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THEMA: Anlage auf dem Dachboden

THEMA: Anlage auf dem Dachboden
Startbeitrag
Thomas H. - 17.02.16 18:53
Hallo,

wie habt Ihr das gelöst, wenn Ihr die Anlage auf einem Dachboden aufgebaut habt.

Ich meine Temperaturen.

Mein Dachboden ist ca. 10x6 Meter Breit, leider nur mit Dämmwolle/Alukaschiert verkleidet.
Es ist keine Heizung installiert und auch nicht möglich.

Einiges mus noch repariert werden mit entsprechendem Tape.

Was habt Ihr an vorschlägen wie man es warm und kalt halten kann, damit man im Winter und im Sommer basteln kann?



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Ich heize meinen Dachboden eigentlich auch nie und trotzdem bleiben die Temperaturen immer über 12 Grad. Mit Pulli oder dünner Jacke ist das gar kein Problem. Wenn Kumpels kommen dreh ich die Heizung schon mal an, dann ist es auch schnell mollig. Aber normalerweise spare ich mir das. Und die 12 Grad ist auch das unterste, was ich bisher gesehen habe. Da waren draußen viele Tage ohne Sonnenschein und nachts immer Minustemperaturen.

Im Sommer wird es unterm Dach nicht wärmer als draußen die Luft. Schön ist das dann auch nicht mehr, aber bisher hat sich noch kein Fahrzeug verformt oder sonst ist auch nicht zu Schaden gekommen.

Einzig die Servos sind extrem sensibel, was Temperaturunterschiede angeht. Bei wenigen Grad muß man neu Kalibrieren. Ist ja kein Problem, einfach 2 Tasten auf dem Pult gedrückt und die entsprechende Weiche ist wieder da wo sie sein soll.

Ich habe auch nur Steinwolle, Unterspannbahn und dann Gibskartonplatten. Ist ein Altbau, also auch keine Wunder... Regelmäßiges Lüften, vor allem im Winter ist aber unerläßlich. Die warme und feuchte Luft aus den unteren Etagen steigt in den Dachboden und kühlt dort ab. Entsprechend sind da schnell mal 75% auf dem Hygrometer zu sehen und an den Dachfenstern bildet sich Kondenswasser. Da hilft nur konsequent Türen zu und oben Lüften. Sollte aber auch ohne Moba so sein.

Gruß
Klaus
Servus,

mein Spitzdachboden sah fast so aus, die Dämmwolle musste aber wieder rausgerissen werden, da das Dach innen schwitzte !! Also kein Dachboden zum Basteln, im Winter zu kalt, im Sommer viel zu heiß. Die Stirnfenster müssen wegen der Zirkulation gekippt bleiben.

Jetzt habe ich mein L-Anlage in der alten Garage, im Sommer wunder bar, zum Basteln und Züge fahren lassen. Im Winter zu kalt, keine Heizung. Jetzt sitze ich im umgebauten Kuhstall mit Heizung und bastel hier im Winter meine T-Trak-Module ( Raffinerie und viele Tanks ) und setze sie im Sommer in meine umgebaute L-Anlage ein und fahre und rangiere meine Öltanker .

Ich gehe davon aus, Du kannst nur in der Mitte des Dachbodens aufrecht stehen.

Suche Dir einen anderen Platz als diesen Spitzdachboden, leider !

Gruß aus dem warmen "Kuhstall"............Rainer

Moin,
habe meine Moba ist auch auf dem Dachboden. Vor 8 Jahren sah es bei mir genau so aus, wie auf deinen Bildern. Allerdings habe ich noch ein Veluxfenster. Im Winter wie im Sommer wird regelmäßig gelüftet. Hygrometer habe ich noch nicht benutzt. Außerdem habe ich einen Heizkörper verlegen lassen. Bis dato konnte ich noch keine Probleme feststellen. Weder mit Feuchtigkeit, noch mit dem Betrieb der Bahn.
Allerhöchstens, dass es mir im Sommer, bei wirklich knalligen Temperaturen etwas zu warm ist.
Aber sonst, null Probleme. Wenn es Dir im Winter zu kalt ist, probier doch mal einen Radiator aus.

