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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Analog Lok rasselt im Fahrbetrieb

THEMA: Analog Lok rasselt im Fahrbetrieb
Startbeitrag
Stk24 - 29.02.16 07:31
Hallo miteinander.
Bei einer kleinen Testfahrt stellte ich fest das meine Lok (Arnold E40 #0234/0233 ) beim fahren etwas "rasselt" erst dachte ich das sie irgendwo "schleift" oder an den Schwellen auftrifft ... aber das konnte ich ausschliessen.
Nun habe ich den Verdacht das dieses "Rasseln" direkt aus der Lok kommt.
Bei langsamer Fahrt ist es auch etwas "lauter" als bei schnellerer Fahrt.

Hat hierzu jemand eine Idee ?

Danke im Voraus :)

Grüsse
Stefan

Hallo Stefan,

greifen die Schnecken der Motorwelle sauber in die Zahnräder?

Sitzen die Drehgestelle korrekt?

Allerdings laufen die alten Arnold-Loks ja sowieso etwas rustikal (was nicht negativ gemeint ist). Und nimm doch mal bei der Testfahrt das Gehäuse ab, dann läßt sich das Problem besser lokalisieren.

Viele Grüße

Harald
Hallo Harald,
Ohne Gehäuse fährt sie nicht ... denke mal das dann der "Andruck" für die Kontakte etwas fehlt.
Im Deckel sind oben 2 kleine (Messing?) Köpfe zu sehen die wohl dafür sorgen das die "Leitlaschen" Kontakt bekommen.
Grob gereinigt hab ich die Schnecken und  Zahnräder bereits und danach mit "Ballistol" geölt.
Danach ist es sogar etwas "lauter" .

Ich kann zum Abend mal versuchen das ganze auf Video zu bekommen.
Muss leider jetzt erstmal zur Arbeit -.-

Melde mich nachher dann dazu nochmal :)
Hallo Stefan,
laut deiner Nummer ist diese Lok aus einer der ersten Serien. Die Messingköpfe sind die Schrauben für die Pantografen und haben bei dieser Ausführung keine elektrische Funktion. Die Lok muß auch ohne Gehäuse sauber fahren. Die beiden Kupferbügel ( Pos 8) halten sowohl die Drehgestelle und den Motor fest und müssen sauber einrasten.
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/605716/data/0232_E_Serie_1.pdf

Gruß Gerd
Hi Stefan,

evtl. noch die Zahnräder des Getriebes auf Risse kontrollieren ....

LG Alex
Hallo Stefan,

wenn Du Deine Locks mit Ballistol ölst solltest Du wissen dass das Öl mit der Zeit eine feste, fettartige Substanz bildet und Gummi (Haftreifen) zerstört..
Ich habe die Erfahrugnen bei Dichtungen (O-Ringen mit 5 cm Durchmesser) gmacht.

Viele Güß

Udo
Erstmal danke schon einmal ...  Also @Gerd  laut ansehen ist es ehr die 0234 ( mit Platine auf dem Motor) ... Vorne und hinten geht ein kontaktstreifen an den leuchten vorbei nach unten
Werde nachher mal ein Bild von einstellen und wie gesagt auch versuchen ein Video mit dem Rasseln hinzubekommen
Hallo Stefan,
da hab ich leider nicht genau genug gelesen. Hier jetzt der richtiger Link:
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/605716/data/0234_E_E_40.pdf
Bezüglich der Messingschrauben gilt hier das gleiche. Keine elektrische Funktion. Hier wird der Motor durch die Platine gehalten. Dazu müssen die Schrauben 7 die Platine gut festhalten, sonst hebt sich der Motor. Die Plastikklammern müssen aber auch gut einrasten und die Drehgestelle festhalten. Der Kontaktstreifen hinter dem Birnenkontakt ist die positive Stromübertragung zur Platine und kommt von der unteren Schleiferplatine 4. Um den Motor aus zu bauen mußt du den Kontaktstreifen ablöten. Er kommt von unten durch den Schlitz (auf meinem Bild ist der Lötpunkt gut zu sehen).
Aber klipse doch einfach mal die Drehgestelle aus und untersuche die großen Zahnräder auf Beschädigungen. Durch den Schlitz in der Kontaktplatte sieht man auch auf die Schnecken.
Von Öl halte ich an dieser Stelle gar nichts, bei mir kommt dort nur harzfreies Modellbahnfett zum Einsatz. Öl kommt nur an die Wellen und deren Lagerstellen

Gruß Gerd

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So hier erstmal das Video zum "Rasseln"
https://www.youtube.com/watch?v=ilaWYQCt6vo&feature=youtu.be

Sowie eines zum "Kontaktproblem"
https://www.youtube.com/watch?v=AyxJeRbLlJE&feature=youtu.be

So wie ich das sehe sollte ich die gute Lok mal komplett zerlegen und mir eine Ultraschall-Reinigungsbad zulegen um alles mal runter zu waschen. Dazu dann Fett (Märklin/Faller) besorgen.

