sich das eben nicht durchsetzen. Man sieht es ja aktuell bei Märklin: Dort meint man, daß nur Loks mit teuren Zusatzfunktionen eine Chance haben und gleichzeitig jammert der Chef, daß die "böse Kundschaft" lieber zur Gebrauchware greift. Letztendlich kann sich nur das durchsetzen, was von einer ausreichend großen Menge an Kunden akzeptiert wird. Und das sehe ich selbst beim Werksdecoder ohne Zusatzfunktion nicht, weil auch viele Digitalbahner selber entscheiden möchten, welchen Decoder sie einbauen.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Guten Morgen,
was die Anfälligkeit der Digitalbausteine für Defekte anbetrifft, so kann ich da wirklich beruhigen. Ich habe noch Loks mit Selectrix Decodern im Einsatz, die mir Herr Rautenhaus 1993 eingebaut hat. Die Loks laufen bis heute einwandfrei.



Damals wurde wohl auch noch mehr auf Qualität geachtet. Meine Loks aus dieser zeit machen auch keine Probleme, das sind vielmehr die Loks aus den letzten 10-15Jahren.

Gruß Max
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und es scheint, als würde man einfach einen weiteren Teil der Anforderungen von Kunden gezielt nicht mehr unterstützen, um sich die Taschen voll zu stopfen.



Taschen vollstopfen? Apple und einige andere überflüssige Hersteller stopfen sich die Taschen voll - und zwar gewaltig. Aber die Moba-Hersteller ganz sicher nicht. Die sind froh, wenn sie in einem schwierigen Markt irgendwie ihren Umsatz halten können und mit Ach und Krach ein bisschen Gewinn erwirtschaften.

Das die Hersteller dann genau schauen, ob sie irgendwo noch ein paar (aus ihrer Sicht) überflüssige Kosten einsparen können, ist nachvollziehbar. Im Grunde geht an digital kein Weg mehr vorbei. Man kann auch heute noch einen Brief per Schreibmaschine schreiben oder sich ne Schallplatte auflegen.

Aber die Masse hat eben PC nebst Drucker und nen CD- oder MP3-Player - so ist das eben. Da kommt ja auch niemand auf die Idee Brother vorzuwerfen, dass sie keine Schreibmaschinen im Angebot haben.

Gruß Tom
Zitat - Antwort-Nr.: 64 | Name: teppichbahner

Loks habe ich mehr als ich Wagen dafür habe. Daher eh Kaufverbot.


Geht mir ebenso!

Felix
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber so tot wie jetzt war die Spur N noch nie...



Wie ist das zu verstehen?

ChristiaN
Zitat


Wie ist das zu verstehen?



Ich schaue einfach auf meinen Jahresumsatz mit Fahrzeugen. Da ich mir den Luxus leisten kann, alles was mir gefällt kaufen zu können und ich dennoch noch nie so wenig für Moba ausgegeben habe, wie in den letzten 2 Jahren, stelle ich einfach fest, daß es fast nichts mehr gab. OK, ich habe mich auf Ep.III DB beschränkt. Aber eben da war das Angebot sehr überschaubar. Alles was kommt sind unzählige Loks mit Blink & Tröt in allen möglichen bunten Werbefarben. Aber 'nen ordentlichen betriebstauglichen Dampfer sucht man vergebens. Und ich sag's nochmal: Wo sind bitte die Güterwagen? N ist einfach tot, die Hersteller bedienen ihre Vitrinenfüller und machen damit die schnelle Mark. Da muß ein Motor nicht halten und ein Getriebe kann da klemmen wie es will. Egal, vorbei... Aber vielleicht gibt es ja auch noch eine Renaissance?! Ich glaubs eher nicht...

Gruß
Klaus



Als Analogi lasse ich mich von NIEMANDEM zwingen, Digitalschrott in meinen Fuhrpark zu stellen..
Wenn ich die Fragen zur Lösung von Problemen im Digitalbereich sehe, Probleme, die man ohne Decoder nicht gehabt hat, könnte ich mich totlachen. Wenn es keine Analog-Fahrzeuge mehr gibt,verzichte ich eben!Mein Geld kann ich auch anderweitig ausgeben!
Gruß Peter
Hallo Zusammen,
hallo Peter!

Deine Worte sagen eigentlich schon alles!!

Wer hier die Digi- Threads verfolgt stellt fest, dass meistens
die Ware nicht so funzt wie sie soll!!
Und ich will keinen Gehörschutz tragen, wenn gleichzeitig 3-6 Maschinchen
ihre Programme ablaufen lassen!
Ihr gehe sogar noch weiter, weil immer mehr Sound produziert wird,
wird gleichzeitig die Mechanik immer schlechter!!  
Fleischmann ist da ein gutes Beispiel!!

