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THEMA: RP25-Drehstahl - gibt es den irgendwo käuflich?

THEMA: RP25-Drehstahl - gibt es den irgendwo käuflich?
Startbeitrag
Trainworld - 05.03.16 18:17
Hallo im Forum,

da steht sie nun auf dem Karton im Bastelzimmer, die neue Drehbank...

Und da sie ja auch zu was nützlich sein soll *lach*, soll es in absehbarer Zeit dem Rollmaterial "an die Sohlen gehen". Speziell so Pizzaschneider, wie sie Minitrix in der Vergangenheit gerne mal einbaute, sind mir schon lange "ein Dorn im Auge".

In meiner Blauäugigkeit und ja zeitweise im H0-Sektor wildernd, dachte ich daran, bei Fohrmann mal zaghaft "anzuklopfen". Schließlich habe ich die DIN- und RP25-Drehstähle aus vergangenen Tagen aus diesem Hause hier sogar noch "rumliegen", da sollte doch auch was für N zu machen sein...

Denkste, Fohrmann mag dergleichen nicht liefern, nur für H0. Nun treibt mich die Frage um, ob jemand hier im Forum "zufällig" noch eine alternative Bezugsquelle nennen könnte, einen Tip für mich hat. Oder ob ich mir tatsächlich für unsere schöne N-Spur einen solchen Drehstahl erst "selbst schnitzen" müsste? Da wird's dann nämlich schon ein wenig "enger", ob ich mir das zutrauen würde, vermag ich noch nicht zu sagen...

meint grüßend und schon mal dankend
Roland

Hallo Roland,
RP 25 Drehstahl gibt es hier:
https://www.fohrmann.com/catalogsearch/result/?q=Drehstahl+RP25
Schönes WE Dirk Röhricht
Modellbahnservice
Hallo,

hier http://www.ebay.de/itm/1-Radprofil-Drehmeisel-...5:g:xB4AAOSwpdpVaIuQ scheint es auch was zu geben.

Viele Grüße
Georg
Hallo im Forum,

@#1, Dirk: ich danke dir für den Hinweis; aber Fohrmann hat die eben leider nicht in Spur N und macht auch keine Anfertigung auf Bestellung. Die Meisel, die Fohrmann verkauft, NEM und RP25, habe ich beide noch hier zu liegen. Aber die sind ja nicht auf N umetzbar, die Maße sind ja ganz andere...

@#2, Georg: danke dir, genau sowas habe ich gesucht! Auf Ebay wäre ich da allerdings als allerletztes gekommen...

Grüße und Dank
Roland
Hallo,

Ich hole diesen Thread nochmal nach oben.
Hat jemand einen Tip, wer so einen Drehmeissel liefert oder wer so einen Drehstahl anfertigen kann?

Beste Grüße
Andreas
Hallo,
kauf dir doch einen Vierkant-Drehling (HSS o. gleichwertige bzw, höhere Güte) und schleife das Profil zurecht. Bei YT gibt es bestimmt Anleitungen. Muss es denn RP25 sein? Wenn es nur um die Reduzierung der Spurkranzhöhe geht. kann man auch einen herkömmlichen HM-Meißel gebogen o, gerade oder auch einen Seitendrehmeißel verwenden. Selbst mit einem "schräg geführten" Stechmeißel kann man den Spurkranz schmälern. Die Restarbeiten (abrunden, glätten usw. - müssen sowieso gemacht werden) werden mittels einer feinen Feile erledigt . Ansonsten einfach mal im Netz nach Werkzeugmachern suchen. Bleibt dann noch die Frage: "Lohnt sich das für ein paar Loks?" Für Wagen gibt es ja fertige RP25-Radsätze.
VG
Ralf
Hallo,

da es ja offenbar "nur" darum geht die Höhe der Spurkränze zu verringern benötigt man, wie bereits erwähnt, keinen Drehstahl in Sonderausführung.

