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THEMA: Seekrank im IC2
THEMA: Seekrank im IC2
SDK - 01.06.16 23:25
Guten Abend,
wie bei der Modellbahn, wenn es zu schnell über die 15°-Weiche geht, wackelt es auch bei der großen Bahn.
Der neue IC 2 mit seinen Doppelstock-Wagen muss aufwendig überarbeitet werden. Das Wackeln des Zuges ist dabei nicht das einzige Problem, das behoben werden muss.
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-v...schoss-14259062.html
Dabei ist das Problem schon länger bekannt. Hier spricht man von einem " schlechtes Zusammenspiel von Zug und Schiene":
http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/...Waggons-wackeln.html
Wie auf der Moba, wenn die Gleise nach zu häufigem Aus- und Wiedereinbau nicht mehr gerade liegen ...
Es muss nicht immer so sein, dass 1:160 immer vorbildgerechter wird, das Original wird immer "modellgerechter".
Eine schönen Abendlektüre wünscht
Sven
wie bei der Modellbahn, wenn es zu schnell über die 15°-Weiche geht, wackelt es auch bei der großen Bahn.
Der neue IC 2 mit seinen Doppelstock-Wagen muss aufwendig überarbeitet werden. Das Wackeln des Zuges ist dabei nicht das einzige Problem, das behoben werden muss.
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-v...schoss-14259062.html
Dabei ist das Problem schon länger bekannt. Hier spricht man von einem " schlechtes Zusammenspiel von Zug und Schiene":
http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/...Waggons-wackeln.html
Wie auf der Moba, wenn die Gleise nach zu häufigem Aus- und Wiedereinbau nicht mehr gerade liegen ...
Es muss nicht immer so sein, dass 1:160 immer vorbildgerechter wird, das Original wird immer "modellgerechter".
Eine schönen Abendlektüre wünscht
Sven
Autoreisezug - 01.06.16 23:41
Hallo,
Ja, ist schon lange bekannt. Darüber haben wir schon im Januar gesprochen!
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=899748
Gruß,
Olaf
Ja, ist schon lange bekannt. Darüber haben wir schon im Januar gesprochen!
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=899748
Gruß,
Olaf
"Angesichts des holprigen Starts der neuen Intercity-Generation kommt das gerade angelaufene Programm "Reset" (mit einem Volumen von 15 Millionen Euro) der Deutschen Bahn gerade richtig. Denn dabei sollen nicht nur bis zum Sommer Mängel an insgesamt 250 ICE-Zügen gründlich beseitigt werden. Von September bis Dezember 2016 steht auch die intensive Wartung von 1400 älteren IC-Wagen und 200 Lokomotiven an. Diese bewährte Technik dürfte noch gebraucht werden." (zit. Faz-Art.)
Also noch 'ne Runde für die Oldies - weil die Youngster (Generation X) nicht in die Pötte kommt ... Ob das mehr Kunden zur Bahn lockt, ist zu bezweifeln.
Gruß
Peter
Also noch 'ne Runde für die Oldies - weil die Youngster (Generation X) nicht in die Pötte kommt ... Ob das mehr Kunden zur Bahn lockt, ist zu bezweifeln.
Gruß
Peter
Hallo zusammen,
bei jedem Eisenbahn-Radsatz gibt es einen sogenannten "Sinus-Lauf".
Die in Wiki animierten Bilder verdeutlichen diesen Effekt sehr anschaulich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf
Je schneller der Radsatz auf dem Gleis fährt und je unebener das Gleis im Gleisbett liegt, um so mehr schaukelt sich dieser Sinuslauf-Effekt auf.
Der Schwerpunkt der Dosto-Waggons liegt sehr tief. Je weiter man sich vom Schwerpunkt nach oben hin begibt, um so größer sind natürlich die Hebelwirkungen und somit die Schwenkbewegungen bei der Fahrt im Obergeschoss der Dosto-Waggons.
Im Dosto-IC mit höheren Geschwindigkeiten sind natürlich die Schwenkbewegungen größer als bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Nicht nur die höhere Geschwindigkeit kann einen "seekrank" machen, sondern auch die Länge der Fahrt. Man fahre z.B. einmal nur von Stuttgart oder Karlsruhe in einem Dosto-IRE die ca. 200 km an den Bodensee. Da kommt man schon leicht "seekrank" an, bevor man auf den Bodensee-Dampfer umsteigt
Wegen des "Sinus-Laufs" ist die Deutsche Bahn bisher auch nicht auf die Idee gekommen, einen Dosto-ICE nach dem Einzel-Zwischenwagen-Prinzip zu bauen.
Bei den neuen Dosto-ICs kann jeder Waggon allein vor sich herschaukeln.
Die SNCF hat bei ihren Dosto-TGVs ("TGV Duplex") selbst bei Tempo 320 km/h die Schaukelbewegungen im Griff, weil die Zwischenwagen jeweils auf gemeinsamen Drehgestellen fahren ("Jakobs-Drehgestelle" https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Drehgestell ) und somit die einzelnen Zwischenwagen bei weitem nicht so ein großes Eigenbewegungsspiel haben wie die konventionellen neuen IC-Dosto-Wagen mit anachronistischer Schraubenkupplung.
Der "Fliegende Hamburger" hatte als damaliger Hochgeschwindigkeitszug sicherlich auch aus diesem Grund in der Mitte ein Jakobs-Drehgestell.
Ob man bei den neue IC-Dostos die Schaukelbewegungen durch konstruktive Änderungen in den Griff bekommen kann, ist schwer zu sagen. Die Physik wird schon Grenzen aufzeigen...
Einen wesentlich besseren Fahrkomfort hätten die neuen Züge auf alle Fälle, wenn man die einzelnen Waggons durch Jakobs-Drehgestelle zu fest miteinander verbundenen Einheiten zusammenhängen würde - z.B. zu Dreier-Einheiten. Das würde aber eine völlige Neukonstruktion der Züge bedeuten, was aber letztendlich vermutlich der Bahn schlichtweg zu teuer wäre.
Lieber ein paar Tütchen zu spendieren ist billiger...
Die für die Gäubahn bestellten nagelneuen IC-Dosto-Züge werden aller Voraussicht nach ab Dezember 2017 nicht von Stuttgart bis Zürich durchfahren können.
Reisende in die Schweiz werden in Singen (Hohentwiel) auf schweizerische Züge umsteigen müssen:
http://www.schwaebische.de/region/baden-wuertte...-_arid,10459301.html
Peinliches und inkompetentes Stückwerk ohne Weitblick, die neuen IC-Dostos...
Viele Grüße,
Andreas
bei jedem Eisenbahn-Radsatz gibt es einen sogenannten "Sinus-Lauf".
Die in Wiki animierten Bilder verdeutlichen diesen Effekt sehr anschaulich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf
Je schneller der Radsatz auf dem Gleis fährt und je unebener das Gleis im Gleisbett liegt, um so mehr schaukelt sich dieser Sinuslauf-Effekt auf.
Der Schwerpunkt der Dosto-Waggons liegt sehr tief. Je weiter man sich vom Schwerpunkt nach oben hin begibt, um so größer sind natürlich die Hebelwirkungen und somit die Schwenkbewegungen bei der Fahrt im Obergeschoss der Dosto-Waggons.
Im Dosto-IC mit höheren Geschwindigkeiten sind natürlich die Schwenkbewegungen größer als bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Nicht nur die höhere Geschwindigkeit kann einen "seekrank" machen, sondern auch die Länge der Fahrt. Man fahre z.B. einmal nur von Stuttgart oder Karlsruhe in einem Dosto-IRE die ca. 200 km an den Bodensee. Da kommt man schon leicht "seekrank" an, bevor man auf den Bodensee-Dampfer umsteigt
Wegen des "Sinus-Laufs" ist die Deutsche Bahn bisher auch nicht auf die Idee gekommen, einen Dosto-ICE nach dem Einzel-Zwischenwagen-Prinzip zu bauen.
