THEMA: Lokreparatur

Verrate doch mal, um welchen Loktyp es sich handelt.
Ich reinige den Kollektor immer mit einem in Reinigungsöl
getauchten Wattestäbchen. Paßt von der Größe mit der Spitze ganz gut in die Öffnung. Andrücken und dabei die Schneckenwelle drehen.

Gruß Ulrich

Moin....

ich reinige nur mit RIVOLTA , daß kann man ohne bedenken IN DEN MOTOR sprühen und abblasen...... - Ist ein Elektroniker Spray , daß Extra für diesn Zweck gemacht ist !!

Aber ich hatte eine Fleischmann BR52 da rauchte auch der Motor , den bekam ich nicht mer hin , mußte ich dann erstzen.

Gruß Klaus

@ Saarkarl

Du hattest eine Fleischmann 52 ???

Beim Besprühen des Kollektors mit Reinigungsspray werden die Kohlerückstände lediglich zu Schlamm verwandelt.
Sprühen hilft nur bei geringen Verunreinigungen.

Gruß Ulrich

Vielleicht kann ich Euren Rat auch gebrauchen: Mir ist gestern meine 011 (Kindheitserinnerung!) abgeraucht. Drei Runden, weißer Qualm, ... Hatte ich schon lange nicht mehr bewegt. Der Sx-Decoder ist noch top, am Motor kann man leichte Rostflecken sehen ...

Motorwechsel? Scheint wohl angebracht, oder?

Gruß

Steffen

@ulrich,
nee ich habe die Lok noch , und das mit dem schlamm ist nicht ganz war ........
1. Wird der ganze " suppes " gelöst und läuft wieder raus,
und 2. Hast DU e bissje recht , denn ich habe vergessen zu sagen , daß ich nochmal mit luft den minimalen Rest ausblase ).

Gruß Klaus

Schmeiße den ganzen Motor nach Kohlenentnahme in ein Tablettenröhrchen mit SR24 Reinigungsöl. Schön schütteln, abtropfen lassen und ausblasen. Gut abtrocknen lassen (sonst weiß man nicht woher Rauch kommt, denn dieses Öl kann man auch als Dampföl benutzen).

@ Saarkarl

ich glaube eher, Du hast eine Minitrix 52  (

Ulrich

Bei meiner Lok handelt es sich um eine 1C Dampflok mit Tender (DB 24.052; Minitrix Nr. 51 20 28 00).
Richard

Hi Motorinstandsetzung

Hier mal ne Methode, die ich mal an einem uralten Motor versucht habe der eigentlich sowieso zum wegwerfen war.
das war ein 5poliger Rocomotor aus einer BR150.
Also: Kohlen raus - Magnetträger vorsichtig auseinanderdrücken (nicht zu sehr verbiegen) Kohlenträger nach vorne abziehen. Dann hat man den Anker mit der Welle und dem Kollektor einzeln. Mit einem Feinmechaniker Schitzschraubenzieher den harten Dreck aus den Zwischenräumen am Kollektor kratzen. Dann den Anker samt Kollektor an der Welle in eine Hobbybohrmaschine spannen und den Kollektor vorsichtig mit 1000er oder mindestens 800er Polierleinwand abziehen bis keine Riefen mehr sichtbar sind (dabei besonders aufpassen, da die Hitze beim Schleifvorgang das Lot weichmacht wo die Wicklungen am Kollektor angelötet sind. Nach dem Schleifen den Ganzen Anker mit Bräkleen (wird von Fa CRC vertrieben) absprühen. Bräkleen ist stark fettlösend greift Kunststoffe nicht an - wohl aber manche Farben. also nicht an Lokgehäuse bringen oder so. Dampflockfahrgestelle habe ich damit allerdings schon gereinigt. wenn man da nicht, solang das Zeug noch feucht ist, drüberwischt passiert eigentlich auch nichts. Wenn dann der Reiniger verflogen ist (geht ruck zuck), den Anker wieder in den Magnetträger schieben die Motorwellen frisch ölen - neue Kohlen rein. Und dann kam der grosse Moment. Auch ich war mir nicht sicher, ob ein E-Motor so eine Rosskur übersteht. Allerdings zu meiner Verwunderung - er lief und das sogar annähernd so gut wie der selbe Motor in einer weiter gleichen Lok die ich mir neu gekauft hatte. Und das beste ist der Motor läuft immer noch.
Ich denke zwar, daß man solche Aktionen nicht allzuoft starten kann bis am Kollektor nichts mehr zum abschleifen da ist, aber wenn man einen Motor hat der soweiso schon gequalmt hat und eigentlich zum wegwerfen vorgemerkt ist, kann jeder mal sein bastlerisches Geschick versuchen.
Bei mir hats prima geklappt man mus sich nur trauen die kleine Bahn ist zum Teil robuster als man ihr das zutrauen würde.

Gruß
Mike

@ulrich ,

uch du hast recht , ich habe die BR 50 mit Kab.Tender repariert, die 52 steht nebendran........ :O

Gruß KLaus

@Mike,

ach bloss keine Bange, das was du wegschleifst sind Mikrometer, das Kollektorblech wird schon ein, zwei Zehntel haben.

Das mit der Hitze beim Schleifen und dem Lot ist ein G´schichterl, da kann nix passieren. Der Kollektor wird im normalen Betrieb punktuell viel wärmer (Bürstenfeuer -> Plasma -> 1000 °C und mehr). Darum sind die Wicklungsdrähte mit einem speziellen Lot mit hohem Schmelzpunkt gelötet. Vorsicht bei Wicklungsreparaturen - nicht mit Weichlot arbeiten! Da fliegt einem dann im Betrieb nach kurzer Zeit die Wicklung um die Ohren.

Grüße,
Peter W.

guten Morgen!

Habe gestern noch ein Modellbahnöl besorgt und damit den Kollektor gründlich gereinigt. Jetzt fährt die Lok ganz sanft und ohne zu ruckeln und zu qualmen, doch leider nur ganz langsam! Habe natürlich, da mir dies nicht geheuer war, gleich wieder abgedreht. Meint ihr, dass man da noch etwas machen kann?

Richard

Hallo,

was für ein Modellbahn*öl* hast Du verwendet? Bitte Grundregel #1: Kein Fett, kein Öl an den Kollektor. Den Tip mit SR24 finde ich nicht so optimal, denn dabei handelt es sich um eine Emulsion aus einem Reinigungsmittel und einem dünnflüssigen Öl. Es hinterlässt einen Fettfilm wenn man es nicht ausbläst.
IMHO geeignerter ist Waschbezin oder dergl., gut bewährt hat sich bei mir der Roco Cleaner Spray (das Zeug scheint einfach nur Flüssiggas zu sein, leider wird das Produkt aufgelassen) - allerdings immer gut ablüften lassen bzw. mit Druckluft ausblasen.

Peter W.

das Öl heißt: SR24; laut Auskunft des Modellbahnverkäufers eignet es sich zur Reinigung des Kollektors. Auf der Ölflasche steht: zur Reinigung von Motor und Getriebe.

Richard