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THEMA: Kreisverkehr oder Point to Point. Wie ist eure Erfahrung?

THEMA: Kreisverkehr oder Point to Point. Wie ist eure Erfahrung?
Startbeitrag
Ippi - 12.02.16 13:59
Die Modellbahn ist gerade mal 30% fertig und schon steht wieder mal eine Entscheidung an bzw. ein Umbau. Daran sieht man und ich muss zu meiner Schande gestehen. Ich bin nicht der große Planer, sondern eher "der Ausprobierer".

Doch bevor ich jetzt wieder "Unsinn" mache und es hinterher bereue wäre es schön, wenn ich den Umbau mit euren Meinungen und Erfahrungen fundieren könnte.

Angefangen hat alles mit einem kleinen schmalen Kopfbahnhof (35 cm breit) auf Ebene 1 und einer Strecke mit Schattenbahnhof in die Wendeschleife Ebene 0. (Skizze 1) So weit so gut. Die Steigungen sind mit 3 % akzeptabel, die Flexgleise und Radien ok. Es läuft problemslos im Modellbahn - Räumchen 2m x 2,2 m.

Irgendwann wurde es aber schon bei vielen Testfahrten relativ langweilig. Der Bahnhof war (ist) sehr Personenlastig und so war es immer wieder die gleiche Prozedur und auf Dauer nicht zufriedenstellend. In meinem jugendlichen Leichtsinn (oder Altersdemenz, je nachdem aus welcher Richtung man das sieht), dachte ich es wird interessanter, wenn man sich hinsetzen kann und den Zügen beim kreisen zuschauen kann und die Strecke wurde zu einer übereinanderliegenden 8 umgebaut. Man hat ja so viele schöne lange Reisezüge. (hmmm....???).

Zum Glück war es auch die Geburtsstunde der Nebenbahn, die vom Kopfbahnhof hinter der Strecke zum Endbahnhof (Ebene 2) auf die andere Raumseite ging. (Skizze 2).

Von A nach B fahren, umsetzen, Güterwagen sortieren und zubringen, usw. Das birgt seid Wochen den größten Spaß, selbst wenn es nur kurze Nebenbahngarnituren sind und meist sogar die "Gleichen". Der große Reisezugfuhrpark und die "Hauptstrecke" liegen meist brach im Schattenbahnhof, oder sind ungenutzt in der Vitrine. Hin und wieder dreht eine Garnitur aus dem Schattenbahnhof seine Runde. Das wars, schon ist die Aufmerksamkeit wieder bei der Nebenstrecke.

Bevor ich nun weiterbaue, frage ich mich natürlich. Ist das so sinnvoll und wie kann ich die Hauptstrecke attraktiver machen?

Unter Berücksichtigung, das die linke Seite weitgehenst erhalten bleiben soll, da schon relativ weit in der Gestaltung fortgeschritten ist, kreisen da 3 Ideen in meinem Kopf:
Variante : die Hauptstrecke mit einem kleinen Haltepunkt mit Überholgleis und einer Industriegleis interessanter zu machen (Skizze 3). Was daran nicht schick ist? Das Endbahnhof Nr. 1  direkt neben dran ist. (ziemlich unrealistisch)

Oder Variante 2: konsequent auf Punkt zu Punkt umzubauen. (Skizze 4)
Vom Endbahnhof 2 aus über die Zwischenstationen "Hauptstrecke" und "Schattenbahnhof" zum Endbahnhof 1. Das heißt natürlich  Abriss, Umbau und tieferlegen des Endbahnhofes 1 auf Ebene 0.
Gut, Endbahnhof 1, müsste eh umgebaut werden, (wird derzeit einfach als offener Fiddle genutzt).Adios entspannt den Zügen beim kreisen nachschaun. Adios Reisezuggarnituren und ab in den Schrank (dafür ist Endbahnhof 2 einfach zu kurz).

Variante 3:
Wieder "back to basic". (Skizze 5)
Versuchen Endbahnhof 1 neu als schmale Sitzkehre zu planen. Mit Güterverkehr in Richtung zum Endbahnhof 2.  und Personenverkehr in  Richtung "Hauptstrecke" zum Schattenbahnhof.
Allerdings wird’s bei einer Länge von 1,80 auf  35 cm Breite sehr schwierig, da was Glaubwürdiges hinzubekommen.

Ich bin da wirklich ziemlich unentschlossen, was ich machen soll und was sinnvoll für anhaltenden Modellbahnspaß ist.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit reinem Punkt zu Punkt Betrieb?

