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THEMA: Gleisplan uninteressant

THEMA: Gleisplan uninteressant
Startbeitrag
Ubiorum - 12.02.16 19:16
Hallo liebe Eisenbahner,
da dies mein erster Post ist möchte ich mich kurz vorstellen,
ich bin der Nico aus Köln, bin 47 Jahre alt und habe die Liebe zur Modelleisenbahn entdeckt.
Ich möchte eine N-Spur (3,5m x 1,4m)  Anlage bauen die ich über Seilzug an die Decke aufhänge.
Ich habe einen Plan erstellt und möchte die Erfahrenen fragen, wird diese Anlage zu schnell langweilig?
ich hätte gern dass die Züge lange zu sehen sind, wenn möglich wenig Tunnel, die Hauptstrecke (so nennt man das glaube ich) hat eine Länge von ca. 18m, drei Zweigleisige Strecken, Steigungen bis 3,8%.
Orange: Personenverkehr  (bis zu 8 Züge)
Blau: Güterverkehr  (vier Züge)
Türkis Straßenbahn. (zwei Züge)
Freue mich über jede Antwort.
Liebe Grüße
Nico

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- wäre mir zu langweilig
- parallel zur kante
- Steigungen finde ich als zu hoch

Meine bescheidene Meinung - letztendlich muss es DIR gefallen


LG Jörg
Hallo,

so gesehen, eine typische Spielanlage ( wenig vorbildgerecht) mit viel Betrieb und viel Bahnspass - der aber vermutlich irgendwann langweilig wird. Schwierig, denn die meisten "Anfänger" fangen ja schon in Kindertagen an und haben ihre Erfahrungen schon hinter sich

Ich würde mich etwas durch die einschlägige Modellbahnliteratur wühlen, in Heften ( Verlagsgruppe Bahn z.B. ) und im Internet ( youtube ) ....
da sieht man dann schon was einem gefällt und was nicht.
Beim aktuellen Gleisplan wird zunächst sicher viel Geld verbaut, und irgendwann gibts dann einen Umbau.... aber das geht/ging allen so

Ach ja, und NIE Steigungen über 3% !! Lieber 2,5 oder so

LG
Christian
Nico:
Paralell zur Kante geht hier im Forum gar nicht. Kenn ich aus eigener Erfahrung, mach Dir nix draus. Was Dir gefällt ist wichtig.
Du hast also 3 Stromkreise? Keine Übergänge? Wie willst Du fahren? Analog oder Digital? Ich wäre für Digital, egal was die Analogbahner hier sagen. Digital ist geil, und die Zukunft.
Du hast Dir aber viel vorgenommen, und ich wünsche Dir  gutes Gelingen.
Ich mach an meiner Bahnseit mehr als einem Jahr rum, und nun fahren die Loks wenigstens mal im Kreis. und Digital, 20 Loks---

Also: Lass Dich nicht beirren...
Viel Spass!

Rainer


Hallo Nico,
ich stimme Jörg voll zu.

Warum willst Du eigentlich den PV und GV trennen?
Soll es nicht eine MODELLbahnanlage werden?
Hast Du schon mal im Vorbild eine solche Trennung gesehen?
(höchstens ein Verschwinden des Güterverkehrs auf die Straße ist zu vermelden)

Aus der Anlagengröße ist viel,viel mehr zu machen.

Also alles auf Anfang und los geht es.

BG Klaus
Hallo,
@Nico:
für einen ersten "Schuss" finde ich deinen Plan 1 bis 2 Nummern zu groß!
Baue doch zunächst eine Anlage, die man irgendwo "verstecken" kann.
Dabei kannst du viele Erkenntnisse gewinnen und Techniken lernen.
nur mal so´
LG
Günter
Nee Günter:
Nico hat einen Plan. Da sollten wir ihn unterstützen, nicht zurechtstutzen.
Meine Meinung. Wenn Nico das so will, und kann, dann gut.
Lehrgeld wird er eh bezahlen müssen.

Rainer
@Rainer: jepp, meinetwegen ist nicht unser Geld
LG
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

 wird diese Anlage zu schnell langweilig?


Die wird nicht langweilig, die IST langweilig... Es ist eigentlich gar keineModellbahn. Ich sehe lediglich eine 6-spurige Carrera-Rennbahn.