Ein grundsätzliches Problem könnte jedoch sein daß das Drehbackenfutter nicht sauber rund läuft und der abgedrehte Spurkranz am Umfang ungleich hoch ist.
Wenn es sich nur um z.B. 1/10 oder 1/20mm handelt dürfte das optisch kaum auffallen.

Ein wgrößeres Problem ist die sichere Befestigung des Radsatzes weil die Achsen der Radsätze ja in der Regel in Kunststoff-Spritzguß eingebettet sind.

Die beim Abdrehen entstehenden Kräfte bei dem dann zum Abdrehen ca. 7mm herausragenden Rad sind recht groß.

Für solche Zwecke habe ich mir eine Spannvorrichtung gedreht welche dann auch eine leichte Unrundheit des Dreibackenfutters mit ausgleicht.

Sobald man hier mechanisch "sauber" ins Detail geht wird es auch bei Spur N aufwendiger.

Ich wünsche viel Erfolg, die Arbeit mit der Drehmaschine ist aber grundsätzlich ein feine Sache.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Karl Heinz,

Hast du vielleicht mal ein Foto von der selbstgedrehten Spannvorrichtung?

Beim reinen Verringern der Spurkränze in der Höhe werden die Kränze ja zu breit, also muss man seitlich ja auch eine Bearbeitung durchführen (ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt).

Deswegen war der Gedanke, dass man mit einem Drehstahl, der die richtige Kontur aufweist, schneller arbeiten könnte.

Beste Grüße
Andreas

Hallo Andreas,

ich hatte ja damals den Thread angestoßen; aber leider ist der einzige Anbieter, der solche Drehstähle speziell für N anbot, offenbar nicht mehr aktiv. Ich hab' die Rechnung mal rausgesucht; der Ebay-Shop ist nicht mehr akiv, die Webseite, Domain, ist abgeschalten. Du kannst höchstens vielleicht telefonisch nachfragen:
https://branchenbuch.meinestadt.de/reichelsheim-odenwald/company/12371643
Vielleicht macht er ja privat noch was oder er hat noch was "irgendwo auf Lager"...

Was die Spannvorrichtungen angeht, so habe ich mir damals die Stufen-Spannzangen von Fohrmann gekauft.
https://www.fohrmann.com/de/stufenspannzangen-2...ng.html?number=90841
Noch besser wäre eigentlich diese Vorrichtung von Fohrmann:
https://www.fohrmann.com/de/spannvorrichtung-fuer-modellbahnraeder-spur-h0.html
aber die gibt es leider nicht für uns N-Bahner und die Spindel ist hier im Durchmesser zu groß für die Achsweiten der N-Räder. Eine solche Vorrichtung für N-Räder wäre aber genau das richtige, um Räder schmaler zu drehen. Da bin ich auch noch am Grübeln, wie man das vernünftig umsetzen könnte...

Grüße
Roland
Hallo,

es wurde schon erwähnt daß bei der Verringerung der Spurkranz-Durchmesser es Probleme mit der Dicke bzw. Breite der Spurkränze geben kann.

Das kommt wohl ganz darauf an um wieviel Zehntel-Millimeter der jeweilige Spurkranz abgedreht wird.

Wenn z.B. die ursprünliche Spurkranzhöhe 0,9 mm beträgt und auf meinetwegen 0,7 mm reduziert wird reicht es ziemlich sicher wenn man die obere Kante des reduzierten Spurkranzes mit einer sehr feinen Feile vorne und hinten abrundet.

Um die Spurkränze mechanisch stabil zu fixieren kann man in 10 mm-Rundmessing mit einem kleinen Drehstahl für Innenbohrungen ca. 0,5mm tief eine Bohrung anbringen welche beispielsweise 6,25 mm Durchmesser hat.

Um das einzelne Rad fest zu spannen braucht es für die Radseite mit dem Spurkranz ein Druckstück, Durchmesser hier etwas kleiner als der alte Spurkranzdurchmesser und gespannt wird mit dem Reitstock welcher eine mitlaufende Spitze haben muß.