Beste Grüße

Guido


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...und Skizze 4+5

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Hallo,

grundsätzlich sind Point to Point bzw. Kehrschleife realistischer, auch von Betrieb her - in jeder Hinsicht.
Wenn man, wie ich mit einem Kreisverkehr Vorlieb nehmen muss geht das auch, man darf sich halt nicht daran stören, dass die Züge immer wieder gleich durchlaufen und man sollte für viel Abwechslung sorgen! 2x hintereinander dieselbe Zuggarnitur wird schnell langweilig. Ich habe neben dem Kreisverkehr eine point to loop Nebenbahn und eine Schmalspurbahn dazwischen, das genügt für den Bahnspass bzw. ergänzt sich optimal. Auf der Hauptbahn "kreiseln" die Schnellzüge, auf der Nebenbahn kann rangiert werden und die Schmalspurbahn ist so ein kleines Zuckerstück.
Aber, eben, um mehr Zugwechsel zu machen - ich muss da auf der Hauptbahn schon mal einige Garnituren austauschen. Langweilig wird's eigtl. nie

Zuviel Betrieb kann auch schon mal überfordern! Vor allem wenn die Masse an Rollmaterial ihre Pflegeansprüche geltend macht....

Gruß
Christian

Hallo Guido!

Beides hat seinen Reiz: eifrig im Kopfbahnhof hin- und her zu rangieren oder langen Zügen bei ihren Fahrten auf der Paradestrecke zuzusehen. Ich habe am liebsten beides: selber im Bahnhof werkeln, während der Fernverkehr im Hintergrund vorbeirauscht. Da ich keine Computersteuerung habe, geht das "Vorbeirauschen" natürlich nur auf einer Kreisstrecke. Allerdings habe ich als Teppichbahner zwei Vorzüge: genügend Platz und keine Notwendigkeit, mich auf einen bestimmten Gleisplan festzulegen.

Viele Grüße, Markus
Hallo Guido,
mir geht es ähnlich wie Dir, kann mich auch nicht so recht für eine Sache entscheiden,
Mein Favorit ist im Moment Endbahnhof - etwas Strecke - und Fiddle Yard.
Dazwischen einen Haltepunkt und ein Fabrikanschluss.
Ich denke das ist besser als zwei Endbahnhöfe, denn man kann einfach mehr Zuggarnituren aufstellen.
Natürlich ist das meine Meinung.
Diese Unentschlossenheit ist ein arges Problem, auch das man hier im Forum immer wieder mit neuen
Ideen konfrontiert wird die man dann auch irgendwie in das eigene Projekt einfließen lassen will macht das
ganze nicht einfacher.
Manchmal denk ich man sollte einfach ohne Plan einfach drauflos bauen, eine kleine Anlage ist besser als keine Anlage.
Du siehst Du bist nicht allein mit deinem Problem, aber raten tu ich Dir nichts.
LG Meickel
Hallo Guido,

die antwort ist einfach BEIDES

Ich würde eine "Kreisanlage" mit großem Schattenbahnhof bauen und aus der zweigleisigen Hauptstrecke dann in den Kopfbahnhof ausgefädelt. Somit kannst Du Züge kreisen lassen (auch gut zum einfahren) und beliebig/ per Zufall Züge aus schleusen und im Kopfbahnhof ab arbeiten.

Somit gibt es immer mal wieder etwas neues im Kopfbahnhof zu tun und nebenbei kannst Du die anderen Züge fahren sehen

Gruß Michael
Mir würde beim Zwang, alle paar Sekunden eingreifen zu müssen um Betrieb zu haben, schnell die Lust an der Bahn vergehen. Reines P2P kann ich mir daher nur bei eine sehr langen Fahrstrecke vorstellen (die ich aktuell aber nicht habe).

Daher habe ich einen großen Rundkurs auf dem auch zwei oder drei (Güter-)Züge ständig unterwegs sein können und je nach Lust und Laune schaue ich nur zu oder es wird ein Zug auf die andere Strecke nach Ennau geschickt oder ein Personenzug fährt von Punkt zu Punkt.

Hier nur ein paar meiner Zugbewegungen zur Veranschaulichung:
http://enndingen.de/FahrPlan
http://enndingen.de/StadtForum/Consist-CV19

Und der (schon wieder leicht veraltete) Gleisplan mit Haltepunkten, Bahnhöfen und dem Kopfbahnhof.
http://enndingen.de/StadtAnsicht/StadtPlan

Du machst es aber genau richtig, wie ich meine, indem du in der Praxis feststellst, was dir am meisten zusagt.
Hallo Guido,
wenn du Variante 1 nimmst hast du den geringsten Aufwand,also bevor du alles umreisst
probier doch das erstmal.
Das die Bahnsteige so dicht zusammenliegen macht doch nichts,ist eben nur ein Bahnhof
mit Haupt- und Nebenbahn(Privatbahn).
Vielleicht könntest du "Endbahnhof1" auch als etwas grösseren Kopfbahnhof bauen.

Gruß Thomas
Servus

"Am Kreise hängt, zum Kreise drängt doch alles."

