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THEMA: Fragen betr. Panzertransportzüge (DB Epoche IV)

THEMA: Fragen betr. Panzertransportzüge (DB Epoche IV)
Startbeitrag
domin_atrix - 10.03.16 16:14
Liebe Alle

Habe mir ein Paar Samms mit Leopard 2 von Fleischmann gegönnt. Nun stellen sich mir folgende Fragen:

Welche Lok passt am besten zu einem Panzertransportzug der Bundeswehr (Epoche IV)? Ist eine BR 140 plausibel oder wurden ausschliesslich Dieselloks vorgespannt (habe im iNet nur Fotos von Diesellok-bespannten Zügen gesehn - aber die Strecken, auf welchen die Fotos gemacht wurden, waren alle nicht elektrifiziert...). Oder ist/war die BR 140 zu 'schwach auf der Brust' für solche Züge, d.h. eher eine BR 150​/ 151 vorspannen​?

Wurde in der Regel eine ganze Kompanie (das wären dann 17 Pz, korrekt?) in einem Zug verschoben oder geschah dies auch zugsweise (nur 5 Pz im Zug)?

Ein Liegewagen gehört dazu?

Wäre ein gemischter Eisenbahnzug mit verlasteten Kettenfahrzeugen und Radfahrzeugen (Lkw, Busse, etc.) auch denkbar?

LG
Dominik

Hallochen!

also an die Lok kann ich mich nicht mehr erinnern. Allerdings an die Transportart für die etwa 500Km nach Todendorf in den Achtzigern.
Panzer auf den Zug, der Rest (TPZs, LKWs etc.) auf die Autobahn. Unterwegs wurden wir von amerikanischen Kolonnen überholt, die durften schneller fahren.
Zu Deiner Frage: auf jeden Fall gab es Züge mit ausschliesslich schweren Panzern, in unserem Fall mit Geparden, 3 x 3 Stück.
Leichteres Material rollte oft auch über grosse Entfernungen über die Autobahn. Ich würde mir vorstellen, dass allgemein Kettenfahrzeuge auf Zügen zu finden waren, also ein paar Leos mit ein M113 gab es mit Sicherheit. Beide Modelle gibt es ja in N!

Achtung beim Aufladen: nichts platt machen

Gruss,

Frank
Moin,

hol dir doch mal das Heft, ich war nicht bei den "Teerblasen"
Aber da findest du bestimmt was.

Militärtransporte auf der Schiene, VGB Verlag ( Miba, EJ )

Viel Spass
Hallo,

Verlegung per Zug normalerweise immer ganze Kompanie/ Batterie/ usw mit Kettenfahrzeugen. Also bei Kampfpanzer Kompanie die damalige Zahl an Panzern (hat sich immer mal verändert) , dabei den Leo vom Kompanie-Chef nicht vergessen. Evtl damal auch M113 mit zusätzlich in Kompanie ? Für KpFhrTrp ?
Selber hatte ich halt mal die Verladung einer PzArtBtr M 109 in den 1990iger Jahren geleitet, der ich angehörte.

Schöne Grüsse

Dirk

Hallo,

Zum Leopard-Transport gehört i.d.R auch ein Bergepanzer, z.B. der hier;:

https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/bw-12.html

Empfehlenswert ist auch das EJ-Sonderheft "Militärtransporte auf der Schiene"

https://shop.vgbahn.info/eisenbahn-journal/shop...der+schiene-_72.html

Grüße
Andreas
Hallo Dominik,
beschaffe dir mal das Sonderheft Militärtransporte auf der Schine. Da gibt es prima Fotos usw. von Militärtransporten ab Epoche 3.
Hast Du mal Fotos der Fleischmannwaggons mit Leo Beladung?
Ich habe mir einen Zug gebaut, Waggons von Roco, Panzer von Roco , Arnold und ein Resinbergeleo.
Grüße
H-W
Auf den Fotos sind die Fahrzeuge verzurrt und mit Keilen gesichert, nur de Haubitze, verladen auf einem optimierten Arnold Schwerlastwaggon  ist noch nicht Ladungsgesichert. Das kann dann der zukünftige Besitzer noch vornehmen.

Die von Werni zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Dominik,

soeit ich mir habe erzählen lassen (war nie beim Bund), wurden als Zugloks immer Dieselloks genommen, weil die Verladestellen der Bundeswehr aus Sicherheitsgründen (z. Beisp.wohl Anschläge, mit denen die Stromleitung still gelegt wird)  keine Oberleitung haben sollten/durften.

