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Harburger Lokschuppen

THEMA: Gleisbesetzmeldung

THEMA: Gleisbesetzmeldung
Startbeitrag
Neuling [Gast] - 01.11.04 14:59
Hi,

ich habe eine Analoge N anlage und möchte gerne wenn auf den Gleisen in meinen Lokschuppen schon ein Lok steht, dass eine LED aufleuchtet (natürlich solange bis das Gleis wieder frei ist ;).
Kann mir da jemand helfen? Ich hatte die Idee:
Ich lass die Gleise ein paar mm schweben wenn der Zug drauffährt schließt er durch das senken des Gleises einen Stromkreis nur ich hab nichts zum schweben gefunden :(.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten

Du wirst ja wahrscheinlich das besetzte Gleis auch stromlos schalten wollen.
Dann kannst Du bei Verwendung eines zweipoligen Kipp-Umschalters (oder eines entsprechenden bistabilen Relais mit Taster) mit dem einen Kontakt den Fahrstrom ab- und mit dem anderen parallel dazu eine rote LED einschalten.
Stromlos werden sie schon aber das durch eine Weiche von Fleischman.
Danke für deine Antwort ich werde das mit dem Schalter mal testen.
Hi Neuling,
man kann auch nach dem "Stromfühlerprinzip" das Problemchen lösen.
Wird das Gleis stromlos geschaltet, muss allerdings eine Hilfsspannung einen kleinen Strom ( ca. 1 mA ) durch die Motorwicklung fließen lassen damit trotzdem "Besetzt" gemeldet wird.

Gruß,
Günter
Hallo Neuling,

nimm doch einfach eine Reflexlichtschranke. Die baust Du direkt zwischen die Schienen, arbeitet dann nur wenn eine Lok drauf steht.Über die kleine Elektronik steuerst Du dann deine LED. Für entsprechende Schaltungen suche hier im Forum unter "Reflexlichtschranke".
Wir steuern mit den Dingern unsere komplette Modulanlage, Blocksteuerung mit Anfahr- und Bremsverzögerung.

Gruß
Thomas
Reflexlichtschranke ...oder Reflexlichttaster...
übrigens, für die Skeptiker: Im Lokschuppen drin gibt's keine Probleme mit Streulicht.

http://de.geocities.com/k_f_geering/modellbahn/technik/belegtmeldung.htm
(wenn's klemmt, später wieder probieren - Geocitites hats nicht gern streng)

Felix
Huu, da sind ja elektronische Bauteile drinnen, wer weiss, ob es den OP in 53 Jahren noch gibt. Vielleicht sollte man den Ansatz von Neuling weiterentwickeln und mittels Lokomotivgewicht den Anker eines Klappankerrelais betätigen. Relais wird es auch in 100 Jahren noch geben.  ;-Þ

scnr
skeptiker
@6
Absolut richtig! Und die Relaisschaltung ist erst noch eifnacher... :-Þ :-Þ :-Þ

Felix
Hi,
Kleb doch nen Microschalter in den Schuppen.Wenn die Lok dagegenfährt gehts Licht an.Ist doch ganz einfach.

Jürgen H.
Kleb doch nen Microschalter in den Schuppen.Wenn die Lok dagegenfährt gehts Licht an.Einfacher gehts nimmer.

Jürgen H.
Erstmal danke für die vielen Antworten!
Werde mich nun erstmal durch kämpfen ;).
Mal sehn was ich dann davon hinbekomme, ich halte euch auf dem laufenden.

Gruß,
Neuling
Ich hab mal ne Frage wozu ist das T,D und das A in der Schaltung von hier: http://de.geocities.com/k_f_geering/modellbahn/technik/belegtmeldung.htm

Danke schonmal für die Antwort.
Da der Fototransistor und die LED nicht auf der Schaltungsplatine untergebracht sind, sind T bzw D (sowie +12V) die Anschlußpunkte für die beiden Bauteile. A ist der Schaltausgang, wenn man mehr als die Anzeige-LED will. Bei Benutzung von A (z.B. Relais) muß dann die Masse entsprechend weitergeführt werden.

ThomasK
Hallo!

T und D sind die Anschlusskontakte für die externe IR-Lichtschranke (Sender und Empfänger, die vor Ort wo eingebaut werden) und A ist der Anschlusskontakt für den Ausgang der Schaltung.

lg
ismael
Ah danke!
Eine frage hab ich noch der vom Beitrag Nummer 6 sagt das OPs nicht so gut wäre, ist da was dran?!

