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THEMA: Fußballfanzüge mit großen Urinalen geplant

THEMA: Fußballfanzüge mit großen Urinalen geplant
Startbeitrag
Arnie - 13.05.16 09:08
Hi zusammen,

Hier ein interessanter Artikel über aktuelle Planungen für Fußballfanzüge mit großen Urinalbereich. Die sollen aus ehemaligen Silberlingen bestehen:

http://www.welt.de/wirtschaft/article155305041/...der-Bahn-loesen.html

Viel Spaß beim Lesen!

Arnie

Ja Arni so ist das.
Schweine gehören in Viehwagons und die können auch zum Stadion fahren. Man könnte auch die verdreckten Wagen so lassen wie sie die Fußballfans hinterlassen haben. Polstersitze werden durch simple Holzsitze ersetzt. Wer fremdes Eigentum so beschädigt, hat es nicht anders verdient und soll in seinem eigenen Dreck erstinken.
Gruß elber
Hi

Genau oder offene Güterwagen....
Lassen sich besser reinigen (ohne und auch mit (!) Faninhalt)

http://bisz-aktuell.de/regensburg/files/2010/11/P1060455.jpg

WE
Hi,
Schlimm - das es sowas überhaupt braucht.
Aber Fußballfans (die Ultras meist - ich will nicht alle über einen Kamm scheren) sind überall gleich.
Ich erinnere mich noch an einen Zug, den Rapid Wien Fans bei der Rückfahrt aus Graz zerlegt haben.

Den Schaden könnten die in ihrem Leben nicht bezahlen, den sie hier in 3 Stunden verursacht haben.
LG
Manuel

PS: Aber Respekt vor fremden Eigentum gibt es leider kaum mehr, siehe Graffiti und sonstige Zerstörungen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man könnte auch die verdreckten Wagen so lassen wie sie die Fußballfans hinterlassen haben. Polstersitze werden durch simple Holzsitze ersetzt. Wer fremdes Eigentum so beschädigt, hat es nicht anders verdient und soll in seinem eigenen Dreck erstinken.



Sehe ich auch so. Sollen sie sich in ihren eigenen Dreck suhlen. Ich verstehe übrigens nicht, warum die nicht für die Schäden zur Kassa gebeten werden sollen. Alle kann man nicht erwischen, aber wenn mal die paar ärgsten finanziell ruiniert sind, wäre wenigstens deren negative "Vorbildfunktion" dahin. Solange sowas straffrei bleibt, wird es immer mehr Nachahmer geben. Wenns richtig ums Geld geht, werden die meisten dieser Helden weich.

lg
Gerhard

PS: "rollende Gummizellen" gnihihihi
Servus

Warum eigentlich "simple Holzsitze"? In den Stadien gibt's doch auch Stehplätze! Also, Sitze ganz raus, in die Wagenmitte eine 24 m lange Doppelpissrinne mit freiem Auslauf auf den Boden und als Sicherheitsservice in knapp-über-Kopfhöhe links und rechts eine durchgehende Haltestange für die gerade freie Hand.

p-issige Grüße
HaWeO

Hallo,
ich sehe es langsam auch nicht mehr ein, dass der Staat und damit wir alle für das fragwürdige Vergnügen von ein paar Vollidioten alle Schäden übernimmt. Wenn man sich mal vor Augen führt, mit wieviel Geld die Vereine hantieren ist das umso weniger verständlich. Polizeiaufgebot und Schadensbeseitigung sollte also den Vereinen aufgebrummt werden. Sollen sie sich das Geld doch über die Tickets von ihren "Fans" wiederholen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,
ich bin auch Fussballfan und verwahre mich immer gegen den Begriff "Fan" bei solchen Idioten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich verstehe übrigens nicht, warum die nicht für die Schäden zur Kassa gebeten werden sollen.


Das passiert durchaus aber leider viel zu selten. Das Problem ist die Beweisführung, weil solche asozialen Aktionen immer aus dem Schutz der Gruppe heraus passieren.

In den Stadien hat man über eine detaillierte Kameraüberwachung die Stadionblöcke schon bessere Möglichkeiten. Wenn sich der Idiot vor dem Abschuss des Feuerwerkskörpers aber vermummt und dann in der Menge untertaucht, wird`s auch da schwierig.

