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THEMA: Lebensdauer Digitalkomponenten
THEMA: Lebensdauer Digitalkomponenten
em200a - 04.02.16 21:27
Hallo zusammen,
bin gerade unter der Anlage rausgekrochen. Derzeit ist bei mir noch alles analog, heißt Heki-Gleisbildstellpult, Fulgurex-Antriebe und die entsprechende Steuerelektronik dazwischen und das auch für die Formsignale. Das alles ist bei mir inzwischen 20 Jahre alt, fast 18 Jahre im Vollbetrieb. Zusehends machen mir die Steuerbausteine für die Weichen zu schaffen, da wollen ein paar nicht mehr so wie sie sollen.
Gut, nächste Anlage ist in Planung, die "technischen Gebrechen" zeigen sich auch an anderen Stellen.
Ich plane derzeit mit Rautenhaus digital über PC zu schalten. Neiiin, jetzt keine Diskussion, was besser ist - ich frage hier ausdrücklich nur nach echten Erfahrungswerten.
Also an die Digitalbahner, die ihre Anlage schon 10, 15 oder gar 20 Jahre betreiben. Gabs bei euch schon (altersbedingte) Ausfälle bei Decodern oder Zentrale oder so? Für mich zweitrangig ist auch ein Austausch wegen "Generationswechsel".
Vielleicht könnt ihr mir ein Bild mit ein paar Erfahrungsberichten geben. Schon mal Danke dafür.
Viele Grüße
Christian Strecker
bin gerade unter der Anlage rausgekrochen. Derzeit ist bei mir noch alles analog, heißt Heki-Gleisbildstellpult, Fulgurex-Antriebe und die entsprechende Steuerelektronik dazwischen und das auch für die Formsignale. Das alles ist bei mir inzwischen 20 Jahre alt, fast 18 Jahre im Vollbetrieb. Zusehends machen mir die Steuerbausteine für die Weichen zu schaffen, da wollen ein paar nicht mehr so wie sie sollen.
Gut, nächste Anlage ist in Planung, die "technischen Gebrechen" zeigen sich auch an anderen Stellen.
Ich plane derzeit mit Rautenhaus digital über PC zu schalten. Neiiin, jetzt keine Diskussion, was besser ist - ich frage hier ausdrücklich nur nach echten Erfahrungswerten.
Also an die Digitalbahner, die ihre Anlage schon 10, 15 oder gar 20 Jahre betreiben. Gabs bei euch schon (altersbedingte) Ausfälle bei Decodern oder Zentrale oder so? Für mich zweitrangig ist auch ein Austausch wegen "Generationswechsel".
Vielleicht könnt ihr mir ein Bild mit ein paar Erfahrungsberichten geben. Schon mal Danke dafür.
Viele Grüße
Christian Strecker
Meine ältesten Rautenhaus Komponenten, Weichendecoder und Besetztmelder, sind jetzt 16 Jahre alt und laufen ohne Probleme.
Jürgen H.
Jürgen H.
Dampfwilli - 04.02.16 22:45
Hallo Christian,
und anderem Uhlenbrock Intellibox 650 aus der ersten Serie. Bis auf neue Regler läuft noch einwandfrei ohne Resets. Aktuell sogar Rückmeldefähig und mit Control II ganz aktuell. Meine Weichendecoder noch älter aus den 80er auch in Ordnung.
Gruß
Roland
und anderem Uhlenbrock Intellibox 650 aus der ersten Serie. Bis auf neue Regler läuft noch einwandfrei ohne Resets. Aktuell sogar Rückmeldefähig und mit Control II ganz aktuell. Meine Weichendecoder noch älter aus den 80er auch in Ordnung.
Gruß
Roland
Hi,
meine Decoder Erfahrungen im Anlagenbetrieb reichen erst 10 Jahre zurück.
Hatte aber bis vor Kurzem noch meinen allerersten Selectrix Belegtmelder im Einsatz. Der hat gut und gerne 20 Jahre auf dem Buckel.
Und der gute Freund hat schon viel mitgemacht, alles was es zu testen gab.
Meine erste CC2000 aus ca. 1995 ist heute noch auf meinem Prüftisch im Einsatz.