Beim erwähnten Rundmessing würde ich zum Spannen im Drehfutter ca. 10 mm lang einen Absatz von 9 mm Durchmesser abdrehen damit man beim Spannen einen Anschlag hat.
Zusätzlich empfehle ich auf dem Rundmessing eine Markierung anzubringen, dort wo der Schlüssel zum Spannen
am Drehfutter sich befindet und später das Rundmessing an genau der Stelle wieder einzuspannen.

Also im Rundmessing den 10 mm langen Absatz drehen, die Markierung anbringen, Rundmessing umgedreht bis zum Anschlag passend zur Markierung hin einspannen und mit dem Innen-Drehstahl dann die 6,25mm Bohrung fertigstellen.

Liest sich komplizierter als es tatsächlich ist.

Bei Fragen einfach melden und

herzliche Grüße

Karl Heinz

Dann kann es eigentlich losgehen.
Hallo Karl Heinz,

ich habe noch ein paar Fragen bezogen auf die Räder abdrehen. Das mit der Herstellung der Spanneinrichtung habe ich verstanden (hoffe ich). Werde mich am WE mal dran machen. Nun aber zum abdrehen selbst. Ich habe bei YouTube mal gesucht und dann gesehen, das einige die Räder von hinten abdrehen, bis die Spurkranzhöhe passt - dann werden die Räder schmaler und dann wird der eigentliche Spurkranz nur angefast.
Ist diese Vorgehensweise richtig oder sollte an der Dicke der Räder nichts geändert werden?

Beste Grüße
Andreas
Servus,

das Radsatzinnenmaß muss für NEM-Weichen weiter 7,5mm betragen, sonst laufen diese an den Herzstücken auf. Sprich die Scheiben müssen dann nach innen geschoben werden.

Die Lauffläche kann natürlich schmäler werden (damit wird die Gesamtbreite über die Radscheiben geringer), aber dann tauchen die Radsätze idR auch irgendwann tiefer in die Peco-Weichen ein. Bei Fahrzeugen mit zwei Achsen führt das dann zu deutlichem wackeln in den Weichenstraßen. Lässt man die Breite ist es nur selten sichtbar bzw. es geht gerade so. Manchmal hilft auch das obere Ende der Toleranz, also 7.6mm Radsatzinnenmaß.

Sollen die Radscheiben vorbildgerecht schmäler weden lässt sich das nur lösen wenn man die Geometrie der Weichen ändert, das schließt aber NEM-Fahrzeuge aus und man muss dann konsequent sein.

Grüßle
Elvis

P.S.: mit normalem Meisel, ER-Spannzangen und einer feinen Feile gehts (bei mir) meist am schnellsten

Hallo Andreas,

ich sehe bezüglich der Dicke der Räder keine Probleme wenn man am Spurkranz nur ca. 2/10mm abdreht und den abgedrehten Spurkranz dann mit einer feinen Feile abrundet.

Natürlich macht "Versuch klug" aber wenn es auf diese einfache Weise funktioniert weshalb nicht?

Wenn man die Räder von hinten schmaler dreht ergeben sich neue Probleme z.B. bei den Weichen. Das Innenmaß der Radsätze soll ja zwischen 7,4 und 7,5mm betragen. Wenn nun das einzelne Rad schmaler wird kann es passieren daß auf Weichen das Rad in eine Weichenrille rutscht und der Wagen oder die Lok entgleist.
Soweit ich das weiß sind diese Rillen ca. 0,9mm tief, abgestimmt auf die alten Spurkranzhöhen.

Ich habe Loks und Wagen bei denen die Spurkranzhöhe "nur" 6,5mm beträgt aber die Radbreite 2,2mm groß ist damit auf Weichen der oben beschriebene Effekt nicht eintritt.

Wenn man eine Fräsmaschine zur Verfügung hat kann man zunächst ein 7,4mm langes rundes Zwischenstück drehen mit einer Bohrung entsprechend der Radsatz-Achse, also 1,0mm, 1,2mm oder 1,5mm, je nach Hersteller.