Bei uns im Norden hat der Metronom mit dem Alkoholverbot in den Zügen gute Erfahrungen gemacht. Denn dieses widerliche Benehmen einiger Idioten geht nahezu immer mit übermäßigen Alkoholkonsum einher.

Ich verstehe gar nicht, dass die Vereine Betrunkene überhaupt in die Stadien lassen.

Den normalen Reisenden sind diese besoffenen Idioten jedenfalls nicht zuzumuten. Wer einmal zufällig in so eine Gruppe reingeraten ist, der wird das leider bestätigen...

Viele Grüße,
Mathias
Hi.

Wird nicht beim Fußball ordentlich Kasse gemacht?!
Nehmt die Vereine in die Haftung für deren Fans!
PLUS Polizeieinsatz!

WE
Hallo Werner,
die Stadt Bremen versucht gerade sich die immensen Kosten für den nötigen Polizeieinsatz bei der Deutschen Fussballliga DFL wieder zu holen. Gestaltet sich aber schwierig, weil man bei DFL und DFB auf harten Widerstand und viel Lobby trifft.

Viele Grüße,
Mathias
Wieso weigert sich die Bahn eigentlich nicht, Betrunkene zu transportieren? Der private Bahnbetreiber Metronom und Taxifahrer machen das auch. Und wer immer noch während der Fahrt randalieren muss, riskiert, am nächsten Bahnhof von der Bundespolizei aus dem Zug geholt zu werden. Der Zug hat dann so lange "Zwangsaufenthalt", bis alle Hirnamputierten aus dem Zug entfernt sind. Natürlich kann der Zug dann nicht zu Spielbeginn noch pünktlich sein ...

Alternativ wäre für den Transport von Fußballdeppen die Beschaffung von Großraum-Nasszellen-Wagen aus Edelstahl zu erwägen, in denen alle halbe Stunde aus Decken und Wänden automatisch eine Hochdruckreinigung stattfindet - fensterlos und statt Bestuhlung mit Edelstahl-Sitzreihen entlang der Wagenwände. Die Beschaffungskosten müssten die Vereine tragen.

Gruß
Peter

Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

ich bin auch Fussballfan und verwahre mich immer gegen den Begriff "Fan" bei solchen Idioten.



So sehe ich das auch - und ich bin regelmäßiger Stadiongänger. Ich habe auch kein Verständnis für solche Idioten.

Ich habe ziemlich die Schnauze voll davon mit ein paar Idioten in einen Sack gesteckt zu werden.

Zudem ist es auch einfach immer nach "Polizeieinsatz bezahlen" zu schreien, wenn man sich nicht mit der Materie als ganzes beschäftigt hat.

Das ist ein grundsätzliches Problem, welches zudem auch stark von der derzeitigen Gesellschaftsstruktur beeinflusst wird.

So long

MiScha
Hallo zusammen,

da muss ich MiScha #11 völlig Recht geben. Die allermeisten, die zum Fußball-Schauen ins Stadion gehen, sind friedliche Leute, die Sport erleben und sich freuen möchten, wenn ihre Mannschaft gewinnt.

Diejenigen, die Randale machen, sind in meinen Augen meist bildungsferne oder/und oftmals rechtsgerichtete Looser, die ihren in der Woche aufgestauten Frust durch Aggressionen ausleben möchten. Das sind keine Fußball-Fans, sondern Leute, die nur den Fußball-Sport als willkommenes Vehikel benutzen.

Ich habe auch schon mehrmals solche Zeitgenossen in der Bahn miterleben müssen. Besonders im IC ist das schon sehr widerwärtig. Ein stumpfsinniges, monotones Rumgegröhle, ein hemmungsloses Rumgesaufe, ein völlig anstandsloses Benehmen (man erinnere sich an den Film "Das Boot").
In einem RE habe ich auch schon einmal miterlebt, wie die Bundespolizei massiv durchgegriffen hat  - irgendwo mit einer gewissen Genugtuung für die normalen Mitreisenden. Ich wusste bis dahin gar nicht, wie weit man aus dem Zug mit einem berechtigten Fußtritt der Ordnungshüter auf den Bahnsteig fliegen kann. Leider passiert das viel zu selten. Das ist scheinbar die einzige Sprache, die diese Chaoten verstehen.

