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THEMA: Ideensuche: Polarisierungsteuerung "2gleisiges" Gleisdreieck

THEMA: Ideensuche: Polarisierungsteuerung "2gleisiges" Gleisdreieck
Startbeitrag
wassi - 21.05.16 18:02
Hallo,

ich habe ein recht spezielles Problem

Für ein Fremo-Module  was im Prinzip einem Gleisdreieck entspricht, jedoch mit getrennter Ein- und Ausfahrt, daher 2gleisig, suche ich eine Idee zur Steuerung der Gleispolarität auf diesem Module.

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Hintergrund: Zumindest bei N-RE ist leider die Polung der 2gleisigen Module nicht genormt (ja soetwas gibt es ). Die meisten haben parallel gepolte ABAB (bzw. BABA), es gibt aber auch antiparalle gepolte BAAB (bzw. ABBA) Module
(A und B sollen nur die beiden unterschiedlichen Leitungen kennzeichnen )
Das Wendemodule hat 3 Ab- und Auffahrten, wobei eine als Master (die Richtung wo die Zentrale steht und damit das Gleissignal her kommt, und zwei Slaves, die bei Bedarf der Polung des Wende-Moduls folgen.

Die erste Idee war ein Kehrschleifenmodule (daher auch die Frage zum Lenz LK200) zu nehmen und damit die Polung der Gleise im Bereich des Wendemoduls inkl. der Auf- und Abfahrten zu steuern. Diese Lösung hat jedoch zwei Nachteile:
1. es können nur Züge kürzer als der kleinste durchfahrende Gleisabschnitt auf dem Wendemodule betriebssicher die Wende passieren.
2. Ebenso ist aus Betriebssicherheitsgründen nur ein Zug in diesem Modulebereich zulässig.

Nun suche ich nach einer Lösung, die diese beiden Nachteile nicht aufweist.

Das Module ist schon vom Aufbau her durch entsprechende Gleistrennungen 12 Segmente (3x Weichenpaare, 3x die verbleibenden Kreissegmente und die 3x2 Auf- und Abfahrten ) für eine getrennte Stromkreisführung vorbereitet.

Meine erste Idee war es z.Bsp. mittels einer der Pol-Ei nachempfundenen Schaltungen bzw. eine Auswertung der jeweiligen DCC-Signalüberschneidung die Lage der Polung der jeweiligen angrenzenden Module zu erkennen und dann entsprechend des vorgewählten Fahrweges die entsprechenden Abschnitte zu polarisieren, eventuell unter Einbindung einer jeweiligen GBM.

Dieses könnte man vielleicht dann via Standard-Komponenten und eine rocrail-Steuerung oder via einer vollständigen Selbstbaulösung realisieren.

Was meint Ihr ? Bin für konstruktive Vorschläge offen.

LG wassi

PS: das Bild zeigt das Module bei seinem ersten Einsatz noch als reines Wendemodule (Polarisierungssteuerung noch durch die Herzstückpolarisierung der Y-Weiche beim Übergang zum 1gleisigen Abschnitt) , die beiden Slave-Seiten wurden nicht benutzt.



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Hallo Andreas,

eigentlich ist die Polung der Fremo-N-RE-2-gleiser genormt: SteckeR-Rechts => Buchse links. Jew. von oben auf das Modul gesehen und in Fahrtrichtung. Gilt für jedes Gleis.

Da wir Punkt-zu-Punkt-Verkehr machen, ergibt sich Deine Problemstellung "normalerweise" nicht. Aber: in H0 sind als echte Gleisdreiecke Delthin und Wega entstanden. In N hat Elvis seinen Sbf mit Wendemöglichkeit auch schon im Einsatz gehabt. Daher würde ich ihn antriggern.

Mit der Längenausdehnung und Fläche Deines Wenders hätte ich eher einen Schatten(kopf)bahnhof mit Umsetzmöglichkeit für die Zuglok gebaut. Daher meine Frage, wie Du Deinen Wender einsetzen möchtest.

Viele Grüße

Michael
Hallo Michael,

das mit dem Steck/Buchse ist schon klar, jedoch mit welcher Polarität des Gleissignals diese dann belegt sind, dafür scheint es keine Norm zu geben, habe schon beides gesehen.