Viele Grüße
Richard
Hallo,

Nach den vor der Spielwarenmesse zu lesenden Interviews hatte Märklin für 2015 ein Umsatzplus von 5 - 10 % angepeilt und ein Minus von 2 % erzielt. Piko hat in 2015 ein Plus von 6% angepeilt und ein Plus von 8% erzielt. Das heißt nach Adam Riese, dass Märklin in erheblichem Umfang Marktanteile an Piko verloren hat. Das sieht nicht nach erfolgreicher Märklin Strategie aus. Mal sehen wie lange es noch dauert, bis die Göppinger mal ihr Hirn einschalten und nachdenken, woran das wohl liegen mag.
Die Wahl ist eben nicht
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber wir werden schlicht nur noch die Wahl haben zwischen "Lok mit Gedöns" und "keine Lok ohne Gedöns".


sondern eine Minitrix Lok mit Gedöns oder die Lok eines beliebigen anderen Herstellers wahlweise mit oder ohne Gedöns. Meine persönliche Wahl ist dabei ganz klar, und nach den Zahlen oben bin ich da nicht alleine. Kürzlich musste ich meine 45 Jahre alte Fleischmann 38er endgültig abstellen, ratet mal wer sie ersetzten wird.
Ich will einfach keinerlei Elektronik in meinen Loks drinhaben, ich brauche sie nicht, und sie ist nur eine zusätzliche Fehlerquelle. Abgesehen davon funktioniert sie nicht einmal korrekt. Ich habe jedenfalls bsilang noch keine einzige Minitrix Lok mit Zwangsdekoder gesehen, bei der man analog wenigstens die Fahrtrichtung bestimmen könnte.

Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Minitrix Lok mit Zwangsdekoder gesehen, bei der man analog wenigstens die Fahrtrichtung bestimmen könnte


Die Aussage ist aber schon sehr skurill, das stimmt definitiv nicht.

Grüße, Peter W.
Ich bin Digitalbahner, aber mir gefällt die Entwicklung bei Minitrix auch nicht. Fest verbaute Decoder scheue ich wie fest verbaute Akkus bei Mobilgeräten. Ja, es ist bei den kleinen Seriengrößen, die im Moba-Bereich produziert werden, wichtig, kostenoptimiert herzustellen. Aber es kann mir keiner erzählen, daß es mehr als 1 bis 2 Euro kosten würde, alle Fahrzeuge serienmäßig mit Schnittstelle auszustatten und für die Analogversion einen Blindstecker zu produzieren. Auch wenn ich Digital nicht mehr missen möchte, glaube ich nicht, daß das Ende von Analog bald bevorsteht. Es dürfte auf Dauer eine gleichberechtigte Schwester des Digitalbetriebs bleiben, auch wenn die Marktanteile vermutlich weiter schrumpfen.

Meines Erachtens geht es Märklin aber keineswegs um eine Produktionskostenersparnis, sondern um die fette Marge, die mit Decodern gemacht werden kann. Im Einkauf sollten die deutlich unter € 10 liegen, aber der Aufpreis für eine Digitallok liegt realistisch bei € 40 bis 50, mit Sound bei € 90 bis 100 (wie Herr Ballsieper auf € 20 kommt, ist mir schleierhaft, bei solchen Preisen würde ich nur noch Zwangsdecoderloks kaufen).

Letztlich können wir uns hier empören oder es auch sein lassen. Es ist das gute Recht von Märklin, auf so eine Produktstrategie zu setzen. Und es ist das gute Recht von N-Bahnern, etwas anderes als Minitrix zu kaufen. Oder es doch zu tun. Dann wird Minitrix natürlich auch bei seiner Strategie bleiben!

Viele Grüße, Markus
72+73
Engelbert: Also die Augen aufmachen musste schon selber
*duckundwech*

Felix
Hallo Leute,
ich les den Zirkus hier jetzt schon ein Weilchen still mit. Ganz davon abgesehen, dass ich auch kein Freund davon bin, mir einen Decoder nach Wahl des Herstellers aufdrücken zu lassen, macht ihr euch völlig lächerlich. Wenn euch das Produkt nicht passt, dann kauft es einfach nicht. Und wenn ihr euch schon echauffieren müsst, dann bitte nicht so, dass man sofort merkt, dass ihr entweder noch nie ne Lok mit Decoder probiert habt (Zitat: "Ich habe jedenfalls bsilang noch keine einzige Minitrix Lok mit Zwangsdekoder gesehen, bei der man analog wenigstens die Fahrtrichtung bestimmen könnte.") oder die Erfahrung von anno dunnemals stammt.

Sehr lustig auch wieder die Schuldzuweisungen, dass Digital schuld dran sei, dass Getriebe und Motor in den Loks immer schlechter würden. Ich erinnere nur an die früher absolut üblichen Rennsemmeln bei allen Herstellern oder die garstigen Funkenschleudern von Motoren bei Arnold oder Roco. Speziell bei Arnold haben sich die Minimotoren in Köf, BR93 oder Schweineschnäuzchen auch gern mal zerlegt. Aber früher war ja alles Lametta.

Noch eins zum Abschluss: Wer hier fabuliert, man könne ja irgendwann nichts mehr reparieren, ist ganz gewaltig auf dem Holzweg. "Lose" Decoder wird es wohl noch laaaaaange Zeit geben und eine Lok zu digitalisieren (bzw. einen defekten Platinendecoder zu ersetzen) ist nun wirklich kein Hexenwerk. Und wer es ganz spartanisch will, der klemmt den Motor direkt ans Gleis und fährt eben analog. Ich wüsste nicht, wie Trix das verhindern könnte.

Viele Grüße
Carsten
ich finde es immer wieder amüsant, wenn überzeugte "Analogis" sich über "Digitalschrott" echauffieren, den sie nur vom lesen (auch Verstehen???) her kennen

Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden - aber der missionarische Eifer einiger hier bringt mir echt ein Dauergrinsen ins Gesicht ^^

weitermachen, hab genug Cola & Popcorn da


Edith: und während ich das schrob, hat Carsten meine Gedanken noch viel besser formuliert *lach*
@73
Skurril beschreibt gut, was wir zu lesen bekommen, wenn Analoge über Digital faseln. Daher sind solche Fäden wie dieser immer besonders unterhaltsam.