Bei den neuen Dosto-ICs kann jeder Waggon allein vor sich herschaukeln.
Die SNCF hat bei ihren Dosto-TGVs ("TGV Duplex") selbst bei Tempo 320 km/h die Schaukelbewegungen im Griff, weil die Zwischenwagen jeweils auf gemeinsamen Drehgestellen fahren ("Jakobs-Drehgestelle" https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Drehgestell ) und somit die einzelnen Zwischenwagen bei weitem nicht so ein großes Eigenbewegungsspiel haben wie die konventionellen neuen IC-Dosto-Wagen mit anachronistischer Schraubenkupplung.
Der "Fliegende Hamburger" hatte als damaliger Hochgeschwindigkeitszug sicherlich auch aus diesem Grund in der Mitte ein Jakobs-Drehgestell.
Ob man bei den neue IC-Dostos die Schaukelbewegungen durch konstruktive Änderungen in den Griff bekommen kann, ist schwer zu sagen. Die Physik wird schon Grenzen aufzeigen...
Einen wesentlich besseren Fahrkomfort hätten die neuen Züge auf alle Fälle, wenn man die einzelnen Waggons durch Jakobs-Drehgestelle zu fest miteinander verbundenen Einheiten zusammenhängen würde - z.B. zu Dreier-Einheiten. Das würde aber eine völlige Neukonstruktion der Züge bedeuten, was aber letztendlich vermutlich der Bahn schlichtweg zu teuer wäre.
Lieber ein paar Tütchen zu spendieren ist billiger...
Die für die Gäubahn bestellten nagelneuen IC-Dosto-Züge werden aller Voraussicht nach ab Dezember 2017 nicht von Stuttgart bis Zürich durchfahren können.
Reisende in die Schweiz werden in Singen (Hohentwiel) auf schweizerische Züge umsteigen müssen:
http://www.schwaebische.de/region/baden-wuertte...-_arid,10459301.html
Peinliches und inkompetentes Stückwerk ohne Weitblick, die neuen IC-Dostos...
Viele Grüße,
Andreas
Beitrag editiert am 02. 06. 2016 17:35.
<bei jedem Eisenbahn-Radsatz gibt es einen sogenannten "Sinus-Lauf".>
Trotzdem verstehe ich dieses Schaukel-Problem nicht - warum schaukelt der IC-Dosto und der RE-Dosto nicht? Auch von Metronom und ODEG-Dostos ist dergleichen nicht bekannt! Und warum macht Bombardier eine neue DG-Konstruktion, wenn eine nachweislich funktionierende vorhanden war?
kopfschüttelnden Gruß
Peter
Trotzdem verstehe ich dieses Schaukel-Problem nicht - warum schaukelt der IC-Dosto und der RE-Dosto nicht? Auch von Metronom und ODEG-Dostos ist dergleichen nicht bekannt! Und warum macht Bombardier eine neue DG-Konstruktion, wenn eine nachweislich funktionierende vorhanden war?
kopfschüttelnden Gruß
Peter
Hi.
Mir will das auch nicht in den Kopf
Vor allem frage ich mich wozu Testfahrten gut sind und was da gemessen / bemerkt wird; was nicht und WARUM!!!?
WE
Mir will das auch nicht in den Kopf
Vor allem frage ich mich wozu Testfahrten gut sind und was da gemessen / bemerkt wird; was nicht und WARUM!!!?
WE
Hallo,
das Schaukel-Problem liegt nicht primär am Sinuslauf. Bei den Dosto-ICs wurden neue, billigere, ungetestete Drehgestelle verwendet. Diese Drehgestelle neigen zum Schaukeln, was man beim ausführlichen Testen auch bemerkt hätte...
Grüße,
Rico
das Schaukel-Problem liegt nicht primär am Sinuslauf. Bei den Dosto-ICs wurden neue, billigere, ungetestete Drehgestelle verwendet. Diese Drehgestelle neigen zum Schaukeln, was man beim ausführlichen Testen auch bemerkt hätte...
Grüße,
Rico
Hallo Rico,
ist das belegt, mit den neueren, billigeren Drehgestellen?
Das wiederspricht doch dem damaligen Ansatz, eine schnelle Lösung gegen den Wagenmangel gefunden zu haben, indem man auf eine bewährte Konstruktionen aus dem Rahmenvertrag für Regio-Dosto zurückgriff.
Andererseits dauerte die Produktion auch viel länger als ursprünglich geplant und als Grund wurde der Genehmigungsprozess genannt. Das deutet auf umfangreichere Änderungen, als nur eine andere Inneneinrichtung und Aussenlackierung hin.
Die RE-160 fahren einwandfrei, da gibt es nichts zu meckern. Vermutlich sollten es neue Drehgestelle sein, damit man die geplanten 189 km/h fahren kann und dafür brauchte es wohl neue Genehmigungen mit entsprechender Verzögerung.
Nun sind wir alle Freunde des sogenannten »Rad-Schiene-Systems«, dessen Begriff die besondere Bedeutung schon im Namen trägt, den das Zusammenspiel von Fahrwerk und Fahrweg ausmachen. Tatsächlich unverständlich, warum das Schaukeln erst im Betrieb bemerkt wurde.
Schöne Grüße, Carsten
ist das belegt, mit den neueren, billigeren Drehgestellen?
Das wiederspricht doch dem damaligen Ansatz, eine schnelle Lösung gegen den Wagenmangel gefunden zu haben, indem man auf eine bewährte Konstruktionen aus dem Rahmenvertrag für Regio-Dosto zurückgriff.
Andererseits dauerte die Produktion auch viel länger als ursprünglich geplant und als Grund wurde der Genehmigungsprozess genannt. Das deutet auf umfangreichere Änderungen, als nur eine andere Inneneinrichtung und Aussenlackierung hin.
Die RE-160 fahren einwandfrei, da gibt es nichts zu meckern. Vermutlich sollten es neue Drehgestelle sein, damit man die geplanten 189 km/h fahren kann und dafür brauchte es wohl neue Genehmigungen mit entsprechender Verzögerung.
Nun sind wir alle Freunde des sogenannten »Rad-Schiene-Systems«, dessen Begriff die besondere Bedeutung schon im Namen trägt, den das Zusammenspiel von Fahrwerk und Fahrweg ausmachen. Tatsächlich unverständlich, warum das Schaukeln erst im Betrieb bemerkt wurde.
Schöne Grüße, Carsten
Der Blick über den Zaun:
Der schwedische X2 (die Baureihe) / X2000 (das Produkt) neigt sich bogenschnell seit ungefähr der Jahrhundertwende durchs schmale Land. Die aktive Neigetechnik in dem Fahrzeug führt bei mir und vielen anderen zur Seekrankheit (Da liegts nicht an den Drehgestellen oder keinen Däpfern zwischen den Wagen sondern an der aktiven Neigetechnik die eben nicht ganz so gut ist wie man das gern fühlen würde). Lustigerweise werd ich auf dem Wasser nicht Seekrank. Das Problem wird seitdem eigentlich ignoriert da die SJ AG bis vor kurzem auf ihren Strecken noch Monopol hatten. Auch der X40 der SJ AG (Regionalverkehr), nicht bgenschnell, ist nicht besser. Anstelle von seekrank wie im X2 wird man im X40 auf extrem harten Drehgestellen durchvibriert. Achja, nachdem die Warenautomaten (= die sogenannte Bewirtschaftung) im X40 immer Probleme machten hat man sie einfach ersatzlos ausgebaut. Was nicht da ist, kann auch nicht kaputtgehen. Zum Glück gibts ein paar Lichtblicke. "Snälltåget" Stockholm - Malmö mit altem Wagenmaterial hinter Taurus und MTR Stockholm - Göteborg mit neuem X74 Triebzug (ist eine Art FLIRT, den bin ich aber noch nicht testgefahren, bekommt aber auch nicht so gute Rezensionen wegen harter Sitze).