Die Ausfälle die es gab, waren vom Betreiber verursacht, z.B. Kabel aus der Hand geflitscht, Platine berührt, kleiner Funke mit grosser Wirkung......
Gruss Klaus
meine Decoder Erfahrungen im Anlagenbetrieb reichen erst 10 Jahre zurück.
Hatte aber bis vor Kurzem noch meinen allerersten Selectrix Belegtmelder im Einsatz. Der hat gut und gerne 20 Jahre auf dem Buckel.
Und der gute Freund hat schon viel mitgemacht, alles was es zu testen gab.
Meine erste CC2000 aus ca. 1995 ist heute noch auf meinem Prüftisch im Einsatz.
Die Ausfälle die es gab, waren vom Betreiber verursacht, z.B. Kabel aus der Hand geflitscht, Platine berührt, kleiner Funke mit grosser Wirkung......
Gruss Klaus
SX0-Norbert - 05.02.16 07:43
Hallo Christian,
ich fahre seit 1993 mit verschiedenen Selectrix Komponenten und habe mehrere Anlagen bisher aufgebaut und es sind auch alle noch in Betrieb! Verschiedene Zentralen der jeweiligen Generation machen noch heute ihren Betrieb in Ehren.
Wenn irgendwo Probleme waren, so kamen diese meistens sofort nach Inbetriebnahme zum Vorschein. Dazu gehörten fehlerhafte Gleisbelegtmelder oder Servos, die zum stellen der Weichen und Formsignale genutzt werden. Bei Servos lag die Fehlerquote bei etwa 5%. Zurzeit habe ich seit Inbetriebnahme von Servos erst 2x den Fall gehabt, das diese nach mehreren Jahren den Stellweg nicht mehr so eingehalten haben wie gewollt. Hat aber in diesem Sinn nichts mit digital direkt zu tun, liegt vermutlich am schlechten Material vom Potentiometer in diesem Teil.
Triebfahrzeugdecoder habe ich schon öffters geschrottet! Bin aber auch hier selbst Schuld gewesen. Das sind so die ersten Fehler die man bei Eigenbau auf Digitalbasis macht! Ansonsten kann ich von Digital nur sagen es läuft und läuft und fährt und fährt...
Beste Grüße
SX0-Norbert
Oh, die Fehlerhexe hat mal wieder gelacht!
ich fahre seit 1993 mit verschiedenen Selectrix Komponenten und habe mehrere Anlagen bisher aufgebaut und es sind auch alle noch in Betrieb! Verschiedene Zentralen der jeweiligen Generation machen noch heute ihren Betrieb in Ehren.
Wenn irgendwo Probleme waren, so kamen diese meistens sofort nach Inbetriebnahme zum Vorschein. Dazu gehörten fehlerhafte Gleisbelegtmelder oder Servos, die zum stellen der Weichen und Formsignale genutzt werden. Bei Servos lag die Fehlerquote bei etwa 5%. Zurzeit habe ich seit Inbetriebnahme von Servos erst 2x den Fall gehabt, das diese nach mehreren Jahren den Stellweg nicht mehr so eingehalten haben wie gewollt. Hat aber in diesem Sinn nichts mit digital direkt zu tun, liegt vermutlich am schlechten Material vom Potentiometer in diesem Teil.
Triebfahrzeugdecoder habe ich schon öffters geschrottet! Bin aber auch hier selbst Schuld gewesen. Das sind so die ersten Fehler die man bei Eigenbau auf Digitalbasis macht! Ansonsten kann ich von Digital nur sagen es läuft und läuft und fährt und fährt...
Beste Grüße
SX0-Norbert
Oh, die Fehlerhexe hat mal wieder gelacht!
Westerland - 05.02.16 08:43
Hallo Christian,
ich fahre seit 1993 mit unterschiedlichsten Selectrix Komponenten und habe nacheinander 3 Anlagen mit diesen Komponenten gebaut.
Die Komponenten sind von Trix, Rautenhaus, Müt, Doehler & Haass, Stärz, Viessmann und mttm und zwischen 3 und 23 Jahre alt. Defekt war, soweit ich mich erinnern kann, bisher noch gar nichts.
