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THEMA: Welche 4-achs. Schnellzugwagen Ep 1 waren in Stahlbauweise ?
THEMA: Welche 4-achs. Schnellzugwagen Ep 1 waren in Stahlbauweise ?
Dirk (LBF) - 03.03.16 12:38
Hallo,
welche Reisezugwagen deutscher, österreichischer und schweizer Bahnen in Epoche 1 - also bis 1920 - hatten denn schon Aufbauten in Stahl-Bauweise , und keine Holzaufbauten mehr ?
- in Sachsen
- in Württemberg
- Preussen
- Österreich-Ungarn, also KkStB, Südbahn, St.E.G., MAV usw
- in der Schweiz
- in Baden
- Bayern
- evtl Mecklenburger oder Oldenbuger Schnellzugwagen
Und falls man zufällig die Infos auch hat: wie lang waren dann diese Reisezugwagen mit Stahlaufbauten längstens im regulären Personen-Verkehr eingesetzt? egal ob bei der Ursprungs-Bahn oder später bei einer anderen.
Also ich kann schon mal in die Runde werfen:
- die 'Stahl-Preussen' Bauart 1915, wie sie Brawa als H0-Modelle hatte
- im Forum hat auch jemand angedeutet an irgendeiner Stelle dass es evtl auch sächsische Schnellzugwagen mit Stahlaufbauten gab . Ich weiss nicht ob das schon ein Hinweis mit konkretem Hintergrund war?
Oder waren die Preussen in Stahlbauweise in Epoche 1 die absolute Ausnahme ?
Schöne Grüsse
Dirk
welche Reisezugwagen deutscher, österreichischer und schweizer Bahnen in Epoche 1 - also bis 1920 - hatten denn schon Aufbauten in Stahl-Bauweise , und keine Holzaufbauten mehr ?
- in Sachsen
- in Württemberg
- Preussen
- Österreich-Ungarn, also KkStB, Südbahn, St.E.G., MAV usw
- in der Schweiz
- in Baden
- Bayern
- evtl Mecklenburger oder Oldenbuger Schnellzugwagen
Und falls man zufällig die Infos auch hat: wie lang waren dann diese Reisezugwagen mit Stahlaufbauten längstens im regulären Personen-Verkehr eingesetzt? egal ob bei der Ursprungs-Bahn oder später bei einer anderen.
Also ich kann schon mal in die Runde werfen:
- die 'Stahl-Preussen' Bauart 1915, wie sie Brawa als H0-Modelle hatte
- im Forum hat auch jemand angedeutet an irgendeiner Stelle dass es evtl auch sächsische Schnellzugwagen mit Stahlaufbauten gab . Ich weiss nicht ob das schon ein Hinweis mit konkretem Hintergrund war?
Oder waren die Preussen in Stahlbauweise in Epoche 1 die absolute Ausnahme ?
Schöne Grüsse
Dirk
Beitrag editiert am 03. 03. 2016 13:15.
Hallo Dirk,
außer den Stahl-Preußen sind mir keine Wagen bekannt. Vorher war die Technologie der Metallverarbeitung noch nicht so erprobt. Das war erst im Krieg durch die Massenproduktion möglich geworden. Man hatte Befürchtungen, dass das Fahrgeräusch (Wagenkörper als Resonanzkulisse) für die Reisenden unerträglich wäre und genau das wollte man dem zahlenden Publikum nicht zu muten.
Wenn Baujahr vor 1914 können es höchstens Probewagen gewesen sein, denen normalerweise kein langes Leben beschieden war. Probewagen waren für Staatsbahnen sehr teuer- und m.E. war der Bedarf noch nicht da.
Beste Grüße
Klaus
außer den Stahl-Preußen sind mir keine Wagen bekannt. Vorher war die Technologie der Metallverarbeitung noch nicht so erprobt. Das war erst im Krieg durch die Massenproduktion möglich geworden. Man hatte Befürchtungen, dass das Fahrgeräusch (Wagenkörper als Resonanzkulisse) für die Reisenden unerträglich wäre und genau das wollte man dem zahlenden Publikum nicht zu muten.
Wenn Baujahr vor 1914 können es höchstens Probewagen gewesen sein, denen normalerweise kein langes Leben beschieden war. Probewagen waren für Staatsbahnen sehr teuer- und m.E. war der Bedarf noch nicht da.