Gruß,
Harald.
Der schwedische X2 (die Baureihe) / X2000 (das Produkt) neigt sich bogenschnell seit ungefähr der Jahrhundertwende durchs schmale Land. Die aktive Neigetechnik in dem Fahrzeug führt bei mir und vielen anderen zur Seekrankheit (Da liegts nicht an den Drehgestellen oder keinen Däpfern zwischen den Wagen sondern an der aktiven Neigetechnik die eben nicht ganz so gut ist wie man das gern fühlen würde). Lustigerweise werd ich auf dem Wasser nicht Seekrank. Das Problem wird seitdem eigentlich ignoriert da die SJ AG bis vor kurzem auf ihren Strecken noch Monopol hatten. Auch der X40 der SJ AG (Regionalverkehr), nicht bgenschnell, ist nicht besser. Anstelle von seekrank wie im X2 wird man im X40 auf extrem harten Drehgestellen durchvibriert. Achja, nachdem die Warenautomaten (= die sogenannte Bewirtschaftung) im X40 immer Probleme machten hat man sie einfach ersatzlos ausgebaut. Was nicht da ist, kann auch nicht kaputtgehen. Zum Glück gibts ein paar Lichtblicke. "Snälltåget" Stockholm - Malmö mit altem Wagenmaterial hinter Taurus und MTR Stockholm - Göteborg mit neuem X74 Triebzug (ist eine Art FLIRT, den bin ich aber noch nicht testgefahren, bekommt aber auch nicht so gute Rezensionen wegen harter Sitze).
Gruß,
Harald.
Düsentrieb - 02.06.16 13:33
Moin,
Carste-N hat zum Großteil recht, die RE-Dostos fahren einwandfrei. Ein Problem haben sie aber auch, weswegen ich #4 nicht unkommentiert lassen möchte. Bei Gleiswechseln auf Weichenstraßen führen die Wagenkästen der Dostos starke Querbewegungen aus, weit mehr als alle anderen Nahverkehrsfahrzeuge (n-Wagen, x-Wagen, moderne ET). Das merkt man sehr gut in den Einstiegsräumen oberhalb der Drehgestelle. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Eigenschaft für das Wanken der IC-Dostos verantwortlich ist.
Dass Jacobsgestelle zwingend besser sind, bezweifele ich. Auch in einem Gliederzug müssen die Fahrzeugteile Bewegungen um die Fahrzeuglängsachse zueinender zulassen, die Wankdämpfung muss also für jeden Fahrzeugteil einzeln erfolgen. Da ist der Gliederzug vor allem deshalb im Vorteil, weil die einzelnen Fahrzeugteile kürzer sind.
Gruß,
Till
Carste-N hat zum Großteil recht, die RE-Dostos fahren einwandfrei. Ein Problem haben sie aber auch, weswegen ich #4 nicht unkommentiert lassen möchte. Bei Gleiswechseln auf Weichenstraßen führen die Wagenkästen der Dostos starke Querbewegungen aus, weit mehr als alle anderen Nahverkehrsfahrzeuge (n-Wagen, x-Wagen, moderne ET). Das merkt man sehr gut in den Einstiegsräumen oberhalb der Drehgestelle. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Eigenschaft für das Wanken der IC-Dostos verantwortlich ist.
Dass Jacobsgestelle zwingend besser sind, bezweifele ich. Auch in einem Gliederzug müssen die Fahrzeugteile Bewegungen um die Fahrzeuglängsachse zueinender zulassen, die Wankdämpfung muss also für jeden Fahrzeugteil einzeln erfolgen. Da ist der Gliederzug vor allem deshalb im Vorteil, weil die einzelnen Fahrzeugteile kürzer sind.
Gruß,
Till
Hi.
Drehgestelle hin + her -
Erkläre mir doch bitte jemand, wie es sein kann, dass bei anderen Bahnen / Fahrzeugen, dieses Wanken im Griff ist und zwar in zahlreichen, auch hohen geschwindigkeitsbereichen!
Ob Japan, Frankreich oder auch bei uns: DD`s sind doch nichts neues!?
Ich verstehe das nicht.
WE
PS: Abgesehen davon halte ich diese Züge eh für eine Mogelpackung: Weiß getünschte Regionalwendezüge......
Was passiert wenn s` zu viel wankt.....
http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemein...DF17419C238ABAFD2496
Duck und seitlich weg....
Drehgestelle hin + her -
Erkläre mir doch bitte jemand, wie es sein kann, dass bei anderen Bahnen / Fahrzeugen, dieses Wanken im Griff ist und zwar in zahlreichen, auch hohen geschwindigkeitsbereichen!
Ob Japan, Frankreich oder auch bei uns: DD`s sind doch nichts neues!?
Ich verstehe das nicht.
WE
PS: Abgesehen davon halte ich diese Züge eh für eine Mogelpackung: Weiß getünschte Regionalwendezüge......
Was passiert wenn s` zu viel wankt.....
http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemein...DF17419C238ABAFD2496
Duck und seitlich weg....
Westerland - 02.06.16 14:07
Hallo zusammen,
ich bin jetzt mehrmals mit diesen IC-Zügen Richtung Hannover und Oldenburg gefahren. Das Wanken fand ich jetzt nicht so dramatisch und seekrank ist in meinem Zug auch keiner geworden....
Trotzdem haben mich diese Zuggarnituren als Fahrgast nicht überzeugt. Es sieht alles modern und hübsch aus; aber diese Züge bleiben irgendwie Züge des Regionalverkehrs.
Den klassischen Abteilwagen im InterCity ziehe ich weiterhin vor. Mehr Platz für Gepäck, nicht so sterile Atmosphäre und mehr Komfort.
Heute Abend auf dem Rückweg von der CeMAT nach Bremen darf ich den sterilen Komfort dieses Zuges "genießen"....
Viele Grüße,
Mathias
ich bin jetzt mehrmals mit diesen IC-Zügen Richtung Hannover und Oldenburg gefahren. Das Wanken fand ich jetzt nicht so dramatisch und seekrank ist in meinem Zug auch keiner geworden....
Trotzdem haben mich diese Zuggarnituren als Fahrgast nicht überzeugt. Es sieht alles modern und hübsch aus; aber diese Züge bleiben irgendwie Züge des Regionalverkehrs.
Den klassischen Abteilwagen im InterCity ziehe ich weiterhin vor. Mehr Platz für Gepäck, nicht so sterile Atmosphäre und mehr Komfort.
Heute Abend auf dem Rückweg von der CeMAT nach Bremen darf ich den sterilen Komfort dieses Zuges "genießen"....
Viele Grüße,
Mathias
Westerland - 02.06.16 15:15
Hallo Werner,
das Video wirkt ein wenig gestellt. Mir ist das durchaus aufgefallen aber so als dramatisch habe ich es nicht empfunden.
Das Wanken tritt auch nur selten auf. Mal ist es da und dann wieder eine ganze Zeitlang nicht. Mich stört es nicht. Mich stört der sterile, ungemütliche Regionalverkehrscharakter dieser Waggons.
Viele Grüße,
Mathias
das Video wirkt ein wenig gestellt. Mir ist das durchaus aufgefallen aber so als dramatisch habe ich es nicht empfunden.
Das Wanken tritt auch nur selten auf. Mal ist es da und dann wieder eine ganze Zeitlang nicht. Mich stört es nicht. Mich stört der sterile, ungemütliche Regionalverkehrscharakter dieser Waggons.
Viele Grüße,
Mathias
blauer-blitz - 02.06.16 15:32
Hallo,
was genau erhofft sich die DB eigentlich von so kurzen Doppelstockzügen? 5 DoStos hätte man ja auch leicht durch 8 normale Reisezugwägen mit derselben Kapazität ersetzen können, oder reicht dafür die Bahnsteiglänge an den Fernverkehrshalten nicht mehr aus ?!