Dann auf der Fräsmaschine einen 2,0mm Schlitz fräsen bis zur Achsbohrung und im Schlitz mittig ein M3-Gewinde
schneiden.
Das mit dem Gewinde geht einfacher wenn man die Bohrung fürs Gewinde (2,5mm) ganz durchs Zwischenstück macht und das Gewinde zuerst beim runden Bohrloch beginnt und dann so gut geführt durch den Schlitz.

Mittels des Zwischenstücks muß man den Radsatz nicht zerlegen sondern kann mit der schon beschriebenen Vorrichtung den Radsatz quasi am Stück bearbeiten.

Für das Zwischendstück nehme ich eine kurze Madenschraube mit flachem Kopf.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Lieber Karl Heinz,
jetzt hast du meinen Kopf aber ordentlich zum rauchen gebracht mit der Beschreibung
Aber nunmehr weiß ich, was du meinst, sehr gute Idee. Zum Abdrehen benutze ich einen 2mm Abstechstahl, danach die Feile, das geht eigentlich ganz gut. Bisher hatte ich nur Radreifen der Piko Nohabs abgedreht, weil die auf den Pekogleisen hoppeln. Ich habe dazu mit zwei Kugellagern eine Proxxon- Spannzange so nachgebaut, dass ich die ins Borhrfutter des Reitstocks und darein dann die Zapfen der Radsätze spannen kann. An der Drehmaschine ist ebenfalls eine entsprechende Spannzange angebaut. Manchmal drehen sich einzelne Räder los, ein wenig Loctite, schon sind sie wieder fest und gleich auch noch auf das richtige Innenmaß reguliert.
Herzliche Grüße, KarsteN
Hallo zusammen,

In meinem Artikel über den fiNescale Umbau meines VT 11.5 seht Ihr Fotos, wie ich Räder abdrehe und - im Update weiter unten - wie ich sie komplett neu drehe: https://www.wasserburg-finescale.de/technik/fa...ekt-vt11-5-mit-sound

Für das Abdrehen habe ich mir eine simple zweiteilige Klemme aus Messing gedreht. Das Rad wird auf einer Achse gezogen und im passenden Durchmesser im Teil des DBF resp. in der Spannzange eingesteckt und damit zentriert. Auf der Reitstockseite ist ein einfacher Zylinder, der das Rad in seiner Halterung festklemmt. Klar, am Reitstock braucht man dafür etwas Drehbares.

Ein bisschen Druck auf das Rad reicht als Haltekraft. Dreht das Rad mit, kann man den Druck über den Reitstock (temperiert) erhöhen. Das klappt ganz gut auch bei Speichenrädern. Dafür nutze ich idR. ein grösseres Pressteil mit einem dickeren Rand, um die Speichen nicht zu verletzen. Insgesamt ist hier aber mit Gefühl zu arbeiten!

Die nächste Evolution wird ein kugelgelagertes Pressstück sein, das ich direkt im Reitstock in einer Spannzange einspannen kann. Ich experimentiere auch mit mehr Grip bietenden Oberflächen für das Pressteil. Derzeit ist es ja schlicht Messing.

Ich hoffe, das hilft als Anregung

LG Frank
Roland,
irgendwo hab ich mal was gelesen über eine alternative Quelle irgendwo zwischen 50 und 100€ (make to order als Sammelbestellung, ich vermute also, der Zug ist ohnehin ohne uns abgefahren. Ich bin für so etwas sowieso zu geizig.)
Aber: der Stahl ist nur für das Finetuning, um den fürs Grobe zu verschleissen ist das Ding zu teuer, weil Du ihn ja selber nicht nacharbeiten kannst (oder doch?)
Alles was ich zwischenzeitlich gesehen habe besagt: wer sich da ran traut, schafft das auch ohne Spezialstahl.
.
Zu den bisher genannten Tipps möchte ich noch meine Freunde der 2mm SA hinzufügen, z.B. über diesen Eintrag im englischen Forum RMWeb:
https://www.rmweb.co.uk/topic/149013-kylestrome...el-turning-marathon/
Man kann auch FS Radreifen fertig gedreht kaufen, wenn man bei 2mmSA Mitglied ist und "einfach" nach dem gerade Abdrehen aufziehen. (   http://www.2mm.org.uk/products/shops.php?shop_num=3   "locomotive wheel rims"   Die dort erhältlichen Radreifen sind normaler Baustahl, können rosten)
Die Tipps bei Jens Emmermann http://www.raw-nette.de/radsatz.htm     http://www.raw-nette.de/producin.htm   und Henk Oversloot   https://www.fs160.eu/fiNeweb/standards/wheels/plasticspokewheels.php     sind ja evtl. bekannt?
Viel Erfolg!
wünscht Klaus