In England gab es früher auch ein sehr großes Hooligan-Problem. Die Verantwortlichen reagierten letztendlich damit, dass man in den dortigen Stadien die Stehplätze abschaffte und die Eintrittsgelder auf umgerechnet mindestens € 85,00 anhob ( -bei DEN -zig-Millionen-Gagen für die Kicker ). Und dann entspannte sich dort plötzlich die Situation. https://www.youtube.com/watch?v=7Yf04lyyD-g

Wer sich ein Bild über die hiesige Zustände machen möchte: https://www.youtube.com/watch?v=NycwojEGKaE

Viele Grüße,
Andreas

p.s. Ich konnte schon als Kind Fußball nicht leiden.



Hallo,
die Schäden durch sogenannte Fans sind natürlich ein großes Ärgernis aber wer regt sich den z.B.: über die Sachbeschädigungen und sonstige Straftaten durch Besucher des Wasens,Doms oder des Oktoberfestes auf?? Ist doch eigentlich auch nichts anderes.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Schäden durch sogenannte Fans sind natürlich ein großes Ärgernis aber wer regt sich den z.B.: über die Sachbeschädigungen und sonstige Straftaten durch Besucher des Wasens,Doms oder des Oktoberfestes auf?? Ist doch eigentlich auch nichts anderes.

ist genau der selbe Mist und macht das Ganze keinen Deut besser.

Gruß,
Olaf
Hallo zusammen,

ich glaube bei dem Thema muss man mal ganz fein abwägen und nicht auch in die Zone der Vorurteile abgleiten! Vor allem solche Vorschläge wie Viehwaggons machen eine Lösung bestimmt nicht einfacher!  Gut gefällt mir auch der Vergleich mit großen Volksfesten oder manchmal auch mit lokalen Festivitäten wie zum Beispiel Schützenfesten. Überall gibt es ein paar Leute, die eine ganze Restgruppe schnell negativ dastehen lassen.

Ich habe öfters mit Sonderzügen aller Coleur zu tun. Da gibt es auch solche und solche. Glaubt ja nicht das ein Schulausflug nur eitel Sonnenschein ist. Bei komplett gemieteten Zügen gibt es zumindest den Vorteil, das Schäden vom Besteller getragen werden müssen bzw. von einer Versicherung nebst Selbstbeteiligung. Und dann gibt es auch sehr positive Ausnahmen. Wenn sich viele andere Vereine von den Fans und den Organisatoren des FC St. Pauli nur 1/4 aneignen würden, dann wäre es eine neue Reisekultur für alle. Letzten Sonntag von St. Pauli nach Nürnberg und zurück war es herrlich mit den Leuten. Selbst eine Standzeit von 75 Minuten in Celle wegen Personen im Gleis und kurz darauf 120 Minuten in Lüneburg wegen einem PU wurden gelassen und ohne Probleme hingenommen. Und das obwohl das Ziel Hamburg ziemlich nah war. Nur bei der Abfahrt in Nürnberg dachte ich jetzt geht es los. Von hinten sah man nur etwas Richtung Polizei fliegen und auseinanderplatzen. Bei Vorbeifahren stellte es sich als "Knallbonbon" gefüllt mit vielen roten Herzen heraus die sich über den Bahnsteig verteilten.

Gruß   Frank
     Hallo zusammen


   Der Mensch , wie könnte es anders sein-ist auf gottes Erde das größte Schwein!




   mfg  N Walter  
Hallo,
dabei sind aber Schweine so reinliche Tiere

Gruß
Thomas
Und so intelligent!
Leider geht deren Intelligenz nicht auf schweinefleischverzehrende Fußball'fans' über ...

Gruß
Peter
Servus,

also ich ich bin Fußball Fan und esse auch Schweinefleisch ...

Ich weiß nicht, ob das gerade ein Kompliment oder eine Beleidigung war ...

... ich würde es einfach lassen ...

Nachdem, was ich heute teilweise wieder in der Stadt gesehen habe, habe ich Zweifle, daß das mit dem Fußball an sich zusammenhängt.

Meiner Meinung nach ist das ein gesellschaftliches Problem jedenfalls die Gründe dafür sind es ... und in dem Boot sitzt auch ihr ...
Hallo,

um zur Sache zurück zu kommen:

Ein großer Teil der Fußballfans und Besucher anderer Feste wie Oktoberfest usw. bleiben friedlich und vernünftig. Diese Leute würde ich nicht unter z.B #16 bis #18 fallen lassen.