Gruß aus dem echten zur Zeit eisigen Norden
Michael
Hallo, meine Layouts und Module stehen auch allesamt am Dachboden - den habe ich vor vielen Jahren mit Zwischensparrendämmung (16cm Steinwolle - für ne dickere Schicht reichte der Platz nicht) versehen, dann kam eine diffusionsoffene Dampfbremse und anschließend die Beplankung mit Gipskartonplatten drauf. Am Betonboden liegt eine 5mm Trittschalldämmung aus Styrodur und darauf ein Korkboden. Klappt seit Jahren alles gut - im Sommer allerdings dennoch sehr warm, da hilft auch das einzige Velux-Fenster nicht viel, für mich ist das aber ohnehin keine Modellbahnzeit - da sind wir mit dem Camper unterwegs. Im Winter ist es aber auch nicht zu kalt - ich habe eine elektrische Heizmöglichkeit (Wärmewelle) montiert, die verwende ich aber so gut wie nie...

Grüße, Phil
Hallo,

mein Dachboden hat ebenfalls eine 160mm Zwischensparrendämmung, eine Dampfbremse und darauf habe ich noch Rigipsplatten verlegt und verspachtelt. Mit vier Fenstern in der Nordseite des Daches kann ich Lüften. Eine Elektroflächenheizkörper habe ich vor Ort aber der wurde noch nicht installiert (und bisher auch nicht gebraucht).
Wichtig ist es, wie auch von anderen hier schon geschrieben, das ganze Jahr über regelmäßig zu Lüften. Speziell im Sommer sollte man Abends oder Morgen die Raumluft durch gezieltes Lüften abkühlen lassen.
Habe mal ein paar Bilder angehängt, sie zeigen wie es dort aussieht (und den Rückbau meiner alten Anlage).

Grüße
Markus



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Zitat

mein Spitzdachboden sah fast so aus, die Dämmwolle musste aber wieder rausgerissen werden, da das Dach innen schwitzte !! Also kein Dachboden zum Basteln, im Winter zu kalt, im Sommer viel zu heiß. Die Stirnfenster müssen wegen der Zirkulation gekippt bleiben.



Das ist die Folge, wenn man eine "dichte" Unterspannbahn unter die Dachziegel nagelt und dann einfach die Isolierung einbringt. Das funktioniert bei nachträglicher Dämmung genau die beschriebenen Probleme. Die Lösung ist aber an sich trivial: An der äußeren Dachhaut muß man für den Abzug der feuchten Luft sorgen. Das verringert zwar deutlich die Isolation, da man erhebliche Wärmeverluste schlicht durch das Abziehen der Warmluft generiert, sorgt aber dafür, daß man überhaupt eine Isolierung einbringen kann, ohne daß das ganze Dach unnutzbar wird. Zudem wird man falsch gedämmten Dächern sich auch gleich noch den Holzwurm einfangen, denn der findet feuchtes Holz ganz toll!

Also: einfach die Unterspannbahn oben zwischen allen Sparren mit einem ordentlichen Loch versehen, dann dafür sorgen, daß die Isolierstoffe, egal ob Steinwolle oder was anderes, mit genügend Abstand zur Unterspannbahn einbauen. Die Luft unter der Bahn muß sich bewegen können. Auch sollte kondensierendes Wasser zur Not auch frei ablaufen können. Dazu nicht bis auf den Boden herunter dämmen, sondern die letzten 10 cm frei lassen. Ggf. tropft dann dort das Wasser ab. Völlig tödlich ist eine wasserundurchlässige Plastikfolie direkt unter den Dachziegeln. Dann kann man auch gleich die Dusche mit dem Kopf nach oben dort montieren

Im Gegenzug zu der eher offenen Aussenhaut sollte die Innenhaut ( Gipskarton oder was auch immer) möglichst dicht sein. Dann zieht weniger warme Luft ab und die Innentemperatur ist im Winter höher, so daß an dieser Grenze eben keine Kondensation eintritt. Das resultiert aber dann dazu, daß sich an den Dachfenstern dann Wasser an den Rahmen und Scheiben niederschlägt. Ist dann halt so.

Ansonsten: Lüften, Lüften, Lüften. Im Winter ohne Probleme, da kalte Luft weniger Wasser enthält. Im Sommer kann das schon eher zum Problem werden, da die Außenluft morgens schon warm und fast gesättigt ist. Da bringt Lüften auch nichts mehr.

Zitat


Suche Dir einen anderen Platz als diesen Spitzdachboden, leider !



Ich würde eher sagen: Mach die Dämmung fachgerecht und dann steht der Nutzung aber auch gar nichts im Wege! Wer versucht aus einem Altbau ein Null-Energie-Haus zu machen ohne dabei dann wirklich sehr viel Geld für Zwangslüftung, Wärmerückgewinnung und zentraler Lufttrockung zu machen, der wird scheitern. Einfach 'ne Folie unters Dach nageln und die Dämmstoffe dagegen drücken endet zwangsläufig in einem feuchten Schwamm und das Dach wird bald darauf Opfer von Schimmel und kleinen feinen Holzparasiten...