Gruß,
Neuling
Hallo Neuling
Er hat vergessen den Ironiemodus einzuschalten. OPs sind sehr verbreitet und sind eigentlich nichts anderes als Differenzverstärker mit unendlichem Verstärkungsfaktor. Leider haben die Dinger die Eigenschaft recht sauer auf Schaltungsfehler und oder statische Aufladung zu reagieren. Deshalb sollte man sie generell mit Sockel  verwenden. Ich hatte wärend meines Studiums mal ein E-Technik Praktikum gemacht und dabei auf einem Schlag 8 OPs gekillt

Gruß Dirk
Hallo Neuling,

Posting war ironisch gemeint!
(SCNR = Sorry Could Not Resist - Tut mir leid - ich konnte mich nicht zurückhalten)

Prinzipiell hat jedes elektonische Bauteil nur eine begrenzte Produktlebensdauer. Das gilt auch für Relais und Röhren. Einige Komponenten sind jedoch irgendwann zu einem "Standard" geworden, sodaß man sie noch nach Jahrzehnten bekommt (siehe Röhren).
Für Relais lassen sich leicht (elektrische) Ersatztypen finden. Manchmal ist das mechanisch aber nicht so einfach. Dafür unterliegen sie aber Verschleiß (z.B. die Kontakte). Elektronische Bauteile wie OPs haben keinen Verschleiß (nicht bei den Strömen die wir verwenden), dafür altern sie mehr oder weniger.

Also Quintessenz: wie immer hat alles 2 Seiten, und ein OP sollte nicht das k.o. für eine Lösung sein.
In meinem Einsenbahnverein funktionieren elektronische GBMs seit über 10 Jahren ohne Probleme...

Gruss
Lavamat
@15
Ahhhhhahahahaha, jetzt wissen wir auch deinen skeptischen Namen - oder heisst "anonym", dass du keinen Namen hast?

Was "Altern" und "Ersatzteilbeschaffung" angeht: Was mir an der Belegtmeldung mittels Reflexlichttaser gefällt, ist das "Black Box Design": Es ist eine in sich geschlossene Schose, die gegen aussen nur drei einfache Anschlüsse hat. Das "Innenleben" interessiert eigentlich gar nicht mehr, wenn die Schaltung mal fertig entwickelt ist. Sollte die Schaltung in 50 Jahren kaputt gehen, kann man irgend eine andere ersatzweise einbauen, wenn sie die drei gleichen Anschlusspunkte aufweist.

Felix
@Felix was bitte ist "Schose"???

oder meintest du chose (franz. Sache)?

LG, Herkules
Hallo Felix,

#6 ist nicht von mir (ich poste immer unter meinem Nick).
Ich wollte nur den "Neuling" nicht im unklaren lassen, wie die Äusserung in 6 zu verstehen ist.

Das mit dem besten Sytem für GBM überlasse ich jedem zur eigenen Beurteilung.
Ich versuche nur so neutral wie möglich unberechtigte Bedenken gegen das Eine oder Andere auszuräumen.

Nach meiner Meinung (also nicht neutral ) sind die Dioden - da sichtbar - störend.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Gruss
Lavamat
@17
Eine Sache ist auf französisch une chose, was deutschsprachige Menschen dann manchmal als "Schose" verwenden... alles kla'?

@18
Wegen der Sichtbarkeit der Dioden im Gleis: Ja, sind sie. Aber geh doch mal gucken bei der Eisenbahn, was da für allerlei "Möblierung" zwischen und neben den Schienen angebracht ist. Von da her meine ich, die Dioden sind gar nicht so abwegig. Ach und wenn wir schon von "Vorbildlichkeit" reden... da müssten wir ja auch über Spurkränze, Schienenhöhe, Detaillierung von Kleineisen, Dicke von Griffstangen, etc etc etc reden... Eine Diskussion, die nirgendwo hinführt. Moba ist immer ein Kompromiss. Für mich sich die Dioden ok, weil sie 1) einen konkreten Zweck erfüllen und 2) durchaus ähnlich aussehen wie eine "original" Gleismöblierung. Your mileage may vary (du kannst das anders sehen)

