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THEMA: Zugunglück in Bad Aibling
eine am Faschingsdienstag nicht so lustige Meldung:
http://www.bild.de/news/inland/zugunglueck/news...k-44487546.bild.html
So wie es aussieht sind zwei Züge frontal ineinander gekracht.
VG Olli
bist Du schnell Olli.
Kam doch gerade vor wenigen Minuten..
Hier wird noch stetig aktuallisiert:
http://www.rosenheim24.de/rosenheim/mangfalltal...senheim-6108047.html
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/...bad-aibling-100.html
Das stimmt sehr traurig...
L.G.
Lutz
Da hat es ja mächtig gekracht, wenn man die Bilder sieht, wegen Schulfrei bei Fasching angeblich keine Schüler unterwegs in den Meridan-Pendlerzügen.
http://www.mangfall24.de/bilder/2016/02/09/6108...-mvggC5TA1adoJSG.jpg
Gruß bernd
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2...leist-rosenheim-tote
Presse darf nicht an den Unglücksort. Mittlerweile berichtet N24 von 4 Toten ...
Gruß
Peter
Die armen Menschen.
https://twitter.com/MarQs__/status/696964839802...?ref_src=twsrc%5Etfw
Ich wünsche allen Beteiligten, Angehörigen und den Rettungskräften VIEL Kraft
Gruß Michael
Hier gibt es noch ,ehr Bilder: https://twitter.com/hashtag/BadAibling?src=tren
Wie kann sowas in unserer hochtechnisierten Zeit noch passieren? :(
es ist viel zu ernst, um jetzt schon zu spekulieren.
L.G.
Lutz
#7
einfach in dieser Situation mal die Füße still halten
Rainer
"Man darf in Deutschland seine Meinung äußern, man muss aber nicht.
Und wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
Gruß
Hö
alles furchtbar genug, deshalb unterstütze ich
zu 100 %.
Gruß Tom
nur empört sein, über die, die den Mund aufmachen
In Bayern sind momentan Faschingsferien. Normalerweise sind diese Züge noch wesentlich voller und auch ganz viele Kinder dabei.
Wenn es in den Medien bereits hinreichend dokumentiert wird, warum wird es hier im Forum nochmal ausgewalzt?
Damit jeder seinen Senf = Vermutungen und Halbwahrheiten dazugeben kann?
Ich halte diese Nebenplatzspekulationen und Trostspenderzeilen für absolut überflüssig und verzichtbar. Insbesondere die Betroffenen haben rein gar nichts davon, die haben andere Prioritäten als hier im Forum nach Beileidsbekundungen zu suchen.
Gruß aus Nordertown
PS: Bitte keine weiteren Totenanzahl-Updates !!!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das ist mittlerweile das Merkelsche Deutschland - am besten nix sagen, nix (hinter-)fragen,
nur empört sein, über die, die den Mund aufmachen
Was für ein Blödsinn!
Gruß Tom
Gleiches gilt natürlich auch für Opferzahlupdates und unfallursachenspekulatius ins ganz Blaue.
Und wenn dann irgendwann die Ursache geklärt ist, dann darf man auch den Mund aufmachen und seine Meinung sagen.
Mein Beileid an alle, die betroffen sind.
Simmerl69
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Warngau
Das war und ist bis heute auch eine eingleisige Strecke.
Mein Beileid gilt allen Angehörigen die heute ein Teil Ihrer Familie und Freunde oder Bekannte verloren haben.
Michi.
Zitat
Ich kenne das "alte analoge System vor Ort mit Flügelsignalen, teilelektrische Verreigelungsmechanik und Hebelbank, Schrankenkurbel und Telegrafenmasten"
und genau dieses alte, sichere System ist den heutigen "Unternehmern" zu teuer. Bei den Indischen Staatsbahnen (man beachte das Wort Staat) ist dieses alte System auf eingleisigen Strecken noch immer das System erster Wahl.
Roland
ein wenig schweigen statt hier Kommentare mit Schuldzuweisungen abzugeben wäre wohl angebrachter Angesicht des großen menschlichen Leid
Gruß
Thomas
Das ist tragisch, traurig und der Respekt vor den Opfern gebietet es erstmal zu schweigen und nicht wilde Spekulationen über die Ursache abzusondern.
Aber jeder wie er mag und im Rahmen seiner emotionalen Fähigkeiten kann. Auch das hält man hier aus, da man ja auch nicht überrascht ist, wer und in welche Richtung spekuliert. Ich zumindest nicht.
Aber zu behaupten die indische Staatsbahn sei sicherer, weil diese eine Staatsbahn, ist ein solch hanebüchener Unsinn, dass man sich nur noch an den Kopf fassen kann. Hast Du Roland mal nachgeschaut wieviele Bahnunglücke in Indien es in letzter Zeit gegeben hat und mit wievielen Opfern? Solltest Du tun bevor Du hier an völlig falscher Stelle so einen Unfug schreibst!
Viel Glück und Kraft den Verletzten und den Angehörigen.
Cheers
Jens
P.S.: Ich lassen den Beitrag so stehen, damit der Kontext gewahrt bleibt. Auch wenn ich inhaltlich zu den beiden mittleren Absätzen weiter stehe, hätte man besser einfach dazu schweigen sollen auch wenn hier im Forum inzwischen zuviele Schweigen und zu wenige zu viel Schreiben.
Ein ähnlicher Unfall in gleichen Landkeis(!) - keine 2Miuten Fahrzeit entfernt - am 2.Juni 1975 - ebenfalls auf ei er eingleisigen Strecke bei Warngau - Frontalzusammenstoß zweier Eilzüge - . 43 Tote und über 100 Verletzte.