Gruß
Klaus

Hallo Thomas,

um es langfristig als Hobby- Modellbahnraum zu nutzen würde ich wenn es mein Boden wäre, auch noch etwas in den Ausbau investieren. Isolierung prüfen, Wände verkleiden, Boden gerade machen etc. Langfristig wirst du darüber dankbar sein.

Auf den Bildern ist ein Schornstein zu sehen. Als Heizung würde sich evtl. ein Kamin- oder Pelletofen anbieten. Der vertreibt auch schnell evtl. vorhandene Feuchtigkeit, wäre am Kamin relativ schnell installiert und schon ist es mollig beim basteln .

Ich wünsche dir auf jeden Fall, viel Spaß und der Anfang ist ja schon gemacht. Auf gehts.

Beste Grüße

Guido
Hallo,

ohne Dir wirklich zu nahe zu treten, bin ich der Überzeugung, dass Du Dein Dachbodenprojekt lieber aufgibst und Dir einen "erschlossenen" Raum suchst. Die Vorschreiber haben es bereits ausführlich geschildert. Ohne (fachgerechten) Ausbau wirst Du keine Freude haben. Und das kostet!
Ich kenne einen Modellbahner, der auch über einen "gigantischen" Dachboden verfügte, letztlich aber schon wegen den Renovierungskosten irgendwann Abstand nahm, weil die Gelder in Gipskarton und Dämmmaterial flossen und nicht in die MoBa. Folglich: Kein RBf. Maschen in 1:160, sondern Endbahnhof in Modulbauweise im Wohnzimmer.

VG
Ralf
Hallo Thomas,

mein Hobbyraum im Dachboden hat schon gewisse Temperaturschwankungen.
Probleme habe ich noch keine bemerkt.
Die Überhitzung im Sommer halte ich mit geschlossenen Rollos in Grenzen. So minimiert sich auch die UV-Belastung für die Modelle..

Bei dem Anschluss eines Holzofens würde ich mich erst beim Schornsteinfeger informieren, ob das erlaubt ist (zu geringe Kaminhöhe). Auch sehe ich die Arbeit mit dem Brennholzschleppen...

Da Du ja für die Eisenbahn einen Stromanschluss brauchst würde ich eher an einen kleinen Heizlüfter denken. Ist bequemer und heizt wohl auch schneller den Raum auf.

Gruß Thomas
Zitat

Ohne (fachgerechten) Ausbau wirst Du keine Freude haben. Und das kostet!



Die Kosten für eine diffusionsoffene Unterspannbahn, ein paar Rollen Steinwolle und ein Lattengerüst für die Gipskartonplatten und diese selbst sind sehr überschaubar. Allenfalls geht da ein wenig Zeit rein, wenn man es auch optisch schön machen will. Aber da ist nichts dabei, was man nicht selber machen kann und nichts davon ist zeitkritisch, will sagen, man kann auch in jedem Zwischenzustand die Arbeit unterbrechen. Also alles prädestiniert zum selber machen.

Und den Dachboden nicht zu nutzen und keine Dämmung einzubringen wäre sogar gesetzeswidrig. Auch für Altbauten ist die Übergangsfrist abgelaufen. Der Eigentümer muß die Isolierung nach oben nachweisen können. Entweder wird die Geschossdecke gedämt, was zum Verlust des Raumes führt oder das Dach wird eben wie beschrieben gedämmt. Wer das  noch nicht gemacht hat und demnächst bei einem entsprechendem Anschreiben der Baubehörde die Dämmung nicht nachwiesen kann, riskiert empfindliche Strafen. Abstellen muß der den Zustand dann sowieso.

Siehe:
Zitat


Laut EnEV ist es Pflicht, die ungedämmte oberste Geschossdecke oder wahlweise das ungedämmte Dach eines Altbaus nachträglich zu dämmen. In Paragraph 27 der Verordnung benennt der Gesetzgeber es klar als Ordnungswidrigkeit, wenn ein Immobilieneigentümer darauf verzichtet. Es droht ein Bußgeld in einer Höhe bis zu 50.000 Euro




Und die Annahme "Nimm doch einfach 'nen andren Raum" erscheint mir mal ziemlich realitätsfern Aber mag ja sein, daß ihr alle einfach so einen Raum ansonsten brach liegen hättet...

