THEMA: Fleischmann Digitallok fährt nicht analog

Hallo Ronny,

nach https://www.fleischmann.de/doc/an/2/de/BA_734571_202845.pdf

ist werksseitig in CV29 Bit2=1 also analog Erkennung eingeschaltet.

CV13=1 also F1 aktiviert im analog Modus, damit sollte der Grundsound auch an sein.

Was für eine "analoge" Spannungequelle nutzt Du denn zum Fahren ?

LG wassi

Hi wassi,

danke für die schnelle Rückmeldung.
Ich habe aktuell einen Trix Standardtrafo: Trix 65552
Ich habe auf Grund deiner Frage aber auch noch den Fleischmann 6735
ausprobiert, dasselbe Ergebnis.

Andere Loks fahren aber auf dem Testgleis, also kann es an der Versorgung und Verkabelung eigentlich nicht liegen.

Gruß
Ronny

Hallo Ronny,

der Trix 65552 sollte wirklich analog sein, also keine PWM ala Heizwolf.

hast Du ein Multimeter zum messen der Stromaufnahme bei der Hand ?

Dann bitte mal messen, wieviel Strom die Lok trotz nichts tun zieht.

Wenn da nicht wenigstens ein paar mA (bei z.Bsp 10V Gleisspannung) fliessen, hat die Lok wohl ein Kontaktproblem (Retour zum Händler).

Hintergrund: der eingebaute Dekoder (bzw. der Prozessor drauf) benötigt ja auch etwas Strom, um überhaupt etwas zu machen, auch wenn er sich dann zum nichts tun entscheidet.

LG wassi

Hi wassi,

gute Idee.
Wenn ich mich nicht vermessen habe, verbraucht meine BR 89 -> 0,4 bis 0,6 mA je nach Geschwindigkeit.
Bei der digitalen Lok bekomme ich keine Anzeige. Das Multimeter hat auf der geringsten Stufe nur eine Nachkommastelle.

Hallo Ronny,

hm, die BR89 analog ?

So im Durchschnitt zieht ein Moba-Motor so ca 100-200mA, 0,4-0,6mA wäre schon echt cool, da bräuchte man bei digital keine Endstufen mehr

Also sollte da was bei der Messung noch nicht stimmen.

Ansonsten gibt es onst in der Nähe vieleicht eine H0 Fraktion (nicht Märklin) die digital fahren ?
Da könntest Du ja sonst die Lok mal digital testen lassen.

LG wassi

Hi wassi,

naja dann wohl ein Messfehler.

Die Lok läuft jetzt trotzdem. Nachdem das Kontaktproblem nahe lag und ich die Lok gerne behalten wollte, da es ein super Ebay-Schnäppchen war habe ich gedacht, das Gehäuse kann ich ja wenigstens mal abnehmen..

Und da lag ein loser Dekoder in der Lok. Nachdem ich ihn eigesteckt hatte lief alles, Licht, Lok, Sound. Genial. Gefällt mir, davon werde ich wohl mindestens noch eine Dampflok kaufen. Was etwas schade ist, aber scheinbar nicht zu ändern ist, dass man den Trafo doch relativ weit aufdrehen muss bevor die Lok fährt. Ich muss wohl doch irgendwann auf digital umsteigen.

Kann man einen Dekoder eigentlich falsch herum einbauen oder ist der verpolungssicher?

Gruß
Ronny

Hallo Ronny,

bei der FL-Lok sollte noch ein NEM651 Decoder drin sein (6 Stifte in 1,.. mm Raster).

Leider ist die Belegung nicht verdrehsicher. In der Mitte ist der Gleisanschluß (2x) und dann auf einer Seite die beiden Motoranschlüsse und auf der entgegengesetzten Seite 2x Lichtausgang
Daher ist meistens Pin1 auf dem Dekoder und der Platine gekennzeichnet.

Das mit der recht hohen Anfahrspannung liegt daran, das der Dekoder ja regeln möchte und die Endstufen auch noch etwas Verlust haben.

Digital kann ich nur empfehlen

LG wassi

Hi Ronny,
die Lok hat NEM651 lt. DM-Toys Beschreibung. Damit kannst Du den Decoder zwar verdreht einbauen, es geht aber nichts kaputt. Nur versetzt einbauen ist tabu, da dann Gleisspannung auf die Motor- oder Lichtausgänge gehen kann.

Gruß,
Torsten

Ich danke euch für die Antworten..