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THEMA: DB Cargo schließt jeden 7. Güterbahnhof um Kosten zusparen
die DB Cargo schließt um Kosten einzusparen laut Stuttgarter Zeitung jeden 7. Güterbahnhof. Von den noch vorhandenen 1500 Verladestellen werden 215 geschlossen. Damit würden nur 0,4% des Umsatzes wegfallen.
Des weiteren wolle man die Lokführer effektiver einsetzen und den Zeitanteil in der sie ihr Triebfahrzeug steuern von 55% auf 70% erhöhen.
Trotz der Schließung von Ladestellen plant DB Cargo bis 2020 dem Umsatz um 700 Millionen Euro auf 5,5 Milliarden Euro zu steigern.
Mein Fazit: Anstelle mehr Verkehr auf die Schienen zu holen zieht sich die Bahn noch weiter aus der Fläche zurück und der LKW-Verkehr nimmt zusätzlich noch weiter zu. Bei einem Unternehmen das zu 100% im Staatsbesitz ist darf so was eigentlich nicht passieren. Hat man die politischen Beschlüsse für den Klimagipfel in Paris schon wieder vergessen?
Grüße
Markus
Trotz der Schließung von Ladestellen plant DB Cargo bis 2020 dem Umsatz um 700 Millionen Euro auf 5,5 Milliarden Euro zu steigern.
Scheint mir jetzt kein Widerspruch zum Klimagipfel zu sein. Ist doch- gerade als Staatsbetrieb- ausserdem sinnvoll, wirtschaftlich zu handeln.
Rudi
da stellt sich zum wiederholten Male die Frage : "Quo vadis Deutsche Bahn" ?
MfG IC 118/119
erst einmal muss der Verkehr, der nicht mehr über die Schiene geht ja auch abgewickelt werden. Da fahren dann noch mehr stinkende Diesel LKWs über Deutsche Straßen. Ob das gut für das Klima ist?
Dann sind Infrastrukturmaßnahmen erst einmal im Sinne des Staatswohles zu sehen, da kann/sollte man nicht in erster Linie auf Kostendeckung drängen.
Gruß
Roland
Mercedes Nutzfahrzeuge muss zukünftig mehr LKW verkaufen.
Aber da muss man den Logistigprofi Schencker kennen.
Bekommen einige "Abwickler" bestimmt nette Provisionen.
Und der DB Chef, unter Garantie, eine "Kleine Betriebsrendite."
Das schon kommt bestimmt niemals heraus,
wenn er nicht die Linie wechselt.
Man sägt sich ein Bein ab,
um beim Schuh-Kauf zu sparen.
L.G.
Lutzl
Die Bahn interessieren weder die Absatzzahlen von LKW noch irgendwelche Klimaziele sondern einzig und allein der Gewinn. Das ist politisch durch die Bahnreform so gewollt. Und wenn Güterbahnhöfe nicht den nötigen Gewinn abwerfen, werden sie geschlossen. Ziel der Bahn ist es eben nicht (mehr) möglichst viel verkehr auf die Schiene zu holen, sondern mit dem Schienen- und Straßengüterverkehr möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Wem das nicht passt, sollte nicht über die Bahn schimpfen sondern mit seinem zuständigen Bundastagsabgeordneten über die Rückkehr zur Staatsbahn ohne wenn und aber reden.
Gruß Max
Fernreisebusse der Deutschen Bahn, weil die Bahn zu teuer ist. Klima ist scheiß egal hauptsache die Kohle stimmt.
Wie krank ist das denn???????
meint
Uwe
das Alles nur vom "Mammon" abhängt,
das wußten schon die alten Sumerer.
Das ist ein praeantiker profaner Zopf.
Da sollte man sich schon mal selber über kausale Gründe,
sein Köpchen zerbrechen.
Einfache überlassen es den Fachleuten und Politikern.
Und werden dann genauso belogen wie schon immer.
Das wird dann als Wahrheit anerkannt.
L.G.
Lutzl
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Max Mustermann
Wem das nicht passt, sollte nicht über die Bahn schimpfen sondern mit seinem zuständigen Bundastagsabgeordneten über die Rückkehr zur Staatsbahn ohne wenn und aber reden.
Die Rückkehr zur Beamtenbahn hat hier doch niemand gefordert. Mit "seinem" zuständigen Bundestagsabgeordneten zu sprechen bringt doch auch nichts. Der versteht die Zusammenhänge sicher nicht und hat vermutlich genügend andere Probleme. Glaubst du diesen Blödsinn den du da geschrieben hast eigentlich selbst?
