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THEMA: Auf der Suche nach dem perfekten Gleisplan

THEMA: Auf der Suche nach dem perfekten Gleisplan
Startbeitrag
BW-Frintrop - 21.04.16 09:26
Moin zusammen,

ich hab kürzlich angefangen aus dem alten Ringordner von Fleischmann Anlage 17.2 nachzubauen, bin aber mittlerweile nicht glücklich damit geworden.
Daher bin ich auf der Suche nach einem perfekten Gleisplan.
Kriterien: Anlagentiefe 1,2m
Länge variabel, derzeit 2,40m, möglich bis etwa 3,85. wenn ich den Keller mal aufräume, ggf. noch ein Mü länger

Anlagenthema: Bahnhof einer zweigleisigen Hauptstrecke, etwa 4 Gleise, zum Überholen und einem kleinen BW mit Scheibe, Epoche späte 3/frühe 4

Platte nicht zu überladen im Sichtbereich, um auch noch ein Dorf bauen zu können.
Schsttenbahnhof gerne. Ideal wäre auch, wenn die Züge verdeckt wenden, damit nicht der TEE immer von links kommt und die Silberlinge immer von rechts.

Fahr digital.

Das www. hat viele Vorlagen, aber bisher keine, die mich überzeugt.

Danke für eure Ideen

Gruß Christian

Hallo Christian!

Zuerst mal willkommen im Forum!

"Idealer Gleisplan" ist leider ein relativer Begriff, weil jeder andere Anforderungen an seine Moba stellt. Der eine will gerne seine Züge fahren sehen, der andere rangieren, der dritte eine Mischung aus allem ... Wie der ideale Gleisplan aussieht, kannst nur Du selbst für Dich bestimmen.

Ein paar Gedanken:

Anlagentiefe 1,2 m ist schon sehr sportlich, wenn die Anlage an der Wand steht, nicht aber, wenn sie in der Mitte des Raumes steht und von allen Seiten her zugänglich ist.

Aber: muss es unbedingt eine flächige Anlage (rechteckig) sein? Wäre nicht ein U oder L an der Wand lang machbar? Oder gar Module, die Du jederzeit bei mehr Platz erweitern kannst?

Du schreibst:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schsttenbahnhof gerne. Ideal wäre auch, wenn die Züge verdeckt wenden, damit nicht der TEE immer von links kommt und die Silberlinge immer von rechts



Ich habe meine erste Anlage auch mit Schattenbahnhof geplant und nach spätestens 1 Jahr war der schon zu klein.

Dann kam die zweite Anlage mit größerem Schattenbahnhof, auch der war schnell zu klein.

Seither bin ich dazu übergegangen, statt Schattenbahnhöfen Röhren von Train-Safe zu verwenden: das ist der flexibelste Schattenbahnhof den man sich vorstellen kann, dazu immer im leichten Zugriff und bei Nichtbetrieb die Züge im Regal an der Wand sichtbar wie in einer Vitrine. Von den Kosten her sehe ich keinen Unterschied zu einem Schattenbahnhof, wenn man die Kosten für Weichen, Gleise, Rückmelder ... berücksichtigt aber einen großen Nutzen.

Und jeweils einen Übergang Anlage - Röhre an den fiktiven Enden der Strecke  und Du hast noch den Effekt, dass Züge je nach Lust und Laune oder Fahrplan mal aus der einen oder anderen Richtung verkehren oder Deine Silberlinge, so sie einen Steuerwagen haben, mal gezogen und in der Gegenrichtung vorbildgerecht geschoben.

Wie gesagt: das sind Denkanstösse aus meiner Erfahrung. Ob sie für Dich richtig sind, musst Du entscheiden.

Jedenfalls wünsche ich Dir und Deinem Sohnemann viel Spass mit unserem Hobby.

Mit freundlichen Grüßen

Boris
Hallo Christian,

herzlich Willkommen. In Deiner Vorstellung hast Du erzählt, dass Du die Bahn für Deinen Sohn baust.
Also muss das Konzept dafür ausgelegt werden.
Wie Boris schon schreibt, muss das Konzept darauf ausgelegt werden, was man mit der Bahn machen will. Da müssen Dein Sohn und Du mal überlegen was Ihr wollt.

Es gibt aber im Netz ein paar Seiten, auf denen solche Vorüberlegungen schon durchgespielt wurden.

Hier ein paar Beispiele:

www.k.f.geering.info/modellbahn/technik/betriebserlebnis1.htm

www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-planen.html

Viel Spaß beim Durchlesen.