Gleichzeitig werden im Fußball Milliarden umgesetzt und manche Spieler und Funktionäre erhalten Millionen (pro Jahr !!) - da finde ich es in Ordnung wenn "der Fußball" (sprich DFB, Vereine) auch für Polizeieinsatz, Sachbeschädigung uä. zur Kasse gebeten werden. Und nicht über den Staat alle mitbezahlen, auch diejenigen, die mit Fußball nichts am Hut haben. Das Gleiche sehe ich bei anderen Veranstaltungen wie (Oktober-)Feste: Die Veranstalter sollten in Haftungung genommen werden oder hierfür Versicherungen abschließen müssen - sofern keine konkreten Täter belangt werden können.

Ich finde es jedenfalls nicht in Ordnung, wenn die einen das Vergnügen haben oder Geld damit verdienen und die anderen dafür bezahlen müssen (wobei es viele gibt die das Vergnügen haben, wenn man die Fans am Fernseher mit dazu zählt - wobei diese nur selten Randale machen, die der Allgemeinheit zur Last fallen).

Es würde dann sicherlich die Fragen aufkommen: Was hängt noch mit der Veranstaltung zusammen und was nicht mehr. Aber die Fan-Züge vom Ausgangs-Post würden auf jeden Fall darunter fallen.

Pfingstliche Grüße, Joni
Moin,

nachdem ich die Überschrift gelesen hatte, kam mir auch der Gedanke an fensterlose Nierosta-Panzerstahl-Urinale auf Rädern. Aber auch die Kosten Geld, wobei ich mir das unbeheizt im Winter mit besonderem Reiz vorstelle....
Auf der anderen Seite hat man ja schon Raucher gebasht, das kann man auch mit Alkoholkonsum tun: gnadenloses Alkoholverbot in der Öffentlichkeit - gibt es in diversen Ländern seit Jahrzehnten.... Unseren Kindern zuliebe. Dann müsste man sich um so etwas keine Gedanken mehr machen. Alkoholfreie Kneipen. Die Einstiegsdroge Nr. 1 wäre weitgehend vom Tisch.

Jens
Hallo,

zwischen 1995 und 2002 war ich als VfB-Fan oft mit Fanzügen bzw. mit dem Wochenendticket zu Auswärtsspielen unterwegs. Der Fanzug mit Wagen der SVG bestand aus ehem. Silberlingen, einem umgebauten Partywagen und teilweise sogar aus einem TEE-Speiswagen. Es gab damals keine solchen Probleme wie zerstörte oder total verdreckte Wagen. Der Fanzug des VfB war privat organisiert und hatte eigene Begleiter die für Ordnung sorgten. Im ganzen Zug gab es zusätzlich große Mülltüten. Der Zug wurde relativ sauber verlassen da man nach dem Spiel damit ja auch wieder nach Hause fahren musste.
In kleinen Gruppen unternahmen wir auch Fahrten mit öffentlichen Zügen. Ausgestattet mit dem Wochenendticket, einem Fanschal, etwas Proviant und ein paar Dosen Bier lief alles friedlich und recht gesittet ab aber die Mülleimer in den Silberlingen waren auf längeren Distanzen den Dosenbiermengen meist nicht gewachsen. Es war damals mit dem VFB-Stuttgart eine schöne Zeit in der ersten Liga

Problematisch wird es wenn frustrierte und total vollgesoffene Idioten die normalen Züge im Nah- und Fernverkehr nutzen. Heutzutage scheinen da manche "Fußballfans" vor allen nach Niederlagen des eigenen Vereins keinerlei Hemmungen mehr zu haben. Manchen Nahverkehrsverbände haben daher bereits ein Alkoholverbot in ihren Zügen erlassen. Allerdings ist so ein Alkoholverbot an Spieltagen der großen Klubs in den Zügen nur sehr schwer zu kontrollieren.