Hallo,

in der Lehre mussten wir selbst die Drehstähle aus HSS schleifen. Zum Vermessen gab es allerdings in der spannenden Fertigung einen speziellen Messplatz mit Beleuchtung, Fadenkreuz und Lupe. Das Equipment hat man im Regelfall nicht in der Hobbywerkstatt. Mit einem NEM-Datenblatt des RP25-Profils lässt sich vielleicht eine Firma finden welche Drehstähle auf Maß anfertigt. Vielleicht kannst man bei diesem Anbieter hier mal anfragen:

https://www.top-maschinen.de/maschinen-und-werk...und-drehmeissel.html

Grüße
Markus
Hallo zusammen,
das waren heute sehr gute und hilfreiche Tipps.

@KarsteN
Hat du eventuell ein Bild von deiner selbstgebauten Spannvorrichtung? Das du nur den 2mm Abstechstahl verwendest - damit habe ich nicht gerechnet

@Roland
Da waren wirklich Links dabei, die total unbekannt waren - danke dafür.

@Frank
Interessant ist deine selbstgebaute Vorrichtung zum Aufpressen der Räder. Natürlich ist auch der ganze Bericht spannend, wo dann die Überraschung kommt und du alle Räder neu machen musstest.

Ich muss jetzt erst einmal noch einmal alles lesen.

Beste Grüsse
Andreas


Hallo,

Wenn Sie feinere Räder bekommen möchten, schlage ich vor, sich die Website von NWSL anzusehen. https://nwsl.com/collections/n-scale

Ich habe in der Vergangenheit bei ihnen bestellt. Die vorbildgetreusten für Güterwagen und einige Reisezugwagen sind 33" & 36" also 840mm bzw. 920mm. Leider sind die Achslängen für amerikanische N-Spur-Modelle, daher müssen die Räder einzeln zusammen mit Buchsen gekauft werden und Ihre vorhandenen Achsen mit 1,5 mm Durchmesser verwenden. Sie haben eine Vielzahl von Optionen für Flanschbreite und -tiefe. Die feinsten sind die 50er Serie zB 36"/50 NS, 3/32" Bohrung.

Grüße Jim
Jim  (@18),
danke für den Link zu diesem Laden, die haben interessante Sachen.
Allerdings: da sieht man nix im Moment, keine Bilder.
Hast Du Fotos von einem Deiner Radsätze?
Im Übrigen sind die Lieferzeiten gerade ziemlich lang und 4 Stück für 25 (plus Versand und Zoll?) sind kein Schnäppchen, wenn man auch noch basteln darf.
Gruß
Klaus

Klaus (@19)

Hallo,

Ja hier sind ein paar Bilder. Diese wurden vor etwa 6 Jahren aufgenommen. Die Drehgestelle stammen von einer Minitrix Snps; Vergleich Original Minitrix Laufräder mit 36"/50 NS Laufrädern.