Um Dir beim Gleisplan besser helfen zu können, wäre aber auf jeden Fall eine Raumskizze nicht schlecht.
Evtl. kann man ja doch noch mehr Platz für die Anlage finden...

Gruß Thomas
Die Seite von Geering ist interessant. Schöne Ideen und Überlegungen.  
Erst einmal danke für eure Rückmeldungen.
Also derzeit überlege ich noch alleine, da der kleine noch mit Laufübungen beschäftigt ist.
Aber wenn er den Regler drehen kann will ich das Grundgerüst stehen haben 😀

Eschwege West bei YouTube (in H0) sieht beispielsweise interessant aus.
Lokwechsel und "Service". Finde leider keinen N-tauglichen Plan.

Wie gesagt, toll wäre auch ein Schattenbahnhof, der die Pirouette ermöglicht. Es sollen ja die Fernzüge nicht immer nur nach Hamburg fahren, sondern irgendwann auch mal zurück.

Also Abwechslung im Fahrplan, ein wenig rangieren usw.

Ich werde mal die Tage eine Skizze der derzeitigen und der maximal denkbaren Abmessungen hochladen
Hallo Christian,

also was Du "Pirouetten drehen" nennst, nennt man Hundeknochen.
Wenn du dann auf beiden Seiten so einen "Gnubbel" machst und in diese "Gnubbel" je einen Schattenbahnhof baust. Kannst Du einen abwechslungsreichen Fahrbetrieb machen.
Die Schattenbahnhöfe kannst Du dann in andere Ebenen legen.

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es dieses Wenden der Züge im Original fast nie gibt.
Du hast natürlich mit den notwendigen Rampen (Wendeln) in die anderen Ebenen einen höheren Arbeitsaufwand . Auch hast Du durch das Hundeknochen-Prinzip zwei Kehrschleifen mit erhöhten
Verkabelungsaufwand.

Das soll jetzt mal reichen.

Gruß Thomas
@thomas

Du magst Recht haben, dass es das wenden in der Realität so gut wie nicht gibt.
Aber 2 Endbahnhöfe direkt aneinander wo ich jeweils die Lok umsetze ist auch nicht denkbar. Höchstens auf einer Seite.

Ich denke mir mal, Modellbahn hat auch immer mit Kompromissen zu tun. Ansonsten hätten wir 4500m2 große Hallen und ein unendlich hohen Kontostand ( schade eigentlich).
Das gäb realistisch lange Züge, ohne mit dem Heck noch im Abfahrtsbahnhof zu stehen, während die Lok schon einfährt 😄

Ich habe auch schon überlegt, die längeren Fernzüge ohne halt nur ab und wann auf einer Paradestrecke durchfahren zu lassen und einen kleinen Bahnhof mit Bw für Rangierarbeit usw. Zu nehmen...

Ehrlich gemeinte frage an euch: wie oft habt ihr eurer Gleiskonzept übern Haufen geschmissen?
Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ehrlich gemeinte frage an euch: wie oft habt ihr eurer Gleiskonzept übern Haufen geschmissen



Stand jetzt habe ich wohl ein gutes dutzend Anlagenkonzepte durch... Je mit mehreren Versuchen.

Ich lasse mir beim planen halt Zeit und baute derweil eine kleine Ausprobieranlage auf.

Grüßle MiScha
So, hier wie versprochen die Maße. Der rechte Teil ist fertig (120x240cm), der Teil links davon ist optional noch möglich.

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Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eschwege West bei YouTube (in H0) sieht beispielsweise interessant aus.
Lokwechsel und "Service". Finde leider keinen N-tauglichen Plan.



Entwickle selbst einen ... das macht doch den Spaß erst aus.
Der perfekte Gleisplan ist wohl keine Konstante, sondern eine Funktion von
- Platz (eine kleine Bahn muss mehr Möglichkeiten je qm bieten)
- Persönlicher Vorliebe (Achtung: großes Potenzial zur Selbsttäuschung)
- Persönlicher Erfahrung und Können (Lernprozess nicht ausgeschlossen)
- digital oder analog (wer in Stromkreisen denkt, plant anders)
- Gleismaterial (verfügbare Weichen und Radien)
- Budget (willkommen im realen Leben)

http://enndingen.de/Bahnalitaeten
http://enndingen.de/StadtAnsicht/StadtPlan
…falls Drehscheibe kein "Muß" ist:

http://www.modellbahn-traumanlagen.de/modelleisenbahnanlagen.htm

… und wenn der Platzbedarf geringer ist, kann´s ja ein Vorteil sein.

