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THEMA: Regalgleisplan - wie komme ich "eins runter" ?

THEMA: Regalgleisplan - wie komme ich "eins runter" ?
Startbeitrag
Ferrum. - 14.02.16 10:32
Hallo zusammen,

mangels Erfahrung (und Phantasie ?) plage ich mich schon seit Wochen mit einem Plan für eine kleine, langgestreckte (Erst-)Anlage ab. Wer zufällg Ähnlichkeiten mit der Geometrie des Regals "Ivar" eines bekannten schwedischen Möbelhauses erkennt, täuscht sich nicht...
Ich würde gerne einen Schattenbahnhof o.ä. eine Regalstufe tiefer haben, weiß aber nicht so recht, wie ich das anstellen könnte. Da ich auch einen Erz-Ganzzug plane (am liebsten mit einer Ludmilla, aber die Hornold soll da ja etwas schwachbrüstig sein), will ich Steigungen von mehr als 20 Promille vermeiden. Ich mag lange Züge fahren sehen, will aber auch auf das Rangieren nicht verzichten. Und da mir, wie gesagt, jede Erfahrung fehlt (nicht in der handwerklichen Umsetzung, bin langjähriger Holz-Modellbauer), möchte ich einfach mal um Rat, Tipps, Kritik, Verbesserungsvorschläge bitten. Vielleicht kann mir ja jemand helfen, Fehler zu vermeiden oder Möglichkeiten aufzeigen, die ich nicht sehe. Daher: Danke schon mal für alle Kommentare. Das Bild darf beschriftet, verändert und wiedereingestellt werden, ganz wie´s beliebt.
Am Hundeknochen sind linker Hand in Orange zwei Abzweigungen für eine mögliche Verlängerung nach unten eingezeichnet, bis 2m stehen da noch zur Verfügung. Irgendwie bin ich nicht so zufrieden mit dem Plan, da ich nicht weiß, wo ich längere Züge parken sollte und wie ich sie in den Betrieb einbringen kann.
Um eine Regalstufe tiefer zu erreichen (...und später vielleicht eine dritte), bleibt ja nur ein Wendel oder eine Rampe. Nach Internet-Recherche ist ein Wendel eher problematisch, zumal wie bei mir die Radien begrenzt sind (rechts 46 cm und links 40 cm) und somit die Steigung vermutlich die erhofften 2% übersteigen würde. Also, wie gesagt: jeder Hinweis ist herzlich willkommen. Gleismaterial: ausschließlich Peco 55, wenn immer möglich, lange Weichen.

Gruß,
Peter

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Hallo,
wie lang soll der Erzzug sein? Ne Brawa-Ludmilla (warum Hornold? Außerdem Hornold nur ne 130/131) sollte 20 Wagen aus FLM 852320/21 (rollen sehr leicht) über 2% ziehen können. Wäre dann noch ne vorbildnahe Zugmasse.
Sonst wird wohl allgemein nur ne Wendel helfen, am Ende dann ein Abstellbahnhof als Kehrschleife.
Wenn ich allerdings den Höhenunterschied sehe wird das aufwändig.

Übrigens ist der Bahnhof sehr kurz.
Grüße
Horst
Hi!
Wennst einer Wendel ausweichen willst, gibt's nur den Klassiker: Aufzug. Also eine Art Paternoster, den kann man mehrstöckig ausführen und gleich als senkrechten Schattenbahnhof nutzen. Der wäre dann hinter dem Regal anzuordnen, und brächte den kleinen Vorteil ein paar cm Anlagentiefe zu gewinnen für die Kehren.
-AH-
Moin Peter.
Kurze Frage, warum ein Ivarregal? Oder besser, warum beschränkst du dich darauf? Es sieht nach einem Kellerraum aus. Eventuell gibt es bei der Größe auch bessere Lösungen. Ich persönlich würde über eine Rampe gehen.
Gruß Björn
Hallo Peter,

welchen Höhenunterschied stellst du dir denn unter einer Regalstufe vor? Theoretisch würden ja einige wenige Zentimeter reichen, dann brauchst du aber dünne Finger oder es darf nie was entgleisen :D Aber eventuell kann man auch den Schattenbahnhof wie eine Schublade herausziehbar bauen? Oder eine oder mehrere lange Rampen an der Wand entlang?

