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THEMA: Peco Gleise Code55 biegen

THEMA: Peco Gleise Code55 biegen
Startbeitrag
N-Bahner61 - 08.04.16 18:50
Hallo Zusammen,

ich habe mich dazu entschlossen trotz geringen Platzangebotes Peco Code 55 Gleise zu verwenden. Die Test in Puncto Betriebssicherheit sind der ausschlagebende Grund dafür. Die Stromaufnahme des rollenden Materials ist einfach besser.
Da ich mit Peco Code 55 auch R2 einsetze, wollte ich euch mal fragen wie ihr die Peco Gleise biegt? Ich möchte am Übergang zur Weiche teilweise direkt mit dem Radius ansetzen. Eventuell die Weichen sogar etwas einkürzen um ein paar Millimeter zu gewinnen. Dafür brauch ich Gleisstücke die in "Form" (Radius) bleiben. Hab jetzt mal folgenden Test gemacht:
ca. 30cm Peco Gleis mit Gleisschablone  vorgebogen. Auf der Unterseite des Gleises das Schwellenband auf der Radiusaussenseite aufgetrennt und den ganzen Bogen auf 0,5mm Evergreen aufgeklebt.

Wie sind eure Erfahrungen? Wie bekommt man das Schienenprofil gebogen?

Vielen Dank schon mal,
Gruß Uwe

Hi Uwe,

unerlässliche Helfer sind bei mir die Gleisbauklammern z.B.

https://www.fohrmann.com/de/gleisklammern-fuer-...krause-klammern.html

mit denen vom "C" hab ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Eine Seite fixieren, grob vorbiegen von Hand, an Ort und Stelle den Schienenverlauf biegen, andere Seite fixieren und dann weiterverarbeiten ....
Ich biege nur von Hand, ohne Schablone und hatte bisher noch nie Bedarf, den Radius-Aussenseite aufzutrennen.

LG Alex
Hallo,

Industriegleisbögen mit kleinen Radien ( R2 usw. ) haben ein etwas größeres Innenmaß um den Reibungswiderstand zu verringern! Das hat man bei eng gebogenen Flexgleisen nicht mehr. Ein Problem...
Flexgleise, insbesondere Schienenstöße, verwende ich nur in geraden oder sehr weiten Radien.

VG
Christian
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Tipps.
@Alex-hab die Gleisklemmen bestellt. Hatte bisher nur die vom C.
@ Christian-vielen Dank ein sehr wichtiger Aspekt, an das Schieneninnenmass hatte ich noch nicht gedacht...erste vorsichtige Messungen mit dem Digitalmessschieber haben 9,1 - 9,15 mm Innenweite bei MTX R1 ergeben. Bei Peco gebogen auf R2 habe ich 9,1 mm, fehlen als 0,05mm.

Viele Grüße
Uwe

habe jetzt zwar keine digitale Schiebelehre, aber eine Edelstahl-Normschablone, da "spielt" sich das im Bereich von ca. 0,2 - 0,3mm ab, Roco R2.

VG
Christian
Hallo Christian,

wo bekommt man diese Edelstahl-Normschablone oder ist das Eigenbau?

Gruß Uwe
hmmm..

die gab es mal zu kaufen, ewig lang her. Mittlerweile, vermute ich, allenfalls noch als Schnäppchen bei ebay. Eigentlich schade, denn die Schablone erlaubt alle wichtigen Punkte im Gleisbau zu überprüfen: Radabstände, Weichenherzstück und eben die korrekte Spurweite...
siehe Bild

VG
Christian

Edit: ups, sehe grade, habe die falsche fotografiert... aber die gabs auch für N

Edit2: habe jetzt mal ein MTX-Gleis R2 getestet, da ist das Spiel wesentlich kleiner, eigtl. Null!
Wenn man da mit der Schablone durchfährt klemmt das fast ein bisschen. Vermute mal, da hatte jede Firma so ihre eigene Philosophie, bzgl. Gleistechnik, denn gerade Roco war ja für den extrem engen Radabstand gefürchtet. Ich persönlich habe aber den Eindruck, dass  in engen Bögen die 2/10 schon etwas bringen.



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Hallo zusammen;
Wenn ich z.B. an einer Weiche absolut Platz für zunächst ein gerades Stück habe und mit einer Kurve anfange,  habe ich die Gleise  mit ca. 2 cm Kupferdraht 1mm aussen beiseitig fest verlötet und dann erst gebogen, auf diese Weise verhindert man den entstehenden Knick, mit dieser Methode habe ich ebenfalls im Wendel Flexgleise verlegen können.
Gruss Jürgen
Hallo Jürgen,
Super Idee, danke!

Gruß Uwe
Hallo
Habt ihr schon mal daran gedacht, daß auch PECO Gleisschablonen hat? Die gibt es in unterschiedlichen Radien. Die werden ins Gleis gelegt und geben somit den Radius vor. Ich habe sie im Modulbau verwendet und sogar über die Modulkanten hinweg im Bogen die Gleise fixiert. Werden die Gleise am Übergang auf Messingschrauben verlötet, ergibt sich ein gleichmäßiger Übergang ohne Knick.
Gruß elber


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Hallo,

NMRA-Lehre für #4 gibt es hier

http://rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/61331

lg
wilfried
Hallo
Die Schablonen die ich in #9 gemeint habe sehen so aus wie auf der verlinkten Seite

http://www.modellbahnshop-lippe.com/gruppenlist...-0/gruppenliste.html

Klickt zur Vergrößerung in das Bild dann lässt sich das besser erkennen.
Lasst euch dabei nicht von den Radius Angaben des Händlers täuschen, es sind verschiedene Radien vorhanden, die Maße stehen in INCH Angaben auf den einzelnen Teilen. Die Schablonen werden an Gleis Übergängen zwischen die Gleise geklemmt, die man dann auf Messingschrauben verlöten kann. Somit gibt es dort keinen Knick.

Gruß elber
Hallo nochmal

hab jetzt zufällig die Norm ( -empfehlung ) gefunden, auf Miba.de. das mit der Spurerweiterung ist unter Punkt 2 zu finden, nur so interessehalber.

http://www.miba.de/morop/nem110_d.pdf

VG
Christian

P.S. irgendwie auch aus eigener Erfahrung, da ich Flexgleise im R2 mit 3% Steigung verlegt habe und es gibt da in einer Kurve einen Punkt an dem Fahrzeuge mit langem starrem Achsstand anecken. Sind dann noch die Gleise nicht sauber, die Haftreifen nicht mehr Ok, bleibt da schon mal ein Zug stehen. Interessanterweise nicht an einer kritischen Verbindungsstelle, sondern mitten im Flexgleis. Nach meinen Beobachtungen kann es sein, dass da beim starken biegen der Flexgleise die Schienenprofile sich nach innen neigen können und so den Normabstand ungewollt verkleinern.



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