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Hallo Stefan,

ich habe mir die Videos angesehen.
Ich bin auch der Meinung dass Du es mit zerlegen und Reinigen versuchen solltest. Es hört sich an als würde die Lock absolut trocken laufen.
Baue auf jedenfalls die Birnchen, Elektronik und Motor aus bevor Du die Lock ins Ultraschallbad gibst.
Für das Bad verwendest Du am besten SR24.
Danach würde dann ein Öl, das von Modellbahnherstellen angeboten wird, verwenden und kein Fett.
Fett wird mit der Zeit fest.

Viele Grüße

Udo

Hi Udo (und alle anderen) .
Ich habe die Lok mal soweit es die Vorsicht zulässt zerlegt (sieh Bild)
Können die Fahrgestelle "so" in einem Stück rein - oder vorher noch die Plastikteile abbauen ?

Die 2 Schnecken dann nacheinander ohne Motor eintauchen ?!

US-Bad ist bestellt ;)  (Öl oder Fett ist wohl - allem Anschein nach - eine Glaubensfrage)

Danke schon mal .. werde dann nach erfolgtem Bad und Schmierung mal berichten

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Hallo Stefan,
zuerst solltest du soviel zerlegen wie möglich. Nach dem US-Bad alles gut trocknen. Beim abschmieren nur winzige Mengen auchen u.a. auch die Motor-Sinterlager nicht vergessen, so hört es sich an im Video.
Ich benutze Faller 170488 Spezialöl für Lager und Zahnräder, Minitrix 66626 Fett nur für Schnecken und da auch nur winzig.
Da kann man wirklich sagen weniger ist mehr ...

Gruß n-bahnhermann
Hallo Stefan,
Entferne ,die Motorkohlen, dann kannst du den Motor soweit ins Ultraschalbad eintauchen, dass die Platine oberhalb der Flüssigkeit sich befindet.
Drehgestelle so wie sie sind.

Gruß Gerd
Hallo Stefan,

bei SR24 kannst du auch den Motor und sogar die Platine mit in Bad schmeißen.
Die Drehgestelle ab besten komplett zerlegen und die Einzelteile alle mit rein.
Lokrahmen und sonstigen Kunststoff- und Metallteile könne auch mit rein.

Lackierte Gehäuseteile und Lichtleiter, Fenstereinsätze, etc. solltest du  nicht mit rein tuen.
Da sollte es nur Wasser welches mit Spülmittel versetzt ist sein, dann geht es auch damit im US Bad.

Ich nehme zum reinigen aber lieber Isopropanol. kommt in altes Marmeladenglas und das in das mit Wasser gefülltes US Bad. Aber da kommen dann keine lackierten Teile rein und auch da dann nicht den kompletten Motor reinlegen. Auch die Platine sollte dann draußen bleiben. Den Motor spritze ich nur mit Isopropanol - mit einer Spritze - aus.
Kohlen - ohne Feder - auf dem Lötkolben ausglühen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(Öl oder Fett ist wohl - allem Anschein nach - eine Glaubensfrage)


weitgehend stimmt das, da hat jeder sein Favoriten.
Faller Öl und Teflönöl
MTX Fett  und / oder  B52
Vaseline soll auch OK sein.
Aber immer: weniger ist mehr !

Gruß Detlef
So ... da bin ich wieder :)
Danke für die rege Beteiligung :) .. also ich hab nun erstmal Faller Teflon-Öl geordert (da mein Ballistol wohl ein griff in den Eimer war)
Denke das geht auch erstmal für die Schnecke OK - soweit ich das bisher mitbekommen habe.
SR24 muss ich mal beim rund 40 KM entfernten Laden holen .. da kann ich dann auch Fett besorgen ... komme da leider nicht unbedingt die Tage hin :(

Das Öl sollte zum WE wohl hier sein - so das ich dann alles Reinigen und Ölen kann (...erstmal - die nächste Wartung dann mit Fett und SR24)

WENIG bedeutet also 1 Tropfen auf die Antriebswelle, 1 auf die Schnecke und einen je Zahnrad ??  