Meistens ist es die parallel ABAB Version. Wenn man dann jedoch bei der Wende die Möglichkeit zur Zuwendung benutzt (zum bsp. um das Umsetzen der Zuglok zu umgehen) dann hat man in dieser Konstellation ein Problem (Kehrschleife).

Da dieses nun für alle 3 Auf/Ab-Fahrten möglich ist, tut es leider nicht eine einfache Kehrschleife, zumindest, wenn man die zwei Nachteile tilgen möchte.

Das Wende-Module ist eigentlich mit dem Ziel entstanden, auch mal einigen Zügen (Acela) mit besonders hohen Anforderungen an die kleinsten Kurvenradien zu Hause Auslauf bieten zu können. Zu diesem Zweck entsteht auch noch ein zweites. Dazwischen kommen dann noch vorhandene Streckenmodule

Um es auch beim Fremo einsetzen zu können, ist es ebend nicht nur eine Wende geworden, sondern hat die insgesamt 3 Auf/Abfahrten erhalten, um eine Art Verteilerfunktion implementieren zu können.

Für ein richtiges Gleisdreieck (insbesondere wenn 2gleisig)  hätte man noch deutlich mehr Fläche benötigt und wäre auch handwerklich aufwendiger gewesen.

LG wassi

PS: Eine ausbaubarer Sbf ähnlich dem von amerikaN@Mammendorf ist schon in den ersten Schritten im Aufbau
Hallo Wassi,

irgendwie irritiert mich was!

Einerseits spricht schreibst Du von einem Gleisdreick, andererseits zeigst Du einen Wendekreis der nach Deiner Aussage auch als Verteiler dienen soll.

Ist soetwas angedacht?
Das Bild zeigt als Bsp. eine symetrische Wende mit 3 je 2gleisigen Zu-/Abfahrten, bei denen jeder Zu- /Abgang unterschiedliche Polarität aufweisen kann.

Gruß Roland


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Hallo Wassi

Frag doch mal beim Modulbau-Team des N-Club-International nach. Die haben ja auch einen Verteilerkreisel gebaut und schließen In Stuttgart bei der alljährlichen N-Convention mittels Jokermodulen des öfteren "Fremdmodule" von Vereinen aus ganz Europa an. Vielleicht können die dir Schaltungstipps geben, da sie ja sicher auch mit allen "anschlusstechnischen Eventualitäten" zurecht kommen müssen.

Lg
HaWeO
Hallo Roland,

ja genauso wie in Deiner Skizze ist der Gleisplan des "Wende"-Modules, nur das ich die mittelgrossen  geraden Peco-Weichen benutzt habe.

Auf dem Foto oben ist jedoch nur eine Auf/Abfahrt Module + ein Y-Module installiert. Eine dort unbenutzte Abzweigung ist direkt im Vordergrund durch ein Absturzsicherung verdeckt.
Mit viel Phantasie kann man die entsprechende linke Abfahrtsweiche inkl. blauen Prellblock erkennen.

Ebenso die Einfahrtsweiche des dritten Abzweiges.

Auf Grund der Acktecksform sind die Abzweigungen im Winkel 135-90-135 angeordnet, also ist mein Module nur in einer Achse  spiegelsymmetrisch.

Die Zusammenführung der jeweiligen Auf/Abfahrtgleise zu einem Standard Fremo 2gleisig Profile musste auf Grund der Transporteigenschaften auf kleine quadratische Module ausgelagert werden, sonst haette es nicht mehr in den Kofferraum gepasst.

Der Kurvenradius ist mit ca 490mm nicht ganz Fremo-konform, wurde jedoch als quasi technisches Module akzeptiert.

LG wassi

PS: anbei mal eine Beispielkonfiguration der zugehörigen Module
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Hallo HaWeO@4,

zumindest der Kreisel ( http://www.n-f-m.net/bildergalerie/modul-galer...le-wendemodule/nfm24 ) vom letzten Jahr Stuttgart ist von den NFM-Leuten. Mit dem Erbauer und einigen weiteren war ich in der Planungs- und Aufbauphase im Kontakt. Dieser Kreisel war ja auch der Anstoß für den Bau meines.


Da zumindest der NFM analog fährt und dort immer antiparallel die Doppelgleise beschaltet (also BAAB) sind, ist das schaltungstechnisch einfacher.

LG wassi

Hallo HaWeO,
das wird nichts bringen, da diese Anlagen analog lt. Auskunft letzten Nov . betrieben werden.