Beste Grüße
Klaus
Kai F. Lahmann - 03.03.16 14:19
Die "Eisernen Preußen" waren nicht völlig, aber beinahe eine einsame Ausnahme. Von diesen Wagen wurden ab 1913 knapp 1000 Exemplare gebaut, womit sie fast doppelt so häufig waren wie beiden Hecht-Bauserien zusammen und vermutlich auch als die Bestände hölzerner Schnellzugwagen vieler anderer Länderbahnen.
Die einzigen weiteren Wagen mit stählernem Aufbau müssten die sächsischen AB4ü sa16 und C4ü sa 18 sein, auch als "Sachsenhechte" bezeichnet. Zu den Wagen ist so gut wie nichts im Netz zu finden, ich würde allerdings eher von 10 als von 100 Exemplaren ausgehen.
Hier haben wir einen Modellumbau aus einem DRG-Hecht:
http://files.homepagemodules.de/b260145/f19614t320404p3702694n3_LBnFxlwN.jpg
http://www.h0-modellbahnforum.de/t320404f19614-Sachsenhecht.html
Bei beiden Bauarten und auch den ursprünglichen Hechtwagen bestand das Dach noch als einer Holzkonstruktion. Das änderte sich erst mit den Ganzstahl-Hechten von 1926.
Gruß Kai
Die einzigen weiteren Wagen mit stählernem Aufbau müssten die sächsischen AB4ü sa16 und C4ü sa 18 sein, auch als "Sachsenhechte" bezeichnet. Zu den Wagen ist so gut wie nichts im Netz zu finden, ich würde allerdings eher von 10 als von 100 Exemplaren ausgehen.
Hier haben wir einen Modellumbau aus einem DRG-Hecht:
http://files.homepagemodules.de/b260145/f19614t320404p3702694n3_LBnFxlwN.jpg
http://www.h0-modellbahnforum.de/t320404f19614-Sachsenhecht.html
Bei beiden Bauarten und auch den ursprünglichen Hechtwagen bestand das Dach noch als einer Holzkonstruktion. Das änderte sich erst mit den Ganzstahl-Hechten von 1926.
Gruß Kai
Reinhard R.,Landshut - 04.03.16 14:04
Hallo!
Habe gestern mal "ein wenig" durch meine Literatur geblättert. Bei Wolfgang Diener (Umzeichnungsplan 1930) habe ich folgende Wagennummern gefunden:
- C4ü Sa 18: Wagennummer 18565, 18566 und 18957 bis 18978, Zeichnung 39064, also immerhin 23 Stück
- AB4ü Sa 16: Wagennummer 13981 bis 13984 nach Zeichnung 39063, also 4 Stück
- AB4ü Sa 23: Wagennummer 13985 bis 13987, keine Zeichnungsnummer angegeben, 3 Stück. Identisch mit Bauart Sa 16?
Außerdem gibt es noch die Type BC Sa 14. Die Wagen hatten nur ein relativ flaches Sprengwerk. Ob die Wagen schon Ganzstahlbauart sind entzieht sich meiner Kenntnis. In Reisezugwagen 1 (transpress) finden sich leider keine genaueren Angaben zur Bauweise. Bei Diener finden sich die Wagen als BC4ü Sa 14/31 mit den Nummern 15997 bis 15999.
Interessanter könnte das sein:
Bei Diener sind mir noch die Wagen BC4ü Old 15 aufgefallen, Wagennummern 15949, 15980 und 15981 sowie die C4ü Old 15, Wagennummern 18290 bis 18292 und 18486, 18487. Aufgrund der häufigen Anlehnung Oldenburgs an preußische Bauarten könnte es sich also durchaus um Ganzstahlwagen handeln. Wer weiß mehr?
Außerdem gefunden:
Die Reichspost hat in den Jahren 1912, 1918 und 1920 - 26 insgesamt 128 Stück Postwagen in Ganzstahlbauart mit hölzernem Oberlichtdach beschafft, LüP 18,6m, Wagenkasten "hechtförmig", Gattung Post -b(-c)/17 bzw. Post4ü-b/17, Wagennummern 2879 - 3906. Angaben aus "Typenkunde deutscher Bahnpostwagen", transpress.
Finally:
Im "Konrad" finden sich württembergische C4ü nach Zeichnung 44001 mit Baujahr 1918 (10 Stück) und 1923 (38 Stück). Die C4ü der Baujahre 1905 - 1914 haben eine ander Zeichnungsnummer! Bei Diener finden sich die Wagen als C4ü Wü 16 Nr. 18567 - 18571 und 18979-18983, also nur 9 Stück. Ich vermute zwar Weiterbau der Holzbauart, kenne aber keine weiteren Fakten.
