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THEMA: Minitrix BR 110 414 und Dostos aus 11490 bocken

THEMA: Minitrix BR 110 414 und Dostos aus 11490 bocken
Startbeitrag
diesunddas123 - 09.02.16 21:55
Hallo Zusammen!

Ich habe das offentsichtlich unbenutzte rollende Material aus der Minitrix Startpackung 11490 bei ebay erworben.

Optisch sind Lok wie Wagen unbenutzt und jungfräulich.
Technisch sind sie aber sind sie aber nicht fit.

Die Anhänger haben leider einen sehr hohen Rollwiderstand und setzen der E10 ordentlich Last auf die Kupplung.
Dies quitttiert die Lok mit Arbeitsverweigerung.
Zuerst fährt sie noch ihre Runden, aber nach ein paar Minuten wird sie schlagartig langsamer und bleibt stehen. Nur die LED Beleuchtung bleibt an, sonst tut sich nichts mehr.
Wartet man ein wenig, fährt sie wieder....bis sich das Spiel wiederholt.
Es kommt mir so vor, als hätte sie einen Überlastschutz.... Gibt es so was bei einem analogen Modell?

Leider zeigt sie dieses Verhalten auch bei längerer Solofahrt, so dass ich die Ursache nicht nur bei den sehr schlecht laufenden Dostos suchen kann.
Das letzteren bessere Laufeigenschaften antrainiert werden müssen, steht ausser Frage...auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wie.

Aber bei der Lok scheint auch was nicht zu stimmen. Hat jemand etwas ähnliches schon mal gehabt?
Viele Grüße
Michael

Moin,

Schau mal in der Suchfunktion des Forum
Stichwort : Polyswitch

GrußAndy

Auf der Platine der Lok ist ein grünes Bauteil mit ei er Bezeichnung drauf.
3x3 oder 5x5
Das Ding kannst du auslöten und mit Draht brücken oder drin lassen und überbrücken.
Ahhhhh. Vielen Dank für den Schups in die Richtung.
Ich hatte von dem Polyswitch irgendwann schon mal gelesen und mich gefreut, dass ich keine Lok mit so etwas habe lach.

Warum gibt es denn diesen switch überhaupt? Der scheint ja mehr Probleme zu machen als das er für was gut ist.

Michael
Motorschutz gegen Überspannung.

Das Ding ist komplett Blödsinn. ...aber bevor hier wieder ne Ellenlange Diskussion anföngt, lassen wir das.

Hau das Teil raus und löte nen Draht ein ..gut ist.

Und wenn du den Hobel schon auf hast, dann kratz auch gleich das ganze Fett aus der Schnecke.
Und die verölte Lok gleich trocken legen....auch die Bleche zwischen Drehgestell und Lok Rahmen  entfetten und nichts nachölen.

Gruß Andy
Habe die Lok gerade zerlegt und dabei jede Menge Fett vorgefunden. Das schreit nach einer Fettabsaugung.
Wie gehen denn bei diesen Motoren die Kohlen raus?
Ich bekomme die messingfarbenen Einsätze zwar mühsam gedreht, aber nicht herausgezogen. Da mache ich mehr Macken und Kerben rein als das sich da was bewegt.

VG Michael
Ich weiß nicht wie diese Motorbauart aussieht.
Habe gerade kein Bild dazu im Kopf.

Ohne Gewähr würde ich sagen, dass die einfach eingesteckt sind und eingerastet stramm im Motor stecken.

Ohne Gewähr.


Sonst mach mal Foto und stell mal hier ein.

Gruß Andy
Hallo Michael,

vielleicht hilft dir das hier:

https://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/pdf/11490_explo.pdf

Den Polyswitch kannst du mit einem Stück Draht, Lötzinn und einen Lötkolben einfach überbrücken.

Grüße
Markus
Hallo Markus!

Vielen Dank für den Link (klappte durch anklicken nicht, aber wenn man den Text kopiert, kam ich zur Explosionszeichnung)

Muss ich daraus, dass dort keine Ersatzteilnummer für die Kohlen angegeben sind bzw diese gar nicht einzeln dargestellt werden, schliessen, dass es sich um einen wartungsfreien, nicht zerlegbaren Motor handelt?

