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THEMA: Kehrschleife mit DKW

THEMA: Kehrschleife mit DKW
Startbeitrag
Torkelino - 06.03.16 10:37
Moin Tüftler, Bastler und Helfer,

ich plane gerade meinen Schattenbahnhof und da ist mir die Kehrschleife (siehe Anlage, Skizze) in den Sinn gekommen.
Die Fragen sind:
Geht das technisch so?
Eine oder zwei Kehrschleifenmodule?
Doch lieber zwei getrennte Kehrschleifen?

Je nach Weichenstellung ist es ja keine Kehrschleife...


Danke und Grüße
Micha

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Hallo Micha,

Ich würde mir gut überlegen, ob ich unterirdisch eine DKW verwende. Die muss perfekt verlegt sein und hundertprozentig funktionieren. Erstmal ein Testaufbau und alles verfügbare Material vorwärts und rückwärts durchjagen. (Sagt einer, der durchaus schon Probleme mit DKWs hatte.)

Ein KSM für die Schleife sollte reichen, wenn die beiden Einfahrten eine zueinander passende Phase haben. Das erschließt sich aus der Skizze nicht. Trennstellen direkt hinter der Weiche im Schleifenbereich.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,
rückwärts muss ich ja nicht durch fahren, das scheint mir ja gerade der Vorteil dieses Planes.
Zufahrt ist jeweils über die zwei linken Gleise.

Wenn man will, kann es ja auch eine Durchfahrt sein, je nach Stellung der DKW. Deshalb frage ich ja wegen der KSM.

Testen werde ich es vorher natürlich auch noch, danke für den Tipp.

Grüße
Micha

Hallo Micha,

schon klar. Ich habe halt auch längere Triebwagen und Wendezüge, da ist "rückwärts" durchaus normal. Wenn es bei einer Weiche klemmt, fällt das nach meinen Erfahrungen am ehesten beim Schiebebetrieb auf.

Wichtig ist die Phasenlage der beiden Zufahrten, die muss passen. Ansonsten wäre das der Fall für ein zweites KSM. Die Herzstücke sollten korrekt polarisiert sein oder nichtleitend, es gibt halt bei DKWs einfach mehr Teile, die Probleme bereiten können. Aber das hat mit dem eigentlichen Problem, der Kehrschleife schon nichts mehr zu tun.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,
verstehe. Die DKW könnte mehr Probleme machen, als man damit löst.
Vermutlich hebe ich sogar eine Problem-DKW liegen, meine ist von Fleischmann.

Vielleicht dann doch lieber die "sichere" Variante mit 2 Kehrschleifen.
Rückwärts wollte ich eine nicht betreiben.

Grüße
Micha

Hallo Micha,

Eine DKW ist in dem Fall ungeeignet. Die Fleischmann DKW können nur die diagonale oder eine Zufahrt (im Bild links ODER rechts) gleich polarisieren. Eine Trennung der Flanken/Bögen kann die DKW aber nicht. Genau das wäre bei dir aber erforderlich.

Empfehle dir statt dessen einen Hosenträger mit einfacher Kreuzung in der Mitte, die einen 45 grad Schnittwinkel hat. Da hast du dann Normalweichen, brauchst nur ein Modul und es können auch endlos lange Züge über die kehrschleife fahren. Ich habe mal ein Bild gemacht, wie ich es meine.

Hoffe geholfen zu haben.
Gruß, Felix B.

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Hallo Felix,
vielen Dank für diese Idee.

Das KSM schließe ich dann an blau oder rot an, richtig?

Grüße

Micha

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Hi,
ich würde es bei einer Kehrschleife lassen und die DKW durch zwei einfache Weichen ersetzen. Mit "rückwärts" meint Zwengelmann übrigens nicht anders herum durch die Schleife sondern einen Wendezug mit Steuerwagen voraus zu fahren.