Gruß
Klaus  
Hallo,

genau so wie Klaus teppichbahner es in #6 beschrieben hat habe ich mir meinen Dachboden mit Hilfe eines Fachmanns ausgebaut.

Der Fachmann war der Vermieter, der bereits Steinwolle und Folie angebracht hatte, wir haben dann noch die Schrägen mit Gipskartonplatten und die Decke mit furniertem Holz feuchtraumgeeignet verkleidet. Alles mit genug Platz zur Luftzirkulation.

Wichtig war noch, die Dachfenster mit Jalousien abzudunkeln, damit im Sommer die Sonne nicht so reinknallt.

Da im Sommer die meiste Hitze von den Dachpfannen abgestrahlt wird, wird im Sommer nur stossgelüftet, die Hitze also ausgesperrt. Dazu stelle ich noch einen Standventilator vor eine Luke und lasse die Luft durch den Ventilator nach außen blasen. Dadurch, als netter Nebeneffekt, geht auch die schwüle Luft aus den unteren Etagen raus.

Wir haben zwar eine Heizung, die ist auf 18° eingestellt und läuft eigentlich nie. Gut, der Winter war auch nicht so dolle. Im Sommer geht die Temperatur schon mal auf 30° hoch. Ich habe im Raum ein Hygrometer zu stehen, das sich übers Jahr zwischen 40 und 60% rel. Luftfeuchtigkeit bewegt.

Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Raum, aber ohne Fachmann hätte ich bestimmt viel falsch gemacht.

LG Claus

Edit: Klaus hat in #10 nochmal nachgelegt. Ich kann dem aus eigener Erfahrung nur zustimmen.
Hallo,
Man muß das Dach nur Dämmen wenn es ab 2011 gekauft oder geerbt wurde.


Pflicht 1: Haben Sie nach dem 01.02.2011 gekauft oder geerbt, müssen Sie das Dach dämmen oder eine Dämmschicht auf der obersten Geschossdecke haben. Der Dämmwert bei der Geschossdecke darf 0,24 W/(m2K) nicht überschreiten. Ausnahme: Wenn Sie das Haus schon vor 2011 bewohnt haben, müssen Sie nichts tun.
MfG
Dirk
@12: Mit dem Stichtag 2011 habe ich anderes gelesen:

Zitat

Auch gilt: Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer bereits im Februar 2002 eine selbst bewohnt hat, sind von den Pflichten zur Dämmung zunächst ausgenommen. Hier wird die Dämmung erst nach einem Eigentümerwechsel fällig - die Frist beträgt dann zwei Jahre nach dem Besitzerwechsel.




Aber da kann man sicher mal seinen Schornsteinfeger fragen, die sind bei dem Thema fit und kommen ja eh mindestens einmal im Jahr ins Haus.

Ich finde das Kosten/Nutzen-Verhältnis bei der Schaffung eines kompletten Wohnraumes und der gleichzeitigen massiven Energieersparnis allemal lohnend. Auch wenn sich das möglicherweise allein über die Energiekosten erst in 10 bis 15 Jahren rechnet, so ist der Gewinn an Wohnraum die Sache schon wert und der Rest kommt quasi geschenkt dazu.

Bei mir ist der Dachboden der größte Raum, da er die komplette Grundfläche des Hauses darstellt. Eine Moba kann also, wenn man sie nur knapp über Bodenhöhe aufbaut, eben diese Fläche belegen. Eine andere komplette Etage unseres Hauses für die Moba zu belegen wäre wohl nicht diskussionsfähig

Gruß
Klaus
Ist ja auch nicht schlecht wenn man das Dach dämmt. Mich stört daran nur das man alles vorgeschrieben bekommt, mit Gesetze usw. Dann kommt noch dazu, das ja auch nicht jeder das Geld dafür hat.

