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THEMA: Lokmaus 2

THEMA: Lokmaus 2
Startbeitrag
Christian Steinbeck [Gast] - 24.10.04 21:47
Hilfe!

Ich habe neulich Lokmaus 2 gekauft und der Conrad LD-G-5 Lokdecoder für Gleichstrommotoren. Nichts funktioniert. Ich dachte es wäre so einfach, DCC klappt egal mit welchem Digitalzentral.

Ich hätte gern ein Tip wo ich die kleinst möglichsten Lokdecoder kompatibel mit Roco Lokmaus 2 kaufen könnte ( die Beschreibung von Lokmaus 2 ist veraltet, und beschreibt nur Decoders die nicht mehr produziert werden).

Ich finde kein Internetshop wo ich (Roco)decoders kaufen kann, und nirgendwo Info welche Decoder mit Lokamus 2 kompatibel sind.

Hilfe!

/Verzweiflung in Schweden




Hallo Christian!

Ich hatte ca 10 dieser Decoder mit Roco Lokmaus im Einsatz - ohne Probleme.
Was funktioniert denn genau nicht? "Gar nichts" ist eigentlich bei diesem Decoder fast nicht möglich.

LG, Herkules
Im "Urzustand" sind Decoder i.d.R. auf Adresse "3" programmiert, dann sollte es eigentlich klappen. Ansonsten mit "P" + "F0" (Symbol "Licht") auf beliebige Adresse umprogrammieren und mit dieser Adresse ansteuern. Wenn das nicht klappt ist enweder die Lokmaus oder der Decoder defekt, oder im Stromverlauf Fehler. Kleine Decoder gibt es u.a. bei Zimo (MX62) oder Tran.

Gruß, Volker
Nachtrag:

Gut und günstig ist Modelbahnservice Stefan Wiest http://www.modellbahnservice.net
Ich bin übrigens mit dem Besitzer weder verwandt noch verschwägert, oder irgendwie anders verbunden, außer als zufriedener Kunde.

Gruß, Volker
Hallo,

der LD-G-5 ist ein Billigteil, da hat Tams bewusst an der Firmware gespart und ich habe das mit ihm schon diskutiert.
Das Programmieren und Auslesen funktioniert generell nur bei der Version mit dem blauen Farbpunkt auf dem Prozessor richtig (Version "Rot" lässt sich programmieren aber beim Auslesen wird im der Wert 0 bestätigt). Allerdings funktioniert generell nur der CV-Modus (Direct Mode).
Der Registermodus ist beim LD-G-5 weder korrekt unterstützt noch korrekt nicht unterstützt, der Decoder macht unkontrollierbare Dinge. Dabe geht gerne mal die Adresse verloren. Dann geht natürlich "nichts" weil man mit dem Roco Sparsystem nicht auslesen kann was in CV1 drin steht. Der Anwender ist dann also hilflos.

Die Lokmaus 2 kann aber mehrere Programmierverfahren, meist sind per default der Registermodus und der CV Modus eingeschaltet, die beide nacheinander ausgeführt werden. Ich würde die LM2 so umstellen (siehe Handbuch) dass AUSSCHLIESSLICH der CV-Mode zum Programmieren verwendet wird.

Roco hat keine kleinen Decoder im Programm. Erstens weil sie den Markt der Digitaltechnik in Spur N völlig ignorieren und zweitens weil sie derzeit von ESU beliefert werden, der - aus Sicht eines N-Bahners gesehen - nur Riesendecoder baut.

Zu einem Roco-Lokmaus-System sind derzeit nur folgende für N geeignete Decoder hinsichtlich der elektrischen Kenndaten und der Programmiermöglichkeiten kompatibel:
Zimo MX62
Kühn N025 = Viessmann 5242/5243
DHL160 = SLX870 = MTX 66838

Der DCX74 ist mit einem Lokmaussystem nur dann im Dauerbetrieb einsetzbar wenn dieses mit reduzierter Trafospannung (12 VAC) betrieben wird.

Grüße, Peter W.
Die ESU-Decoder stellen einen auch bei so mancher H0-Lok vor arge Probleme...

Gruß, Volker
@4: da fehlt noch GFN. Alle anderen Decoder sind entweder veraltet/unbrauchbar oder exotisch.
Kai,

ja richtig, den kleinen GFN habe ich unterschlagen. Danke für den Hinweis.

Den GFN DCC Decoder habe ich zwar noch nicht auf LM2-Kompatibilität getestet, aber mit Lenz Compact hat er alle Tests problemlos mitgemacht (im Gegensatz zu den Twins). Somit erwarte ich da eigentlich keine Probleme.