Persönlich fände ich die Gleiswendel am geschicktesten, mit 2% aber etwas knapp. Was stellst du dir denn für einen Schattenbahnhof vor? Einfach und praktisch oder trotzdem ganz ansehnlich? Oder soll eventuell später auch "unten" mal Landschaft entstehen? Der Vorschlag von Arnold mit dem Aufzug ist natürlich auch sehr interessant und würde viele neue Möglichkeiten auf anderen Ebenen zu arbeiten eröffnen.

LG Christoph
Hallo Peter

Wenn du links noch 2 m Platz hast, wieso planst du die Anlage nicht als L? Mit der zusätzlichen Länge ist es dann auch einfacher die Rampe zu bauen.
Mehr Platz für die Industrie und die Abstellgeleis hast du dann auch. So Erz Be und Entladeanlage sind meist ziemlich weiträumig. zudem da meist noch andere Güter Ent oder Beladen werden. All das braucht förderanlgen silos etc.
Schön finde ich dass die Strecke einspurig und für lange Züge ist.

Gruss,
Matthias
Hi Peter

So ganz erschließt sich mir der Sinn der pinken Überführung nicht...

Nur eine Auf- und Abfahrt, um über die Bahnhofsgleise zu kommen -> dann weiter bei 2, 3 und 4
Nur aus Spaß an der Freud - dann weiter bei 1

1: Da kann ich Dir keinen Rat geben, da mögen andere Mitleser besser sein...

2: Den Bahnhof auf der rechten Seite etwas verlängern und leicht nach hinten biegen und in das hintere Pinkgleis einlaufen lassen.
Den blauen Bereich links etwas nach rechts verlängern und das Pinkgleis mit dem (jetzt noch) freien grauen Anschluss rechts verbinden. Dann hast Du - statt einer "Acht" mit Überführung - ein vorne eingedrücktes Oval. Wenn Du gerne Berg- und Tal haben willst, dann könntest Du die vordere Strecke auf 0 lassen (= Regalplatte) und den Bahnhof (auf Styrodur) ein paar Zentimeter höher legen. Den Streckenbereich vor dem Bahnhof mit Stützmauer gegen den Bahnhof optisch trennen und gleich einen (vorerst NICHT befahrbaren) Abzweig nach innen und unten mit bauen - warum -> siehe ab 2.
Das hintere orange Gleis (an der Wand) etwas nach vorne rücken und auf ca. 1,5 ein verschiebbares Fiddleyard mit ein paar Abstellgleisen als Schattenbahnhof einrichten (wie Du schreibst, kannst Du ja "mit Holz"). So könntest Du - auf einer Regalebene - mit einem Zug vom Bahnhof nach links in den Sch-Bhf einfahren, Schublade verschieben - und nach rechts ausfahren. Wenn Du den verschiebbaren Teil so einfügst, dass hinten und vorne noch ca 25 cm frei bleiben, darauf auch Gleise als Lokaufstellgleis verlegen. Dann könntest Du sogar einen Lokwechsel vornehmen und mit "gedrehter" Lok von hinten links wieder in den Bahnhof einfahren.

So kannst Du erst mal Betrieb machen, bevor Du Schritt 3 und 4 machst...

3: In einem zweiten Schritt könntest Du vom vorderen Oval nach innen abzweigen, mit diesem Gleis die gewünschten 2 cm Pro Meter nach unten gehen (wobei auf der Geraden a. d. W. lang auch 3 cm möglich wären. Die Streckenlänge kannst Du mit einer Schnur aus dem oberen Gleis herausmessen -> rechts um die Kurve - hinten an der Wand lang - links um die Kurve bis zur angedachten 2-M-Verlängerung.
Diese Gesamtlänge ergibt, wie viele cm tiefer Deine zweite Ebene liegen dürfte. Dann setzt Du den Fiddleyard um diese cm tiefer und kannst oben Deine Anlage erweitern (eventuell eine Erzmine mit ein paar Ab- bzw. Aufstellgleisen    )

4: Wenn die Züge immer mehr werden, kannst Du die untere Ebene bis unter die Anlage erweitern und dort ebenfalls zusätzliche Abstellgleise verlegen.

Viel Spaß beim Tüfteln
HaWeO
Hi Peter and all

Nochmal zum Thema "lange Züge": Ein laaanger Zug fährt nach links aus dem Bhf aus. Die letzten Wagen befinden sich noch im Bahnhofsbereich, die Lok überholt ihre Wagen schon auf der Brücke. Schnitt.
Die letzten Wagen befinden sich noch auf der Brücke über dem Bhf, während die Zugspitze schon wieder von rechts in denselben einfährt...