Gruß,
blauer-blitz
was genau erhofft sich die DB eigentlich von so kurzen Doppelstockzügen? 5 DoStos hätte man ja auch leicht durch 8 normale Reisezugwägen mit derselben Kapazität ersetzen können, oder reicht dafür die Bahnsteiglänge an den Fernverkehrshalten nicht mehr aus ?!
Gruß,
blauer-blitz
Westerland - 02.06.16 15:54
Hallo Blauer-Blitz,
auf der IC Linie zwischen Bremen und Hannover reicht die Platzkapazität oftmals nicht aus. Gerade zu Messezeiten oder sonstigen Peaks wären mehr als 5 Waggons erforderlich!
Am Dienstagvormittag mussten in der 2. Klasse viele Reisende stehen.
Viele Grüße,
Mathias
auf der IC Linie zwischen Bremen und Hannover reicht die Platzkapazität oftmals nicht aus. Gerade zu Messezeiten oder sonstigen Peaks wären mehr als 5 Waggons erforderlich!
Am Dienstagvormittag mussten in der 2. Klasse viele Reisende stehen.
Viele Grüße,
Mathias
Hi.
Ich spekuliere mal recht frech:
"S" hat seinen ICE III "bekommen" da musste das "Privatunternehmen" wohl andere auch "bedienen"
Duck und weggewankt
WE
PS: Und oder aber oder/und - es gab einen rahmenvertrag mit X+Y über eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen oder eine Option und da war der Anschlussvertrag ggf günstiger?!
Ich spekuliere mal recht frech:
"S" hat seinen ICE III "bekommen" da musste das "Privatunternehmen" wohl andere auch "bedienen"
Duck und weggewankt
WE
PS: Und oder aber oder/und - es gab einen rahmenvertrag mit X+Y über eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen oder eine Option und da war der Anschlussvertrag ggf günstiger?!
Hallo,
Es gibt / gab m.W. verschiedene Gründe für diesen Schritt.
Gedacht waren die Züge ursprünglich als kurzfristiger Interims-Ersatz für den alten IC-Wagenpark bis zur Auslieferung der ICX, indem Nahverkehrs-Fahrzeuge aus bestehendem Rahmenvertrag mit BT zu IC-Fahrzeugen aufgewertet werden sollten.
Leider hat man sich dazu entschlossen, einige Änderungen zu wünschen / zu implementieren, so dass es dann doch keine schnell verfügbaren (zugelassenen) Fahrzeuge von der Stange wurden, sondern sich die Inbetriebnahme aufgrund notwendiger Neuzulassung ein paar Jahre verspätete. Auch jetzt liegt die Zulassung nur unvollständig vor, so erstreckt sie sich genau auf die 5-Wagenzüge, wie sie derzeit verkehren. An der Zulassung anderer Kompositionen (z.B. Lok vor Steuerwagen, mehr Wagen etc.) wird noch gearbeitet.
In der Zwischenzeit ist jedoch bei der Bahn aufgefallen, dass die Kosten pro Sitzplatz beim IC2 günstiger sind als bei "normalen" IC-Wagen. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, auf diese Züge für das künftige IC-Netz zu setzen. Die Konkurrenz durch Fernbusse mag zum Kostenbewusstsein beigetragen haben.
Viele Grüße,
Udo.
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: blauer-blitz
was genau erhofft sich die DB eigentlich von so kurzen Doppelstockzügen
Es gibt / gab m.W. verschiedene Gründe für diesen Schritt.
Gedacht waren die Züge ursprünglich als kurzfristiger Interims-Ersatz für den alten IC-Wagenpark bis zur Auslieferung der ICX, indem Nahverkehrs-Fahrzeuge aus bestehendem Rahmenvertrag mit BT zu IC-Fahrzeugen aufgewertet werden sollten.
Leider hat man sich dazu entschlossen, einige Änderungen zu wünschen / zu implementieren, so dass es dann doch keine schnell verfügbaren (zugelassenen) Fahrzeuge von der Stange wurden, sondern sich die Inbetriebnahme aufgrund notwendiger Neuzulassung ein paar Jahre verspätete. Auch jetzt liegt die Zulassung nur unvollständig vor, so erstreckt sie sich genau auf die 5-Wagenzüge, wie sie derzeit verkehren. An der Zulassung anderer Kompositionen (z.B. Lok vor Steuerwagen, mehr Wagen etc.) wird noch gearbeitet.
In der Zwischenzeit ist jedoch bei der Bahn aufgefallen, dass die Kosten pro Sitzplatz beim IC2 günstiger sind als bei "normalen" IC-Wagen. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, auf diese Züge für das künftige IC-Netz zu setzen. Die Konkurrenz durch Fernbusse mag zum Kostenbewusstsein beigetragen haben.
Viele Grüße,
Udo.
Hallo,
wenn das Video gestellt wäre, wer schaukelt dann die aufgehängte Kleidung hin und her?
Gruß
Roland
wenn das Video gestellt wäre, wer schaukelt dann die aufgehängte Kleidung hin und her?
Gruß
Roland
Hallo,
die SBB IC Doppelstockwagen in der Schweiz sind ja ganz passabel.Da hätte die DB AG doch eigentlich eine recht gute Vorlage gehabt.
Gruß
Thomas
die SBB IC Doppelstockwagen in der Schweiz sind ja ganz passabel.Da hätte die DB AG doch eigentlich eine recht gute Vorlage gehabt.
Gruß
Thomas
Hallo Mathias,
leider hatte ich noch nicht das Vergnügen. Grundsätzlich finde ich das Konzept Doppelstock interessant, schlicht, weil ich gerne oben sitze und die Aussicht genieße (wird ja auch immer schwieriger, bei immer mehr und immer höher werdenden Lärmschutzwänden).
Mir nur sehr schwer verständlich ist die vergebene Chance, via Inneneinrichtung ein eigenständiges Produkt »IC2« zu schaffen. Vergleichbar zum damaligen Befreiungsschlag, den die neuen IR verkörperten. Mit dem durch zwei Etagen gewonnen Platz, hätte man durchaus großzügig umgehen können, um eben jede RE-Assoziation zu vermeiden und ein eigenständigeres Erscheinungsbild zu schaffen.
Schöne Grüße, Carsten
leider hatte ich noch nicht das Vergnügen. Grundsätzlich finde ich das Konzept Doppelstock interessant, schlicht, weil ich gerne oben sitze und die Aussicht genieße (wird ja auch immer schwieriger, bei immer mehr und immer höher werdenden Lärmschutzwänden).
Mir nur sehr schwer verständlich ist die vergebene Chance, via Inneneinrichtung ein eigenständiges Produkt »IC2« zu schaffen. Vergleichbar zum damaligen Befreiungsschlag, den die neuen IR verkörperten. Mit dem durch zwei Etagen gewonnen Platz, hätte man durchaus großzügig umgehen können, um eben jede RE-Assoziation zu vermeiden und ein eigenständigeres Erscheinungsbild zu schaffen.
Schöne Grüße, Carsten
Hi.
Seht Euch doch einfach mal um........
http://www.kaemena360.com/360/IC2-Doppelstock-Intercity/
WE
Seht Euch doch einfach mal um........
http://www.kaemena360.com/360/IC2-Doppelstock-Intercity/
WE
Hallo Wutz,
danke für den Hinweis, die Panoramen kannte ich. Leider vermittelt das extreme Weitwinkel solcher Aufnahmen doch einen anderen Eindruck, als in Realitas.
Die Garnitur hatte ich auch auf der Innotrans gesehen, leider nur von Aussen, da sie verriegelt war.
Schöne Grüße, Carsten
danke für den Hinweis, die Panoramen kannte ich. Leider vermittelt das extreme Weitwinkel solcher Aufnahmen doch einen anderen Eindruck, als in Realitas.
Die Garnitur hatte ich auch auf der Innotrans gesehen, leider nur von Aussen, da sie verriegelt war.
Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
Haben wir schon vor einige Jahren in Belgien auch gehabt: die SNCB hat in 2013 viel Geld investiert um einige Doppelstockwagen M6 für 200km/h auszurüsten. Nach wenige Tage war die Geschwindigkeit schon bis 170km/h begrenzt.
Mehr Info (in besseren deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/M6-Wagen
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Haben wir schon vor einige Jahren in Belgien auch gehabt: die SNCB hat in 2013 viel Geld investiert um einige Doppelstockwagen M6 für 200km/h auszurüsten. Nach wenige Tage war die Geschwindigkeit schon bis 170km/h begrenzt.
Mehr Info (in besseren deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/M6-Wagen
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Hallo!
Ich hatte in letzter Zeit mehrmals Gelegenheit, mit IC2 zu reisen. Das Schwanken ist mit nicht sonderlich aufgefallen. Aber ich möchte Euch einige andere Beobachtungen mitteilen:
Der Sitzabstand beträgt in der 2. Klasse bei Reihenbestuhlung 90 cm. Zum Vergleich: Im Großraumwagen (Bpmz) beträgt er 95 cm, im Doppelstock-RE 85 cm. Die Beinfreiheit ist also größer als im RE, aber kleiner als im bisherigen IC.
Jede Sitzbank hat eine Steckdose. Und jeder Sitz hat einen Klapptisch an der Rückenlehne des Vordersitzes. Insofern ist der Komfort etwas größer als im RE.
Ein Bpmz hat 80 Sitzplätze. Der Sitzplatzzuwachs durch die Doppelstöckigkeit ist überraschend gering: Pro Wagen (2. Klasse) sind es 112 Sitzplätze, das ist gerade einmal ein Zuwachs von 40 %. Ich habe einmal verglichen, wie groß der Teil des Wagens ist, der nicht für Sitzplätze genutzt werden kann. Beim Bpmz entfallen an jedem Wagenende ca. 2,5 bis 3m auf Einstiegsbereiche, Toiletten und Gepäckregale. Beim Doppelstockwagen sind es mehr als 6,5 m. Das bedeutet: Die Hälfte des Doppelstockwagens bietet keine Sitzplätze. Vielleicht können schweizerische Forumsteilnehmer uns mal berichten, wieviele Sitzplätze dort ein Doppelstock-IC-Wagen 2. Klasse hat.
Vier Wagen 2. Klasse (inkl. Steuerwagen) bieten 396 Sitzplätze. Das ist weniger als in den bisherigen IC-Konfigurationen. Und das zeigt, daß das Unternehmen DB-AG sich offenbar nicht mehr zutraut, neue Fahrgäste im Fernverkehr zu gewinnen. Würde man statt vier Doppelstockwagen 2. Klasse fünf Bpmz einsetzen, hätte man mit 400 Sitzplätzen praktisch dasselbe Angebot.
Die IC2-Wagen sind mit vielen Displays ausgestattet. In der Anfangszeit zeigten diese viele unterschiedliche Dinge an: falsche Uhrzeiten, Daten die bis zu 100 Jahre zurückliegen .... Inzwischen scheint man das im Griff zu haben. Immerhin finden die Lautsprecherdurchsagen im Zug in ganzen Sätzen statt. (Nicht in dem neuerdings um sich greifenden Bahnsteiggestotter: "Gleis 1, Einfahrt, Intercity, nach Köln ....")
Das "gastronomische Angebot" habe ich noch nicht kennenlernen können, weil es auf bestimmte Streckenabschnitte begrenzt wird. Auf der Linie Norddeich - Leipzig gibt es das erst ab Bremen, und auf der Linie Norddeich - Köln, setzt es erst in Münster ein. In den ersten zweieinhalb Stunden der Reise gibt es also erst einmal nichts. Auf der Rückfahrt von der Intermodellbau las ich im Zugbegleiter, daß es in diesem IC das "gastronomische Angebot" nur freitags und sonntags gibt, und natürlich auch nur bis Münster.
Immerhin haben mir andere schon von der neuen Gastronomie erzählt. Sie erzählen von einer Frau, die mit einem Tablett durch den Zug kommt und ziemlich ungenießbare Eßwaren anbietet. Der Kaffee soll irgendwie so funktionieren, daß Kaffepulver durch das Wasser gedrückt wird. Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Aber in gut zwei Wochen werde ich mal mit dem IC2 bis Hannover fahren. Vielleicht komme ich da ja in den Genuß.
Zusammenfassend würde ich sagen, der "große Wurf" sind die IC2 nicht.
Herzliche Grüße
Elmar
Ich hatte in letzter Zeit mehrmals Gelegenheit, mit IC2 zu reisen. Das Schwanken ist mit nicht sonderlich aufgefallen. Aber ich möchte Euch einige andere Beobachtungen mitteilen:
Der Sitzabstand beträgt in der 2. Klasse bei Reihenbestuhlung 90 cm. Zum Vergleich: Im Großraumwagen (Bpmz) beträgt er 95 cm, im Doppelstock-RE 85 cm. Die Beinfreiheit ist also größer als im RE, aber kleiner als im bisherigen IC.
Jede Sitzbank hat eine Steckdose. Und jeder Sitz hat einen Klapptisch an der Rückenlehne des Vordersitzes. Insofern ist der Komfort etwas größer als im RE.
Ein Bpmz hat 80 Sitzplätze. Der Sitzplatzzuwachs durch die Doppelstöckigkeit ist überraschend gering: Pro Wagen (2. Klasse) sind es 112 Sitzplätze, das ist gerade einmal ein Zuwachs von 40 %. Ich habe einmal verglichen, wie groß der Teil des Wagens ist, der nicht für Sitzplätze genutzt werden kann. Beim Bpmz entfallen an jedem Wagenende ca. 2,5 bis 3m auf Einstiegsbereiche, Toiletten und Gepäckregale. Beim Doppelstockwagen sind es mehr als 6,5 m. Das bedeutet: Die Hälfte des Doppelstockwagens bietet keine Sitzplätze. Vielleicht können schweizerische Forumsteilnehmer uns mal berichten, wieviele Sitzplätze dort ein Doppelstock-IC-Wagen 2. Klasse hat.
Vier Wagen 2. Klasse (inkl. Steuerwagen) bieten 396 Sitzplätze. Das ist weniger als in den bisherigen IC-Konfigurationen. Und das zeigt, daß das Unternehmen DB-AG sich offenbar nicht mehr zutraut, neue Fahrgäste im Fernverkehr zu gewinnen. Würde man statt vier Doppelstockwagen 2. Klasse fünf Bpmz einsetzen, hätte man mit 400 Sitzplätzen praktisch dasselbe Angebot.
Die IC2-Wagen sind mit vielen Displays ausgestattet. In der Anfangszeit zeigten diese viele unterschiedliche Dinge an: falsche Uhrzeiten, Daten die bis zu 100 Jahre zurückliegen .... Inzwischen scheint man das im Griff zu haben. Immerhin finden die Lautsprecherdurchsagen im Zug in ganzen Sätzen statt. (Nicht in dem neuerdings um sich greifenden Bahnsteiggestotter: "Gleis 1, Einfahrt, Intercity, nach Köln ....")
Das "gastronomische Angebot" habe ich noch nicht kennenlernen können, weil es auf bestimmte Streckenabschnitte begrenzt wird. Auf der Linie Norddeich - Leipzig gibt es das erst ab Bremen, und auf der Linie Norddeich - Köln, setzt es erst in Münster ein. In den ersten zweieinhalb Stunden der Reise gibt es also erst einmal nichts. Auf der Rückfahrt von der Intermodellbau las ich im Zugbegleiter, daß es in diesem IC das "gastronomische Angebot" nur freitags und sonntags gibt, und natürlich auch nur bis Münster.
