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THEMA: Minitrain / Rivarossi 5525004 Isartalbahn ET/ES 182

THEMA: Minitrain / Rivarossi 5525004 Isartalbahn ET/ES 182
Startbeitrag
diesunddas123 - 04.04.16 15:59
Hallo Zusammen!

Es gibt bei mir einen neuen alten Neuzugang

http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453064596

Abgesehen von einem fehlenden Puffer und einem "Loch" im Dach, ist dieser 2-teilige Zug in einem optisch sehr gutem Zustand. ABER... der Motor ist wahrscheinlich hinüber. Er kreischt lautstark.
Ein vorsichtiges Nachölen der Lager hat nichts gebracht. Im Reinigungsbad war er aber noch nicht.

Kann das noch was bringen? Oder hat er sein Lebensende erreicht? Anbei ein Video... bitte Lautstärke runterdrehen

https://youtu.be/YE3VD_Em1BA

Anbei auch noch ein paar Bilder, darunter auch eines mit dem Loch im Dach.. da scheint was zu fehlen.

Hat von Euch zufällig jemand ein Spenderfahrzeug oder kann mir einen Tipp geben, woher ich folgende Teile bekommen kann:
- Motor
- Puffer
- fehlendes Dachdetail zum Verschliessen des Loches

Viele Grüße

Michael

Edit: Weitere Bilder angefügt


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Hallo,

da fehlt nichts im Dach. Das ist für die Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb.

Gruß
ChristiaN
Hallo Michael,das Gekreische kommt eindeutig von einen trockenen Motorlager,der Motor ist in Ordnung,durch nachölen der Lager müßte das behoben werden.Vielleicht ist es nach einen Ultraschallbad besser,bitte nicht vergessen die Kohlen rausnehmen.Gruß klaus
Hallo ChristiaN!

Oh, ok... hätte nicht gedacht, dass man das derartig auffällig macht

Michael
Hallo Michael,

das Kreischen beim gleichzeitigen "Stehen-bleiben" deutet eher darauf hin, dass die Motorwellen nicht richtig in die Antriebsritzel der Drehgestelle eingreifen bzw., dass ein Getriebe der angetriebenen Drehgestelle nicht richtig justiert oder defekt ist, z.B. gebrochene Zahnräder.
Bitte kontrolliere den Antriebsstrang / die Drehgestelle genau. Da wird der Fehler liegen, weniger am Motor.

Schönen Gruß
ANdreas
Hallo Andreas!

Einen Defekt im Bereich der Motorwellen, Schnecken und Ritzel kann ich ausschliessen. Die Lager der Schnecke habe ich geschmiert und kontrolliert.
Das fiese Kreischen tritt auch auf, wenn die Drehgestelle nicht montiert sind.

Ich habe den Wagen auch mit abgenommenen Gehäuse fahren lassen... da konnte man erkennen, das beim Einsetzen des Kreischens der Motor abgebremst wird... als würden die Motorlage nicht mehr gleiten sondern "fressen".
Nachdem der Wagen eine Zeit gestanden hat, kann er ein paar Meter ohne Kreischen fahren... dann geht es wieder los.

Hallo Klaus!
Na dann werde ich den Motor noch mal ausbauen, die Kohlen entnehmen und ihn um US Bad reinigen. Hoffentlich bekomme ich die Motorlager dann wieder irgendwie geschmiert....