Sooo prickelnd kann das auf Dauer wohl nicht sein.

Merke: Egal, wie man es dreht und wendet -> 3,2 Meter Gesamtlänge incl. links und rechts "Halb- bzw- Dreiviertelkreis mit Gegenbogen" sind für "laaange Züge fahren lassen" eher nicht so geeignet...

Wobei der Bahnhof, so wie er momentan angelegt ist, bei jeder Durchfahrt für lääängere Zeit so gut wie unbenutzbar für anderen Zugverkehr ist.

Deshalb sollte für obigen Zweck auf jeden Fall noch ein zusätzliches Umfahrgleis eingefügt werden.

meint
HaWeO

Hallo Peter
Wie viel Platz hast du denn nach vorne? Kannst du das Regal 20cm von der Wand abrücken? Dahinter ein Brett für deinen Schattenbhf anbringen und das ganze mit einer Hintergrund Tapete (dazu gab es hier schon mal einen Bericht, ich glaube es war auch ein IVAR Regal) abschließen (zwischen Anlage und Sbh). Ich kann dir das nicht verlinken, aber versuche es mal selber oder ein anderer Schreiberling erinnert sich an die Anlage die ich meine. Suchfunktion > Ivarregal oder so ähnlich. Du würdest dir den Wendel ersparen.
Gruß elber

Edit: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...b2=&sb3=americaN
und durchscrollen die einzelnen Bilder anklicken

Hallo Peter, nette Idee mit dem Regal. Ich habe aus dem gleichen Regalsystem ein Meerschweinchengehege über 3 Etagen gebaut 😉

Zu deiner Frage: ich würde mal überlegen, ob du nicht mehr Flexgleise einsetzt. Es gibt dir mehr gestalterische Freiheit bei den Radien. Dann würde ich mal überlegen ob du die Pinke Strecke, die ich wie ich annehme, deine Paradestrecke werden soll, ebenfalls mit Flexgleisen zu bauen und einen leichten Bogen nach vorn zu bauen. Sodann "trennst" du direkt hinter der Paradestrecke mit einem Hintergrundbild oder einer senkrecht halbierten Berglandschaft. Den dahinter gewonnen Raum nutzt du als SBH mit 2-3 langen Strecken die du dann mit einer Blockschaltung installierst. Links vor deinem Bahnhof tauchst du auf Ebene 0 ein, und kommst unter der Kehre rechts wieder raus. So brauchst du den SBH nicht irgendwo drunter bauen, mit eingeschränktem Eingriff und du brauchst dir zunächst keine Gedanken über eine Rampe oder gar ein Wendel machen.

Greetz'n' Beate Frank
Wenn du eine Etage tiefer gehen willst, musst du so um 25-30cm Höhenunterschied überwinden. Nun kannste dir selber ausrechnen, wieviel Strecke du brauchst, wenn du nicht über 2% Steigung kommen willst. Das meiste Gleis der Anlage wäre also im Wendel bzw. Rampe, und nicht im sichtbaren Bereich.

Mir würde das nicht gefallen. Darum hat der Vorschlag "Aufzug / Paternoster" von Arnold Hübsch schon etwas für sich. - Nachteil: vergleichsweise kurze Fahrstrecke.

Anders wird es, wenn du dich von der "Platte" löst und die Steigungsstrecken in die gestaltete Landschaft mit einbeziehst. Es könnte dann links ein Anlagenschenkel entstehen, der eine halbe Etage tiefer ist als "oben" und eine halbe Etage höher als "unten".

Ich für mich wählte letztlich ein Konzept, das fast ganz ohne Steigungen auskommt: schmal an der Wand lang durch den ganzen Raum. Wichtig dabei ist bei mir, dass der Raum unter und über der Moba für andere Dinge nutzbar bleibt.

Felix
Wie wäre es mit einer Rampe an der Wand? Den Bahnhof 2cm höher legen und vorne die Paradestrecke.
Eventuell auf dem rechten Eckregalbrett eine Wendel? My 2 cent
Gruß Björn

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Servus

Oder gleich konsequent umdenken.
Das ganze L mit 320x200cm planen und überall 78cm tiefe IVAR-Teile einsetzen. Dadurch könnte man z.B. Oval-Wendel bauen und/oder einen BHF um die Kurve legen. Rampen und Paradestrecke wie bei Björns Vorschlag hätten auch mehr Platz und Länge.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo

die Skizze von Björn erinnert mich von der Struktur her an einen Gleisplan, der auch hier diskutiert wurde:

http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pla...tal=353&start=68

Der Plan müsste natürlich in die Länge gezogen werden. Aber Anregungen wie das Ziehgleis oder die isoliert liegende Zeche und überhaupt die Höhenstaffelung finde ich sehr interessant.