Gruß Gerd
Hallo wassi,

Google mal: "hex frog juicer',

MfG

Rinus Vos

Hallo Andreas,

nun habe ich verstanden, was Du eigentlich bauen möchtest. Auch mich hat der verdeckte Abgang izu einer simplen Wende geführt.

Zur Beschaltung der 2-Gleiser im Fremo-Betrieb: beide Gleisstränge habe ihre eigenen Stecker/Buchsen. Die Belegung ist nach Deiner Nomenklatur parallel ABAB. (antiparallel macht m.E. da gar keinen Sinn und würde erstmal zu einem Kurzschluss und "viel Freude" führen).

Zur technischen Lösung würde ich Matthias Nebe bei Dir um die Ecke einbinden.

Viel Spaß

Michael
Hallo Michael,

mit Matthias bin ich schon im regen Kontakt, waren ja zusammen in Mammendorf.

Eine ABAB Konfiguration erzwingt aber unbedingt eine Umpolung.

Hallo SaNdopie@8,

den hex frog juicer habe ich mir schon angesehen, was mich da stört ist der zumindest auf dem Papier stehende recht hohe Auslösestrom.

Habe mir jetzt erstmal einen Lenz LK200 bestellt, mal sehen wie der sich so verhält.

Hilfreich wird wohl sein, wenn im Layout jeweils ein von meinem Booster gespeister jedoch entsprechend dem Nachbar-Module-Gleis polarisierter Abschnitt existiert.

Das vergrößert jedoch den einzuplanenden Platzbedarf.
Zur Not muessen längere Züge halt eine Runde auf der Wende drehen, da ist für ca 2.5m Platz.

LG wassi
Hallo wassi,

Ich gebe zu es würde verdammt gut aussehen wenn bis zu 3 Züge gleichzeitig über das selbe Module fahren. Aber ist das gleichzeitige befahren mit mehreren Zügen wirklich so wichtig?
Das erschwert die Sache ungemein!

Sehe ich das richtig das es insgesamt 9 verschiedene Fahrstraßen gibt, die man Schaltungstechnisch auf 7 reduzierten könnte, da sich 3 Fahrstraßen sich nicht gegenseitig ausschließen?


Über die vielen Möglichenkeiten der Polisations-Kombinationen fange ich lieber nicht einmal an nach zudenken , das entwickelt sich zu sehr zu einem Albtraum in meinem Kopf

Gruß Roland
Hallo Roland,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber ist das gleichzeitige befahren mit mehreren Zügen wirklich so wichtig?


wichtig nicht, es reitzt mich nur eine möglichst "perfekte" Lösung zu implementieren.
Diese sollte betriebssicher sein und resistend gegen Fehlbedienung, denn nicht ist schlimmer als wenn das Arangement wegen einem Fehler in Deinen Modulen nicht läuft.

Die Base-Solution ist ein KSM und nur ein zulässiger Zug in der Wende.
Die anderen bekommen via Wende-globalen GBM einfach HP0 für die Einfahrt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sehe ich das richtig das es insgesamt 9 verschiedene Fahrstraßen gibt, die man Schaltungstechnisch auf 7 reduzierten könnte, da sich 3 Fahrstraßen sich nicht gegenseitig ausschließen?


ja korrekt

LG wassi

Hallo wassi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Base-Solution ist ein KSM und nur ein zulässiger Zug in der Wende.


... dafür könntest Du die angrenzenden Module mit in die KSM einbinden, dann passen längere Züge hindurch.

Um mehrere Züge fahren zu lassen, benötigst du 3 KSM.
Du hängst jeweils eine KSM an das Stück, wo Du in den Kreisel einfährst. Mit Hilfe der Weichen schaltest Du (Z-Schaltung, Relais, denkende Weichen) die folgenden Abschnitte zu den Abschnitt an die KSM.
Fertig.

Ansonsten könnte man über den Sinn eines Kreisels im Fremo diskutieren.
Schade dass Du kein Gleisdreieck gebaut hast.

VG. Frank L.
Hallo Jack C.,

das Einbinden der angrenzenden Module ist sicherlich notwendig, wenn man ohne "Ehrenrunde" längerer Züge über die kurzen Äste schicken will.