Grüße Jim

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Lieber Dalmi/Andreas,
So ist es mit eigenen Behauptungen,  wenn eine gewisse Zeit verging 😀 Musste gerade feststellen,  dass ich doch nur ein Kugellager nahm und das Ganze eigentlich auch viel zu lang aus dem Bohrfutter guckt. Trotzdem erfüllte es seinen Zweck. Begonnen hatte das übrigens damit, dass ein Proxxon Teil geschrottet hatte und nun die Spannzange übrig war. Ich hatte mir einen Handhalter gebaut, den habe ich dann einfach abgesägt und dann die Lagerpassung gedreht und schon war das Ding fertig. Kugellager war vorhanden von irgendwas anderem. Wegen des Handhalters hatte ich mal einen Beitrag hier im Forum.
Übrigens bin ich wohl auch noch stolzer Besitzer eines der ganz oben erwähnten Stahles, der war als Rp25 im Angebot,  ich meine aber, der unterschreitet die Norm deutlich,  da erzielt man eine Spurkranzhöhe von ca 0,2 mm. Ich meine,  er hätte auch NEM Maß gehabt und das wäre die bessere Wahl gewesen.
Herzliche Grüße   KarsteN

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Hallo KarsteN,
Danke für die Bilder. Wirklich aufschlussreich.
Bezüglich des Drehstahls: Wie meinst du das, dass NEM die bessere Wahl gewesen wäre?
Beste Grüsse
Andreas
Hallo Andreas,
diese 0,2 mm niedrigen Spurkränze sehen ganz fantastisch aus, aber ob die irgendwo fahren können? Es gab einen Versuch mit Selbstbaugleis, den Aufwand wollte ich aber in seiner Komplexität dann doch nicht betreiben, Stichwort Lebenszeit usw.
Deshalb meinte ich, wäre NEM die bessere Wahl gewesen. Ein subjektiver Eindruck, klar
Herzliche Grüße, KarsteN
Hallo,
noch ein kleiner Nachtrag:
Es ist -wie ich bereits in #5 kurz angeführt hatte- durchaus möglich, auch mit herkömmlichen Drehmeißeln den Spurkranz zu reduzieren.
Den richtigen Drehstahl kann man sich selbst aussuchen. Ich habe sowohl mit linken, rechten oder neutralen Meißeln Räder abgedreht. Es langt ja das Reduzieren auf (ca.) 0,5mm (0,6mm geht auch noch auf dem ME C40-Flexgleis). Eine Übersicht findet man z. B. hier:
https://www.infometall.de/drehmeissel.html (Eine bessere, vor allem kürzere und allg. verständliche  "Anleitung" habe ich nicht gefunden). Der Rest ist Übungssache.
Und: Bitte hier mal nachfragen (dürfte den meisten hier auch bekannt sein!):
http://www.luck-radsaetze.de/
Bei Loks sollte man sich an B. Fonfafara http://www.euromodell-fp.de/ wenden.
RECOMMENDED PRACTICE #25 (RP25) der NMRA ist gut, sofern auch die Gleise das "mitmachen", siehe S3.2 NMRA. Bei Peco-55 + RP25 hätte ich bei den EKW oder DKW schon leichtes Bauchweh .... 🤔 Von den "schönen 15-Grad Einheits-Gleisen" mit ihren Herzstückschluchten gar nicht zu reden!
VG
Ralf
Sorry: Richtig B. Fonfara!!!
Hallo zusammen,

@KarsteN und Ralf
Danke für eure Erklärungen und Hinweise.
Gut, nach Überlegungen und Vergleichen der Profile und den damit verbundenen Konsequenzen wird es keine Radsätze nach RP25 geben, sondern nach NEM.
Somit sollte es dann keine Probleme mit verschiedensten Gleisen geben oder wenn man mal bei Bekannten ist und dort sein Rollmaterial einsetzt. Optisch ist dann die Spurkranzhöhe von 0,5mm ein sehr guter Kompromiss., Pizzaschneider sind dann weg.
Natürlich wäre es auch hier schön, wenn es einen fertigen Drehmeißel geben würde - bleibt wohl Wunschdenken.

Beste Grüße
Andreas

Hallo Andreas, hi @all im Forum,

ein Problem, das man, egal mit welchen Stählen nicht gelöst bekommt, hat mich bislang davon abgehalten, "großzügig" an die Räder zu gehen...