Viele Grüße

Georg
Ich wollte jetzt erst mal "Danke!" sagen für so viele wertvolle Tips und Hinweise.
Darunter Dinge, an die ich garnicht dachte, Dinge, die ich nicht kannte, Dinge, die meine Phantasie ankurbeln...
Leider konnte ich deinen Vorschlag, HaWeO, gedanklich nicht ganz nachvollziehen...vielleicht steige ich noch dahinter. "Beate" hat mir die Idee wieder in Erinnerung gebracht, die Anlage in vorne und hinten mittels Hintergrund zu teilen - hatte ich schon ganz vergessen. Auch dafür Danke.
Nun will ich das ganze mal auf seine MAchbarkeit prüfen und ein wenig weitertüfteln - nochmals "Merci!" für alles Mitdenken...


Gruß,
Peter
Hallo Peter

Ich hab mal skizziert, was ich meine. Ganz hinten an der Wand ist die (pinke) Umfahrung für laaange Züge - damit der Bahnhof nicht ständig blockiert wird - die links vor dem Bhf abzweigt.
Rechts hinten ist der zweite (pinke) Abzweig zum bzw. vom Bahnhof.

Die Strecke wird vorne zum Oval geschlossen, das Gleis liegt direkt auf Regalhöhe, die Strecke links und rechts steigt nach hinten um etwa 2 - 3 cm an, dort "oben" liegt der Bahnhof und die Umfahrung (diese 2 - 3 cm Höhe können übrigens zur Konstruktion der Schubladenführung des "Fiddleyard" ganz nützlich sein).

Das rot gezeichnete Gleis endet  v o r l ä u f i g  an einem Prellbock kurz vor oder hinter einem Tunnel.
Dieses rote Gleis soll in Ausbaustufe 3 dann nach unten führen.

Links sind die 2 Meter Verlängerung angeschnitten angedeutet. Den verschiebbaren Abstellgleisteil (= "Fiddleyard") hab ich orange ausgefüllt und mit blauen Gleisen versehen (stimmt jetzt nicht auf den Millimeter, sollte aber gedanklich schon nachvollziehbar sein). Auf der (nicht eingezeichneten) Gegenseite sollten ebenfalls ein paar kurze Lokabstellgleise eingeplant werden.

In Bauphase 3 wird dann das rote Gleis weiter gebaut. Knapp neben bzw. unter dem pinkfarbenen Gleis geht es mit 2% nach unten auf die nächste Ebene.
Der jetzt oben liegende verschiebbare (Abstell-)Teil wandert dann ebenfalls auf diese Ebene und wird damit zum (verschiebbaren) Schattenbahnhof.

Oben wird dafür der Platz frei für Industie & Co.

Ich hoffe, dass meine Ausführung jetzt etwas einleuchtender sein wird. Mit so einem "Fiddleyard" sparst Du dir neben viel Geld für nichtgebrauchte Weichen natürlich auch jede Menge Platz.

LG
HaWeO

Ps.: Tante Edith wollte noch den braunen Strich zwischen Bahnhof und rotem Gleis erklären: Das sei die von mir angedeutete Stützmauer.


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Hallo Peter,
ich habe auch eine Regal-Anlage mit drei Ebenen im Bau, die über eine zentrale Wendel verbunden sind. Die Wendel misst 80x80cm und steht in einem Regalelement, bei dem ich ein Dreißiger vor ein Fünfziger gesetzt habe. Bei einer Wendelsteigung von 6cm kann man ziemlich genau auf die durch das Lochraster vorgegebenen Regalbretterhöhen kommen. Bei mir sind das78, 94 und 129 cm (das Regal steht auf 5,2 cm hohen Parkettrollen. Die Fahrebenen sind in 50 cm tiefen Regalelementen, deren Seitenteile Querstreben haben,  und ich nutze exakt den Lichtraum zwischen der mittleren und oberen Querstrebe, so dass der seitliche Übergang von einem Element zum anderen nicht behindert wird. Exaktes Planen tut Not.
Gruß
Henry

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