Das alles erinnert mich an ein Zitat von Homer Simpson: Alkohol, die Ursache und die Lösung für alle unserer Probleme

Die neue Landesregierung in BaWü hat als eine der ersten neuen Gesetzte das bisherige Alkoholverkaufsverbot für die Abendstunden wieder aufgehoben und dafür ein Konsumverbot auf öffentlichen Plätzen eingeführt:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gr...37-a07285298cd5.html

Grüße
Markus

Hi
Alkohol scheint ein sehr großes Problem zu sein. Darum wundert es mich, warum in den Stadien am Kiosk Alkohol verkauft wird. Man sagt doch immer, Alkohol und Sport das passt nicht zusammen. Ich wäre für ein absolutes Alkoholverbot in den Stadien, und "Fan´s die schon vorgeglüht" haben werden garnicht erst reingelassen, das sind vermutlich auch die, die im Stadion Randale machen.
Warum ist es so schwer, friedlich ein Fußballspiel zu genießen.
Das fragt sich elber
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf der anderen Seite hat man ja schon Raucher gebasht, das kann man auch mit Alkoholkonsum tun: gnadenloses Alkoholverbot in der Öffentlichkeit - gibt es in diversen Ländern seit Jahrzehnten.... Unseren Kindern zuliebe. Dann müsste man sich um so etwas keine Gedanken mehr machen. Alkoholfreie Kneipen. Die Einstiegsdroge Nr. 1 wäre weitgehend vom Tisch.



Guten Morgen zusammen,
es ist immer einfach gesagt, dass der Staat alles durch Verbote regeln soll. Aber wie geht das weiter, wenn man es konsequent zu Ende denkt? Rauchen und Alkohol sind unbestritten gefährlich; aber was ist mit schnellem Autofahren, das schädigt die Umwelt und gefährdet Unbeteiligte. Konsequenterweise müsste der Staat dann hier auch eingreifen und ein Tempolimit von 100 km/h verhängen. Die Liste ließe sich problemlos um Themen wie maßloses Essen/Übergewicht, gefährliche Sportarten und ähnliches verlängern.

Ich rauche gern mal eine Zigarette und ich genieße gelegentlich guten Whisky und beides möchte ich als freier Bürger auch in Zukunft tun, wann und wo ich Lust dazu habe. Rücksichtnahme auf andere ist dabei selbstverständlich.

Aber: auch wenn ich mal 10 Whisky getrunken habe, pöbele ich nicht herum, schmeiße meinen Müll in die Gegend und uriniere auf die Straße.

Mit Verboten trifft man daher immer alle und nicht nur die wenigen Idioten, die man damit treffen will. Und ob sich gerade die Idioten dann an die Verbote halten.....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gleichzeitig werden im Fußball Milliarden umgesetzt und manche Spieler und Funktionäre erhalten Millionen (pro Jahr !!) - da finde ich es in Ordnung wenn "der Fußball" (sprich DFB, Vereine) auch für Polizeieinsatz, Sachbeschädigung uä. zur Kasse gebeten werden. Und nicht über den Staat alle mitbezahlen, auch diejenigen, die mit Fußball nichts am Hut haben. Das Gleiche sehe ich bei anderen Veranstaltungen wie (Oktober-)Feste: Die Veranstalter sollten in Haftungung genommen werden oder hierfür Versicherungen abschließen müssen - sofern keine konkreten Täter belangt werden können.


Das sehe ich auch so. Auf der einen Seite wird mit solchen Veranstaltungen sehr viel Geld verdient, das privatisiert wird; die entstehenden Kosten werden dagegen gern sozialisiert.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alkohol scheint ein sehr großes Problem zu sein. Darum wundert es mich, warum in den Stadien am Kiosk Alkohol verkauft wird. Man sagt doch immer, Alkohol und Sport das passt nicht zusammen. Ich wäre für ein absolutes Alkoholverbot in den Stadien, und "Fan´s die schon vorgeglüht" haben werden garnicht erst reingelassen, das sind vermutlich auch die, die im Stadion Randale machen.


Damit triffst Du wieder die vielen tausend friedlichen Fans, die vor dem Spiel oder in der Halbzeit sich ein Bier gönnen wollen. Ich würde einfach sagen, dass Betrunkene nicht in Stadion gelassen werden und dass an Betrunkene im Stadion kein Alkohol mehr ausgeschenkt wird.

Im Weserstadion saß jahrelang ein Mann Mitte 30 vor uns, der war grundsätzlich vor dem Anpfiff schon total betrunken. Der ist während der Spiels und in der Pause dann trotzdem Bier holen getorkelt und hat das auch noch bekommen. Der war allerdings friedlich; manchmal so friedlich, dass er an der Schulter seines Nebenmannes eingeschlafen ist....