Ich hatte auch mal einen Dachboden ausgebaut für Moba, 60 qm aufgeteilt in 40 und 20 qm  Wände verputzt, Laminat, Holzdecke, alles gedämmt, neue Elektrik + 3 große Heizkörper.  Viel Eigenleistung, alles für die Moba. Der Ausbau hatte ca 4000 € gekostet.
Dann 8 Meter Tischlerplatte lang und 2,20 tief,  plus an jeder Seite noch einen Schenkel mit 2 Meter. Alles Top. Sieht geil aus wenn auf einer ca 8 Meter geraden ein ICE fährt.  Hat alles nur einen Nachteil, bei der größe ist das ganze mehr wie eine Lebensaufgabe, Dazu  kommt dann noch der finanzielle Teil.. Aber alles gut alles schön, nach 8 Jahren mußte ich ausziehen. Womit eigentlich nie mit zu rechnen gewesen wäre.
Heute habe ich noch eine Platte von 5 Meter lang und 2 Meter breit im Keller. ( diesen Raum dann auch mal ausgebaut, Fliesen Strom und Heizung was nicht so teuer war.
MfG
Dirk
viele brauchbare tipps,

ich muss mal sehen wie die dämmwolle beschaffen ist also was sich unter den pfannen befindet und was dann kommt..

eigentlich sollten nur die stellen repariert werden, da ist in den jahren einiges runtergekommen, dann sollte eine komplette dichte plane darüber, getackert und zum schluss damit sich die dämmwolle nicht wieder durchbiegt querlatten.

ganz zum schluss noch optisch mit halz verkleiden.

es soll kein wohnraum werden, sonder nur zweckmäßig für die moba sein, natürlich sollte nichts schimmeln und co.

ex exitieren auf beiden Seiten je ein Velus Fenster 70x100 cm eins im norden eins im süden, ca 6meter versetzt.
Naja, es sind eigentlich einfache Prinzipien zu beachten:
1. Das Dach muss wasserdicht sein. Dafür sorgt die Unterspannbahn.
2. Je mehr Dämmung, desto besser, im Sommer, wir im Winter.
3. Der Dachaufbau soll von innen nach Außen immer dampfdurchlässiger sein. Unter der Dämmung ist die Dampfsperre, die richtig dampf- und luftdicht sein soll. Es ist gut, wenn die Unterspannbahn diffusionsoffen und hinterlüftet ist. Wenn aber die Dampfsperre wirklich luftdicht ist, gehts auch ohne.
4. Man braucht eine Heizung zum Trocknen.
Grüße
Sebastian
Hallo,
es wird viel gedämmt und viel falsch gemacht.
Ist überhaupt eine Unterspannbahn vorhanden?
Die Alukaschierung der eingebauten Dämmung funktioniert als Dampfsperre, was nicht unbedingt förderlich is, wenn nach innen zusätzlich dedämmt werden soll.
Außerdem hat Mineralfaser den entscheidenden Nachteil, dass sie kaum sommerlichen Wärmeschutz bietet. Ebensowenig tut das Styropor oder PU. Hier sind Holzfaserplatten besser für geeignet.
Wenn ich es für mich machen würde, würde ich :
1. nachsehen, ob zwischen Ziegeln und vorhandener Dämmung etwas Luft ist. oder Zwischen     Unterspannbahn und Lattung Luft ist.
2. Fehlstellen in der Mineralfaser ergänzen und die Alu-Kaschierung bzw. alte Dampfbremse entfernen (ätzend, aber sinnvoll!!)
3. Innensparrendämmung aus Holzfaser (Gutex/ Steico etc.) montieren
4. Dampfbremse (an Boden,Wänden und untereinander winddicht verklebt!!)
5. Innenverkleidung mit Hinterlüftung von unten nach oben
6. Abschattung Fenster und Dachfenster von AUSSEN!! (Velux-Markise) Nur so ist sie wirkungsvoll...
Bei dieser Anordnung sollte nichts kondensieren, EnEv bei entsprechender Dicke der Dämmstoffe eingehalten sein und im Sommer die Bude kühl bleiben.
Bei "u-wert.net" kann man sich seinen Aufbau mal zusammenstellen und mit den Dämmstärken spielen.
Mir ist klar, dass das Geld kostet, aber......

Viele Grüße

Andreas

Hi, war heute noch mal oben und habe etwas gemessen.

also Grundmaße sind knapp über dem Boden gemessen

11,00 mtr x 5,00 mtr.  Plus/minus ein paar cm.

dann habe ich mir mal die Dämmung angeschaut, sieht sehr dick aus es sind 2 x Dämmwolle verbaut worden, einmal mit einmal ohne Alu Kaschierung, von der Dicke würde ich sagen das sind so ca. 24 cm.

Dann kommt eine Art Pappe, relativ dünn, schwarz, man kann sie mit den Händen einreißen, riecht nicht, fühlt sich nach einer dünnen Dachpappe an, nicht die dicken.

Dann kann ich die Dachziegel spüren.