BTW: Wo sind denn die Sinterlager versteckt ? :D So gut kenne ich mich leider noch nicht aus :)
Moin Stefan,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wo sind denn die Sinterlager versteckt


Das sind die Messingfarbene Lager wo die Antriebswelle in den Motor steckt.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hi Stefan
Ein Tropfen kann unter Umständen schon zu viel sein. Mach lieber zwei Tropfen in einen Kronkorken oder ähnliches und nimm von dort mit einer Stecknadel etwas Oel auf und bringe es an die Lagerstelle vor allem an dem Motorlager ist große Vorsicht angesagt. Zu viel Oel hier verschmiert dir den zuvor gereinigten Kollektor.
Gruß elber
@de Meester, @berndt*  Danke für die Hilfestellung und den Hinweis zu den Lagern .. werde das beherzigen mit der Ölung :)

Grüsse aus der Heide :)
So liebe N-Bahner,

nach einigen Tagen dann endlich dazu gekommen :D
Gereinigt und Geölt .... allerdings sehe ich ein "hoppeln"
Hierzu ein Video http://www.youtube.com/watch?v=NGLnlkmAx3g&feature=youtu.be

Meine Fragen : ist das "Geräusch" normal ?
Woher kommt das hoppeln / der unrunde lauf ?

es geht im Video um die Achsen recht ... man sieht (bis hin zur Kupplung) eine Bewegung durch unrunden Lauf  (Das jpg zeigt worum es geht) :D

Danke im Voraus


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Hallo Stefan,

bei Deinem Bild meine ich zu erkennen, dass die markierte Achse nicht zentrisch in der DG-Aufnahme steckt.
Vergleiche den Abstand der Achsaufnahme zum Gleis mit der zweiten Achse.
Vielleicht liegt es daran?

Gruß
Wolfgang
Danke Wolfgang ... auch wenn es das nicht zu sein scheint , habe ich nun einen verdacht :)
Also : habe das DG mal (wieder) abgebaut und per Hand auf einer Schiene geschoben ... es ist Unrund.
beim nähreren Betrachten stellte sich nun die Frage - Welche der beiden Achsen.
Also noch genauer hingeschaut ... und ich Vermute mal, dass ich den Fehler habe.
Verdacht liegt auf dem Haftreifen  (Siehe Bild)

Was ist zu der Greäuschkulisse der Lok zu sagen ?? (K.A. wie die klingen "sollte")

Grüsse :)

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Hallo Stefan,

sorry, aber ein großartiges wackeln der Lok kann ich nicht erkennen, wohl aber das das Bild stark wackelt, vielleicht solltest du die Kamera mal auf ein Stativ stellen.
Dann sollte die Lok auch deutlich langsamer unterwegs sein das man was erkennen kann.
Allerdings hängt die rechte Kupplung zu tief runter.

Bei Geräusch halte ich das schon fast für normal, ist aber bei den  paar cm hin und her schwer zu sagen. ein Kleiner Rundkurs wäre vermutlich besser geeignet.
Da die Getriebe aus Messingschnecke, Messingzwischenzahnrädern und Messingachszahnrädern bestehen ist das automatisch lauter als wenn das Plastik Zahnräder, -schnecken verwendet werden.
Ein wenig hochwertiges Säure- und Harzfreies Fett auf die Schnecke und die Zahnräder sollten für etwas Ruhe sorgen. An gerissen Messingzahnräder glaube ich nicht

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
es wackelt auch nicht die gesamte Lok ... falsch ausgedrückt ... ehr nur das Drehgestell ... ein leichtes Wackeln auf und ab. Denke mal das es der Haftreifen sein wird, denn wenn ich das DG locker über die Schienen schiebe dann merke ich, eben dieses leichte Wackeln. (wie eine Unwucht)

Das mit der Kupplung stimmt - die hängt - leider auch nach justierung des "Federbleches" ... denke mal da muss ich etwas basteln.

Danke dennoch für die Hilfestellungen und Tipps :)
(Stativ hat Sohnemann in Beschlag -.- )

Erstmal gute Nacht ... husch husch in den Schlafwagen .... ähm - ins Bett ;)


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