Antwort #5, ich bin dabei. BEIDES.
Hauptstrecke zum Gucken und für längere Züge, abzweigende Nebenbahn für die Action. Nicht umsonst ist dieses Thema so beliebt hierzulande.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo,
beim Hundeknochen, welcher ja letztlich auch ein Kreisverkehr ist, wird die Strecke aber so gestaltet, dass die Züge einmal aus Richtung A in den Bahnhof fahren, dann aber durch den Hundeknochen zurück aus Richtung B in den Bahnhof fahren. Ist, wenn richtig aufgebaut, so wie eine zweigleisige Bahn.
Gr.
H-W
Hallo,
ich würde BEIDES empfehlen, also mit Wenden im (gemeinsamen) Abstellbahnhof, die man aber nicht benutzen muss. Auf beiden Seiten eine Kehrschleife (P2P mit Wende) ist auch in Ordnung, Abstellbahnhof dann am besten gesplittet in den Wenden.
P2P mit Umsetzen (Doppelkopfbahnhof) oder nur reines im Kreis fahren würde ich
keinesfalls empfehlen.
Grüße
Horst
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten, Links und Anregungen.
Noch hab ich mich nicht ganz entschlossen, aber ich befürchte auch und eure Kommentare unterstreichen es, das ein radikaler Umbau zu einem reinen P2P schon ein Risiko ist und die Möglichkeit in meinem  Hundeknochen zu "kreisen" auch eine Spielspaß erweiterung nicht von der Hand zu weisen ist.
Ich glaube am WE werden wieder einige interessante Stunden im Modellbahnzimmer verbracht

Danke euch.

Liebe Grüße

Guido

Ich denke, eine Moba sollte, so der Platz vorhanden ist und man prinzipiell auch daran interessiert ist, möglichst ALLES haben

Bei mir ist es eine eingleisige Hauptbahn, die im Kreis führt und eine abzweigende Nebenbahn. Derzeit ist ein kleiner Bahnhof, an dem die Nebenbahn von der Hauptbahn abgeht, der Betriebsmittelpunkt. Denn es ist das einzige, was neben dem Schattenbahnhof existiert.

Der Bahnhof bietet aber sehr viel Spielbetrieb, denn es gibt eine Ortsgütergruppe mit Ladegleis und Kohlenhandel, Ausziehgleis und daran anschließend einen Landhandel.

Also kann man hier auch alles machen:
Rangieren bis zum Umfallen
extra Lange Züge fahren, überholen und kreuzen lassen
Kurswagen übergehen lassen
Fernzüge und Eiltriebwagen durchrauschen lassen
Schienenbusse umsetzen lassen

Und das ist ja erst der "kleine" Bahnhof. Geplant ist für die ferne Zukunft noch ein ordentlichen Stadtbahnhof nur für den Personenverkehr und Ausfädelung für die Gütergleise.

Aber schon jetzt kann man mit 3 Leuten ausreichend Betrieb machen. Allein bekomme ich den Fahrplan gar nicht gefahren. Dazu müßte zumindest der Schattenbahnhof noch automatisiert werden. Dazu fehlt aber noch die Software, die ich selber machen will. Kaufen kann ja jeder

Für das Betriebskonzept will ich weder auf lange im Kreis fahrende Züge verzichten, noch auf den Pendel der Nebenbahn und auch nicht auf das üppige Rangiergeschäft.

Aber es gibt eben Tage, da laß ich einen Zug kreisen und hab Spaß auf die Landschaft zu schauen und fertig. Und an anderen Tagen sitzen wir mit 3 Leuten dran und fahren nach Plan. Und die Zeit rennt dann wie verrückt. Nach 5 Stunden sind dann alle ziemlich platt

Also: Abwechslung wenn räumlich möglich.

Gruß
Klaus
Hallo Guido,
aus meiner Sicht ist der Schattenbahnhof das zentrale Element für einen abwechslungsreichen Anlagenbetrieb. Der kann meiner Meinung nach nicht groß genug sein, weil erfahrungsgemäß im Laufe eines Anlagenlebens immer mal wieder neue Fahrzeuge hinzukommen, die Platz auf der Anlage benötigen.

Ich habe zwei Schattenbahnhöfe: Schattenbahnhof 1 bietet 21 Zuggarnituren und 5 Wendezügen/Triebwagen Platz und versorgt die Hauptstrecke. Schattenbahnhof 2 bietet Platz für 4 Zuggarnituren und 3 Wendezüge/Triebwagen und ist für die beiden Nebenstrecken zuständig.

Als ich 2004 den Betrieb aufgenommen habe, da waren die Schattenbahnhöfe selten voll; heute sind sie randvoll und schon zu klein....

Meine Anlage besteht aus einem zentralen und sehr großen Hauptbahnhof mit 6 Bahnsteiggleisen, an denen Züge mit bis zu langen 11 Reisezugwagen halten können. Der Bahnhof verfügt über einen Abstellbahnhof für Reisezuggarnituren und einen großen Güterbahnhof mit Rangiermöglichkeiten. Hinzu kommt ein Wagenwerk zur Wartung von Reisezugwagen und Triebwagen sowie ein BW.