J.G.
es ging um ein "sicheres System bei eingleisigen" Strecken. So etwas können sich die ausschliesslich dem Profit gehorchenden Privatbahnen nicht mehr leisten. Wenn Du also trotz dieses schlimmen Unfalls jetzt auch noch lesen lernst, Du weisst schon, Hauptschule, achte oder neunte Klasse je nach Bundesland, anstatt mit billigen, unpassenden Grüßen zu kommen, hat trotz allen auch dieser Tag Dir wieder etwas gebracht damit Du hier nicht wieder an völlig falscher Stelle so einen Unfug schreibst!
Cheers Roland
Zur Erinnerung: der gebrochene Radreifen des ICE ´s von Eschede wurde in der Nacht vor dem Unfall gewartet. Damals gab es solch alarmierende Werte, dass man von einem Fehler in den Messmethoden ausging. Tags darauf gab es über einhundert Tote und mindestens genau so viele schwer Verletzte.
Es noch ist viel zu früh für´s Kaffeesatzlesen.
Lasst uns die Ergebnisse der nächsten Tage abwarten.
Gruß vom Schlunz
gibt es denn noch viele dieser eingleisigen Strecken in Deutschland?
Gruß
Roland
Es gibt ein schreckliches Eisenbahnunfall mit Toten. Damit sollen wir respekvoll umgehen statt zu schimpfen.
Robert G
die Strecke zwischen Niebüll und Westerland auf Sylt ist größtenteils eingleisig und extrem dicht befahren. Neben den InterCity Zügen des Fernverkehrs tummeln sich die Regionalzüge der Nord-Ostseebahn, die Sylt-Shuttle von DB AutoZug, die privaten Autozüge von RDC und die Güterzüge zur Versorgung der Insel auf dieser Strecke.
Die Sicherung erfolgt größtenteils mit Formsignalen und mechanischen Stellwerken. Und es vergeht zwischen 5:00 Uhr und 22:00 Uhr keine Stunde, wo nicht im Kreuzungsbahnhof Keitum eine oder mehrere Zugbegegnungen stattfinden.
Viele Grüße,
Mathias
ich habe nach diesen Eingleisigen Strecken gefragt, weil heute Morgen ein Interviewpartner auf NTV diese als besonders gefährlich bezeichnet hatte.
Gruß
Roland
Cheers
Jens
meint
Uwe
Ismael bitte löschen!!!!!!
Jedoch sollte jeder mal überlegen, welchen Schmerz heute einige Familien zu ertragen haben beziehungsweise zu gestoßen ist. Ursachenforschung ist erst einmal irrelevant, sofern nicht der Verdacht auf einen systematischen Fehler besteht.
Gruß
Es gibt ein schreckliches Eisenbahnunfall mit Toten. Damit sollen wir respekvoll umgehen statt zu schimpfen.
Robert G
Du hast recht Robert. Nichts anderes habe ich in #24 zum Ausdruck bringen wollen.
Ich habe mich über die Art und Weise der vorschnellen Schuldzuweisung geärgert. Aber das gehört hier nicht hin.
Wie schon oben geschrieben, den Opfern und Angehörigen viel Kraft und Glück!
Cheers
Jens
Angeblich kann man das aus Sicherheitsgründen/Kostengründen mal ausschalten
Naja Schuldzuweisungen - man möchte halt die Wahrheit wissen und jeder macht
sich Gedanken weil ihn das Ereignis auch beschäftigt - seh da nix schlimmes dran
darüber nachzudenken wie so was passieren kann.
Lebendig wird davon auch keiner mehr, leider :(
Wenn solche Praktiken möglich sind, dann hilft die beste Sicherungstechnik nicht - erschreckend.
Gruß
Uwe
das wäre eine äußerst unschöne Ursache für einen solchen Unfall. Da, glaube ich, werden noch einige "pikante" Tatsachen rauskommen.
Was ich mich aber auch noch frage: Von welcher "Firma" war dann der Stellwerker. Gefahren ist ja die BOB, aber die Strecke (Infrastruktur) wem gehört die bzw. wer betreibt diese incl. Personal?
Das alles ist schlimm für die, die sich in den Zügen befanden und deren Angehörigen. Aber ich möchte ehrlich gesagt auch nicht in der Haut des "Bahnbediensteten" des Stellwerks stecken... (wenns denn wirklich so war)
Aus diesen Hintergründen dieses Unfalls sind Konsequenzen zu ziehen, im Sinne der Sicherheit in Zukunft.
Viele Grüße
Christian Strecker
laß es einfach,
es gibt Leute, die sich mit so etwas auskennen.
1. Man kann ein Stellwerk nicht ausschalten.
2. Br 3 hat in einer Sondersendung über Pzb 90 Sensoren am
Gleis berichtet, gezeigt wurde ein Achszähler Zp 43 E.
Fazit: Durch Wiedergabe von irgend einem Zeug, wird es
nicht besser.
Gruß Rainer
Sorry, aber wenn sich Menschen so fahrlässig verhalten (wie es hier unterstellt wird), dann nützt das beste Sicherheitssystem nichts. Was nützt es, wenn man dann für diese konstellation, die zum Unfall hier geführt hat, ein teueres Zusatzsystem landesweit aufbaut, und nächtres mal macht jmd. an anderer Stelle einen Fehler? Ich will so eine Scheinsicherheit nicht.
Wo Menschen handeln, passieren leider, leider auch Fehler - auch ab und zu entsprechend schwere und schwerwiegende.
die Strecke gehört zu den Eisenbahnen des Bundes, sprich DB Netz ist das verantwortliche EIU.