So auch:
Zitat - Antwort-Nr.: 71 | Name:

Ich will keinen Gehörschutz tragen, wenn gleichzeitig 3-6 Maschinchen ihre Programme ablaufen lassen!


Der ein oder andere ist wirklich gut beraten, bei analog zu bleiben.

Edit: zu langsam
Hallo Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Aussage ist aber schon sehr skurill, das stimmt definitiv nicht.



Ich würde es sicher nicht schreiben, wenn es nicht so wäre. Ausnahmslos alle Trix Zwangsdekoderloks, die ich bisher gesehen habe, sind analog völlig unbrauchbar. Das ist bei Dekodern anderer Hersteller durchaus anders.

Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Wahl ist eben nicht "Aber wir werden schlicht nur noch die Wahl haben zwischen Lok mit Gedöns und keine Lok ohne Gedöns, sondern eine Minitrix Lok mit Gedöns oder die Lok eines beliebigen anderen Herstellers wahlweise mit oder ohne Gedöns.



Hallo Engelbert,
genau so sehe ich das auch. Dieser Thread zeigt ja, wie groß die Ablehnung von Loks mit Zwangsdecodern oder gar Zwangssound ist. Wenn ein Hersteller das ignoriert, dann gibt es viele andere Hersteller, die diese Kundschaft gerne bedienen werden.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden


Genau das versucht man ja mit den Zwangsdecodern zu verhindern.

Eine vernünftige Digitalschnittstelle und es ist der analogen und der digitalen Kundschaft gedient. So einfach ist das letztlich, wenn man nur will.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

es geht doch hier schon lange nicht mehr um digital. Es geht nur noch darum kund zu tun wie scheiße Trix ist und völlig am Markt vorbei produziert. Egal ob hier oder bei der Vorstellung gerade neu ausgelieferte Loks. Immer drauf, und leider auch immer die selben Leute. Wenns nicht passt, dann nicht kaufen! Fertig! Das muss nicht in jedem Beitrag den Trix betrifft ( sogar wenns um ein neues Gleis geht ) geschrieben werden. Trix geht bestimmt nicht Pleite wenn hier diese Leute nichts mehr von Trix kaufen, die anscheinend auch keine Lust mehr auf ihr Hobby haben.....
Zum hunderttausenden Mal liest man Digital ist Müll, Zwangsdecoder nein danke, Trix Loks bloß nicht, Sound um Himmels Willen.........
Wie war der Satz in der Politik. Einfach mal die Klappe halten!
So musste mal raus und jetzt alle auf mich. Werde mich dazu aber nicht weiter äußern.

Gruß
Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: 72 | Name:

Märklin hatte für 2015 ein Umsatzplus von 5 - 10 % angepeilt und ein Minus von 2 % erzielt. Piko hat in 2015 ein Plus von 6% angepeilt und ein Plus von 8% erzielt. Das heißt nach Adam Riese, dass Märklin in erheblichem Umfang Marktanteile an Piko verloren hat.


Umsatz, Gewinn, relative (%) und absolute Größen (Euro). Alles bunt durcheinander dafür aber ein unumstößlicher Schluss aus der Gemengelage.

Gerne würde ich hören, was der Adam Ries selig dazu sagen würde.
Hallo!

Da hat sich einer was ganz ausgefuchstes überlegt: Decoder in der Lok steigert die Gewinnmarge, Sound noch mehr. Variantenreduzierung drückt die Kosten, und der Kunde zahlt dafür. Dann noch Kunden möglichst viele Alternativen nehmen http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=902573&start=1 und schon wird man "Manager of the Year".

Ach, was wäre das für ein schönes Geschäfte machen, wenn nicht diese furchtbaren Kunden wären

Mich hat noch keine N Soundlok so überzeugt, dass ich dafür den Mehrpreis hinblättern würde. Decoder meinetwegen, wenn er der vernünftige Fahreigenschaften bringt und ich nicht doppelt und dreifach die Gewinnmarge des Decoderherstellers und Modellherstellers zahlen soll. Schnittstelle wäre mir allerdings lieber. Gerne als Varianten mit/ohne eingestecktem Werksdecoder. Da ich lieber an der Landschaft als an Loks rumbastle, wäre das für mich durchaus ein atraktives Angebot. Aber 100 € zusätzlich für eine mäßigen Decoder und Sound, den ich gar nicht möchte? Ohne mich. Es gibt für mich keine "muss ich haben" Modelle. Also kein Freibrief für die Hersteller...

Da ich keine Lust habe, Zwangssound zu bezahlen und auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag auf eine ozeanblau-beige Brot-und-Butter Lok warten wollte, habe ich mir statt dieser http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=884233&start=2 eben zwei gebrauchte Mtx 212er der letzten Serie gegönnt. Einmal dunkelrot und einmal ozeanblau-beige. Beide lasse ich gerade digitalisieren. Das Ganze übrigens für weniger Geld als eine neue mit allem Gedöns kostet. Zusammen mit der bereits vorhandenen orientroten ist mein Bedarf gedeckt - Thema durch.

Aber wahrscheinlich bin ich die Ausnahme und das Geschäftsmodell funktioniert bei anderen Kunden besser als bei mir

Zitat - Antwort-Nr.: 81 | Name: N-forever

Trix geht bestimmt nicht Pleite wenn hier diese Leute nichts mehr von Trix kaufen, die anscheinend auch keine Lust mehr auf ihr Hobby haben.....
Zum hunderttausenden Mal liest man Digital ist Müll, Zwangsdecoder nein danke, Trix Loks bloß nicht, Sound um Himmels Willen.........
Wie war der Satz in der Politik. Einfach mal die Klappe halten!