Schon den Workshop gelesen?
http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung_vorwort.php

Felix
Ich finde es wichtig, dass man seine Meinung als solche kenntlich macht und Dinge, die Geschmackssache sind, nicht als Faktum hinstellt.

Und über die Frage, was eine Modellbahn ist und was nicht, kann man lange diskutieren...

Ich finde den Streckenplan unter dem Blickwinkel "fahrende Züge" erstmal OK. Mir persönlich wären es zu viele Gleise auf der Fläche und mir würde eine Verbindung der Güter- und Personenstrecke fehlen.

Gleistrassen am Rand entlang finde ich komplett unproblematisch - so hat man wenigstens was von seinen Zügen.


Hallo Nico,

mir gefällt der Plan eher nicht. Warum? Du siehst deine Züge fahren und das ist zu Anfang sicherlich auch schön. Bis du merkst, dass deine Loks die Steigungen nur mit einem kurzen Zug schaffen obwohl du so viel Platz hast. Dann fängst du mit dem Landschaftsbau an und fragst dich: Wo gibt es so eine Vorbildsituation, wo sich mehrere Hauptstrecken auf aufwendigen Brücken überqueren, wo die Situation, dass Hauptstrecken eine Schleife bilden, wo gibt es eine solche Stadt, die rein Schachbrettartig aufgebaut ist? Und dann wird es schwierig, solche eine Anlage realitätsnah zu gestalten.

Für mich stellt sich als erstes die Frage, ob die "Platte" wirklich so ein kompaktes Rechteck sein muss. Bei der von dir gewählten Breite musst du von allen Seiten frei ran kommen können, denn von vorne reicht die Armlänge nicht. Wenn du aber ringsrum Platz hast, warum dann nicht die Anlagenfläche auf den jetzigen Bewegungsraum legen und die Plattenfläche innen frei lassen. Das hat viele Vorteile: Die Streckenlänge wird viel größer, die Tiefe der einzelnen Anlagenschenkel ist kleiner, was die Bedienbarkeit verbessert und nicht zuletzt ist das ganze auch Vorbildgetreuer, weil du nur jeweils ein oder zwei Strecken außen herumlaufen lässt (O-förmig, dann musst du unten durchklettern um nach innen zu kommen oder bequemer U-förmig mit jeweils einer (verdeckten) Kehre am Ende

Wenn es die "Platte" sein muss, würde ich auf jeden Fall die "Achterbahn" weglassen, Kurve, steil rauf, Kurve, Kurve, steil runter, und das noch mit zwei Strecken die sich kreuzen, das geht meiner Meinung nach garnicht. Ich bin Fan von logischen Anordnungen: Der Zug kommt von irgendwo her (verdeckt), er fährt durch die Landschaft, hält am Bahnhof, vielleicht auch an zweien, und dann fährt er irgendwo hin weiter (verdeckt). Das ganze so, dass es nicht wie ein Spagettiknäul aussieht. Die Stadt liegt um den Bahnhof, so wie es in Echt halt auch sein könnte, mit spitz- und stumpfwinkligen Kreuzungen und wird von der Straßenbahn sinnvoll erschlossen (nicht nur eine schnurgrade Strecke quer über die Platte).

Und damit Gute Nacht für heute
Dirk W.
Hallo Nico,

ich stimme auch Rainer zu, Dir muss es gefallen. Punkt. Man kann Dir helfen, Lehrgeld wirst Du trotzdem zahlen, da führt kein Weg drum herum. Nur ein Tipp gleich am Anfang. Dein Plan ist sehr umfangreich, plane für den Beginn lieber etwas überschaubarer. Es gibt einen alten Spruch:
Die erste Anlage baust du für einen Feind, die 2. für einen Freund, die 3. für Dich selbst. Beim Bauen und dann beim Spielen wirst Du erst genau sehen, was Dir gefällt (oder nicht gefällt). Je aufwendiger und größer dann Dein erster Plan war, umso mehr Geld geht über den Jordan.

Aber zu Deinem Plan:  Deine Idee, viel von den Zügen zu sehen finde ich richtig. Tunnels und dergleichen bringen zwar Abwechslung und Spannung ins Spiel aber man will seine Züge ja fahren sehen und nicht nur hören.