Der zitierte Pressetext klingt in meinen Ohren ziemlich wirr. Trotzdem ist die Kernaussage, dass der Unfall auf eine fehlerhafte Bedienhandlung des Fdl zurückgeht, für mich plausibel. Was nicht heißt, dass es die einzig plausibele Möglichkeit ist.
Warten wir die offizielle Verlautbarung ab.
@Christian: Natürlich sind aus dem Unfall - egal mit welchen Hintergründen - Konsequenzen zu ziehen.
Viele Grüße,
Udo.
Mechanische Sicherungen, wie sie früher auch bei der Bahn üblich waren, hätten wohl tatsächlich diesen grauenhaften Unfall verhindern können. Ich habe selbst viele Jahre in der Schwerindustrie gearbeitet; die beste Absicherung für Schalter und Regler waren einfache Vorhängeschlösser mit einem Zettel daran, wer den Schlüssel in Händen hat.
Nicht mehr wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken,
Gruß
Roland
PS: Jens löscht zwar hier, schickt mir dann aber beleidigende EMails. Schade, dass man/ich so etwas hier nicht veröffentlichen darf.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Eine wohl "unheilige Ecke" in Südbayern.
Ein ähnlicher Unfall in gleichen Landkeis(!) - keine 2Miuten Fahrzeit entfernt - am 2.Juni 1975 - ebenfalls auf ei er eingleisigen Strecke bei Warngau - Frontalzusammenstoß zweier Eilzüge - . 43 Tote und über 100 Verletzte.
J.G.
Da Muss ich dir widersprechen.
Warngau liegt im Landkreis Miesbach und Bad Aibling im Landkreis Rosenheim. Ist eine halbe Stunde Autofahrt dazwischen. Also eine komplett andere Zugstrecke.
Gruß Michi
Roland, ich habe Dir meinen editierten Beitrag per PN geschickt, damit Du weisst was ich davon halte und es auch aus Gründen der Fairness. Ich halte diesen Ort nicht für den richtigen Platz für eine solche Auseinandersetzung.
Was Du daraus machst ist Dir überlassen. Deine Wortwahl spricht für sich. Du hast den Beitrag ja gerade editiert und die Beleidigungen wieder gelöscht. Wenn Du möchtest kann ich das gerne wieder alles öffentlich machen.
Du hast meine Mailadresse, da können wir das gerne diskutieren.
Cheers
Jens
So langsam gehst Du mir auf den Senkel, Jensemann. Noch einmal: in meinem ersten Beitrag habe ich lediglich auf mechanische Sicherungssysteme hingewiesen, mehr nicht. Nirgend wo steht oder stand darin etwas über die allgemeine Qualität. Auf meine Frage nach eingleisigen Strecken kam von Dir dann das:
Zitat
Obersielrichter sendete Ihnen ueber die N-Bahner-Liste von 1zu160.net
folgende Nachricht/Anfrage:
Ahoi!
Roland, Du behauptest in Beitrag #21 das die indische Staatsbahn sicherer
ist als die DB Netz AG oder die Bahn insgesamt in Deutschland. Nun dann
schau Dir bitte mal wie schon oben gesagt die Statistik und die Liste der
schweren Unfälle bei der staatlichen Bahn Indiens an. Muss ich das für Dich
googeln, weil Du vor der achten oder neunten Klasse Hauptschule abgegangen
bist? Oder schaffst Du das noch? Und stellst dann fest, alleine in den
letzten 5 Jahren mehrere Unglücke mit insgesamt mehreren hundert Toten.
Davon einige auf eingleisigen Strecken. Aber kann ja nicht sein, ist ja
eine Staatsbahn.
Sorry Roland, wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fre*** halten. Kein
Mensch weiss, welche Ursache dieses Unglück hatte. Aber du weisst
natürlich, dass die billige dem Profit gehorchende Privatbahn kein sicheres
System bei eingleisigen Strecken hat. Und das ist Schuld. Die
Sicherungssysteme der Strecke legt das EBA nach gesetzlichen Vorschriften
fest und sonst niemand. Aber warum verwirre ich Dich mit Fakten, wenn Du
Deine Meinung schon fest hast;)
Cheers
Jens
P.S.: Auch die Länge der eingleisigen Strecken kann man selber in Erfahrung
bringen.
Du bist zuerst beleidigend geworden, was erwartest Du dann? Ein Freibier und Schulterklopfen?
check deine Quellen bevor du bei so einem Thema postest. Alle Medien, die diese Nachricht verbreiten, berufen sich im Endeffekt auf ein und diesselbe Quelle. Und auf deren Webseite ist diese Nachricht nicht zu finden. Die letzte Aktualisierung dieser Seite war 18.42 Uhr. Also vor zwei Stunden. Auf br.de hat ein Polizeisprecher die Meldung bereits vor einer Stunde dementiert.
Dein erster Link der maz-online führt diese Nachricht übrigens in der Rubrik "Buntes". Tolles Mitgefühl.
Frank
Roland, lass uns das per PN weiterdiskutieren. Ich werde jetzt nicht Deine letzten Beleidigungen veröffentlichen.
Aber zu Klarstellung Dein Ausgangspost:
"und genau dieses alte, sichere System ist den heutigen "Unternehmern" zu teuer. Bei den Indischen Staatsbahnen (man beachte das Wort Staat) ist dieses alte System auf eingleisigen Strecken noch immer das System erster Wahl."
Da steht eben nicht das, was Du jetzt behauptest was Deine Aussage sein soll. Wenn Du etwas anderes sagen wolltest, solltes Du es auch schreiben. Aber vermutlich habe nur ich falsch verstanden, dass die indische Staatsbahn besser sei. Und diese Aussage ist einfach falsch.
