THEMA: N-Modelle Graham Farish GB

Britische Fahrzeuge fahren nur in Britannien, da sie sich durch Lichtraumprofil und vor allem durch das Bremssystem stark von kontinentalen Fahrzeugen unterscheiden. Außerdem gab es vor dem Kanaltunnel nur den Austausch spezieller Fährbootwagen.
Mittlerweile fahren auf dem Kontinent und der Insel der Eurostar und die Class 66, letztere aber natürlich auf den jeweiligen Eigner zugeschnitten, also wohl eher nicht auf Kontinent UND Insel. Dazu noch einige andere Loks und Wagen, aber nicht in großem Maßstab.
Fazit: Wenn einem britische Modelle gefallen, baut man sich eine Anlage (muß ja nicht groß sein) nach britischem Vorbild. Das hat was und es hat nicht jeder.
Aber Achtung: Ich habe einige Grafar-Loks, bei Testfahrten zogen die nicht die Wurst vom Brot. Da muß ich noch weiter testen und Ursachenforschung betreiben bzw. Abhilfe ersinnen. Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?

Wolfgang K.

Hat eigentlich hier wer auch eine Anlage nach englischem Vorbild? Im Linksverkehr, mit engl. Gebäuden, Signalen, Bahnübergängen, Fahrzeugen etc. so Ep. III?
(Ich war verwandschaftsbedingt von 1961 - ca. 1974 ca. 30 x in den "Midlands" - war immer eine sehr schöne Bahnreise ... und von daher weiss ich nur dass bahntechnisch in England - ausser, dass die Bahn dort auch auf Schienen rollt, - von der Optik her ganz anders aussieht. Das, und die Beschaffbarkeit der entsprechenden Ausstattungsdetails dürften es für einen Nler in D nicht gerade einfach machen selbst eine kleine Anlage nach brit. Vorbild zu gestalten. Good bless the Queen!

Also, es gibt in N eine Menge Zubehör, Plastikbausätze gibt es von u.a. von Peco, Ratio und Kestrel Design, Papierbausätze in Top-Qualität von Metcalfe Http://www.metcalfemodels.com. Hornby hat fertige N-Gebäude neu im Programm. Automodelle in 1:148 gibt es bei Langley und P.D. Marsh. Alle diese Produkte sind problemlos bei britischen Händlern über das Internet zu erhalten, dank des EU-Binnenmarktes sind Zoll etc. ja kein Thema mehr.

Viele Grüße, Volker

Britische Modellen fuhren auch in die Niederlande

De Hollaendische Dampfloks sind meistens Englischer Modelle. Weil das Lichraumprofil erheblich grosser ist, hat man diese entwurfe vergroessert. Bayer & Peacock in Manchester hat die meiste gebaut

http://www.nicospilt.com/Loc3737.htm
http://www.nicospilt.com/LocsStoomOverig.htm

Nach dem Krieg hat man Britische Kriegsloks (Dampf und Diesel) uebernommen.
Es sind die Baureihe NS 4300, NS 5000 und NS 8800. Die Dieselloks Baureihe NS 500 und NS 600 sind spaeter nachgebaut.

http://www.nicospilt.com/mijnlocomotieven.htm
http://www.nicospilt.com/Dieselloks_500.htm

Spaeter hat man E-loks uebernommen, das ist die baureihe NS 1500

http://www.nicospilt.com/Lok1500.htm

SUPER, ganz toll - ganz fantastisch (nur der 2. Link klappt nicht): Das ist, was mich interessierte - britische Fahrzeuge im Einsatz auf dem restl. europ. Festland.
Ja, da werde ich dann mal versuchen mir einen Zug zu organisieren.

Das mit dem EU-Binnenmarkt weiß ich wohl, aber die Beschaffungsschwierigkeiten fangen schon da an, wo z. B. der Link

http://www.metcalfemodels.com./

nicht existent ist.

na dann halt ohne PUNKT am Ende!

http://www.metcalfemodels.com



@Michael: Immer bedenken: Anderer Maßstab! (s.o.)


Lavamat

Danke. Jo, das mit den abweichenden bzw. zusätzlichen Maßstäben in GB gibt´s ja häufig (sah jetzt auch eine irische Seite wo für Spur Z offiziell der Maßstab 1:285 statt 1:220 angeboten wurde).
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Nur das ist es ja: Aufwändig muss man alles exakt abklären (möglichst so, dass die Engländer nicht gleich "not too amused" sind) und bei zig Bezugsquellen für englisches Zubehör hat man dann auch zig Versandkosten. Na, ja ich werde mal sehen, wenn ich mal wieder drüben bin.
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Aber auf Grund der Antwort 4 - englische z. B. Fahrzeuge in den Niederlanden (besonders gut gefällt mir ja die Rangierlok mit den DB-Dreiachsern), werde ich mir mal zumindest eine Graham Farish-Lok gönnen.