Lediglich 2 Lokdecoder haben in dieser Zeit Probleme gemacht. Bei einem fiel ein Lichtausgang aus und den anderen hat der berüchtigte Fleischmann Bürstenfeuert erledigt.
Ich habe in diesen 23 Jahren aber auch mindestens 120 Lokdecoder im Einsatz gehabt.
Zweifelsohne eine gute Wahl.
Viel Spaß damit; Du wirst ihn haben.
Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
IHMO ist die Lebensdauer von Digitalkomponenten höher als die von analogen Schaltungen - wegen der Elektrolyt-Kondensatoren.
Grüße, Peter W.
IHMO ist die Lebensdauer von Digitalkomponenten höher als die von analogen Schaltungen - wegen der Elektrolyt-Kondensatoren.
Grüße, Peter W.
Hallo Christian!
Ich fahre seit ca. 15 Jahren mit Rautenhaus, MÜT und PC und kann die Ausführungen meiner Vorschreiber nur bestätigen. (Wie Matthias schon schrieb: "eine gute Wahl") Es läuft zuverlässig. Es kam durchaus mal vor, daß sich ein Bauteil nach dem Einbau als fehlerhaft herausstellte, aber das wurde dann problemlos umgetauscht.
Fang einfach an! Du wirst viel Freude daran haben.
Herzliche Grüße
Elmar
Ich fahre seit ca. 15 Jahren mit Rautenhaus, MÜT und PC und kann die Ausführungen meiner Vorschreiber nur bestätigen. (Wie Matthias schon schrieb: "eine gute Wahl") Es läuft zuverlässig. Es kam durchaus mal vor, daß sich ein Bauteil nach dem Einbau als fehlerhaft herausstellte, aber das wurde dann problemlos umgetauscht.
Fang einfach an! Du wirst viel Freude daran haben.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,
ich fahre seit 1997 mit Selectrix. Stelle gerade ebenfalls auf RMX um. Habe meine sechs Selectrix Steuerpulte und die zwei 8-fach Belegtmelder in den letzten Monanten in der e-Bucht verkauft (waren nicht oder nur bedingt RMX-fähig). Ich ersetze diese Geräte jetzt durch RMX-Belegtmelder, die Weichendecoder kann ich auch unter RMX weiter nutzen. Als Handregeler habe ich zwei Trix Mobile Stations (demnächst mit RMX-Update) im Einsatz.
Von 1997 bis heute fiel mir lediglich ein 66800 Centrail Control und zwei Lokdecoder aus. Einen der Decoder hatte ich selbst beim Einbau falsch angeschlossen, der zweite war irgendwann von heute auf Morgen komplett tot. In dieser Zeit waren ca. 100 Lokdecoder und 25 Schaltdecoder (Weichendecoder, Encoder A/ Encoder B/ Gleisbelegtmelder und Booster) problemlos im Einsatz. Mein Fuhrpark besteht akutell zu 2/3 aus nachgerüsteten Loks ohne Schnittstelle bzw. zu einem drittel mit der NEM651-Schnittstelle. Loks mit den neuen Schnittstellen (z.B. MTC, Next 18, usw.) habe ich noch keine. Von daher kann ich zu diesen Decodern keine Aussagen machen.
Mein Fazit: Die Selectrix-Komponenten waren sehr zuverlässig. Ich hoffe das ich mit RMX und der guten Beratung von Hr. Radtke in den nächsten Jahren die gleich guten Erfahrungen machen kann.
Ein Bekannter hatte dagegen mit seinen ESU-Signaldecodern dafür nur Ärger. Die DCC-Signaldecoder für seine Viessmann-Flügelsigale fielen alle paar Monate aus. ESU bekam die Sache nicht in den Griff. Er hatte nach diesem Dilemma nach nur zwei Jahren Spur N die Nase so voll das er zur Spur 0 gewechselt ist (zuvor hatte er über 20 Jahre Märklin HO).
Noch eine Anmerkung: Ich möchte hiermit nicht das DCC-System schlecht machen und gleichzeitig Selectrix in den Himmel loben. Christian hatte nach Erfahrungswerten gefragt. Ich gehe in dem oben genannten Fall von einem Qualitätsproblem bei ESU aus und nicht davon das alle DCC-Decoder schlechter/besser sind als die von anderen Digitalsystemen.