Bayern und Baden hatten m.W. keine Ganzstahlwagen.
Grüße Reinhard
Habe gestern mal "ein wenig" durch meine Literatur geblättert. Bei Wolfgang Diener (Umzeichnungsplan 1930) habe ich folgende Wagennummern gefunden:
- C4ü Sa 18: Wagennummer 18565, 18566 und 18957 bis 18978, Zeichnung 39064, also immerhin 23 Stück
- AB4ü Sa 16: Wagennummer 13981 bis 13984 nach Zeichnung 39063, also 4 Stück
- AB4ü Sa 23: Wagennummer 13985 bis 13987, keine Zeichnungsnummer angegeben, 3 Stück. Identisch mit Bauart Sa 16?
Außerdem gibt es noch die Type BC Sa 14. Die Wagen hatten nur ein relativ flaches Sprengwerk. Ob die Wagen schon Ganzstahlbauart sind entzieht sich meiner Kenntnis. In Reisezugwagen 1 (transpress) finden sich leider keine genaueren Angaben zur Bauweise. Bei Diener finden sich die Wagen als BC4ü Sa 14/31 mit den Nummern 15997 bis 15999.
Interessanter könnte das sein:
Bei Diener sind mir noch die Wagen BC4ü Old 15 aufgefallen, Wagennummern 15949, 15980 und 15981 sowie die C4ü Old 15, Wagennummern 18290 bis 18292 und 18486, 18487. Aufgrund der häufigen Anlehnung Oldenburgs an preußische Bauarten könnte es sich also durchaus um Ganzstahlwagen handeln. Wer weiß mehr?
Außerdem gefunden:
Die Reichspost hat in den Jahren 1912, 1918 und 1920 - 26 insgesamt 128 Stück Postwagen in Ganzstahlbauart mit hölzernem Oberlichtdach beschafft, LüP 18,6m, Wagenkasten "hechtförmig", Gattung Post -b(-c)/17 bzw. Post4ü-b/17, Wagennummern 2879 - 3906. Angaben aus "Typenkunde deutscher Bahnpostwagen", transpress.
Finally:
Im "Konrad" finden sich württembergische C4ü nach Zeichnung 44001 mit Baujahr 1918 (10 Stück) und 1923 (38 Stück). Die C4ü der Baujahre 1905 - 1914 haben eine ander Zeichnungsnummer! Bei Diener finden sich die Wagen als C4ü Wü 16 Nr. 18567 - 18571 und 18979-18983, also nur 9 Stück. Ich vermute zwar Weiterbau der Holzbauart, kenne aber keine weiteren Fakten.
Bayern und Baden hatten m.W. keine Ganzstahlwagen.
Grüße Reinhard
Kai F. Lahmann - 04.03.16 14:26
Ah, die Nummern helfen!
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5990833
Hier gibt es weiter unten eine Liste mit Nummernreihen, wo die genau die Wagen drin sind; mit Ausnahme der beiden ersten C4ü sa 14 (evtl. Vorserien-Wagen noch in Holz?).
Die anderen Nummernkreise decken sich mit den eisernen Preußen von Brawa. Interessanter Weise fehlt auf der Liste aber der AB4ü pr 15 (Nummernbereich der Brawa-Modelle 1395x), wurden die schon zuvor zu B4ü deklassiert?
Der C4ü wü 16 wurde wohl wegen der Bremsbauart zeitweise als Gruppe 15 eingeordnet, war aber auch ein Holzwagen.
Gruß Kai
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5990833
Hier gibt es weiter unten eine Liste mit Nummernreihen, wo die genau die Wagen drin sind; mit Ausnahme der beiden ersten C4ü sa 14 (evtl. Vorserien-Wagen noch in Holz?).
Die anderen Nummernkreise decken sich mit den eisernen Preußen von Brawa. Interessanter Weise fehlt auf der Liste aber der AB4ü pr 15 (Nummernbereich der Brawa-Modelle 1395x), wurden die schon zuvor zu B4ü deklassiert?
Der C4ü wü 16 wurde wohl wegen der Bremsbauart zeitweise als Gruppe 15 eingeordnet, war aber auch ein Holzwagen.
Gruß Kai
Dirk (LBF) - 04.03.16 17:25
Hallo,
danke für die fleissige Recherche, Tipp-Arbeit und zugemailte zusatz-Infos, Reinhard - und die schnellen weiteren Ergänzungen durch Kai.