Die NS 500/600 ist von Graham Farish in alle Farbvarianten produciert.
Ausserdem gibt eine C- saddle-tank Rangierdampflok von  Graham Farish

Die link:
http://www.nicospilt.com/LocStoomOverig.htm
Links-unten eine Kriegslok "longmoor". Diese Loks haben in grosse Stueckzahlen auch in Deutschland gefahren. Sie zogen hintern das Front mit die Britische Armee in Deutschland hinein.

Graham-Farish-Modelle gibts doch auch bei Händlern in Deutschland. Allerdings macht man da nicht so viel Werbung. Wenn man dann im Laden ist, findet man in der Vitrine auch GF-Dampf- und Dieselloks und ein paar Wagen.

Gruß
Thomas

@9

die GraFar-Loks der NS 500/600 habe ich bewust noch auf keiner Niederländischen Anlage gesehen. Werden die bei euch nicht eingesetzt? Warum?

Die "Longmoor", entspricht die der Class 9F (von Minitrix) als so eine Art vereinfachte Kreigslok ?

Gruss
Lavamat

@Wolfgang K.

sorry aber was Du schreibst ist kompletter Quatsch. Britische Fahrzeuge sind immer schon am Kontinent gefahren. In den Anfängen der Eisenbahn wurden komplette Bahnanlagen mit Loks und Wagen aus England importiert, dann gabs die Fährbootwagen britischer Herkunft (liefen in Deutschland, Frankreich, Spanien....), im und nach dem 1.Wk und 2.Wk kamen mit den Truppen viele britische Fahrzeuge aufs Festland und sind hier jahrelang im Einsatz gewesen (die ÖBB hatte englische Dampfkräne, ein Generatorwagen steht sogar noch in Strasshof), dann gabs den "Night Ferry" eine Schlafwagenzug zwischen Paris/Brüssel und London, den Golden Arrow, usw. usw. usw.. Ach ja das Lichtraumprofil ist überhaupt kein Problem am Festland da die britschen alle kleiner sind als die kontinentalen.

Die NS 500/600 wird jetzt nicht produciert. Ich habe sie auf viele Anlage gesehen. Die Fahreigenschaften sind wechselend. Einige fahren gut enige fahren sehr schlecht.

Die Einsatz der NS 500/600 ist vor ein paar Jahren beendet. Vielleicht findet man auf eine Abstellgleis oder bei eine Baufirma noch eine.

@13

Danke für die Antwort. Dann werde ich bei nächster Gelegenheit mal genauer hinsehen

Lavamat

Hallo zusammen!

Wir hatten vor einigen Wochen schon eine Diskussion hier im Forum zum Thema
Graham Farish unter Bachmann (siehe Forum-Suchmaschine unter diesem Titel).
Leider hat sich die Qualität der Modelle durch die Verlagerung der Produktion nach China und durch das "Engagement" von Bachmann (bis jetzt zumindest) noch nicht wirklich verbessert (o. k.: brünierte Räder und teilw. Schwungmassen), sodaß die Fahreigenschaften der Grafar-Teile nach wie vor eher bescheiden sind.

Interessant dürfte aber das jüngste N-Projekt von Dapol sein, siehe dazu:

http://www.dapol.co.uk/cgi-bin/dapol-direct/commerce.cgipage=dapolngauge.html

An die neue 14xx + Autocoach werden hohe Erwartungen geknüpft. Für 2005 sind weitere Varianten sowie auch eine neue Diesellok angekündigt. Auch die Wagen, wie z. B. B-Set-Coaches etc. versprechen eine bessere Qualität als bis dato von Grafar kam.

Grüße, Phil

@ 15

Der Link will nicht über den Kanal, vielleicht klappt der Einstieg mit

http://www.dapol.co.uk

Phil

Wenn jemand englische N-Modelle auf seinem europäischen Anlage fahren will - denkt dran, N auf der Insel ist 1:148 !
cheers, Norman.

zu Nr. 9: auch der Satteltank sieht sehr nach GWR aus - http://www.nicospilt.com/mijnlocomotieven.htm
Norman.

@ enby: Das ist definitiv keine ex-GWR-Lok. Es sind ehemalige Armee-Loks, die nach 1945 in halb Europa verstreut wurden und die in England zur "Southern Railway" kamen und von dort zu BR "weitergereicht" wurden.

Gruß, Volker

Zwei extra links

http://www.zlsm.nl/de/de_m_8826.htm

http://home.hccnet.nl/pj.klarenbeek/nl/ns/stoomloc/stoomloc.html