Man hat keine Lust mehr am Hobby, weil man keine Trix Loks mit Zwangssound kaufen möchte? Interessant. Bisher dachte ich immer, das Hobby würde mir Spaß machen. Da muss ich nochmal in mich gehen.

Ein Hersteller geht Pleite, weil Kunden die Produkte nicht wollen? Das hat es ja noch nie gegeben Erst Recht nicht im Modelleisenbahnbereich, und bei Märklin hat die Strategie ja auch 100%ig geklappt.

Ansonsten: Vielleicht einfach mal diese Threads nicht lesen, wenn sie dich so aufregen?

Liebe Grüße
Janine

Zitat - Antwort-Nr.: 72 | Name: ev

bei der man analog wenigstens die Fahrtrichtung bestimmen könnte.


Hallo !

Kann ich so nicht nachvollziehen.Habe den Minitrix 798 ( 12555 ) digital,der läuft so wie er soll,analog
Gegenüber der analogen Version (12554 ) benötigt er aber eine höhere Anfahrspannung.
ca.20 Lok sind mit einem DH 10 Decoder ausgerüstet,die ebenfalls analog laufen.
Das sind etwa 10 % des gesamten Fuhrparks an Tfz.,weshalb die Anlage anlog bleibt.

Gruß : Werner S.
Guten Tag,

Jetzt mal Klartext:

Die Aussage, dass offenbar bei "Digital" viele Probleme auftreten stützt sich darauf, dass hier im Forum zahlreiche Probleme / Fragen und deratige Fäden zu finden sind. Das ist nicht vdHand zu weisen.

Die Aussage zum Thema "Krach" kann ich in so fern nachvollziehen, als das was da aus manch einem der Winzilautsprecher tönt, in etwa dem entspricht, was man aus einem "Volksempfänger" vernehmen durfte (Klang, nicht Inhalt!!)

Ganz abgesehen davon, dass ich der Bekehrungsversuche von Digitalpäpsten so etwas von überdrüssig bin (lasst es bitte einfach; bleibt objektiv und bewertet das worum es geht - alles andere THemaverfehlung!) stelle ich fest, dass selbst wenn ich Digital fahren würde / werde ich selbst entscheiden möchte welchen Decoder / Sounddingens ich verbaue. Ich denke das geht sogar manch Aigitalfahrern so, dass sie gerne andere Geräte verwenden würden?!
Auch das spricht gegen Zwangsdigitalisierenug?!

WE
Hallo Wutz

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Aussage, dass offenbar bei "Digital" viele Probleme auftreten stützt sich darauf, dass hier im Forum zahlreiche Probleme / Fragen und deratige Fäden zu finden sind. Das ist nicht vdHand zu weisen.


Vollkommen logisch, es ist nunmal komplexe Technik. Aber du kannst nicht ernsthaft eine analoge Lok ohne alles mit einer digitalen vergleichen wollen? Sobald man analog auch nur einen halbwegs vergleichbaren Stand erreichen will, wie es mit Digital möglich ist, wirds ebenfalls sehr schnell sehr komplex und auch da gab es genug Fragen zu. Dass das heute nicht mehr unbedingt so ist liegt vielleicht einfach daran, dass sich sowas keiner mehr freiwillig antut, der sich nicht auskennt und Spaß dran hat sowas zu basteln.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Aussage zum Thema "Krach" kann ich in so fern nachvollziehen, als das was da aus manch einem der Winzilautsprecher tönt, in etwa dem entspricht, was man aus einem "Volksempfänger" vernehmen durfte (Klang, nicht Inhalt!!)


Die Bahnlinie ist ca. 100 m vor dem Fenster meines neuen Büros. Wenn ich das Fenster aufmache und mal so vergleiche, kommt der Klang der "Winzilautsprecher" gut dran. Wenns dir nicht gefällt ist das dein gutes Recht, aber deine subjektive Meinung ist eben nur eines: Subjektiv. Zieh also deine Konsequenzen für dich daraus und lass es damit gut sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ganz abgesehen davon, dass ich der Bekehrungsversuche von Digitalpäpsten so etwas von überdrüssig bin


Dann haben wir ja schon eins gemeinsam: Wir sind der ständigen Anfeindungen und Meckereien eines Teils der Analogfraktion überdrüssig. Einigen wir uns einfach drauf, dass jeder so fahren kann wie es ihm Spaß macht und legen das Thema damit ad acta.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dass selbst wenn ich Digital fahren würde / werde ich selbst entscheiden möchte welchen Decoder / Sounddingens ich verbaue. Ich denke das geht sogar manch Aigitalfahrern so, dass sie gerne andere Geräte verwenden würden?!
Auch das spricht gegen Zwangsdigitalisierenug?!


Du wirst (auch in diesem Thread) nur wenige Stimmen finden, die dir da widersprechen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

es muss nicht komplex sein. Nimm eine Märklin Start Lok mit eingebautem Delta Decoder. Hier gibt es kaum Einstellmöglichkeiten, keine Features und nur 2 Betriebmodi: Analog AC und Digital-MM. Basta. Die müssen keine 1000 Fahrpulte mit unterschiedlichen Wellenformen unterstützen, keine Festspannunngsfahrerei, keine automatishce Multiprotokollerkennung. Die Loks sind trotz Decoder nahezu unkaputtbar. Nimmt man dann einen mfx, fangen die Problem wieder an. Mit der zehnten Zentrale gibt's schon wieder Mucken.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,
wenn man bei Trix diesen Thread einmal aufmerksam durchliest, dann wird man feststellen, dass viele Kunden die Zwangsdigitalisierung schlichtweg nicht wollen; von dem albernen Sound mal ganz abgesehen.