Wie oben geschrieben, ein 2gleisiges Gleisdreieck wäre einfach zu groß geworden. Wenn dann sollte es schon Kreuzungsfrei sein.

Der jetzige Implementierung vereint sowohl die Funktionalität eines Gleisdreieck und die einer Wende.

Was spricht gegen einen Kreisel bei Fremo ?

LG wassi
Hallo wassi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um mehrere Züge fahren zu lassen, benötigst du 3 KSM.
Du hängst jeweils eine KSM an das Stück, wo Du in den Kreisel einfährst. Mit Hilfe der Weichen schaltest Du (Z-Schaltung, Relais, denkende Weichen) die folgenden Abschnitte zu den Abschnitt an die KSM.


Und was meinst Du zu der Lösung?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was spricht gegen einen Kreisel bei Fremo ?


Was spricht dafür? Ich sehe keinen Vorteil für den FREMO - Punkt zu Punkt - Betrieb.

So ein Kreisel macht Sinn für Schauanlagen, bei denen viele Züge bewegt werden sollen... wie bei den Spaßbahnern.

VG. Frank L.
Hallo wassi,

im Eingangspost schreibst Du das das Module durch Gleistrennungen/Isolationsabschnitte schon vorbereit ist. Wo sind die Isolationen genau eingebaut, oder ist das als Betriebsgehemnis eingestuft?

Mir schwebt eine KSM-Schalter-Kombination für eine Fahrstraßenschaltung im Kopf herrum (ok die Weichen-Ansteuerung ist noch nicht ganz überdacht, würde wohl möglich per zeitgesteuerte Relais oder dergleichen realisierbar werden).
Als Schalter könnte ein 2-poliger 7-stufiger Nockenschalter (z.B Sälzer 61073 = 7 Stufen 2-polig ohne 0-Stellung) fungieren dem eine KSM vorgeschaltet ist.

@Jack C.,

Frage; werden sich mehrere KSM, welche auf der Kurzschlusdetektion Methode beruhen, wie das LK200, sich nicht gegenseitig in die irre führen wenn sie in dem selben Booster-/Verstärker-Kreis arbeiten?
Denn es ist doch egal wo ein Kurzschluß auftritt der wird doch im ganzen Stromkreis erfasst, oder habe ich da ein gedankenfehler?

Gruß Roland
Hallo Roland,

ich habe keine KSM im Einsatz.

http://www.1zu160.net/digital/kehrschleife.php

Nach meinem Verständnis wird der Kurzschluss zwischen dem Streckengleis und den Abschnitt der KSM erfasst. Also sollte es gehen, mehrere KSM zu benutzen. (Bin mir aber nicht sicher... )

http://www.lenz-elektronik.de/digitalplus-kehrschleife.php

VG. Frank L.
Hallo Frank,

auf das "Problem?" bin ich gestoßen als ich im Netz suchte ob mehrere KSM nach der Kurzschleßdetektion-Methode in einem Stromkreis machbar wären. Dabei bin ich auf diesen Thread im Paralleluniversum gestossen:

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=6...cf3db99803ff4c717373

von daher bin ich etwas unsicher ob das wirklich klappt. Es scheint wohl das der Hex-Frog-Juicer wie von @SaNdopie in #8 benannt wohl die beste Wahl sein wird. Nur wo gibt es das Teil in D?

Gruß Roland
Hallo Roland,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wo sind die Isolationen genau eingebaut, oder ist das als Betriebsgehemnis eingestuft?


Nein natürlich kein Geheimnis Die Trennung der im Eingangsthread beschriebenen Abschnitte erfolgt direkt an den Weichen. Der Rest ist immer jeweils ein durchgängiges Stück Flexgleis.

Das mit der gegenseitigen Störung der GBM's müsste man ausprobieren, zur Not müsste man die GBM's über kleine Treiber (Booster) strommäßig entkoppeln.

Hallo Frank,

Deinen Vorschlag mit den 3 KSM ... muss ich mir erst durchdenken.

LG wassi

Ps: ich denke das Kaskadieren von GBM's lässt sich vermeiden. Jeder direkten Ein-Ausfahrt Kombi wird ein GBM zugeordnet. Führt ein Fahrweg über zwei benachbarte Abschnitte übernimmt der GBM des ersten die Steuerung beider, der des zweiten wird abgetrennt via Weichensteuerung. Gleiches im Falle einer Fahrstrasse durch alle drei Abschnitte (Kehre).