Das Problem ist bei der Schließung der 215 Güterbahnhöfe ist genau das gleiche wie bei Mora C. Nach kurzer Zeit bemerkt die Bahn dann dass
-der am Startbahnhof eingesparte Güterwagen sich negativ auf die Auslastung der der verbleibenden gemischten überregionalen Güterzüge auswirkt
-die Rangierbahnhöfe noch weniger Arbeit haben
-der eingesparte Güterwagen auch am Zielbahnhof fehlt und damit die Auslastung des Zielbahnhofes zwangsläufig ebenfalls sinkt
Wenn man in die USA schaut dann sieht man wie es besser geht. So genannte "Shortlines" mit niedrigeren Standards sammeln lokal Güterwagen von Ladestellen und Gleisanschlüssen ein und übergeben dann teilweise in Güterzüge mit 100 Wagen an die großen Bahngesellschaften. Dazu muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen und daran scheitert es leider schon. Güterzüge mit 100 Wagen schaffen wir damit aus technischen Gründen sicher nicht aber mit einer Förderung von solchen kleinen Güterbahnhöfen und die Zusammenarbeit mit Privatbahnen sollten wir das doch auch schaffen.
Grüße
Markus
der halbgare Bahnvorstand rührt ungenießbare Dreisterneverkehrspolitikzutaten zu einem noblen Menü namens Profit zusammen.
Es stimmt schon, die Politik ist verantwortlich. Kann sich jemand an einen guten Verkehrsminister erinnern? Es sind irgendwie immer diejenigen, denen man einen Posten schuldet, man ihnen aber nichts geben mag, wo es richtig ernst wird. Im Gegensatz zu anderen Ministerien, denen durchaus mal Kompetenz vorsteht, scheint das BMVT der Tummelplatz von ausschließlichen Schaumschlägern zu sein.
Übrigens führt die Schweiz im Zuge der Eröffnung des Gotthard Basistunnel ein flächendeckendes Wagenladungsnetz ein. Mit 24h Garantie, mit drei Bedienungen pro Tag. Die SBB Cargo hat auch ihre Probleme und sicher ist die Schweiz kleiner. Dort stehen Politik und Bürger hinter ihrer Bahn und wissen, was sie davon haben.
Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Glaubst du diesen Blödsinn den du da geschrieben hast eigentlich selbst?
Es ist ja ach so schön einfach, die Aussage das anderen als Blödsinn hinzustellen, nur weil der eine andere Ansicht als die eigene vertritt.
Natürlich fehlen die Wagen auch in den besser ausgelasteten Rbfs, nur bringt das alles nichts, wenn die unwirtschaftlichen Betriebsstellen die Gewinne wieder aufzehren, die von den anderen erwirtschaftet werden.
Gruß Max
Ich dachte, daß läuft alles nur noch über kundeneigene Anschlüsse. So kann man sich täuschen. Aber ist doch letztlich egal. Die deutsche Politik hat nach dem zweiten Weltkrieg immer stark daran gearbeitet die Bahn an die Wand zu fahren. Besonders drastisch war besonders die Rot/Grüne Regierung mit Schröder und ihr Mora C. Das war ja quasi das Ende des DB Güterverkehrs. Was jetzt noch passiert ist doch eh nur noch Geplänkel. Was nicht von den Privaten in Ganzzügen gefahren wird, ist doch eh alles schon auf der Straße. Und wer sich den Verkehrswegeplan mal anschaut, weiß doch wie es weiter gehen soll. Mehr LKW, mehr LKW, mehr LKW....
Und immer mehr Autobahnausbau. In Krefeld soll die A57 jetzt 3 spurig werden, der noch vorhandene Lärmschutz soll dabei komplett entfallen! Auch im Stadtgebiet. Eigentlich dachte ich, daß wäre ein Witz. Ist aber keiner. Für die Lärmschutzwände ist einfach kein Platz! Und da das hier offenbar keinen Interessiert, wird es eben so umgestetzt. Gleichzeitig plant man nun die Autobahn Meerbusch/Breitscheid mitten durch den Latumer Bruch. Eigentlich Naturschutzgebiet mit FFH-Schutz der EU. Scheiß egal! Mitten durch geht die neue Trasse!