Und um mal klarzustellen wer mit den Freundlichkeiten angefangen hat:
"Ahoi lieber Jens,
es ging um ein "sicheres System bei eingleisigen" Strecken. So etwas können sich die ausschliesslich dem Profit gehorchenden Privatbahnen nicht mehr leisten. Wenn Du also trotz dieses schlimmen Unfalls jetzt auch noch lesen lernst, Du weisst schon, Hauptschule, achte oder neunte Klasse je nach Bundesland, anstatt mit billigen, unpassenden Grüßen zu kommen, hat trotz allen auch dieser Tag Dir wieder etwas gebracht damit Du hier nicht wieder an völlig falscher Stelle so einen Unfug schreibst!
Cheers Roland"
Und da trifft Dich meine Replik?
Aber bitte nochmals, das hier ist der falsche Ort. Gerne per PN. Traust Dich, oder kneiffst, wie Du schon Deinen Nachnamen aus der Liste gelöscht hast?
Cheers
Jens
Denk bitte mal einer an das Thema hier und nicht an Eure Kindereien!
- Hauptschule, achte oder neunte Klasse je nach Bundesland
- damit Du hier nicht wieder an völlig falscher Stelle so einen Unfug schreibst
sind lediglich kopierte eins zu ein Zitate aus Beiträgen "von Dir" an andere User in diesem Forum! So pflegst Du Dich also zu äußern!
Noch einmal, ich habe nirgens wo geschrieben, dass eine Bahngesellschaft besser sein soll als eine Andere. Ich habe lediglich auf Beispiele mechanischer Systeme hingewiesen.
Mal sehen, was in dieser traurigen Geschichte wieder so aufgedeckt wird. Leider gehe ich davon aus, dass sich ähnliche Situationen auf vielen Gebieten eher häufen werden, während wir nur traurig zuschauen.
Der Mensch ist schwach...
Alles Gute und bleibt cool!
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: ecmodell
jetzt wirds da doch langsam wieder blöd !!
Zustimmung! Ist aber sehr milde ausgedrückt!
@Obersielrichter und @r.polli
Gehts noch? Hier sind Menschen um Leben umgekommen und ihr habt nichts anderes zu tun, als Euch hier öffentlich mit Euren Dummheiten zu bekriegen? Wie alt seid ihr eigentlich? Ich habe den Eindruck ihr seid nicht über das Kindergartenalter herausgewachsen! Und jetzt kommt mir nicht mit so Kindergartenkram "der Andere hat aber angefangen".
Kopfschüttelnde Grüße über dieses mehr als unmögliche Verhalten
Andreas
Gruß
Peter
Roland Du zitierst mich aus dem folgenden Beitrag:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb1=Hauptschule#aw41
Dieser ist eine Replik mit Wortspiel/Zitat auf:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb1=Hauptschule#aw39
Inklusive ironischen Smiley. Du zitierst also ein Zitat von mir.
Aber Du kannst es natürlich auch aus dem Zusammenhang reißen. Aber man kann es ja nachlesen.
Was das zweite Zitat angeht. Ja ich halte Deine obige Äusserung a)für an der falschen Stelle und b) so wie ich sie verstanden habe auch für Unfug= falsch. Nochmal, Deine Aussage jetzt - mechanische Sicherung hätte das verhindern können- steht dort einfach nicht. Dort steht, dass die indische Staatsbahn, mit Betonung auf Staat, ein solches System benutzt, aber heutigen Unternehmern =Privat dieses zu teuer sei.
Der verweis auf Indien ergibt nur Sinn, wenn es dort auch sicherer ist. Das ist es aber eben nicht. Sonst dürften sich keine schweren Unglücke dort ereignen. Tun sie aber und zwar mehr als hier. Und hinzukommt, dass die Sicherungssysteme hier eben nicht von Privaten, sondern von einer staatlichen Behörde vorgegeben werden. Also auch die Gegenüberstellung von Staat gegen Privat ist falsch.
Wolltest Du das nicht sagen, hast Du Dich dort falsch oder missverständlich ausgedrückt.
Und was Deine Ausdrucksweise angeht....Nun ich veröffentliche das nicht, da ich denke, dass jedem mal die Gäule durchgehen können.
Cheers
Jens
22:05 NTV: haz und dpa rudern zurück
nichts ist bewiesen.
Ich hoffe, das Thema wird jetzt wieder sachlich
und angemessen behandelt
Rainer
vielleicht gut, daß es nicht (dieses) menschliche Versagen war. Aber so bleibt jetzt noch einige Zeit offen, was nun die Ursache war. Für mich beängstigend ist, daß die beiden Züge praktisch mit voller Pulle ineinandergekracht sind. Schlimm, wenn da nicht einmal der Ansatz gefunden wird, daß zumindest ein Zug eine Notbremsung ausgelöst gehabt hätte - man denke z. B. an GAP damals ÖBB 1044 gegen Gläserner Zug.
Ich hoffe, diese "ratlose" Zeit bzw. Nacht läßt hier die Gemüter abkühlen, tut vielleicht ganz gut.
Viele Grüße
Christian Strecker
wir bauen diese Technik seit Jahren ein.
Diese Technik ist bewährt und gut.
Zum Glück spekuliert das EBA nicht mit.
Egal, welche Wahrheit sich zeigt,
wir werden sie akzeptieren müssen.