Der Post 4ü-b/17 ist ja bestimmt auch besonders interessant für eine Umsetzung in N , da Ausmusterung erst 1970 - 1976, in Epoche 3 gab es Modernisierungen an den Wagen.
Hier das wunderschöne Piko H0 - Modell das vor einigen Jahren (zuerst für die Philatelie ?) neukonstruiert raus
DP Ep 3 http://www.trainstore24.com/WebRoot/Store9/Sho...BA/F377/PIK53326.jpg
DBP Ep 3 http://isking-modellbahn.de/Piko-53321-H0-Postwagen-Ep3-der-DBP
Hier noch die (natürlich schönste) Epoche 1 - Version http://www.dewel22.de/Jan314/IMGP3171717.JPG
Zur Ergänzung noch der Hinweis hier von Michael http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=116582#aw31
" ... Ergänzend sei noch erwähnt, dass der erste Ganzstahlwagen in Österreich der 1924, noch nach dem If Muster gebaute BBÖ BCah 18-812 war. ... "
Schöne Grüsse
Dirk
danke für die fleissige Recherche, Tipp-Arbeit und zugemailte zusatz-Infos, Reinhard - und die schnellen weiteren Ergänzungen durch Kai.
Der Post 4ü-b/17 ist ja bestimmt auch besonders interessant für eine Umsetzung in N , da Ausmusterung erst 1970 - 1976, in Epoche 3 gab es Modernisierungen an den Wagen.
Hier das wunderschöne Piko H0 - Modell das vor einigen Jahren (zuerst für die Philatelie ?) neukonstruiert raus
DP Ep 3 http://www.trainstore24.com/WebRoot/Store9/Sho...BA/F377/PIK53326.jpg
DBP Ep 3 http://isking-modellbahn.de/Piko-53321-H0-Postwagen-Ep3-der-DBP
Hier noch die (natürlich schönste) Epoche 1 - Version http://www.dewel22.de/Jan314/IMGP3171717.JPG
Zur Ergänzung noch der Hinweis hier von Michael http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=116582#aw31
" ... Ergänzend sei noch erwähnt, dass der erste Ganzstahlwagen in Österreich der 1924, noch nach dem If Muster gebaute BBÖ BCah 18-812 war. ... "
Schöne Grüsse
Dirk
Reinhard R.,Landshut - 04.03.16 17:58
Hallo Kai,
die Nummern der BC4ü / C4ü Old 15 sind in den auf DSO genannten Nummernkreisen nicht dabei. Ergo keine Ganzstahlwagen!? Oder ist diese Schlußfolgerung zu einfach?
Grüße Reinhard
die Nummern der BC4ü / C4ü Old 15 sind in den auf DSO genannten Nummernkreisen nicht dabei. Ergo keine Ganzstahlwagen!? Oder ist diese Schlußfolgerung zu einfach?
Grüße Reinhard
Kai F. Lahmann - 04.03.16 18:31
@5: Die sind deutlich kürzer als die auf DRG-Hechten basierenden (Roco)?
@6:Die Oldenburger dürften noch Holzwagen sein (ist da ein Foto enthalten? Die Preußen erkennt man sehr leicht am Sprengwerk…). 1915 war selbst in Preußen noch früh für Stahl, die (offenbar chronologisch vergebenen) Wagennummern sind auch niedriger und vor allem stehen sie eben nicht auf der Stahl-Liste…
Gruß Kai
@6:Die Oldenburger dürften noch Holzwagen sein (ist da ein Foto enthalten? Die Preußen erkennt man sehr leicht am Sprengwerk…). 1915 war selbst in Preußen noch früh für Stahl, die (offenbar chronologisch vergebenen) Wagennummern sind auch niedriger und vor allem stehen sie eben nicht auf der Stahl-Liste…
Gruß Kai
BoggieWoggieBoy - 04.03.16 23:27
Hallo!
In den Akten über die Zeit 1914/18 ist immer wieder zu lesen, dass Eisen streng kontingentiert war. Insofern ist die Verwendung von Eisen für Zwecke wo andere Werkstoffe verwendet werden konnten eher die Ausnahme gewesen. Dies dürfte auch der Grund für die geringe Stückzahl von Wagen in "Ganzstahlbauweise" sein.