Durch den Hauptbahnhof führt eine zweigleisige Hauptstrecke und es zweigen in der West- und der Ostausfahrt jeweils eine Nebenstrecke ab. Die eine Nebenstrecke führt direkt in den Schattenbahnhof 2, die andere ist wesentlich länger und führt über einen Kreuzungsbahnhof und einen Kopfbahnhof letztlich auch in Schattenbahnhof 2.

Um den Spielspaß ein wenig zu erhöhen, gibt es mehrere Industriegleisanschlüsse zu einer Papierfabrik, einem Sägewerk, einem Kieswerk und einer Schuhfabrik.

Den Fahrplan fahren wir in 1:1 Zeit, weil so viel zu tun ist, dass eine Verkürzung der Zeit nicht möglich ist. Ein Fahrplantag hat daher reale 24 Stunden.

Allein ein Güterzug, der in Schattenbahnhof 1 beginnt, über die Hauptrecke verkehrt, am Hauptbahnhof durchfährt und letztlich wieder den Schattenbahnhof 1 erreicht, benötigt dafür 7-8 Minuten. Da es mit Ausnahme eines komfortablen Computerstellwerk keinen Automatikbetrieb gibt, muss man jeden Zug als Lokführer "begleiten".

Macht immer wieder riesig Spaß. Besonders, wenn man zu zweit oder sogar zu dritt Betrieb macht.

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Hier mal ein paar bewegte Bilder: https://www.youtube.com/watch?v=Yz67aUwkpDg
Hör auf Felix (fgee, #10).
Obwohl er eine beneidenswert große "an-der-Wand-lang" Anlage besitzt, die P2P durchaus attraktiv erscheinen lässt, weil der Zug wirklich mehrere Minuten unterwegs ist, stimmt er für beides.

Das war übrigens nicht immer so, wenn ich mich an seine Beiträge vor Jahren richtig erinnere. Daher ist er vielleicht der richtige für eine P2P-Selbsthilfegruppe
Hallo Guido,
um auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen. Ich finde Skizze 5 am besten. Die Züge kommen aus dem Schattenbahnhof und fahren in den Kopfbahnhof 1. Hier kann nun einiges passieren:
- Der Zug endet.
- Der Zug fährt zurück in den Schattenbahnhof.
- Ein Anschlusszug steht bereit und bringt Fahrgäste zum Endbahnhof 2.
- Der Zug wechselt die Fahrtrichtung und fährt selber weiter zum Endbahnhof 2.

Wichtig wären noch ein paar Gütergleise, so dass Du sinnvoll rangieren kannst.

Grundsätzlich ist für mich eine Anlage mit Kreisverkehr betrieblich öde und extrem schnell langweilig. Ein Zug fährt nun mal von A nach B und nichts sieht alberner aus, als wenn ein Zug nach Westen aus A ausfährt und dann 3 Min später von Osten wieder nach A einfährt. Finde ich persönlich total gruselig und dazu noch ausgesprochen langweilig.

Deine Skizze 5 bietet durch einen großen Schattenbahnhof dagegen viel Abwechslung und Spielpaß. Besonders wichtig finde ich immer, dass der Betrachter nur wenige Züge sofort sieht. Die aus dem Schattenbahnhof rauskommenden Züge bieten dann die gewünschte Spannung und Abwechslung.

Bei meiner Anlage können so Besucher mehrere Stunden zuschauen und werden immer wieder von neuen Zuggarnituren überrascht, die sie noch nicht kennen.

Viel Spaß und Erfolg beim Planen und Bauen!

Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Bei meiner Anlage können so Besucher mehrere Stunden zuschauen und werden immer wieder von neuen Zuggarnituren überrascht, die sie noch nicht kennen.

Genau daher meine ich, dass die Größe der Anlage bei der Frage ob (reines) P2P oder Rundkurs durchaus eine Rolle spielt.

Daher denke darüber nach, in wie weit dieses Szenario auf deine kleine Bahn übertragbar ist und ziehe deine Schlüsse daraus.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Daher denke darüber nach, in wie weit dieses Szenario auf deine kleine Bahn übertragbar ist und ziehe deine Schlüsse daraus.



Hallo Antic,
das geht relativ einfach durch einen großen Schattenbahnhof. Dieser ist und bleibt das zentrale Element für einen abwechslungsreichen Anlagenbetrieb.

Auf der Anlage stehen gleichzeitig nur eine handvoll abgestellter Güterwagen und ein oder zwei Zuggarnituren während im Schattenbahnhof 20 weitere Züge verdeckt auf ihre Reise in den Kopfbahnhof 1 und/oder Endbahnhof 2 warten.

Wenn ich die Skizze richtig deute, dann sollte für einen größeren Schattenbahnhof durchaus Platz sein.

Viele Grüße,
Mathias
Tach nochmal,


Zitat

das geht relativ einfach durch einen großen Schattenbahnhof. Dieser ist und bleibt das zentrale Element für einen abwechslungsreichen Anlagenbetrieb.



