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THEMA: Erfahrungen mit Lokdecoder

THEMA: Erfahrungen mit Lokdecoder
Startbeitrag
Stef_bath - 25.02.16 12:25
Hallo zusammen,

ich habe nun begonnen meine analoge Lokflotte so step by step zu digitalisieren.

Habe verschiedene Decoderhersteller ausprobiert und musste leider feststellen, dass es doch gravierende Unterschiede gibt.

Der Viesmann: 5240 geht fast überall außer bei Fleischmannloks da habe ich nur ein Ruckeln in meiner 103er gehabt

Der Uhlenbrock 73xxx hat Probleme mit den Lämpchen, die lassen sich nicht ein schalten.
dieses Phänomen habe ich bei Trix (das die NEM 651 Schnittstelle bei Trix grenzwertig ist ist mir bekannt, wenns geht rüste ich die um) und Fleischmann, Roco, Hobbytrain oder LED kein Problem

Die einzigen Decoder-Hersteller die ich ohne Probleme eingebaut habe sind Zimo, CT und Kühn.

Wobei ich bei beiden letzteren bleiben werde, da doch ab und an die Platzprobleme bei den alten Loks gravierend sind und mir es immer in der Seele weh tut wenn ich Gewalt anwenden muss.

Hat jemand ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht?

Ich möchte mich gerne auf ein oder 2 Hersteller beschränken denn den Mix mag ich eigentlich nicht haben und da ich doch noch ein paar mehr Loks zum Umrüsten habe, wäre ich da sehr dankbar, wenn ihr euere Erfahrungen mit mir teilt.

Danke schon im voraus

Stefan

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Uhlenbrock 73xxx hat Probleme mit den Lämpchen, die lassen sich nicht ein schalten.


Ist bekannt, und hat nichts mit der MTX Schnittstelle zu tun - die Birnchen in älteren MTX Modellen haben einen etwas niedrigeren Kaltwiderstand als die von anderen Marken. Das lässt sich aber durch CV-Änderung der Abschaltschwelle in den Griff bekommen.

Grüße, Peter W.

Hallo in die Runde,
Ich fahre seit vielen Jahren mit Dekodern von Doehler und Haass und bin einfach nur begeistert. Brauche keine anderen.

Beste Grüsse

Gerhard

Moin,

ich setzte bevorzugt auf den Kühn N45. Der ist recht günstig, klein und hat noch zusätzliche Ausgänge für nette Spielereien

Bei einem Mtx Taurus musste ich auf einen D&H umsteigen. Der wollte mit dem N45 nicht. Ansonsten sind die Top.

Lenz Decoder sind auch sehr gut. Kosten aber ein Eckchen mehr ;)

Gruß Moritz
Hallo Stefan,
es kommt drauf an, auf was du besonders Wert legst. In Sachen Motorsteuerung kommt IMHO keiner an Tran ran, die Decoder sind aber recht empfindlich durch die geringe Größe. D&H baut gute Einsteigerdecoder, sag ich mal. Sie können nicht übermäßig viel, das was sie können ist aber solide. Zimo hat ebenfalls ne gute Motorsteuerung, die allerdings eingestellt werden will. Vor allem die Sounddecoder können auch recht umfassend konfiguriert werden, was die Funktionsausgänge betrifft, die Lokdecoder hinken da leider noch etwas in der Firmware hinterher. ESU hat extrem viele Einstellmöglichkeiten, speziell bei den Funktionsausgängen, dafür hatte ich mit keinem anderen Fabrikat so massive Probleme in Sachen Motor. Lenz fand ich jetzt nicht wirklich prickelnd, sowohl was die Motorsteuerung betrifft, als auch die Möglichkeiten bei den Funktionen. Einzig die Unterstützung von Langsamfahr- und Pendelstrecken über Lenz ABC ist da ein herausragendes Merkmal. Mit Kühn und Uhlenbrock hab ich zu wenig Erfahrung, um was adäquates sagen zu können.

