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THEMA: Abstellgleise

THEMA: Abstellgleise
Startbeitrag
T. Schmidt [Gast] - 23.10.04 14:41
Hallo,
habe auf meiner ANlage 2 mal jeweils 3 Abstellgleise gebaut. Mich würde interessieren wie Ihr das Strommäßig handhabt. Habt Ihr für jedes Gleis einen Schalter um den Strom zu unterbrechen, oder wie macht Ihr das.
Auff dem 1 3teiligen Abstellgleis soll ein 2ständiger Lokschuppen kommen. Und da
muß man es ja irgendwie hinbekommen das man die Loks(bzw. die Gleise einzeln schalten kann), oder ?
MfG
T. Schmidt

bei mir werden alle Abstellgleise, manche auch zweimal abschaltbar, mittels Microschiebeschaler geschaltet.
H-W
da ich faul bin nutze ich für abstellgleise nur weichen mit schaltfunktion ...

FLM. oder MTX.

strom ist somit nur auf dem gleis, welches die weiche richtig liegen hat ...


mfg. f.
Ich habe die Abstellgleise grundsätzlich stromlos. Wie üblich, ist die rechte Schiene eines jeden Gleises unterbrochen. Die Fahrstromversorgung wird durch Drücken eines Tasters im Pult eingeschaltet, solange es erforderlich ist.

Lokabstellgleise, die mehr als eine Lok vertragen können, sind in 200mm lange Abschnitte unterteilt. Je Abschnitt ein Taster. Die sind so geschaltet, daß beispielsweise wenn der hinterste Abschnitt befahren werden soll, die davorliegenden ebenfalls versorgt werden. Das, damit nicht mehrere Taster gedrückt werden müssen.

Gruss
HJ
Die Idee mit den Tastern klingt gut,  vielleicht "klaue" ich sie :)
Ich habe es so gemacht, daß ich die Gleise mit der Weiche schalte, und für die hinteren Abschnitte die andere Schiene abschalte.  Z.B. rechte Schiene durch Weiche geschaltet, linke Scjiene dauernd versorgt, dann wird im hinteren Teil die linke Schiene unterbrochen und geschaltet.
Aber im Moment habe ich noch nicht mal ein Schaltpult gebaut, nur die Kabel an den Schienen sind verlegt.

Gruß Christoph
Wir haben meist 2 schaltbare Abschneitte pro Abstellgleis, einen längeren mit
Schalter am "Eingang", vor dem Prellbock dann einen mit Taster, damit eine Lok
nicht am Prellbock verunfallt...

Im E-Lok-BW haben wir  jeweils 5 bzw. 4 tastergespeiste Abschnitte, ist aber
ein ziemliches "Gedrücke", wenn man eine Lok "nach hinten" durchfahren will,
daher haben wir im Diesel-BW die Abschnitte wieder mit Schaltern angesteuert.

E-BW: http://www.n-joern.de/Bilder/Pult_Diesel_E_Bw.jpg
D-BW/Nebenbahn: http://www.n-joern.de/Bilder/Pult_Neben_u_Hafenbahn.jpg

Schöne Grüße aus dem verregneten Norden,
Frank
@ N-Frank
Versorge die Abschnitte über billige Relais und steuere sie über eine Diodenmatrix an. Also daß beim letzten Abschnitt immer die davorliegenden mit anziehen lassen. Dann gibts kein Gedrücke.

Gruss
HJ
@ Cox zu 3. :

Hallo Cox,

heißt das, die Gleise sind dauerhaft stromlos, nur wenn sie befahren werden muß man den Finger auf dem Taster halten ?
Dein Beitrag Nr. 6 ( Diodenmatrix  ) ist mir als 'Nicht-Fachmann' zu kompliziert, daher gefällt mir das mit den Tatsern ganz gut, Wäre selbst auf so eine Idee nicht gekommen.

frdl. Gruesse,
Hans
Genauso ist das, Hans.
Das ist die bei Maschinen übliche Zweihand-Sicherheitsschaltung.

Abstellgleise sind kurz und wenn das Gleis scharf ist und Du das nicht merkst, geht die Lok durch den Prellbock. So mußt Du bewußt am Trafo drehen und bewußt das Gleis einschalten.

Diodenmatrix hört sich doll an, ist aber nichts Besonderes. Dioden sind nichts anderes als Rückschlagventile: Sie lassen in einer Richtung den Strom durch, in der anderen sperren sie. Wenn Du also ein und dasselbe Relais mit völlig verschiedenen Tastern schalten möchtest, mußt Du nur in die Steuerleitungen Dioden vorsehen. Dann kann der Strom zwar das Relais schalten, nicht aber über die Leitungsverbindung zu den anderen Tastern Unheil anrichten und andere Funktionen schalten. Für Modellbahner ist Typ 1N4001 für alle Zwecke ausreichend. Ein Pfennigsartikel, den Du auch zur Prellbocksicherung brauchen kannst.

