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THEMA: Aufbringen von Metallzahnrädern auf Achsen zb. Köf, MAK, etc
THEMA: Aufbringen von Metallzahnrädern auf Achsen zb. Köf, MAK, etc
Boruba - 25.03.16 19:22
Werte Gemeinde!
Hätte da eine Frage, die mich momentan sehr interessiert:
Wie zieht Ihr Metallzahnräder auf Achsen auf?
Die Methode mit Achsen in Tiefkühler, Bohrständer und Aufschieben mit Bohrfutter ist mir bekannt.
Würde mich aber auch für andere Methoden, bzw. Werkzeuge interessieren.
Habe bei meiner letzten Köf-Reparatur sowas von "improvisiert" - Hammer, etc. Wundere mich, dass das Ding überhaupt noch fährt.
Vielen Dank!
Michael
Hätte da eine Frage, die mich momentan sehr interessiert:
Wie zieht Ihr Metallzahnräder auf Achsen auf?
Die Methode mit Achsen in Tiefkühler, Bohrständer und Aufschieben mit Bohrfutter ist mir bekannt.
Würde mich aber auch für andere Methoden, bzw. Werkzeuge interessieren.
Habe bei meiner letzten Köf-Reparatur sowas von "improvisiert" - Hammer, etc. Wundere mich, dass das Ding überhaupt noch fährt.
Vielen Dank!
Michael
Beitrag editiert am 25. 03. 2016 20:03.
Hallo Michael,
und das Zahnrad in den Backofen/heißes Ölbad.
So kenne ich das aus alten Mottorradbastelzeiten
Hat immer wunderbar geklappt.
LG
Günter
und das Zahnrad in den Backofen/heißes Ölbad.
So kenne ich das aus alten Mottorradbastelzeiten
Hat immer wunderbar geklappt.
LG
Günter
Hallo Günter!
Das mit dem Ölbad/Backofen muß ich ausprobieren,
Vielen Dank!
LG
Michael
Das mit dem Ölbad/Backofen muß ich ausprobieren,
Vielen Dank!
LG
Michael
Hallo Michael,
Du benötigst aber einen "Anschlag" wo das Zahnrad sitzen soll.
Ich habe mich damals gewundert: man konnte das Zahnrad auf die Welle legen, und es fiel bis auf die U-Scheiben durch! Ohne Drücken oder pressen! Gilt/galt für mein Motorrad!!!
LG
Günter
Du benötigst aber einen "Anschlag" wo das Zahnrad sitzen soll.
Ich habe mich damals gewundert: man konnte das Zahnrad auf die Welle legen, und es fiel bis auf die U-Scheiben durch! Ohne Drücken oder pressen! Gilt/galt für mein Motorrad!!!
LG
Günter
Hallo Michael,
schreib doch einmal, ob das zum Erfolg führt.
LG
Günter
schreib doch einmal, ob das zum Erfolg führt.
LG
Günter
Hallo,
natürlich sollte man nicht vergessen, daß z.B. Motorradteile eine größere Masse haben und damit auch die Kühlung im Gefrierfach länger anhält.
Bei einer Achse in Spur N ist die mir nichts dir nichts nach der Entnahme aus dem Gefrierfach wieder so warm, daß die kältebedingte Materialschrumpfung kaum mehr ins Gewicht fällt.
Die Achse muß auch noch fixiert werden, das dauert und fördert die Erwärmung durch den Kontakt mit der Fixiervorrichtung ebenfalls.
Mann könnte natürlich die Achse samt der Fixiervorrichtung kühlen, wenn letztere nicht irgendwo fest angebracht ist.
Eher funktioniert umgekehrt die Erwärmung von Messing-Zahnrädern.
Das darin enthaltene Kupfer speichert die Wärme besser als Stahl und bei schnellem Arbeiten mit der Pinzette könnte das mit dem Aufpressen klappen.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
natürlich sollte man nicht vergessen, daß z.B. Motorradteile eine größere Masse haben und damit auch die Kühlung im Gefrierfach länger anhält.
Bei einer Achse in Spur N ist die mir nichts dir nichts nach der Entnahme aus dem Gefrierfach wieder so warm, daß die kältebedingte Materialschrumpfung kaum mehr ins Gewicht fällt.
Die Achse muß auch noch fixiert werden, das dauert und fördert die Erwärmung durch den Kontakt mit der Fixiervorrichtung ebenfalls.
Mann könnte natürlich die Achse samt der Fixiervorrichtung kühlen, wenn letztere nicht irgendwo fest angebracht ist.
Eher funktioniert umgekehrt die Erwärmung von Messing-Zahnrädern.
Das darin enthaltene Kupfer speichert die Wärme besser als Stahl und bei schnellem Arbeiten mit der Pinzette könnte das mit dem Aufpressen klappen.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
Hallo,
alsso ,ich habe bei meiner MAK alle 8 (!) Messingzahnräder bei Zimmertemperatur mittels Schablone problemlos draufgekriegt.
Da hatte ich wohl Glück gehabt
LG Micha B.
alsso ,ich habe bei meiner MAK alle 8 (!) Messingzahnräder bei Zimmertemperatur mittels Schablone problemlos draufgekriegt.
Da hatte ich wohl Glück gehabt
LG Micha B.
Hallo !
Danke für Rückmeldungen, bin noch nicht dazugekommen, Ölbad zu versuchen,
werde aber berichten.
@Micha: welche Art Schablone hast Du da benutzt? - Bohrschablone?
LG
Michael
Danke für Rückmeldungen, bin noch nicht dazugekommen, Ölbad zu versuchen,
werde aber berichten.