Gruß Christian

Hallo Dominik,

Möglich wäre es auch, daß Panzer vom Herstellerwerk kommen. Hier in Kiel wurden die Panzer jahrelang bei der MaK (heute Rheinmetall) gebaut und oft auch in unterschiedlichen Kombinationen mit der Bahn vom Werk abgeholt. Es ist also durchaus auch auch plausibel, wenn genannten 5 Wagen in einen gemischten Güterzug eingereiht werden oder allein mit einer Lok unterwegs sind. Hier waren das die Loks der Stadt Kiel (da gibt es die MaK-Lok nr 4 als Sondermodell) oder auch eine DB-212 oder 218 vom Rbf. in Meimersdorf weiter Richtung süden.

Gruß Max
Hallo Hans-Werner,
gab es den Leopard 1 in Flecktarnung oder nur in oliv?
Ich erinnere nur Leo 2 in Flecktarnung.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

soeit ich mir habe erzählen lassen (war nie beim Bund), wurden als Zugloks immer Dieselloks genommen, weil die Verladestellen der Bundeswehr aus Sicherheitsgründen (z. Beisp.wohl Anschläge, mit denen die Stromleitung still gelegt wird)  keine Oberleitung haben sollten/durften.



Das hatte wohl eher was mit der allgemeinen Gefahr zu tun, die besteht, wenn man unter der Fahrleitung Fahrzeuge verlädt. Ich hab im Netz aber schon Bilder von Militärzügen mit Elloks gesehen, da ging es dann mit der Diesellok bis zum Fahrdraht und dann kam die Ellok...

Gruß Max
Hallo Klaus,
die Leo I gab es auch in Flecktarnlackierung. Unter anderem auch in dem Sonderheft zu sehen. Ich meine diese Flecktarnlackierung kam so Mitte der 1970 er Jahre zur Anwendung und da gab es auf jedem Fall noch viele Leo I. In dem Sonderheft sind auch viele Panzerzüge mit E-Lok Bespannung abgebildet.
Grüße
H-W
Hallo,

einige TrÜbPl waren über Entladerampen an nicht elektrifizierten Strecken angebunden (Munbster/Örtze = OHE). Ebenso waren nicht alle Verladeanlagen in der Nähe der Kaserne an elektrifizierten Strecken.

Als gesicherte Verladeanlage an elektrifizierter Strecke werfe ich Koblenz-Ehrenbreitstein in den Ring:

https://www.google.de/maps/@50.3645802,7.6116556,17z

Michael
Hallo zusammen,

es gab auch Militärzüge mit Dampfloks
z.B. zum Übungsplatz Grafenwöhr über die Strecke von Pressath
oder unten rein ins Südlager über Vilseck

mke
Ha, ha! Für alle, die es erlebt haben, ist die obige Bemerkung mit dem Bergepanzer ulkig
Genau richtig, der war immer dabei und oft nötig…ho ho, tolle Erinnerung!

Viel Spass!

Frank
Ich stamme ja aus Baumholder mit dem großen Truppenübungsplatz und mein Großvater hatte eine Baufirma mit Baustoffgroßhandel direkt am Bahnhofsgelände. Ich kann mich noch an die letzten Militärzüge mit der Baureihe 50 und Kabinentender erinnern. Später wären die Züge dann bis Anfang der Epoche V mit Doppeltraktionen V100 bespannt.

Grüße Andreas
Liebe Alle

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!

Das Sonderheft habe ich soeben bestellt. Freut mich zu hören, dass eine vorgespannte E Lok nicht grundsätzlich falsch ist! Sonst hätte ich ja eine Hobbytrain BR 140 umsonst bestellt...

Ansonsten habe ich noch eine alte Fleischmann BR 212. Die ginge ja evtl auch noch, um einen Liegewagen und 5 Samms zu ziehen.

Aber ich gespannt, was das Heft hergibt.

LG
Dominik
Du sicher russischer Spion!

Nur'n Witz…hi hi…

Viel Spass!!!

Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

weil die Verladestellen der Bundeswehr aus Sicherheitsgründen (z. Beisp.wohl Anschläge, mit denen die Stromleitung still gelegt wird)  keine Oberleitung haben sollten/durften.