Wenn man auf alle diese Kunden verzichten will, dann soll man es eben versuchen. Ich glaube allerdings kaum, dass es Minitrix so glänzend geht, dass all das kein Problem darstellt....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Bahnlinie ist ca. 100 m vor dem Fenster meines neuen Büros. Wenn ich das Fenster aufmache und mal so vergleiche, kommt der Klang der "Winzilautsprecher" gut dran.



Der war gut   Der Sound der Modellloks in Spur N hat mit dem Vorbild schlichtweg nichts zu tun. Wer etwas anderes behauptet, der hat noch nie das Vorbild mit dem typischen Dröhnen beim Anfahren gehört oder etwas an den Ohren

Und wer es trotzdem mag...warum nicht. Es hat ja niemand etwas dagegen, solange es noch analoge Varianten mit Schnittstelle für die vorbildorientierten Modellbahner gibt. Es geht hier doch nur um die "Zwangsbeglückung" mit so einem Mist!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Einigen wir uns einfach drauf, dass jeder so fahren kann wie es ihm Spaß macht


Genau so ist es und genau darum geht es in diesem Thread! Und genau das versucht Minitrix mit seinen zwangsdigitalisierten Loks zu verhindern.

Wir können uns sicherlich darauf einigen; bleibt nur die Frage, ob wir uns auch mit Trix darauf einigen können...

Viele Grüße,
Mathias
Zitat

Einigen wir uns einfach drauf, dass jeder so fahren kann wie es ihm Spaß macht und legen das Thema damit ad acta.



Nur machen ja leider die Hersteller da nicht mehr mit. Analogbahner werden zum Kauf von unsinnigem Elektroschrott verdonnert, den sie dann mit mehr oder weniger Mühe erst einmal lahm legen müssen.

Es geht genau um den Spaß am Hobby. Wenn man mitgeteilt bekommt, daß man eben keine Fahrzeuge mehr bekommt, die man problemlos betrieben kann, dann muß einen das traurig stimmen. Vielle Leute sind eben nicht in der Lage einen Platinendekoder mal eben totzulegen oder sich selbst eine Platine zu bauen. Für die wird es eben einfach schwierig oder sie müssen mit den sehr schlechten Fahreigenschaften der Digitalmodelle klar kommen. Viele von den Dingern funktionieren analog bekanntlich auch gar nicht! Alles was ich von Trix habe geht analog nicht! Da brauchen wir nicht diskutieren. Die Fahren in beliebige Richtung bis gar nicht. Ohne Fremdsoftware oder Lötkolben geht da nichts! Eine Unverschämtheit, daß sich Trix da sogar der Gewährleistung verweigert. Keine Antwort auf Briefe oder Mails. Nicht eine einzige!

Und da soll man dann einfach weiter kaufen, 60 Euro mehr für was bezahlen, was man dann noch umständlich lahmlegen muß? nee, das Thema ist nicht zu Ende. Das wird sicher noch hohe Wellen schlagen. Hoffentlich wird man das auch beim Handel lautstark diskutieren bis die Vertreter in den Läden den Gegenwind spüren.

Es ist einfach ärgerlich, daß einem das Hobby durch die Hersteller gerade an einer solchen Stelle vermiest wird. Es ist so unsinnig und unnötig! Ein paar Cent für einen Stecker zu sparen und damit 20, 30 oder 40% der Kunden vor den Kopf schlagen. Geil!

Und ich glaube der Markt wird es nicht richten. Die Virtinenbahner interessiert es nicht und die Analogbahner werden halt doch den Mist kaufen, weil es eben jene Modelle dann eben nur so gibt.

Bin glaub ehrlich nicht daran, daß sich der Absatz ausreichend verringert...

Wir werden sehen

Gruß
Klaus
Eine Nation, wo nach Angaben der "Gamer-Industrie" in jedem
dritten Haushalt eine Spielkonsole steht! Will die Modellbahn-Industrie dies auch!!
DIGI ohne Ende!!
Ach ja, jeder 3. Jugendliche unter 25 Jahre hat Probleme mit der Feinmotorik!
Meine Nachbarin ist Sonderschul-Lehrerin und die meint "die" werden immer mehr!!!

In diesem Sinne Lok aufs Gleis! Regler nach links oder rechts und einfach losfahren!

einen schönen Abend
Ahoi!

Ich hab mal nachgezählt. In diesem Fred schreiben 46 Leute bis jetzt. Gehen wir mal optimistisch davon aus, dass zwei drittel erstmal was gegen die Vorgehensweise von Mintrix haben. Macht also gut 30. Und davon sind ca. 10 totale Digitalverweigerer. Die aber sind ziemlich lautstark ;)

Hmm, wieviele Mitglieder sind hier im Forum? Da muss Mintrix jetzt aber mit dem Zähnen klappern.

Die Argumente sind doch ausgetauscht. Aber wer ernsthaft behauptet, dass digital nicht die Zukunft ist, der hätte ähnliches wohl auch beim Umstieg von Aufziehwerken zum elektrischen Antrieb behauptet. Zumal digitale Loks auch analog zu nutzen sind.