Mir persönlich sind aber auch zuviele Gleise auf der Platte. Richtig, es bewegt sich einiges aber ohne allzuviel Abwechslung.  Und, wieso trennst Du Personen- und Güterverkehr? Dazu sehe ich bei den Unter- und Überfahrungen auf der rechten Seite doch etwas Konfliktpotential. Die Steigung von über 3% wird problematisch.  Dann, die Ausweichgleise sind relativ kurz. Willst Du nur kurze Züge?

Auf 2 Ebenen bewegst Du Dich ja sowieso. Nur so als Vorschlag: eine 2-gleisige Hauptstrecke, als Hundeknochen, mit viel Fahrweg auf der oberen Ebene, 1 Rampe an der Rückseite, 1 Rampe vorne (sichtbar als Paradestrecke) nach unten  und auf der unteren Ebene 2 Wendeschleifen jeweils mit Schattenbahnhof. Das Ganze in Streckenblocks unterteilt (auch die Rampen, so bringst Du  10-12 Blöcke unter), dazu die SBH´s. Da bringst Du locker 15-20 Züge auf die Strecke (auf eine Strecke wohlgemerkt)

Aber wie gesagt, Dir muß es gefallen.  Frag hier im Forum 10 Leute und Du wirst 12 Antworten bekommen. Das oben angeschriebene ist "meine" Vorstellung.

Laß Dich nicht entmutigen und noch viel Spaß bei unserem gemeinsamen Hobby.

Gruß aus Bayern
Peter
zu #11
Hallo Dirk,

im Prinzip stimme ich Dir voll zu.

Nur zu: wo gibt es eine solche Stadt, die rein Schachbrettartig aufgebaut ist?

Kuck Dir mal ein Luftbild oder Google Earth von Krefeld an. In der Stadt gibt es keine Kurven, nur Ecken.

Gruß aus Bayern
Peter
Servus

@#11 Dirk:
Wie soll ich das noch toppen??
So ähnlich waren auch meine Gedanken, als ich den Gleisplan sah.

Ob so ne Anlage schnell langweilig wird??
Mir sicherlich, wenn du schon so fragst. Aber ich bin nicht du. Des is halt a typischer Märklin-Plan aus de 70er Jahre. Apropos, ich sehe zwischen den Gleisen im BHF keinen Platz für Bahnsteige, auch ganz typisch für alte Märklin-Anlagenpläne. Ich persönlich habe mich schon vor vielen Jahren von solchen Plänen verabschiedet und im Flexgleis einen guten Freund gefunden.

Eine reine Stadtlandschaft kann ruhig Tunnel haben, baut man eben einen Teil der City oben drüber und hat so schon mal Platz für einen kleinen Schattenbahnhof/Zugspeicher. Zudem hat man wenigstens einen kleinen Höhenunterschied auf der sonst so geraden Platte, ob Hügel mit Hang oder Stützmauern, versch. Höhen sehen immer gut aus.

Strassenbahn find ich toll, bin ganz grosser Fan davon. Nur müsste diese ein wenig zwischen den Häusern herumfahren, sie muss auch nicht unbedingt zweigleisig sein.
Z.B. Rechts Kehrschleife - 1m zweigleisig - dann trennt sich das auf - ein Teil gerade weiter, der andere zwischen den Häuser durch - und auf der andern Seite finden sie wieder zusammen. Ne kl. und ne gr. Kehrscheife sozusagen. Kleine Änderung - aber grosse Wirkung.

Strassen im rechten Winkel finde ich persönlich sowas von langweilig. Das hat fast jeder, katastrofurchtabscheulich. Bitte nicht, es gibt so viele schöne unrechtwinkelige Strassenkreuzungen. Tschuldigung an #13 Peter, dann würde ich wohl nie Krefeld nachbauen. Ich lebe in einer Stadt, die nach dem Ringstrassen-Prinzip aufgebaut wurde. De habn beim Aufbau/Umbau net vü von rechte Winkel gwusst, so kummts mir vua.

Steigungen über 3% = nicht gut, gar nicht gut.
Wurde ja schon erwähnt.

Aber, es ist deine Anlage. Da kannst du bauen was immer du willst.


Greetings from Austria
Gerhard


Hallo Nico,

deine Überschrift passt sehr gut: Gleisplan uninteressant. Der Gleisplan erinnert mich an das Trix Express Gleisplanbuch aus den sechziger Jahren. Dort sahen fast alle Gleispläne so aus.