Der Grund ist schlicht und einfach Unfallverhütung. Die Oberleitung ist verdammt nahe wenn man durch eine Lucke austeigen muss oder die Fahrzeuge sichert und verzurrt.

Während meiner Dienstzeit ist beim Verladen mal ein Waggon weggerollt weil die Bremse Luft verloren hatte und in so einer Situation denkt man nicht an die 15KV oben drüber.


Viele Grüße
BWB
Hallo zusammen,

ich habe selbst einen Truppentransport während meiner Bundeswehrzeit miterlebt. Im Mai 1998 wurden unsere und noch eine weitere Fallschirmjägerkompanie von Merzig/Saar nach Lager Bergen/Belsen verlegt. Die eine Kompanie bestand nur aus Kettenfahrzeugen (Waffenträger Wiesel), die Staabskompanie bestand neben einem Wiesel vor allem aus Wölfen (Mercedes G-Klasse), VW-Bussen, Unimogs und einem uralten Setra-Mannschaftsbus. Dazu kamen noch diverse LKW-Anhänger. Vorne am Zug waren sechs Liegewagen, dahinter ein paar gedeckte Güterwagen für die Ausrüstung und danach kamen ca. 30 gemietete Flachwagen von Transwaggon.
Bespannt war der Zug von Merzig bis Kassel Rbf mit einer blau/beigen 140, nach einem Fahrrichtungs- und Lokwechsel kam dann eine neurote 140 von Kassel bis Hannover zum Zug. In Hannover wurde dann auf 2 OHE Dieselloks umgespannt. Zwei Wochen später ging es dann wieder zurück ins Saarland. Die ganze Aktion war für mich das absolute Y-Reisen Highlight da ich auch während der Bahnverladung mitarbeiten durfte.

Grüße
Markus  


Hallo miteinander,

ich bin in den 70er Jahren bei einer FArtBttr mit M110- Haubitzen eingesetzt gewesen. Dort wurden nach Munster wegen des kürzeren Weges nur die Geschütze und die Beobachtungspanzer(Hotchkiss) verladen. Alles andere fuhr üer die Autobahn.
Nach Grafenwöhr wurde wegen der langen Wegstrecke die komplette Batterie verladen. Zugloks waren entweder BR 50 oder Dieselloks (V200?), nach Grafenwöhr zeitweise in Doppeltraktion .

Glückauf
Bernd
@Frank #16

Schlimmer...: Schweizer Vet Of aD, d.h. meine Erfahrung beschränkt sich auf das Verladen von Pferden und Maultieren, aber bei Raubkatzen happert es noch ein bischchen (und eine neutrale SBB Ae 6/6 kann ich wohl kaum vor einen Bw Zug spannen - die Ae 6/6 kommt dann vor die neuen SBB Panzertransportwagen von Piko) ...

@alle

Nochmals vielen Dank für Eure Antworten!

LG
Dominik
Guten Tag,

einen kl. Beitrag kann auch ich leisten:

- http://www.eichhorn-modellbau.de/shop/spur-n/p...en.html?search=15017

WE
Hallo Werner,
Deine Spannketten sind klasse und dazu preiswert!!
Was habe ich mir eine Arbeit mit der Meterware gemacht.
Meiner Meinung nach gehört eine entsprechende Verzurrung, Ladungssicherheit, wie auf den Fotos gezeigt, unbedingt zu so einem Transport auf einem Schwerlastwagen.  Die riesen Plastekeile, die  bei Fleischmann, Arnold, Roco, also herstellerseitig die Panzer sichern sollen, sind nicht real!
Da muß man selbst noch etwas machen, siehe Deine Zurrketten.
Grüße
H-W
Nabend!

Sehr spaßig, die Maultiere und sicher eine Realität! Zum Glück war ich eher im Flachland unterwegs, war anstrengend genug...

Eichhorn: die Ketten sind eine super Idee. Für das Bild würde ich die Kanone von dem Leo nach hinten drehen. Also nur so als Idee, allgemein mag ich bei der MOBA ja eher den surrealistischen Effekt, wie z.B. Meine E03 mit einem Güterzug, der auf eine französische BB22200 trifft. Solange es Spaß macht ist alles ok...