Bin mal gespannt ob sich auch Nutzer von alten Arnold DCC (System Lenz) oder Fleischmann FMZ hier noch zu Wort melden. Denn bei diesem Systemen müsste auch Aussagen nach 25 Jahren in Betrieb möglich sein. Ist nur die Frage ob die Nutzer dieser Altsysteme hier im Forum überhaupt aktiv sind.
Grüße
Markus
ich fahre seit 1997 mit Selectrix. Stelle gerade ebenfalls auf RMX um. Habe meine sechs Selectrix Steuerpulte und die zwei 8-fach Belegtmelder in den letzten Monanten in der e-Bucht verkauft (waren nicht oder nur bedingt RMX-fähig). Ich ersetze diese Geräte jetzt durch RMX-Belegtmelder, die Weichendecoder kann ich auch unter RMX weiter nutzen. Als Handregeler habe ich zwei Trix Mobile Stations (demnächst mit RMX-Update) im Einsatz.
Von 1997 bis heute fiel mir lediglich ein 66800 Centrail Control und zwei Lokdecoder aus. Einen der Decoder hatte ich selbst beim Einbau falsch angeschlossen, der zweite war irgendwann von heute auf Morgen komplett tot. In dieser Zeit waren ca. 100 Lokdecoder und 25 Schaltdecoder (Weichendecoder, Encoder A/ Encoder B/ Gleisbelegtmelder und Booster) problemlos im Einsatz. Mein Fuhrpark besteht akutell zu 2/3 aus nachgerüsteten Loks ohne Schnittstelle bzw. zu einem drittel mit der NEM651-Schnittstelle. Loks mit den neuen Schnittstellen (z.B. MTC, Next 18, usw.) habe ich noch keine. Von daher kann ich zu diesen Decodern keine Aussagen machen.
Mein Fazit: Die Selectrix-Komponenten waren sehr zuverlässig. Ich hoffe das ich mit RMX und der guten Beratung von Hr. Radtke in den nächsten Jahren die gleich guten Erfahrungen machen kann.
Ein Bekannter hatte dagegen mit seinen ESU-Signaldecodern dafür nur Ärger. Die DCC-Signaldecoder für seine Viessmann-Flügelsigale fielen alle paar Monate aus. ESU bekam die Sache nicht in den Griff. Er hatte nach diesem Dilemma nach nur zwei Jahren Spur N die Nase so voll das er zur Spur 0 gewechselt ist (zuvor hatte er über 20 Jahre Märklin HO).
Noch eine Anmerkung: Ich möchte hiermit nicht das DCC-System schlecht machen und gleichzeitig Selectrix in den Himmel loben. Christian hatte nach Erfahrungswerten gefragt. Ich gehe in dem oben genannten Fall von einem Qualitätsproblem bei ESU aus und nicht davon das alle DCC-Decoder schlechter/besser sind als die von anderen Digitalsystemen.
Bin mal gespannt ob sich auch Nutzer von alten Arnold DCC (System Lenz) oder Fleischmann FMZ hier noch zu Wort melden. Denn bei diesem Systemen müsste auch Aussagen nach 25 Jahren in Betrieb möglich sein. Ist nur die Frage ob die Nutzer dieser Altsysteme hier im Forum überhaupt aktiv sind.
Grüße
Markus
Beitrag editiert am 05. 02. 2016 18:25.
Hallo Christian,
ich bin seit meinem Neuanfang 2005 digital und setze komplett auf Rautenhaus.
Bei Belegtmeldern, Funktionsdekodern und Boostern hatte ich bisher keinen Ausfall aus dem Betrieb zu verzeichnen, es war nur mal ein Booster nach der Lieferung nicht zum funktionieren zu bewegen.
Die Zentrale habe ich 2 Mal erneuert, da ich wegen rapide wachsenden Fuhrpark von Selectrix 1 über die Rautenhaus Adressdynamik bei Rautenhaus RMX gelandet bin.
Bisher kein Grund zur Beanstandung, sehr hohe Zufriedenheit.
