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THEMA: Weichen ausrichten

THEMA: Weichen ausrichten
Startbeitrag
D_Sky - 27.10.04 08:08
Hallo N-Bahner,

habe nach Jahren wieder mit dem Hobby angefangen und möchte erst mal zu Uebungszwecken ein kleine Diorama bauen (100 x 53 cm).

Im Prinzip handelt es sich nur um 2 Ovale, welche über 4 Weichen miteinander verbunden sind. Als Gleismaterial habe ich noch GFN Piccolo. Das aeussere Oval ist R2 (9125) und das innere R1 (9120). Beim aeusseren Oval gehe ich sofort auf die erste Weiche. Nachdem ich alles verlegt habe, versuchte ich die Weichen auszurichten, in dem ich sie mit verschiedenen Loks befahre. Leider scheint es keine goldene Mitte zu geben (Wenn es mit 2 Loks klappt, entgleisst die Dritte ). Habe im Forum nach Tip zu diesem Problem gesucht, bin aber nicht fuendig geworden.

Beim inneren Oval fuehrt leider der Anfang der Steigung zu einem Problem (gehe auf 25mm). Die Loks schaffen die Steigung problemlos (auch mit mehreren Wagen), jedoch schaffen die laengeren (z.B. der Taurus) nicht den leichten Knick. Wie unterfüttert Ihr diesen?

Weitere Details: Das Diorama ist auch mein Einstieg in die Digitaltechnik. Hatte einfach keine Lust mehr auf grosse Schaltpulte (mir ging es also um das Schalten und Melden). Nach mehrwoechiger Recherche im Web habe ich mich dann fuer SX (Rautenhaus) entschieden. Als Lokdekoder verwende ich die SLX870 (und bin somit nach allen Seiten offen ). Die beiden Ovale sind in 6 Blockabschnitte unterteilt. Softwaremaessig beginne ich mit der DKE (Die kleine Eisenbahn), welche bei den Startpaketen mit dabei ist. Das aussere Oval hat noch 2 Weichen zu Testzwecken (Schattenbahnhof, Gleiswendel).

Nachdem ich das Forum jetzt mehrere Wochen lese, moechte ich allen ein Lob aussprechen bezgl. der Hoeflichkeit und der Zurueckhaltung (ausser bei den Digi-Systemen *grins*).

Einen schoenen Tag noch wuenscht

Dirk

Vielleicht hilft es, wenn du ein kurzes gerades Gleisstück 2-3cm zwischen die Weichen einfügst (Zwischengerade). Das passt dann zwar nicht mehr zum Gleisraster, aber wirkt Wunder. Was du auch machen könntest, wäre die Weichenverbindung nicht direkt an die doch relativ kleinen Bögen anschliessen, sondern zwischen Weichenverb. und Bogen ebenfalls eine kleine Gerade einfügen.

Steigungsknick: Verlege den theoretischen Knichpunkt in die Mitte eines Gleisstücks (nicht unter die Schienenstösse). Sorge dafür, dass dieses Gleis etwas "durchgebogen" (also ausgerundet) wird. Dann sollte das Problem behoben sein.

"Keine Lust auf grosse Stellpulte": Wie willst du denn dann die Weichen steuern? Klar geht es mit einer Digitalzentrale, aber übersichtlich ist das nicht. Gut Nacht. Allermindestens brauchst du ein Gleisplanposter wo die Nummern eingetragen sind, das ist dann ebenso gross wie ein potentielels Gleisbild-Stellpult. Bei allem Für und Wider zu Gleisbild-Stellpulten: Es gibt nichts übersichtlicheres. Ein PC mit Gleisbild drauf geht natürlich auch, aber ob das einfacher ist als ein Stellpult zu bauen, stelle ich mal in Frage.

Felix
Es gibt auch Alternativen zum "grossen Stellpult":

- Dezentrale Stellpulte: Jeder Bahnhof bekommt sein eigenes kleines Stellpult.

