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THEMA: Faulhaber Motor dreht durch

THEMA: Faulhaber Motor dreht durch
Startbeitrag
Dampflokfan - 01.02.16 10:21
Hall N-Bahner,

ich habe eine Frage an die Motor Spezialisten.
Ich habe in der Bucht einen gebrauchten Faulhaber Glockenanker Motor gekauft und nach erhalt durch Anklemmen an meinen Trafo geprüft. Der Motor läuft schon ruhig und gleichmäßig.
Jetzt habe ich ihn in eine Lok eingebaut. Wenn ich die Lok fahren lassen möchte hört man, dass der Motor dreht - die Lok bleibt aber stehen. Die Schwungmasse vom Motor bleibt auch stehen.

Ich habe den Motor nun vorsichtig geöffnet und hier fängt mein Problem an.
Der Glockenanker , also die "Glocke" aus gewickeltem Draht, ist doch das Teil, das sich wie der Anker eines normalen Motors dreht und die Kraft überträgt.
Diese Glocke bekomme ich auch nur mit Druck wieder auf die Welle geschoben, auf der vorne die Schwungscheibe sitzt. Trotzdem dreht der Motor durch.
Kann mir das jemand erklären?

Danke vorab.
Gruß

Robert



Hallo Robert,

ausgebaut dreht er normal und eingebaut nicht? Das Phänomen kenne ich nicht. Ich hatte nur mit diversen Glockenankermotoren (nicht nur FH) das Problem, dass das Magnetmaterial "aufgeblüht" ist und hat den Motor blockiert (da hat sich natürlich auch nichts mehr bewegt, die Motoren haben nur noch gesummt).

Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,

ich verstehe das ganze auch nicht. Zuerst hatte ich gedacht, dass die Schwungmasse auf der Motorwelle durchdreht. Ich wollte sie von der Welle abziehen - geht nicht, sitzt fest1
Beim Anlegen von Strom läuft der Motor einwandfrei. Ich kann aber die Schwungmasse mit dem Finger anhalten und der Motor läuft hörbar weiter.
Oder kann es sein, dass die Schwungmasse, obwohl ich sie nicht abziehen kann trotzdem auf der Welle durchdreht?
Die Glocke im Motor sitz definitiv stramm auf der Welle und kann nur mit Mühe abgezogen werden.

Jetzt direkt meine nächste Frage.
Wie bekomme ich den Motor wieder zusammen? Auf dem kleinen Deckel sind die Kontaktfedern, die Strom auf den Kollektor geben.
Ich vermute, dass die Schwungmasse von der Welle runter muss, damit ich die Glocke auf der Welle und den Deckel zusammen in das Gehäuse stecken kann, oder??
Hallo Robert,

ich denke, daß der Motor jetzt ein Fall für die Kiste "Mißlungene Bastelversuche - Lehrgeld" ist.

Grüße Michael Peters
Hallo,
Für mich hört sich das so an als ob der Anker auf der Welle leer dreht.
VG
Christian
Hallo Christian,

dann müsste er aber doch auch leicht von der Welle runter gehen. Ich muss aber richtig an der Schwungmasse reißen um die Welle vom Anker runter gezogen zu bekommen.
Beim Aufdrücken der "Glocke" auf die Welle das Gleiche  - das geht richtig schwer!

Gruß

Robert
Hallo,
dann mal den Anker festhalten und versuchen, die Schwungmasse zu drehen...
Wenn das geht, dann siehst Du, wo das Problem liegt. Dann dreht der Anker auf der Welle..
Das die Welle stramm drauf gezogen wird, hat nicht viel zu sagen, denn es gibt "starmm" und "richtig press"... Dazwischen liegen Welten.
Mit etwas Glück kannst Du den Anker dann (nachdem Du die Welle aufgerauht hast ) , mit lagermontagekleber festkleben.
oder : Du musst ander Welle an einigen Stellen ein paar Grate anbringen, das sollte auf Dauer dann auch für genug Halt sorgen.
Glückauf,
Blöde Frage dreht der Anker/Motor wirklich oder hört sich das nur so an?

siehe #1


Hallo,

halte mal die Welle mit einer Flachzange fest und versuche, den Anker und/oder die Schwungmasse zu drehen. Geht das?

Gruß Horst

Hallo N-Bahner,

kann mir noch jemand sagen wie ich den Motor wieder zusammenbauen kann?
Ich vermute, dass die Schwungmasse auf jeden Fall von der Welle runter muss.
Dann muss der Anker auf die Welle Die beiden dünnen Kontaktfedern müssen über den Kollektor gelegt werden. Und dann alles zusammen mit dem Deckel in das Gehäuse stecken.
Den Deckel im Nachhinein auf den Kollektor setzten, wenn die Welle mit dem Anker schon im Gehäuse sitzt wird nicht funktionieren, oder??

Gruß

Robert


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