Im Endeffekt muss dir der Gleisplan gefallen und ansonsten niemanden. Aber mit 3,8% Steigung wirst du nicht glücklich werden. Es sei denn du lässt nur sehr kurze Züge fahren.

Die Weichenverbindungen sind teilweise total falsch platziert bzw. stellweise auch überflüssig. Aber das ließe sich sicher noch korrigieren.

Grüße
Markus
Super, ein großes Dankeschön für die große Resonanz und die konstruktiven Kritiken,
da ich nun mal ein Noob bin, möchte ich erstmal eine Anlage ohne große Berge, Flüsse etc. bauen, somit erhalte ich mir die Möglichkeit diese später zu verändern. Die Anlagen auf Youtube sind ja teilweise schöner als die Echten, Wahnsinn, richtig schön !!

Die langen Geraden habe ich irgendwo gelesen sind wohl wichtig um die Züge in Ihrer Länge zur Geltung zu bringen. Ich habe auch bewusst außer am Bahnhof relativ große Radien (Fleischmann 22225 und 22226)  verwendet. Ob eine Stadt Orthogon oder zyklisch Zentriert aufgebaut werden muss entscheidet meistens das Homogenitäts-Empfinden. Auf der Anlage gibt es ja beides.

Den Personen und Güterverkehr habe ich getrennt im Glauben dadurch mehr Züge in Fahrt haben zu können, halt mehr Gewusel auf der Platte. Es gibt so viele schöne Züge, ich möchte viele davon haben . Hoffentlich verlieren meine Kinder durch mein kindliches Verhalten den Respekt vor mir nicht hahaha. Baue den ganzen Feierabend fleißig Gebäude und das macht schon viel Spaß.
Der Bahnhof kann Züge von 100cm bis 180cm aufnehmen. Wenn ich viele Bäume zwischen den unterschiedlichen Trassen stelle wird das dichte Gleisbild nicht etwas harmonischer ?

Die Platte mit zwei kleinen Stufen (Pappel Doppelboden für Kabel und späteren Schattenbahnhof, mit Vierkannt-Rohrrahmen u zwei Streben) wird nächste Woche über einen elektrischen Flaschenzug an die Decke montiert, beim ablassen kann ich diese bei Bedarf auf zwei vorgefertigte Rollenwagen bewegen somit ist eine U-Form leider nicht möglich. Später irgendwann mal (so Gott will und die Gesundheit mitspielt) kann ich die ganze Wand verwenden und auf 6,1 m ausbauen. In welchem Gleisabstand setzt man Gleisverbinder mit Stromanschluss ein, oder benutzt man da besser Gleise mit Stromanschluss ?

Die Anlage wird Digital und über den PC gesteuert werden, ich denke mal das ist heute Standard oder ? Weichen, Rückmelder etc. habe ich schon einige letzte Woche erworben.
Die Steigungen werde ich berücksichtigen und entschärfen. Die äußeren Gleise verlaufen teilweise höhen versetzt (-50mm),  einen Querschnitt der Platte befindet sich im Anhang.

Seit zwei Wochen sitze ich vor meinen Bildschirmen, ich komm einfach um diesen Quadratischen Entwurf nicht umher wenn ich eine lange Strecke haben möchte. Die Überschneidung rechts, kurz vor dem Bahnhof, gefällt mir auch nicht besonders aber ich finde keine Alternative.
Ich werde wenn die Platte steht mal alles provisorisch aufbauen und hier posten aber vorher bestimmt noch viele Fragen haben, in der Hoffnung und Bescheidenheit das Forum nicht sonderlich zu strapazieren.