Viele Grüße

Michael
hallo

es gibt von märklin keine ersatzkohlen für diese lok.
lass diese "messingfarbenen" teile lieber dort, wo sie sind.
du machst die sonst beim herausnehmen evtl. nur kaputt. und dabei kann es auch passieren, dass kohlen und andrückfeder wegfliegen.
diese kohlen muss man vielleicht nach jahren im betrieb austauschen.

dein problem ist der polyswitch. sonst nichts.
und das "viele" fett ist keines, das verklebt. das war früher.

meint ho
So, die Bügelfalte lag auf dem OP Tisch.
Der Polyswitch war leicht zu finden. Mit einem Stück Draht habe ich ihn überbrückt.

Die Maschine läuft wunderbar und schleppt nun die schwerlaufenden Dostos den Berg hoch ohne abzuschalten.

Jetzt bleiben noch ein paar Fragen:
A) Ist der waagerechte Spalt zwischen Gehäuse und Pufferbohle normal? Ist mir vorher nicht aufgefallen.

B) Gibt es ein paarbTipps, wie ich den Dostos besseres Laufverhalten beibringe? An der Reibung der Achse mit dem Schleppschalter kann man wahrscheinlich nicht viel machen. Aber vielleicht an den anderen Achsen?

C) Gab es die Dostos auch einzeln, oder nur in diesem Set? Kennt jemand die Artikelnummern?

Vielen Dank für all die guten Tipps und Hilfe!!

Michael

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Ich wollte diesen alten Beitrag noch mal aufwärmen.
Das schlechte schwerfällige Laufverhalten der Doppelstockwagen ließ mir keine Ruhe.
Also habe ich mich mit Bitte um Hilfe an Minitrix gewendet. Nach ein paar emails bat man mich, die Wagen einzuschicken.
2 Monate später hatte ich die Wagen zurück. Laut Schreiben hat man die Drehgestelle gerichtet und mit neuen Achsen versehen.
Was soll ich sagen? Das Laufverhalten ist immer noch schlecht und nicht mit dem der Fleischmann Doppelstockwagen zu vergleichen.
Dem Steuerwagen habe ich dann auf Stromabnahme per Aderendhülse umgebaut und den Schleppschalter durch Dioden ersetzt (fahre analog), so dass diese Reibunswiderstände minimiert sind.

Da auch die baugleichen Doppelstockwagen aus dem CAT Set das gleiche Problem haben, scheint es wohl konstruktionsbedingt zu sein.

Gibt es hier Minitrix Doppelstockbetreiber, die eine Lösung für das Problem gefunden haben?

Viele Grüße
Michael
Der schwergängige Lauf der Wagen kommt durch den Schleppschalter. Ich hatte mir seinerzeit das Set mit den vier Rotlingen zugelegt. Der Steuerwagen lief so schwer, dass eine Anrnold Köf III ihn alleine nicht ziehen konnte. Den Schalter habe ich jetzt herausgeworfen (von der Achse genommen) und nun geht es. Bezüglich der Beleuchtung muss ich mir jetzt eine Decoderlösung bauen. Höhere Lasten schaden den Loks schon auf Dauer und der Strom steigt natürlich auch an.

Noch ein Hinweis zur 110 aus der Startpackung: ich hatte am Anfang auch eine schwergängige Lok, die auch sehr laute Zahnradgeräusche gemacht hat. Der Grund war, dass alle Achsen in einer Richtung eingebaut wurden. Sie wurden einfach falsch montiert. Dadurch berührten zwei der Antriebszahnräder das Gehäuse. Durch die asymetrische Ausführung der Drehgestelle müssen jeweils zwei anders herum eingaut werden. Jetzt läuft sie wie Butter und digitalisiert noch besser.

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen!

Wie oben schon geschrieben, habe ich den Schleppschalter aus demontiert und zudem von den Radschleifern auf die Stromabnahme über die Aderendhülsen umgerüstet. Damit kann man beim Steuerwagen den Rollwiderstand schon verringern. Er bleibt aber deutlich höher als bei einem vergleichbaren FLM Wagen.
Und bei den den unbeleuchteten Mittelwagen ist es leider nicht  besser. Auch diese rollen sehr schlecht

Meine 110 hatte nur Probleme mit dem Polyswitch, der zu früh ansprach. Seit dieser überbrückt ist, fährt die Lok wunderbar, tut sich aber mit den Bremswagen an der Kupplung arg schwer

Viele Grüße

Michael


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