Hallo wassi,

das was Du in PS geschrieben hast, ist in etwa das, was ich meine. Aber Du darfst nicht EIN- und AUSFAHRT einem GBM zuordnen, sondern nur die EINFAHRT oder die AUSFAHRT. Den Rest machen die "denkenden" Weichen.
Diese Konstellation mit 3 GBM ist am einfachsten von der Schaltlogig, weil allein die Weichenstellung für das Umschalten auf den passenden GBM zuständig ist.

Sicherlich ist es möglich mit einer komplexen Steuerung das auf 2 GBMs zu reduzieren. Dann musst Du das über Fahrstraßen machen und die Kombinationen kontrollieren und je nach Bedarf eine GBM zuweisen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das mit der gegenseitigen Störung der GBM's müsste man ausprobieren, zur Not müsste man die GBM's über kleine Treiber (Booster) strommäßig entkoppeln.


Das wird nicht gehen, oder viel zu aufwändig. Da Du dann zusätzlich die Booster mit in die Logig bekommen musst und eventuell diese auch noch umschalten musst...

Kann nicht einmal jemand sagen, ob man mehrere GBMs in einem Boosterkreis betreiben kann? Das ist die grundsätzliche Frage, ob es einfach geht, oder kompliziert wird.

VG. Frank L.

Hallo

Ich habe einen GBM-Boost als Zentrale ohne weitere booster. Es sind zwei LK200 im Betrieb. Bisher sind keine Probleme beim Betrieb aufgetreten. Ich denke mal das die LK200 immer nur auf den Kurzschluss reagieren der über das Gerät fließt. Ein Kurzschluss woanders verändert ja nicht den Stromfluss über den LK200 der ja ausgewertet wird denke ich.

Gruß Andreas
Das mit dem Strom anhand der Weichenstellung reinführen ist wahrscheinlich der richtige Ansatz. Also wenn man an jede Einfahrt eine KSM hängt bekommt jeder einfahrende Zug die richtige Polarität gleich mal mit. Seine Strom nimmt er dann sozusagen über die Weichenstellung der Einfahrweichen in den Kreisel mit. Die Ausfahrweichen geben (wenn auf Ausfahrt gestellt) den Strom zur jeweiligen Ausfahrt. Außerdem stellen auch die Ausfahrweichen den Strom für die Keiselsegmente welche sonst keinen Strom hätten von einer _vierten_ KSM. Jede Einfahrweiche hat also eine zweipoligen Umschalter und jede Ausfahrweiche einen vierpoligen. Das einzige was dann nicht möglich ist: Kreiseln wenn weder eine Aus- noch Einfahrt gesetzt ist, also alle 6 Weichen auf "kreiseln" stehen. Das müsste man dann über noch einen Kontakt an den 6 Weichen detektieren und dann in dem Fall auch die 4. KSM dem Kreisel zuschalten.

Nachteil:
  4 KSM
Vortreile:
  Keine Fahrt von KSM-A nach KSM-B (also immer sicheres Umschalten der KSM)
  Keine komplexe Fahrstaßensteuerung sondern nur denkene Weichen
  Automatische Anpassung der länge der KSM-Abschnitte.

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,

wozu eine vierte KSM? Und wozu einen 4-poligen umschalter bei der Ausfahrtsweiche?

Nein, die Ausfahrtsweiche wird auch nur 2-polig umgeschaltet und leitet den Strom vom Eingang weiter, dahin wo der Zug fährt. Im Prinzip benötigt man NUR denkende Weichen, die 2-polig schalten. Damit sind alle Fahrmöglichkeiten gegeben. Also je nach Weichenstellung bis zu 3 Züge gleichzeitig.

Zusätzlich sollte man noch dafür sorgen, dass die Nachbarmodule vom Kreisel versorgt werden, damit die Züge länger sein können. Das muss nur beim Aufbau mit gesteckt werden. Und sollte kein Problem sein.

VG. Frank L.

PS: Die KSM im Einfahrbereich wird nur bis zur Weiche geschaltet. Die Einfahrweiche ist nicht fest verbunden und wird erst durch umschalten, denkende Weiche, mit Strom von der jeweiligen Richtung versorgt.