Noch etwas zum Thema "Stahl": In den Akten wird fast immer nur von Eisen geschrieben. Der Begriff "Stahl" taucht sehr selten und wenn dann im Zusammenhang mit Panzerstahl oder anderen hochwertigen Eisenlegierungen auf.
Viele Grüße
BWB
In den Akten über die Zeit 1914/18 ist immer wieder zu lesen, dass Eisen streng kontingentiert war. Insofern ist die Verwendung von Eisen für Zwecke wo andere Werkstoffe verwendet werden konnten eher die Ausnahme gewesen. Dies dürfte auch der Grund für die geringe Stückzahl von Wagen in "Ganzstahlbauweise" sein.
Noch etwas zum Thema "Stahl": In den Akten wird fast immer nur von Eisen geschrieben. Der Begriff "Stahl" taucht sehr selten und wenn dann im Zusammenhang mit Panzerstahl oder anderen hochwertigen Eisenlegierungen auf.
Viele Grüße
BWB
Dirk (LBF) - 05.03.16 15:56
Hallo,
danke noch mal für das Zusammentragen der damaligen stählernen bzw. 'eisernen' Bauarten (wie BWB auf die Begriffsverwendungen hingwiesen hat).
Nachdem es vielleicht jetzt schon (fast) vollständig ist (Schweiz alle Epoche 1 - Bauarten auch ?) , hier der weitergehende Aspekt zum Thema, soweit sich das vielleicht teiweise rekonstruieren läßt :
Wann wurden denn die stählernen Epoche 1 - Bauarten (auch deren Fortbauten nach im Prinzip fast den gleichen Typen-/ Muster-Blättern in dem 1920er Jahren) jeweils aus dem Personenverkehr - einerseits regulärer oder dann noch evtl Sonderverkehr - zuetzt rausgenommen ?
- bei den 'Stählernen' preussischen 4achsern
- die 'Stahl'-Sachsen
- falls die Oldenburger doch Stahl , dann diese
jeweils gefragt für Einsatz bei:
- der DB
- DR
- anderen europäischen Bahnen
Bei den Stahl-Postwagen Post 4ü-b/17 oben ex Epoche 1 haben wir ja schon zwischen 1970 - 1977.
Schöne Grüsse
Dirk
danke noch mal für das Zusammentragen der damaligen stählernen bzw. 'eisernen' Bauarten (wie BWB auf die Begriffsverwendungen hingwiesen hat).
Nachdem es vielleicht jetzt schon (fast) vollständig ist (Schweiz alle Epoche 1 - Bauarten auch ?) , hier der weitergehende Aspekt zum Thema, soweit sich das vielleicht teiweise rekonstruieren läßt :
Wann wurden denn die stählernen Epoche 1 - Bauarten (auch deren Fortbauten nach im Prinzip fast den gleichen Typen-/ Muster-Blättern in dem 1920er Jahren) jeweils aus dem Personenverkehr - einerseits regulärer oder dann noch evtl Sonderverkehr - zuetzt rausgenommen ?
- bei den 'Stählernen' preussischen 4achsern
- die 'Stahl'-Sachsen
- falls die Oldenburger doch Stahl , dann diese
jeweils gefragt für Einsatz bei:
- der DB
- DR
- anderen europäischen Bahnen
Bei den Stahl-Postwagen Post 4ü-b/17 oben ex Epoche 1 haben wir ja schon zwischen 1970 - 1977.
Schöne Grüsse
Dirk
Kai F. Lahmann - 05.03.16 16:49
Da die Wagen nicht einmal buchmäßig umgezeichnet wurden, denke ich Anfang bis Mitte der 1960er bei der DB.
Gruß Kai
Gruß Kai
Dirk (LBF) - 06.03.16 17:20
Hallo,
auf der Brawa-Seite hab ich gerade gesehen, dass der dazu passende preussische stählerne Gepäckwagen PPü (später auch Rheingold-Gepäckwagen Pw4ü ) auch als DR Epoche 4 - Version angeboten wird http://www.brawa.de/produkte/h0/wagen/gueterwagen.html (dort auf der Seite auch als DB Ep 4 Bauzugwagen) .
Ob das dann gleichzeitig ein Hinweis ist, dass die Sitzplatz-Wagen bei der DR bis Ep 4 gekommen seien, weiß ich nicht - oder ob die alle vorher REKOnstruiert wurden.