Gruß Rainer
mal ganz allgemein meine Einschätzung. Die Bahn hat mehrere unabhängig voneinander funktionierende Sicherungssysteme, die sich auf die Streckensicherung (Bsp.: Streckenblock) und die Fahrzeugsicherung (Bsp.: PZB90) bezieht. Jedes dieser Sicherungssysteme bringt praktisch eine 100% Sicherheit, WENN sie richtig bedient werden. Nun ist es aber grundsätzlich möglich, diese Sicherungssysteme durch bewußte Handlungen zumindest teil- bzw. zeitweise außer Kraft zu setzen. Macht man dies ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein, dann KANN es zu einem folgendschweren Unfall kommen.
Ich bin mir sehr sicher, dass irgend jemand der Beiteligten genau dies getan hat. Damit wären wir bei menschlichem Versagen. Wer da etwas falsch gemacht hat und was er falsch gemacht hat, werden die Unfalluntersuchungen zeigen.
#46 Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mechanische Sicherungen, wie sie früher auch bei der Bahn üblich waren, hätten wohl tatsächlich diesen grauenhaften Unfall verhindern können.
Ob nun mechanisch, Relaistechnik oder ESTW ist unerheblich. Wenn ich eine Sicherung außer Kraft setze (und das ist bei allen Systemen möglich und machmal auch notwendig), dann erhöht sich das Risiko. Nicht umsonst sind solche Handlungen protokollpflichtig und werden aufgezeichnet!
Gruß,
Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: 64 | Name: Autoreisezug
Nicht umsonst sind solche Handlungen protokollpflichtig und werden aufgezeichnet!
Genauso ist es und genau deshalb beteilige ich mich hier nicht an irgendwelchen wilden Spekualtionen. Durch diese Aufzeichnungen wird der Fall sicherlich ziemlich schnell geklärt werden können. Auch die Blackboxen der Züge werden sicherlich Aufklärung bringen. Aber erstmal stehen doch die Opfer und deren Angehörige im Vordergund.
Schlimm finde ich übrigends den Fahrdienstleiter in solchen Spekulationen vorzuverurteilen und ihm & seiner Familie das Leben schwer zu machen. Auch eine Art von Mobbing, über die Folgen im Menschen des Fahrdienstleiters sich aber niemand Gedanken zu machen scheint.
Grüße Andreas
Für wen stehen die Opfer und deren Angehörige im Vordergund? Für uns? Um das hier im Forum kundzutun? Ich kann damit wirklich nichts anfangen. Wenn das jemand wollte würde er sich doch direkt an die Angehörigen wenden und nicht hier im Forum darüber schreiben. Alles andere finde ich ziemlich - wie soll ich es ausdrücken - seltsam!
Gruß,
Olaf
eine alte Lokführerweisheit lautet: Traue nie einem Ersatzsignal. Wenn Ihr wüsstet wie viele Unfälle dadurch schon passiert bzw. fast passiert sind, würdet Ihr wie die erfahrenen Eisenbahner immer nur hinten im Zug mitfahren.
Und ich wette daß hier auch mal wieder das Ersatzsignal und der dieses betätigende Mitarbeiter schuld an der Misere sind.
Tschüß,
Bernd
an das weit aus schlimmere Unglück von Warngau erinnert einem das Unglück in Bad Aibling schon irgendwie. Beide Unglücke waren frontal auf einer eingleisiger Strecke, beide waren in Oberbayern, das von Warngau allerdings auf einer Nebenstrecke. Die Mangfallstrecke ist aber ein Hauptstrecke und wird auch oft von Umleitergüterzügen zwischen München und Rosenheim befahren.
Auf NTV berichtet ein überlebender Stammfahrgast das der Zug anstelle üblichen 10-15min Wartezeit (auf den Gegenzug) in Kolbermoor bereits nach zwei Minuten schon weiter fuhr. Auf dem Unglücksabschnitt durfte bis zu 100 km/h schnell gefahren werden. Die beiden recht neuen, nach aktuellen Crashvorschriften gebauten Triebzüge haben hier vielleicht schlimmeres verhindert, zumindest sieht man das die hinteren Teile der beiden Triebzüge noch recht intakt wirken.
Es gibt Aussagen von Zeugen das der Zug sehr langsam aus dem Bahnhof von Kolbermoor fuhr. Möglichweise war das reguläre Signal gestört und es wurde nicht das korrekte Ersatzsignal angezeigt. Das wäre für mich eine Erklärung das der Triebfahrzeugführer sein Zug im Anschluss auf die normale Geschwindigkeit brachte.
Wir sind hier in einem Eisenbahnforum. Hier darf darf doch wohl noch über einen Unfallvorgang spekuliert werden oder sehe ich das falsch?
Grüße
Markus
wie fahren in Oberfranken (Hof-Pegnitz), jetzt schon seit den frühen 90ern mit PZB.
Ich wüßte jetzt nicht, wie man die als FDL, abschalten sollte und darf.
Außer im Notfall, und dann meckert die Leitstelle, und alle Zugfahrten sind gesperrt.
Nur noch Rangiefahrt auf Sicht (Permission), aber doch niemals mit Passagieren.
Ein verspäteter Zug MUSS, den nicht verspäteten gleichrangingen Gegenverkehr, abwarten.
Und bevor man "losdonnert", gibt´s immer noch den "Quatsch-Funk".
L.G.
Lutz
Wenn´s nicht so ernst wäre:
https://www.youtube.com/watch?v=kZfP0JKlH9M
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wie fahren in Oberfranken (Hof-Pegnitz), jetzt schon seit den frühen 90ern mit PZB.
Ich wüßte jetzt nicht, wie man die als FDL, abschalten sollte und darf.
Außer im Notfall, und dann meckert die Leitstelle, und alle Zugfahrten sind gesperrt.