Die Frage ist doch, ob es gut gemacht wird. Nu kann man sagen Minitrix macht es vom Konzept her schlecht. Ich will als Käufer selber bestimmen welcher Decoder, oder ob überhaupt. Ich sage, ich will eigentlich, dass die Lok vernünftig fährt und mir ist egal wie das gemacht wird. Ich habe wenig Interesse daran, Feldstudien zu betreiben und stundenlang an CVs rumzuschrauben. Ich bin inzwischen auch davon ab, meinen PC selber zusammenzuschrauben. Klar gibt es noch Menschen die das machen, aber schaut man sich den Großteil der Kunden an, interessiert die nicht was in der Kiste steckt, solange die das macht was se soll. Das gleiche beim Auto. Warum sollte das bei der Modellbahn bei dem überwiegenden Anteil anders sein? Oder sind die Mehrzahl der Modellbahner alle Nerds die nur an den Modellen rumlöten und programmieren? Ich glaube nicht(s.o.).

Also wenn es technisch von Mintrix gut umgesetzt wird, ist es gut. Wenn es technisch Mist ist, ist es eben Mist. Aber das liegt nicht am Konzept, sondern an der Umsetzung. Das Konzept, alles aus einer Hand zu machen hat theoretisch Vorteile. Und das auch für den Kunden. Ich muss mir keine Arbeit mit dem Aussuchen und Kauf eines Decoders machen, den auch nicht mehr einbauen lassen oder selber einbauen. Es kann alles besser aufeinander abgestimmt werden.

Also was spricht für den überwiegenden Teil der Modellbahner gegen eine intergrierte Lösung? Der Preis? Tja, das regelt grundsätzlich der Markt. Aber wenn man hier manches liest, hat man ja sowieso den Eindruck, die Produzenten haben nur zum Wohl und Gefallen einiger Käufer zu produzieren. Gewinn machen dürfen die auf keine Fall. Und eine Gruppe von Analogbahner bekommt mehr als sie braucht. Tja ich muss in meinem Auto auch das Radio mitbezahlen, obwohl ich das überhaupt nicht nutze. Und wer weiter wie bisher machen will, kann das ja auch. Wird ein bischen anstrengender, aber für die Mehrheit einfacher und wohl auch billiger.

Achso Sound. Naja wers nicht will, schaltet es ab. Und wer das nicht mitbezahlen will, kauft es einfach nicht. Woher rührt eigentlich der Glaube, man müsse immer alles so bekommen wie man persönlich es wolle? Auf alle Ewigkeiten? Es zwingt doch kein Hersteller zum Kauf seiner Produkte. Dann wird der Markt das regeln. Ende aus. Und nur der und nicht das halbgare BWLer Wissen hier im Forum von einigen die alles Besserwissen aber nie was Bessermachen!

Ach so, ich habe zu 98% analoge Modelle in meinem Bestand. Alles "Altlasten". Und je nach vorhandener Zeit und Budget werden die alle mehr oder minder zügig digitalisiert. Neues kommt mir nur noch digital ins Haus. Hat gedauert bis zu dem Entschluss, aber spart auf lange Sicht betrachtet Geld, Zeit und Nerven.

Cheers
Jens

Mein kurzer Beitrag zu dem Thema:

Analogtauglicher Fahrdecoder - is mir egal. Sounddecoder für 70€ extra - is nich egal.

Gruß Kai
"Hätte ich auf meine Kunden gehört, hätte ich ein schnelleres Pferd entwickelt".
Henry Ford

Gut, dass einige Unternehmen nicht auf ihre Kunden hören.

Gruß
Alex
Hallo,

mir fällt auf, dass viele Digitalfahrer den Analogfahrern die Vorzüge des Dekoders im Analogbetrieb anpreisen
Ich vermute aber, dass die wenigsten "Digitalos" überhaupt noch das Equipment haben, um dazu qualifizierte Aussagen treffen zu können. Und nein, mit dem Equipment meine ich jetzt keinen Testkreis mit Gleichspannungsfahrpult, sondern eine Anlage mit diversen Elektronikbausteinen und ein gutes Fahrgerät mit PWM.
Die wenigen Male, wo ich eine Digitallok im Analogbetrieb gesehen habe (auf Ausstellungen und privat), hat mich das Fahrverhalten nicht so angesprochen; mag an falscher CV-Einstellung gelegen haben. Aber man hat als "Analogi" ja kaum eine Zentrale im Haus...

Falls ich wirklich mal digitalisiere, dann will _ich_ entscheiden womit. Vielleicht gibt es ja dann auch was neues, was bei den (jetzt neuen "Up-To-Date"-Zwangs-) Platinendekodern noch gar nicht vorgesehen ist (und auch nicht nachrüstbar) -- z.B. ein erweitertes Railcom oder was weiß ich...

Deswegen finde ich die Schnittstelle einfach besser.
Und falls es heisst: "Das ist zu filigran, kann/will/trau ich mich nicht" -- hmmm, da findet sich doch bestimmt wer, der einen Analogstecker ab- und den Dekoder einstecken kann...
Ich frage mich dann allerdings auch, wie oder von wem die Modellbahn gebaut wurde
Obwohl: Ist ja anscheinend überall so, auch in der Küche geht der Trend zum Fertiggericht anstatt aus Zutaten selbst was zu kochen... Bloß nichts mehr selber machen, wenn man was (egal, was ) kaufen kann.