Viele Grüße

Michael
Hallo Michael,
ok - dann bleibt nur der Motor. Viel Erfolg bei der Reparatur
Schönen Gruß
ANdreas
Hallo Michael,
der Motor in Deinem Triebwagen war bis vor kurzem noch in Hobbytrain-Modellen verbaut, natürlich mit anderen Kardanschalen oder aufgepressten Schnecken. Dieses Kreischgeräusch ist allerdings bei mir noch bei keinem dieser Motoren aufgetreten, das kenne ich nur von Fleischmann - Motoren. Ich glaube aber nicht, das sich die Kohlen so ohne Weiteres entnehmen lassen. Wenn Du das Ultraschallbad mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin befülltst, ist das aber auch nicht nötig. Nach 24 Stunden Trockenzeit und guter Ölung sollte der Motor wieder einsatzbereit sein. Zum Ölen bitte an beiden Motorlagern einen Tropfen Motoröl (ja, das vom Auto) auftragen, die Welle etwas drehen und sachte hin und her bewegen, dann überschüssiges Öl mit einem Zipfel Klopapier aufnehmen. Wenn die Aktion keinen Erfolg zeigt, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, den Motor gegen einen maßähnlichen Motor von Mashima (http://fischer-modell.de/mashima.php) zu tauschen.
Grüße auch an alle anderen Forumsteilnehmer
Der Facharzt
Hallo Michael,
hast Du mal geprüft, ob die Motorwellen merklich Querspiel in den Lagern haben? Wenn ja, dann bringt auch nachölen oder -fetten nichts mehr.

Gruß,
Torsten
Also, die Kohlen hatte ich gestern schon mal draussen. Dabei war zu erkennen, dass schon Teile des Motors, welcher aus Kunststoff ist und die Hülsen der Kohlen aufnimmt, beschädigt ist.
Da war wohl schon jemand dran. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass die Führung der Kohlen darunter nicht gelitten hat.

In meinem US Bad ist normalerweise SR24 drin. Bis jetzt habe ich damit auch gute Erfahrungen gemacht...aber die Diskussion über Reinigungsmethoden ist im MoBa Zirkeln ja fast so ein Unterhaltungsgarant wie die Motoröldiskussion im Oldtimerforum .

Ich werde berichten. Es kann ja nur besser, sprich leiser werden lach.

P.S.: Wenn ich das richtig gesehen habe, hat Arnold dieses Minitrain / Rivarossi Modell als S-Bahn Berlin weitergebaut. Der Motor auf dem Ersatzteilblatt sieht ganz danach aus.
Vielleicht bekomme ich da ja auch Ersatz für Motor und Puffer...

Viele Grüße
Michael
Salü MIchael

den fehlenden Puffer solltest Du relativ einfach aus einem in der Grösse passenden Nagel "drehen" können.  Einfach den Nagel in eine fixierte (Klein) Bohrmaschine spannen und mit passenden kleinen Feilen feilen/drehen, bis es passt.  Mit ein bisschen Farbe müsste es dann passen. Geeignete Nägel mit runden Köpfen findet man z.B. oft in kleinen Nagelbrieden.

Mit Gruss

Walo

Hallo Michael
Mich würde interessieren, ob du den Motor nach dem Ausbau, also noch vor dem Zerlegen mal geprüft hast. Hat er dann auch gekreischt? Es sieht tatsächlich nach einem mechanischen Problem aus, läuft der Motoranker frei in seinem gehäuse oder schleift er eventuell an den Statormagneten. Es könnte nämlich sein, das sich einer davon gelöst hat und den Anker bremst. Sollte das der Fall sein, mußt du schauen ob du ihn wieder festkleben kannst. Ich hatte ähnliches bei einem Fleischmann Motor. Den Tipp mit dem Auto Motoren Öl - na ich weiß nicht -, ich würde mich nicht trauen.
Viel Glück
Gruß elber
Hi

meine Berliner S-Bahn schrie anfangs auch wie ein angestochenes ...

Etwas Öl auf die Motorlager und nach ein wenig Einwirkzeit normal einfahren und gut war.

Beste Grüße

Bahnstadt
Hallo Michael,


bei meiner S-Bahn von Rivarossi/Minitrain, die antriebstechnisch identisch sein dürfte, hatte ich folgendes Problem: die beidseitigen Wellen mit der Schnecke, in die die Motorritzel eingreifen, sind mit je zwei Metallbuchsen im Rahmen eingelegt. Diese Lager sind Hülsen, die außen aufgeraut sind, um nicht im Rahmen durchzudrehen. Machten sie aber bei mir trotzdem. Wenn die Welle nun das Lager mitnimmt, gibt es ein Geräusch.

Abhilfe schuf, in den Rahmen Papierstreifen einzulegen und erst danach die Lager dort einzudrücken - durch die Pressung kann das Lager nicht mehr durchdrehen.

