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THEMA: Abstand (GBM) zwischen Blockabschnitten in Kreiswendel

THEMA: Abstand (GBM) zwischen Blockabschnitten in Kreiswendel
Startbeitrag
Laurius - 06.02.16 11:14
Guten Morgen zusammen,

ich habe einen doppelgleisigen Kreiswendel zum SBH, der 3 1/4 Umdrehungen und ca 11m Gleis pro Strecke hat. Ich laß, dass Blockabschnitte in N max 4m Länge haben sollten, weil die Züge sonst nicht mehr exakt halten könnten. Allerdings sollen im Kreiswendel keine Züge halten. Natürlich sehe ich es als sinnvoll an, dort mehr als einen Block zu haben, damit nicht immer nur ein Zug durchfahren kann. Also 3 Abschnitte und den dritten kürzer halten, einerseits bei der Einfahrt in den SBH vorm Weichenfeld, bzw bei der Ausfahrt vor der Einfahrt auf die Anlage?

Welche Verteilung macht da eurer Erfahrung nach Sinn?

Gruß Till

Hallo Till,

generell sind mehr Rückmelder nie verkehrt. Zu wie vielen Blöcken du die nachher zusammenfasst ist ja erstmal zweitrangig.

Ich habe meine Wendel am Anfang mit 2,5m pro Rückmelder geplant. Hab dann aber gemerkt falls doch mal ein Zug anhalten muss (vorallem bergab), dass die Züge teils doch stark durchrutschen und in den nächsten belegten Block einfahren. Das machte teilweise 10-15cm aus.

Ich habe dann meine Wendel umgebaut und hab mittlerweile 3 Melder auf 2,5m Blocklänge. Seither habe ich keine Schwierigkeiten mehr, weil die Software jetzt nachkorrigieren kann.

Zur Blocklänge kann man sagen, diese sollte im Optimalfall immer länger sein, als dein längster Zug. Dann läuft es am flüssigsten.

Gruß Patrick
Hallo Patrick,

nicht verkehrt ist verständlich, aber mein Hintergedanke war natürlich auch, umso mehr Rückmelder, umso mehr Module, umso höher die Kosten. Von daher der Gedanke auf "freier Strecke" größere Abstände, sobald es in den stärker befahrenen Teil geht, die Blöcke zu verkleinern.

Gruß Till
Hallo Till,

klar die Kosten spielen eine Rolle, aber lieber investiere ich ein paar Euro mehr und habe dafür später keine Probleme.

Auf ebener Strecke spricht auch nichts dagegen weniger Melder zu verwenden. Hier spielen die physikalischen Einflüsse weniger eine Rolle.

Gerade aber in der Gleisewendel. Ein Güterzug mit 2,5-3m Länge schiebt schon ganz ordentlich.
Weil kannst du gewiss sagen, das bei dir nie ein Zug in der Wendel halten muss? Ich ging am Anfang, wie gesagt, auch davon aus und wurde dann überrascht.

Es kommt natürlich auch auf deine Zuglängen an. Wenn du nur kurze Züge fährst spielt das eine viel kleinere Rolle.

Aber vielleicht haben andere ja noch ganz andere Erfahrungen gesammelt.

Gruß Patrick
Hallo

Meine erste  Wendel hat 2 Etagen und ist auch Doppelspurig, die Blöcke sind bei mir 2 m lang.
Und die Züge halten auch in der Wendel, hab keine probleme da, die fahren wieder sauber an ob rauf oder runter. Würde auf jedenfall mehrere Blöcke einbauen, damit ihr da keine probleme bekommt.

gruss mike
Hallo Till,

hier ein kleines Filmchen über den Betrieb in meiner Wendel

https://www.youtube.com/watch?v=SFZL6HEHggw

Bei mir sind die Blöcke 3 Meter lang und die Züge halten ohne Probleme und fahren auch problemlos wieder an.

Ob die Züge halten können hängt von den Radien ab und ob man mit Stoppstellen fährt. Wenn der Zug abrupt anhalten muß und genauso wieder ruckartig losfährt kann es schon schwierig mit der Standfestigkeit der Waggons geben.

LG Claus
Hey zusammen,

@ Patrick: Mein geplanter Bahnsteig und die meisten meiner SBH Blöcke fassen max 95 cm, ich habe noch 2 Abstellgleise mit ca 330 cm Länge. Diese wollte ich in 2 und 3 Blöcke unterteilen um auch längeren Zügen (sprich ca 110 cm / 160 cm) eine Abstellmöglichkeit zu bieten. Da meine Anlage allerdings L-Förmig 255 x 150 cm groß ist, werde ich da wohl nie 2 - 3 m lange Zuggarnituren haben. Sieht vermutlich komisch aus, wenn die Lok schon wieder im Tunnel verschwindet und die letzten Waggons noch nicht auf der Strecke sind. ;)

@ Claus/Patrick: Kleinster Radius ist irgendwas zwischen R2 und R3. Klar kann ich nicht davon ausgehen, dass er dort nicht auch mal halten muss. Ruckartig halten muss er doch nur, wenn der Block vor ihm belegt ist, richtig? Bzw sollte die Software so etwas nicht erkennen und passend abbremsen? Ich meine im Zweifelsfall, gerade bergab, rutscht er dann etwas weiter in den folgenden Block. Der ist aber dann ja unabhängig von der Länge belegt. Klar ist für mich, dass der Block immer länger als der längste Zug sein sollte, da sonst even ein nachrückender Zug beim Rutschen in einen gesperrten Block auffahren könnte.

Gruß Till


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