Viele Grüße,
Mathias
Sie haben es schon wieder getan:

http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/...piel-in-Rostock.html

Mögliche Lösung: Alle Türen verriegeln und den Zug ohne Lok und ohne Licht auf dem letzten Abstellgleis irgendwo in der Walachei stehen lassen ...
Alternativ: Betäubungsmittel per Sprinkleranlage versprühen.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

warum ausgerechnet in der Walachei? Rumänien ist etwas weit nur zum Abstellen der Züge besonders von Rostock aus ;)

Gruß,
blauer-blitz
Mal abgesehen vom Benehmen mancher "Fans" ist natürlich der Alkoholkonsum Grund für Harndrang, auch in den Zügen. Ich erinnere mich daran, dass eben in n-Wagen früher die roten Deckel an der Türe gerupft wurden um ein Urinal zu improvisieren.

Na ja, zumindest sollte beim n-Wagen durch den Urin nichts so schnell korrodieren 😀
<warum ausgerechnet in der Walachei?>

Damit man ihnen als "Wirtschaftsflüchtlingen" die Wiedereinreise verweigern kann!

Gruß
Peter
Hallo,
als Mitglied in einem Traditons-Vereins aus Franken, muss ich scharfe Kritik an den Ultras und anderen randalierenden, zündelnden Vollidioten, üben. Ursächlich ist es aber so, dass es sich zwar um jugendliche Täter handelt, doch die Anstifter für etliche Straftaten unter Erwachsenen der älteren Generation zu suchen sind. Selbst möchten sie nicht mehr in Erscheinung treten, frohlocken aber z.B. beim Abbrennen von Pyro, weil das eine sooo tolle Choreo ist. Selbiges gilt bei der Gruppe der Sprayer, die vereinsgebundene Gemälde überall anbringen. Wenn ich nicht selbst erlebt hätte, wie diese Kunst von "alten Säcken" vergloreicht wird, hätte ich es nie geglaubt, wenn es mir einer erzählt hätte.
Die Drahtzieher für die Untaten der jungen Leute, die sich der Tragweite ihres Tuns oft gar nicht bewusst sind, sitzen im Bereich der Haupttribüne. Die ergötzen sich dann mit gemeiner Freude, wenn ihre Hetze auf fruchtbaren Boden fällt.
Das Klientel der Straftäter ist allerdings nicht im rechten Spektrum zu suchen sondern vielmehr unter den linken Autonomen. Viele, die unter dem Vorwand von Fußball randalieren, findet man dann während einer Demo, in der gegen die Polizei gewaltsam vor gegangen wird.
Solange die alten Rädelsführer nicht zur Verantwortung gezogen werden, solange wird sich nicht viel ändern in dieser "Fan-Kultur".
Grüße
Grizzly
Hallo zusammen,
das Bild des verwüsteten Zuges ist ja wirklich unglaublich! Widerlich so was!

Es bleibt wohl keine andere Wahl, als in diesen Zügen massiv Polizei mitfahren zu lassen. Ansonsten wird es schwierig sein, aus so eine Gruppe asozialer Idioten die Verantwortlichen zu ermitteln!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Klientel der Straftäter ist allerdings nicht im rechten Spektrum zu suchen sondern vielmehr unter den linken Autonomen.


Das halte ich für eine äußerst gewagte These. Das rechte Spektrum ist leider gerade bei den ostdeutschen Fussballclubs reichlich vertreten.

Wobei für mich die linken Autonomen noch im Ansatz politisch sind; die rechten Idioten sind in der Regel einfach nur strohdumm.

Letztlich haben beide und auch die unpolitischen Idioten eines gemeinsam: sie sind Krawalltouristen, die den Fussball als Bühne nutzen. Fussballfans sind das nicht!

Viele Grüße,
Mathias
"Das rechte Spektrum ist leider gerade bei den ostdeutschen Fussballclubs reichlich vertreten. " -----> selbst recherchiert oder nur Hörensagen? Als Anhänger eines "ostdeutschen" FC finde ich persönlich solche Aussage reichlich dumm .....

Etwas Recherche genügt, um rechte Strukturen ebenfalls beim BVB, Frankfurt etc zu finden. Nach meinem persönlichen Erleben halten sich die rechten Spinner in Ost und West die Waage.
Hallo Boa-FaN,
nein, dass habe ich nicht selbst recherchiert. Bin zwar oft im Weserstadion aber Clubs aus dem Osten treten in der Bundesliga ja leider seit längerem nicht mehr an.