Nachdenkliche Grüße
Michael
Auch wenn es diese Diskussion schon öfters gab, ich es wichtig die Hersteller immer wieder darauf zu stossen:

Ich bin absolut gegen Zwangsdecoder der Hersteller. Ich sehe bei Fahrzeugen ohne Zwangsdecoder Vorteile sowohl für die Analogfahrer als auch die Digitalbahner: Die Analogbahner müssen sich nicht mit den meist sehr schlechten Fahreigenschaften der Decoder im Analogbetrieb rumärgern und die Digitalfahrer können sich den Decoder selbst nach deren individuellen Ansprüchen aussuchen. Die werkseitigen Decoder sind meist nur billige Standarddecoder, die überwiegend auch den Ansprüchen der Digitalbahner nicht genügen. Voraussetzung ist natürlich eine vernünftige Schnittstelle auf aktuellem technischen Standard.

Ich glaube, die Hersteller unterschätzen die Kaufkraft der Analogbahner, ich als Analogbahner werde jedenfalls eher zurückhaltend Neuware mit Zwangsdecoder kaufen. Warum soll ich als Analogfahrer für was bezahlen, was ich nicht brauche und noch in Bezug auf diese Decoder von bescheidener Qualiät ist? Bezüglich der Decoderqualität gilt dies auch für die Digitalbahner.

Grüße Andreas

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bin absolut gegen Zwangsdecoder der Hersteller. Ich sehe bei Fahrzeugen ohne Zwangsdecoder Vorteile sowohl für die Analogfahrer als auch die Digitalbahner: Die Analogbahner müssen sich nicht mit den meist sehr schlechten Fahreigenschaften der Decoder im Analogbetrieb rumärgern und die Digitalfahrer können sich den Decoder selbst nach deren individuellen Ansprüchen aussuchen. Die werkseitigen Decoder sind meist nur billige Standarddecoder, die überwiegend auch den Ansprüchen der Digitalbahner nicht genügen. Voraussetzung ist natürlich eine vernünftige Schnittstelle auf aktuellem technischen Standard.

Ich glaube, die Hersteller unterschätzen die Kaufkraft der Analogbahner, ich als Analogbahner werde jedenfalls eher zurückhaltend Neuware mit Zwangsdecoder kaufen. Warum soll ich als Analogfahrer für was bezahlen, was ich nicht brauche und noch in Bezug auf diese Decoder von bescheidener Qualiät ist? Bezüglich der Decoderqualität gilt dies auch für die Digitalbahner.



Hallo Andreas,
mit diesen beiden Absätzen ist eigentlich alles gesagt.

Wer soll eigentlich Vorteile von den Zwangsdecodern haben? Auch die Digitalbahner sucher sich meines erachtens in der Tat den bevorzugten Decoder am liebsten selber aus. Bei mir ist das jedenfalls so!

Viele Grüße,
Mathias
Ahoi!

Oder die Analogbahner überschätzen ihr Kaufkraft. Alles ein Frage des Standpunktes.

@Michael: Ich habe beides. Und auch einen guten Regler mit Modulation und Lastregelung für analog. Und ich ägere mich, dass einige Analogmodelle damit überhaupt nicht klarkommen. So viel zu analog ist ja total einfach und digital macht nur Probleme. Bei mir ist es bis jetzt andersrum.

Tja und die Kompatibilität und Zukunftsicherheit von Schnittstellen. Versucht doch heute mal eine Karte mit VESA Bus oder einen Drucker mit parallel Schnittstelle zu bekommen oder einen Rechner für einen solchen Drucker.

Cheers
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder die Analogbahner überschätzen ihr Kaufkraft. Alles ein Frage des Standpunktes.



Hallo Jens,
es lehnen ja auch viele Digitalbahner die Zwangsdecoder ab.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tja und die Kompatibilität und Zukunftsicherheit von Schnittstellen.


Dieses Beispiel kommt aus einem sich extrem dynamisch verändernden Markt und hat mit Modellbahn absolut nichts zu tun.

Die Entwicklungszyklen sind hier ganz andere. Bis da eine Schnittstelle veraltet ist vergehen Jahrzehnte. Und dann gibt es ja auch noch einen riesigen Gebrauchtmarkt auf dem man sich bedienen kann.

Ist eine Schnittstelle vorhanden, dann kann man einen defekten Decoder problemlos austauschen. Ohne Schnittstelle ist die gesamte Platine fällig. Einen Decoder bekommt man auch noch nach Jahrzehnten; bei der Platine wirds dann wohl schwierig...

Wo also liegt konkret der Vorteil der Zwangsdecoder?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen,

die Aufregung und Empörung ist nachvollziehbar und meiner Einschätzung nach berechtigt.

Aus Spaß habe ich mal meine letzten Käufe von Triebfahrzeugen angeschaut, also alles, was bei mir einen Decoder bekommen hat.

Dabei waren von den letzten 10 Neuzugängen 0 von Trix, von den letzten 20 waren es 3 und von den letzten 50 neuen Triebfahrzeugen waren 7 von Trix.

Das bedeutet für mich, dass Trix in den letzten Jahren für mich wenig Kaufanreiz im Sektor motorisierte Modelle hatte. Für mich also kein Verlust durch die Komplettmodelle. Die für mich interessanten 189er Werbeloks wurden von der Wunschliste gestrichen. Die kommen dann von HT oder auch nicht.

Wie hoch ist bei anderen der Anteil an Minitrix Loks?

Ich habe daher keinen Grund mehr, mich über den Minitrix Weg zu ärgern oder aufzuregen. Ob der Weg richtig oder falsch ist wird die Zukunft zeigen. Ich wünsche Minitrix viel Glück auf diesem Weg.

Vielleicht kommt dann bald die erste Lok mit eigener CPU on board mit Betriebssystem und Internetanbindung. Da kann dann der Nachbar mit einer App auf meiner Bahn spielen

LG Claus
Zitat - Antwort-Nr.: 97 | Name: Jens

Oder die Analogbahner überschätzen ihr Kaufkraft.