Das kann ich nicht nachvollziehen. Abwechslungsreiche Zuggarnituren bedeuten ja nicht abwechslungsreichen Betrieb. Mit dem Argument wäre ein Paradegleis und ein Monster-SBF ja auch "Abwechslungsreicher Betrieb".

Für mich ist die Menge an realistischen Fahrwegvarianten entscheidend. Theoretisch könnte ich meine Anlage auch mit nur 5 Zügen bedienen. Ein Schienenbus als Pendel, 2 lange Güterzüge die ab und an im Bf kreuzen, die Bedienung für meine Ortsgüteranlage und noch einen Pz, der im Bf hält und irgendwo wieder zurück kommt oder sogar im Bahnhof wendet und da von/zur Nebenbahn übergeht. Auch das wäre abwechslungsreicher als manche Großanlage, wo nur die Wahl des jeweiligen Bahnsteiggleises als "Abwechslung" dient.

Natürlich ist ein großer Schattenbahnhof für möglichst viele Züge ein tolle Sache, hat aber nicht mit Betriebsmöglichkeiten zu tun.

Gruß
Klaus
Morsche,

ich baue Personenkreisverkehr mit Point-to-Point Güterverkehr ( auf der Strecke kann auch schon mal ein kleiner Museumszug fahren). Schönen ValentinsSonntag noch.

Gruß NormaN

PS: die Drehscheibe re. unten dient nur als Platzhalter

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Hallo,

meine alte Anlage war Anfangs ähnlich wie Skizze 2. Ein großer Hauptstreckenkopfbahnhof und ein kleiner Nebenstreckenkopfbahnhof. Dazwischen reichlich Fahrstrecke. Bis die Züge über die Hauptstrecke, einem viel zu kleinen achtgleisigen Schattenbahnhof und einer Wendeschleife wieder in den Kopfbahnhof kamen hatten sie ca. 50m Strecke zurück gelegt. Zu Beginn war das noch toll das man immer einen Lokwechsel im Kopfbahnhof machen musste.

Nach ein paar Jahren schlich sich dann ein wenig die Bequemlichkeit ein. Ich verband die Hauptstrecke so mit einer zweigleisigen Kurve das ich dort auch zweigleisig "endlos" im Kreis fahren konnte. Dies hatte den Vorteil das ich längere Zeit ohne Hektik die Züge beobachten konnte. Insgesamt waren ca. 20 Weichen im nicht sichtbarem und ca. 65 Weichen im sichtbaren Bereich verbaut.

Im Moment zersäge ich das gute Stück aber da es Änderungen in den Räumlichkeiten gab und ich weg wollte von einer überladenen Anlage mit Großstadt-Charakter. Die neue wird nur noch zum im Kreis fahren sein. Diesmal wird bei gleichen Anlagefläche (ca. 16m²) das Verhältnis genau anders herum sein: 90 Weichen werden im nicht sichtbarem Bereich (Schattenbahnhof) und max. 40 Weichen im sichtbaren Bereich verbaut.

Das Konzept sieht vor das sich zwei eingleisige Hauptstrecken treffen und als zweigleisige weitergeführt werden. Es kann nur noch im Kreis gefahren werden und es gibt keine Wendeschleifen mehr. Ein paar bestimmte Züge wird es dann "doppelt" geben. Eine V100 die mit drei Silberlingen von Ost nach West fährt kommt nach einer gewissen Zeit wieder zurück. Dann wieder mit drei Silberlingen und eben mit einer anders lackierten V100 (da am fiktiven Endbahnhof ein Lokwechsel stattfand).

Grüße
Markus

Hello!
Darf ich's mit einer Beobachtung aus der Praxis beantworten?
Viele meiner Kunden, die durch die Literatur angeregt das wahre Frachtaufkommen nachzubilden, mit Gleisanlagen die ein intensives Rangieren erfordern arbeiten, haben faktisch alle aufgehört zu spielen. Ich merke das daran, daß keine Decoder oder anderes Material mehr gekauft wird. Das wird auch bei gelegentlicher persönlicher Begegnung auf Messen bestätigt. Klar ein kleines Diorama braucht bald kein zusätzliches Material, früher oder später erscheint aber eine Lok die man dann doch kauft weil's irgendwie doch unvermeidbar ist; auch wenn sich im Kasten die Schachteln schon türmen.

Hingegen jene die auch durchgehende Fahrmöglichkeiten haben bleiben am Hobby dran.

P2P ist sicher dem Vorbild gerecht werdend. Wenn man aber ständig gezwungen ist etwas zu tun und das Fahren der Modell nicht beobachten kann ist ein Teil des Hobbys gestorben. Es macht durchaus Spaß zu rangieren, man sollte aber auch die Möglichkeit haben faul zu sein. Wenn man sich zurück erinnert an die erste Kinderanlage die man hatte - war sicher ein Kreis oder ähnliches! Was hat begeistert? - das Fahren der Züge. So der Platz ausreicht eine Möglichkeit schaffen das ein Fahren ohne Anwendereingriff ermöglicht.
-AH-
Hallo Arnold,
so unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Wir fahren auf meiner Anlage fast ausschließlich nach Fahrplan. Es gibt Lok- und Wagenumläufe und die Industrieanschlüsse werden sinnvoll bedient. Zwar ohne Wagenkarten aber immer mit passenden Güterwagen.