Bekanntermaßen hab ich mich privat auf Tran und Zimo eingeschossen.

Viele Grüße
Carsten
Von den Europäern ist hällt sich meines Erachtens Zimo am nähestem am DCC-Standard. Das ist zwar nicht immer einfach, ist aber keine Ausrede für offenbare Fehler bei anderen Fabrikaten.

Stef: Du hast noch nix geschrieben ob du Decoder brauchst die RailCom dulden oder gar verstehen müssen.

Gruß,
Harald.
Ich habe über 50 Uhlenbrock Mini 73400 und 73410 im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Es gibt auch einen Typ mit verstärktem Lichtausgang, speziell für Glühlampenbeleuchtung. Wenn man aber eine weitreichende Beeinflussung der Motorkennlinie benötigt (z.B. bei Triebzügen mit 2 Motoren, die ungleich schnell laufen), greift man besser zu Zimo.

Gruß
Peter
Hallo Stefan,
in meinen Loks werkeln hauptsächlich Kuehn und Viessmann-Decoder.
Der Viessmann ist mit weit unter 20 € einer der günstigsten. Verwende ich oft als Funktionsdecoder für Lichtwechsel, aber auch vermehrt in Lokomotiven,
da er sehr klein ist. Außerdem hat der Viessmann sehr dünne Litzen. Man muß halt etwas mit den Einstellungen spielen.
Den Kuehn N45 baue ich meist in Loks mit Steckschnittstelle ein. Der geht fast überall ohne größere Einstellungen (außer Adresse und Geschwindigkeit).
Viele Grüße von
Geri
Ich bin mit Kuehn hinsichtlich Anfahrverhalten und Langsamfahrt nicht so ganz zufrieden. Am besten laufen bei mir D&H und ESU, sowie der in meiner (einen) Fleischmann-Soundlok verbaute Zimo.

Misha
Hallo Leute,

vielen Dank für die umfangreichen Infos:

Kurz ein paar Antworten von mir.

Ich habe nun 20 Loks umgebaut. Da wo genügend Platz ist bin ich mitlerweile dazu übergegangen eine Nem 651 Schnittstelle einzubauen - nicht die fertige die man im Fachhandel teuer kaufen kann sondern aus Elektronikbauteilen. z.B. im ICE 1 von Fleischmann, die Aussparungen im Gewicht sind da aber da fehlt doch was, nun bei mir nicht mehr. Funst prima!!

Mit den Uhlenbrock-Decodern habe ich auch schon versucht das Lampenproblem mit dem speziellen CV in den Griff zu bekommen, ich meinte die Lampen meiner BR 18 Trix haben kurz geleuchtet aber ich bin mir nicht sicher. Nun ist wieder Dunkelheit im Lampengehäuse angesagt. Werde auch demnaächst die Schnittstelle tauschen und einen Kühn oder CT einbauen.

Ich bin nun übergegangen Decoder von Kühn und Tran einzubauen - die laufen wirklich gut klein und flach, bei Zimo habe ich nur Erfahrung mit dem MX 648 in meiner BR 01 Stromlinie, allerdings habe ich noch keinen Lautsprecher gefunden der nicht knackst wenn ich den Ton etwas lauter mache. Auf meinem Testboard geht der Decoder nämlich super. (Nebenkriegsschauplatz)

RailCOM brauch ich nicht zwingend - ich schalte zwar meine Weichen mit dem PC und melde über Reeds - zumindest habe ich das vor - Meine Anlage entsteht gerade. Aber einen Automatikbetrieb denke werde ich nicht realisieren.
Info zu meiner Anlage: ca 6m²
Kopfbahnhof 2 gleisige Hauptbahn Durchgangsbahnhof, Schattenbahnhof getrennt in Güter- und Reisezüge, wenn die Anlage fertig ist kann ich ca 30 Züge ohne Blockstellen auf die Anlage stellen.
Habe sie über ein Jahr im CAD geplant und umgeplant und jetzt bin ich zufrieden!!!