Da du nur vom Schalten sprichst schreibe ich jetzt nichts zu den Lokdecodern.
LG Claus
ich bin seit meinem Neuanfang 2005 digital und setze komplett auf Rautenhaus.
Bei Belegtmeldern, Funktionsdekodern und Boostern hatte ich bisher keinen Ausfall aus dem Betrieb zu verzeichnen, es war nur mal ein Booster nach der Lieferung nicht zum funktionieren zu bewegen.
Die Zentrale habe ich 2 Mal erneuert, da ich wegen rapide wachsenden Fuhrpark von Selectrix 1 über die Rautenhaus Adressdynamik bei Rautenhaus RMX gelandet bin.
Bisher kein Grund zur Beanstandung, sehr hohe Zufriedenheit.
Da du nur vom Schalten sprichst schreibe ich jetzt nichts zu den Lokdecodern.
LG Claus
Hallo Christian,
wenn Du so langfristig planen willst, würde ich an Deiner Stelle wert darauf legen, das ich Schaltungsunterlagen für meine verwendeten Komponenten habe bzw. der Sourcecode für die Firmware (oder zumindest dex Hex-Flashfiles), insbesondere wenn man die Dimensionen Deiner jetzigen Anlage (und die neue wird bestimmt nicht kleiner ) berücksichtigt,
So sind immer die Unterlagen für eine eventuelle Reparatur zur Hand auch für den Fall, das es den Hersteller mal nicht mehr gibt.
Damit fallen die meisten kommerziellen Anbieter weg und es bleiben nur DIY Projekte.
Zu den Langzeiterfahrungen kann ich nur sagen, das meine opendcc-basierten Komponenten jetzt über 10 Jahre ohne Probleme laufen.
Die gbm-(boost/node) sind noch nicht so alt, aber die Unterlagen sind auch vorhanden.
LG wassi
PS: ich denke das sorgfältig designte Elektronik unter Berücksichtigung der Bauelementegrenzwerte und des Users (der verursacht ja die meisten Defekte, daher sollte man die Schaltung so "idiotensicher" wie möglich machen) im Normalfall nicht kaputgehen sollten.
Eher wird die Elektromechanik den Geist aufgeben.
wenn Du so langfristig planen willst, würde ich an Deiner Stelle wert darauf legen, das ich Schaltungsunterlagen für meine verwendeten Komponenten habe bzw. der Sourcecode für die Firmware (oder zumindest dex Hex-Flashfiles), insbesondere wenn man die Dimensionen Deiner jetzigen Anlage (und die neue wird bestimmt nicht kleiner ) berücksichtigt,
So sind immer die Unterlagen für eine eventuelle Reparatur zur Hand auch für den Fall, das es den Hersteller mal nicht mehr gibt.
Damit fallen die meisten kommerziellen Anbieter weg und es bleiben nur DIY Projekte.
Zu den Langzeiterfahrungen kann ich nur sagen, das meine opendcc-basierten Komponenten jetzt über 10 Jahre ohne Probleme laufen.
Die gbm-(boost/node) sind noch nicht so alt, aber die Unterlagen sind auch vorhanden.
LG wassi
PS: ich denke das sorgfältig designte Elektronik unter Berücksichtigung der Bauelementegrenzwerte und des Users (der verursacht ja die meisten Defekte, daher sollte man die Schaltung so "idiotensicher" wie möglich machen) im Normalfall nicht kaputgehen sollten.
Eher wird die Elektromechanik den Geist aufgeben.
Beitrag editiert am 05. 02. 2016 14:20.
Hallo,
ich hab ein Lenz compact aus dem Jahr 2001 noch im Einsatz als Werkstattgerät und eine uralte Märklin Digital "Gleichstrom" 6021 Zentrale - keine Ahnung wie alt die wirklich ist, jedenfalls war die schon alt als ich sie beim Händler aus der Flohmarkt-Kiste gefischt hatte, wo sie ihr Dasein als Ladenhüter fristete. Letztere funktioniert auch noch immer und arbeitet zusammen mit einem Uhlenbrock Loconet Interface als DCC-Generator für Schaltbefehle (Stellwerk). Diese Geräte scheinen unkaputtbar zu sein.
