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THEMA: Trix 16221 (V200) - wie die Drehgestelle abbauen
THEMA: Trix 16221 (V200) - wie die Drehgestelle abbauen
DerPogg - 16.04.16 15:15
Hallo!
Ich habe mir mal wieder einen geleistet und beim Versuch das Metallgehäusue der Trix 16221 (V200) abzunehmen, natürlich die falschen Schrauben gelöst.
Jetzt muss ich die Kupplung wieder einsetzen und vorher die Feder "installieren". Und ich glaube, dass würde etwas komfortabler gehen, wenn ich die Drehgestelle abnehme. Leider lässt sich der Waschzettel (ja, den habe ich zu spät gelesen, ich weiß!) darüber nicht aus.
Hat das schon mal jemand gemacht? Ich will nicht noch mehr Schaden anrichten.
Vielen Dank im Voraus
Markus
Ich habe mir mal wieder einen geleistet und beim Versuch das Metallgehäusue der Trix 16221 (V200) abzunehmen, natürlich die falschen Schrauben gelöst.
Jetzt muss ich die Kupplung wieder einsetzen und vorher die Feder "installieren". Und ich glaube, dass würde etwas komfortabler gehen, wenn ich die Drehgestelle abnehme. Leider lässt sich der Waschzettel (ja, den habe ich zu spät gelesen, ich weiß!) darüber nicht aus.
Hat das schon mal jemand gemacht? Ich will nicht noch mehr Schaden anrichten.
Vielen Dank im Voraus
Markus
Hallo Markus,
ich kenne diese Lok nicht, aber wenn ich mir die Betriebsanleitung anschaue , würde ich sagen, zum Ausbau der Drehgestelle , mußt du die Kardanabdeckungen ausklipsen und dann kannst du das Drehgestell nach unten abnehmen.
https://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/pdf/16221_betrieb.pdf
https://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/pdf/16221_explo.pdf
Gruß Gerd
ich kenne diese Lok nicht, aber wenn ich mir die Betriebsanleitung anschaue , würde ich sagen, zum Ausbau der Drehgestelle , mußt du die Kardanabdeckungen ausklipsen und dann kannst du das Drehgestell nach unten abnehmen.
https://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/pdf/16221_betrieb.pdf
https://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/pdf/16221_explo.pdf
Gruß Gerd
Beitrag editiert am 16. 04. 2016 16:00.
hallo markus,
die Drehgestelle haben eine Haube, unter der die schnecke auf der schneckenwelle sitzt.
diese Haube musst du nach oben abheben (hat beidseitig schlitze, die in rastnasen des drehgestellkörpers eingreifen).
ist nicht sehr einfach, diese Hauben auszuhebeln.
dann musst du die schneckenwelle nach oben abnehmen plus die Kardanwelle).
danach fällt das Drehgestell nach unten heraus.
vorher musst du natürlich die rot/schwarzen (oder rot/braunen) kabel der Stromversorgung an der fahrzeug-platine ablöten.
jetzt kannst du die kupplungsfedern und die Kupplungen wieder einsetzen und die Abdeckplatte festschrauben.
hoffentlich springen die kupplungsfedern nicht auf Nimmerwiedersehen davon.
danach das ganze spiel rückwärts.
ist nicht ganz einfach.
gruss ho
p.s. diesen fehler macht man nur einmal.
die Drehgestelle haben eine Haube, unter der die schnecke auf der schneckenwelle sitzt.
diese Haube musst du nach oben abheben (hat beidseitig schlitze, die in rastnasen des drehgestellkörpers eingreifen).
ist nicht sehr einfach, diese Hauben auszuhebeln.
dann musst du die schneckenwelle nach oben abnehmen plus die Kardanwelle).
danach fällt das Drehgestell nach unten heraus.
vorher musst du natürlich die rot/schwarzen (oder rot/braunen) kabel der Stromversorgung an der fahrzeug-platine ablöten.
jetzt kannst du die kupplungsfedern und die Kupplungen wieder einsetzen und die Abdeckplatte festschrauben.
hoffentlich springen die kupplungsfedern nicht auf Nimmerwiedersehen davon.
danach das ganze spiel rückwärts.
ist nicht ganz einfach.
gruss ho
p.s. diesen fehler macht man nur einmal.
Hallo ho,
gerade wenn ich den Aufwand ansehe, den ich treiben muss, dann werde ich den Fehler wirklich nicht noch mal machen.
Und so wie sich das anhört, werde ich es doch erstmal mit reinfummeln versuchen. Bevor ich den Lötkolben schwinge und vorher die Haube wegsprenge.
Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung und noch ein schönes Wochenende
Markus
gerade wenn ich den Aufwand ansehe, den ich treiben muss, dann werde ich den Fehler wirklich nicht noch mal machen.
Und so wie sich das anhört, werde ich es doch erstmal mit reinfummeln versuchen. Bevor ich den Lötkolben schwinge und vorher die Haube wegsprenge.
Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung und noch ein schönes Wochenende
Markus
So, jetzt kann ich einen kurzen Erfahrungsbericht beisteuern.
Das von ho beschriebene Vorgehen ist gut machbar, wenn man die Haube erstmal bewältigt habt.
Und es wird noch besser, denn man kann den Lötkolben zuhause lassen! Die Stromkabel sind lang genug, denn sie sind zur Sicherung außen um die Halterungs-Säulen der türkisen Platten gelegt. Hebt man sie darüber, bieten sie genug Reserve, um das Drehgestell neben der Lok zu platzieren.
Woher ich das weiß, wo ich doch die Kupplung zusammenfummeln wollte? Weil man um das Entfernen des Drehgestelles nicht herum kommt! Anders geht es nicht und man kann in Ruhe die messing-farbene Metallschiene mit den beiden ("falschen") Schrauben entfernen. Dann ist es zwar immer noch fummelig, aber gut machbar.
Also erst die Feder, die nur ein feiner kurzer Federstahl ist, in die Aussparung (unter dem geschraubten kupferfarbenen Halteblech) legen. Wer viel Spaß mit magnetisierten Pinzetten hat, sollte zum Zahnstocher greifen. Liegt die Feder, die Kupplung hinter der Wulst ansetzen. Die kurze Nase ist in der Nut und noch zwischen dem Loch für das Drehgestell und der Wulst. Jetzt an der Kupplung anfassen und die "Kupplungsgrundplatte" immer auf der Wulst gedrückt haltend alles nach vorne in Richtung der Puffer ziehen. Wenn die Grundplatte hinter der Wulst zum Liegen kommt, hat die Feder eine leichte Biegung und es ist Zeit, die Metallschiene wieder zu platzieren und festschrauben. Dabei den Druck auf die Kupplungsgrundplatte aufrecht erhalten, sonst kann die Feder flüchten. Funktion der Kupplung prüfen und fertig.
Das Drehgestell wieder einsetzen, Schneckenwelle einlegen, Haube drauf und nicht vergessen, die Stromleitungen wieder über die Säulen zu legen.
Das ganze hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Schrauben zu lösen.
Hoffentlich bleibt Euch das erspart.
Viele Grüße
Markus
Das von ho beschriebene Vorgehen ist gut machbar, wenn man die Haube erstmal bewältigt habt.
Und es wird noch besser, denn man kann den Lötkolben zuhause lassen! Die Stromkabel sind lang genug, denn sie sind zur Sicherung außen um die Halterungs-Säulen der türkisen Platten gelegt. Hebt man sie darüber, bieten sie genug Reserve, um das Drehgestell neben der Lok zu platzieren.
Woher ich das weiß, wo ich doch die Kupplung zusammenfummeln wollte? Weil man um das Entfernen des Drehgestelles nicht herum kommt! Anders geht es nicht und man kann in Ruhe die messing-farbene Metallschiene mit den beiden ("falschen") Schrauben entfernen. Dann ist es zwar immer noch fummelig, aber gut machbar.
Also erst die Feder, die nur ein feiner kurzer Federstahl ist, in die Aussparung (unter dem geschraubten kupferfarbenen Halteblech) legen. Wer viel Spaß mit magnetisierten Pinzetten hat, sollte zum Zahnstocher greifen. Liegt die Feder, die Kupplung hinter der Wulst ansetzen. Die kurze Nase ist in der Nut und noch zwischen dem Loch für das Drehgestell und der Wulst. Jetzt an der Kupplung anfassen und die "Kupplungsgrundplatte" immer auf der Wulst gedrückt haltend alles nach vorne in Richtung der Puffer ziehen. Wenn die Grundplatte hinter der Wulst zum Liegen kommt, hat die Feder eine leichte Biegung und es ist Zeit, die Metallschiene wieder zu platzieren und festschrauben. Dabei den Druck auf die Kupplungsgrundplatte aufrecht erhalten, sonst kann die Feder flüchten. Funktion der Kupplung prüfen und fertig.
Das Drehgestell wieder einsetzen, Schneckenwelle einlegen, Haube drauf und nicht vergessen, die Stromleitungen wieder über die Säulen zu legen.
Das ganze hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Schrauben zu lösen.
Hoffentlich bleibt Euch das erspart.
Viele Grüße
Markus
hallo markus,
klasse gemacht. du hast wohl gute augen und eine sehr ruhige Hand.
alle Hochachtung.
gruss ho
p.s. ich spreche aus Erfahrung: musste dieses spiel bei der v200 und v300 / ML2200 / ML3000 schon mehrfach (nicht für meine loks, loks anderer leute) machen.
klasse gemacht. du hast wohl gute augen und eine sehr ruhige Hand.
alle Hochachtung.
gruss ho
p.s. ich spreche aus Erfahrung: musste dieses spiel bei der v200 und v300 / ML2200 / ML3000 schon mehrfach (nicht für meine loks, loks anderer leute) machen.
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