- Gar kein Stellpult: Die Weichen werden *handbedient*. Alle Weichen haben Stoppfunktion, die zur Fahrstromschaltung heranzgezogen wird (entfällt bei digitalem Fahrbetrieb). Dann entfällt das ganze Stellpult...

Felix
Hallo Namensvetter ;)

Bezüglich der Weiche schließe ich mich meinem Vorgänger an. Vermeide starke Richtungsänderungen, wie sie bei einer S-Kurve entstehen. Durch die Richtungsänderung muß in kurzer Zeit die Achsen/Drehgestelle eine völlig neue Richtung einschlagen. Eine Zwischengerade oder Übergangsbogen, wie er auch bei der großen Bahn verwendet wird vermeidet das.

Am Beginn einer Steigung darf niemals ein Knick entstehen. Wenn möglich die Steigung allmählich beginnen. Am besten geht das, wenn man die Steigungstrasse aus dem Grundbrett heraussegt und nach oben/unten biegt. So vermeidet man Knicke

Ein recht guter Ratgeber, wie und was man planen/bauen kann ist das aus der allseits bekannten Buchreihe Alba Modellbahn Praxis, der Band 2 Modellbahn Anlagenplanung.

Gruß Dirk
hallo,
ich denke daran meine weichen im Bhf ohne motor zu installieren und sie handzubedienen. weiter entfernte weichen werden dann motorisiert. wer hat sowas schon umgesetzt und erfahrungen?
danke schlumpf
Salü zusammen

wir waren vor einger Zeit genau gleich weit, haben unsere Übungsanlage auch aus älterem bis sehr alten FL-Piccolo Geleise aufgebaut. Nach den ersten Probefahrten entgleiste die Lok auch  des öfteren. In einem Fall war etwas mit der Weichenzunge nicht ganz in Ordnung. An zwei Stellen haben wir die Schienenübergänge, die nicht ganz korrekt waren, mit einer blauen Proxxon-Scheibe ( Forumstyp) behandelt. Leider war das Ergebniss immer noch nicht ganz "Betriebssicher". Wieder durch einen Forumstyp wurde ich darauf aufmerksam, dass das Entgleisen auch auf die alte Trix AE 6/6 zurück zu führen sein könnte. Ich hatte sie zwar gründlich gereinigt und vorsichtig (Forumstyp) geölt und geschmiert, aber auf die Radabstände nicht geachtet. Wir stellten fest, dass eine der Inneren Achsen einen zu engen Radabstand hatte, dies haben wir korrigiert und nun läuft sie problemlos.
Hallo

@1 und 2
Leider geht das wegen dem doch arg begrenztem Platz nicht. Dachte mir aber schon, dass das Problem an dem Übergang von der 9125 direkt auf die Weiche liegt. Also weiter tüfteln

Zum Stellpult: Hast Du schon mal ein Softwarestellpult gesehen? Ist schon sehr übersichtlich, die jeweilige Weichenstellung ist sofort erkennbar, die besetzten Bloecke werden andersfarbig dargestellt, auch welche Magnetartikel in welcher Stellung sind, kann auf einem Blick gesehen werden. Ist natuerlich ein sehr einfaches Programm, habe aber schon andere Testversionen auf dem PC (Notebook, daher auch wenig Platzbedarf).

@3 Das mit dem Knick probier ich mal. Rein logisch verstehe ich jedoch nicht, was die Verlagerung (vom Anfang der Schiene zur Mitte hin) des Knickes bewirken soll. Der "Knick" ist eigentlich kaum sichtbar, macht sich halt nur bei langen Loks bemerkbar. Habe schon ueberlegt, mit mehreren Lagen Isoliertband zu unterfuettern.

Gruss Dirk
@6
Das Ziel ist, den Steigungsknick zu *vermeiden*, indem der Beginn der Steigung mit einer horizontalen Ausrundung realisiert wird. Das ist einfacher, wenn die Schienenstösse nicht auf dem theoretischen Knickpunkt sind. Unterfüttern löst das Problem eher nicht, weil immer noch ein Knick übrig bleibt.

Felix


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