PSS: Ja, ich hab das jetzt verstanden... Ein Kreiseln ist bei der Variante nicht so ohne weiters möglich. Eventuell kann man den Sonderfall abfangen und einer KSM zuweisen. Andererseits ist das Kreiseln einfach nur doof und hat im FREMO-Betrieb nichts zu suchen. Also Strecken stellen und durchfahren.

Hallo Andreas,

die Gleise auf Fremo-Modulen sind ja an sich  elektrisch isoliert.
Also kann man Deinen Wender so anschließen, dass darauf kein Kurzschluss entsteht.
Also die zusammen gehörenden Ein- und Ausfahrten antiparallel ABBA (BAAB) belegen.
Bei antiparallelen Streckenmodulen wären keine weitere Arbeiten nötig.

Jetzt ist die Frage, wie umfangreich die Arbeiten sind, um die anzuschließenden parallelen Module als "Polwendemodule" zu beschalten.

Ich denke da an KSM an den Büschelsteckern der Module...

Gruß Thomas.

PS Die Frage der Sinnhaftigkeit des Moduls bei Fremo-Betreib sollen Andere klären.
Hallo Wassi
Der NFM Kreisel geht immer auf eine 2 Gleisstrecke weiter. Du willst aber auf eine Eingleisige wechseln, dazu mußt du ein entprechendes Übergangs Modul in entsprechender Länge bauen (2m). In diesem wird dann die Technik eingebaut die du für das Gleisdreieck brauchst. Der Zug fährt nicht sofort in die Eingleisstrecke, sondern erst mal 2m zweigleisig weiter und bleibt dann vor einem Signal stehen. Der Stellwerker hat nun die Weichen am Kreisel wieder zurück gestellt und damit den Abschnit vom Kreisel getrennt. Bei der Einfahrt in den Kreisel bleibt der Zug ebenfalls vor einem Signal stehen, und wird bei Bedarf vom Kreiselstellwerker abgerufen. Wenn du dir diesen Kreisel abgeschaut hast und er dir so gefällt, kann ich mir vorstellen, das du Information bei den N-Bahn Freunden München bekommen kannst. Frag doch einfach mal. Ich kann dir Elektrisch nicht weiter helfen, da bin ich eine Niete.
http://www.n-f-m.net/bildergalerie/ausstellunge...anlage/anlagenlayout
Schau dir mal das Layout von der Ausstellung im MVG Museum an.
Gruß elber
Hallo Thomas,

Standard im Fremo ist aber ABAB. Sonst könnte man im folgenden Bahnhof nicht ohne weiteres kreuzen und Gleise wechseln. Also ist ABBA keine Option.

VG. Frank L.

PS:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jetzt ist die Frage, wie umfangreich die Arbeiten sind, um die anzuschließenden parallelen Module als "Polwendemodule" zu beschalten.



Achso... Da man aber nie weiß, welches die Nachbarmodule sind, wird das schwierig.

Die KSM sind rot(1), grün(2), gelb(3) und blau(4),

Einfahrweiche E1 bestimmt ob der Strom im Abschnitt 1 vom KSMrot1 oder vom Gleisabschnitt I kommt.

Ausfahrweiche A2 bestimmt ob der Ausfahrabschnitt oder Gleisabschnitt II Strom von Gleisabschnitt 1 bekommt.

Wenn A2 auf Ausfahrt steht, dann bekommt Gleisabschnitt II Strom von KSMblau4 (weil man sonst da nicht mehr rausfahren könnte).

Bei meiner Lösung bleiben die kurzen Ausfahrabschnitte stromlos wenn keine Ausfahrweiche dorthin gestellt ist, so wie bei A1.

Meine Lösung hat auch noch die Begrenzung dass es zu einem Kurzschluss kommen kann (je nach Polung der Anschlußmodule) wenn 2 Züge _gleichzeitig_ von KSMblau4 gespeist auf 2 oder 3 Ästen ins Nachbarmodul ausfahren. Ich denke aber das ist ungewöhnlich.

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Hoffe die Zeichnung hilft.

Gruß,
Harald.


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Hallo Harald,

das ist aberüberflüssig. Man stellt die Fahrstraße, der Zug fährt durch... Man schaltet doch nicht, wenn ein Zug im Kreisel ist! Die Strecke ist erst frei, wenn der Zug die KSM verlassen hat!
Entwerder hat ein Zug freie Fahrt oder nicht.

VG. Frank L.