Grüße, Peter W.
Da lobe ich mir doch Selectrix!!!
@8: warum? Weil die gleich in Rauch aufgehen?
@4 Warum lassen sich die DCX74 nur mit 12VAC im Dauerbetrieb einsetzen? Was passiert mit meinen N025 wenn ich die Trafospannung reduziere?

Gruß
Dieter
@Kai:

Das ist jetzt aber unfair - ab dem DHL100 tun sie das nicht mehr. Und abrauchende DCC Decoder gab und gibt es auch. Das Problem wird immer bestehen solange sich die Hersteller von Zentralen mit NMRA, Morop & Co. nicht auf eine GENORMTE Gleisspannung einigen können.
@ Peter

Wieso soll der DCX74 nicht für Lokmaus 2 gut sein? Er hat ja eine spezielle CV um mehr als 99 Addressen mit der LM2 zu betreiben. Wieso sollte CT-Elektronik sowas für "nicht kompatible" Systeme machen?

Grüsse aus Spanien,

Oscar
Wenn Du die Trafospannung REDUZIERST werden die Loks ein wenig langsamer, sonst passiert nichts.

Messungen haben ergeben dass die Spitzenspannung des Lokmaussystems im unbelasteten Zustand extrem hoch ist (liegt bei etwa 26 V peak) wenn dieses mit dem von Roco vorgesehenen 15 VAC Trafo betrieben wird. Der DCX74 ist bis 21 V spezifiziert. Darüber wird er im Stand extrem heiss und es besteht die Gefahr dass der Decoder und/oder das Modell beschädigt werden.

Auf Grund der z.T. sehr geringen Stromaufnahme mancher N-Loks geht die Spannung auch während der Fahrt nicht herunter, dadurch kann auch die Endstufe hops gehen, das gilt für alle N-Decoder die mit einem nicht gedrosselten Lokmaus-System betrieben werden.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter
wie kann man die spannung der LM 2( für alle decoder verträglich ) reduzieren?
ThomasW.
@Peter

Wie hast Du diese 26V gemessen? Wenn wie Wechselstrom, muss man durch 1,11 dividieren. Dann würde man unter den Standard 24V liegen. Ist das hier der Fall?

Wegen der Hitze des DCX74: So ein kleines Teil muss doch mehr Hitze pro quadratmillimeter loswerden, oder?

Grüsse aus Spanien,

Oscar
@ThomasW,

Entweder duch Verwendung eines Transformators mit geringerer Sekundärspannung oder durch Vernichtung von Energie mittels Diodenketten (Krois bietet dazu beispielsweise einen Spannungsreduzierer an) oder durch Speisung des Zentralbooster mit GEREGELTER Gleichspannung von 15 VDC.

Die ersten beiden Prinzipien sind schlecht. Bei geringerer Trafospannung kann zu Fehlfunktionen kommen wenn am XBus mehrere (nicht selbst versorgte) Geräte hängen weil der Bus 12 VDC führt und der Roco Zentralbooster diese Spannung durch einfach Längsregelung erzeugt. Bei Energievernichtung durch Dioden kommt es zu Signalverzerrungen.
Sinnvoll ist eigentlich nur die Variante mit der geregelten Speisespannung. Aus 15 VDC können nicht mehr als 15 Vpp Rechteck werden (Überschwingen ausgenommen).
Also den 15 VAC Trafo nehmen, Brückengleichrichter dran, danach einen Elko (1000 uF / 25 V) schalten und einen Low-Drop 15 V Regler, zum Abschluss einen keramischen Kondensator 100 nF.

@Oscar,

es wurde mit einem Oszilloskop gemessen.

Grüße, Peter W.
zu @9:

Nein, weils das bessere System ist - aber das wirst Du nie kapieren.
Naja, wer Fertiganlagen verbaut...
@16
Danke für die ausführliche Antwort
Frage an @16:

Das Roco System mit Lokmaus und zentralverstärker mit einer geregelten Gleichspannung betreiben? Ist dabei egal, an welche Anschlußklemme der Pluspol/Minuspol kommt?

Schon mal vielen Dank für die Antwort
Hallo,

ja es ist egal, da der Verstärker ja normal mit AC versorgt wird kann man DC mit beliebiger Polung einspeisen (es ist ein Gleichrichter drin).
Die Eingangsspannung muss mindestens 12 V plus 2x Diodenabfall plus 1x Reglerabfall betragen.

Grüße, Peter W.
zu 17 @ naja wer seine Loks nicht frei für Ihren jeweiligen Einsatz programieren will..

Toll das auch dieser Thread nicht für den albernen Systemstreit oder gar persönliche Angriffe mißbraucht wird :(

Es gibt nur ein unbrauchberes Digitalsystem: Multiprotokoll-Mischbetrieb..

-chris-
NT: Sorry, ich hätte den Troll nicht füttern sollen...

gruß
-chris-


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