Grüße

Dieter B.
Hallo Christian,

danke für den Plan.  Leider hast Du scheinbar nur die Fläche gezeichnet, die Du für die Anlage angedacht hast.  Es könnte aber z.B. sein, dass man durch umstellen eines Regals oder Mitbenutzung eines Regalbodens Platz für eine Erweiterung Fiddle Yard schaffen kann.

Gruß Thomas
Versuch 1: Die offenen Stummel sollen dann später einen Kopfbahnhof mit BW anbinden

Wie von mir selbst gewünscht, können aus dem Schatten Bahnhof kommend die Züge entweder eine Pirouette unterhalb der Sichtebene drehen und wieder nach der Parade Strecke in den Schattenbahnhof einkehren  
Oder aber sie fahren zu dem Bahnhof mit angeschlossenem BW. Hier ist sicher noch Optimierung möglich.
Ich denke so ist Abwechslung möglich und genug Platz für ein Dorf usw.

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Hallo Christian,

nun, da hast Du ja einiges schon geplant.
Natürlich muss der Plan Dir gefallen, aber es gibt einige Sachen, die mir nicht so gut gefallen, bzw. Probleme bereiten.

Erstens ist ein Kopfbahnhof in der Größe, mit zweigleisigen Anschluss schon sehr unrealistisch und außerdem kürzt Du Dir, durch die notwendigen Gleiswechsel, Deine Bahnsteiglängen.

Zweitens hätte ich Probleme, dass ich die Abzweigung von der Paradestrecke nicht kontrollieren kann.
Da hätte ich Angst um meine Modelle, da ein drohender Zusammenstoß nicht erkennbar ist.
Ich würde versuchen die (eingleisige) Abzweigstelle, die auch ein interessanter "Hingucker" ist, in die sichtbare Paradestrecke zu integrieren.  

Da dann im Schattenbereich mehr Platz ist, kannst Du einen zweiten Schattenbahnhof einplanen.
So muss nie ein Zug, der gerade ins Schattenreich eingetaucht ist, gleich wieder daraus erscheinen.

Nichts für ungut.

Gruß Thomas
Hallo Christian,

falls du den Abzweig weiterhin verdeckt halten willst, würde ich wenigstens auf die unterirdische Kreuzung verzichten, das könnte vielleicht so funktionieren:
Dieses Bild
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Höhen und Radien habe ich nicht kontrolliert, nur eine schnelle Skizze. Vielleicht reicht der Platz bei der Umfahrung des Endbahnhofes ja noch für ein Überholgleis?
Dann wäre das die kleine Lösung für Thomas durchaus bedenkenswerten Vorschläge.

Gruß Gerd

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Hallo Gerd, hallo Thomas,

ich konzipiere mal um und werde die Ergebnisse präsentieren.
Bei der BW und Kopfbahnhofplanung habe ich auch noch nicht wirklich geglänzt.

gruss Christian

Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf der Suche nach dem perfekten Gleisplan


na dann viel ......

"Der" perfekte Gleisplan gibt es nicht. Denn jeder Modellbahner hat eigene Wünsche/Idee/Vorstellungen. Somit kann es nur ein für dich persönlich "annähernd pervekter" Gleisplan sein. Nur du wirst, genauso wei viele andere es elebt haben, im laufe der Zeit/Jahre darauf kommen, daß es doch kein "pervekter" Gleisplan war, da sich im laufe der Jahre und mit dem praktischen Betrieb der Anlage, wieder neue Wünsche/Ideen ergeben, die der "pervekte Gleisplan" halt leider nicht erfüllt. Ergo wird es zu Umbauten/Erweiterungen/Ergänzungen kommen oder aber auch zum Abriss und Neubau der Anlage. Dies bedeutet nicht, daß die alte Anlage schlecht war, aber es soll ja vorkommen, daß man im laufe der Jahre ein bißchen mehr Platz von der besten aller Ehefrauen für die Modellbahn zugeteilt bekommt, oder man ein ganzen Raum (Kinder die aus dem Haus/Wohnung sind) bekommt, oder gar eine komplett neue Wohnsituation (Umzug) hat.
Tja, und dann heißt es entweder an die bestehende Anlage dranbauen (Erweitern) oder die Chance nützen und eine neue Anlage bauen.

mfG.
"tattoo"

...aber eines ist 100% sicher, der praktische Betrieb der Anlage zeigt immer gravierend auf was man doch anderst machen ......
... das theoretische durchspielen oder mittels Software ist schön und gut, aber leider eben nicht die 100%ige Praxis.
Ist mir bei allen Anlagen so gegangen und alle Modellbahnkollegen (egal ob Z, N, H0, 1 oder LGB) die ich persönlich kenne haben es das genau so.


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