EDIT: Züge bekommen keine Einfahrt, wenn nicht auch die Ausfahrt gestellt ist! Also in 3 und 2 darf man noch nicht einfahren! Das ist doch keine Auto-Kreisel!
Wenn du die _ganze_  Fahrstraße so lange stehen lassen willst bis der Zug wieder draußen ist, dann brauchst du natürlich das KSM4 nicht. Dann kannst du auch den Schalter bei den Ausfahrweichen wegrationalisieren und immer Ausfahrt 2 und Kreisel II von Kreisel 1 versorgen.

Gruß,
Harald.
Hallo Frank,

Andreas hat die ABBA-Module ist Gespräch gebracht.
Da es die einfachere Lösung ist, habe ich sie zuerst genannt.

Klar ist, dass der Standard ABAB ist.
Wenn jetzt genug Strecke zum nächsten Bahnhof ist, könnte man die Kehrschleifenbereiche halt in die Strecke verlegen.
Das KSM muss halt in der Art einer LN-Box flexibel anschließbar sein.
So kann man auch die Länge der Kehrschleifenstrecke nach dem längsten Zug variieren (ein, oder mehrere Module).

Gruß Thomas

Servus,

Beim Stapelmüller hab ich mich um das Problem mit einem einfachen Kippschalter drum rum beschissen. Da hier die Schleife nur zum Rangieren befahren wird und dann auch nicht der Bär steppt reicht das völlig.

ich fürchte es gibt keine Lösung die alle Variationsmöglichkeiten abdeckt. Zumindest das mehrere Züge im Kreisel fahren macht es recht schwer.

Einzig die ABBA Variante würde problemlos funktionieren. So betreibt Holger ja seinen Kreisel bei den Spassbahnertreffen da es für Analog eh nicht anderst möglich ist. Bei den Fällen auf eingleisig übernehmen die angeschlossenen Weichenmodule den Strom je nach Lage und dahinter muss eh auf Polung geachtet werden was idR manuell am Transformator passiert :)

Am ehesten wird man wohl mit einer Kombi aus Fahrstraßenlogik und der dynamischen Fahrstromlenkung (frei nach F. Geering) weiter kommen wo man klar einen Eingang und Ausgang definiert, nur einen Zug auf dem Wender zulässt und immer den Strom aus der einem der drei Abgänge übernimmt oder einem zusätzlichen inneren Anschluss wenn alle Weichen auf Bogen stehen. Die Zufahrten sind dabei stromlos und die Bereiche sind dann fallweise über die folgenden Trennungen verlängert.

Für die Fälle wo es wieder eingleisig wird sollte die dafür zusätzliche Steuerung dann in den Anschlusskästen wohnen. Ich tendiere zu einer Stoppgleis-Logik die je nach Weichenstellung die Spannung raus nimmt und damit verhindert das der zugeschaltete Abschnitt einen kurzen verursachen kann.

Soweit mal meine Gedanken dazu ;)

Grüßle
Elvis


Hi,

na dann will ich mal die Anregungen mit in meine Planung einbauen.

Anbei der aktuelle Planungsstatus:

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Es werden für die Vollausbau-Variante drei KSM zum Einsatzkommen.
Jeder ist einem Abschnitt (im Prinzip 1/3 der Wende) zugeordnet (die drei Farben rot, grün, blau).

Die Ein- und Ausfahrten (gestrichelt entsprechend rot, grün, blau) sind via Relais bei Ein/Ausfahrt-Stellung entsprechend dem jeweiligen Abschnitt mit zugeschaltet, ansonsten stromlos, damit auch ja keiner falsch einfährt.

Die Zuschaltung der KSM  via Relais ist ringförmig kaskadiert, der Sonderfall Kreisverkehr erfordert eine kleine Erweiterung der Logik für die Ansteuerung eines dieser Relais, damit die Wende nicht vom Strom abgekoppelt wird.

Der zentrale Booster versorgt sowohl die drei KSM als auch die den Ein/Ausfahrten vorgelagerten Module(-Segmente) (schwarze Doppelpfeile) , die entsprechend der Polarisierung der angrenzenden Module beschaltet werden (pink wires) . So ist sichergestellt das die KSM auch die korrekte Bezugsbasis jeweils haben und nicht gegen einen fremden Booster (mit vielleicht geringere Abschaltschwelle) kämpfen.