Das große Sägewerk bekommt halt Baumstämme angeliefert und es werden verarbeitete Holzprodukte wieder abgeholt usw.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hingegen jene die auch durchgehende Fahrmöglichkeiten haben bleiben am Hobby dran. P2P ist sicher dem Vorbild gerecht werdend.


Beides schließt sich ja nicht aus. Auf meiner Anlage gibt es Nachtzüge, den ICE und viele Güterzüge, die in meinem Bahnhof nicht halten. Die fahren dann vom Schattenbahnhof eine große Runde über die Anlage und verschwinden wieder im Schattenbahnhof.

Ein sinnfreies "Im-Kreis-Fahren" finde ich dagegen sehr schnell langweilig.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das kann ich nicht nachvollziehen. Abwechslungsreiche Zuggarnituren bedeuten ja nicht abwechslungsreichen Betrieb. Mit dem Argument wäre ein Paradegleis und ein Monster-SBF ja auch "Abwechslungsreicher Betrieb".



Das ist natürlich sehr überspitzt formuliert. Aber ein großer Schattenbahnhof sorgt für ein abwechslungsreichen Betrieb und für Neugier und Überraschungen beim Betrachter. Nichts ist doch langweiliger für einen Besucher als wenn er nach 5 Minuten fast alle Zuggarnituren kennt, weil sie auf einer mit Rollmaterial überladenen Anlage sichtbar herumstehen oder fahren.

Ein großer Schattenbahnhof ist nur die Grundvoraussetzung für abwechslungsreichen Betrieb. Trotzdem ist selbstverständlich noch eine sorgfältige Planung des sichtbaren Anlagenteils erforderlich.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat

Aber ein großer Schattenbahnhof sorgt für ein abwechslungsreichen Betrieb



Nee! Ich sehe das völlig anders. Vielleicht haben wir da auch ein Sprachproblem. Aber der Betrieb ist für mich das Fahren. Was da fährt, ist erst mal wurscht. Wenn es also viele Fahrmöglichkeiten gibt, ist die Zahl der verschiedenen Fahrzeuge egal. Aber wenn es nicht klarerer wird, auch nicht so wichtig.

Zitat

Nichts ist doch langweiliger für einen Besucher als wenn er nach 5 Minuten fast alle Zuggarnituren kennt, weil sie auf einer mit Rollmaterial überladenen Anlage sichtbar herumstehen oder fahren.



Die Frage ist aber, ob ich meine Anlage für Besucher oder für mich baue! Und einen Schattenbahnhof mit tausenden von Euro an Material mag ja einen unbedarften Besucher erfreuen. Mich erfreuen aber eher sauber laufende Loks, vorbildgerechte Bahnhöfe und eine stimmige Landschaft.

Komme gerade aus Kaarst und die einzige Anlage, bei der ich länger gestanden habe war ein kleines Straßenbahndiorame, auf der einfach nur eine Straßenbahn durch die Straßen fuhr. Die mit Gleisen überladenen Bretter mit lieblos dahingestellten Baumattrappen und ein paar Grasmattenschnipseln überzogenen Dinger mag ich nicht so gerne. Wenn dann Signale völlig sinnfrei rumstehen, Weichenverbindungen keinen Sinn ergeben und ganze Bahnhöfe einfach nicht funktionieren, weil der Gleisplan nicht taugt, dann nützt der Schattenbahnhof mit dem darin abgestellten Mittelklassewagen an Material gar nichts! Ich will damit nicht das Werk der Erbauer schlecht reden, aber es ist nicht *mein* Ding. Und der Fragesteller fragt ja eben um Hilfe bei *seinem* Betriebskonzept. Und nicht das wir uns falsch verstehen, einige der in Kaarst gezeigten Anlagen waren schon sehr nett. Aber wirkliches Aha-Erlebnis kam für mich eben nur bei dem Straßenbahndiorama rüber.

Aber es tickt ja auch jeder anders und das ist gut so. Aber 'ne Anlage wo man nur drüber fährt und es tut sich nichts außer dieser eher unmotivierten Fahrten, da kann ich nichts mit Anfangen.

Von daher glaub ich, daß vor allem ordentliche Gleispläne für Bahnhöfe und durchdachte Betriebskonzepte wichtiger Sinn als die Massenansammlung von Katalogware, die jeder interessierte eh kennt. Und dann ist auch egal, auf welcher Anlage die Sachen rollen, es sind eh die Modelle, die man kennt. Andere gibt es ja auch nicht Du merkst, ein voller Schattenbahnhof ist mir völlig Schnuppe.