Nur noch Rangiefahrt auf Sicht (Permission), aber doch niemals mit Passagieren.
Ein verspäteter Zug MUSS, den nicht verspäteten gleichrangingen Gegenverkehr, abwarten.
Und bevor man "losdonnert", gibt´s immer noch den "Quatsch-Funk".
Mal wieder ein typischer Lutz!
Unverständliches Zeugs und dazu noch inhaltlich falsch!
Warum muss man denn zu allem seinen Senf dazugeben?
Kopfschüttelnde Grüße,
Olaf
Die PZB ist keine hundertprozentig sichere Technik. Denn sie wirkt nur punktförmig. Vor Jahren passierte auf der eingleisigen Heidebahn im Bahnhof Schneverdingen ein Unfall, in den zwei 628-er Triebwagen der DB verwickelt waren:
Der ausfahrende Zug hatte ein rotes Signal. Beim Überfahren dieses Signals löste die PZB ordnungsgemäß eine Zwangsbremsung aus. Nachdem der Triebwagen zum Stehen gekommen war, fuhr der Triebfahrzeugführer einfach wieder los und stieß mit einem einfahrenden Triebwagen zusammen. Zum Glück hatten damals beide Triebwagen wegen der Bahnhofsnähe nur eine geringe Geschwindigkeit, so daß der Zusammenstoß keine schwerwiegenden Folgen hatte.
Im Gegensatz zur LZB, die einen Zug ununterbrochen überwacht, kontrolliert die PZB den Zug nur an bestimmten Stellen. Auf der freien Strecke ist der Zug im Grunde genommen ohne Überwachung unterwegs.
Herzliche Grüße
Elmar
wenn man nicht weis, dass auf der Strecke Nürnberg-Hof,
für den ersten planmäßigen Einsatz der Pendolinis,
die PZB 90 der DB, extra entwickelt und getestet wurde,
dann ist die Reaktion schon erklärlich.
Erst später wurde sie für S-Bahnen und weitere Strecken benutzt.
L.G.
#Lutz
da bringst leider etwas gewaltig durcheinander. Die klassische PZB - also die Induktive Zugicherung, auch als Indusi bekannt - gab's bereits in ihrer Urform vor dem zweiten Weltkrieg. Die PZB90 ist eine Weiterentwicklung nach dem Unglück von Rüsselsheim 1990, die hauptsächlich die Fahrzeugeinrichtung betrifft. So soll - sehr grob beschrieben - nach einer 1000 Hz-Beeinflussung, das zu schnelle Anfahren nach z. B. Halt an einem Bahnsteig gegen das u. U. noch Halt-Zeigende Signal verhindert werden. Am Gleis wurden eigentlich nur zusätzliche 500Hz-Indusi eingebaut. bzw. die Lage von vorhandenen auf das neue Programm berechnet und ggf. in der Lage angepasst. Die von Dir beschriebene Technik sind zusätzliche Datenpunkte für die Geschwindigkeitüberwachung beim bogenschnelle Fahren mit den Neigetechnik-Zügen. Beide Systeme arbeiten unabhängig voneinander.
Gruß Olli / Bü202
Viele Grüsse
Daniel
Ps klein und Großschreibung wegen Spracheingabe nicht möglich...
Schade daß die Fachmänner die hier mit ihrem Wissen protzen,nicht den Bahnbetreibern zur Verfügung
stehen,dann wäre solch ein schlimmes Unglück bestimmt nie passiert.Es ist eben wie beim Fußball,da sitzen die besten Trainer und Spieler ja auch an den Stammtischen oder vor dem Bildschirm.
Grüße Jörg
ich versuche mal, die Diskussion etwas zu versachlichen.
Das tragische Unglück von gestern morgen lässt m.E. im Grunde nur 3 unterschiedliche Varianten zu:
a) Beide Züge fuhren aufgrund von "Fahrt"-zeigenden Hauptsignalen auf die eingleisige Strecke.
b) Einer der beiden Züge fuhr aufgrund von "Fahrt"-zeigendem Hauptsignal auf die Strecke, dem anderen wurde durch den Fahrdienstleiter die Fahrt am "Halt"-zeigenden Hauptsignal vorbei auf die Strecke erlaubt.
c) Einer der beiden Züge fuhr aufgrund von "Fahrt"-zeigendem Hauptsignal auf die Strecke, der andere fuhr ohne Erlaubnis des Fahrdienstleiter am "Halt"-zeigenden Hauptsignal vorbei auf die Strecke.
Die Möglichkeit
a) würde einen Fehler in der streckenseitigen Sicherungstechnik bedeuten,
b) wäre ein schwerwiegender Fehler des Fdl, möglicherweise begünstigt durch Fehlfunktion der streckenseitigen Sicherungstechnik.
c) wäre ein schwerwiegender Fehler des Triebfahrzugführers und entspräche dem von Elmar in #71 geschilderten Fall (und dem Unfall in Mannheim im letzten Jahr).
Die Unfalluntersuchung wird zeigen, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Und ich hoffe, man schaut etwas globaler auf das Gesamtsystem Eisenbahn, um alle den Unfall begünstigenden Ursachen aufzudecken.
Viele Grüße,
Udo.
in der Tat, es ist wie Olli es in #73 beschrieben hat. Das extra für die Neigetechnik entwickelte System ist "GNT" (Geschwindigkeitsüberwachung Neigetechnik").
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeits%C3%BCberwachung_Neigetechnik
Viele Grüße,
Simon
EDIT: Tippfehler GNG/GNT
Bitte nicht PZB (Indusi) mit ZUB vermischen!!!