Wenn es draußen kalt ist, ist es genauso kalt auf dem Dachboden, habe zwar kein Thermometer da oben, aber im winter war es Popo kalt und im Sommer sehr warm, wie bei mir in der ganzen Wohnung.

Ich hänge mal ein Bild an damit man sehen kann wie brei, bzw. welche höhe ich ca. nutzen kann.

Wenn ich die Moba auf eine höhe von max. 80 cm bringe, geht da schon ne ganze Menge.

Selbst hinter dem Schornstein ich 110cm auf der Höhe von 100cm Platz.




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Wenn der Aufbau Dachziegel, Unterspannbahn und dann 2 mal Dämmwolle ist, dann ist das schon mal ganz gut. Fraglich ist aber, ob die Dämmwolle direkt an der Spannbahn anliegt. Sollte besser nicht so sein, ist aber kein Drama, wenn die Unterspannbahn wasserdurchlässig ist.

Was aber nun noch fehlt ist die Luftsperre nach innen. Normalerweise kommen ja nun die dichten Plastikfolien drüber, damit nicht einfach die Luft durch die Dämmmatten und Ritzen ziehen kann. Zudem werden ohne diese Sperre unendliche Mengen an Steinwolle-Fasern durch die Luft verfrachtet, die sich als feiner grauer Staub wirklich überall niederlegen. Spätestens in den Bronchien ist das Zeug kein Freund.

Und dann über die Folie halt Gipskarton oder Holz, je nach belieben.

Wenn bei Dir die abschließende Folie fehlt, dann ist klar, daß die Dämmung außer Dreck gar nichts bringt

Gruß
Klaus
Hallo Thomas.H

hole Dir einen Energieberater- oder Dachdecker oder ähnlich zur Seite. Was die Kosten holst Du sicher wieder gut ein und bist auf der sicheren Seite.

Es gibt auch Dämmmaterial das direkt unter die Ziegel verlegt werden kann - diese faulen  nicht usw. -
aber sind aber wesendlich teuerer als normale Dämmung

Viele Grüße
Wolfgang54441

Moin Thomas,

unabhängig von den zu erwartenden Ausbau des Dachbodens, würde ich bei der Konzeption der Moba auf Segmente oder Module setzen. Alle Segmente (Module) sollten so beschaffen sein, das diese über die Dachluke und Leiter transportiert werden können:

Vorteil: Die Module können außerhalb des Moba-Raums gefertigt werden und ersparen eine Menge Dreck im eigentlichen Raum und man ist vor Überraschungen, wie z.B. "mal eben ein neues Dach" gefeit.

Grüße Klaus
Hallo
@21 Klaus. der Bau erfolgt eh in Abschnistte die man transportieren kann, falls man mal umziehen darf

Maße ca. 80cm x 120cm

@Rest

habe geschaut die Pappe ist eine nicht durchlässige Schicht, das haben mir die Handwerker auf der Messe in Elmshorn gesagt, wir haben dort eine Hausbau/Sanierungs Messe, was für ein Zufall und meine Vermieterin frage ob wir da hinwollen.

Mehrere Unternhemen bestätigten was hier schon beschrieben wurde, wenn es keine Luftschicht zwischen Dämmwolle und Pappbahn gibt, dann ist das schon mal schlecht, also raus den Mist und richtig machen lassen, wir werden die Tage mehrere Firmne  hier haben die ein Angebot abgeben werden, mal sehen was wir davon selber stemmen können, z,b die Aludaämmwolle raus reißen, das hilft bestimmt schon einiges und dann können die Handwerker rein.

Was den Fußboden betrifft sieht der folgendermaße aus.

Von der darunter liegenenden Wohnung

Vertäfelung>Rigips>Dämmwolle>diecke Holzbretter.

Der Boden ist sehr ebenerdigt und gerade, was ich bis jetzt sehen konnte.

also die einfache Variante einfach das Alu Zeug zu flicken mit Alu Klebeband, dann einen Dampffolie anbringen, dass ganze mit Dachlatten fixieren und dann Holz oder was auch immer, drauf machen ist nicht, wegen feuchtigkeit faulen und dann mehr Probleme zu haben als man will ist nicht.

Meine Vemieterin hat auch schon gesagt wenn lieber vernünftig.
Hallo Thomas,
das sehe ich genau so auch wenn es nicht dein Wohneigentum ist aber "wer billig (baut) kauft ,kauft in der Regel zweimal".
Und da dein Vermieter ja mitzieht würde ich es richtig machen oder gar nicht.Soll heißen alles raus und Vernünftig neu.

Gruß Bodo


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