Felix
Hallo liebe Leute,
in kürze stellt Ismael nach und nach einige Schaltungen von mir zu Steuerungszwecken in die entsprechende Sparte. Darunter werden sein bipolare Gleisbesetztmelder auf Stromfühlerbasis, fremdlichtsicher Lichtschranken, Auswerteeinheiten, Sensoren und andere Sachen, die man als MoBahner täglich so braucht.
Beim Entwurf dieser Schaltungen habe ich grundsätzlich Standardbauteile verwendet welche schon seit langem auf dem Markt sind und die es wohl auch am jüngsten Gerichtstag noch geben wird.........
Lavamat hat es in #15 schon erwähnt, es hat sich ein "harter Kern" an Bauteilen herauskristallisiert bei dessen Verwendung in neuen Entwicklungen auch langfristig keinerlei Probleme zu erwarten sein werden.
Zu diesen Schaltungen existieren natürlich auch anständige Platinen, die in der Regel doppelseitig durchkontaktiert im Layout und mit Bestückungsdruck versehen sind so das ein des Lötens geübter Mobahner keine Probleme mit dem Bau haben sollte. Hinzu kommt eine Stückliste mit Bestellnummern der Fa. Reichelt. Daher ist die preislich akzeptable und kurzfristige  Beschaffung auch kein Problem. Wer es möchte, kann auch eine fundierte Berechnungsgrundlage der jeweiligen Schaltung incl. Datenblätter der verwendeten Bauteile bekommen und sie dadurch (wer es kann) an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen.

So, und nun genug gesabbelt!

Grüße an euch,
Günter





Danke für die Aufklärung :).
Naja ich werde die Schaltung nehemen, da ich mich noch nicht so wirklich mit Schaltungen auskenne. Bin gerade dabei dies zu lernen und zu verstehen.
Achja von welcher Diode war hier die Rede von D1, die würde man nacher ja gar nicht mehr sehen da ich die Schaltung in meinem Pult versenke.

Gruß,
Neuling

Jo mei, aber wer OP's, die es auch noch am jüngsten Gerichtstag gibt verwenden will, so sind 709, 710,  741 oder 324 die richtige Wahl. Der 358 ist für den vorliegenden Verwendungszweck im Verhältnis zu den Vorgenannten nur teuer.
Wen allerdings die Geräuschkulisse der Modellbahn stört, dem sei der 5534 empfohlen. Ein Rauschmaß, das um eine Zehnerpotenz ( 40 zu 4 nV/sqrHz) niedriger ist,als das des 358, 741 und 324. Obendrein bewirkt seine hohe slew-rate dass die Leuchtdiode ohne merkbare Verzögerung einschaltet.

*grins*
Skeptiker
Hi Skepi (sach ich mal so),
den 709 würde ich aus funktionellen Gründen nicht mehr nehmen. Beim 710 gibt es Beschaffungsprobleme und eine Nachlieferung wird vermutlich aus einem Pool stammen der weit im östlichen Ausland liegt....
Für den 741 bekommst du vollste Bestätigung. Der Bruder wird vermutlich in 50 Jahren noch in etlichen Hobbyschaltungen sein Unwesen treiben.
Die 358 und die 324 Serie sind von Haus aus 741er mit verbesserten Eigenschaften und was ganz wichtig ist: im 358er stecken zwei und im 324er gleich vier von den 741 ähnlichen Gebilden drinne. Und man hat keine Last mit Hilfsmaßnahmen wie Kompensation (Offset, Frequenz).
Die 5514 und 5534 sind für MoBazwecke überkandidelt da ich niemals deren guten Eigenschaften (Rauschen, Steilheit) nutzen werde.
An OP`s sind meines Erachtens vollkommen Ausreichend und langfristig verfügbar:
LM 324
LM 358
und wer es halbwegs optimal will:
TLC 272 (zweifach)
TLC 274 (vierfach)

Weiterhin interessant sind sind die FET-Typen
TL 072
TL 074
und die low cost-Vögel
TL 082
TL 084

Mit diesen Relikten werden wir uns sicherlich noch die nächsten 50 Jahre rumhauen können.

Salve,
Günter
... könnt ihr Fachchinesen das bitte mal allgemeinverständlich schreibseln ?
Gruß ; AL,-me
Hallo Alfred,

Skepi und Köpi - äääääähhhh - Günter König habe sich nur gerade darauf geeinigt, dass auch elektronische Bausteine (hier "Operationsverstärker", kurz OPs) eine zukunftssichere Angelegenheit sind. Und nicht nur Relais.

In kurzen Worten.
Lavamat
Alfred,
und weisgesagt, welche Typen das wohl sein werden.

Lasse dich von solch merkwürdigen Menschen wie mur und Skepi nicht verwirren....

So denne,
Günter


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