Hallo !

Nunja,die Analogbahner leben alle von Hartz IV am Rande des Existenzminimums.  
Habe von Minitrix die 18.6 wegen des falschen Schornsteins nicht gekauft.Die P8 bleibt wegen
der schlechten Modellumsetzung im Laden.
Der Zwangsdecoder ist da nur noch das i - Tüpfelchen für den aufgerufenen Preis.

Gruß : Werner S.
Ahoi!

Ist das so Mathias? Wie sieht es denn mit den ersten Arnold Digitalmodellen oder FMZ aus?

Und ja die Digitalnerds, wie ich sie mal nennen möchte lehnen das ab. Aber sind diese in der Mehrheit der Nutzer? Oder will man einfach nur an alten Zöpfen unbedingt festhalten?

Und was hat die schlechte Umsetzung des Modells in der Form mit diesem Thema zu tun, Werner? Und ich bezog mich nicht auf die individuelle Kaufkraft, sondern die der Gesamtheit.

Cheers
Jens
Hallo Jens,

Zitat - Antwort-Nr.: 97 | Name:

Und auch einen guten Regler mit Modulation und Lastregelung für analog. Und ich ägere mich, dass einige Analogmodelle damit überhaupt nicht klarkommen.


Dann ist so ein Analogmodelle eine Fehlkonstruktion! Ein Dekoder verschleiert das eben nur.
Du kaufst doch auch kein Auto mit tollem Lack und mieserablem Motor, der 25-Gang-Getriebe notwendig macht, damit man überhaupt vorwärts kommt und 40l Spritverbrauch pro Stunde hat, oder?

Zitat - Antwort-Nr.: 97 | Name:

Versucht doch heute mal eine Karte mit VESA Bus oder einen Drucker mit parallel Schnittstelle zu bekommen oder einen Rechner für einen solchen Drucker.


Ein sehr schlechter Vergleich!
Sowohl Computer wie auch Drucker sind Ge- und vor allem Verbrauchsgegenstände -- da weiß ich beim Kauf, dass ich die nach gewisser Zeit ersetzen muss (ähnlich beim Auto) Das Wichtigste ist aber dabei nicht das Gehäuse, sondern die Innerei.
Bei der Modellbahn ist das aber anders: Da kommt es auf das Gehäuse in erster Linie an ("Modell" ! ), die Innereien sind Mittel zum weiteren Zweck. Wer's andersrum sieht, hat der nur irgendwelche Fahrgestelle auf einer Holzwüste? Wohl kaum... Sonst gäbe es auch nicht die vielen Modellkritik-Threads!
Und ein Computer ist ein Werkzeug, was bei einer Modelllok nicht zutrifft. Das eine ist notwendig für die Arbeit, das andere ist rein zum Erfreuen.

Auch wenn eine Schnittstelle veraltern kann, ein Dekoder schafft das noch um ein vielfaches schneller!
Und kann auch noch viel leichter kaputtgehen (vielleicht ist ja sogar ein Verfallsdatum in der Firmware... ...ein Schelm wer böses denkt)

Viele Grüße
Michael
In einem Interview sprach der Märklin-Chef Sieber über seine Modellstrategie
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Märklin

Wir wollen unsere Neuheiten über Innovationen und technische Feinheiten von den alten Produkten abgrenzen.

Hierbei handelt es sich neben Details am Modell auch um digitale schaltbare Gimmicks, die sich analog nicht darstellen lassen. Es macht daher nur als "Gesamtkunstwerk" Sinn und nur dann gelingt eine Abgrenzung von der Konkurrenz und vom Gebrauchtmarkt.
Beispiel: eine Lok mit Lichtwechsel nach schweizer Vorbild ist nur digital realisierbar, es gibt keine analoge Version davon und ein anderer Decoder kann womöglich die Ansteuerung nicht.

P.S. Meine letzten acht neuen Loks waren alle von Trix. Zwei weitere sind vorbestellt. Gerne würde ich auch von der Konkurrenz kaufen, aber die Modelle genügen nicht meinen Vorstellungen.
Ach Kinners.

Jetzt konnte ich günstig eine LGB Mallet 2x3/3 erwerben, da wartete ich über ein Jahr drauf. Aber o weh: Die Lok wurde von Vor-Vor-Besitzer bereits digitalisiert. Also sozusagen ein "Zwangsdecoder"...!
Der Decoder ist schon älter, fährt aber einigermassen ordentlich. Aber er hat keinen Sound (bei LGB liegt das Thema "leicht anders" als bei Spur N).

Nachdem das Preis-Leistungs-Verhältnis für mich stimmte (ergo Kauf), bleibt mir nur noch übrig, den alten "Zwangsdecoder" rauszuwerfen und einen neuen Decoder meiner Wahl einzubauen. Und: Bei Gartenbahn gibt es keine Schnittstelle, obwohl mehr als genügend Platz wäre. Das läuft dann immer auf eine komplette Neuverdrahtung hinaus. Was soll daran schlecht sein?

Und das können wir bei N auch.

Die Werksdecoder sind doch gar nicht das Problem. Das *wirkliche* Problem für Analogis und Digitalos sind doch Gebrauchtloks, die "schlecht" digitalisiert wurden, so dass es einen graust, wenn man das Gehäuse abnimmt. Da ist mir ein sauber verbauter Werksdecoder mit guten Analogeigenschaften zehnmal lieber.

Felix

Edit: Kann auch nix dafür, dass der Fred jetzt voll ist.


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