Immerhin haben mir andere schon von der neuen Gastronomie erzählt. Sie erzählen von einer Frau, die mit einem Tablett durch den Zug kommt und ziemlich ungenießbare Eßwaren anbietet. Der Kaffee soll irgendwie so funktionieren, daß Kaffepulver durch das Wasser gedrückt wird. Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Aber in gut zwei Wochen werde ich mal mit dem IC2 bis Hannover fahren. Vielleicht komme ich da ja in den Genuß.
Zusammenfassend würde ich sagen, der "große Wurf" sind die IC2 nicht.
Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: blauer-blitz
was genau erhofft sich die DB eigentlich von so kurzen Doppelstockzügen? 5 DoStos hätte man ja auch leicht durch 8 normale Reisezugwägen mit derselben Kapazität ersetzen können, oder reicht dafür die Bahnsteiglänge an den Fernverkehrshalten nicht mehr aus ?!
Hallo,
mit den kurzen Doppelstockzügen lassen sich bei hochfrequentierten Bahnhöfen wie z.B. in Köln und Hamburg (und irgendwann vielleicht auch im vermurksten Stuttgarter S21-Tiefbahnhof) zwei Züge pro Bahnsteig abfertigen wo zuvor nur ein IC mit 8 normale Reisezugwagen abgefertigt werden konnte.
Auf der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen sollen die Doppelstock-IC dann mal im Wechsel mit Doppelstock-Regionalexpress verkehren und teilweise auch Nahverkehrsfahrgäste mit befördern. Allerdings halten die Doppelstock-IC nicht auf allen Bahnhöfen.
Die Doppelstock-IC sollen sogar über Singen hinaus bis nach Zürich durchgebunden werden. Mit der 146 geht das anscheinend nicht, hier soll dann die neue 147 zum Zug kommen welche ab Werk für die Schweiz eine Zulassung hat. Im Abschnitt zwischen Singen und Zürich könnte es auch sein das sie SBB für den starken Inlandverkehr noch 10 eigene Wagen dran hängt
Grüße
Markus
wgk.derdicke - 05.06.16 03:08
Hallo,
Für mich siehts so aus, als ob da, wo die Jacke baumelt, auch jemand im Sitz kauert und fast gar nicht über die Sitzkante ragt. Der könnte die Schunkeljacke bedienen.
Grüße
Werner K.
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: r.polli
wenn das Video gestellt wäre, wer schaukelt dann die aufgehängte Kleidung hin und her?
Für mich siehts so aus, als ob da, wo die Jacke baumelt, auch jemand im Sitz kauert und fast gar nicht über die Sitzkante ragt. Der könnte die Schunkeljacke bedienen.
Grüße
Werner K.
Düsentrieb - 06.06.16 11:18
Hallo Werner,
irgendwie habe ich auf diese Anmerkung gewartet. Und wer schaukelt dann den Taschenriemen auf der Gepäckablage? Und wie lange braucht man zum Üben, damit drei Leute plus Kameramann im Gleichtakt wanken?
Gruß,
Till
irgendwie habe ich auf diese Anmerkung gewartet. Und wer schaukelt dann den Taschenriemen auf der Gepäckablage? Und wie lange braucht man zum Üben, damit drei Leute plus Kameramann im Gleichtakt wanken?
Gruß,
Till
blauer-blitz - 06.06.16 12:29
Hallo,
die Vorstellung, daß hier alle Theater spielen und ausgerechnet die DB für so ein Filmchen noch den Wagen absperrt ist doch vollkommen absurd o.O
Gruß,
blauer-blitz
die Vorstellung, daß hier alle Theater spielen und ausgerechnet die DB für so ein Filmchen noch den Wagen absperrt ist doch vollkommen absurd o.O
Gruß,
blauer-blitz
Hallo!
Inzwischen hatte ich Gelegenheit, das "gastronomische Angebot" im IC2 kennenzulernen. Es war tatsächlich so, wie man es mir beschrieben hatte. Eine Frau kam mit einem Henkeltablett durch den Wagen. Da auf das Tablett nicht alles draufpaßt, hatte sie beim ersten Mal nur kalte Getränke dabei. Einige Minuten später tauchte sie dann mit einigen Bechern "Kaffee" auf.
Dieses Getränk bekommt man in eigentümlichen Bechern serviert. Die Becher haben einen fest montierten Decke. Ein Teil des Randes ist zu einer Art Schnabel geformt. Aus diesem Schnabel kann man aber nicht trinken. Vielmehr befindet sich dahinter ein Sieb. Denn in dem Becher ist der Kaffee mitsamt Kaffeesatz enthalten. Gegenüber dem Schnabel ist eine Einfüll-Luke, durch die man Milch und Zucker hineingeben und umrühren kann. Wenn man das Getränk dann kostet, merkt man sofort, daß das Sieb seinen Zweck nicht voll erfüllt. Der "Kaffee" hat eine leicht schlammige Konsistenz. Und den Geschmack kann man vergessen.
Ich habe diesen "Kaffee" gleich zweimal getrunken: zum ersten und zum letzten Mal. Leider hatte ich keine Kamera dabei, sonst hätte ich für Euch ein Foto gemacht.
Dank einem Upgrade für Bonus-Punkte konnte ich in der 1. Klasse reisen. Auf der Hinfahrt waren sowohl die Ledersitze als auch der Tisch schmuddelig, und in der Toilette gab es kein Wasser zum Händewaschen, und das, obwohl es die erste Fahrt dieser Zuggarnitur an diesem Tag war.
Auf der Rückfahrt prangte in Hannover schon auf dem Zugzielanzeiger: "Kein gastronomisches Angebot". Waren früher die Bistro-Wagen störanfällig, so sind es nun offenbar die Tabletts. Der IC2 macht uns wieder zu Selbstversorgern: Thermosflasche und Stulle sollte man halt dabei haben.
Herzliche Grüße
Elmar
Inzwischen hatte ich Gelegenheit, das "gastronomische Angebot" im IC2 kennenzulernen. Es war tatsächlich so, wie man es mir beschrieben hatte. Eine Frau kam mit einem Henkeltablett durch den Wagen. Da auf das Tablett nicht alles draufpaßt, hatte sie beim ersten Mal nur kalte Getränke dabei. Einige Minuten später tauchte sie dann mit einigen Bechern "Kaffee" auf.
Dieses Getränk bekommt man in eigentümlichen Bechern serviert. Die Becher haben einen fest montierten Decke. Ein Teil des Randes ist zu einer Art Schnabel geformt. Aus diesem Schnabel kann man aber nicht trinken. Vielmehr befindet sich dahinter ein Sieb. Denn in dem Becher ist der Kaffee mitsamt Kaffeesatz enthalten. Gegenüber dem Schnabel ist eine Einfüll-Luke, durch die man Milch und Zucker hineingeben und umrühren kann. Wenn man das Getränk dann kostet, merkt man sofort, daß das Sieb seinen Zweck nicht voll erfüllt. Der "Kaffee" hat eine leicht schlammige Konsistenz. Und den Geschmack kann man vergessen.
Ich habe diesen "Kaffee" gleich zweimal getrunken: zum ersten und zum letzten Mal. Leider hatte ich keine Kamera dabei, sonst hätte ich für Euch ein Foto gemacht.
Dank einem Upgrade für Bonus-Punkte konnte ich in der 1. Klasse reisen. Auf der Hinfahrt waren sowohl die Ledersitze als auch der Tisch schmuddelig, und in der Toilette gab es kein Wasser zum Händewaschen, und das, obwohl es die erste Fahrt dieser Zuggarnitur an diesem Tag war.
Auf der Rückfahrt prangte in Hannover schon auf dem Zugzielanzeiger: "Kein gastronomisches Angebot". Waren früher die Bistro-Wagen störanfällig, so sind es nun offenbar die Tabletts. Der IC2 macht uns wieder zu Selbstversorgern: Thermosflasche und Stulle sollte man halt dabei haben.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
ein erschütternder Bericht! Da waren wohl sogar die Kaffeekännchen-Sets von der DSG-Minibar, aus bestem 1970er-Plastik, ein höherwertiges gastronomisches Angebot. Die Schnabeltasse klingt nach der beknackten Idee eines Möchtegern-Düsentrieb?!