@Micha: welche Art Schablone hast Du da benutzt? - Bohrschablone?
LG
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das darin enthaltene Kupfer speichert die Wärme besser als Stahl und bei schnellem Arbeiten mit der Pinzette könnte das mit dem Aufpressen klappen.
Tut mir leid, aber das ist Blödsinn.
Kupfer leitet die Wärme besser als Stahl und damit ist sie schneller "weg" .
Bei den fieseligen Kleinteilen ist Wärme und Kälte sinnlos, da, wie gesagt, die Temperatur sich sofort angleicht.
Wer Langeweile hat, kann ja mal die Ausdehnung einer 1,2 mm Bohrung bei 100 Grad Temperaturanhebung ausrechnen.
Ich drücke die Zahnräder mittels Schraubstock auf die Achse bis es nicht weiter geht, lege die Achse dann über ein Bohrloch in einem Stahlquader und klopfe mit einem Hammer auf die Achse bis es passt.
Man muss nicht aus jeder banalen Handlung eine Wissenschaft machen, wenn es so simpel ist.
Jürgen H.
KH-MODELLBAHNBAU - 26.03.16 23:42
Hallo,
mit der neuen Tranche, die wir seit dieser Woche ausliefern, haben wir als Neuerung eine weitere Achslochbohrung von 0,975 mm, bohren lassen
Damit dürfte die Montage einfacher sein ! Ich nehme an, es geht um unsere Zahnräder.
Ansonsten muss ich Jürgen H mit seinem letzten Satz zustimmen.
Oder lasst es eure Frau/Freundin machen, was denkt ihr, wer bei den großen Firmen. die Zahnräder aufzieht.
VG
Kurt Hegermann
mit der neuen Tranche, die wir seit dieser Woche ausliefern, haben wir als Neuerung eine weitere Achslochbohrung von 0,975 mm, bohren lassen
Damit dürfte die Montage einfacher sein ! Ich nehme an, es geht um unsere Zahnräder.
Ansonsten muss ich Jürgen H mit seinem letzten Satz zustimmen.
Oder lasst es eure Frau/Freundin machen, was denkt ihr, wer bei den großen Firmen. die Zahnräder aufzieht.
VG
Kurt Hegermann
Hallo Michael,
ganz simpel ein geschlitztes (für die Achse) Plättchen mit der richtigen Dicke und ein Röhrchen zum Draufschieben. Das geht mit Schraubstock oder Knipex Zangenschlüssel am besten.
LG Micha B,
ganz simpel ein geschlitztes (für die Achse) Plättchen mit der richtigen Dicke und ein Röhrchen zum Draufschieben. Das geht mit Schraubstock oder Knipex Zangenschlüssel am besten.
LG Micha B,
Hallo werte Modellbahnkollegen!
Danke für die Hinweise!
Es hat geklappt!. Kombi von Ölbad, Tiefkühler, Schraubstock und Hammer.
Wenn man Zeit hat geht alles!
Nochmals herzlichen Dank!
Michael
Danke für die Hinweise!
Es hat geklappt!. Kombi von Ölbad, Tiefkühler, Schraubstock und Hammer.
Wenn man Zeit hat geht alles!
Nochmals herzlichen Dank!
Michael
Hallo,
bei der Wärmespeicherfähigkeit habe ich mich tatsächlich geirrt, Kupfer speichert geringfügig schlechter als Eisen.
Allerdings sollte man nicht vergessen, daß die Wärmeabgabe an die Luft oder das Eisen bzw. den Stahl einer Fixiervorrichtung unterschiedlich schnell vonstatten geht.
Wärmeabgabe an die Luft dauert in der Regel länger.
Deshalb spanne ich meine Edelstahl-Achsen passgenau in die Fixiervorrichtung und mittels einer Pinzette (= kleine Wärmeübergangsfläche) plaziere ich das heiße Zahnrad auf die Achse und drücke mit einem Teflon-Zylinder mit 1,5mm-Bohrung das Zahnrad ruckzuck in die richtige Position.
Meine Edelstahlachsen wollte ich nicht mit dem Hammer bearbeiten.
Vor Jahren hat mir mal ein "Fachmann" die Hinterachs-Halbwelle bei einem Mercedes Ponton 220a zum Lösen eines Lagers mit einem 2kg-Hammer bearbeitet.
Die Halbwelle war an sich sehr stabil, danach hatte sie einen Schlag und war Schrott...
Herzliche Grüße in die Runde
Karl Heinz
bei der Wärmespeicherfähigkeit habe ich mich tatsächlich geirrt, Kupfer speichert geringfügig schlechter als Eisen.
Allerdings sollte man nicht vergessen, daß die Wärmeabgabe an die Luft oder das Eisen bzw. den Stahl einer Fixiervorrichtung unterschiedlich schnell vonstatten geht.
Wärmeabgabe an die Luft dauert in der Regel länger.
Deshalb spanne ich meine Edelstahl-Achsen passgenau in die Fixiervorrichtung und mittels einer Pinzette (= kleine Wärmeübergangsfläche) plaziere ich das heiße Zahnrad auf die Achse und drücke mit einem Teflon-Zylinder mit 1,5mm-Bohrung das Zahnrad ruckzuck in die richtige Position.
Meine Edelstahlachsen wollte ich nicht mit dem Hammer bearbeiten.
Vor Jahren hat mir mal ein "Fachmann" die Hinterachs-Halbwelle bei einem Mercedes Ponton 220a zum Lösen eines Lagers mit einem 2kg-Hammer bearbeitet.
Die Halbwelle war an sich sehr stabil, danach hatte sie einen Schlag und war Schrott...
Herzliche Grüße in die Runde
Karl Heinz
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