Grüße, Peter W.
ich hab ein Lenz compact aus dem Jahr 2001 noch im Einsatz als Werkstattgerät und eine uralte Märklin Digital "Gleichstrom" 6021 Zentrale - keine Ahnung wie alt die wirklich ist, jedenfalls war die schon alt als ich sie beim Händler aus der Flohmarkt-Kiste gefischt hatte, wo sie ihr Dasein als Ladenhüter fristete. Letztere funktioniert auch noch immer und arbeitet zusammen mit einem Uhlenbrock Loconet Interface als DCC-Generator für Schaltbefehle (Stellwerk). Diese Geräte scheinen unkaputtbar zu sein.
Grüße, Peter W.
Dietrich M. - 05.02.16 16:17
Hallo
Beim Ausbau des RMX-Systems muss man nur bei den Belegtmeldern aufpassen, ob sie PTCs eingebaut haben, denn es hat ein gewisser Paradigmenwechsel stattgefunden.
"Früher" hatten die Belegtmelder PTCs, so dass bei einem Kurzschluss in einem Block die anderen weiter funktionierten, auch bei träge abschaltenden Boostern.
"Heute" (seit ca. 2013) haben die Belegtmelder keine PTCs mehr (obwohl es teilweise noch in den Beschreibungen steht), weil "die Anlage durch die schnell abschaltenden Booster geschützt ist".
Dietrich
Beim Ausbau des RMX-Systems muss man nur bei den Belegtmeldern aufpassen, ob sie PTCs eingebaut haben, denn es hat ein gewisser Paradigmenwechsel stattgefunden.
"Früher" hatten die Belegtmelder PTCs, so dass bei einem Kurzschluss in einem Block die anderen weiter funktionierten, auch bei träge abschaltenden Boostern.
"Heute" (seit ca. 2013) haben die Belegtmelder keine PTCs mehr (obwohl es teilweise noch in den Beschreibungen steht), weil "die Anlage durch die schnell abschaltenden Booster geschützt ist".
Dietrich
LANG MoBa-Elektronik - 05.02.16 16:18
Moin,
jedenfalls scheinen die Komponenten viel länger zu halten als das, was die Hersteller ihnen z. T. zutrauen.
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Fachvortag eines Bestückers hier aus der Gegend, der für einen bekannten Anbieter (ebenfalls aus der Gegend) die Decoder fertigt. Da wurden lt. Aussage schon verschiedene Kompromisse gemacht, um eine kleine Baugröße bei vertretbaren Kosten zu erreichen. Dafür hieß es, die geplante Lebensdauer wäre im mittleren zweistelligen Stunden-Bereich.
Wenn das wäre, dann hätte ich schon etliche Ausfälle verzeichnen müssen - Gott sei dank ist das nicht der Fall...
Gruß,
Torsten
jedenfalls scheinen die Komponenten viel länger zu halten als das, was die Hersteller ihnen z. T. zutrauen.
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Fachvortag eines Bestückers hier aus der Gegend, der für einen bekannten Anbieter (ebenfalls aus der Gegend) die Decoder fertigt. Da wurden lt. Aussage schon verschiedene Kompromisse gemacht, um eine kleine Baugröße bei vertretbaren Kosten zu erreichen. Dafür hieß es, die geplante Lebensdauer wäre im mittleren zweistelligen Stunden-Bereich.
Wenn das wäre, dann hätte ich schon etliche Ausfälle verzeichnen müssen - Gott sei dank ist das nicht der Fall...
Gruß,
Torsten
Hallo zusammen,
danke für eure sachlichen Antworten, hat mir geholfen. Dann finde ich meinen Eindruck bestätigt und werde den Weg "digital schalten" bei meiner nächsten Anlage weitergehen.
Muß sagen, daß ich nicht ganz unbelastet bin, war vor ein paar Jahren bei Radtke auf einem (kostenpflichtigen) Kurs über Rautenhaus und TrainControler, um mir Grundlagen anzueignen und auch das System mir anzusehen.
Wollte nur mal ein paar Daten aus dem Forum abgreifen, wie es draußen dann so aussieht.