Für Wagen wäre der Aufwand mit Drehbank und Meisel in den meisten Fällen sowieso eher nur zeitraubend. Sowohl Luck, wie auch diverse amerikanische Hersteller (Bezug z.B. über AAT, All American Trains in Kaarst) liefern relativ preisgünstig passenden Ersatz. Daraus kann man auch Radsätze passend für diverse Dieselloks gewinnen, muß man halt gegebenenfalls abziehen und wieder aufpressen. Die vorhandenen Radsätze nur abzudrehen, ist zwar kostengünstiger, wie "neue Schlappen", aber es zeigt ein Problem, das bei Dampfloks geballt zuschlägt: Die Radbreite!

Ich habe damals erste Versuche mit einer Mtx-54er gestartet, gerade weil ich die Baureihe mag und da schon sehr "dominante" Profile am oberen Ende der NEM verbaut sind. Irgendwo in der Bastelkiste habe ich die drei Radsätze noch "rumfliegen", sie entziehen sich aber momentan dem Zugriff *lol*. Sonst hätte ich Bilder gemacht...
Wenn man die Räder auf niedrige Spurkränze abdreht, fällt gerade bei solch "luftigen" Fahrwerken, wo man die Räder gut sieht, die Radbreite noch negativer auf, als im Originalzustand! Schlicht, die "Walzen" sehen dann noch beschiXXener aus, als im Originalzustand! Zumal sie dem Produktionsalter geschuldet eh' schon nicht so wirklich filigran sind. Ich habe dann versucht, den Radreifen vorne abzustechen auf eine Radbreite von etwa 2 mm (von 2,4 mm). Um dann den Kunststoff des Radsterns auf Höhe der Radreifen abzuschleifen. Alles kein Problem, aber die Rundungen der Speichen sind dann wech; und jeglicher Versuch, die Speichen mittels Uhrmacherfeile wieder anzufasen und Rundungen zu verpassen, endete im Desaster *g*...
Deshalb liegt seitdem mein Ansatz quasi "auf Eis". Zumal die Ersatzteilversorgung innert der letzten Jahre immer schwieriger wird. Und ich auch keine Lust habe, ein Lokmodell quasi doppelt kaufen zu müssen, weil man ein Rad "verhauen" hat, was immer mal passieren kann...
Was uns N-Bahnern fehlt, sind Möglichkeiten, wie ich sie aus der H0-Zeit kenne, KS-Hersteller, die entsprechend teilweise sogar komplette neue Radsätze für die Modelle liefern können. Sowas wie das "AW Lingen", Weinert, Romfordt oder Teichmann fehlt uns N-Bahnern halt. Was ich sogar verstehen kann, wenn man die Menge mal "runterrechnet" . Wir sind eh' schon eine Minderheit gegenüber H0 und ich wage zu behaupten, daß der Anteil der N-Bahner mit schlanken Radsätzen auch nochmals geringer sein dürfte, als vergleichend in H0...

meint grüßend
Roland
Hallo,

die "dicken" Treibräder bei der BR 54 sind heutzutage natürlich kein Augenschmaus mehr, waren es schon damals nicht.

Ich habe einige BR 54 auf passende Fl-piccolo Treibräder umgerüstet die ich früher mir noch einigermaßen günstig besorgen konnte.
Allerdings ging das nicht "mal so eben" sondern wegen der unterschiedlichen Achs-Durchmesser von 1,2 und 1,5mm mußte ich mir eine Vorrichtung drehen wo ich die Treibradsätze sowohl passgenau als auch um genau 90° versetzt zusammenbauen konnte.

Die Spurkränze dann noch mit Pariser Oxid geschwärzt, da war der optische Eindruck dieser 2,2mm breiten FL-Radsätze ganz ordentlich.
Diese Radsätze haben tatsächlich die gesamte Lok deutlich aufgewertet.

Herzliche Grüße

Karl Heinz


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