Wir haben doch gar keine Regierung. Ist doch alles eh nur vom Großkapital gesteuerte Schwachköpfe. Jede Diskussion über AfD oder sonstige "demokratische" Parteien ist völlig überflüssig. Die Wirtschaft hat beschlossen wie es weiter geht, egal wer letztlich deren Beschlüsse umsetzt.
Bis es wieder knallt... Kapitalismus hat kein Gewissen.
Lustig finde ich eure Klimaziel-Diskussion. Das ist wirklich zu lustig! Dicke SUVs zulassen und dann vom Klimaschutz faseln. Hat Mutti nicht in Brüssel letztens noch die CO2-Abgasnorm verhindert... Egal, immer schön christlich wählen, das hilft ganz bestimmt. Oder sozial wählen, auch ne ganz tolle Idee Leute, Demokratie ist was anderes... hier ist Kapitalismus!
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo,
Die Bahn interessieren weder die Absatzzahlen von LKW noch irgendwelche Klimaziele sondern einzig und allein der Gewinn. Das ist politisch durch die Bahnreform so gewollt. Und wenn Güterbahnhöfe nicht den nötigen Gewinn abwerfen, werden sie geschlossen. Ziel der Bahn ist es eben nicht (mehr) möglichst viel verkehr auf die Schiene zu holen, sondern mit dem Schienen- und Straßengüterverkehr möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Wem das nicht passt, sollte nicht über die Bahn schimpfen sondern mit seinem zuständigen Bundastagsabgeordneten über die Rückkehr zur Staatsbahn ohne wenn und aber reden.
Gruß Max
So ist es.
Und wenigstens konsequenterweise richtig wählen ...auch wenn das heisst, mal keine der großen zu wählen.
Zitat
Und wenigstens konsequenterweise richtig wählen .
Was denn bitte? Grüne Kacke, Rote Kacke, braune Kacke, schwarze Kacke? Wo ist denn da die Wahl?
Was wäre denn Dein Tipp? Was bitte soll man wählen damit es Mensch & Umwelt besser gehen würde? Auf meinem Wahlzettel stand da nichts drauf was ich mit gutem Gewissen hätte ankreuzen können. Bei mir gibt es nur kriminelle Vereinigungen auf dem Wahlschein.
Also bitte mal Butter bei die Fische! Richtig wählen... klar, ist ja alternativlos
Gruß
Klaus
Bin gespannt, wann der Bezug der Schliessung von Güterbahnhöfen zu den Asylanten hergestellt wird....
Rudi
egal welche Partei an der Regierung beteiligt ist wird der Autoverkehr bevorzugt. Die Schweiz wäre ein gutes Beispiel für Deutschland aber hier macht der Fernverkehr den Nahverkehr Konkurrenz und Busse und LKWs fahren über überlastete Straßen.
Integraler Taktfahrplan?
Schiene vor Straße?
Gleichstellung der Schiene bei Abgaben?
DB heißt leider nur gewinn für die Staatskasse und auch das klappt nicht wirklich
Wer bezahlt eigentlich für die Feinstaubwerte, Lärm und sonstige Umwelteinflüsse die Zeche???
Die Gütersparte der DB AG heißt nun wieder DB Cargo statt Schenker. Tolle Manager die so was machen statt für zusätzlichen Umsatz durch mehr Kunden zu sorgen. Kostet ja auch nie Geld solche tollen Namensänderungen ...Neue Briefköpfe, Schilder,...
Gruß
Thomas
um mal eines klar zu stellen: Die Aussage mit dem "Blödsinn" bezog sich alleine auf Deinen von mir zitierten Satz im Thread 8 mit dem "zuständigen Bundestagabgeordneten...reden". Genau diesen Satz hast du uns auch in anderen Threads jetzt schon zum unzähligen Mal vorgebetet. Hast du schon mal mit Deinem zuständigen Bundestagabgeordneten gesprochen? Hat er dann in Berlin für Dich einen Antrag gestellt? Die Aussage mit dem "zuständigen Bundestagabgeordneten" klingt für mich einfach nur albern und ist ein K.O. Kriterium in jeder Diskussion.
@15
Die Rückbenennung von Schenker zu DB Cargo ist nur konsequent nachdem es dazu kam das Kunden im kombinierten Ladungsverkehr, welche in direkten Konkurrenz zu Schenker standen, sich weigerten ihre Ladung von einer Lokomotive mit Schenker Beschriftung transportieren zu lassen. Aber die Namenswechslerei von DB Cargo über Railion zu Schenker und nun wieder zurück zu DB Cargo hätte man sich in der Tat ersparen können
Grüße
Markus
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