Mir geht es in erste Linie auch ums fahren - Automatik finde ich persönlich langweilig. Endlich kann ich so viele Loks - Züge aufs Gleis stellen - ich werde nicht alle umbauen das ist nicht finanzierbar, aber so 50 -60 sollen es schon sein, denn in meinen 2 BWs sollen ja auch ein paar Loks stehen.

Meine Lokflotte umfasst ca 200 Loks und Triebwagen, (aller Epochen)
Ich schalte meine Anlage mit der IB 1 und fahre mit der IB II, da mein Steuerungsystem die IB 2 nicht kann. Aber das ist für mich ok.

Soviel fürs erste.

Nochmals Danke für Eure Erfahrungen

Gruss

Stefan
Hallo Stefan!

Meine Loks statte ich am liebsten mit Sound aus. Meine Erfahrungen mit Decodern, die ich in Betrieb habe (welcher das ist, hängt im wesentlichen von der Person ab, die einbaut, das kann ich nicht selber, nur optimieren per CV ):

- ESU und Zimo bieten die meisten Möglichkeiten, man kann damit ungeahnte technische Effekte mit Licht realisieren, man muss nur wissen, wie es geht, einfach ist es nicht,

- Tran c't ist der kleinste, einfach zu programmieren, kann aber nur 12 Funktionen, das ist manchml wenig,

- D&H betet mit den Code-Updates von ho tolle Möglichkeiten und ich kann alles damit realisieren, was auch ESU und Zimo können, allerdings viiieeel einfacher

Liebe Grüße

Boris
Ich sehe es eigentlich so: wirklich slechte Decoder gibt's nicht. Nun kann die Kombination Lok <-> Decoder abenzu nicht stimmen.

Meine Erfahrungen:
Meist genutzte Decoder: kühn n45, für mich extra günstig (gegen Einkaufspreis), klein und 4 verstärkte Ausgängen. Anfahrverhalten ist beim ältere Motoren nicht so gut wie bei andere hersteller.

D&H decoder, prima decoder. Günstig. Etwas empfindlich für schlechte Stromabnahme.

Tran: Top decoder, etwas teurer. Sehr kleine Varianten zu Verfügung. Unterstützen kein analog Betrieb. Aufpassen mit zu Höhe Spannung.

Uhlenbrock: es gab eine Serien die alle nach ein gewisser Zeit komplett zerstört wurde. Deswegen lange Zeit nicht mehr genutzt. Neue Serien funktioniert besser. Das mit den Glühlampen liegt am startstrom der zu hoch ist. Das kann man über einem cv Einstellungen ändern. (welche hab ich vergessen) nur der Wert sollte irgendwie zwischen 20-25 liegen.

Esu: etwas zu kompliziert ein zu stellen ohne programmer. V4 hat automatische einreglung die meistens völlig ausreichend ist. Nur anfahrverhalten ist nicht immer so wie es sein soll. (beim Sound, klares Vorteil das viele Sounds vorhanden sind (und kostenlos)

Zimo: nur eine Sound Decoder eingebaut in einem g12, sehr zufrieden mit der Sound (hemming) und fahrverhalten.

Lenz: ein oder zwei im Einsatz, wenig Erfahrung mit einstellen. Loks sind so gekauft und fahren prima.

Fleischmann, günstig gekauft, fährt meistens prima. Decoder hat extra Anschlüsse. Aber wegen kaum Information vorhanden keine Ahnung ob die verstärkt oder überhaupt Ausgängen sind.

Viessmann, einmal genutzt weil billig, slechtes fahrverhalten. Wenig Einstellungen möglich. Deswegen verkauft.

So nochmals ich will keine seine Entscheidung zu eine Marke widersprechen.

Mfg Joost van Dijk (NL)
Hallo Joost,
die Tran-Decoder können schon analog fahren, aber sie sind etwas wählerisch was das angeht und fahren damit nicht wirklich gut. Digital dafür umso besser.

Viele Grüße
Carsten


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