Gruss,

Frank

PS: Falls hier ein Frankfurter mitliest, wo ist ein super N-Laden in Frankfurt? Ich muss mich dort eine Woche aufhalten...
Guten Morgen,

normalerweise wurde ja immer verladen und entladen an geeigneten Stellen. Die Dienstvorschrift sah allerdings vor, dass im Einsatzfall auch auf freier Strecke entladen werden konnte, und zwar im Sprung. Dies nur im Einsatz in Notsituationen (Krieg).
In 1988 oder 89 waren wir aber in einem Manöver gezwungen dies zu machen. Über die Hintergründe lache ich heute noch...
Warum eigentlich nur im Kriegsfall wußten wir bald: Viele Wagons entgleisten, Das Gleisbett zeigte schwere Schäden und einer meiner Panzer blieb mit der Aussenbordsprechanlage hintn hängen als er im "Sprung" runter fuhr. Die Sprechanlage schioß etwa 30 m in die Luft, die Schweißnähte waren dafür nicht ausgelegt ....
Absolutes Desaster unter großem Gejohle. Wen interessierten damals wirklich Flurschäden. Den Bauern am allerwenigsten.

Grüße

Manfred
Morgen,

"Im Sprung", sehr gut! Wir sind mit unseren Geparden zwar nie gesprungen, hatten uns aber mal in einem kleinen Dorf in einer Art Sackgasse verirrt. Nach der Drehung war dann dort die Straße weg...
Abgesehen davon passten wir sehr darauf auf, keine Fluschäden zu verursachen. Bei unseren Englischen Kameraden hatte ich das Gefühl, Übungen dienten hauptsächlich dazu Leitplanken um zu fahren und Wälder umzugraben.

Gruß,

Frank
Hallo Manfred,

das erinnert mich an die Idee die Waffenträger Wiesel mit dem Fallschirm aus dem Transporthubschrauber CH53 heraus abzuwerfen. Der Versuch wurde gemacht, der Fallschirm ging auch ohne Problem auf aber der Waffenträger Wiesel war nach dem Aufprall mit der Restgeschwindigkeit auf dem Boden so beschädigt das er nicht mehr fahrtauglich war und die Instandsetzung mehrere Tage für die Reparatur brauchte.

Das mit den Flurschäden bei der Landwirten habe ich auch noch in Erinnerung aber die Beschädigung von Rollmaterial und Oberbau sind da eine ganz andere Hausnummer. Gab das nicht ordentlich Mecker mit den zuständigen DB-Dienststellen oder war das eine stillgelegte DB-Nebenstrecke? Auf welcher DB-Strecke wurde denn das Manöver durchgeführt?

Grüße
Markus
Super, Barbara. So kurz, knapp und präzise habe ich noch keine Darstellung der DT allgemein und in Abgrenzung zum Vorspann gelesen.
Ja, ja,
so ein "Gepard" hätte mich bald mal überrollt (überkettet), obwohl wir ihn vorher
bestimmt schon dreimal den Flugabwehraufbau weggeknallt hatten
Wenn nicht der niederländische NATO-Beobachter dazwischen gegangen wäre...
ROTE KARTE für die BLAUEN!!
Waren wohl zu sehr mit den "Floggers" beschäftigt.
Seitdem weiß ich, dass "Vor Angst in die Hose sch...", nicht nur eine Metapher ist.


Auch die Schweiz, obwohl in Kreuzlingen gepanzerte Fahrzeuge gebaut werden, verfügt über eine stattliche Anzahl von Leo 2.

Wenn man überlegt dass so ein Gerät soviel wiegt wie eine V100, ist schon erstaunlich, dass es zwei 211 gelang, eine ganze Panzerkompanie bis nach Grafenwöhr zu schaffen.

Übrigens reichen auch ein paar Laubhaufen (im Frühling!) auf Schwertransportern aus, um einen US Army Panzertransport vorzutäuschen. Aus denen sogar manchmal Tannenbäumchen (auf den Abrams), herauswuchsen.
Wir haben uns da öfters schiefgelacht..

L.G.
Lutz



Nun,
so einen "Russen" nimmt man von hinten,
und zielt auf den Treibstofftank, hat man uns im Unterricht erzählt.

Aber in diese "Verlegenheit" wären wir, im Ernstfall, im Frankenwald,
direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, bestimmt nie gekommen.