Liebe Grüße aus Köln und nochmals vielen lieben Dank
Nico

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Moin,
Oben rechts, würde ich die Personenzug "Kreuzung " tauschen, dann hättest du viel mehr Strecke um die Steigung zu überwinden und Deine Züge müssen das nicht in der Schikanen-Kurve machen.
Druck Dir Deinen Plan mal aus, auf zwei oder besser noch auf vier DIN A4 Blätter, dann nimmst Du Dir Büroklammern als Zugersatz und fährst die Streclen ab. Stell es Dir bildlich vor. Und drehe mehr als eine Runde.
Ich stelle mir die Anlage gerade mit Katogleisen und japanischem Setting vor, passt
Du hast so gut wie kein Rangierspiel dabei.
Aber jeder wie er mag, meinen Geschmack trifft es nicht. Und lese Dir bitte die Links von Felix und Kai durch.
Gruß Björn
Moin Nico,
noch eine Idee: wenn Du ohnehin digital fahren willst, würde ich Güter- und Personenverkehr (also die beiden farblichen Fahrkreise) auch irgendwo über Weichen verbinden. das ist je einer der Vorteile der digitalen Moba: getrennte Stromkreise sind nicht nötig - mehr Fahroptionen gibt es dann automatisch dazu.
VG
Hans
Hallo
In Großstädten wird der Güter und Personenverkehr durchaus getrennt geführt.  Ein paar Strecken und Strassen könnte man durchaus auch diagonal führen. Es gibt viele nicht unbedingt benötigte Weichen.  Die Bahnsteige würde ich auch breiter machen.
Wenn man das ganze in den modernen Epochen ansiedelt liegen auch die Steigungen drin.
Schau dir mal ein paar Anlagen nach japanischen Vorbild an. Die sind ähnlich aufgebaut. Auch gibt dort eine grosse Auswahl an Großstadt Gebäuden.

Viele Grüsse
Matthias
Hallo Nico,

vielen Dank für deine Vorstellung und herzlich willkommen hier im Kreis.

Zuerst eine Frage. Wo liegt denn dein Focus? Es haben ja viele hier schon angesprochen. Modellbahn (möglichst nah am Vorbild), oder Spielbahn (möglichst viel Schiene auf vorhandenem Platz)? Im ersten Fall gibts es sicher einige Sachen zu überdenken, für Variante 2 bist da schon auf einem guten Weg glaube ich.

Da ich mich gerade selber mit der Frage beschäftige. Was wird mir beständig und langfristig Freunde machen und was wird schnellt langweilig, versuche ich dir mal aus meiner Sicht darauf zu antworten.

Ich hab mir nun einfach die Fragen gestellt. Warum fährt ein Zug von A nach B? Sprich meinen Strecken einen Sinn gegeben. Ein Güterzug bringt Produkte von einem Punkt zum anderen. Holt dafür wieder was anderes ab. Ein anderer bringt wieder andere Güter ins gleiche Werk und muß zurück wieder ganz wo anders hin. Das klingt doch schon mal nach Betrieb. Ein "kreisen" und immer wiederkehrenden Güterzug mit den gleichen Wagen, wäre für mich nicht sinnvoll. Ein Personenzug hingegen fährt vom Bahnhof in die weite Welt (Schattenbahnhof) und ich kann zuschauen wie er durch die Landschaft fährt. Von dort kommen dann ständig andere Zuggarnituren in meinen Bahnhof. Wo überholt - gewartet oder umgestiegen wird.  Das klingt auch nach Abwechslung für mich. Oder eine Regionalbahn fährt zu einer Endstation. Kuppelt um und fährt wieder zurück. Das wäre für mich das "Anti Langeweile Konzept". Denke ich zumindest. Wie sieht es bei dir aus?

Was soll ich sonst raten. Ich finde deinen Plan "mal ausprobieren - problegen und schaun wie es wirkt" toll. Mach das. Das ist prima. In den Beiträgen sind schon wirklich viele nützliche Tips. Zieh sie dir raus (wie z.B Steigungen nicht über 3%, deine langen Züge werden es dir danken, die sich sonst quälen oder es gar nicht schaffen) u.v.m. und schaue über die "bösen" Kommentare hinweg. Sind sicher gar nicht so böse gemeint.

Ich glaube nichjt das deine Kinder den Respekt verlieren. Schliesslich kommt vor dem Spaß die "schwere handwerkliche Arbeit". Papa schwitzt und hat trotzdem Spaß bei der Arbeit. Kann ein Vorbild besser sein? Also mach dir keine Gedanken

Also auf gehts. Leg los

Beste Grüße

Guido
Hi Nico !

Gefallen muss es Dir natürlich , was mir fehlen würde ist das Verhältnis Bahnhof und Strecke.

Was ich damit sagen möchte ist folgendes, Du planst lange Paradestrecken, aber der Bahnhof, wäre mir zu kurz und Abstellmöglichkeiten für Züge bis auf den Bahnhof sind auch nicht vorhanden.
Das wird dann irgend wann langweilig.  