Aber wenn Züge wirklich mit Sinn von, ggf. nur virtuellen, Punkten aus verkehren und dann auch ein Ziel haben, dann macht auch das Spiel einfach mehr Sinn. Natürlich kann man auch einfach mal nur einen Zug auf Dauerbetrieb mehrfach über die Anlage zuckeln lassen. Aber echter Spielspaß ist eben anders. Von daher: Punkt-zu-Punkt und Kreis ist beides wichtig. Aber noch wichtiger ist auch Rangierbetrieb mit Güterwagen und ggf. auch Kurswagengeschäft.

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nee! Ich sehe das völlig anders. Vielleicht haben wir da auch ein Sprachproblem. Aber der Betrieb ist für mich das Fahren. Was da fährt, ist erst mal wurscht. Wenn es also viele Fahrmöglichkeiten gibt, ist die Zahl der verschiedenen Fahrzeuge egal. Aber wenn es nicht klarerer wird, auch nicht so wichtig.



Hallo Klaus,
doch, ich habe Dich da glaube ich schon verstanden. Ich wollte den großen Schattenbahnhof UND möglichst viele sinnvolle Fahrtmöglichkeiten auf der Anlage. Von daher liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Es müssen auch nicht hunderte von Modellen auf einer Anlage sein, um interessanten Fahrbetrieb zu realisieren. Erfahrungsgemäß steht eine Anlage aber viele Jahre und es kommen von Zeit zu Zeit neue Modelle hinzu. Dann ist das schon wichtig, dass der Schattenbahnhof diese auch aufnehmen kann.

Ich hatte beim Bau 2003 Platz für 25 Zuggarnituren und der wurde schon 2008 knapp. Ich habe den Schattenbahnhof dann zweimal erweitert und kann heute 33 Zuggarnituren abstellen. Und der Platz wird schon wieder knapp...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Frage ist aber, ob ich meine Anlage für Besucher oder für mich baue! Und einen Schattenbahnhof mit tausenden von Euro an Material mag ja einen unbedarften Besucher erfreuen. Mich erfreuen aber eher sauber laufende Loks, vorbildgerechte Bahnhöfe und eine stimmige Landschaft.


Beides ergänzt sich doch und schließt sich nicht aus. Im Zweifel würde ich mich Dir aber anschließen, denn auch ich erfreue mich zuallererst an sauber laufenden Loks, vorbildgerechten Bahnhöfen und einer stimmige Landschaft.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die mit Gleisen überladenen Bretter mit lieblos dahingestellten Baumattrappen und ein paar Grasmattenschnipseln überzogenen Dinger mag ich nicht so gerne. Wenn dann Signale völlig sinnfrei rumstehen, Weichenverbindungen keinen Sinn ergeben und ganze Bahnhöfe einfach nicht funktionieren, weil der Gleisplan nicht taugt, dann nützt der Schattenbahnhof mit dem darin abgestellten Mittelklassewagen an Material gar nichts!


Volle Zustimmung! In dem Punkt liegen wir keinen Millimeter auseinander.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber wenn Züge wirklich mit Sinn von, ggf. nur virtuellen, Punkten aus verkehren und dann auch ein Ziel haben, dann macht auch das Spiel einfach mehr Sinn. Natürlich kann man auch einfach mal nur einen Zug auf Dauerbetrieb mehrfach über die Anlage zuckeln lassen. Aber echter Spielspaß ist eben anders. Von daher: Punkt-zu-Punkt und Kreis ist beides wichtig. Aber noch wichtiger ist auch Rangierbetrieb mit Güterwagen und ggf. auch Kurswagengeschäft.


Auch da liegen wir auf einer Wellenlänge. Auch ich rangiere gern und stelle auch in meinem Fahrplan Kurswagengruppen um.

Am Ende schließen sich eine vorbildgerecht gestaltete Anlage mit einem sinnvollen Gleisplan und ein großer Schattenbahnhof eben nicht aus. Aber Du hast Recht: es braucht nicht Massen an Loks und Waggons um einen interessanten und vorbildnahen Bahnbetrieb darzustellen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo NormaN,
Dein Gleisplan ist völlig ausreichend. Ist etwas für jeden Spiel/Fahrbahner dabei. Hier zeigt sich der Vorteil des Hundeknochenprinzips.
Welche Maße hat denn Deine Anlage und wie sieht es mit den verschiedenen Ebenen, Höhen aus?
Viele Grüße
H-W
Hallo H-W,

Danke der Nachfrage:
Anlagengröße 3,45m x 1,30m ( 2-tlg.),
Schattenbahnhof = Ebene 0,
unterer Güterbahnhof Ebene 1= +30mm,
Hauptbahnhof & oberer Güterbahnhof Ebene 2= +100mm
evtl. verlege ich die obere Schleife noch etwas höher, so etwa +20mm, steht noch nicht so richtig fest.