WE
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeits%C3%BCberwachung_Neigetechnik
Edit: Da war jemand schneller?!
GNT!
da es ja hier zum Teil ausufert und es von Spekulationen nur so wimmelt habe ich mal eine Streckenfahrt für Euch von besagten Abschnitt. Vielleicht findet ja jemand den Fehler in der Streckenausrüstung. :)
https://youtu.be/y04O09B8vy0?t=24m10s
Grüße
https://www.youtube.com/watch?v=VsobYN4etCo
- Edit/Ergänzung: Am Haltepunkt Kurpark steht noch ein Blocksignal, zu sehen ab Minute 30:50
- Vorbeifahrt an der Unglückstelle ab Minute 32:49
- Einfahrt in den 2-gleisigen signalisierten Abschnitt Kolbermoor ab Minute 34:28
Grüße Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 80 | Name: Axel
Kann mir hier mal vielleicht einer meine Frage beantworten. Es wird die ganze Zeit von drei Blackboxen geredet. Hatte ein Zug zwei an Bord und der andere nur eine..? Es waren doch angeblich zwei baugleiche Züge oder nicht. Dann müßte doch jeder eine oder zwei Blackboxen an Bord gehabt haben oder.....?
Die beiden Unglückszüge sind nicht baugleich, eines war ein 3-teiliger, der andere ein 6-teiliger FLIRT 3. Der 6-Teiler hat aufgrund seiner Länge zwei PZB-Rechner und damit 2 Blackboxen.
Viele Grüße,
Udo.
EDIT:
sehe gerade die Meldung, das würde dazu passen:
http://web.de/magazine/panorama/zugunglueck-bad...antwortlich-31342152
" [...] soll der Fahrdienstleiter das Sicherungssystem, [...] zweimal außer Kraft gesetzt haben. [...]."
Gruß, Simon
Zitat - Antwort-Nr.: 83 | Name: Simon
" [...] soll der Fahrdienstleiter das Sicherungssystem, [...] zweimal außer Kraft gesetzt haben. [...]."
ich würde Quellen, die derart befreit von Fachwissen nach Hörensagen formulieren, nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Ein Fahrdienstleiter wird mit Sicherheit nicht das "Sicherungssystem [...] außer Kraft" setzen, das kann er in der Regel gar nicht. Er kann es in Einzelhandlungen, z.B. für eine einzelne Zugfahrt an einem einzelnen Signal vorbei, umgehen.
Was richtig ist: Der Zug aus Richtung Bad Aibling hat vom Bahnhof Bad Aibling zur Unfallstelle zwei Signale passiert (Ausfahrsignal Bad Aibling + Blocksignal am Hp Kurpark), der Zug aus Richtung Kolbermoor nur das Ausfahrsignal Kolbermoor.
Viele Grüße,
Udo.
Journalistensprache darf man nicht zu wörtlich nehmen. Natürlich kann der Fahrdienstleiter nicht "das Sicherungssystem außer Kraft setzen". Aber er kann es dem Zug gestatten, zweimal hintereinander Hp 0 zu überfahren. So verstanden würde die Meldung zu den beiden Signalen auf der Strecke passen. Die Frage ist doch: warum in aller Welt hat er das zugelassen (wenn es denn so gewesen ist)?
Gruß, Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 83 | Name: Mr.Rail
Interessant, am Hp Kurpark steht sogar noch ein Blocksignal...
Ergänzung zu meinem Betrag #81 mit dem YouTube-Link: Das Blocksignal am Haltepunkt Kurpark ist ab Minute 30:50 zu sehen.
Grüße Andreas
in aw 81 ist zu sehen, dass es, wie es kaum anders zu erwarten war, an einer völlig unübersichtlichen Kurve passiert und nicht in den Geraden davor und danach mit möglichen Notbremsungen und Verminderung des Unfalls...
Murphys Gesetz...
@76 Gäbe noch Möglichkeit d)
Beide Züge erhielten Ersatzsignal von 1 oder 2 Fdl am Rot zeigenden Hs.
Grüße
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 85 | Name: Markus
Journalistensprache darf man nicht zu wörtlich nehmen
Richtig. Worauf ich hinauswollte, ist: Je weniger exakt die Sprache die Fakten trifft, desto weiter entfernt von der eigentlichen Informationsquelle wurde der Bericht geschrieben. Und desto weniger Vertrauen würde ich dem Bericht entgegenbringen. Wir reden hier über eine Vorverurteilung eines Menschen (des Fdl Bad Aibling), und da sollte es eine besser aufgestellte Basis als den verlinkten Artikel haben.
Zitat - Antwort-Nr.: 85 | Name: Markus
Aber er kann es dem Zug gestatten, zweimal hintereinander Hp 0 zu überfahren. So verstanden würde die Meldung zu den beiden Signalen auf der Strecke passen. Die Frage ist doch: warum in aller Welt hat er das zugelassen (wenn es denn so gewesen ist)?
Eben, das ist doch die Frage.
Wenn ich Dich präzisieren darf: "Zulassen" trifft es nicht ganz, er muss aktiv darauf hinwirken (Befehl / Zs), wenn jemand an einem "Halt"-zeigenden Signal auf seinen Wunsch hin vorbeifahren soll.
Ich finde die Annahme, dass der Fdl zweimal diesen schweren Fehler in klarem Widerspruch zu den Vorschriften und zu dem, was er gelernt hat, macht (Vorbeifahrt am "Halt"-zeigenden Signal anordnen ohne das Freisein des Streckengleises zu prüfen) schwer zu glauben. Was nicht heißt, dass es unmöglich ist.