Hier noch die von dir oben erwähnte Epoche 3b-Version, Sitzplatzwagen und Küchenwagen als Brawa H0-Modelle
http://modellbahn.berghoffs.de/index.php/starts...it-vorkriegs-d-wagen
http://modellbahn.berghoffs.de/index.php/starts...b-kuechenwagen-brawa
Schöne Grüsse
Dirk
auf der Brawa-Seite hab ich gerade gesehen, dass der dazu passende preussische stählerne Gepäckwagen PPü (später auch Rheingold-Gepäckwagen Pw4ü ) auch als DR Epoche 4 - Version angeboten wird http://www.brawa.de/produkte/h0/wagen/gueterwagen.html (dort auf der Seite auch als DB Ep 4 Bauzugwagen) .
Ob das dann gleichzeitig ein Hinweis ist, dass die Sitzplatz-Wagen bei der DR bis Ep 4 gekommen seien, weiß ich nicht - oder ob die alle vorher REKOnstruiert wurden.
Hier noch die von dir oben erwähnte Epoche 3b-Version, Sitzplatzwagen und Küchenwagen als Brawa H0-Modelle
http://modellbahn.berghoffs.de/index.php/starts...it-vorkriegs-d-wagen
http://modellbahn.berghoffs.de/index.php/starts...b-kuechenwagen-brawa
Schöne Grüsse
Dirk
Kai F. Lahmann - 06.03.16 18:16
Ah, da steht's ja…
RIC ab Gruppe 29; Stahlpreußen bis 1962 ausgemustert (also auch nicht viel länger als die Holzwagen) und dann für Umbauwagen verwendet; Hechte mit Holzdach bis 1967, danach noch Betriebsreserve. Andere Vorkriegswagen nachher für Sonderzüge ("Balkanverkehr", Bundeswehr…).
Das Packwagen die Sitzwagen überleben, ist übrigens normal. Gepäckstücke schreien nicht nach Komfort und die DB hat Anfangs auch nur Billigkonstruktionen neu gebaut (davon nichtmal sonderlich viele).
Gruß Kai
RIC ab Gruppe 29; Stahlpreußen bis 1962 ausgemustert (also auch nicht viel länger als die Holzwagen) und dann für Umbauwagen verwendet; Hechte mit Holzdach bis 1967, danach noch Betriebsreserve. Andere Vorkriegswagen nachher für Sonderzüge ("Balkanverkehr", Bundeswehr…).
Das Packwagen die Sitzwagen überleben, ist übrigens normal. Gepäckstücke schreien nicht nach Komfort und die DB hat Anfangs auch nur Billigkonstruktionen neu gebaut (davon nichtmal sonderlich viele).
Gruß Kai
Dirk (LBF) - 06.03.16 18:21
Hallo Kai,
ich hab jetzt nur ein Zitat von der Berghoffs-seite gefunden, dass sich mit der Ausmusterung bis 1962 auf die hölzerne Bauart bezieht
" ... Besonders die Drehgestellwagen mit (blechverkleidetem) HOLZaufbau der Länderbahnzeit waren in einem schlechten Zustand und durften aufgrund ihrer schwächeren Konstruktion nicht so freizügig eingesetzt werden, wie es ein wirtschaftlicher Betriebsablauf erfordert. Sie wurden daher nach 1952 zügig abgestellt und waren ab 1962 nicht mehr im Personenverkehr zugelassen ... "
wo hast du das mit der Ausmusterung aller Stahlpreussen- Sitzplatzwagen bis 1962 ?
Schöne Grüsse
Dirk
ich hab jetzt nur ein Zitat von der Berghoffs-seite gefunden, dass sich mit der Ausmusterung bis 1962 auf die hölzerne Bauart bezieht
" ... Besonders die Drehgestellwagen mit (blechverkleidetem) HOLZaufbau der Länderbahnzeit waren in einem schlechten Zustand und durften aufgrund ihrer schwächeren Konstruktion nicht so freizügig eingesetzt werden, wie es ein wirtschaftlicher Betriebsablauf erfordert. Sie wurden daher nach 1952 zügig abgestellt und waren ab 1962 nicht mehr im Personenverkehr zugelassen ... "
wo hast du das mit der Ausmusterung aller Stahlpreussen- Sitzplatzwagen bis 1962 ?
Schöne Grüsse
Dirk
Kai F. Lahmann - 06.03.16 18:36
Bei deinem ersten Link am Ende.
Dirk (LBF) - 06.03.16 18:54
ah ja, jetzt gesehen, Danke Kai.
Schöne Grüsse
Dirk
Schöne Grüsse
Dirk
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