LG, Steffen
Hi,
an das KSM schließt du die eigentliche Schleife an, schließlich muss da der ganze Zug reinpassen. Fährst du digital oder analog? Im digitalen Fall wären die beiden parallelen Gleise links eher gleich gepolt und damit die Kreuzung unkritisch weil sofort alles passt. Analog willst du ja wohl auf einem Gleis heranfahren und auf dem anderen weg, daher wäre Plus immer auf der selben Fahrtrichtungsseite, also kommt es in der Kreuzung zu Polaritätssorgen...

LG, Steffen
Hi,

warum so kompliziert. Geht doch auch mit 2 Weichen.

Gruß NormaN

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Micha,
wie geht es denn links weiter? Kann man oben reinfahren und über die Anlage unten rauskommen?Ich hatte das so angenommen auch wenn es zum verkabeln bissl kompliziert ist. Habe das aber so bei mir im Einsatz und bin sehr zufrieden damit aus beiden Richtungen in beide Richtungen oder einfach rings rum fahren zu können.

NormaNs Vorschlag würde dann genauso funktionieren und mit zwei Modulen arbeiten.

Gruß, Felix B.
Hallo Micha,

zu deiner Nr. 6: Vorsicht, da ist noch eine Kehrschleife drin, wenn die zulaufenden Strecken gleich gepolt sind!

Ich stimme den Vorrednern zu: der Hosenträger bringt in diesem Fall keinen Vorteil, da die Möglichkeit kreuzungsfrei ein- und auszufahren durch die Kehrschleifenstrecke (keine gleichzeitig Ein- und Ausfahrt möglich!) zu Nichte gemacht wird.

Zudem erscheint mir die Kehrschleife nicht lang genug, damit eine dichtere Zugfolge wirklich Kapazitätsgewinne bringt.

Also: bleib bei zwei Weichen und einem KSM. Dieser Aufbau hat zudem den Vorteil, dass du ein kurzschlussfreies KSM verwenden kannst.

Wenn die zulaufenden Strecken unterschiedlich gepolt sind bleibt die Abwägung: a) mit vier Weichen und Kreuzung oder b) zwei Weichen mit zweitem KSM.

Viele Grüße,

Simon

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Hallo!
Ich schliesse mich an die version von NormaN #9 an, den ich hatte das selbe Problem. Fahre Digital
und KS habe ich  in der Schlaufe erstellt mit 2 Trennungen gemäss Lenz KS Modul und es fährt sich ohne Probleme. Die Lenz Module sind auch einfach zu Installieren, sehr übersichtlich für den Laien.
Gruss Henri

Hallo Micha,

leider hast Du keinen Plan mit dem Schattenbahnhof dabei, so kann man gar nicht sagen, ob Du die Kehrschleife überhaupt brauchst.

Ich plane meine Anlage (Ernsthal) so, dass ich zwei "Schatten"-Kopfbahnhöfe habe, die aber zum Kreisfahren (Einfahren von neuen Loks) die Anlage zu einem Oval verbinden.
So spare ich mir die Kehrschleife und vermeide das unrealistische "Stürzen" (Rückfahrt des selben Zuges in umgekehrter Reihenfolge der Wagen) der Züge...

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

stürzen passiert sehr leicht in Kopfbahnhöfen. Kreisfahren ist erheblich unrealistischer (gleicher Zug kommt nochmal von gleicher Seite)

Gruß,

Simon
Hallo Simon,

klar, Kreisfahren ist natürlich im Vorbild _sehr selten_.
Es kommt aber vor, dass mehrere Züge mit der selben Lok- und Wagenzusammenstellung
"hintereinander" gefahren sind...

Bei mir Daheim, an der Ammerseebahn kommen immer die selben Triebwagen aus der selben Richtung. Nur mit anderer Beschriftung..

Scheinbar habe ich mich mit "Stürzen" wohl falsch ausgedrückt, im "Normalfall" wird doch nicht der gesamte Zug umgedreht. Im Kopfbahnhof ist dafür auch gar kein Platz und so große Drehscheiben gibt es auch nicht. Oft kommt da nicht mal die selbe Lok mit dem Zug zurück.
Die Kehrschleifen beim Vorbild sind wohl eher die Ausnahmen von der Regel (Basel?)


Gruß Thomas


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