In Bremen gibt es aber Probleme mit Fans bei Amateurspielen des FC Oberneuland. Ich erinnere mich an Zeitungsartikel im Weser-Kurier, wo über ein riesiges Polizeiaufgebot rund um dieses Amateurspiel berichtet wurde.

Mein kleiner "Heimatbahnhof" Bremen-Oberneuland glich da buchstäblich einer Festung.

Wenn ich aber im Hinblick auf die ostdeutschen Fans pauschalisiert habe, so tun mir diese Aussagen leid. Das war nicht meine Absicht.

Außerdem ist natürlich unbestritten, dass es das Phänomen rechter Spinner auch bei westdeutschen Fussballvereinen gibt. Ob sich das zwischen Ost und West die Waage hält, das kannst Du im Zweifel besser beurteilen als ich.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,

NUN klingt das schon versöhnlicher


Grüße
Hallo Mathias,
ich kann nur von meinem Heimat-Verein sprechen. Und da sind die Infos aus allererster Hand. Rechter als die CSU ist hier nicht geduldet.
Es entspricht aber der Wahrheit, dass diese autonomen Gruppen, die hier randalieren, politische Blindgänger sind, die überhaupt keine Ahnung von Politik haben. Hauptsächlich treffen die sich zu diversen Veranstaltungen, um ihrer Zerstörungswut freien Lauf zu lassen. Jahrelang konnte ich beruflich dieses Klientel beobachten und die Fakten sprechen für sich.
Grüße
Grizzly
Hallo,

'massiv Polizei mitfahren lassen' - wer bezahlt das? Denn das kostet massiv Geld! Ganz klar: die Vereine sind gefordert! Bis hin zur vollen Kostenübernahme der Schäden und Polizeieinsatz!

Jens
Jens, dass die Vereine dafür zahlen müssen, ist genauso undurchdacht. Denn was kann ein Verein dafür, wenn gewisse Einzeller seine Farben missbrauchen? Nicht der Veien sucht sich seine Leute aus - sondern genau umgekehrt! IM Stadion - da hat der Veiein Hausrecht und kann zB ein Stadionverbot verhängen und die Kosten auf den Verursacher umlegen (wenn die Täter zB durch die inzwischen aufwändige Videoüberwachung identifiziert wird) - alles ausserhalb des Vereinsgeländes ist nunmal kommunaler Grund und Boden und dementsprechend liegt das Gewaltmonopol nicht mehr beim Verein. Solche Diskussionen kenn ich zur Genüge aus meinem aktiven Fandasein, diese Argumente sind alle nicht neu


Sport frei, Jörch
Genauso bescheuert und bekloppt finde ich, dass zum Pokalspiel in Berlin wieder rund 50 Dortmund-Fans Pyrotechnik ins Stadion geschmuggelt haben. Die hat in einem knüppelvollen Stadion nichts verloren und ist im Wortsinn brandgefährlich! Nicht auszumalen, wenn es dabei zu einem Brand mit folgender Massenpanik gekommen wäre ... O Herr, lass Hirn regnen!

Gruß
Peter
<'massiv Polizei mitfahren lassen'>

nutzt auch nichts:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verwuestete-w...ts-mit/13631282.html

Da staunt der Laie ...

Gruß
Peter
Hallo Jörch,

wenn der Verein massiv zur Kasse gebeten wird, um Polizeieinsatz und zerstörte Züge zu bezahlen, wird er Maßnahmen ergreifen. Etwa wie scharfe Kontrollen auf Alkohol und verbotene Mitbringsel. Wenn sich herumspricht, dass man nichts mehr schmuggeln kann - auch nicht mehr über den Zaun reichen - bleibt das Krawall-Klientel mittel bis langfristig weg. Solange der Verein nicht massiv bezahlen muss, wird er keine dieser oder anderer Maßnahmen auch nur in Erwägung ziehen - denn wozu Geld ausgeben? Anders sieht es aus, wenn die Frage lautet: was ist günstiger?