So viele Windel hätte ich gar nicht einschieben können.
Hätte bestimmt Knarre und Funkgerät hingeschmissen, und wäre
so schnell gerannt wie noch nie im meinem Leben.

L.G.
Lutz

Jo, jo, ich bin mal fast unter einem Panzer gelandet, weil der vor eine Brücke eine Vollbremsung machte, Hintern hoch und wieder runter! Da wird es einem auch im Winter warm.

Auf jeden Fall macht mir dieses Thema Lust auf einen kleinen Panzertransport auf meiner Anlage. Dank Barbara bleiben ja wohl auch keine Fragen offen, was Loks, Vorspann, DT und selbst Verladen angeht. Schon beeindruckend dieses Forum! Und auch sehr ulkig! Ich mag den Wieselabwurf!

Alles Gute,

Frank

PS: also sowas, Geparden das Radar abschiessen… Muss dabei an unsere Amerikanischen Kameraden denken, die hatten anstatt Radar eine Rolle von Kanonen und legten einen Teppich in die Luft, während wir versuchten "zu zielen"…war schon eine spassige Zeit.
Hallo!


zu meiner Dienstzeit war der Transport von Militärgütern mit der Bahn Tagesgeschäft. Die vorstehende beschriebenen Militärzüge waren eher die Ausnahme um ganze Einheit auf die Truppenübungsplätze oder ins Manöver und zurück zu bringen.

Im Tagesgeschäft wurden Fahrzeuge per Eisenbahnwagen zur Depotinstandsetzung geschickt und kamen ebenso zurück. Auch Nachschubgüter aller Art gingen per Eisenbahn auf die Reise. Diese Wagen wurden in ganz normale Güterzüge eingestellt. Die überwiegende Mehrzahl waren Kesselwagen mit Treibstoff.

Das Verladen der Fahrzeuge fand über die damals noch über in vielen Bahnhöfen vorhandenen Laderampen statt. Welche Rampe im welchen Bahnhof benutzt werden sollte wurde immer mit der lokal zuständigen Bundesbahndienststelle abgesprochen. Manchmal musste die Rangierlok beim Verladen gegendrücken, dies musste dann zeitlich genau abgestimmt werden. Blöd war nur die Situation wenn ein Fahrzeug am Freitag ankam und übers Wochenende an der Rampe hätte stehen müssen, Dann war am Freitagnachmittag noch abladen angesagt.

Damals habe ich einige Fotos gemacht, muss mal die Negative raussuchen, einscannen und hier einstellen.

Grüße
BWB
Hallo,

bei Leo-2-Kompanien sind es 14 Panzer, alles Kampfpanzer, KEINE Bergepanzer etc. Dazu noch mindestens 2 Personenwagen für die 60 Mann Besatzung (Offiziere 1. Klasse, sonst 2.)

Grüße
Zwengelmann
Hallo,
so ein Inst.-Transport, der wäre modellbahnfreundlich.

Die NVA-Taktik, Zangenangriff antäuschen und dann von hinten zuschlagen, war auch nicht so gut.
Besser warten, bis die Amis ihren Bayrischen Bierrausch ausschlafen, und still und heimlich, früh um halbe Vier, wenn die Wache pennt, etwas Übungs-Monition stipitzen.
Also nicht kurz vor oder nach der Wachablösung, und blos niemanden aufwecken.
Natürlich war ein NATO-Checker dabei, der mußte sogar ungewollt lachen, als wir zurückschlichen.
Die armen GIs!

Soviel vom dreitägigen Roten ( eigentl. orangen) Partisanen, im Auftrag der NATO.

L.G.
Viktor-Charlie



Hallo,

gerade bei DSO im Bildsichtungsforum gefunden: Panzerzug mit 185 145, an der Spitze der Bergepanzer

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?4,7759307

Grüße
Andreas
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: zwengelmann


bei Leo-2-Kompanien sind es 14 Panzer, alles Kampfpanzer, KEINE Bergepanzer etc. Dazu noch mindestens 2 Personenwagen für die 60 Mann Besatzung (Offiziere 1. Klasse, sonst 2.)



