Anzeige:
THEMA: werkzeug
THEMA: werkzeug
sandra/dampflokschlu - 22.10.04 13:52
hallo,
nach langem hin und her moechte ich nun versuchen bei meinen dampfloks die haftreifen selber zu wechseln. bisher habe ich sie immer weggegeben, weil ich mich nicht traute die raeder abzuziehen. jetzt wollte ich fragen, welches werkzeug ich benoetige, um z.B. meiner arnold 05 oder der e 103 die reifen zu wechseln und vielleicht hat einer einen tip.
also loks auseinander nehmen und reinigen/ oelen mach ich selber, aber raeder ab?
danke sandra
nach langem hin und her moechte ich nun versuchen bei meinen dampfloks die haftreifen selber zu wechseln. bisher habe ich sie immer weggegeben, weil ich mich nicht traute die raeder abzuziehen. jetzt wollte ich fragen, welches werkzeug ich benoetige, um z.B. meiner arnold 05 oder der e 103 die reifen zu wechseln und vielleicht hat einer einen tip.
also loks auseinander nehmen und reinigen/ oelen mach ich selber, aber raeder ab?
danke sandra
DiWi [Gast] - 22.10.04 14:03
Hallo Sandra
Dampfloks oder Loks mit Gestänge: Normalerweise reicht es aus den Splint des Gestänges mit einer feinen Zange abzuziehen. Dann lässt sich der neue Haftreifen enfach wieder überstülpen.
Bei anderen Loks sollten sich normalerweise die Blenden entfernen lassen, so daß man direkt an die Räder kommt.
Gruß Dirk
Dampfloks oder Loks mit Gestänge: Normalerweise reicht es aus den Splint des Gestänges mit einer feinen Zange abzuziehen. Dann lässt sich der neue Haftreifen enfach wieder überstülpen.
Bei anderen Loks sollten sich normalerweise die Blenden entfernen lassen, so daß man direkt an die Räder kommt.
Gruß Dirk
Hallo Sandra,
weshalb möchtest Du denn die Räder abziehen? Das sollte man tunlichst sein lassen, kann bei Stangentriebwerken fatale Folgen haben wenn man den Winkel nicht mehr richtig hin bekommt.
Ich empfehle eine dünne, aber harte Pinzette mit sich verjüngenden Spitzen zum Aushebeln des Kurbelzapfens (der Stift welcher in einer Presspassung im Rad steckt) sowie eine Nadel zum Abziehen und eine feine Pinzette zum Aufziehen.
Grüße, Peter W.
weshalb möchtest Du denn die Räder abziehen? Das sollte man tunlichst sein lassen, kann bei Stangentriebwerken fatale Folgen haben wenn man den Winkel nicht mehr richtig hin bekommt.
Ich empfehle eine dünne, aber harte Pinzette mit sich verjüngenden Spitzen zum Aushebeln des Kurbelzapfens (der Stift welcher in einer Presspassung im Rad steckt) sowie eine Nadel zum Abziehen und eine feine Pinzette zum Aufziehen.
Grüße, Peter W.
Edward [Gast] - 22.10.04 16:47
Ich verwende Pinzetten, die ursprünglich für Mediziner hergestellt wurden. Die sind sehr fein, präzise und griffig.
Bei Elloks und DIeseln reicht es meist das Gehäuse abzunehmen und die Drehgeselle zu demontieren. Bei vielen Loks wird das z.B. von unten mit eine Schraube oder zwei Clips zusammengehalten.
Dann kann frau/man direkt den Schmutz von den Schleifern, Zahnrädern und Achsen entfernen.
Bei Dampfloks die Splinte nacheinander ziehen, den Reifen durchfädeln und direkt wieder stecken - lose reicht schon. So kann dir beim Gestänge nix versehentlich abhauen. Die Räder nicht abzeihen, denn das ist eine Schweinearbeit das wieder genau hinzubekommen!!! Ich helfe mir dabei mit der Drehbank, wo ich mir genaue Markierungen zum Versatz machen kann. Und selbst damit geht es gerne mal schief. Besonders toll finde ich z.B. die gezahnten Achsen von MTX- einmal draufgesteckt und man kann nicht mehr ein bischen drehen, wenn es klemmt. Grumpf.
Edward, der viel Spaß im Ausbesserungswerk wünscht
Bei Elloks und DIeseln reicht es meist das Gehäuse abzunehmen und die Drehgeselle zu demontieren. Bei vielen Loks wird das z.B. von unten mit eine Schraube oder zwei Clips zusammengehalten.
Dann kann frau/man direkt den Schmutz von den Schleifern, Zahnrädern und Achsen entfernen.
Bei Dampfloks die Splinte nacheinander ziehen, den Reifen durchfädeln und direkt wieder stecken - lose reicht schon. So kann dir beim Gestänge nix versehentlich abhauen. Die Räder nicht abzeihen, denn das ist eine Schweinearbeit das wieder genau hinzubekommen!!! Ich helfe mir dabei mit der Drehbank, wo ich mir genaue Markierungen zum Versatz machen kann. Und selbst damit geht es gerne mal schief. Besonders toll finde ich z.B. die gezahnten Achsen von MTX- einmal draufgesteckt und man kann nicht mehr ein bischen drehen, wenn es klemmt. Grumpf.
Edward, der viel Spaß im Ausbesserungswerk wünscht
Moin Sandra ,
ein Blick in die Waschzettel kann auch beim Reifenwechsel helfen ...
... so sind bei einigen Konstruktionen die Kuppelzapfen nicht gesteckt sondern (am Sechskantkopf erkennbar) verschraubt. Hier wäre es fatal, wollte man die Kuppelzapfen wie sonst üblich mit Pinzetten oä. heraushebeln würde. Räder abziehen ist nicht erforderlich.
Nach dem einlegen des neuen Reifen an einer Stelle mit einem Finger in der Rille fixieren und dann mit einem spitzen Gegenstand (Nadel, kleiner Schraubenzieher oä.) den Reifen weiter vollständig und ohne Verdrehung in die Nut "zwingen". Die alte AR BR 01 hat eine dieser Schraubbefestigungen, wie hier zu sehen ist : http://img85.exs.cx/img85/6913/Reifenwechsel.gif
Gruß ; AL,-me
ein Blick in die Waschzettel kann auch beim Reifenwechsel helfen ...
... so sind bei einigen Konstruktionen die Kuppelzapfen nicht gesteckt sondern (am Sechskantkopf erkennbar) verschraubt. Hier wäre es fatal, wollte man die Kuppelzapfen wie sonst üblich mit Pinzetten oä. heraushebeln würde. Räder abziehen ist nicht erforderlich.
Nach dem einlegen des neuen Reifen an einer Stelle mit einem Finger in der Rille fixieren und dann mit einem spitzen Gegenstand (Nadel, kleiner Schraubenzieher oä.) den Reifen weiter vollständig und ohne Verdrehung in die Nut "zwingen". Die alte AR BR 01 hat eine dieser Schraubbefestigungen, wie hier zu sehen ist : http://img85.exs.cx/img85/6913/Reifenwechsel.gif
Gruß ; AL,-me
sandra/dampflokschlu - 25.10.04 09:36
danke vielmals fuer eure tips...
euer schlumpf
euer schlumpf
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;