Einen Tick wahrscheinlicher fände ich dann schon, dass der Zug von Bad Aibling normal auf Hauptsignal gefahren ist und der Zug aus Kolbermoor eher nicht.
Aber: Die beiden anderen in #76 Szenarien sind ebenso möglich und vor offizieller Verlautbarung eines Untersuchungsergebnisses möchte ich keinem der Beteiligten die Schuld zuweisen.
Viele Grüße,
Udo.
Zitat - Antwort-Nr.: 88 | Name: Horst
@76 Gäbe noch Möglichkeit d)
Beide Züge erhielten Ersatzsignal von 1 oder 2 Fdl am Rot zeigenden Hs.
Kolbermoor wird von Bad Aibling aus bedient, d.h. es gibt nur einen Fdl. Und dass dieser beiden Zügen quasi gleichzeitig Zs1 gegeben hat, kann ich mir nicht vorstellen. Aber theoretisch möglich ist das natürlich auch.
Viele Grüße,
Udo.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn ich Dich präzisieren darf: "Zulassen" trifft es nicht ganz, er muss aktiv darauf hinwirken (Befehl / Zs), wenn jemand an einem "Halt"-zeigenden Signal auf seinen Wunsch hin vorbeifahren soll.
Da hast Du natürlich recht (und ich bin nicht mal Journalist).
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Einen Tick wahrscheinlicher fände ich dann schon, dass der Zug von Bad Aibling normal auf Hauptsignal gefahren ist und der Zug aus Kolbermoor eher nicht.
Dann wäre die Frage, was mit "zweimal das Sicherungssystem außer Kraft setzen" gemeint sein könnte (wenn man der Behauptung als solcher Glauben schenken möchte). In der Gegenrichtung gibt es nach dem Ausfahrtsignal in Kolbermoor vor der Unglücksstelle nur noch ein Vorsignal. Aber ist es nicht so, daß bei Zs 1 nur mit 40 km/h bis zum nächsten Hauptsignal gefahren werden darf? Dann hätte der Zug aus Kolbermoor eigentlich langsamer sein müssen. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Gruß, Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber ist es nicht so, daß bei Zs 1 nur mit 40 km/h bis zum nächsten Hauptsignal gefahren werden darf?
Kann sein, mir kommt es aber so vor, als würde das von Tf ignoriert/ist nicht so vorgesehen und abstandsnah doch auf zugelassene Vmax beschleunigt, zumindest bei uns hier mit Desiro ist das nicht selten (auch 1-gl.). Fahrt auf Ersatzsignal am ASig (egal, ob Hl, Flügel, modern...) -> letzte Weiche -> 120.
Grüße
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 90 | Name: bogol
Aber ist es nicht so, daß bei Zs 1 nur mit 40 km/h bis zum nächsten Hauptsignal gefahren werden darf?
Die Beschränkung gilt grundsätzlich nur für einen auf das Signal (Ausfahrsignal) folgenden Weichenbereich.
Gruß
Thomas
lt. BR ist eine Blackbox ausgewertet. Hier wurden keine Fehler des Tf gefunden bzw. keine Signalmißachtung (Signale standen richtig).
Zweite Blackbox wird noch untersucht
Eine dritte Blackbox ist noch nicht geborgen.
Viele Grüße
Christian Strecker
Nun, da wäre es schon interessant "welche" BB? Die des Planzuges oder des angeblich vorzeitig abgefahrenen??
WE
Zitat - Antwort-Nr.: 90 | Name: bogol
Aber ist es nicht so, daß bei Zs 1 nur mit 40 km/h bis zum nächsten Hauptsignal gefahren werden darf? Dann hätte der Zug aus Kolbermoor eigentlich langsamer sein müssen.
Hallo Markus,
ich zitiere mich mal selbst
Zitat - Antwort-Nr.: 68 | Name: MarkusR
Es gibt Aussagen von Zeugen das der Zug sehr langsam aus dem Bahnhof von Kolbermoor fuhr. Möglichweise war das reguläre Signal gestört und es wurde nicht das korrekte Ersatzsignal angezeigt. Das wäre für mich eine Erklärung das der Triebfahrzeugführer sein Zug im Anschluss auf die normale Geschwindigkeit brachte.
Möglichweise sind beide Triebfahrzeugführer unschuldig und der Fdl hat einen riesen Bock geschossen. Speziell die Blackbox des Zuges aus Kolbermoor müsste dann die Informationen beinhalten welche zum Aufklären des Unglück führen könnten.
Grüße
Markus
grad noch mal nachgelesen. Es war der Zug aus Kolbermoor Richtung Bad Aibling.
http://www.scribblelive.com/Event/Liveblog_15/229767085
Viele Grüße
Christian
Dank Dir
WE
3 BB siehe bitte #82
WE
Der Zug aus Kolbermoor, dessen Ausfahrtsignal ja von Bad Aibling aus gesteuer wird, sei korrekt gefahren, also mit richtig gesetzem Signal. Dann müsste sich da in Richtung Rosenheim ja noch im eingleisigen Abschnitt befunden haben. Soweit ich PZB90 richtig verstehe, hat das System auch eine Besetzmeldung. Dann dürfte sich doch das Signal garnicht auf Grün setzen lassen solange da noch ein Zug im Abschnitt ist? Bzw bekommt der FDL denn keine Meldung der der Zug in Kolbermoor eingetroffen ist? Ich glaube nicht das der FDL nur zeitabhängig die Signale setzt. falls doch wäre das ja vom Ablauf reines Roulette. Kann da vlt. jemand der das PZB90 richtig kennt was dazu sagen bitte.
Gruß René
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