ich habe auch schon Panzerzüge mit nur Leopard 2 und einem Bergepanzer ohne Truppe gesehen, schnelle Suche im Internet ergab u.a dieses Video bei ca Minute 2:25

http://www.tvplayvideos.com/1,TFXwp124JUU/billb...n-der-Oberpfalz-2012

Grüße
Andreas
Hallo,

je nach Zeitraum oder gerade eingeführter, teileingeführter oder so Heeresstruktur waren die Bergepanzer entweder in der Stabs-/versorgungskompanie oder in der Einsatzkompanie in der Stan. Sicherlich hat man die Stan hinsichtlich der Anzahl der zugeordneten Kampfpanzer umgesetzt (oder zumindest versucht, je nachdem ob man überhaupt die zusätzlichen hatte, wie der Schadstand....). So wie ich gegen Ende der 80er den Umgang mit der Stan erlebt habe, war man da vor Ort eher pragmatisch. Wichtiger war, dass es funktionierte. da sind bei uns auch Funktionen in den Einsatzkompanien verblieben, die lt. Stan.... ein Halbzug wurde einfach in meiner, der besseren Kompanie geführt....

Ich habe jedoch bislang mitgenommen, dass bei der Verlegung der Panzer ein Bergepanzer mitfuhr. Sinnvollerweise fuhr der als Letzter auf. Ob da jetzt ein Panzerfahrer aus der 1. Kp. am Knüppel sass oder der 2. ist denk ich wurscht. Wenn ich an unsere szt. Einsatzbestände denke, wäre vermutlich einer aus der 2. als Fahrer auch wenn das Gerät in der Stan und auch tatsächlich in der 1.   Die Kernkompetenz und ausreichende Besetzung unserer 1. war der klassische Stab und die Küche Die Inst war entweder außendienstbefreit oder wurde am Standort gebraucht. Für Campingurlaub hatten die keine Zeit.

So weit meine Erinnerungen

Michael

Servus,

keine Panzer, aber eine US-Lok auf einem Tieflader, welche Ketten zum festzurren ?

@ 5  H-W  : welche Meterware hast Du genommen , "Glied-Durchmesser" ? Ich habe eine Kette D= 1,3mm, scheint zu dick zu sein, flache Ätzketten hatte ich auch schon, schaut nicht gut aus,.... jeder schaut hin " wie ist denn die festgezurrt" ?!?

Gruß.........Rainer
Hallo ,

das ist dann eine Stabs- und Versorgungskompanie. 2 Leos, 2 Büffel. Ein bisschen mickrig, finde ich.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,
meine Verzurrketten  sind von Bavaria. Außendurchmesser eines Gliedes knapp 1mm.
1mm ist zwar eigentlich auch noch etwas groß, entspricht umgerechnet zwar 16 cm.
Kleinere Ketten konnte ich nirgends finden. Der richtige Durchmesser eines Kettengliedes sollte für N bei rd. 0,6 mm liegen. Aber was nehmen, wenn es nichts besseres gibt. Flachketten sehen dann irgendwie noch unrealistischer aus. Ich denke aber, die Verzurrung auf meinen Fotos in Beitrag#5 sind schon einigermaßen passend. Vermutlich nichts für reine Erbsenzähler. Die sollen dann mal was eigenes, besseres  herstellen und zeigen.
Grüße
H-W
Hallo Markus #26,

das mit unserem entladen im Sprung muß irgendwo in der Nähe von Donauwörth oder Günzburg gewesen sein. Hintergrund war das die gefechtsmäßige Entladung im Bahnhof nicht klappte trotz Vorführung vor türkischen Generälen da der Bahnhof seit der Erkundung Wochen vorher plötzlich Baustelle war und keine Ausfahrt mit den Panzern mehr möglich war. So wurde scheinbar um sich nicht zu blamieren das Ganze in einem nahe gelegenen einsamen Gleis in einem Waldstück gemacht, jetzt im Sprung.
Problem Nummer 1 war das die Bohlen beim drehen auf der Hochachse in Spreitzelholz verwandelt wurden, als der Panzer langsam den Kipppunkt erreichte kippten auch manche Waggons mit. Je nach Glück des Fahrers sprang der Wagon aus dem Gleis oder der Panzer krachte auf das Gleisbett. Manche Panzer (Roland) blieben hinten hängen. Die Scherkräfte waren dann enorm.
Die Vorführung wurde dann als Erfolg gewertet. War immer so um Fehler und Schäden schön zu reden.
Wie die Bahnverantwortlichen reagierten weiß ich nicht. Ich denke das wurde auf anderer Ebene beim Kaffee geklärt.

Schöne Grüße

Manfred


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