Gruß NormaN

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Hallo,

mehr oder weniger offensichtliche Kreise finde ich furchtbar und würde sie unbedingt vermeiden. Nur auf sehr kleinen Anlagen geht das nicht eben anders. Auch für Anfänger ist ein Kreis nicht schlecht, um hereinzukommen.

Point2Point empfehle ich nicht. Weil: es nervt sehr schnell, wenn man ständig kopfmachen oder umsetzen muss. Es ist einfach schön, sich auch mal zurückzulehnen und den Zügen einige Zeit zuzuschauen, von Einfahren, Testen der Anlage etc. mal ganz abgesehen.

Deshalb empfehle ich Hundeknochen. Selbst wenn man einen Kopfbahnhof baut, empfehle ich eine versteckte Wendeschleife unten drunter, um den Test- und Zuschaumodus zu aktivieren.

VIele Grüße,

SImon
Hallo Guido,

ich würde wohl nur eine Abzweigstelle von der Paradestrecke zu einem der Endbahnhöfe machen.
Damit hast Du weiterhin die Möglichkeit der Zugparade aber auf der Nebenstrecke alle Möglichkeiten für den Rangierbetreib.

Wenn möglich, würde ich den SB so um/ausbauen, dass ich darin auch meine Züge (besonders die Güterzüge) umstellen kann.
Eventuell kannst Du ja unter einen der Endbahnhöfe einen Fiddle Yard bauen.

Gruß Thomas
Hallo Norman,
so etwas ähnliches habe ich auch vor zu bauen. Erst muss mal meine erheblich größere Anlage demontiert werden. Ich möchte mir nun eine kleinere Anlage (ca.  2,95m x 1, 10 m ) bauen. Diese sollte sozusagen altersgerecht gebaut werden. Großartig unter die Anlage kriechen o. ä. ist da nicht mehr.
Die Anlage soll auch entweder auf Rollen verschiebbar- oder auf Aluwinkel, die an den 2 Wänden befestigt werden, verschiebbar entstehen. Es sollen etliche Abstellgleise, bzw. ein  SBH mit ca. 10 Gleisen entstehen, ob völlig unsichtbar, oder durch bauliche Belange getarnt nicht unter der Platte, wird sich dann zeigen. Ich bin noch am überlegen, ob ich die Anlage als Segmentanlage baue, oder fertige Anlagenteile wie Bahnhof. Abstellbereich, SBH, etc. zum Einsetzen, wie Abdeckdioramen, in den Anlagenkörper. Bei dieser Methode kann man im Bedarfsfall diese fertigen Elemente entnehmen und wieder einsetzen. Der Bahnhof soll auch Diagonal in der Anlagenmitte liegen. Züge mit 4-5 Schnellzugwaggons hätte ich gerne im Bahnhof untergebracht. Derzeit stehen nur Planungen, Skizzen und der Verkauf vieler Teile, Loks, Waggons, usw. der großen Anlage an.
Wichtig ist eine ordentliche Planung der neuen, für mich wohl letzten Anlage. Dafür nehme ich mir die nötige Zeit. Norman Dein Anlagenkonzept ist irgendwie was für mich.
Weitere Fotos, etc. wären nicht schlecht.
Beste Grüße
H-W
Hallo zusammen,

vielen Dank  für die lebhafte Diskussion in der viele gute Anregungen und Erfahrungen stecken.

Danke.

Auch ich habe einige Stunden im Modellbahnzimmer am WE zugebracht. Auch wenn ich die meiste Zeit damit verbracht habe, da zu sitzen und mir die Lage von allen Seiten anzuschaun. Mal was umgestellt und umgerückt. Provisorisch mal was gestellt und wieder "sitzen und begutachten" .
Gedanklich gefühlte 1 Mio Abläufe im Kopf abgespult, neu geplant und Ideen auch wieder als nicht machbar verworfen.

Auch wenn sich nichts optisch verändert hat. Gestern Abend auf der Couch stellte sich dieses angehme Gefühl ein:  "Es war ein RICHTIG GUTES MODELLBAHN WOCHENENDE"

Das ganze experimentieren hat zusammen mit euren Anregungen zur folgender Erkenntnis geführt.
Mein "Hundeknochenkreis" bleibt erhalten  (Ähnlich Skizze 5.)und bekommt eine Vororthaltestelle mit Überholmöglichkeit und 2 Industrieanschlüssen. Der SB wird um einige Gleise erweitert. Endbahnhof 2 wir ein wenig umgebaut und auf Güterumschlag fokusiert.
Endbahnhof 1 ist noch nicht ganz zu Ende gedacht.  Vielleicht wird er ein reiner Fiddle (vorerst), vieleicht ein großer Industrieanschluss und im Anschluß ein Fiddle. Auf jeden Fall bleibt diese "Baustelle" bis zum Schluss und bis dahin fliesst bei meiner knappen Zeit noch viel Wasser den Rhein runter.

Vielen Dank nochmal

Beste Grüße

Guido



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