Üblicherweise finde ich bei allen Fahrten in IC/ICE den Weg in den Speisewagen (egal, wie das Lokal im jeweiligen Fall genannt wird) und genieße die Abwechslung.
Die wird mir dann in einem IC2 nicht vergönnt sein. Zur Strafe werde ich wenigstens ein Pärchen hartgekochter Eier und den obligatem Reisesalzstreuer auftischen. Etwas gehackte Zwiebel zum kräftigen Käsebrot käme bestimmt auch gut.
Oder man sollte in den Shops auf Autohöfen das Angebot für LKW-Fahrer sondieren. Dort gibt es allerlei reisfähige Küchenhilfen, die auch eine Laptopsteckdose im Wackeldackel nicht überfordern dürften. Frischer Espresso am Platz, leckere Toastsandwiches, frisch und individuell, was will man mehr?
Schöne Grüße, Carsten
ein erschütternder Bericht! Da waren wohl sogar die Kaffeekännchen-Sets von der DSG-Minibar, aus bestem 1970er-Plastik, ein höherwertiges gastronomisches Angebot. Die Schnabeltasse klingt nach der beknackten Idee eines Möchtegern-Düsentrieb?!
Üblicherweise finde ich bei allen Fahrten in IC/ICE den Weg in den Speisewagen (egal, wie das Lokal im jeweiligen Fall genannt wird) und genieße die Abwechslung.
Die wird mir dann in einem IC2 nicht vergönnt sein. Zur Strafe werde ich wenigstens ein Pärchen hartgekochter Eier und den obligatem Reisesalzstreuer auftischen. Etwas gehackte Zwiebel zum kräftigen Käsebrot käme bestimmt auch gut.
Oder man sollte in den Shops auf Autohöfen das Angebot für LKW-Fahrer sondieren. Dort gibt es allerlei reisfähige Küchenhilfen, die auch eine Laptopsteckdose im Wackeldackel nicht überfordern dürften. Frischer Espresso am Platz, leckere Toastsandwiches, frisch und individuell, was will man mehr?
Schöne Grüße, Carsten
Westerland - 07.07.16 16:06
Hallo Elmar,
ich bin jetzt mehrmals mit dem IC2 gefahren. Bei mir war der Zug zwar immer pieksauber aber das mit dem miesen gastronomische Angebot kann ich leider voll und ganz bestätigen.
Dieser Zug mag effizient und schnell sein; ein Fernverkehrszug ist es trotzdem nicht. Schon das BordBistro der IC-Züge ist ja nur geht so; was man aber hier geboten bekommt, das geht überhaupt nicht.
Wenn ich von Bremen in Richtung Süden fahre, dann achte ich jetzt darauf, dass ich mindestens einen klassischen IC, besser aber noch einen ICE erwische. Ich besuche auf einer Reise über 150 km grundsätzlich das BordRestaurant und trinke etwas. Oftmals wird auch etwas gegessen.
Das man während der Reise in aller Ruhe ein Bierchen trinken und etwas Essen kann, ist für mich eine der wichtigsten Vorzüge einer Bahnfahrt. Statt den gastronomischen Service einzuschränken, sollte man bei der Bahn über eine Ausweitung dieser unique selling proposition gegenüber Auto und Fernbus nachdenken!
Das Schaukeln habe ich kaum bemerkt und die Züge waren bei mir in einem hervorragenden optischen Zustand. Aber trotzdem werde ich diese IC2-Züge zukünftig nach Möglichkeit meiden. Ganz besonders dann, wenn ich eine Reise über 150 km antreten will.
Viele Grüße,
Mathias
ich bin jetzt mehrmals mit dem IC2 gefahren. Bei mir war der Zug zwar immer pieksauber aber das mit dem miesen gastronomische Angebot kann ich leider voll und ganz bestätigen.
Dieser Zug mag effizient und schnell sein; ein Fernverkehrszug ist es trotzdem nicht. Schon das BordBistro der IC-Züge ist ja nur geht so; was man aber hier geboten bekommt, das geht überhaupt nicht.
Wenn ich von Bremen in Richtung Süden fahre, dann achte ich jetzt darauf, dass ich mindestens einen klassischen IC, besser aber noch einen ICE erwische. Ich besuche auf einer Reise über 150 km grundsätzlich das BordRestaurant und trinke etwas. Oftmals wird auch etwas gegessen.
Das man während der Reise in aller Ruhe ein Bierchen trinken und etwas Essen kann, ist für mich eine der wichtigsten Vorzüge einer Bahnfahrt. Statt den gastronomischen Service einzuschränken, sollte man bei der Bahn über eine Ausweitung dieser unique selling proposition gegenüber Auto und Fernbus nachdenken!
Das Schaukeln habe ich kaum bemerkt und die Züge waren bei mir in einem hervorragenden optischen Zustand. Aber trotzdem werde ich diese IC2-Züge zukünftig nach Möglichkeit meiden. Ganz besonders dann, wenn ich eine Reise über 150 km antreten will.
Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
vielleicht stehen noch irgendwo die alten "Kaffeküch"-Wagen https://www.google.de/search?q=kaffeek%C3%BCch...mp;q=kaffeek%C3%BCch rum und man kann sie wieder aktivieren? Hinten anhängen geht dann bestimmt auch .
Johannes
vielleicht stehen noch irgendwo die alten "Kaffeküch"-Wagen https://www.google.de/search?q=kaffeek%C3%BCch...mp;q=kaffeek%C3%BCch rum und man kann sie wieder aktivieren? Hinten anhängen geht dann bestimmt auch .
Johannes
Moin Johannes,
im Museum in Koblenz-Lützel steht noch einer. 😁
Gruß
Marco
im Museum in Koblenz-Lützel steht noch einer. 😁
Gruß
Marco
Moin,
ich geh auch gerne mal in den Speisewagen und ich ess dann eigentlich auch immer was. Mein Sohnemann liebt das, weshalb wir immer versuchen müssen, einen ICE zu erwischen, was z.B. auf der Achse Rhein/Ruhr/Hamburg bekanntlich gar nicht so einfach ist.....
Scheinbar treffen sich in den Foren immer nur die fünf letzten Leute, die das alles auch so sehen. Denn die Bahn sieht diesbezüglich ja keine wirkliche Notwendigkeit. Eigentlich wollten die doch sogar mal im ICE die Speisewagen dicht machen. Kommt bestimmt auch noch. Wird im ICE4 bestimmt noch gestrichen.....
Gruß
Lars
ich geh auch gerne mal in den Speisewagen und ich ess dann eigentlich auch immer was. Mein Sohnemann liebt das, weshalb wir immer versuchen müssen, einen ICE zu erwischen, was z.B. auf der Achse Rhein/Ruhr/Hamburg bekanntlich gar nicht so einfach ist.....
Scheinbar treffen sich in den Foren immer nur die fünf letzten Leute, die das alles auch so sehen. Denn die Bahn sieht diesbezüglich ja keine wirkliche Notwendigkeit. Eigentlich wollten die doch sogar mal im ICE die Speisewagen dicht machen. Kommt bestimmt auch noch. Wird im ICE4 bestimmt noch gestrichen.....
Gruß
Lars
<Wird im ICE4 bestimmt noch gestrichen>
In welcher Farbe? Schwarz vielleicht?
Gruß
Peter
In welcher Farbe? Schwarz vielleicht?
Gruß
Peter
Hallo Marco,
lt. 4tem Eintrag in DSO http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?31,4780191 gehört er aber nicht zum Bestand des Museums. Kann sich aber seit 2010 auch geändert haben .