Es ist wohl ein gesellschaftliches Problem, bei dem einige - oft gewollt - hinten runter fallen und in ihrer geistigen Kurzsichtigkeit solch einen Schwachsinn produzieren. Die Medien berichten fast schon just in Time, so dass diese Menschen dann auch noch mit stolz geschwellter Brust öffentlich auftreten und erzählen 'Kuck mal, dass war ich!'. Konsequenzen müssen sie meist keine befürchten. Es sagt sich leicht, wenn es ein gesellschaftliches Problem ist, soll die Gesellschaft dafür aufkommen. Die Vereine sind jedoch ein auffälliger Teil der Gesellschaft. Und wenn sie nicht dafür sorgen möchten, dass es gesittet zugeht, sollen sie für die 'Kolateralschäden' aufkommen. Basta.

Diese 'Bierkultur' mit rumgröhlen und pöbeln zusammen mit 'Fanschlägereien' sind bestimmt nicht nur in meinen Augen Teil des Fußballs und sorgen dafür, dass Fußball den Anschein eines Sportes fûr geistig Minderbemittelte hat. Und DAS ist sehr wohl Sache der Vereine.

Jens
Hi Peter,
wahrscheinlich haben sie sich nicht getraut.......

Ich bin aber auch der Meinung von Jörch, dass hier die Vereine schwer in die Pflicht zu nehmen sind.
Die einzige Möglichkeit wäre eine Beförderungsverweigerung für Fußballfans per se, was aber auch wieder auf Kosten der "normalen" Fans gehen würde.

Einzige Lösung, die mir jetzt einfällt, wären kameraüberwachte Wagen um die Täter auszuforschen und zu belangen. Aber ich fürchte, so intelligent sind selbst die dümmsten Fans, dass sie Kameras außer Gefecht setzen können. Sei es durch Farbe o.ä.

Schwieriges Thema!
LG
Manuel

PS: Noch vergessen - was hilft ein Alkoholverbot in Zügen, wenn die Typen schon besoffen zusteigen? Ich glauben nicht, dass ein Zugbegleiter allein in der Lage ist, das zu verhindern.
Hallo Jens,
der Bremer Senat versucht aktuell die Kosten für die massiven Polizeieinsätze rund um das Weserstadion der Deutschen Fussball Liga DFL in Rechnung zu stellen. Rund 1,5 Millionen Euro fordert Bremen mittlerweile von der DFL, die sich aber mit Lobbyarbeit und allen juristischen Mitteln wehrt.

Einem Verein die Kosten für einen verwüsteten Zug zu belasten, ist juristisch meiner Meinung nach unrealistisch. Wie will man die Nachweiskette führen? Man kann höchstens einzelne Täter ermitteln und die zur Kasse bitten. Bei dem Beispiel aus Berlin scheint das ja gerade recht erfolgversprechend zu laufen!

Aus meiner Sicht ist der übermäßige Alkoholkonsum die Hauptursache für derartige ekelhaftes Benehmen einiger Idioten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

PS: Noch vergessen - was hilft ein Alkoholverbot in Zügen, wenn die Typen schon besoffen zusteigen? Ich glauben nicht, dass ein Zugbegleiter allein in der Lage ist, das zu verhindern.


Ein Alkoholverbot in den Zügen ist ein kleiner Anfang mehr nicht. Viel wichtiger wäre, wenn die Vereine stark angetrunkene "Fans" nicht mehr in die Stadien lassen.

Im Weserstadion wird jeder Besucher kontrolliert. Ich wundere mich immer, wenn offensichtlich betrunkene Personen trotzdem ins Stadion gelassen und ihnen sogar noch Bier verkauft wird.

Wenn ich Abends in einen gepflegten Club zum Tanzen gehe, dann wird dort auch Alkohol konsumiert. Trotzdem sorgt der Türsteher dafür, dass betrunkene Idioten, die am Ende meistens doch nur Ärger machen, draußen bleiben!

Wenn sich bei den Fussballfans rumspricht, dass sie betrunken nicht ins Stadion kommen, dann sollte sich die Situation zumindest etwas entspannen.

Viele Grüße,
Mathias
Fußball als Vorwand, sich hemmungslos zu besaufen und ungehemmt seine Aggressionen auszutoben - das hat mit dem Sport Fußball allerdings nicht das geringste zu tun. Genau genommen müssten all diese "Fans" wegen Selbst- und Fremdgefährung augenblicklich aus dem Verkehr gezogen werden. Zur Unterstreichung dieser Absicht müssten einige Dutzend Gefängnistransportwagen vor dem Eingangsbereich des Stadions postiert werden. Die Security sollte für diesen Einsatzfall per Sondergenehmigung Polizeirecht bekommen.

Gruß
Peter


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