Die maximale Länge für einen betriebssicher über die Wende zu leitenden Zug wird durch die Länge des kürzesten Schenkels inkl. der entsprechenden Auf/Abfahrten bestimmt. Diese kann durch schaltungstechnische Zuordnung von zusätzlichen Modulen zu diesen Zweigen verlängert werden, dabei ist dieses an zwei von drei Abzweigen unter Umständen ausreichend.

Die Relais werden durch einen Schaltdekoder bzw durch ein freies Kontaktpaar der jeweiligen Esu-Servoweichendecoder(Erweiterung) angesteuert.

LG wassi

PS: 1e entspricht "Einfahrt"weiche 1.; 1a "Ausfahrt"weiche 1; 1e=e "Einfahrt"weiche 1 auf Ein/Ausfahrt; 1e=k  entsprechend diese Weiche auf Kurve/Wende

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Wassi,
Solche Fahrspannungsprobleme sind im Grunde genau gleich wie analoge. D.h. wenn du es analog handeln kannst, dann funktioniert es wahrscheinlich auch digital.

Aus meiner Sicht und Erfahrung ist die einfachste Lösung, die Fahrspannung bei jeder Weiche mittels mitlaufendem zweipoligen Umschalter entsprechend der Weichenstellung weiterzugeben.

Dies gilt für alle sechs Weichen auf dem Kreisel und auch für die Weiche auf dem angeschlossenen Y-Modul.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/fahrstromlenkung.htm
Dann braucht es noch genau ein KSM und zwar für den Fall, wo ein Zug auf dem Kreisel wendet und auf die Doppelspurstrecke zurückfährt, von der er hergekommen ist. Hierfür ist das Gleis auf dem Kreisel lang genug.

Siehe auch die Behandlung von Kehrschleifen im sNs-Digital-Leitfaden:
http://www.spur-n-schweiz.ch/sns/pdf/sNs_Leitfaden_Digitalelektrik_V1-0-0.pdf

Felix
Hallo Felix,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Solche Fahrspannungsprobleme sind im Grunde genau gleich wie analoge. D.h. wenn du es analog handeln kannst, dann funktioniert es wahrscheinlich auch digital.



Leider nicht ganz. Bei digital können leider bei dieser Konfiguration 2^6=64 verschiedene Polarisierungskombinationen für die 6 Gleisanschlüße theoretisch auftreten, bei analog ist jedoch meist nur ABBA um den gegenspurigen Verkehr zu realisieren.
Bei digital kann die Polarisierung von den angrenzenden Modulen mehr oder weniger frei vom Erbauer festgelegt bzw. während des Aufbaus definiert werden.

Die unter 32 aufgeführte Lösung ist der "Luxus"-lösung für den sorglosen Betrieb von maximal drei Zügen gleichzeitig.

Das Ziel ist eine plug&play Lösung für den unkomplizierten Aufbau. Nach aussen voll FREMO-like, also gleiche Polarisierung wie das jeweilige Nachbarmodule. Das vereinfacht den doch meist hektischen Aufbau sehr.

LG wassi

PS: spur-N-Schweiz definiert, wenn ich das richtig lese immer ABAB bzw BABA, das vereinfacht es da etwas
Aber wassi, sag mal: Es führt doch kein Weg daran vorbei, beim Aufbau die Polarität im Gleis mit dem Nachbar-Booster zu synchronisieren. Das ist schon bei zwei einspurigen Betriebsstellen so. Klar *kann* man ein KSM in eine Betriebsstelle einbauen, damit man sich nicht kümmern braucht, aber das ist dann mit reichlich Kanonen auf Spatzen geschossen. Und so war's eigentlich nicht gedacht bei Fremo.

meint
Felix
Hallo Felix,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es führt doch kein Weg daran vorbei, beim Aufbau die Polarität im Gleis mit dem Nachbar-Booster zu synchronisieren.



Ja, das ist schon klar. Aber selbst wenn man das macht, passen die Gleispolaritäten nicht. Es ist halt eine Wendestelle bzw. Gleisdreieck, bei denen es gleichzeitig mehrere Fahrstraßen gibt.

Man könnte das ganze noch optimieren. Aber am Ende benötigt man mindestens 2 KSMs, wenn man nicht nur einen Zug durch den Kreisel schickt.

VG. Frank L.


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