Gruss
HJ
Cox (#6): Prinzipiell gute Idee, aber wenn ich nur eine Lok von "4" auf "5" verschieben
will und "1", "2" und/oder "3" schon besetzt sind, wirds schwierig....

Gruß aus dem immer noch feuchten Norden,
Frank
Kein Problem, Frank, dann versetzen die mit. Der jeweilige Abschnitt ist ja frei.

Gruss
HJ
Hallo,

Die normalen Abstellgleise sind mit einfach Ein-/Ausschaltern "abgesichert", die Drehscheibengleise werden durch die Bühne mit Strom versorgt. Die gesamte Drehscheibe ist aber mit einem Taster gesichert, d.h. im BW-Bereich kann sich eine Lok nur bewegen, solange der Taster bedient wird. Das hat schon so manchen Absturz in die Grube verhindert....

         Gruß Lothar
@ Lothar
Genau das war der Grund für meine Schaltung. Ich habe die TRIX-Schiebebühne und die setzt das jeweilige Gleis unter Strom. Wenn die Lok jetzt ein bißchen auf der Bühne hakelt und Du schubst sie mit dem Finger an, dann kannst Du garnicht so schnell gucken, wie die auf dem Abstellgleis durch den Prellbock fegt. Dasselbe passiert wenn, warum auch immer, schon eine Lok auf diesem Gleis steht.

Nun kann man natürlich eine Prellbocksicherung vorsehen, also einen abgetrennten Abschnitt vor dem Prellbock, wo die Lok beim Hereinfahren automatisch stoppt und über eine Diode nur wieder in Gegenrichtung rausfahren kann. Aber diese Sicherung kostet immer 20cm weil sich die Lok über das hintere Drehgestell eine Strombrücke baut und grundsätzlich mit beiden Drehgestellen stromlos sein muß.

Ich habe gleich an der Bühne die rechten Schienen unterbrochen.

Gruss
HJ
Diodenmatrix ist auf den Elektrik-Seiten von 1zu160 (siehe oben links) beschrieben und eigentlich sehr einfach, wenn man das Prinzip einmal verinnerlicht hat.
IHallo ,ich habe meine Abstellgleise immer unter Spannung (Digital).
Wo ist dabei das Problem ?
Ganz einfach:
1. Digitales Gesetz: Digitalstrom ist teuer. Man sollte ihn nie unnötig verbraten
2. Digitales Gesetz: Innenbeleuchtunf kostet kostbaren Digitalstrom
3. Digitales Gesetz: Auch ein Decoder verbrät einen Ruhestrom
4. Digitales Gesetz: Du hast immer einen Booster zu wenig

Groß Dirk
Hallo,

ich handhabe es wie folgt:
ich habe jedes Abstellgleis mit 1poligem Schalter abschaltbar gemacht. (auch wenn man es beim Digitalbetrieb ja eigentlich nicht braucht.)

Gruß Christian W.
--> der gerne schaltet und walltet...
Vorausgesetzt, wir reden hier nicht über Schattenbahnhofs-Abstellgleise, dann ist die Abschaltung auch sinnvoll. Beleuchtete abgestellte Loks sind auch nicht unbedingt sinnvoll. Ich kenne mich nicht aus: Wenn die Beleuchtung über das Digitalabschaltsystem machbar ist, dann habe ich nichts gesagt.

Es sei denn, die Motoren und Birnchen mögen die Dauerfrequenz nicht.

Gruss
HJ
@Cox: ...wie üblich...rechte Schiene unterbrochen.. -> rechte Schiene in Fahrtrichtung Prellbock?

Sepp
@ Sepp
ich komme jetzt ein bißchen ins Schleudern weil Ihr Schweizer links fahrt. In Fahrtrichtung die rechte Schiene, meine ich. Das kann auf den Prellbock oder vom Prellbock weg sein.

Gruss
HJ
@Cox: gemaess irgendeiner NEM fuehrt die in Fahrtrichtung linke Schiene - Potential (- Pol). Ich mache die Unterbrueche aus schaltungstechnischen Gruenden in der linken Schiene.

Sepp
Sepp, das dürfte Pott wie Deckel sein. In der Historie war die Trennung in der linken Schiene beliebt, weil sie auch der Minus für Oberleitungsbetrieb war. Der ist ja durch die Digitaltechnik ohnehin überflüssig geworden. Ist eine Definitionsfrage. Ich plappere nur die Fachliteratur nach: Rechts in Fahrtrichtung ist danach Plus.

Gruss
HJ
Hallo dann ist ja bei Gleisen die in beide Richtungen befahren werden, wie Abstellgleise oder sonstige eingleisige Strecken die Frage von ist rechts oder links.

Gruß von Karl - Michael
@ Karl-Michael
Zweirichtungs-Gleise mußt Du, je nach Fahrtrichtung, umpolen.

Gruss
HJ


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