Prüfe mal, ob das bei dir das gleiche oder ein Teil deines Problems ist. Kreischen deutet für mich darauf hin.

Viele Grüße
Frank

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Hm, guten Abend.
Meine Arnold E194 (gekauft 1970) verhält sich ähnlich: Fahren in Sprüngen. Wenn sie auch nicht so kreischt.

Der Antrieb der 194er ist ähnlich, von beiden Enden des Motors auf je einen Kardan, auf eine Schnecke.
Bei mir ist die Ursache klar: der eine Kardanmitnehmer schleift auf der Achse. Damit wird ein Drehgestell angetrieben, das andere Drehgestell ist (durch die Schnecke) blockiert.
Ich habe die Lok demontiert, den Mitnehmer (mit Loctite blau) auf der Achse festgeklebt.

Mein Vorschlag (elber sagt das auch in #11):
o den ausgebauten Motor prüfen.
Unter den schwarzen Deckeln hinten und vorn sind wohl Schnecken - kannst du die Schneckenräder ausbauen (damit die Schnecken nichts mehr anzutreiben haben)? Mal das eine, dann das andere?
Läuft der Triebwagen, wenn nur ein Drehgestell angetrieben wird?

Viel Erfolg!

(N.B.: meine 194er habe ich geklebt, nun muss ich bloss herausfinden, wieso der Motor keinen Strom mehr von Decoder bekommt   )
Hallo Zusammen!
Ganz herzlichen Dank für all eure Hinweise und Ratschläge.
Ich habe nun den ganzen Abend gebastelt und ausprobiert.
Der Motor machte im ausgebauten Zustand keine seltsamen Geräusche. Die Schwungmassen waren genau so fest wie die Magnete. Dennoch habe ich ihn zerlegt und im US Bad gereinigt.
Danach habe ich ihm Motor Öl von meinem Oldtimer verpasst und alles wieder zusammen gebaut. Lief wunderbar und als ich dies für euch filmen wollte, war das Gekreische wieder da
Also noch mal alles zerlegt und in verschiedenen Zusammenbaustufen immer wieder mal laufen lassen. Dabei ist mir dann der Inhalt einer Seite komplett fliegen gegangen.... Also auf allen Vieren gesucht, bis ich Schnecke, Kreuzkopf und Lager wieder zusammen gesucht hatte.
Die Lager der Schnecke habe ich dann auch noch mal gereinigt und dann auch dort Motor Motoröl einwirken lassen. Die Reste dann weggewischt.
Damit waren die fiesen Geräusche weg *freu.

Mit dem Hintergrundwissen von Frank gehe ich mal davon aus, dass es bei mir auch durchdrehende trockene Lager waren, die das Gekreische erzeugt haben. Durch die erhöhte Schmierung habe ich wohl dafür gesorgt, dass sie wieder funktionieren und nicht in der Halterung durchdrehen.
Den Tip mit dem Papierstreifen werde ich mir merken. Denn wer weiß, wie lange meine Schmierung anhält.

Während der Triebwagen seine Einfahrrunden drehte, habe ich einen Puffer aus einem Nagel gemacht, so dass der Zug wieder fährt und wieder komplett ist.

Euch allen Zusammen ganz herzlichen Dank für die Hilfe. Wieder mal eine alte Lok wiederbelebt. Die ist keine Laufwunder, aber schön anzusehen.

Viele Grüße
Michael

https://youtu.be/QX30191vMjs

P.S.: ein Gutes hat das Motoröl ja: die Lok riecht jetzt nach meinem Oldtimer
...und alle freuen sich mit dir dass du das hin bekommen hast. Jetzt hast du wieder Freude an dem Fahrzeug.
Gruß elber
Hallo Michael,

schön, dass es jetzt funktioniert. Nichts ist erleichternder, wenn man das scheinbar zunächst Unmögliche dann doch geschafft hat. Danke, dass du nochmal einen Film gemacht hast - das Kätzchen schnurrt ja jetzt prima!

Viele Grüße
Frank


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