Johannes
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name:
im Museum in Koblenz-Lützel steht noch einer
Johannes
Hallo,
die DB hat jetzt die IC-Linie Norddeich - Köln von IC2-Doppelstockwagen wieder auf normale IC-Wagen umgestellt. Die offizielle Begründung lautete übrigens "Wagenmangel". Vielleicht wurden die jetzt zur Verfügung stehenden IC-Wagen nach jahrelanger Abstellung zufällig in Hamm gefunden
Grüße
Markus
die DB hat jetzt die IC-Linie Norddeich - Köln von IC2-Doppelstockwagen wieder auf normale IC-Wagen umgestellt. Die offizielle Begründung lautete übrigens "Wagenmangel". Vielleicht wurden die jetzt zur Verfügung stehenden IC-Wagen nach jahrelanger Abstellung zufällig in Hamm gefunden
Grüße
Markus
Moin Markus,
die sollen abgezogen worden sein, weil man die Linie Köln - Leipzig auf Dosto-IC umstellen möchte.
Gruß
Marco
die sollen abgezogen worden sein, weil man die Linie Köln - Leipzig auf Dosto-IC umstellen möchte.
Gruß
Marco
Hallo!
Die Umstellung ist angekündigt, aber noch nicht vollzogen, zumindest nicht komplett. Vor 10 Minuten ist noch ein IC 2 nach Bonn an mir vorbeigefahren. Vermutlich wird die Umstellung zum Fahrplanwechsel vollzogen.
Ich hatte kürzlich das Vergnügen, in einem niederländischen Doppelstock-IC zu reisen. Diese Wagen haben nur Vierer- bzw. an den Wagenenden Dreier-Sitzgruppen. Trotzdem kommen sie allein im Obergeschoß auf 52 Sitzplätze. Wenn ich unterstelle, daß im Untergeschoß genausoviele Sitzplätze vorhanden sind, dann hätten diese Wagen nur 8 Plätze weniger als die des IC 2, dafür aber ein viel schöneres Reisen. Und für großes Gepäck ist zwischen den Rückenlehnen Platz. Die Niederländer haben offenbar den Platz in ihren Wagen viel besser ausgenutzt als die Deutsche Bahn.
Auch in den niederländischen IC's gibt es ein mobiles gastronomisches Angebot. Der "Steward" trägt eine Art Tornister auf dem Rücken; das ist der Heißwassertank. Rechts ist eine Art flexible Röhre befestigt, aus der er die Pappbecher zieht, links unten ist der Zapfhahn. Und vor sich trägt er einen "Bauchladen" mit einem deutlich größeren Sortiment als im IC 2. Es gibt dort wohlschmeckenden löslichen Kaffee, Tee und sogar Suppe! Manchmal frage ich mich, warum man sich nicht einfach mal etwas Gelungenes von den Nachbarn abgucken kann.
Nebenbei: Meine Züge waren allesamt pünktlich, teilweise sekundengenau.
Herzliche Grüße
Elmar
Die Umstellung ist angekündigt, aber noch nicht vollzogen, zumindest nicht komplett. Vor 10 Minuten ist noch ein IC 2 nach Bonn an mir vorbeigefahren. Vermutlich wird die Umstellung zum Fahrplanwechsel vollzogen.
Ich hatte kürzlich das Vergnügen, in einem niederländischen Doppelstock-IC zu reisen. Diese Wagen haben nur Vierer- bzw. an den Wagenenden Dreier-Sitzgruppen. Trotzdem kommen sie allein im Obergeschoß auf 52 Sitzplätze. Wenn ich unterstelle, daß im Untergeschoß genausoviele Sitzplätze vorhanden sind, dann hätten diese Wagen nur 8 Plätze weniger als die des IC 2, dafür aber ein viel schöneres Reisen. Und für großes Gepäck ist zwischen den Rückenlehnen Platz. Die Niederländer haben offenbar den Platz in ihren Wagen viel besser ausgenutzt als die Deutsche Bahn.
Auch in den niederländischen IC's gibt es ein mobiles gastronomisches Angebot. Der "Steward" trägt eine Art Tornister auf dem Rücken; das ist der Heißwassertank. Rechts ist eine Art flexible Röhre befestigt, aus der er die Pappbecher zieht, links unten ist der Zapfhahn. Und vor sich trägt er einen "Bauchladen" mit einem deutlich größeren Sortiment als im IC 2. Es gibt dort wohlschmeckenden löslichen Kaffee, Tee und sogar Suppe! Manchmal frage ich mich, warum man sich nicht einfach mal etwas Gelungenes von den Nachbarn abgucken kann.
Nebenbei: Meine Züge waren allesamt pünktlich, teilweise sekundengenau.
Herzliche Grüße
Elmar
Hi.
Abgucken?
Ja wo kommen wir da denn hin?
Dann hätte man ggf die Stahlfedern des ICE 1 weggelassen und Luftfedern gehabt, wie das die SNCF beim TGV zuvor schnell gerafft hatte......
Vielleicht hätte man dann keine Gummiwürste zwischen Radscheibe und Radreifen getan - vielleicht wäre dann Eschede....
:-o
WE
Abgucken?
Ja wo kommen wir da denn hin?
Dann hätte man ggf die Stahlfedern des ICE 1 weggelassen und Luftfedern gehabt, wie das die SNCF beim TGV zuvor schnell gerafft hatte......
Vielleicht hätte man dann keine Gummiwürste zwischen Radscheibe und Radreifen getan - vielleicht wäre dann Eschede....
:-o
WE
Weltmeister gucken eben nichts beim Nachbarn ab - und lernen auch nichts von den Fehlern anderer ... die machen eben alles selbst!
Gruß
Peter
Gruß
Peter
Eisenbahner1983 - 20.10.16 18:19
Moin,
die Umstellung auf Linie 35 Norddeich - Köln findet vollständig zum Fahrplanwechsel statt. Dies aber nur für 1 bis 2 Jahre. Danach sollen sie wieder kommen. Soweit ich weiß greift man solange auf das Material der Linie Köln - Dresden zurück. Denn diese soll laut hörensagen auch auf IC2 umgestellt werden.
Gruß Björn
P.S. Die Aussagen sind sehr unterschiedlich bei Personal und Reisenden. Wenn ich damit Reise, dann kann man oft Gespräche belauschen . Der eine mag sie, der andere nicht. Ich spüre halt das sie in der Hauptsaison wenn die Urlauber in Richtung Küste unterwegs sind, dafür nicht gemacht sind. Der Platz für Gepäck reicht hier dann leider nicht aus. Rettungswege / Fluchtwege sind dann schwer vom Personal freizuhalten. Bin gespannt, ob nach diesem Wechsel von herkömmlichen IC Zügen, beim IC2 endlich alles funktioniert. Insbesondere Klimaanlagen und Reservierungsanzeigen sowie deren Zuverlässigkeit (Komplettausfälle).
die Umstellung auf Linie 35 Norddeich - Köln findet vollständig zum Fahrplanwechsel statt. Dies aber nur für 1 bis 2 Jahre. Danach sollen sie wieder kommen. Soweit ich weiß greift man solange auf das Material der Linie Köln - Dresden zurück. Denn diese soll laut hörensagen auch auf IC2 umgestellt werden.
Gruß Björn
P.S. Die Aussagen sind sehr unterschiedlich bei Personal und Reisenden. Wenn ich damit Reise, dann kann man oft Gespräche belauschen . Der eine mag sie, der andere nicht. Ich spüre halt das sie in der Hauptsaison wenn die Urlauber in Richtung Küste unterwegs sind, dafür nicht gemacht sind. Der Platz für Gepäck reicht hier dann leider nicht aus. Rettungswege / Fluchtwege sind dann schwer vom Personal freizuhalten. Bin gespannt, ob nach diesem Wechsel von herkömmlichen IC Zügen, beim IC2 endlich alles funktioniert. Insbesondere Klimaanlagen und Reservierungsanzeigen sowie deren Zuverlässigkeit (Komplettausfälle).
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