Viele Grüße
Christian Strecker
danke für eure sachlichen Antworten, hat mir geholfen. Dann finde ich meinen Eindruck bestätigt und werde den Weg "digital schalten" bei meiner nächsten Anlage weitergehen.
Muß sagen, daß ich nicht ganz unbelastet bin, war vor ein paar Jahren bei Radtke auf einem (kostenpflichtigen) Kurs über Rautenhaus und TrainControler, um mir Grundlagen anzueignen und auch das System mir anzusehen.
Wollte nur mal ein paar Daten aus dem Forum abgreifen, wie es draußen dann so aussieht.
Viele Grüße
Christian Strecker
Arnold_Huebsch - 06.02.16 16:00
Hello!
Will absichtlich nichts zu spezifischen Herstellern oder Systemen schreiben. Ganz generell habe ich bei allen Anlagen von N bis (G) noch am ehesten mit Korrosionsschäden bei Kontakten und Steckern zu kämpfen. Vor allem Weichenendlage Schalter müssen gelegentlich geputzt werden.
Das Thema auslaufende Kondensatoren hat mich noch nie in der MoBa gebissen. Das ist wenn's passiert eher Pech. Ganz generell würd ich bei der Wahl der Elektronik auf möglichst viel Alternativangebot achten. Die üblichen Verdächtigen bei den Herstellern sind alle samt 50 bis 60+. Der einzige Jüngling ist Herr Lindner bei ESU. Wiewohl ich annehme, daß die Herren sollten sie in Pension gehen, eine Nachfolgeregelung definieren werden, gehe ich davon aus, daß dann der Spirit hinter dem Unternehmen verloren geht. Wenn man dann eine Plattform hat für die's genügend Umfeld gibt hat man eine gewisse Versorgungssicherheit.
Für mich ist digital Fahren und schalten selbstverständlich. So hat man nur ein Konzept auf der Anlage, die Fehlerwahrscheinlichkeit sinkt. Man hat mehr Wissen über die Komponenten und Zusammenhänge und kann schneller reparieren falls mal was defekt wird. Die Schalt und Verdrahtungsaufwände sind wesentlich einfacher bei Digital als in der Analogwelt. Viel Äderung wird einem so und so aufgezwungen weil's gewisse Komponenten gar nicht mehr neu zu kaufen gibt, bzw. gerade im Auslaufen sind. Transformatoren, Magnetartikel die mit AC arbeiten, Glühbirnchen und vieles andere...
-AH-
Will absichtlich nichts zu spezifischen Herstellern oder Systemen schreiben. Ganz generell habe ich bei allen Anlagen von N bis (G) noch am ehesten mit Korrosionsschäden bei Kontakten und Steckern zu kämpfen. Vor allem Weichenendlage Schalter müssen gelegentlich geputzt werden.
Das Thema auslaufende Kondensatoren hat mich noch nie in der MoBa gebissen. Das ist wenn's passiert eher Pech. Ganz generell würd ich bei der Wahl der Elektronik auf möglichst viel Alternativangebot achten. Die üblichen Verdächtigen bei den Herstellern sind alle samt 50 bis 60+. Der einzige Jüngling ist Herr Lindner bei ESU. Wiewohl ich annehme, daß die Herren sollten sie in Pension gehen, eine Nachfolgeregelung definieren werden, gehe ich davon aus, daß dann der Spirit hinter dem Unternehmen verloren geht. Wenn man dann eine Plattform hat für die's genügend Umfeld gibt hat man eine gewisse Versorgungssicherheit.
Für mich ist digital Fahren und schalten selbstverständlich. So hat man nur ein Konzept auf der Anlage, die Fehlerwahrscheinlichkeit sinkt. Man hat mehr Wissen über die Komponenten und Zusammenhänge und kann schneller reparieren falls mal was defekt wird. Die Schalt und Verdrahtungsaufwände sind wesentlich einfacher bei Digital als in der Analogwelt. Viel Äderung wird einem so und so aufgezwungen weil's gewisse Komponenten gar nicht mehr neu zu kaufen gibt, bzw. gerade im Auslaufen sind. Transformatoren, Magnetartikel die mit AC arbeiten, Glühbirnchen und vieles andere...
-AH-
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