Ich bin auch der klassische im Kreisfahrer, mit in etwa gleichen Ausmaßen der Anlage 3,70 x 1,90 mtr, wie Deine in Planung ist, nur etwas breiter als bei Dir, da ich eine Rundumanlage habe wo die Mitte frei ist.

Hier zwei Videos von mir, einmal aus der Vogelperspektive.

https://www.youtube.com/watch?v=FQScNRAKW5g

Und aus Sicht des Lokführers

https://www.youtube.com/watch?v=d3seW0rt4pw

Und bei sehr viel Platz, ist auch dieses möglich.

https://www.youtube.com/watch?v=VWVGucMEpIo&list=LLTNuWBgRklRSZQHlGuuLBAg

Gruß Thomas
Die Frage war, ob es langweilig werden wird.
Das lässt sich aber nur vom Betreiber beantworten, da Langeweile sehr persönlich definiert wird.
Ich würde so nicht bauen, da für gewöhnlich mit der Zeit, die man sich mit dem Hobby befasst eine klare Tendenz Richtung Vorbildlichkeit kommen wird.
Oder Klartext : Man ärgert sich über die "Dummheiten" , die man früher gebaut hat.

M.M. ist dieser Ärger zwar nicht völlig vermeidbar, aber dadurch minimierbar, dass man soweit vorbildgerecht baut, wie es mit den geplanten Betriebsabläufen vereinbar ist.
Langeweile wird schon dadurch entstehen, dass keine Abstellgleise geplant sind und rangieren fast nicht möglich ist.
Auch steckt in der Denkweise noch antike Analogplanung mit getrennten (Strom-) Kreisen zu lasten eines freizügen Befahrens aller Gleise durch alle Züge.

Jürgen H.
Tag Leute, Modellbahner, Bastler, Denker!
Meine Meinung: Eine Modellbahn wird nie langweilig, weil:
Es gibt immer was zu Tun.
Mal streikt eine Weiche, mal will man ein Lichtsignal einbauen, und weiss nicht wie es geht, damit das Signal mit dem Vorsignal korrespondiert.
Mal will man ein Haus supern, und wo sind denn eigentlich die Preiserlein? Warum stehen die da oder dort?

Ach ja, die eine Loks fährt nicht gut, was ist denn da schon wieder los?
Wie kriege ich meine Drehscheibe sinnvoll eingebunden?

Wie stehen denn den Weichen im Schattenbahnhof eigentlich wirklich?

Ich habe keine Probleme mit Langeweile, kann ich Euch sagen!

Schöne Bastel-WE!

Euer Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:

Des is halt a typischer Märklin-Plan aus de 70er Jahre.


Bingo! Genau das ist es. Eine H0-Kringelbahn, geschrumpft auf N. Das bedeutet, der Plan vereinigt die Nachteile der H0-Kringelbahn (optische Wirkung "gepresst") mit den Nachteilen der Spur N (kleinere Fahrzeuge, höhere Genauigkeit beim Bau erforderlich).

Übrigens, die "Acht" finde ich das Beste an dem Plan. Man könnte die Steigungen entschärfen, indem der Bahnhof diagonal in die Platte gelegt wird. So entsteht mehr Platz für die Rampen.

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:

Die Anlage wird Digital und über den PC gesteuert werden, ich denke mal das ist heute Standard oder ?


Überhaupt nicht! Analog hat nach wie vor seine Berechtigung. Es kommt darauf an, was du machen willst.

"Digital per PC" spielt seine Stärken dann aus, wenn komplexe Fahrwege eingestellt und gesichert werden müssen. Bei DIESEM Gleisplan sehe ich nur sechs Ovale mit wenigen Weichen. Das kriegste sogar mit Handweichen hin.

"Digital mit PC" ist das komplexest mögliche Steuerungskonzept. Vorteil ist hier nur: Dein Moba-Händler wird dabei reich. Im Grunde sind für diese Anlage sechs olle Regeltrafos die bessere Wahl. Nicht weil "digital per PC" schlecht wäre, sondern weil der Gleisplan aus einer Zeit kommt, als es einfach nix anderes gab als ein Regeltrafo pro Oval.

Felix



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